AT406969B - Maschine zur durchführung von schienenschweissungen - Google Patents
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- B23K11/04—Flash butt welding
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-
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Durchführung von Schienenschweissungen auf einem aus Schienen gebildeten Gleis, bestehend aus einem auf Schienenfahrwerken abgestützten Maschinenrahmen und einem zwischen den Schienenfahrwerken am Maschinenrahmen angeordneten, durch Antriebe seiten- und höhenverstellbaren Schweissaggregat. Eine derartige Maschine ist bereits durch die US 4 236 453 A bekannt, wobei das Schweissaggregat in einem nach oben gekröpft angeordneten Abschnitt des Maschinenrahmens vorgesehen ist. Um eine der beiden miteinander zu verschweissenden Schienen in deren Längsrichtung bewegen zu können, ist die Maschine mit einer höhenverstellbaren Abstützvorrichtung ausgestattet, mit der das der Vorrichtung benachbarte Schienenfahrwerk von den Schienen abhebbar ist. Die Zentrierung der beiden Schienenenden zueinander erfolgt durch Spannbacken, die im Schweissaggregat integriert sind. Aus der DD 283 439 A5 ist eine gleisverfahrbare Schweissmaschine bekannt, die ein am Maschinenrahmen aufgehängtes Schweissaggregat, sowie eine Schienenzieheinrichtung aufweist. Diese dient dazu, um während des Schweissvorganges bei einer von der Neutraltemperatur abweichenden Temperatur die erforderlichen Schienenspannungen einzubringen. Aus der FR 2 719 608 A1 ist eine Zentriervorrichtung für zwei zu verschweissende Schienen bekannt. Schliesslich ist aus der DE 24 12 100 A eine gleisverfahrbare Einrichtung zum gleichzeitigen Aufnehmen von Altschienen und Ablegen von Neuschienen bekannt. Diese Einrichtung weist insgesamt vier Auslegerarme zum Manipulieren der Schienen auf. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer eingangs beschriebenen Maschine, die einen grösseren Einsatzbereich des Schweissaggregates ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit einer gattungsgemässen Maschine dadurch gelöst, dass am Maschinenrahmen eine Anzahl von in Maschinenlängsrichtung hintereinander und zu beiden Seiten des Schweissaggregates angeordneten, voneinander unabhängigen Halteein- richtungen vorgesehen ist, die jeweils mit einer aus zueinander verstellbaren Zangenelementen gebildeten Schienenführungseinheit und Antrieben zur Höhen- und Querverstellung der Schienenführungseinheit ausgestattet sind. Mit einer derartigen Anordnung mehrerer Halteeinrichtungen ist es erstmals möglich, auch seitlich neben dem von der Maschine befahrenen Gleis vorgelagerte Schienen zu erfassen und in eine für eine ungehinderte Schweissung geeignete Höhenposition zu verbringen. Dabei besteht mit Hilfe der verschiedenen Antriebe der Halteeinrichtungen die Möglichkeit, die miteinander zu verschweissenden Schienenenden aufeinander zu zentrieren, um diese problemlos durch das Schweissaggregat zur Durchführung der Schweissung zu erfassen. Gemäss einer Weiterbildung der Erfindung ist in Maschinenquerrichtung voneinander distanziert an jeder Maschinenlängsseite eine Anzahl von Halteeinrichtungen vorgesehen. Damit besteht die Möglichkeit, sowohl an der linken als auch an der rechten Maschinenlängsseite vorgelagerte Schienen zur Durchführung einer Schweissung anzuheben. Mit der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 3 ist unter Vermeidung von nachteiligen Schienenspannungen eine gleichförmige Biegelinie für beide Schienenenden herstellbar. Mit einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ist ein beidseitiger Arbeitseinsatz mit einer entsprechenden seitlichen Distanzierung des Schweissaggregates vom Maschinenrahmen für eine ungehinderte Schweissdurchführung gewährleistet. Gemäss einer anderen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 5 besteht die Möglichkeit, einerseits einen festen Halt der Schienen bezüglich der gewünschten Höhenposition zu sichern und andererseits eine aus dem Anheben resultierende, geringfügige relative Längsverschiebung der Schienen in bezug auf die Halteeinrichtungen zu ermöglichen. Schliesslich besteht noch eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung darin, dass wenigstens eine Halteeinrichtung durch einen Antrieb in Maschinenlängsrichtung verschiebbar am Maschinenrahmen gelagert ist. Damit ist ein Schienenende problemlos in Richtung zum anderen Schienenende verschiebbar, um die zur Einleitung der Schweissung erforderliche genaue Distanzierung der beiden Schienenenden zueinander zu erzielen. Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen: <Desc/Clms Page number 2> Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäss mit einer Anzahl von Halteeinrichtungen zum Erfassen der beiden Schienenenden ausgestatteten Schweissmaschine, und Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht einer Halteeinrichtung in Maschinenlängsrichtung. Eine in Fig. 1 ersichtliche Schweissmaschine 1 weist einen auf Schienenfahrwerken 2 abgestützten Maschinenrahmen 3 auf und ist auf einem aus Schienen 4 und Schwellen 5 gebildeten Gleis 6 verfahrbar. Mittig zwischen den beiden Schienenfahrwerken 2 ist ein Schweissaggregat 7 vorgesehen, das auf einem durch Antriebe 8 höhen- und seitenverstellbaren und um eine vertikale Drehachse 9 rotierbaren Kranausleger 10 befestigt ist. Das in diesem Beispiel als Abbrennstumpfschweissaggregat ausgebildete Schweissaggregat 7 wird von einem Generator 11 mit Strom versorgt. Dieser wird ebenso wie ein Fahrantrieb 12 von einem Motor 13 mit Energie gespeist. An jeder Maschinenlängsseite 14 ist am Maschinenrahmen 3 eine Anzahl von in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Halteeinrichtungen 15 vorgesehen. Diese sind jeweils mit einer Schienenführungseinheit 16 ausgestattet, die durch Antriebe 17 relativ zum Maschinenrahmen 3 höhen- und querverstellbar ausgebildet ist (s. auch Fig. 2). Jede Schienen- führungseinheit 16 ist aus durch einen Antrieb 19 in Maschinenquerrichtung zueinander verstellbaren Zangenelementen 20 gebildet. Diese bestehen aus rotationssymmetrischen Hebetellern 21, die jeweils um eine annähernd vertikale Achse 22 drehbar gelagert sind. Wenigstens eine der Halteeinrichtungen 15 ist durch einen Antrieb 23 (Fig. 2) in Maschinenlängsrichtung verschiebbar am Maschinenrahmen 3 gelagert. Wie in Fig. 1 ersichtlich, ist das Schweissaggregat 7 mittig zwischen den beiden Schienenfahrwerken 2 angeordnet, wobei bezüglich der Maschinenlängsrichtung jeweils zwei Halteeinrichtungen 15 dem Schweissaggregat 7 vor- bzw. nachgeordnet sind bzw. symmetrisch in bezug auf das Schweissaggregat 7 positioniert sind. Die miteinander zu verschweissenden Schienen 24 sind seitlich neben dem von der Maschine 1 befahrenen Gleis 6 (auf der Schotterbettung bzw. einem dafür vorgesehenen Kanal) gelagert, wobei zwei Schienen 24 in einer durch die Halteeinrichtungen 15 bereits erfassten und zur Schweissdurchführung angehobenen Position dargestellt sind. Vor dem Anheben der miteinander zu verschweissenden Schienen 24 werden die Antriebe 19 der Schienenführungseinheiten 16 beaufschlagt, um die Hebeteller 21 voneinander wegzuspreizen. Anschliessend erfolgt unter Beaufschlagung der Antriebe 17 eine Zentrierung der Schienenführungseinheiten 16 bzw. der gespreizten Hebeteller 21 über den zu erfassenden Schienen 24. Nach Beaufschlagung der Antriebe 19 zum Schliessen der Hebeteller 21 werden die beiden Schienen 24 unter Beaufschlagung der Antriebe 17 derart angehoben, dass die beiden Schienenenden unter Bildung der Schienenstosslücke 18 unmittelbar aneinandergrenzend angeordnet sind. Danach ist das Schweissaggregat 7 mit Hilfe des Kranauslegers 10 problemlos über den beiden Schienenenden positionierbar. Sollte die durch Distanzierung der beiden Schienenenden gebildete Schienenstosslücke 18 zu gross sein, kann eine der beiden Schienen 24 unter Beaufschlagung des Antriebes 23 in Maschinenlängsrichtung verschoben werden. Dazu ist allerdings eine Blockierung der Drehbarkeit der Hebeteller 21 erforderlich. Nach erfolgter Schweissung und Distanzierung des Schweissaggregates 7 von der Schiene 24 kann diese wiederum unter entsprechender Betätigung der Antriebe 17,19 auf die Schotterbettung bzw. in einen zur Vortagerung vorgesehenen Kanal abgelegt werden. Um den soeben beschriebenen Schweissvorgang auch auf der bezüglich der Maschinenquerrichtung gegenüber- liegenden Maschinenlängsseite 14 durchführen zu können, ist auch auf dieser eine gleiche Anzahl von Halteeinrichtungen 15 vorgesehen. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine (1) zur Durchführung von Schienenschweissungen auf einem aus Schienen (4) gebildeten Gleis (6), bestehend aus einem auf Schienenfahrwerken (2) abgestützten Maschinenrahmen (3) und einem zwischen den Schienenfahrwerken (2) am Maschinenrahmen (3) angeordneten, durch Antriebe (8) seiten- und höhenverstellbaren <Desc/Clms Page number 3> Schweissaggregat (7), dadurch gekennzeichnet, dass am Maschinenrahmen (3) eine Anzahl von in Maschinenlängsrichtung hintereinander und zu beiden Seiten des Schweissaggregates (7) angeordneten, voneinander unabhängigen Halteeinrichtungen (15) vorgesehen ist, die jeweils mit einer aus zueinander verstellbaren Zangenelementen (20) gebildeten Schienenführungseinheit (16) und Antrieben (17) zur Höhen- und Querverstellung der Schienenführungseinheit (16) ausgestattet sind.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Maschinenquerrichtung voneinander distanziert an jeder Maschinenlängsseite (14) eine Anzahl von Halteeinrichtungen (15) vorgesehen ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schweissaggregat (7) mittig zwischen den beiden Schienenfahrwerken (2) angeordnet ist und bezüglich der Maschinenlängsrichtung jeweils zwei Halteeinrichtungen (15) dem Schweissaggregat (7) vor- bzw. nachgeordnet sind.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schweissaggregat (7) auf einem durch Antriebe (8) verstellbaren und um eine vertikale Drehachse (9) rotierbaren Kranausleger (10) für einen in Maschinenquerrichtung vom Maschinenrahmen (3) distanzierten Arbeitseinsatz des Schweissaggregates (7) befestigt ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zangenelemente (20) der Schienenführungseinheit (16) aus um eine annähernd vertikale Achse (22) drehbar gelagerten, rotationssymmetrischen Hebetellem (21) gebildet sind.
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Halteeinrichtung (15) durch einen Antrieb (23) in Maschinenlängsrichtung verschiebbar am Maschinenrahmen (3) gelagert ist.
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