DD201715A5 - Gleisstopfmaschine - Google Patents

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DD201715A5
DD201715A5 DD82237853A DD23785382A DD201715A5 DD 201715 A5 DD201715 A5 DD 201715A5 DD 82237853 A DD82237853 A DD 82237853A DD 23785382 A DD23785382 A DD 23785382A DD 201715 A5 DD201715 A5 DD 201715A5
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DD82237853A
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Joerg Ganz
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Sig Schweiz Industrieges
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
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    • E01B2203/12Tamping devices
    • E01B2203/125Tamping devices adapted for switches or crossings

Abstract

Die Stopfmaschine weist 2 Stopfeinheiten (2;3) auf, die quer zum Gleis neigbar sind, um das Stopfen von Gleisverbaenden zu ermoeglichen. Waehrend das Ziel der Erfindung in einer Erhoehung der Produktivitaet der Gleisstopfmaschine zu sehen ist, besteht die Aufgabe darin, die Kraftuebertragung guenstiger zu gestalten und darueber hinaus die Maschine so zu konzipieren, dass auch Gleisbereiche unter Weichen vollstaendig bearbeitet werden koennen. Diese Stopfeinheiten sind je mit ihrem oberen Teil auf einem Schieberelement (18) angelenkt, das mittels einer Winde (19) auf einer querliegenden Gleitbahn (16) verschiebbar ist, die auf einem festen Rahmen (6) angeordnet ist. Dieser Rahmen ist um eine senkrechte Achse (X) schwenkbar auf zwei Stuetzen (7; 8) am Chassis (1) der Stopfmaschine befestigt. Die Neigung jeder Stopfeinheit wird mit ihrer Uebertragung auf die Gleitbahn (16) ueber eine Winde (32) koordiniert, welche Winde ein Element (30) der Stopfeinheit mit dem Chassis (1) verbindet, um die Tiefendifferenzen beim Stopfen zu verringern, die sich durch die Querverschiebung der Werkzeuge (25) ergeben koennen. Der untere Teil der Stopfeinheiten weist ein Rueckhalteorgan (34) auf, das in eine kurvenfoermige Bahn (23) ragt, die mit dem Rahmen (6) verbunden ist, um die sich beim Stopfen ergebenden, laengsgerichteten Kraefte zu uebertragen.

Description

Berlin, den 22.3.1982 60 479/26
Gleisstopfmaschine Anwendungsgebiet der 'Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gleisstopfmaschine, deren Hollchassis mindestens zwei Stopfeinheiten zum Verdichten des Schotters auf beiden Schienenseiten aufweist, die je mindestens zwei schwenkbare Werkzeuge in Porm von Hebeln besitzen, die auf einem Werkzeugträger angelenkt sind, der in der Höhe verstellbar in einem Gestell angeordnet ist, das in einer Ebene quer zum Gleis neigbar ist, um das Stopfen von Gleisverbänden zu ermöglichen, und in welcher das genannte Gestell in der Längsrichtung des Gleises in bezug auf das Rollchassis beweglich ist, um das Stopfen entlang jeder schrägen Schwelle der genannten Gleisverbände zu ermöglichen, ohne dabei das genannte Rollchassis in dieser Richtung verschieben zu müssen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In bekannten Stopfmaschinen dieser Art sind die Stopfeinheiten einzeln mit ihrem oberen Teil an einem Träger des Rollchassis um eine parallel zur Längsrichtung des Gleises liegende Achse aufgehängt, um eine .Querneigung derselben zu ermöglichen. Sie sind durch Übertragung längs dieser Achse bewegbar, um ihre Verschiebung in der Längsrichtung des Gleises zu ermöglichen» Die unteren Teile der Stopfeinheiten sind entweder alle in einer querliegenden Gleitbahn geführt, die um eine Vertikalachse schwenkbar ist, oder sie sind einzeln am Rollchassis mit Hilfe einer Querwinde angeordnet.
Diese Stopfeinheiten arbeiten in befriedigender Weise, da
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sie eine korrekte Positionierung der Werkzeuge in allen Gleisverbänden gewährleisten können«.
Allerdings werden während des Stopfvorganges alle seitlich auf die ferkzeuge wirkende Kräfte in der Längsrichtung zum Gleis, die. beim·.. Eintauchen der Werkzeuge in den Schotter während des Stopfvorganges hervorgerufen werden, auf den oberen Teil der Stopfeinheiten übertragen. Dadurch wird auf die Gestelle eine beträchtliche Biegekraft ausgeübt. Außerdem müssen in der Ausführung ohne Gleitbahn zur Verbindung der unteren Teile der Stopfeinheiten, letztere einzeln entlang der schrägen Schwellen angebracht werden, was eine zusätzliche Arbeitsbelastung für den Stopfer darstellt, was sich auch nachteilig auf die Leistung auswirken muß.
Andererseits bewirkt auf diesen Stopfmaschinen die Querneigung der Stopfeinheiten, die durch Verschwenkung um die Achse der Stütze erhalten wird, an welche jede von ihnen angehängt ist, eine kreisförmige Verschiebung der Stopfwerkzeuge. Dadurch werden die Werkzeuge beim Abweichen'von der Senkrechten dieser Achse in bezug auf die Gleisebene um einen Wert gehoben, der um so größer ist als die neigung des Gestells jeweils zunimmt« Dieser Zustand bewirkt eine Begrenzung der Spreizbewegung der Stopfwerkzeuge, die nur dann überschritten werden kann, wenn der Senkweg des Werkzeugträgers in den Gestellen jedesmal neu eingestellt wird oder wenn .in bezug auf die Homogenität der Stopfarbeiten entlang der Schwellen Einbußen gestattet werden. Insbesondere ist es mit den genannten Ausführungen nicht möglich, lange Schwellen, auf ihrer gesamten.Länge zu stopfen, welche Schwellen sich unterhalb der Schienen von zwei zusammenlaufenden Gleises einer einfachen Weiche befinden.
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Auf anderen bekannten Stopfmaschinen, die vom Gedanken, der Erfindung abweichen, befinden sich die Stopfeinheiten in einem, um eine senkrechte Achse schwenkbaren Rahmen, in welchem diese»Einheiten durch Übertragung in der Querrichtung zum Gleis bewegbar sind. Diese Anordnung gewährleistet die Homogenität des StopfVorganges, indem auf das Wiederanheben der Werkzeuge während ihrer Spreizung verzichtet wird und. ermöglicht das Ausrichten der Stopfeinheiten entlang von schrägen Schwellen durch einfache Verschwenkung des Rahmens, wodurch die Anzahl der erforderlichen Arbeitsgänge vermindert wird. Allerdings kann die Länge des Rahmens die Gleisschablone nicht überschreiten, da die Stopfwerkzeuge nicht über diese Schablone hinaus gespreizt werden können, dies infolge ihrer Beweglichkeit durch Übertragung in das Innere des genannten Rahmens.. Dadurch ist ein vollständiges Stopfen der Gleisverbände mit Stopfmaschinen dieses !Typs nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin,-eine Gleisstopfmaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Stopfvorgang mit höherer Effektivität durchführbar ist und zugleich eine Produktivitätssteigerung mit der Gleisstopfmaschine erreicht wird.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleisstopfmaschine der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der die durch den Stopfvorgang hervorgerufenen Kräfte so übertragen werden, daß eine negative Beeinflussung des StopfVorganges ausgeschlossen ist und daß darüber hinaus mit der Gleisstopfmaschine auch Gleisbereiche unter Weichen vollständig be-
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arbeitet werden können·
Erfindangsgemäß wird die Aufgabe durch eine Gleisstopf-' maschine dadurch gelöst, daß die Stopfeinheiten .auf einem einzigen Rahmen angeordnet sind, der auf einer mittleren Vertikalebene schwenkbar auf zwei in einem Abstand voneinander liegende Ständer am Rollchasais gehalten ist, daß dieser Rahmen senkrecht zu seiner Schwenkachse mindestens eine feste, geradlinige Gleitbahn aufweist, daß für jede Stopfeinheit ein Schieberelement vorgesehen ist, das von einem Motor antreibbar ist und auf welchem in einer parallel zum Rahmen liegenden Ebene das Gestell der genannten Stopfeinheit angeordnet ist, und daß die Verschwenkung dieses Gestells im Schieberelement und die Übertragung dieser Bewegung auf die Gleitbahn mittels einer Kocrrdinations-Kolbenstange koordiniert ist, die ein Element des von seiner Anlenkstelle entfernten Gestells mit einem festen Element in Richtung quer zum Gleis verbindet, und. daß der untere Teil des genannten Gestells ein Rückhaltsorgan besitzt, das in eine zweite vom Schieberelement entfernte Gleitbahn ragt und. mit dem Rahmen verbunden ist.
Daraus ergibt sich, daß ein Teil der Querverschiebung der Stopfwerkzeuge durch eine Übertragung erhalten wird, welche ein Wiederanheben der Werkzeuge in bezug auf die Gleisebene vermindert· Der andere Teil der Verschiebung wird, durch eine Neigung erhalten, die ein 'fegführen der Werkzeuge aus der Rahmenschablone ermöglicht.
Außerdem werden die durch den Stopfvorgang hervorgerufenen Kräfte über die beiden Gleitbahnen auf den Rahmen übertragen und die gesamten Stopfeinheiten können entlang der schrägen Schwellen durch Verschwenkung des Rahmens ausgerichtet werden.
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In einer Modifizierung der Gleisstopfmaschine, ist vorgesehen, daß sie eine Steuerwinde für die Höhenverstellung dea Gestells jeder Stopfeinheit besitzt, deren Körper fest mit dem Gestell verbunden ist und oberhalb der Gelenkstelle im Schieber liegt und daß die Koordinations-Kolbenstange über zwei Universal-Endgelenkstellen einerseits mit dem oberen Ende des Körpers der genannten Winde und andererseits mit einer Stütze am Rollchassis verbunden ist.
Ausführungsbeispiel
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Aufriß in der Querebene des Gleises;
Fig. 2: eine Profilansicht im Schnitt entlang der Schnittlinie I - I der Fig, 1 ; ·.
Fig. 3: eine teilweise Draufsicht und
Fig. 4: eine Profilansicht einer Einzelheit der Fig. 1.
Die Fig. beziehen sich auf Stopfeinheiten der Stopfmaschine, von der lediglich ein Teil des Rollchassis 1 dargestellt ist, der diese Einheiten trägt und die im wesentlichen oberhalb einer Schiene 4 des Gleises angeordnet sind, von welchem eine lange Schwelle 5 i-H." der Fig. 1 gezeigt ist.
Die beiden Stopfeinheiten 2; 3 sind, in einer Ebene quer zum Gleis neigbar, in einem einzigen, festen Vertikalrahmen befestigt, der um eine mittlere Vertikalachse auf zwei im Abstand voneinander liegende Ständer 7; 8 am Rollchassis
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angeordnet ist· Dieser Rahmen weist zwei parallele Queratücke 9; 10 auf, sowie zwei senkrechte Ständer 12; 13» welche.die Enden dieser Querstücke verbinden« Daa obere Querstück 9 ist in seiner Mitte am Ständer 7 angelenkt und das untere Querstück 10 trag; einen Uttelärm 11, der am Ständer angelenkt ist. Die beiden Queratücke sind in der Längsrichtung des Gleises versetzt zueinander angeordnet, um den freien Durchlaß- des Rahmens der Stopfeinheiten nach außen und in der Ebene der Ständer 12; 13 zu ermöglichen. Hierzu ist der Rahmen, wie in der Fig. 4 gezeigt, L-förmig ausgebildet. ....'
Der obere Teil der. beiden Ständer 12; 13 weist eine rechteckige Öffnung 14 auf, welche als Gleitbahn wirkt, in der ein Träger 15 mit rechteckigem Querschnitt ragt, der mit dem Rollchassis 1 fest verbunden ist» Dieser Träger dient zum Übertragen der durch das Eigengewicht der Stopfeinheiten und des Rahmens erzeugten Tertikaikräfte auf daa Rollchassis, sowie auch derjenigen, die während des StopfVorganges entwickelt werden, dies unter Gewährleistung der Schwenkbewegung des Rahmens β in den erforderlichen Grenzen.
Pur jede Stopfeinheit weist der Rahmen 6 in seinem oberen Teil eine geradlinige Gleitbahn 16 auf, mit einem kreisförmigen Querschnitt, um deren Konstruktion zu. vereinfachen. Die Gleitbahn ist mit einem Ende in dem einen der beiden Ständer 7; 8 und mit dem"anderen Ende in eine Stütze 17 befestigt, die am oberen'Querstück 9 angebracht ist, wobei diese Gleitbahn senkrecht zur Schwenkachse X des Rahmens liegt, Eine einzige Gleitbahn für die beiden Stopfeinheiten würde für diese Punktion ebenfalls genügen, allerdings würde sie durch die Kräfte mehr beansprucht.
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Auf jeder Gleitbaiin 16 ist ein Schieberelement 18 angeordnet, das von einem Motor 19 bzw. von einer hydraulischen Winde angetrieben wird and auf welchem in einem senkrecht zur genannten Gleitbahn stehenden Lager 20 das obere Querstück
21 des Gestells 22 einer Stopfeinheit angelenkt ist.
KLr jede Stopfeinheit weist der Rahmen 6 eine zweite Gleitbahn 23 auf, die hier kurvenförmig ausgebildet ist und die entlang des unteren Querstückes 10 befestigt ist.
Schlußendlich sind die beiden Ständer 12; 13 dieses Rahmens über zwei hydraulische Winden 24 mit dem Rollchassis 1 verbunden, wobei diese Winden zum Steuern der Schwenkbewegung des Chassis um die senkrechte Achse X bestimmt sind«
Die Stopfeinheiten 2; 3 weisen je zwei schwenkbare 'Werkzeuge 25 in Porffl von Hebeln auf, welche einander gegenüberliegend auf einem ?/erkzeugt rager 26 angelenkt sind, der den Mechanismus zum Betätigen der Werkzeuge aufweist. Ihre Verschwenkung soll das Schließen der Werkzeug-Hacken um jede Schwelle gewährleisten, und wird mittels zweiter hydraulischer Winden 27 erhalten, je eine pro Werkzeug, von denen nur eine ersichtlich ist und die auf dem Werkzeugträger abgestützt sind·
Der Werkzeugträger 26 ist in der Höhe verschiebbar im Gestell
22 jzwischen zwei Ständer 28; 29 angeordnet, deren obere Enden durch das bereits genannte Querstück 21 miteinander verbunden sind. Der Werkzeugträger 26 gleitet entlang dieser beiden Ständer und seine Senk- und Hebebewegungen werden mittels einer hydraulischen Winde 30 erhalten, deren Körper fest in einem mit dem Querstück 21 verbundenen Träger 31 befestigt ist. Der Träger 31 erstreckt sich oberhalb vom
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Rahinen 6 in. das Rollciiassis 1 in einem durch seinen nutzbaren Weg bestimmten Abstand·
Zwecks Koordinierung der Schwenkbewegung des Gestells 22 im Schieberelement. 18 mit der Übertragung des letzteren auf die Gleitbahn. 16 ist eine Koordinations-Kolbenstange 32 vorgesehen, die mit Hilfe von zwei Universalgelenkstellen einerseits mit dem oberen Ende der Winde 30 und. andererseits mit einer Stütze 33 des Rollchassis 1 verbunden, ist.
Die Koordination der Bewegung entspricht dem angestrebten Ziel, nämlich für eine gegebene neigung der Stopfeinheit,-die Krümmung der kurvenförmigen Gleitbahn der Stopfwerkzeuge zu verringern, um deren Wiederanheben in bezug auf die Gleisebene zu verkleinern, wobei ein Teil der Wegstrecke der Werkzeuge, die zur Neigung der Stopfeinheit gelangt, durch eine parallele Übertragung in bezug auf die Gleisebene erzeugt wird.
Der hier zur Anwendung gelangende Koordinationsmodus erlaubt den Wegfall eines zweiten Motors, wodurch auch eine zusatz- " liehe Handhabung wegfällt.
Andererseits wird durch die Verwendung der Winde 30 als Verbindungselement mit. der Koordinations-Kolbenstange 32 eine Y/irtschaftlieh interessante Lösung getroffen, da diese Winde so oder so für die Senk- und Hebebewegung des Werkzeugträgers 26 unentbehrlich ist. Sie vermeidet das Anbringen eines zusätzlichen Elementes für die Erfüllung dieser Punktion.
Zwecks Übertragung der durch die Stopfwerkzeuge 25 in Längsrichtung zum Gleis erzeugten Kräfte auf den Rahmen 6, ist der untere Teil jedes Gestells 22 mit einem Rückhalteorgan versehen, das hier in Form eines Armes ausgebildet ist, der
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am unteren Teil des Ständers 29 befestigt ist, dessen Ende in die kurvenförmige Gleitbahn 23 ragt.
In der soeben beschriebenen Ausführungsform ist jede Stopfeinheit 2; 3 zum Stopfen auf beiden Seiten jeder Schiene 4 des von der Stopfmaschine befahrenen Gleises bestimmt» Sie ermöglicht das Stopfen auf beiden Seiten der Schienen 40 des zusammenlaufenden Gleises einer einfachen Weiche und entlang einer langen Schwelle 5> wie dies in der Fig. 1- veranschaulicht ist.
Die Erfindung ist aber auch mit vier Stopfeinheiten einsetzbar, die je zum Stopfen einer Seite einer Schiene bestimmt sind. Hierzu weist der Rahmen. 6 in seinem oberen Teil eine zweite Anordnung von Gleitbahnen auf, die parallel zur Gleitbahn 16 und. in derselben Ebene liegen. Die Wegstrecken der Schiebereiemente 18 können in diesen Gleitbahnen auf das Notwendigste begrenzt werden und die Anzahl der kurvenförmigen Gleitbahnen 23 wird auf vier bestimmt. Die Länge der Gleitbahnen, wird auf die zum Stopfen auf beiden Seiten der · Senkrechten in bezug auf jede der beiden Schiehen erforderliche Abmessung begrenzt. Andererseits können im Hinblick auf die geringere Länge diese Gleitbahnen 23 geradlinig ausgebildet sein mit einem genügenden Höhenspiel, um die Krümmung der ¥/egstrecke des Rückhalteorganes 34 jedes Gestells aufzunehmen.
Schlußendlich ergeben sich zwei zusätzliche, durch die erfindungsgemäße Maßnahme erzielbare Vorteile:
Infolge der einfachen Handhabung zum Einsetzen der Ysferkzeuge entlang der schrägen, langen Schwellen in den Gleisverbänden, die auf eine einzige Steuerung der Schwenkbewegung des
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Rahmens 6 begrenzt ist, sowie auf eine einzige Steuerung der Neigung jeder Stopfeinheit 2; 35 ohne daß dabei die Tiefeneinstellung der Stopfwerkzeuge beeinflußt werden muß,, genügt ein einziger Stopfer für die Durchführung des Stopfvorganges in allen Gleisverbänden·.
Infolge der wenigen erforderlichen-Arbeitsgänge, die. auf die Steuerung der Winden 24 und des Motors 19 begrenzt sind, könnte eine automatische Steuerung vorgesehen sein, und damit einer gegenwärtigen Tendenz, die immer mehr eine Automatisierung der Stopfvorgänge mit Ermittlung und Yorbestimmung der Hindernisse vorsieht, entsprechen zu können«

Claims (2)

  1. I U
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    Erfindungsanspruch
    1, Gleisstopfmaschine, deren Rollchassis mindestens zwei Stopfeinheiten zum Verdichten des Schotters auf beiden Schienenseiten aufweist, die je mindestens zwei ächwenk-. bare Werkzeuge in Form von Hebeln besitzen, die auf einem Werkzeugträger angelenkt sind, der in der Höhe verstellbar in einem Gestell angeordnet ist, das in einer Ebene quer zum Gleis neigbar ist, um das Stopfen von Gleisverbänden zu ermöglichen, und in welcher das genannte Gestell in der Längsrichtung des Gleises in bezug auf das Rollchassis beweglich ist", um das Stopfen entlang jeder schrägen Schwelle der genannten Gleisverbände zu ermöglichen, ohne dabei das genannte Rollchassis in dieser Richtung verschieben zu müssen, gekennzeichnet dadurch, daß die Stopfeinheiten (2; 3) auf einem einzigen Rahmen (6) angeordnet sind, der'auf einer mittleren Vertikalebene (X) schwenkbar auf zwei in einem Abstand, voneinander liegende Ständer (7; 8) am Rollchassis (1) gehalten ist, daß dieser Rahmen'senkrecht zu seiner Schwenkachse mindestens eine feste, geradlinige Gleitbahn (1d) aufweist, daß für jede Stopfeinheit ein Schieber ' (18) vorgesehen ist, der von einem Motor (19) antreibbar :ist und auf vielehern in einer parallel zum Rahmen liegenden Ebene das Gestell (22) der genannten Stopfeinheit angeordnet ist, und daß die Verschwenkung dieses Gestells im Schieberelement und die übertragung dieser Bewegung auf die Gleitbahn mittels einer Koordinations-Kolbenstange (32) koordiniert ist, die ein Element des von seiner Anlenkstelle entfernten Gestells mit einem festen Element in Richtung quer zum Gleis verbindet, und daß der untere. Teil des genannten Gestells ein Rückhalteorgan (34) be-
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    sitzt,, das in eine zweite vom Schieberelement entfernte Gleitbahn (23) ragt und mit dem Rahmen verbunden ist..
    Gleisstopfmaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie eine Steuerwinde (30) für die Höhenverstellung des Gestells (22) .jeder Stopf einheit besitzt, deren Körper fest mit dem Gestell verbunden ist und oberhalb der Gelenkstelle im Schieber (18) liegt, und daß die Koordinations-Kolbenstange (32) 'über zwei Universal-Endgelenkstellen einerseits mit dem oberen Ende des Körpers der genannten Winde (30) und. andererseits mit einer Stütze (33) am Rollchassis (1) verbunden ist.
    - Hierzu 2 Seiten Zeichnungen -
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