DE607163C - Schienenstossverbindung mittels eines Schienenstuhles - Google Patents

Schienenstossverbindung mittels eines Schienenstuhles

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DE607163C
DE607163C DED63010D DED0063010D DE607163C DE 607163 C DE607163 C DE 607163C DE D63010 D DED63010 D DE D63010D DE D0063010 D DED0063010 D DE D0063010D DE 607163 C DE607163 C DE 607163C
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Germany
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rail
chair
joint connection
wedge
wedges
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DED63010D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/56Special arrangements for supporting rail ends
    • E01B11/62Bridge chairs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Schienenstoßverhindung mittels eines Schienenstuhles Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenstoßverbindung unter Verwendung eines Schienenstuhles, in welchem die Schienenenden zwischen den Wangen des Schienenstuhles durch unter Keilwirkung stehende Einspannmittel, die sich gegen die Unterseite des Schienenkopfes und die Oberseite des Schienenfußes legen, gehalten werden. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß zwischen der Unterfläche des Schienenfußes und der Oberfläche des Bodens -des Schienenstuhles ein Zwischenraum vorhanden ist, um eine Überbestimmung der Befestigung der Schienenenden im Schienenstuhl zu vermeiden.
  • Schienenstoßverbindungen mit den genannten Merkmalen sind an sich bekannt. Bei den bekannten Einrichtungen liegt der Einspannkeil an der Schienenwange mit' einer senkrechten, glatten Keilfläche an, ohne daß hierbei eine Sicherung gegen die lotrechten Bewegungen des Keiles unter der Wirkung der Lasten, die über die Schienenstoßstelle hinwegrollen, getroffen ist. Wenn aber eine solche lotrechte Verschiebung des Keiles eintritt, so können sich die beiden in dem Schienenstuhl eingespannten Schienenenden gegeneinander verstellen, so daß ein erheblicher Stoß auf die über die Schienenverbindung hinwegrollenden Lasten ausgeübt wird. Eine sichere Verhinderung derartiger lotrechter Verschiebungen ist bei der bekannten Einrichtung überhaupt nicht möglich.
  • Dieser Nachteil der bekannten Einrichtung wird dadurch vermieden, daß der oder die Eirispannkeile in eine keilförmig gestaltete Ausnehmung der Schienenstuhlwange eingreifen. Infolgedessen sind diese Keile oben und unten abgestützt, so daß eine lotrechte Verschiebung unmöglich ist. Eine Überbestimmung der Befestigungsmittel ist bei dem Erfindungsgegenstand nicht vorhanden, da die Elastizität des Schienenstuhles eine Überbestimmung der Lage des Keiles aufhebt.
  • Durch die Schienenstoßverbindung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß sich die Schienen an den Stoßstellen genau so wie in dem übrigen Schienenverlauf verhalten, da jede Veränderung der Lage der Schienenenden zueinander ausgeschlossen ist und die Stoßverbindung gemäß der Erfindung auch eine gewisse gemeinsame Durchfederung der eingespannten Schienenenden zuläßt, die ungefähr gleich der Durchfederung ist, die jede Schiene in ihrem mittleren Verlauf unter der Wirkung der über sie hinwegrollenden Last erfährt.
  • Durch die Schienenstoßverbindung gemäß der Erfindung wird der Schienenwerkstoff sehr geschont. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es erfindungsgemäß möglich ist, die .Schwellen auch an der Stoßstelle in normaler Entfernung voneinander anzuordnen. Bisher mußten die Schwellen an der Stoßstelle nahe aneinandergerückt werden, so daß die sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Stoßstelle befanden. Dies kommt erfindungsgemäß in Fortfall, so daß eine erhebliche Ersparnis an Schwellen eintritt. Besonders zweckmäßig ist es, die Schienenstoßverbindung gemäß der Erfindung zwischen zwei in normaler Entfernung voneinander angeordneten Schwellen anzubringen.
  • Eine besonders zweckmäßige weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, der Keilnut der Schienenstuhlwange und dementsprechend auch den Keilen selbst einen doppelten Keilanlauf zu geben, wodurch eine bessere Verspannung des Keiles bewirkt wird als beim einfachen Keilanzug. Ferner empfiehlt es sich, jedem der beiden miteinander zu vereinigenden Schienenenden einen besonderen Keil zuzuordnen. Hierdurch wird den Abweichungen, welche die Querschnittsformen der zu vereinigenden Schienenenden häufig aufweisen, Rechnung getragen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand mehrerer Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i in Ansicht eine erfindungsgemäß ausgebildete Schienenstoßverbindung für Breitfußschienen.
  • Die Fig. z bis q. stellen in Schnitten nach den Linien :2-2 und 3-3 der Fig. i bzw. im Schnitt nach der gebrochenen Linie 4-4 der Fig. 3 die Einrichtung gemäß Fig. i dar.
  • Fig. 5 veranschaulicht in einem der Fig. 2 entsprechenden Schnitt eine Einrichtung derselben Art in ihrer Anwendung bei Doppelkopfschienen.
  • Fig. 6 schließlich zeigt in einer der Fig. i entsprechenden Ansicht eine Einrichtung, welche gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgebildet ist.
  • Der Schienenstuhl, in dem die Schienenenden eingespännt werden und der z. B. aus einem Gußstück aus widerstandsfähigem Metall, z. B. aus Stahl oder auch aus einem Spezialstahl; besteht, ist mit a bezeichnet, Die Form des Schienenstuhles a wird so gewählt, daß er im Querschnitt die Gestalt eines C besitzt, dessen einwärts gekrümmter Teil eine mehr oder weniger erweiterte Form erhält, je nachdem ob es sich um eine Breitfußschiene mit dem Kopf c und dem Fuß f (Fig. i bis q.) oder um eine Doppelkopfschiene (Fig. 5) handelt. Die freien Ränder des Schienenstuhles bilden die Wangen b, c. Eine dieser Backen, beispielsweise die Wange b, besitzt ebene Flächen dl, d2, welche eine solche Neigung haben, daß sie sich in ihrer Gebrauchsstellung gegen die entsprechenden geneigten Flächen der Schienenkammern stützen. Die ändere Wange c ist mit Flächen versehen, welche zur Abstützung der Einspannmittel dienen.- Die nähere Ausbildung dieser Stützflächen wird weiter unten erläutert.
  • Die Einspannmittel (Keile) g bestehen aus einem widerstandsfähigen Metall und sind derart ausgebildet, daß sie sich einerseits mit den Stützflächen hl, h2 auf den geneigten Flächen der entsprechenden Schienenkammer abstützen können. Andererseits ist jeder Einspannkeil g mit geneigten ebenen Stützflächen il, i2 versehen, welche sich gegen entsprechende Stützflächen j1, j2 einer Ausnehmung in der Wange c des Schienenstuhles legen. 'Die Stützflächen erhalten eine solche Neigung; daß sich, wenn man die Einspannkeile durch Verschiebung in Richtung der Schiene nach den entsprechenden Schienenenden hin einander nähert, die zwischen den Stützflächen dieser Einlagestücke einerseits und den Stützflächen der Schiene oder der Wange andererseits auftretenden Drücke zu verstärken bestrebt sind.
  • Die Stützflächen a", i2 eines jeden Einspannkeiles sind beispielsweise derart ausgebildet, daß ihr Schnitt nach einer zur Längsachse des Einlagestückes senkrechten Ebene von geraden Linien gebildet wird, welche beispielsweise dieselbe, aber in umgekehrtem Sinne verlaufende Neigung wie die geneigten Flächen der entsprechenden Schienenkammer besitzen, während ihr Schnitt nach einer zu dem Schienensteg parallelen Längsebene von zwei geraden Linien gebildet wird, welche sich nach dem entsprechenden Schienenende hin einander nähern. Als Keilsicherungsmittel wird z. B. ein Bolzen k verwendet, der durch, die Keile hindurchgeführt und mittels einer Schraube l festgehalten wird, welche erforderlichenfalls unlösbar oder sonstwie gesichert ist. Der Kopf m des Bolzens k ist seinerseits derart ausgestaltet, daß er den Bolzen k an einer Drehung hindert. Der Bolzen k kann gleichzeitig die Befestigung der Keile und die dauernde Einpressung derselben durch Vermittlung einer Feder p bewirken, welch letztere beispielsweise zwischen einen der Keile und die Schraube Z eingeschaltet ist.
  • Schließlich kann die Stoßverbindung je nach ihrer Länge entweder zwischen zwei Schwellen n angeordnet werden, welche Anschläge für die Verbindung bilden (Fig. i), oder die Stoßverbindung kann unmittelbar auf diesen Schwellen n, beispielsweise mittels Schwellenschrauben y, befestigt werden. Die Schwellenschrauben r werden durch fußartige Auflageplatten q hindurchgeführt, die an dem Verbindungsstück a angebracht sind (Fig. 6). Zu demselben Zweck könnte auch ein Bolzen oder Stift vorgesehen sein, welcher durch das Verbindungsstück hindurchgeführt wird und mit einer Aussparung zusammenarbeitet, die in einer der Schienen angebracht ist. Es könnten auch zwei Bolzen dieser Art verwendet werden, welche mit zwei in entsprechender Weise in den beiden Schienen angeordneten Aussparungen zusammenarbeiten. Gegenüber den bisher bekannten Verbindungseinrichtungen besitzt der Erfindungsgegenstand zahlreiche Vorteile.
  • Insbesondere wird durch die Erfindung vermieden, daß die Schienen durchbohrt werden müssen, wie dies bei der Anwendung von Stoßlaschen erforderlich ist. Ferner ermöglicht die Erfindung eine freiere Ausdehnung der Schienen, da die Schienenenden auf den Stützflächen h1, h2 und d1, d2 leicht gleiten können, da die auf diese Stützflächen ausgeübten Kräfte geringer sein können als die Kräfte, welche unter denselben Bedingungen bei Anwendung von Stoßlaschen auftreten, welche blockartig festgeklemmt werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin; daß eine unbeabsichtigte Lösung der Verbindung unmöglich ist, da die beiden Einspannkeile aneinander befestigt sind. Weiterhin wird durch die Verbindung ein vollkommener Kontakt der Schienenenden mit der Verbindungseinrichtung erreicht, und zwar unabhängig von den Unterschieden der Abmessungen der zu verbindenden Schienen, da die Schienenenden vollständig unabhängig voneinander j e mit Hilfe eines Einlagestückes mit der Backe c verbunden sind.
  • Ferner ermöglicht die Erfindung, an der Stelle der Verbindung gewissermaßen die normale Widerstandsfähigkeit der Schienen wiederherzustellen, so daß eine einzige zusammenhängende Schiene gebildet wird, ohne daß es erforderlich wäre, die Schwellen in der Nähe der Stoßstelle einander zu nähern. Bei den üblichen Einrichtungen dagegen ist die Verbindungsstelle stets ein schwacher Punkt, so daß- man gezwungen ist, das Schwellenwerk an den Stoßstellen zu verstärken.
  • Im übrigen beschränkt sich die Erfindung keineswegs auf die beschriebenen Anwendungs- und Ausführungsarten. Insbesondere fällt auch die Anwendung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Verbindung für Balken, Träger und sonstige Schienen usw. in den Rahmen der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schienenstoßverbindung unter Verwendung eines Schienenstuhles, in welchem die Schienenenden zwischen den Wangen des Schienenstuhles durch unter einer Keilwirkung stehende Einspannmittel, die sich gegen die Unterseite des Schienenkopfes und die Oberseite des Schienenfußes legen, derart gehalten werden, daß zwischen der Unterfläche des Schienenfußes und der Oberfläche des Bodens des Schienenstuhles ein Zwischenraum vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Keile (g) in eine keilförmig gestaltete Ausnehmung der Schienenstuhlwange (c) eingreifen. z. Schienenstoßverbindung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilnut der Schienenstuhlwange und dementsprechend die Keile "doppelten Anlauf haben. . 3. Schienenstoßverbindung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ende der beiden miteinander zu vereinigenden Schienen ein besonderer Keil (g) zugeordnet ist. q.. Schienenstoßverbindung nach den Ansprüchen r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der gleichen Schienenseite befindlichen, den beiden zu vereinigenden Schienenenden zugeordneten Keile durch einen Zapfen (in), unter Zwischenschaltung einer Feder (p), miteinander verbunden sind.
DED63010D 1931-03-09 1932-02-27 Schienenstossverbindung mittels eines Schienenstuhles Expired DE607163C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE607163X 1931-03-09

Publications (1)

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DED63010D Expired DE607163C (de) 1931-03-09 1932-02-27 Schienenstossverbindung mittels eines Schienenstuhles

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