DE3523944C2 - - Google Patents
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F1/00—Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps
- B66F1/02—Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps with locking elements, e.g. washers, co-operating with posts
- B66F1/04—Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps with locking elements, e.g. washers, co-operating with posts the posts being toothed
- B66F1/08—Devices, e.g. jacks, for lifting loads in predetermined steps with locking elements, e.g. washers, co-operating with posts the posts being toothed and the devices being operated by fluid pressure
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D21/00—Methods or apparatus specially adapted for erecting or assembling bridges
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
- E04G23/06—Separating, lifting, removing of buildings; Making a new sub-structure
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- E04G23/06—Separating, lifting, removing of buildings; Making a new sub-structure
- E04G23/065—Lifting of buildings
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Bewegen schwerer
Lasten, wie z.B. Baukörper, Gerüste oder dergleichen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zur Horizontalverschiebung von schweren Lasten, wie z.B.
Vorbaugerüsten von Brücken, Brückenteilen oder dergleichen
auf geringem Raum, in dem keine Winden eingesetzt werden
können, kennt man hydraulisch arbeitende Verschiebegeräte
mit Klemmvorrichtungen. Dabei sind jeweils zwei
Klemmvorrichtungen durch eine hydraulische
Zylinder-Kolben-Einheit verbunden; eine der
Klemmvorrichtungen kann mit dem zu verschiebenden Bauteil
verbunden werden. Die Klemmvorrichtungen sind entlang einer
ortsfesten, als Zugmittel dienenden Führungsschiene, z.B.
einem Peinerträger verschiebbar, an dem sie klemmend fixiert
werden.
Die Klemmvorrichtungen arbeiten im Wechseltakt, d.h. nach
Fixierung einer Klemmvorrichtung an der Führungsschiene wird
durch Ausfahren der Zylinder-Kolben-Einheit das zu bewegende
Bauteil mit der von der Führungsschiene gelösten anderen
Klemmvorrichtung verschoben. Nach Fixierung der letzteren
Klemmvorrichtung kann durch Einfahren der
Zylinder-Kolben-Einheit die erste Klemmvorrichtung gelöst
und zurückgeholt werden.
Bei diesen bekannten Verschiebegeräten erfolgt die Fixierung
der Klemmvorrichtungen an der Führungsschiene allein durch
Kraftschluß mittels Reibung. Ein Kraftschluß ermöglicht aber
keine starre Fixierung, so daß infolge der Größe der Last in
aller Regel auch eine, wenn auch nur geringe Bewegung der
Klemmvorrichtung unter Last erfolgt. Abgesehen davon, daß
bei einer solchen klemmenden Fixierung besondere
Sicherheitsvorkehrungen gegen ein unbeabsichtigtes Bewegen
der Last erforderlich sind, erfolgt ein Abrieb an der
Führungsschiene, so daß diese nach mehrmaligem Gebrauch
unbrauchbar wird.
Bei dem Verschiebegerät der eingangs angegebenen Art ist die
Verschiebebahn an der Oberseite mit Langlöchern versehen, in
die von oben her Widerlagerklötze einsetzbar sind (US
45 06 867). Diese Widerlagerklötze lassen zwar zur
Abstützung in Kraftrichtung einen Formschluß auf Druck zu;
sie sind aber an ihren unteren Enden mit Schrägflächen
versehen, so daß sie bei Krafteinwirkung in
entgegengesetzter Richtung aus den Langlöchern
herausgeschoben werden und - bei fortgesetzter
Krafteinwirkung - über die Verschiebebahn gleiten, um in das
jeweils nächste Langloch wieder hineinzufallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universell
verwendbare Einrichtung zu schaffen, bei der unter Last
Bewegungen in beiden Richtungen möglich sind und die
Fixierung der Klemmvorrichtungen an dem Zugmittel durch
Formschluß erfolgt, so daß ungewollte Bewegungen nicht
auftreten können und Sicherheitsvorkehrungen gegen ein
unbeabsichtigtes Bewegen der Last entbehrlich werden.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß die Fixierung
der Klemmvorrichtungen am Zugmittel durch einen
zwangsweisen, doppelt wirkenden Formschluß erfolgt. Zu
diesem Zweck sind am Zugmittel, also beispielsweise an einer
Verschiebebahn, Widerlagerflächen gebildet, mit denen
entsprechend ausgebildete Abstützflächen an den
Klemmvorrichtungen in Eingriff gelangen. Diese
Widerlagerflächen können z.B. an Nocken gebildet sein, die
an der Verschiebebahn angebracht sind oder auch an
Durchbrechungen in der Verschiebebahn. Zweckmäßigerweise
sind die Widerlagerflächen zueinander geneigt oder
gleichsinnig gekrümmt, um in einer Art Selbstzentrierung ein
sicheres Einrasten der Klemmvorrichtungen zu gewährleisten.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, die
Bewegungen der einzelnen Teile der Klemmvorrichtungen so zu
steuern, daß lediglich durch Betätigung eines Ventils die
für eine Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegung einerseits oder
für eine Hub- bzw. Senkbewegung andererseits erforderlichen
Arbeitsvorgänge selbsttätig nacheinander ablaufen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Klemmeinrichtung nach der Erfindung mit zwei
Klemmköpfen zum Verschieben einer Last in
Seitenansicht,
Fig. 2 die Klemmeinrichtung gemäß Fig. 1 im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Klemmkopf teils in Ansicht, teils im Schnitt
quer zur Verschiebebahn außer Klemmschluß,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung in
Klemmschluß,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Klemmkopfes im
Längsschnitt und
Fig. 6 den Klemmkopf gemäß Fig. 5 teils in Ansicht, teils im
Schnitt quer zur Verschiebebahn.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungsbeispiel
einer Klemmeinrichtung nach der Erfindung ist zur
Horizontalverschiebung einer schweren Last, z.B. eines
Vorschubgerüstes zum abschnittsweisen Herstellen von
mehrfeldrigen Brückenbauwerken aus Stahlbeton oder
Spannbeton geeignet. Die Einrichtung kann aber auch zur
Horizontalverschiebung von sonstigen schweren Bauwerksteilen
oder dergleichen verwendet werden.
Die Einrichtung, die in Fig. 1 in Seitenansicht und in
Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt ist, besteht aus zwei
Klemmvorrichtungen A, B, im folgenden Klemmköpfe A und B
genannt, die entlang einer Verschiebebahn 1 verschiebbar
sind. Einer der Klemmköpfe A, B, im dargestellten
Ausführungsbeispiel der Klemmkopf B, besitzt eine Zugöse 2,
mittels der er mit der zu verschiebenden Last verbunden
werden kann. Beide Klemmköpfe A und B sind durch hydraulisch
arbeitende Zylinder-Kolben-Einheiten, die Vorschubzylinder
3, miteinander verbunden, die über Gelenkösen 4 und 5
jeweils gelenkig an den Klemmköpfen A bzw. B angeschlossen
sind.
In den Fig. 1 und 2 ist die Darstellung so gewählt, daß der
Klemmkopf A sich in formschlüssiger Verbindung mit der
Verschiebebahn 1 befindet, während der Klemmkopf B außer
Formschluß mit der Verschiebebahn 1 ist. Dadurch ist der
Klemmkopf A gegenüber der Verschiebebahn 1 fixiert, so daß
bei Ausfahren der Vorschubzylinder 3 der Klemmkopf B sich
entlang der Verschiebebahn 1 in Richtung des Pfeils 6 bewegt
und dabei auch die Last verschiebt.
Der Aufbau der beiden Klemmköpfe A, B wird unter Hinzunahme
der diese in Querrichtung teilweise in Ansicht, teilweise im
Schnitt darstellenden Fig. 3 und 4 näher erläutert.
Wesentliches Konstruktionsglied eines jeden Klemmkopfes A
bzw. B ist ein Klemmrahmen 7 aus einem Rahmenriegel 8 und
seitlichen Stielen 9, der die Verschiebebahn 1 U-förmig
umschließt. Die Verschiebebahn 1 besteht im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus einem Fahrträger 10 mit T- oder
I-Querschnitt, der einen Steg 11 und einen oberen Flansch 12
besitzt. Der Klemmrahmen 7 besteht aus zwei im Abstand
voneinander und parallel zueinander angeordneten
Rahmenblechen 13, die durch obere Deckbleche 14 und schräge
Versteifungsbleche 15 ausgesteift sind.
An der Unterseite des Flansches 12 des Fahrträgers 10 sind
in dem Hub der Verschubzylinder 3 entsprechenden
regelmäßigen Abständen voneinander Klemmnocken 16
angeordnet. Mit jedem Klemmnocken 16 wirkt ein Gegenstück 17
zusammen, das an der Innenseite des unteren Endes der
Rahmenstiele 9 angeordnet ist und eine in ihrem Umriß
demjenigen der Klemmnocken 16 entsprechende Ausnehmung 18
besitzt. Durch abwechselndes Heben und Senken des
Klemmrahmens 7 gegenüber dem Fahrträger 10 können die
Ausnehmungen 18 an den Gegenstücken 17 in formschlüssige
Wirkverbindung mit den Klemmnocken 16 gebracht werden. Die
an den Stirnseiten der Klemmnocken 16 gebildeten
Widerlagerflächen 19 bewirken zusammen mit den an der
Ausnehmung 18 gebildeten Abstützflächen 20 eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem betreffenden
Klemmkopf A, B und dem Fahrträger 10. Um ein leichteres
Einrasten und eine selbsttätige Zentrierung zu erreichen,
sind die Widerlagerflächen 19 und die Abstützflächen 20
zweckmäßig gegeneinander geneigt, so daß sich ein etwa
trapezförmiger Umriß ergibt. Es ist aber auch denkbar, die
Abstützflächen 20 gekrümmt auszubilden, woraus z.B. ein
halbkreisförmiger Umriß resultiert.
Um den Klemmrahmen 7 mit den Gegenstücken 17 in Eingriff mit
den Klemmnocken 16 zu bringen, ist es notwendig, ihn aus der
in Fig. 3 gezeigten Stellung gegenüber dem Fahrträger 10
anzuheben, so daß er in die in Fig. 4 gezeigte Stellung
gelangt. Zur Ausführung dieser Hubbewegung sind im zentralen
Bereich jeden Klemmkopfes A, B Federelemente 21 angeordnet.
Die Federelemente 21 bestehen aus Tellerfederstapeln, die
symmetrisch zur Vertikalachse S-S des Klemmkopfes A, B
angeordnet sind. Sie stützen sich an ihren oberen Enden
gegen das obere Deckblech 14 und somit gegen den Klemmrahmen
7 ab. Mit ihren unteren Enden liegen sie auf einer
Abstützplatte 22, an der zentrisch eine Zugstange 23 und ein
diese umgebendes Führungsrohr 24 angeschlossen sind;
letzteres dient auch der inneren Führung der Federelemente
21.
Die Zugstange 23 führt zu einer Traverse 25, die in
vertikaler Richtung beweglich im oberen Teil des Klemmkopfes
A, B zwischen den Rahmenblechen 13 geführt ist. Gegen die
äußeren Enden der Traverse 25 wirken die Kolbenstangen 28
von Zylinder-Kolben-Einheiten 26, deren Zylinder 27 über
Zylindergrundplatten auf Bodenplatten 30 abgestützt sind,
welche die Rahmenbleche 13 im Bereich der Rahmenstiele 9
miteinander verbinden. Während die Anpreßkraft zum Erzeugen
des Formschlusses zwischen den Klemmnocken 16 und den
Gegenstücken 17 durch die Federelemente 21 erzeugt wird,
dienen die Zylinder-Kolben-Einheiten 26 als sogenannte
Entlastungszylinder zum Lösen des Formschlusses. Durch
Ausfahren der Kolbenstange 28 wird über die Zugstange 23 ein
Zug auf die Abstützplatte 22 ausgeübt und werden die gegen
die oberen Deckbleche 14 wirkenden Federelemente 21
zusammengedrückt. Dadurch senkt sich der Klemmrahmen 7 und
die Gegenstücke 17 geraten außer Eingriff mit den
Klemmnocken 16 (Fig. 3).
Die Rahmenbleche 13 des Klemmrahmens 7 sind an ihren unteren
Enden durch Bodenbleche 31 abgeschlossen. Der Befestigung
der Vorschubzylinder 3 dienen Gelenkbolzen 32.
In dem in Fig. 3 dargestellten Zustand, in dem sich die
Gegenstücke 17 außer Eingriff mit den Klemmnocken 16
befinden, kann der Klemmkopf A bzw. B entlang des
Fahrträgers 10 vorgeschoben werden. Die Abstützplatte 22
stützt sich hierbei auf eine Klemmplatte 33. Die Klemmplatte
33 ist mit seitlichen Gleitleisten 34 versehen, die gleitend
auf der Oberfläche des Flansches 12 des Fahrträgers 10
aufliegen. An der Innenseite der Gleitleisten 34 sind
Abstandhalternocken 35 vorgesehen, welche die
Horizontalführung bezüglich einer mittig auf dem Flansch 12
angeordneten Führungsschiene 36 sicherstellen.
Um zur Aufrechterhaltung des Formschlusses der Klemmköpfe
gegenüber dem Fahrträger 10 nicht nur auf die Federwirkung
der Federelemente 21 angewiesen zu sein, sind in
Längsrichtung des Fahrträgers 10 gesehen vor und hinter dem
Klemmrahmen 7 jeweils eine weitere Zylinder-Kolben-Einheit
37 vorgesehen, deren Zylinder 38 auf der Klemmplatte 33
ruhen und deren Kolbenstangen 39 gegen die oberen Deckbleche
14 des Klemmrahmens 7 wirken (Fig. 1 und 2). Durch Ausfahren
der Zylinder-Kolben-Einheiten 37, die als Klemmzylinder
wirken, wird in Richtung der Federkraft unter Abstützung
gegen den Fahrträger 10 der Klemmrahmen 7 nach oben gedrückt
und so der Formschluß zwischen den Gegenstücken 17 und den
Klemmnocken 16 verstärkt.
Für den Betrieb der Einrichtung sind sowohl die
Vorschubzylinder 3, wie auch die Entlastungszylinder 26 und
die Klemmzylinder 37 hydraulisch in einer solchen Weise
miteinander verbunden, daß die zum Klemmen bzw. Lösen der
Klemmköpfe A und B und deren Verschieben entlang des
Fahrträgers 10 durchzuführenden Arbeitsgänge selbsttätig
nacheinander ablaufen, so daß ein schrittweises Verschieben
der Last gewährleistet ist.
In den Fig. 5 und 6, die einen Längsschnitt und eine
teilweise in Ansicht, teilweise im Querschnitt
wiedergegebene Darstellung zeigen, ist ein anderes
Ausführungsbeispiel für einen Klemmkopf A′/B′ nach der
Erfindung dargestellt. Dieser Klemmkopf besitzt ebenfalls
einen Klemmrahmen 40 aus Rahmenblechen 41, der den
Fahrträger 10 bis in den Bereich unterhalb des Flansches 12
umgreift. Die den Klemmschluß zwischen den Klemmnocken 16
und den Gegenstücken 17 bewirkenden Teile sind in der
gleichen Weise ausgebildet wie im Zusammenhang mit den Fig.
1 bis 4 erläutert.
Der Klemmkopf A′ bzw. B′ besitzt auch Federelemente 42, die
sich mit ihren unteren Enden gegen eine Abstützplatte 43 und
mit ihren oberen Enden gegen ein oberes Deckblech 44
abstützen. Auf diese Weise gewährleisten die Federelemente
42 den Klemmschluß. Zum Lösen und zum Unterstützen des
Formschlusses ist hier eine zentrale, doppelt wirkende
Zylinder-Kolben-Einheit 45 vorgesehen. Diese
Zylinder-Kolben-Einheit 45 wirkt je nach Ansteuerung
entweder in derselben Richtung wie die durch die
Federelemente 42 ausgeübte Kraft oder dieser
entgegengesetzt.
Claims (18)
1. Einrichtung zum Bewegen schwerer Lasten, z.B.
Baukörper, Gerüste oder dergleichen, bestehend aus zwei im
Wechseltakt mittels hydraulischer Zylinder-Kolben-Einheiten
relativ zu einem Zugmittel bewegbaren und gegenüber diesem
fixierbaren Klemmvorrichtung, wobei das ortsfest angeordnete
Zugmittel zugleich als Verschiebebahn für die
Klemmvorrichtungen dient und mit sich im wesentlichen quer
zu seiner Längsachse erstreckenden Widerlagerflächen
versehen ist, mit welchen an den Klemmvorrichtungen
gebildete, rechtwinklig zur Längsachse des Zugmittels
heb- und senkbare Abstützflächen in bzw. außer Formschluß
bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Klemmvorrichtung (A, B, A′, B′) mindestens einen das
Zugmittel U-förmig umgreifenden Klemmrahmen (7, 40) mit
einem oberhalb und quer zum Zugmittel verlaufenden Riegel
(8) und seitlichen Stielen (9) aufweist, an deren unterhalb
des Zugmittels liegenden Enden paarweise und symmetrisch zu
ihrer Bewegungsrichtung verlaufende Abstützflächen (20)
gebildet sind, die infolge der Hub- und Senkbewegung des
Klemmrahmens (7, 40) in die bzw. aus der formschlüssigen
Verbindung mit den an der Unterseite des Zugmittels
angeordneten, entsprechend ausgebildeten Widerlagerflächen
(19) bringbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützflächen (20) im Schnitt parallel zur
Längsachse des Zugmittels zueinander geneigt sind und in
angehobener Stellung die im Schnitt trapezförmig
angeordneten Widerlagerflächen (19) eines Klemmnockens (16)
umgreifen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ausführung der Hubbewegung des
Klemmrahmens (7) Federelemente (21, 42) vorgesehen sind, die
zur Ausführung der Senkbewegung durch mindestens eine
hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit (26, 45) mit paralleler
Wirkungsrichtung zusammendrückbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterstützung der durch die Federelemente (21, 42)
ausgeübten Klemmkraft hydraulische Zylinder-Kolben-Einheiten
(37, 45) vorgesehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinder-Kolben-Einheiten (26) zum Zusammendrücken
der Federelemente (21) an den seitlichen Stielen (9) des
Klemmrahmens (7) angeordnet und gegen diese abgestützt sowie
über eine gegenüber dem Klemmrahmen (7) beweglich gelagerte
Traverse (25) zugfest mit einer Abstützplatte (22) verbunden
sind, auf der die mit ihren oberen Enden gegen den Riegel
(8) des Klemmrahmens (7) wirkenden Federelemente (21)
gelagert sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zur zugfesten Verbindung der Traverse (25) mit der
Abstützplatte (22) mindestens eine zentrisch zu den
Federelementen (21) angeordnete Zugstange (23) vorgesehen
ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinder-Kolben-Einheiten (37) zur
Unterstützung der Federelemente (21) in Richtung der
Längsachse des Zugmittels symmetrisch zu den Federelementen
(21) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Zusammendrückung der Federelemente
(42) und zur Unterstützung der durch sie ausgeübten Kraft
die mindestens eine Zylinder-Kolben-Einheit (45) doppelt
wirkend ausgebildet ist, die einerseits mit dem Riegel (8)
des Klemmrahmens (40) und andererseits mit der Abstützplatte
(43) verbunden ist, auf der die ebenfalls gegen den Riegel
(8) wirkenden Federelemente (42) gelagert sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federelemente (21 bzw. 42) aus
Tellerfederpaketen bestehen.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Abstützung der die Hubbewegung des
Klemmrahmens (7, 40) bewirkenden Federelemente (21, 42) bzw.
Zylinder-Kolben-Einheiten (37, 45) gegen das Zugmittel eine
sich ihrerseits gegen das Zugmittel abstützende Klemmplatte
(33) vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmplatte (33) zugleich als Schlitten für die
Verschiebung der Klemmvorrichtungen (A, B, A′, B′) auf dem
als Verschiebebahn (1) dienenden Zugmittel ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmplatte (33) gleitend auf der Verschiebebahn (1)
verschiebbar ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Verschiebebahn (1)
mindestens eine Führungsschiene (36) vorgesehen ist, die mit
an der Unterseite der Klemmplatte (33) vorgesehenen
Gleitleisten (34) zur Seitenführung der Klemmvorrichtung (A,
B, A′, B′) beim Verschieben zusammenwirkt.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß als Zugmittel ein Profilträger
vorgesehen ist, dessen Flansch (12) die Verschiebebahn (1)
bildet.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützflächen (20) der Klemmnocken (16) gekrümmt
ausgebildet sind.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Verschiebebewegung zwischen den
Klemmvorrichtungen (A, B, A′, B′) bewirkenden
Zylinder-Kolben-Einheiten (3) an den Klemmrahmen (7, 40)
gelenkig angeschlossen sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinder-Kolben-Einheiten (3) symmetrisch zu beiden
Seiten des Zugmittels etwa in der Höhe der Wirkungsrichtung
der Verschiebekraft angeordnet sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Federelemente (21)
unterstützenden Zylinder-Kolben-Einheiten (37) mit den
Zylinder-Kolben-Einheiten (3) hydraulisch verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853523944 DE3523944A1 (de) | 1985-07-04 | 1985-07-04 | Einrichtung zum bewegen schwerer lasten, z. b. baukoerper, gerueste oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523944 DE3523944A1 (de) | 1985-07-04 | 1985-07-04 | Einrichtung zum bewegen schwerer lasten, z. b. baukoerper, gerueste oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3523944A1 DE3523944A1 (de) | 1987-01-15 |
DE3523944C2 true DE3523944C2 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=6274961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853523944 Granted DE3523944A1 (de) | 1985-07-04 | 1985-07-04 | Einrichtung zum bewegen schwerer lasten, z. b. baukoerper, gerueste oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523944A1 (de) |
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-
1985
- 1985-07-04 DE DE19853523944 patent/DE3523944A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3523944A1 (de) | 1987-01-15 |
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