DE840258C - Verschiebbarer Bremsprellbock - Google Patents

Verschiebbarer Bremsprellbock

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DE840258C
DE840258C DEW5203A DEW0005203A DE840258C DE 840258 C DE840258 C DE 840258C DE W5203 A DEW5203 A DE W5203A DE W0005203 A DEW0005203 A DE W0005203A DE 840258 C DE840258 C DE 840258C
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DE
Germany
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sleepers
unit
brake
drag
joints
Prior art date
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Expired
Application number
DEW5203A
Other languages
English (en)
Inventor
Berthold Lotze
Erhart Dr Wilisch
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE840258C publication Critical patent/DE840258C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/18Buffer stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Verschiebbarer Bremsprellbock Die Erfindung betrifft einen verschiebbaren Bremsprellbock mit unterhalb der Fahrschienen angeordneten Gleitstücken in Form von Schwellen, die auf einer Verschiebungsbahn ruhen und untereinander und mit dem Prellbockfuß durch Gelenke, Ketten od. dgl. verbunden sind.
  • Der Prellbockfuß sowohl wie die Schwellen, die im nachfolgenden auch als Schleppschwellen bezeichnet werden, werden beim Auffahren eines Fahrzeuges auf den Prellbock auf die Unterlage gedrückt, indem sie gleichzeitig den Fahrschienen als Unterstützung und zur Spurhaltung dienen. Der sich hierbei ergebende Reibungswiderstand dient zur Vernichtung der kinetischen Energie des auffahrenden Fahrzeuges, indem in dem Maße, wie sich der Prellbock zurückbewegt, allmählich immer mehr Schleppschwellen unter Vermittlung der Gelenke verschoben werden und damit den Reibungswiderstand stufenweise erhöhen. Diese Konstruktion zeichnet sich dadurch aus, daß sie trotz ihrer Einfachheit und damit verbunden ihrer verhältnismäßig geringen Herstellungskosten sehr wirkungsvoll ein auffahrendes Fahrzeug abzubremsen vermag. Die Gesamtlänge dieser Bauart und damit auch der Betonfläche sind besonders gering, was die Einbaukosten beträchtlich he absetzt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß die bekannten Schleppschwellenkonstruktionen dieser Art bei größeren Fahrzeugen, deren Achsabstand verhältnismäßig groß ist, nur unvollkommen zu arbeiten vermögen, da ein Teil der Schleppschwellen, die außerhalb des Bereiches der Fahrzeugachsen liegen, nur unvollkommen belastet wird und daher auch nur unvollkommen einen Reibungswiderstand zu erzeugen vermag.
  • Erfindungsgemäß werden die beschriebenen Mängel dadurch beseitigt, :das mehrere im Abstand voneinander angeordnete Schleppschwellen zu einer Einheit miteinander verbunden sind, die mit der Nachbareinheit bzw. dem Pzellbockfuß durch Gelenke, Ketten od. dgl. in Verbindung steht. Die Länge der Einheit kann auf diese Weise leicht dem Achsabstand der Fahrzeuge angepaßt werden, diüblicherweise für den Betrieb mit dem verschiebbaren Bremsprellbock in Betracht kommen. Durch die Erfindung wird also erreicht, daß bei auch noch so großem Achsabstand des auffahrenden Fahrzeuges die einzelne Schleppschwellenbauart voll zur Erzeugung des Reibungswiderstandes herangezogen wird, der notwendig ist, um die kinetische Energie des auffahrenden Fahrzeuges allmählich und doch wirkungsvoll zu vernichten.
  • Gemäß der Erfindung empfiehlt es sich, mehrere Schleppschwellen mittels zweier Längsträger miteinander zu verbinden, an deren Enden die Gelenke angreifen. Auf diese Weise bilden die Längsträger der Schleppschwellenbaueinheiten zusammen mit den Lenkern beim Auseinanderziehen der einzelnen Baueinheiten eine durchgehende Zugverbindung.
  • Erfindungsgemäß ist hierbei die Anzahl der zu einer Einheit zusammengefaßten Schwellen der gewünschten Bremskraft angepaßt.
  • Unter Umständen kann es sich empfehlen, den Erfindungsgegenstand in der Weise abzuwandeln, daß an Stelle mehrerer Schleppschwellen für eine Einheit eine zusammenhängende Platte von einer der gewünschten Bremskraft entsprechenden Länge vorgesehen ist. In besonderen Fällen kann eine derartig zusammenhängende Platte einfacher und billiger hergestellt werden als die im Abstande voneinander angeordneten Schleppschwellen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Bremsprellbockanlage, Fig. 2 eine Ansicht von oben auf die Anlage nach Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht von der Seite auf eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schleppschwelleneinheit, Fig. 4 eine Ansicht von oben auf die Einheit nach Fig. 3.
  • Die Anlage ist auf an sich bekannte Weise auf einer Verschiebungsbahn i angeordnet, die betoniert oder beispielsweise auch als einfache Kiesschüttung ausgebildet sein kann. Auf dieser Bahn i ist versahiebbar ein Bremsprellbock 2 angeordnet, dessen Fuß im wesentlichen aus zwei Längsträgern 3, 4 besteht, die unter Vermittlung von Bohlen 5 auf der Gleit- oder Verschiebungsbahn i ruhen. Zwischen diesen Längsträgern 3, 4 sind die Fahrschienen 6, 7 hindurchgeführt. Die Gleit- oder Verschiebungsbahn i ist nach links in der Darstellung dieser Figuren auf nicht näher dargestellte Weise weiter fortgeführt. Unterhalb der Fahrschienen sind auf nicht näher dargestellte Weise, wie bei 8 angedeutet, Querstreben zwischen den Längsträgern 3, 4 angeordnet.
  • Mit dem auf diese Weise gebildeten Prellbockfuß arbeitet eine Reihe von Schleppschwellenbaueinheiten 9 zusammen, wobei im Ausführungsbeispiel sechs derartige Baueinheiten vorgesehen sind. Jede ,dieser Baueinheiten besteht aus drei Schleppschwellen i o, i i, 12, die durch zwei Längsträger 13, 14 miteinander verbunden sind,--die neben den Fahrschienen 6, 7 außerhalb von ihnen angeordnet sind. Diese Schleppschwellen io, 11, 12 sind ebenfalls verschiebbar auf der Unterlage i angeordnet. Die Fahrschienen 6,7 ruhen auf diesen Schleppschwellen, wobei zum Zwecke ihrer Lagerung die einzelnen Schleppschwellen mit Schuhen 15 versehen sind.
  • An den Enden jeder der Längsträger 13, 14 jeder Schleppschwellenbaueinheiten sind Lenker 16, 17 angeordnet, deren freie Enden miteinander verbunden sind. Eine entsprechende Lenkerverbindung 18, i9 ist zwischen der am weitesten nach links liegenden Baueinheit 9 und den rechten Enden der Längsträger 3, 4 des Bremsprellbockfußes vorgesehen. Der Prellbockfuß ist außerdem zum Zurückführen mit einem Zughaken 2o versehen.
  • Die Bremsprellbockanlage arbeitet auf an sich bekannte Weise, indem der Prellbock beim Auffahren eines Fahrzeuges zurück (in den Figuren i und 2 nach links) bewegt wird und indem allmählich in dem Maße, wie der Prellbock zurückbewegt wird, die einzelnen Schleppschwellenbaueinheiten 9 unter Vermittlung der Lenker 18, i9 bzw. 16, 17 mitgenommen werden. Die Länge der Baueinheiten 9 und damit die Anzahl der Schleppschwellen i o, i i, 12 ist im wesentlichen von dem Achsabstand der Fahrzeuge abhängig, die im allgemeinen mit dem Prellbock zusammenarbeiten, wobei es sich empfiehlt, die Abstände der einzelnen Schleppschwellen io, 11, 12 voneinander im wesentlichen gleich den üblichen Abständen der Schwellen von Fahrschienen zu machen. Beider Länge der Baueinheiten 9 ist außerdem die von ihnen aufzubringende Bremskraft zu berücksichtigen.
  • An Stelle mehrerer Schleppschwellen io, 11, 12 besteht die Einheit 2o der Fig. 3 bis 4 aus einem Profilrahmen, zu dem außer den Längsträgern 13, 14 Querträger 21, 22 gehören, die mit den Längsträgern 13, i4 durch Winkelbleche 23 verbunden sind. Auf der Unterseite des Rahmens sind Holzbohlen 24 fest angebracht, die in Reibungsberührung mit der Oberseite der Bahn i stehen. über den Holzbohlen ist der Rahmen mit Beton 25 ausgegossen. Die Fahrschienen 6, 7 ruhen auf dem Beton 25 und den Querträgern 21, 212 und sind hieran befestigt. An den Längsträgern 13, 14 greifen wiederum auf die beschriebene Weise die Lenker 16, 17 bzw. i9 an.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschiebbarer Bremsprellbock mit unterhalb der Fahrschienen angeordneten Gleitstücken in Form von Schwellen (Schleppschwellen), die auf einer Verschiebungsbahn ruhen und untereinander und mit dem Prel'lbockfuß durch Gelenke, Ketten od. dgl. verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere im Abstand voneinander angeordnete Schleppschwellen (z. B. io, 11, 12) zu einer Einheit (9) miteinander starr verbunden sind, die mit der Nachbareinheit bzw. dem Prellbockfuß (3 bis .4) durch Gelenke (16 bis 17, 18 bis i9) in Verbindung steht. z. Bremsprellbock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mehrerer Schleppschwellen (i0, 11, 12) mittels zweier Längsträger (13, 14) erfolgt, an deren Enden die Gelenke (16, 17, i9) angreifen. 3. Bremsprellbock nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der zu einer Einheit (9) zusammengefaBten Schwellen (1o, 11, 12) der gewünschten Bremskraft angepaßt ist. 4. Bremsprellbock nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB an Stelle mehrerer Schleppschwellen für eine Einheit (9) eine zusammenhängende Platte (20) von einer -der gewünschten Bremskraft entsprechenden Länge vorgesehen ist.
DEW5203A 1951-02-22 1951-02-22 Verschiebbarer Bremsprellbock Expired DE840258C (de)

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DEW5203A DE840258C (de) 1951-02-22 1951-02-22 Verschiebbarer Bremsprellbock

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DEW5203A Expired DE840258C (de) 1951-02-22 1951-02-22 Verschiebbarer Bremsprellbock

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DE (1) DE840258C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1253301B (de) * 1962-04-07 1967-11-02 Dr Erhart Wilisch Gleitbahn fuer einen verschiebbaren Bremsprellbock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1253301B (de) * 1962-04-07 1967-11-02 Dr Erhart Wilisch Gleitbahn fuer einen verschiebbaren Bremsprellbock

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