DE202021101407U1 - Platte aus Metallblech zur Bildung einer temporären Fahrbahn oder temporären befahrbaren Arbeitsfläche - Google Patents

Platte aus Metallblech zur Bildung einer temporären Fahrbahn oder temporären befahrbaren Arbeitsfläche Download PDF

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Abstract

Platte (1) aus Metallblech zur Bildung einer temporären Fahrbahn oder temporären befahrbaren Arbeitsfläche, wobei mehrere solcher Platten (1) hintereinander oder hinter- und nebeneinander auf einem Untergrund (3) auslegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) aus ihrer Plattenebene herausgeformte Noppen (21, 22) oder Sicken aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Platte aus Metallblech zur Bildung einer temporären Fahrbahn oder temporären befahrbaren Arbeitsfläche, wobei mehrere solcher Platten hintereinander oder hinter- und nebeneinander auf dem Untergrund auslegbar sind.
  • Beispielsweise Strommasten für Hochspannungsleitungen und Windradtürme müssen oft abseits von vorhandenen Straßen errichtet werden. Dies führt zu der Notwendigkeit, zumindest für die Bauzeit eine mit Lastkraftwagen oder Baumaschinen befahrbare Fahrbahn von einer vorhandenen Straße zur Baustelle zur Verfügung zu stellen.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, eine provisorische Fahrbahn in Form einer Schotterfläche anzulegen. Als nachteilig wird hierbei angesehen, dass der Schotter üblicherweise nach den Bauarbeiten liegen bleibt und dass dadurch die mit Schotter belegten Flächen z. B. nicht mehr für eine landwirtschaftliche Nutzung zur Verfügung stehen oder ein kostspieliger Rückbau erfolgen muss.
  • Weiter ist es aus der Praxis bekannt, Holzplanken zur Bildung einer temporären Fahrbahn zu verwenden. Hierbei besteht der Nachteil, dass bei Feuchtigkeit die Holzplanken sehr rutschig werden, was dann sowohl für Fußgänger als auch für Kraftfahrzeuge zu erhöhter Unfallgefahr führt.
  • In den letzten Jahren wurden zunehmend Blechplatten zur Bildung von temporären Fahrbahnen verwendet. Die hierzu in der Praxis verwendeten Blechplatten sind glattflächig ausgeführt, was insbesondere bei Feuchtigkeit oder Verschmutzung mit feuchter Erde eine sehr rutschige Oberfläche und damit verbundene Unfallgefahren ergibt. Alternativ ist aus der Praxis der Einsatz von sogenannten Tränenblechen bekannt, die auf einer ihrer Oberflächen eine durch einen Walzprozess ausgebildete Riffelstruktur mit aus der Ebene der Plattenoberseite nach oben vorstehenden Riffeln aufweisen, wobei die Plattenunterseite glatt bleibt. Bei diesen Tränenblechplatten ist insbesondere deren hoher Preis nachteilig, der durch die aufwändige Herstellung verursacht ist.
  • Aus dem Dokument EP 1 845 195 B1 ist eine Platte zur Bildung einer Reihe ähnlicher Platten in einer Ausrichtungsrichtung zur Bildung einer provisorischen Fahrbahn bekannt, mit einem Kern aus biegungselastischem Material, wobei sich Verstärkungsmittel der Länge nach in der Ausrichtungsrichtung beidseits der Platte jeweils auf einer oberen Seite und auf einer unteren Seite erstrecken, wobei die Verstärkungsmittel wenigstens eine vollständige Umrahmung um den Kern herum bilden und wobei die vollständige Umrahmung eine obere Metallleiste auf der oberen Seite und eine untere Metallleiste auf der unteren Seite aufweist. Wesentlich ist hier, dass die obere Leiste an jedem Ende einen Umschlag aufweist, wobei sich die Umschläge auf der unteren Seite befinden und wobei die obere Leiste und die Umschläge einstückig ausgebildet sind. Der Kern der Platte besteht vorzugsweise aus Holz oder aus Kunststoff. Diese bekannte Platte weist zwar eine gute Stabilität und Belastbarkeit auf, behebt jedoch nicht das Problem einer erhöhten Rutschgefahr für Personen und Fahrzeuge auf der Plattenoberfläche, insbesondere bei Feuchtigkeit oder Nässe. Zudem erfordert die Herstellung dieser Platte einen relativ großen Aufwand, was zu hohen Kosten führt.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Platte der eingangs genannten zu schaffen, welche die Nachteile des vorstehend dargelegten Standes der Technik vermeidet und welche insbesondere eine gute Rutschsicherheit, auch bei feuchter oder nasser Plattenoberfläche, bietet und welche kostengünstig herstellbar ist.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einer Platte der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus ihrer Plattenebene herausgeformte Noppen oder Sicken aufweist.
  • Die Noppen oder Sicken sorgen für eine Profilierung der Platte und dadurch für eine für Reifen von Kraftfahrzeugen oder Schuhe von Fußgängern griffige und rutschsichere Oberfläche der Platte, was Unfallgefahren vermeidet oder zumindest deutlich verringert. Da die Noppen oder Sicken aus der Plattenebene der Platte herausgeformte Noppen oder Sicken sind, kann als Ausgangsmaterial für die erfindungsgemäße Platte eine einfache ebene, zunächst beidseitig glatte und dadurch kostengünstige Platte genutzt werden. Auch an den Stellen mit den durch Materialumformung herausgeformten Noppen oder Sicken behält die Platte im Wesentlichen ihre Ausgangsmaterialstärke, sodass keine Schwächung der Platte eintritt.
  • Die Materialstärke der Platte wird zweckmäßig dem Anwendungszweck angepasst ausgewählt. In der Praxis liegt die Materialstärke in der Regel zwischen 12 mm und 18mm, womit die Platte auch von schweren Lastkraftwagen befahrbar ist, ohne dass unerwünschte Verformungen der Platte auftreten.
  • Unter Noppen sollen hier im Wesentlichen punktuelle, z. B. rundliche Materialumformungen in Richtung aus der Plattenebene heraus, ohne z. B. für Fahrzeugreifen schädliche scharfe Grate oder Kanten verstanden werden. Unter Sicken sollen hier im Wesentlichen linienförmige, vorzugsweise kurze, im Querschnitt gesehen ebenfalls rundliche Materialumformungen in Richtung aus der Plattenebene heraus verstanden werden. Diese Sicken können unter gleichen oder auch untereinander verschiedenen Winkeln zur einer Plattenlängs- oder Plattenquerrichtung verlaufen. Das Verhältnis von Länge zu Breite der Sicken liegt bevorzugt unterhalb von 5:1.
  • In einer ersten Weiterbildung der Platte sind alle Noppen oder Sicken zur selben Seite der Platte hin als Erhebungen auf der einen Plattenseite und als Eintiefungen auf der anderen Plattenseite aus der Platte herausgeformt. Dies trägt zu einer einfachen und kostengünstigen Fertigung der Platte bei.
  • In einer ersten Weiterbildung ist vorgesehen, dass alle Noppen oder Sicken zur Oberseite der Platte hin aus dieser herausgeformt sind, womit eine besonders wirksame Rutschhemmung bewirkt wird.
  • Alternativ können alle Noppen oder Sicken zur Unterseite der Platte hin aus dieser herausgeformt sein, wobei dann die entsprechenden, deckungsgleichen Eintiefungen auf der Oberseite der Platte die Rutschhemmung bewirken und wobei die unterseitigen Noppen oder Sicken eine gute Verschiebungssicherung der Platte gegenüber dem Untergrund, auf dem sie im Einsatz liegt, gewährleisten.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung der Platte schlägt vor, dass die Noppen oder Sicken teils zur Oberseite und teils zur Unterseite der Platte hin aus dieser herausgeformt sind. In dieser Ausgestaltung der Platte wird sowohl eine gute oberseitige Rutschhemmung für Fahrzeuge und Fußgänger als auch eine gute Lagesicherung der Platte auf dem Untergrund erzielt.
  • Bevorzugt sind die Noppen oder Sicken in einem Raster mit einem Abstand A voneinander zwischen 10 mm und 500 mm angeordnet. Dabei kann der Abstand benachbarter Noppen oder Sicken voneinander in Längs- und Querrichtung der Platte gleich sein. Es ist aber auch möglich, dass der Abstand benachbarter Noppen oder Sicken voneinander in Längsrichtung der Platte größer oder kleiner ist als der Abstand benachbarter Noppen oder Sicken voneinander in Querrichtung der Platte. Die diesbezügliche konkrete Ausgestaltung wird nach den Erfordernissen des jeweiligen Einsatzfalls gewählt und zweckentsprechend festgelegt.
  • Weiterhin ist für die Platte bevorzugt vorgesehen, dass, auf der Seite der Platte, auf der sich die Noppen oder Sicken über die Plattenebene erheben, gesehen, die Noppen oder Sicken eine Höhe H zwischen 1 mm und 40 mm vorzugsweise zwischen 3 mm und 30 mm haben. Die konkrete Höhe der Noppen oder Sicken wird ebenfalls nach den Erfordernissen des jeweiligen Einsatzfalls gewählt und zweckentsprechend festgelegt. Es ist dabei aus Fertigungsgründen zweckmäßig, dass alle Noppen oder Sicken einer Platte die gleiche Höhe aufweisen. Es ist aber auch möglich, innerhalb der Platte Noppen oder Sicken unterschiedlicher Höhen vorzusehen.
  • Um die Kosten der Fertigung der Platte niedrig zu halten, wird vorgeschlagen, dass die Noppen oder Sicken mittels eines Präge- oder Drückvorgangs mit einem Stempel und einer Matrize oder mittels eines Walzvorgangs mit zwei formgebenden Walzen erzeugte Noppen oder Sicken sind.
  • In einer Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die Platte einen rechteckigen Umriss hat und an zwei einander gegenüberliegenden Kanten oder an allen Kanten Verbindungsmittel zur lösbaren Verbindung mit einer oder mehreren weiteren derartigen Platten aufweist. Somit können provisorische Fahrbahnen oder befahrbare Arbeitsflächen aus ausreichend sicher zusammenhaltenden, aber voneinander wieder einfach trennbaren, in einer Richtung zur Bildung einer Fahrbahn oder in zwei Richtungen zur Bildung einer befahrbaren Arbeitsfläche aneinandergelegten Platten gebildet und nach Beendigung der Nutzung schadlos wieder entfernt werden. Damit ist vorteilhaft nacheinander eine mehrfache Nutzung der Platten an verschiedenen Einsatzstellen möglich.
  • Für den praktischen Einsatz ist eine Plattengröße üblicherweise von 1,5 m x 5,0 m bis 1,8 m x 6,0 m günstig, was mit den oben genannten Materialstärken zwischen 12 mm und 18mm bei Stahl als Werkstoff für die Platte ein Plattengewicht von etwa 1 t ergibt. Mit diesem Gewicht kann die Platte gut von einem an einem Transport-LKW vorhandenen Kran gehandhabt werden und es ist eine sinnvolle Anzahl von Platten in einer LKW-Ladung transportierbar. Bei Querverlegung derartiger Platten in einer Richtung ergibt sich eine Fahrbahn mit einer Breite von 5 m oder 6 m, was für eine provisorische Fahrstraße meisten ausreicht. Zur Bildung von befahrbaren Arbeitsflächen werden die Platten in zwei Richtungen in einer dem Flächenbedarf entsprechenden Anzahl aneinandergelegt. Je nach Bedarf können die Platten auch in Längsrichtung oder für Flächen können die Platten auch längs und parallel wie ein Schachbrett verlegt sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform insbesondere für Einsätze auf Untergründen mit stärkerer Neigung und/oder auf besonders rutschigen Untergründen können mehrere in den Untergrund einstechbare, dornartige Fixierelemente unterseitig an der Platte angebracht sein, wie angeschweißt oder angeschraubt, oder in der Platte Löcher vorgesehen sein, durch welche dornartige Fixierelemente hindurchführbar und in den Untergrund einstechbar oder einschraubbar sind.
  • Das Material der Platte ist aus Stabilitäts- und Kostengründen zweckmäßig Stahlblech, vorzugsweise mit Festigkeiten zwischen etwa 235 N/mm2 und 500 N/mm2.
  • Alternativ kann das Material der Platte auch Aluminium sein, das den Vorteil eines geringeren Gewichts, aber den Nachteil höherer Kosten als Stahl hat.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
    • 1 einen Ausschnitt aus einer ersten Platte in einer Ansicht schräg von oben,
    • 2 den Ausschnitt aus der Platte gemäß 1 in einem Teil-Querschnitt,
    • 3 einen Ausschnitt aus einer zweiten Platte in einer Ansicht schräg von oben und
    • 4 den Ausschnitt aus der Platte gemäß 3 in einem Teil-Querschnitt.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Teile in den verschiedenen Zeichnungsfiguren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, sodass nicht zu jeder Zeichnungsfigur alle Bezugszeichen erneut erläutert werden müssen.
  • 1 der Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus einer ersten Platte 1 in einer Ansicht schräg von oben. Diese Platte 1 dient zur Bildung einer temporären Fahrbahn oder temporären befahrbaren Arbeitsfläche, wobei mehrere solcher Platten 1 hintereinander oder hinter- und nebeneinander auf einem Untergrund auslegbar sind.
  • Die hier nur ausschnittsweise dargestellte Platte 1 hat einen rechteckigen Umriss und besteht beispielsweise aus Stahlblech. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel weist die Platte 1 in einem regelmäßigen Raster angeordnete, aus ihrer Plattenebene zur Oberseite 11 der Platte 1 hin herausgeformte, durch Materialumformung erzeugte Noppen 21 auf. Diese Noppen 21 bilden eine Rutschhemmung für im Einsatzfall auf der Platte 1 fahrende Fahrzeuge, wie Baustelle-LKWs, und auf der Platte laufende Fußgänger, wie Bauarbeiter.
  • 2 zeigt den Ausschnitt aus der Platte 1 gemäß 1 in einem Teil-Querschnitt. Hier wird deutlich, dass die Noppen 21 aus der Plattenebene der Platte 1 herausgeformt sind, also keine Materialverdickungen der Platte 1 bilden, sondern Erhöhungen der Platte 1. Dementsprechend gibt es zu jeder an der Oberseite der Platte 1 vorragenden Noppe 21 an der Unterseite 12 der Platte 1 eine deckungsgleiche Eintiefung 21'.
  • Die Noppen 21 weisen in der Schnittrichtung der 2 gesehen einen Abstand A voneinander auf. Der Abstand A kann in Längs- und Querrichtung der Platte 1 gleich oder auch unterschiedlich sein.
  • Die Höhe der Noppen 21 über der eigentlichen Flächenebene der Oberseite 11 der Platte 1 hat das Maß H.
  • Mit ihrer Unterseite 12 liegt die Platte 1 im Einsatz in der Regel auf einem natürlichen Untergrund 3 auf.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer zweiten Platte 1 in einer Ansicht schräg von oben und die 4 zeigt den Ausschnitt aus der Platte 1 gemäß 3 in einem Teil-Querschnitt.
  • Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel weist die Platte 1 in einem regelmäßigen Raster angeordnete, aus ihrer Plattenebene zum einen zur Oberseite 11 der Platte 1 hin herausgeformte erste Noppen 21 und zum anderen zur Unterseite 12 der Platte 1 hin herausgeformte zweite Noppen 22 auf. Die oberseitigen Noppen 21 bilden wieder eine Rutschhemmung für im Einsatzfall auf der Platte 1 fahrende Fahrzeuge und auf der Platte laufende Fußgänger. Die unterseitigen Noppen 22 bilden eine Rutschhemmung für die im Einsatzfall auf dem Untergrund 3 liegende Platte 1 gegenüber diesem Untergrund 3.
  • Wie die 3 und 4 veranschaulichen, liegen an der Oberseite 11 der Platte 1 sowohl die ersten Noppen 21 als auch die zu den zweiten Noppen 22 gehörenden deckungsgleichen Eintiefungen 22'. An der Unterseite 12 der Platte 1 liegen die zweiten Noppen 22 und die zu den oberseitigen ersten Noppen 21 gehörenden deckungsgleichen Eintiefungen 21'.
  • Die Platten 1 gemäß den dargestellten Ausführungsbeispielen weisen punktuelle Noppen 21, 22 auf. Alternativ können statt der punktuellen Noppen 21, 22 auch längliche, vorzugsweise kurze Sicken als Profilierung der Platten 1 in diese eingeformt sein.
  • Die Noppen 21, 22 oder Sicken sind vorzugsweise durch Drücken mittels Stempel und Matrize oder durch zwei formgebende Walzen im Durchlauf erzeugte Profilierungen.
  • Bezugszeichenliste
  • Zeichen Bezeichnung
  • 1
    Platte
    11
    Oberseite von 1
    12
    Unterseite von 1
    21
    Noppen an 11
    21'
    zu 21 deckungsgleiche Eintiefungen an 12
    22
    Noppen an 12
    22'
    zu 22 deckungsgleiche Eintiefungen an 11
    3
    Untergrund
    A
    Abstand der Noppen
    H
    Höhe der Noppen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1845195 B1 [0006]

Claims (10)

  1. Platte (1) aus Metallblech zur Bildung einer temporären Fahrbahn oder temporären befahrbaren Arbeitsfläche, wobei mehrere solcher Platten (1) hintereinander oder hinter- und nebeneinander auf einem Untergrund (3) auslegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) aus ihrer Plattenebene herausgeformte Noppen (21, 22) oder Sicken aufweist.
  2. Platte 1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Noppen (21, 22) oder Sicken zur selben Seite der Platte (1) hin aus dieser herausgeformt sind.
  3. Platte (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Noppen (21, 22) oder Sicken zur Oberseite (11) der Platte (1) hin aus dieser herausgeformt sind.
  4. Platte (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Noppen (21, 22) oder Sicken zur Unterseite (12) der Platte (1) hin aus dieser herausgeformt sind.
  5. Platte (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (21, 22) oder Sicken teils zur Oberseite (11) und teils zur Unterseite (12) der Platte (1) hin aus dieser herausgeformt sind.
  6. Platte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (21, 22) oder Sicken in einem Raster mit einem Abstand (A) voneinander zwischen 50 mm und 200mm angeordnet sind.
  7. Platte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (21, 22) oder Sicken eine Höhe (H) zwischen 1 mm und 40 mm vorzugsweise zwischen 3 mm und 30 mm haben.
  8. Platte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Noppen (21, 22) oder Sicken mittels eines Präge- oder Drückvorgangs mit einem Stempel und einer Matrize oder mittels eines Walzvorgangs mit zwei formgebenden Walzen erzeugte Noppen (21, 22) oder Sicken sind.
  9. Platte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (1) einen rechteckigen Umriss hat und dass sie an zwei einander gegenüberliegenden Kanten oder an allen Kanten Verbindungsmittel zur lösbaren Verbindung mit einer oder mehreren weiteren derartigen Platten (1) aufweist.
  10. Platte (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in den Untergrund (3) einstechbare, dornartige Fixierelemente unterseitig an der Platte (1) angebracht sind oder dass in der Platte (1) Löcher vorgesehen sind, durch welche dornartige Fixierelemente hindurchführbar und in den Untergrund (3) einstechbar sind.
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