DE2457272A1 - Vorrichtung zur einstellung von schwellen eines eisenbahngleises rechtwinklig zu demselben (travelage) und zur ausrichtung derselben auf die gleisachse (equerrage) - Google Patents

Vorrichtung zur einstellung von schwellen eines eisenbahngleises rechtwinklig zu demselben (travelage) und zur ausrichtung derselben auf die gleisachse (equerrage)

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DE2457272A1 DE19742457272 DE2457272A DE2457272A1 DE 2457272 A1 DE2457272 A1 DE 2457272A1 DE 19742457272 DE19742457272 DE 19742457272 DE 2457272 A DE2457272 A DE 2457272A DE 2457272 A1 DE2457272 A1 DE 2457272A1
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  • Architecture (AREA)
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Description

Df, Ψ. Zumstein sen. - Dr. E. As3mann Dr. R. Kconigst-'smcr ·· Γ';,!. Fhya. R. lksis
Dr. F. Zv.vr.VJ -. ρ;\
P α t a η ί a η ν/ ü ί f e
8 M ö;i ehe π 2, Brci/haussiraßa 4/IH
Societe des Entreprises A. ©EHE & Cie 0637 74- B
Vorrichtung zur Einstellung von Schwellen eines Eisenbahngleises rechtwinklig zu demselben (travelage) und zur Ausrichtung derselben auf die Gleisachse (equerrage).
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung von Schwellen eines Eisenbahngleises senkrecht zu der
Achse desselben sowie zur Ausrichtung derselben auf die Gleisachse .
Die Einstellung ist der Vorgang, welcher darin besteht, die Schwellen senkrecht zu der Längsachse des Gleises
in konstanten bestimmten Abständen zu verlegen. Unter Ausrichtung versteht man den Vorgang, welcher darin besteht, die Schwellen auszurichten, d.h. die Mitten der Schwellen mit der Längsachse des Gleises zum Zusammenfallen zu bringen. Zur Vornahme dieser Ausrichtung müssen die Schwellen in der Querrichtung verschoben werden, d.h. in ihrer Längsrichtung senk-
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recht zu der Gleisachse.
Diese Vorgänge der Einstellung und der Ausrichtung der Schwellen werden auf den gegenwärtigen Baustellen zur Verlegung oder Erneuerung von Eisenbahngleisen von Hand vorgenommen.
Die Erfindung bezweckt daher die Lieferung einer Vorrichtung zur Einstellung und Ausrichtung, welche gestattet, wenigstens gewisse Schritte dieser Vorgänge automatisch vorzunehmen. Die Erfindung ermöglicht daher eine schnellere und wirtschaftlichere Verlegung von Eisenbahngleisen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer derartigen Vorrichtung, welche gestattet, den gewünschten konstanten Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwellen herzustellen.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Herstellung einer derartigen Vorrichtung, welche für Schwellen verschiedener Bauart benutzt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Einstellung und Ausrichtung der Schwellen eines Eisenbahngleises enthält ein über dem Eisenbahngleis angeordnetes und längs desselben verfahrbares Gestell, Greifmittel zum Erfassen einer Schwelle mit einem Halteglied zum Halten der Schwelle, einenfest mit dem Gestell verbundenen Halter für dieses Halteglied und Mittel zur Betätigung des Haltegliedes, welche das Erfassen oder das Loslassen der Schwelle durch das Halteglied bewirken, wobei diese Greifmittel der Schwelle eine bestimmte Richtung geben können, welche normalerweise senkrecht zu der Achse des Eisenbahngleises liegt, und Mittel zur Querverschiebung des Haltegliedes zur Querverschiebung der Schwelle, wenn die Betätigungsmittel das Erfassen der Schwelle durch das Halteglied bewirken .
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist das Halteglied wenigstens ein Paar von Backen auf, welche einander genähert werden können, um sich gegen die gegenüberliegenden Seitenflächen einer Schwelle zu legen. Jede derartige Vorrichtung weist zweckmässig zwei Backenpaare auf, welche voneinander in der zu der Gleisachse normalen Richtung durch einen Abstand getrennt sind, welcher kleiner als die Längen der Schwellen ist. Diese beiden Backenpaare befinden sich
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vorzugsweise im Betrieb in dem Baum zwischen den Schienen des Ei se rib ahngleise s.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält zweckmässig zweite Greifmittel für eine zweite Schwelle und zweite Mittel zur Querverschiebung für das Halteglied dieser zweiten Greif mittel, wobei die ersten und die zweiten Greif mittel in Bezug aufeinander so angeordnet sind, daß die zweite Schwelle in einer Entfernung von der ersten verlegt wird, welche dem gewünschten Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwellen des Gleises entspricht.
Vorzugsweise werden Mittel zur Regelung der Längsstellung der Greifmittel gegenüber dem Gestell in der Richtung der Gleisachse vorgesehen. ;
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Pig. 1 zeigt eine Teilansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Wegbrechung von Teilen.
Fig. 2 ist ein Halb schnitt längs der Linie H-II der Fig. 1.
Fig. 3 ist eine schematische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung soll die Einstellung rechtwinklig zu der Gleisachse und die - Ausrichtung auf die Gleisachse für zwei aufeinanderfolgende Schwellen 1 und 2 gleichzeitig vornehmen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Einstellung von zwei aufeinanderfolgenden Schwellen beschränkt, sondern auch auf eine beliebige Schwellenzahl anwendbar. Anders ausgedrückt, die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die Einstellung und die Ausrichtung einer einzigen Schwelle oder von mehr als zwei Schwellen vornehmen. Ferner sei schon hier bemerkt, daß die Regelung (Einstellung senkrecht zu der Gleisachse und Ausrichtung auf diese) der Stellung der Schwellen nur richtig erfolgen kann, wenn die Schienen von den Schwellen entfernt sind, z.B. dadurch, daß diese Schienen 3 (Fig. 3) etwas von den Schwellen abgehoben werden, wie dies weiter unten unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben ist.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung Greifmittel zum Erfassen der Schwel-
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len rait einem Paar von Backen 4 und 5. Diese sozusagen wie Zangen arbeitenden Backen sollen sich gegen die gegenüberliegenden Seitenflächen 6 und 7 ein und derselben Schwelle legen. In Fig. 1 sind die Backen in der Ruhestellung dargestellt, d.h. von den Flächen 6 und 7 abgespreizt. Die Backen können einander so genähert werden, daß sie sich gegen die Flächen 6 und 7 legen und die Schwelle halten, und zw^ar durch Betätigungsmittel, welche bei dem dargestellten Beispiel einen Betätigungsarbeitszylinder für jede Backe aufweisen.
Der Arbeitszylinder 8 bewirkt die Verschwenkung der Backe 4 um eine waagerechte Achse 9» während der Arbeitszylinder 10 die Verschwenkung der Backe 5 um eine waagerechte Achse 11 bewirkt. Die Körper der Arbeitszylinder 8 und 10 haben natürlich eine feste Lage gegenüber den Achsen 9 und 11, und die beweglichen Kolbenstangen dieser Arbeitszylinder sind mit den Backen verbunden.
Bei dem dargestellten Beispiel bewirken zwei in der Längsrichtung einer Schwelle in einer Flucht liegende Bakkenpaare das Erfassen der Schwelle. Diese Backenpaare sind in einer gewissen Entfernung voneinander angeordnet, und, wie aus Fig. 2 hervorgeht, befindet sich jedes Backenpaar (zur Vereinfachung der Zeichnung ist nur ein Backenpaar in dieser Figur dargestellt, wobei sich die beiden Backenpaare in symmetrischen Stellungen in Bezug auf die lotrechte Achse 20a befinden) in der Nähe der Nut 1a zur Aufnahme des Fußes einer Schiene in dem Zwischenraum zwischen den beiden Schienen des Gleises.
Ferner sind (nicht dargestellte) Mittel zur Fernsteuerung der Arbeitszylinder 8 und 10 vorgesehen, welche gestatten, entweder die Backen 4 und 5 einander so zu nähern, daß sie eine Haltekraft auf die Flächen 6 und 7 ausüben, oder sie von diesen Flächen 6 und 7 zu entfernen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfassen diese Steuermittel einen Annäherungsdetektor 12, welcher normalerweise gegenüber dem Halter der Backen festliegt. Dieser Detektor hat folgende Aufgabe: Wenn ein Befehl zur gegenseitigen Annäherung der Backen gegeben wird, verschiebt sich die Backe 5 in der Richtung des Pfeils F und kommt mit dem (z.B. durch einen Kontakt gebildeten) Detektor 12 in Berührung. Infolge dieser Berührung wirken dann die Steuermittel so, daß
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sie die Verschiebung der beweglichen Kolbenstange der Arbeitszylinder 8 und 10 abstellen und eine Kraft zur Andrückung der Backen an die Seitenflächen der Schwelle aufrechterhalten. Dieser Detektor 12 arbeitet also wie ein Endausschalter für die Backe 5·
Zur Ermöglichung der Benutzung der erfindungsgemässen Vorrichtung mit Schwellen verschiedener Breite ist der Detektor 12 an dem Halter der Backen 4 und 5 verschieblich. So wird für eine Schwelle, deren Breite grosser als die der in Pig. 1 dargestellten ist, der Detektor 12 in der Richtung des Pfeils f verschoben, während er umgekehrt für eine schmälere Schwelle in dem *» dem Sinn des Pfeils f entgegengesetzten Sinn verschoben wird»
Wie bereits erwähnt, sind die Backen und ihre Betätigungsarbeitszylinder an einem Halter 13 befestigt, welcher fest mit einem Gestell 14 verbunden ist. Bei dem dargestellten Beispiel weist der Halter 13 eine Armatur mit zv/ei ebenen Platten 15 und 16 auf, zwischen welchen die Arbeitszylinder 8 und 10 angeordnet sind, und die Schwenkachsen 9 und 11 der Backen 4 und 5 stützen sich an diesen Platten 15 und 16 ab. Diese Armatur ist an einem Gleitstück 17 befestigt, welches fest mit der beweglichen Kolbenstange eines Arbeitszylinders 18 verbunden ist, dessen Körper normalerweise eine feste Lage in Bezug auf das Gestell 14 hat. Hierfür ist der Körper des Arbeitszylinders 18 innerhalb eines Führungsteils 19 befestigt, in welchem das Gleitstück 17 gleiten kann. Der Arbeitszylinder 18 ermöglicht durch Betätigung seiner waagerecht liegenden Kolbenstange die Vornahme der Querverschiebung der Schwellen, d.h. die Verschiebung derselben in ihrer Längsrichtung (senkrecht zu der Achse des Eisenbahngleises).
Der Führungsteil 19 ist an dem unteren Teil einer Armatur 20 mit zv/ei lotrechten Platten 21 angeordnet, welche beiderseits der Achse 20a liegen, und deren Aufgabe weiter unten erläutert ist. Die Platten 21 bestehen aus zwei getrennten Teilen 21a und 21b (Fig. 1).
Die Armatur 20 und der Führungsteil 19 sind fest mit der lotrechten beweglichen Kolbenstange von zwei Arbeitszylindern 22 verbunden (der zweite Arbeitszylinder 22 hat in Bezug auf die Achse 20a eine zu der Lage des ersten Arbeits-
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Zylinders symmetrische Lage), welcne.normalerweise eine feste Lage gegenüber dem Gestell 14- haben. Diese Arbeitszylinder 22 haben die Aufgabe, das Anheben der Schwellen um einige Millimeter vom Boden zu gestatten, um die Verschiebung der Schwellen (zum Zwecke ihrer Einstellung) zu erleichtern. Die Arbeitszylinder 22 sollen ebenfalls bei dem dargestellten Beispiel die Backenpaare über die Schienen anheben, um den Vorschub der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf dem Gleis zu ermöglichen. Wenn nämlich der untere Teil dieser Backen während des Vorschubs des Gestells auf dem Gleis nicht genügend über dieses angehoben würde, könnten die Backen gegen die Schwellen oder ein auf dem Gleis befindliches Hindernis stoßen.
Hinsichtlich der Armatur 20.ist noch zu bemerken, daß die Platten 21 an ebenen lotrechten Flächen 23 eines nach unten vorspringenden unteren Abschnitts des Gestells 14-gleiten können. Die Platten 21 gewährleisten so die Führung der Armatur 20 bei der Betätigung des Arbeitszylinders 22.
Der Körper des Arbeitszylinders 22 ist in einer unten offenen Kappe 24- angeordnet, und das obere Ende 25 des Körpers des Arbe its Zylinders 22 ist an dieser Kappe 24- befestigt;. Die Kappe 24- ist an dem unteren Teil eines Gleitstücks 26 angeordnet, welches an waagerechten parallelen, an dem Gestell 14-befestigten Gleitschienen 27 und 28 gleiten kann. Die Verschiebung des Gleitstücks 26 an den Gleitschienen 27 und 28 erfolgt durch einen Arbeitszylinder 29» dessen bewegliche Kolbenstange waagerecht liegt. Der Körper des Arbeitszylinders 29 ist ebenfalls an dem Gestell 14- befestigt. Die Gleitschienen 27 und 28 sind normalerweise zu der Gleisachse parallel. Wie man sieht, bewirkt der Arbeitszylinder 29 die Einstellung der Schwellen senkrecht zu der Achsrichtung des Gleises, da er die Verschiebung der Backenpaare parallel zu der Gleisachse ermöglicht.
Ferner ist zu bemerken, daß die Flächen 23 des unteren Vorsprungs des Gestells 14- bei der Betätigung des Arbeitszylinders 29 die Führung der Platten 21 bewirken.
Im Betrieb wird zunächst der Abstand zwischen den Backenpaaren 50a und 50b (Fig. 1) in der Gleisrichtung durch Betätigung der Arbeitszylinder 29 eingestellt. Nach diesem Vorgang wird mittels des Arbeitszylinders 22 die Höhe der Backenpaare so eingestellt, daß sich diese in der in Fig. 1
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und 2 dargestellten Lage befinden, d.h. daß ihre unteren Enden auf der Höhe der Schwellen liegen. Hierauf werden die Beta ti- : gungsmittel der Backen so "betätigt, daß die Backen gegen die Sei-+ ; tenflachen der Schienen gedrückt werden. Hierdurch wird die Din-' I stellung der Schwellen rechtwinklig zu der Gleisachse vorgenom- ; j men, da die Backen in der Schliessungsstellung eine genau be- ·' j stimmte Lage haben, welche die Stellung und die Richtung der
Schwellen festlegt. Schliesslich wird zur Vornahme der Ausrichtung auf die Gleisachse der Arbeitszylinder 18 betätigt. * Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
■ werden alle diese Betätigungen durch zwei Bedienungspersonen vor* : genommen, welche gleichzeitig arbeiten und je über eine (nicht ! dargestellte) Schalttafel verfugen, an welcher Handgriffe an-I gebracht sind. Die erste Bedienungsperson stellt die Stellung i der Schwelle 1 mittels ihrer Schalttafel ein, während die zweite ' Bedienungsperson die Stellung der Schwelle 2 ebenfalls mittels ihrer Schalttafel einstellt. Diese Bedienungspersonen befinden sich in einem Wagen 30 (Pig. 3) an. eier Stelle der einzustellenden Schwellen und betätigen die Betätigungsgriffe, indem sie ι gleichzeitig die einzustellenden Schwellen durch Augenschein beobachten.
Nachstehend ist unter Bezugnahme auf Fig. 3 cLie gesamte, in den Wagen 30 eingebaute erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben.
Dieser Wagen 30, in welchen das Gestell 14 eingebaut ist, kann auf dem Gleis mit Hilfe von zwei auf die Schie- . nen 3 auf gesetzten Räderpaaren 31 und 32 fahren. Der Wagen 30 besitzt vorne einen Arbeitszylinder 33, dessen bewegliche KoI- : benstange 33a unterhalb des Wagens vorsteht. Wenn der Wagen 30 angehalten ist, wird die bewegliche Kolbenstange 33a gegen den ■ Boden gedrückt, so daß der Wagen von dem Boden 34 abgehoben wird. Aus Fig. 3 geht hervor, daß dann das Räderpaar 32 auf den Schienen verbleibt, während das Räderpaar 31 von den Schienen abgehoben ist.
Ein Hebezeug 35 zum Anheben der Schienen ist ebenfalls in den Wagen 30 eingebaut. Dieses Hebezeug 35 steht ebenfalls unten an dem Wagen vor und weist einen ersten lotrechten Arbeitszylinder 36 auf, welcher an dem Ende seiner beweglichen Kolbenstange ein Organ 37 trägt, welches sich der Form des
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unteren Teils des Schienenkopfs 38 anpasse;. Wenn der Arbeitszylinder 36 betätigt wird, befindet sich, wie dargestellt, der untere Teil der Schienen 3 über dem oberen Teil der Schwellen 1 und 2. Die Schwellen 1 und 2 sind daher von der Schiene freigemacht. Zwei zusätzliche Arbeitszylinder 39 und 40 gestatten, ' das Hebezeug 35 über die Schienen anzuheben, wenn der Wagen 30 auf dem Gleis vorrückt·
Aus' Fig. 3 geht hervor, daß die Vorgänge zur· Einstellung der Schwellen 1 und 2 rechtwinklig zu der Gleisachse und zur Ausrichtung derselben auf die Gleisachse vorgenommen werden können, wenn das Rad 31 über die Schiene angehoben ist, und wenn das Hebezeug 35 die Schiene über die Schwellen anhebt. ;
Es ist zu bemerken, daß nach Überführung der
Schwellen 1 und 2 in die gewünschte Lage das Hebezeug 35 mittels der Arbeitszylinder 39 und 40 angehoben wird, und daß auch die bewegliche Kolbenstange des Arbeitszylinders 33 so angehoben wird, daß das Räderpaar 31 auf der-Schiene 3 ruht. Der Wagen kann dann um eine Strecke vorrücken, welche das Doppelte des Abstands zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwellen beträgt.
Die obige Vorrichtung kann benutzt werden, um die Schwellen eines in der Verlegung begriffenen Eisenbahngleises in ihre richtige Stellung zu bringen. Die Anlage ist natürlich nicht auf einen besonderen Schwellentyp beschränkt, sondern diese können verschiedene Bauarten haben und z.B. aus Holz oder aus Beton bestehen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht also die Einstellung der Schwellen eines Eisenbahngleises rechtwinklig zu der Gleisachse und die Ausrichtung derselben auf die Gleisachse, d.h. sie ermöglicht die schnelle und wirtschaftliche Überführung der Schwellen in die richtige Lage.
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ORIGINAL iNSPECTED

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE 0637 74 B
    Vorrichtung zur Einstellung der Schwellen eines Eisenbahngleises rechtwinklig zu der Gleisachse sowie zur Ausrichtung derselben auf die Gleisachse, gekennzeichnet durch ein Gestell (30), welches über dem Eisenbahngleis angebracht und längs desselben verschoben werden kann, Greifmittel (50a) zum Erfassen einer Schwelle mit einem Halteglied (4, 5) zum Halten der" "Schwelle, einem fest mit dem Gestell des Haltegliedes verbundenen Halter (30) und Mitteln (8, 10) zur Betätigung des Haltegliedes, welche das Erfassen oder das Loslassen der Schwelle durch das Halteglied bewirken können und der Schwelle eine bestimmte Richtung geben, welche normalerweise senkrecht zu der Achse des Eisenbahngleises liegt, und Mittel (18) zur Querverschiebung des Haltegliedes, welche die Verschiebung der Schwelle längs ihrer Längsachse ermöglichen, wenn die Betätigungsmittel das Erfassen der Schwelle durch das Halteglied bewirken.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zweite Greifmittel (50b) für eine zweite Schwelle und zweite Mittel zur Querverschiebung für das Halteglied dieser zweiten Greifmittel, wobei die ersten und die zweiten Greifmittel eine solche gegenseitige Anordnung haben, daß sie die zweite Schwelle in einem Abstand von der ersten verlegen, welche dem gewünschten Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schwellend, 2) des Gleises entspricht.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteglied wenigstens ein Backenpaar (4, 5) aufweist, welches gegen die gegenüberliegenden Seitenflächen (6, 7) einer Schwelle gedrückt werden kann.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteglied zwei Backenpaare aufweist, welche senkrecht zu der Gleisachse einen gegenseitigen Abstand haben, welcher kleiner als die Länge einer Schwelle ist (Fig.2).
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Backenpaare (4, 5) während des Betriebes in dem Zwischenraum zwischen den Schienen des Eisenbahngleises befinden (Fig. 2).
    6'. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 509825/0303
    bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (8, 10) eines jeden Backenpaares Wählermittel (12) zur Verschiebung der Backen entsprechend den Abmessungen der Schwelle umfassen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählermittel einen Detektor (12) zur Feststellung der Endlage einer Backe umfassen, welcher quer zu dieser Backe verschieblich ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel der Backenpaare wenigstens einen Arbeitszylinder (8, 10) zur Verschwenkung
    um einer jeden Backe/eine waagerechte Achse umfassen.
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Mittel (20) zur lotrechten Verschiebung der Greifmittel.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur lotrechten Verschiebung einen Arbeitszylinder (22) umfassen, dessen bewegliche Kolbenstange lotrecht verschieblich und mit dem genannten Halter verbunden ist, wobei der Körper (22) des Arbeitszylinders fest mit dem Gestell verbunden ist.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Mittel (29) zur Längseinstellung der Greifmittel gegenüber dem Gestell und in der Gleisachse.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell zwei Räderpaare (51, 52) für sein Verfahren auf den Schienen des Eisenbahngleises aufweist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch fest mit dem Gestell verbundene Mittel (53) zum Anheben wenigstens eines Räderpaares über die Schienen und Mittel (3.6» 37) zum Anheben des über der einzustellenden Schwelle befindlichen Abschnitts der Schienen über den Boden.
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    Le ers e ι te
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