DE1939131C - Fahrbahnübergang - Google Patents

Fahrbahnübergang

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DE1939131C
DE1939131C DE1939131C DE 1939131 C DE1939131 C DE 1939131C DE 1939131 C DE1939131 C DE 1939131C
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DE
Germany
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rubber
slats
restraints
elastic
metal
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karl Werner; Harbecke Aloys; 4600 Dortmund Pommerening
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl AG
Original Assignee
Rheinstahl AG
Publication date

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Description

bindung ohne Schwierigkeiten herstellen zu können, Der dargestellte Fahrbahnübergang ist in der Dehnist es vorteilhaft, die Metallplatten um das für die fuge zwischen einem Brückenwiderlager 1 und einer Verbindung mit den Lamellen notwendige Maß seit- anschließenden Straße 2 angeordnet Er besteht im Hch über die Zwischenstücke überstehen zu lassen. wesentlichen aus einem aus aufrecht stehepden La-Die Spannmittel können entweder bis zum Einbauen 5 mellen und zwischen diesen angeordneten gummider Vorrichtung montiert bleiben oder sofort nach elastischen Einlagen 3 gebildeten Dehnkörper 4, desdem Verbinden der Metallplatten und Lamellen ent- sen Zwischenlamellen 5 auf sich in Dehnungsrichtung fernt werden. erstreckenden Auflagerbalken 7 abgestützt sind, und
Das Einbauen des Fahrbahnüberganges in die dessen Randlamellen 6 an den Fugenrändern an so-Dehnfuge erfolgt in an sich bekannter Weise. Da die io genannten Randkonstruktionen 8 mittels Schweiß-Lamellen auf sich in Dehnungsrichtung erstrecken- nähte 9 unverschieblich fest sind. An den Unterseiten den Auflagerbalken abgestützt und die Randlamellen der Zwischenlamellen 5 und der Randlamellen 6 sind an den die Dehnfuge bildenden Bauteilen bzw. be- zwei Gummi-Metall-Körper 10 und 11 mittels Schweißsonderen Randkonstruktionen der Fugenränder un- verbindungen 15 befestigt. Die Gummi-MetaU-Körverschieblich befestigt sind, liegen die Lamellen auf 15 per 10 und 11 bestehen aus hochkant an den Lameleiner Höhe und bleibt die Vorspannung der Rück- len 5 und 6 befestigten Metallplatten 12 und zwihaltungen bestehen, so daß die Lamellen fest auf den sehen diesen mittels Klebung befestigten gummiela-Auflagerbalken aufliegen und weder schlagen noch stischen Zwischenstücken 13. Diese Zwischenstükklappern können. ke 13 sind mit einer Gewebeeinlage 14 versehen, um
Grundsätzlich ist es für den Fahrbahnübergang ao ihre Rückstellkraft zu erhöhen (vgl. F i g. 7), und benach der Erfindung ohne Belang, welche Form die stehen aus Hohlprofilen, die seitliche Ansätze 18 aufZwischenstücke der die Rückhaltungen bildenden weisen, welche in entsprechende Nuten der Zwi-Gummi-Metall-Körper haben. Da bei Schräglage der schenlamellen 5 und Randlamellen 6 eingreifen und Dehnfuge außer Dehnbewegungen senkrecht zur den Zusammenhalt zwischen Lamellen und Zwi-Dehnfuge auch solche parallel zur Dehnfuge auftre- 25 schenstücken erhöhen.
ten können, ist es zweckmäßig, als Zwischenstücke Wie F i g. 2 zeigt, entspricht die Zahl der Metall-Hohlprofile zu verwenden, deren Längsachsen senk- platten 12 der Anzahl der Lamellen und dementsprerecht oder nahezu senkrecht stehen. Diese Hohlprofile chend die Zahl der Zwischenstücke 13 der Anzahl haben den Vorteil, daß sie — ohne nennenswerte der gummielastischen Einlagen 3. Im ungespannten Beanspruchung — bei Fugenbewegungen parallel zur 30 Zustand des Gummi-Metall-Körpers 10 sind die Me-Dehnfuge Rollbewegungen erfahren, die den Fugen- tallplatten 12 treppenartig gegeneinander versetzt,
bewegungen kaum Widerstand entgegensetzen und Aus der in F i g. 3 dargestellten Lage von Dehnkördie Befestigung der Zwischenstücke an den Metall- per 4 und Rückhaltung zueinander wird diese mit platten nicht gefährden. Hilfe von Spannmitteln, die in bekannter Weise aus
Zur Erhöhung der Rückstellkraft der Zwischen- 35 Spannschrauben 16 und Traversen 17 bestehen, derstücke der Rückhaltungen ist es besonders vorteil- art gegeneinander gespannt, daß die Metallplatten 12 haft, in den Zwischenstücken in an sich bekannter mit den Lamellen 5 und 6 fluchten. Anschließend Weise jeweils mindestens eine Gewebeeinlage an- werden die Metallplatten 12 an die Lamellen gezuordnen. Je nach Anzahl der Gewebeeinlagen ent- schweißt, so daß sich nach dem Entfernen der stehen hierdurch in dem Zwischenstück zwei oder 40 Spannmittel die in F i g. 4 dargestellte Form des mehr gummielastische Schichten, von denen sich jede Fahrbahnüberganges ergibt,
wie ein besonderes Zwischenstück verhält. Der Fahrbahnübergang wird in die Dehnfuge so
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der weit nach unten eingeschoben, bis die Randlamel-
Erfindung dargestellt. Es zeigt len 6 mit der Oberseite der Randkonstruktionen 8
Fig. 1 den Fahrbahnübergang im Längsschnitt 45 bündig liegen (vgl. Fig. 5); damit liegen die Zwi-
entsprechend der Schnittführung I-I in F i g. 5, schenlamellen 5 auf den Auflagerbalken 7 auf.
Fig. 2 bis 4 den Schnittα-α in Fig. 1, und zwar Schweißnähte9 halten die Randlamellen6 an den
die Fig. 2 die Ausgangslage der Rückhaltung, Randkonstruktionen 8 unverschieblich fest. Da die
F i g. 3 die Befestigung der Rückhaltung mittels Metallplatten 12 mit den Randlamellen 6 und den
Spannmittel zum Zwecke des Anschweißens und 50 Zwischenlamellen S verschweißt sind, bewirkt die
F i g. 4 den Fahrbahnübergang mit der Rückhaltung Rückstellkraft der Zwischenstücke 13, daß die Zwi-
nach Entfernen des Spannmittels; schenlamellen 5 fest gegen die Auflagerbalken 7 ge-
F i g. 5 stellt einen Querschnitt durch eine Dehn- preßt werden und sich von diesen nicht abheben. An
fuge in der Schnittführung b-b der F i g. 1 dar; den Zwischenlamellen 5 sind im Bereich der Auf-
F i g. 6 zeigt den Schnitt c-c aus F i g. 1 durch eine 55 lagerbalken 7 in bekannter Weise Auflagerschuhe 19
Rückhaltung, und befestigt, während die Auflagerbalken 7 eine Kunst-
F i g. 7 zeigt ein einzelnes Zwischenstück mit Ge- Stoffschicht 20 zur Verminderung der Reibung tra-
webeeinlage. gen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

von Verankerungsansätzen der gummielastischen Einlagen und/oder durch in der Höhe zueinander
1. Fahrbahnübergang mit auf Auflagerbalken versetzt angeordnete Nuten für die Verankerungsanabgestützten senkrechten Lamellen und zwischen sätze in den Lamellen und/oder durch in der Ausden Lamellen angeordneten gummielastischen S gangslage gegenüber der Einbaulage verformte gum-Einlagen, bei dem Randlamellen mit den Fugen-, inielastische Einlagen nach unten auf die Auflagerrändern unverschieblich verbunden und an der balken gepreßt werden. Dieser Fahrbahnübergang Unterseite der übrigen Lamellen Rückhaltungen genügt jedoch auch nicht immer den Anforderungen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, hinsichtlich der Vermeidung von Schlagen und daß die Rückhaltungen aus in lotrechter Rieh- io Klappergeräuschen, da die Rückstellkraft der gumtung vorgespannten Gummi-Metail-Körpern (10 mielastischen Einlagen in senkrechter Richtung ver- bzw. 11) mit hochkant angeordneten Metallplat- hältnismäßig gering ist Es kommt ein weiterer Nachten (12) und mit den Metallplatten (12) verbun- teil hinzu, der darin zu sehen ist, daß die verschiedenen gummielastischen Zwischenstücken (13) denartige Querschnittsgestaltung der gummielastibestehen. 15 sehen Einlagen und der Lamellen zu euter großen
2. Fehlbahnübergang nach Anspruch 1, da· Lagerhaltung zwingt und den Zusammenbau insoweit durch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke erschwert, als zur Vermeidung von für die Rückhal-(13) einen hohlen Querschnitt aufweisen und mit tung der Lamellen nachteiligen Verwechslungen von ihrer Längsachse senkrecht oder nahezu senk- Einlagen und Lamellen besondere Maßnahmen gerecht stehen. ao troffen werden müssen, die außerdem zu einer weite-
3. Fahrbahnübergang nach Anspruch 1 oder 2, ren Kostenbelastung des Erzeugnisses führen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht (13) mindestens eine Gewebeeinlage (14) aufwei- darin, einen verbesserten Fahrbahnübergang der vorsen. erwähnten Art zu schaffen, der Vertikalbewegungen
4. Fahrbahnübergang nach einem der Ansprü- 35 der die Dehnfuge bildenden Bauwerksteile relativ ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Me- zueinander zuläßt und dessen Rückhaltungen trotztallplatten (12) über die äußeren Zwischenstücke dem voll wirksam bleiben, so daß Schläge und (13) überstehen. Klappergeräusche der Lamellen durch den darüber
rollenden Verkehr selbst dann mit Sicherheit vermie-
30 den werden, wenn die Ränder der Dehnfuge in ihre
Ausgangslage zurückgehen.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß
Die Erfindung betrifft einen Fahrbahnübergang darin, daß die Rückhaltungen aus in lotrechter Rich-
mit auf Auflagerbalken abgestützten senkrechten La- tung vorgespannten Gummi-Metall-Körpern mit
mellen und zwischen den Lamellen angeordneten 35 hochkant angeordneten Metallplatten und mit den
gummielastischen Einlagen, bei dem Randlamellen Metallplatten verbundenen gummielastischen Zwi-
mit den Fugenrändern unverschieblich verbunden schenstücken bestehen.
und an der Unterseite der übrigen Lamellen Rück- Ein derartiger Fahrbahnübergang hat die Vorteile,
haltungen befestigt sind. daß einerseits die vorgespannten Rückhaltungen ihre
Ein derartiger Fahrbahnübergang ist durch das 40 Vorspannung auch bei Vertikalbewegungen der die
deutsche Gebrauchsmuster 1918 260 bekanntgewor- Fugenränder bildenden Bauteile nicht verlieren und
den. Er weist am unteren Rande der Lamellen starre daher die Lamellen stets fest auf den Auflagerbalken
RUckhaltungen auf, beispielsweise aus Flachstahl, die aufliegen, so daß sie sich von diesen nicht abheben,
unter die benachbarten Lamellen oder an diesen an- und daß andererseits jeder Gummi-Metall-Körper,
geordneten Ansätze greifen und den Zweck haben, 45 der eine Rückhaltung bildet, unabhängig hergestellt
das Anheben der Lamellen in der Fuge zu verhin- und nach dem Zusammenbauen an den anderen Tei-
dern. len des FahrbahnUbergangs befestigt werden kann.
Wie sich herausgestellt hat, genügen die vorge- Hierbei wird zweckmäßig in der Weise verfahren, nannten Rückhaltungen nicht allen Anforderungen. daß der Gummi-Metall-Körper aus einander abwech-Insbesondere in Dehnfugen, in denen Vertikalver- 50 selnden Lagen von ungespannten gummielastischen Schiebungen auftreten, beispielsweise durch Wider- Zwischenstücken und Metallplatten in der Weise zulagersetzungen oder infolge Durchbiegung eines End- sammengesetzt wird — wobei vorteilhaft die Zahl der querträgers einer durch die Dehnfuge von der an- Metallplatten der Anzahl der Lamellen und die Zahl schließenden Fahrbahn getrennten Brücke, werden der Zwischenstücke der Anzahl der gummielastischen diese bekannten Rückhaltungen infolge der Vertikal- 55 Einlagen entsprechen —, daß die Metallplatten in verschiebungen zwischen den beiden Dehnfugenrän- ungespanntem Zustand der Gummi-Metall-Körper in dem nach unten gebogen oder geknickt. Hierdurch der Höhe zueinander etwa treppenartig versetzt sind, entsteht zwischen den Rückhaltungen und den La- Zum Befestigen eines Gummi-Metall-Körpers — mellenunterkanten ein geringer Abstand, so daß sich einer Rückhaltung — an den Lamellen wird die die Lamellen ein wenig von den Auflagerbalken ab- 60 RUckhaltung mittels an sich bekannter Spannmittel, heben können und unter Verkehrsbelastung senk- beispielsweise mittels Schraubgestänge, an der Unterrechte Bewegungen vollführen, die zu unerwünschten seitc der Lamellen gehalten, wobei die Metallplatten Schlägen und Klappergeräuschen führen. mit den zugehörigen Lamellen fluchten und vertikal
Weiterhin ist durch die Österreichische Patent- bis zum Anliegen an den Lamellen verschoben werschrift 260985 ein Fahrbahnübergang aus aufrecht 63 den; durch diese Verschiebung werden die Zwischenstehenden Lamellen und zwischen diesen angeordnc- stücke vorgespannt Anschließend werden die Metallten gummielastischen Einlagen bekanntgeworden, bei platten mit den zugeordneten Lamellen fest verbundem die Lamellen durch die versetzte Anordnung den, zweckmäßigerweise verschweißt. Um diese Ver-

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