DE294549C - - Google Patents

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DE294549C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B5/00Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
    • E01B5/02Rails
    • E01B5/04Grooved rails

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist eine Stoßanordnung zur Verminderung der Kantenpressung bei den auf Mauerwerk oder Beton ruhenden Schienen oder Schienenplatten, wie solche beispielsweise in Lokomotivwerkstätten und -schuppen verwendet werden.
Bei der bisher gebräuchlichen Art der Verlegung wurden die Schienen oder Schienenplatten stumpf gestoßen. Da die Stoßkanten
ίο den vollen Raddruck aufzunehmen und auf die Unterlage zu übertragen haben, so tritt an ihren Auflagestellen eine bedeutende Kantenpressung auf, wodurch das Mauerwerk oder der Beton bald zerstört wird.
Man hat diesem Ubelstand durch besondere Unterlagen unter zwei zusammenstoßenden Schienenenden zu begegnen versucht, so daß der Raddruck auf eine größere Fläche des Grundmauerwerks übertragen wird. Diese An-Ordnung erfordert jedoch eine genaue Bearbeitung der Berührungsflächen zwischen den Schienen und Unterlagen, damit die Berührung beider Teile vollkommen ist.
Durch diese Bearbeitung werden erhebliche Kosten verursacht. Bei gußeisernen Schienenplatten, die aus Billigkeitsrücksichten im offenen Herdguß hergestellt werden, können wegen der rauhen Unterfläche nicht unmittelbar Unterlagplatten verwendet werden, denn die Berührung zwischen der Schienenplattenunterfläche und der Unterlagplatte findet nur in wenigen Punkten statt. Die Lagerung ist daher mangelhaft und veranlaßt baldige Lockerung und Brüche der Schienen. Bei Verwendung von Untenlagplatten unter den Stoßfugen müssen also die Schienenplatten an dieser Stelle glatte Flächen aufweisen. Die hierdurch bedingte Bearbeitung und daher Herstellung des Gusses im geschlossenen Kasten ^erhöhen die Herstellungskosten wesentlich. Eine weitere Kostensteigerung wird durch die häufig verwendeten Hartbleiplatten als elastisches Zwischenmittel bewirkt.
Diesem Übelstand soll durch die Erfindung in einwandfreier und vollkommener Weise abgeholfen werden.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung in einer beispielsweisen Ausführungsform an einer Schienenplatte dargestellt, und zwar zeigt:
die Fig. 1 eine Oberansicht,
die Fig. 2 einen Längsschnitt der Schienenplatte,
die Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Die Anordnung besteht im wesentlichen darin, daß an den Stoßkanten der Schienen oder Schienenplatten in der Längsrichtung über diese vortretende besondere Tragflächen angeordnet werden, durch welche der auf die Stoßkanten wirkende Raddruck unter Verringerung der Kantenpressung auf eine Fläche verteilt wird, die genügend groß ist, um eine Zerstörung des Mauerwerks oder des sonstigen Unterbaues zu verhindern. Die. Tragflächen werden so angeordnet, daß beim Verlegen der Schienen oder Schienenplatten keine Berührung
der beiderseitigen Tragflächen stattfinden kann. Hierdurch wird erreicht, daß der Raddruck, wenn das Rad auf der Stoßkante ruht, auf eine große, teils vor, teils hinter der Stoßkante liegende Tragfläche übertragen wird.
Die auf der Zeichnung dargestellte beispielsweise Ausführungsform zeigt an dem einen Ende einer Schienenplatte α eine unter der Stoßkante angeordnete und in der Längsrichtung darüber vortretende Tragfläche b, während an dem anderen Ende besondere, in der Längsrichtung über die Stoßkante vortretende Tragflächen c zu beiden Seiten der nächsten Schienenplatte angeordnet sind. Die Schienenplatten können also dichtschließend aneinandergereiht werden, ohne daß eine Berührung zwischen den aufeinanderfolgenden Schienen stattfindet.
Die Tragflächen lassen sich so bemessen, daß der für den jeweiligen Baustoff des Unterbaues (Mauerwerk oder Beton) zulässige Druck für die Flächeneinheit nicht überschritten wird. Auch läßt sich durch Ausbildung der Tragfläche b gleich der Summe der beiden Flächen c erreichen, daß die Flächendrücke in jedem Falle gleich werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stoßanordnung bei den auf Mauerwerk oder Beton ruhenden Schienen oder Schienenplatten, gekennzeichnet durch über die Stoßkanten in der Längsrichtung vorspringende, sich beim Verlegen nicht berührende besondere Tragflächen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besonderen Tragflächen an dem einen Ende der Schiene oder Schienenplatte die nächste Schiene untergreifen, an dem anderen Ende zu beiden Seiten der nächsten Schiene liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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