AT392102B - Schienen-zieh- bzw. -verschiebe-vorrichtung - Google Patents

Schienen-zieh- bzw. -verschiebe-vorrichtung Download PDF

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/42Undetachably joining or fastening track components in or on the track, e.g. by welding, by gluing; Pre-assembling track components by gluing; Sealing joints with filling components
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Description

AT 392102 B
Die Erfindung betrifft eine Schienen-Zieh- bzw. -Verschiebe-Vorrichtung zum Längsverschieben von Schienen verlegter Gleise, insbesondere zum Verkleinern des Abstandes bzw. der Schienenlücke zweier in Schienenlängsrichtung hintereinander liegender und miteinander zu verschweißender Schienen, wobei die Befestigungsmittel der zu verschiebenden Schiene gelöst bzw. gelockert sind, mit zwei über eine Hydraulik· 5 Zylinder-Kolben-Anordnung beaufschlagbaren und mit dieser zu einer geschlossenen ringförmigen mechanischen
Baueinheit miteinander verbundenen Schienen-Klemmbacken-Paaren.
Derartige Schienenzugvorrichtungen werden insbesondere zur Vorbereitung für das Verschweißen zweier miteinander zu verbindender verlegter Schienen, insbesondere durch Abbrennstumpf-Schweißen oder Alu-Thermit-Schweißen eingesetzt, beispielsweise mittels einer von der gleichen Anmelderin entwickelten fahrbaren 10 elektrischen Abbrennstumpf-Schweißmaschine - gemäß dem Plasser & Theurer-Prospekt K 355 ABD vom Feber 1986.
Diese bekannten mobilen Schienen-Schweißaggregate verfügen derzeit über ausreichende Zugkraft für die Abbrennstumpf-Schweißung inklusive Stauchschlag mit einem geringen Kraftüberschuß für das Schienenziehen. Dies reicht aus zum Verschweißen kurzer Schienen bzw. für das Schweißen von Langschienen, sofern diese auf 15 Rollen vorgelagert sind. Bei Schlußschweißungen werden die Schienen aus den Befestigungen herausgehoben und die beim Schweißen auftretende Längenänderung durch Einfügen eines entsprechenden Schienenstückes ausgeglichen. Für das Verschweißen von längeren Schienenstrangäbschnitten, insbesondere von nicht auf Rollen vorgelagerten Langschienen, weiters beim Herausschneiden von sogenannten Thermit-Schweißstößen mit relativ großen Schweißlücken, die durch einen Abbrennstumpf-Schweißstoß ersetzt werden müssen, sowie für 20 Schlußschweißungen bei Temperaturen unterhalb der Normal-Temperatur und bei durchgehend verschweißten Gleisen, ist aber eine relativ große Zugkraft erforderlich.
Ein bekanntes derartiges elektrisches Abbrennstumpf-Schweißaggregat für eine Schweißmaschine dieser Art - gemäß DE-PS 1465 042 - weist zwei Greifklauen-Spannvorrichtungen zum Einstellen und Festklemmen der Schweißstücke auf. Diese Spannvorrichtungen besitzen eine gemeinsame Drehachse und sind entlang dieser 25 mittels zweier gegen diese versetzter Kolbenstangen relativ zueinander zum Abschmelzen und Stauchen verschiebbar, wobei die Kolbenstangen symmetrisch zum Schweißstück und mit diesem in einer Ebene liegen und die Spannvorrichtungen miteinander verbinden. Die Drehachse der Spannvomchtungen ist als Hohlachse ausgebildet, die einen Steuerschieber zur gleichmäßigen Beaufschlagung von Stauchzylindem enthält, wobei der Steuerschieber mittels eines auf die Hohlachse aufgesetzten elektromechanischen Antriebes betätigbar ist 30 Eine bekannte Schienenzugvorrichtung - gemäß GB-PS 1294 216 - dieser Art ist als ringförmige Baueinheit ausgebildet und weist zwei in Schienenlängsrichtung voneinander distanzierte Klemmbacken-Paare auf, die jeweils über ein ober- und unterhalb der Schiene angeordnetes Halte- bzw. Jochglied um vertikale Achsen drehbar miteinander verbunden sind. Die Klemmbacken sind über einen dreieckförmigen bzw. kniehebelartig wirkenden kurzen Hebel mit in Schienenlängsrichtung verlaufenden, über eine Handpumpe beaufschlagbaren und parallel zur 35 Schienen-Horizontalebene angeordnete Hydraulik-Zylinder bzw. mit in Längsrichtung derselben verlaufenden Zuggliedern verbunden. Bei Beaufschlagung der beiden Hydraulik-Zylinder werden die Klemmbacken an den Schienensteg angepreßt und nehmen - unter weiterer Beaufschlagung der Hydraulik-Zylinder - die beiden Schienenendbereiche für eine Zueinanderbewegung derselben mit. Diese Vorrichtung, die für das Heranziehen der einzelnen vorher von den Schwellen gelösten bzw. gelockerten Schienenstränge - für die Durchführung des 40 Schweißverfahrens mittels solcher Schweißmaschinen - vorgesehen ist, ist relativ schwergewichtig und in Einzelteile demontierbar. Die Vorrichtung wird von Schienenstoß zu Schienenstoß transportiert bzw. abgetragen und wieder bis zum nächsten Stoß transportiert und im Bereich dieses Schienenstoßes wieder montiert und demontiert werden und wird zum Einsatz, wie aus der Beschreibung ersichtlich, mittels Handpumpe beaufschlagt. Diese Vorrichtungen sind daher, um sie insbesondere von Hand aus transportieren zu können, konstruktiv relativ 45 schwach ausgelegt bzw. so klein als möglich bemessen, insbesondere auch deren Hauptabmessungen, wie lichte Innenbreite und lichte Innenlänge. Diese bekannten, in Einzelteile demontieibaren Schienen-Zieh- bzw. -Verschiebe-Vorrichtungen sind trotz dieser relativ konstruktiven Mindestbemessung relativ schwergewichtig. Eine solche Vorrichtung wiegt etwa bis zu 400 kg, so daß deren Handhabung umständlich und aufwendig ist, wobei dadurch auch die Arbeitsdurchführung in zeitlicher Hinsicht oft sehr verzögert wird. 50 Eine weitere derartige - sehr leichtgewichtige und im Aufbau noch kleinere - Schienenzugvonichtung - gemäß GB-PS 1 161 307 - weist ebenfalls mit Hydraulik-Zylindern bzw. Zuggliedern verbundene, quer zur Schienenlängsrichtung angeordnete Joch- oder Halteglieder auf. Diese sind jeweils mit einem Paar von Keilen verbunden, die jeweils zur Anlage an die Schienenkopf-Seitenflanke ausgebildet sind. Diese bekannte, ebenso mit relativ kleiner Baulänge und -breite ausgebildete Schienenzugvorrichtung ist auch auf Grund der relativ geringen 55 Zugkraft lediglich zum Heranziehen ganz kurzer und leichter Schienenabschnitte geeignet.
Eine andere bekannte derartige Schienenzugvorrichtung - gemäß GB-OS 2 183 275 A - weist zwei im Längsabstand voneinander angeordnete Schienen-Klemmbacken-Paare auf, die über jeweils einen zur Anordnung links und rechts der Schiene vorgesehenen Hydraulik-Antriebs-Zylinder beaufschlagbar sind. Jedes dieser Schienen-Klemmbacken-Paare besteht aus zwei zur Schienen-Vertikalebene symmetrisch und zueinander 60 spiegelbildlich angeordneten - kniehebelartig wirkenden Klemmgliedern mit kurzem und langem Hebeläbstand, die in gleicher Horizontalebene verlaufen. Diese Hebel-Klemmglieder sind mittels lösbarer Halteglieder miteinander über Schwenkachsen gelenkig verbunden, wobei die beiden längeren Hebelabstandsteile des einen -2-
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Klemmgliedes unmittelbar mit den beiden Antriebs-Zylindern und die beiden längeren Hebelabstandsteile des anderen Klemmgliedes unmittelbar mit den relativ lang ausgebildeten Kolbenstangen der Antriebs-Zylinder gelenkig verbunden sind. Die vier kürzeren Hebeläbstandsteile sind zur Beaufschlagung des Schienensteges als bogenförmige Klemmbacken ausgebildet. Auch diese bekannte Vorrichtung ist, da sie von Hand aus von S Schienenstoß zu Schienenstoß transportiert werden muß, relativ klein und im Aufbau leichtgewichtig ausgebildet und ist für die Herstellung bzw. mechanische Verbindung eines isolierten Schienenstoßes, insbesondere mittels Stoßlaschen, vorgesehen. Die Vorrichtung ist in ihrer Baubreite quer zur Schienenlängsrichtung sehr klein bemessen, wobei der Abstand von Kolbenstange zu Kolbenstange gleich oder nur geringfügig größer als die Schienenstoßverbindung selbst bemessen ist. 10 Es ist aber auch bekannt - gemäß AT-PS 3S7 S94 der gleichen Anmeldern bzw. Patentinhaberin - um das Heranziehen der von den Schwellen gelösten Schienen zu erleichtern - bei Anordnung des Schweißaggregates zwischen den Fahrwerken einer Schweißmaschine - eine als Hubstempel ausgebildete Abstützvorrichtung im Bereich eines der Maschinenfahrwerke anzuordnen. Dieser Hubstempel wird vor dem Schweißvorgang auf die Schwellen abgesenkt, bis sich das benachbarte Maschinenfahrwerk geringfügig von den Schienen abhebt Die 15 somit vom Maschinengewicht endastete Schiene kann nun besser auch für den abschließenden Stauchschlag unter
Bildung des Schweißwulstes in Richtung zum Schienenstoß verschoben werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schienen-Zieh- bzw. -Verschiebe-Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mittels welcher verbesserte Einsatzmöglichkeiten und gegebenenfalls auch größere Zugkräfte für das Verschieben bzw. Ziehen derartiger Schienenstränge erzielbar sind. 20 Diese Aufgabe wird mit einer Schienen-Zieh- bzw. -Verschiebe-Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß zwischen den in Längsrichtung der Schienenverschiebe-Voirichtung voneinander distanzierten Schienen-Klemmbacken-Paaien an jeder Längsseite eine elektrische Isolierungsschichte vorgesehen ist und daß die Schienenverschiebe-Vorrichtung - mit entsprechend weiter Distanzierung der die Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung bildenden Antriebs-Zylinder in Schienen-Querrichtung und der beiden Klemmbacken-Paare in 25 Schienenlängsrichtung - zur mittigen Aufnahme bzw. umfassenden Anordnung eines insbesondere elektrischen - Abbrennstumpf-Schweißaggregates ausgebildet ist.
Mit einer derartigen Ausbildung als ringförmige mechanische Baueinheit ist die Schienen-Zieh- bzw. -Verschiebe-Vorrichtung außer zum alleinigen Einsatz · beispielsweise für das Heranziehen von Langschienen, Verkleinern von durch das Abtrennen von Thermit-Schienenstößen gebildeten Schienenlücken od. dgl. - in 30 besonders vorteühafter Weise zusätzlich auch gleichzeitig mit einem Abbrennstumpf-Schweißaggregat einsetzbar. Dabei ist durch die das Schweißaggregat umfassende Anordnung der Schienenzieh-Vorrichtung ein völlig ungestörter Arbeitsablauf des Schweißaggregates und der Schienenzieh-Vorrichtung gewährleistet. Durch den möglichen zusammenwirkenden und gleichzeitigen Einsatz von Schweißaggregat und Schienenzieh-Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise die Zieh- bzw. Schubkraft für den Schweißvorgang, insbesondere den abschließenden 35 Stauchschlag, wesentlich verstärkbar. Als weiterer Vorteil sind für den alleinigen bzw. mit dem Schweißaggregat kombinierten Einsatz der Schienenzieh-Vorrichtung keinerlei arbeits- und zeitaufwendige Umrüstarbeiten für eine solche Kombination erforderlich. Durch die elektrischen Isolierungsschichten an jeder Längshälfte der Schienenzieh-Vorrichtung ist diese gemeinsam mit einem Abbrennstumpf-Schweißaggregat einsetzbar, ohne daß dabei der Schweißablauf durch Kurzschlüsse über die beiden Schienen-Klemmbacken-Paare beeinträchtigt wird. 40 Eine bevorzugte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die als ringförmige Baueinheit ausgebildete Schienenverschiebe-Vorrichtung - bei maximaler Längsdistanzierung der Klemmbacken-Paare und deren Klemmstellung mit den zur Anordnung jeweils links und rechts der Schiene vorgesehenen Antriebs-Zylindern -eine lichte Innenbreite und eine lichte Innenlänge in Schienen-Horizontalebene gemessen, aufweist, die jeweils, vorzugsweise etwa 10 -15 %, größer als die Breite und die Länge der durch den Umfang der maximal voneinander 45 verstellten beiden Schweißaggregat-Hälften gebildeten Querschnittes bemessen sind. Durch diese spezielle Längsund Breitenausbildung der Schienenverschiebe-Vorrichtung ist ein Abbrennstumpf-Schweißaggregat jederzeit rasch und problemlos für eine ungehinderte mittige Aufnahme in die ringförmige Baueinheit einsetzbar. Auf diese Weise liegt auch für eine voneinander unabhängige Betätigung bzw. Längsausbildung von Schienenzieh-Vorrichtung und Schweißaggregat genügend Spielraum - bei einfacher und wirtschaftlicher Herstellung - vor. 50 Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Schienen-Klemmbacken-Paar der zur mittigen Aufnahme eines Schweißaggregates ausgebildeten Schienenverschiebe-Vorrichtung zwei zur Schienen-Vertikalebene symmetrisch und zueinander spiegelbildlich angeordnete und jeweils aus einem langen und einem kurzen Hebelarm bestehende Doppelhebel aufweist, die stufenförmig ausgebildet sowie mittels eines zur Anordnung oberhalb der Schiene und eines zur Anordnung unterhalb der Schiene 55 vorgesehenen lösbaren Haltegliedes miteinander über vorzugsweise durch Steckbolzen gebildete Schwenkachsen gelenkig verbunden sind, wobei die beiden längeren Hebelarme des einen Klemmbacken-Paares unmittelbar mit den beiden Antriebs-Zylindern und die beiden längeren Hebelarme des anderen Klemmbacken-Paares jeweils unter Zwischenschaltung eines Verlängerungsgliedes mit den Kolbenstangen der Antriebs-Zylinder gelenkig verbunden sind und wobei alle vier kürzeren Hebelarme dieser stufenförmigen Doppelhebel als vorzugsweise kufen- oder 60 bogenförmige, kniehebel- bzw. exzenterartig wirkende Klemmbacken ausgebildet und gegebenenfalls jeweils mit einem im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildeten Zwischen-Klemmglied verbunden sind. Die einfache und doch robuste Ausbildung der aus einem kurzen und einem langen Hebelarm gebildeten Doppelhebeln der -3-
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Schienenverschiebe-Vorrichtung ermöglicht - insbesondere im Zusammenhang mit der besonders breiten Ausbildung der Vorrichtung zur möglichen vorteilhaften Aufnahme eines Schweißaggregates - eine besonders weite Distanzierung der beiden Antriebs-Zylinder zueinander. Damit stehen aber gleichzeitig auch infolge der großen Hebelwirkung besonders hohe Anpreßkräfte für die Klemmbacken-Paare zur Übertragung sehr hoher Zugkräfte insbesondere für das Heranziehen langverschweißter Schienen zur Verfügung.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der obere von seiner Schwenkachse bis zur Anlenkstelle mit dem Antriebs-Zylinder bzw. dem Verlängerungsglied reichende, längere Hebelarm des Doppelhebels zur Anordnung im Schienenkopf-Bereich mit seiner oberhalb der Schiene verlaufenden Oberseite ausgebildet und der untere, von seiner Schwenkachse bis vorzugsweise etwa bis zur Hälfte des längeren Hebelarmes reichende kurze Hebelarm zur Anordnung im Schienensteg-Bereich mit seiner oberhalb des Schienenfußes bzw. Schienenunterseite verlaufenden Unterseite ausgebildet ist. Durch diese spezielle, stufenförmige Ausbildung der Doppelhebel ist - unter Vermeidung einer Beeinträchtigung der robusten und besonders zur Übertragung höchster Kräfte geeigneten Hebelmechanik - in Arbeitsposition eine größere Distanzierung der Antriebs-Zylinder von der Schwellenoberkante möglich. Auf diese Weise sind die Antriebs-Zylinder zur Erzielung besonders hoher Schub- bzw. Zugkräfte mit größerem Durchmesser auszubilden.
Die längeren Hebelarme der jeweiligen Doppelhebel und die Achs-Mittellinien der mit diesen Doppelhebel verbundenen Antriebs-Zylinder bzw. Verlängerungsglieder können entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung unmittelbar oberhalb der Schienenkopf-Horizontalebene angeordnet sein. Mit dieser Ausbildung sind die an die Klemmbacken-Paare anschließenden Teile der Schienenzieh-Vonichtung, insbesondere die längeren Hebelarme, mit besonders großem Querschnitt für eine besonders robuste, den hohen und stoßförmig einwirkenden Kräften standhaltende Konstruktion auszubilden.
Gemäß einer sehr einfachen und vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist jeder verschwenkbare Doppelhebel der Schienenverschiebe-Vorrichtung mit seinem oberen Halteglied und seinem unteren, vorzugsweise gleich ausgebildeten und mit einem Distanzteil verbundenen Halteglied auf einem durch diese hindurchführ-und -lösbaren Steckbolzen gelagert und mittels einer am unteren Steckbolzen-Ende vorgesehenen lösbaren Halterung vorzugsweise durch Splint-Mittel gehalten. Mit dieser konstruktiven Lösung ist eine beidseitige Einspannung der Doppelhebel zur Übertragung besonders hoher Zug- bzw. Schubkräfte möglich. Mit Hilfe der lösbaren Halterung ist das untere Halteglied rasch und einfach entfembar, so daß die Schienenenden problemlos zwischen die Klemmbacken-Paare einführbar sind.
Einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung entsprechend ist die elektrische Isolierungsschichte zwischen wenigstens zwei koaxial verlaufenden, vorzugsweise durch Schraubmittel miteinander verbundenen Teilen des mit dem Doppelhebel und der Kolbenstange des Antriebs-Zylinders verbundenen Verlängerungsgliedes angeordnet. Diese Ausbildung sichert bei gleichzeitiger zuverlässiger elektrischer Isolierung der beiden in Längsrichtung voneinander distanzierten Klemmbacken-Paare eine problemlose Übertragung auch sehr hoher Zug- bzw. Schubkräfte.
Nach einer vorteilhaften weiteren Ausbildungsform der Erfindung sind die Antriebs-Zylinder der Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anoidnung mit Ein- und Auslässen - zum hydraulischen Beaufschlagen über flexible Hydraulik-Schläuche von einer Handpumpe oder insbesondere von einem, einer mobilen Schweißmaschine zugeordneten Hydraulik-Pumpen-Aggregat ausgebildet. Mit einer derartigen zweifachen Anschlußmöglichkeit der Antriebs-Zylinder ist eine optimale Anpassung an verschiedene Einsatzmöglichkeiten erzielbar. Es ist daher auch durch die Handpumpe ein unabhängiger Einsatz der Schienenverschiebe-Vorrichtung von der Schweißmaschine möglich.
Eine besonders bevorzugte, vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung besteht auch darin, daß das untere Halteglied durch eine zusätzlich vorgesehene lösbare Halterung, vorzugsweise durch Splint-Mittel zum raschen Ein- bzw. Ausbau am Steckbolzen gehaltert bzw. gelagert ist Mit Hilfe dieser lösbaren Halterung ist das untere Halteglied unmittelbar vor der Überstellung der Schienenverschiebe-Vorrichtung in die Arbeitsposition auf einfache Weise rasch lösbar. Danach sind die gelösten Halteglieder wieder einfach zwischen zwei Schwellen auf die Steckbolzen aufschieb- und durch die Splint-Mittel sicherbar.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß am lösbaren Steckbolzen unterhalb des Doppelhebels eine lösbare Halterung, vorzugsweise eine Splint-Sicherung, und unterhalb des unteren Haltegliedes eine weitere lösbare Halterung, insbesondere auch eine Splint-Sicherung, vorgesehen ist. Mit dieser weiteren lösbaren Halterung ist die Schienenverschiebe-Vorrichtung auch mit bereits gelösten und entfernten unteren Haltegliedern in vorteilhafter Weise von einem zum nächstfolgenden Schienenstoß transportierbar, ohne daß sich die Doppelhebel von den Steckbolzen lösen.
Einer weiteren konstruktiv sehr einfachen vorteilhaften Ausbildung der Erfindung entsprechend steht der durch das obere Halteglied und den zugeordneten Doppelhebel führende Steckbolzen nur bis knapp unterhalb des Doppelhebels vor und weist eine Bohrung oder einen Zapfen auf, in bzw. auf welchem ein mit dem unteren Halteglied fest verbundener Zapfen oder Rohrteil einführbar ist, wobei im Bereich zwischen Doppelhebel und unterem Halteglied eine den Steckbolzen und den Zapfen bzw. Rohrteil verbindbare lösbare Halterung, vorzugsweise eine Splint-Sicherung, vorgesehen ist. Durch diese konstruktiv einfache Ausführung ist es möglich, die gesamte Schienenverschiebe-Vorrichtung in Arbeitsposition auf der Schiene zu verschieben, ohne daß dabei die Steckbolzen die Schwellen berühren. Die gelösten unteren Halteglieder sind unmittelbar vor Beginn des Schienenverschiebe-Vorganges unter Herstellung einer hochbelastbaren Querverbindung zwischen den einander -4-
AT 392 102 B gegenüberliegenden Doppelhebeln in Bohrungen der Steckbolzen einschiebbar.
Eine besonders bevorzugte weitere vorteilhafte Ausbildungsvariante der Erfindung besteht darin, daß die Schienenverschiebe-Vorrichtung zum Verfahren auf den verlegten Schienen - bei losgelösten unteren Haltegliedem - mit Fahrrollen, insbesondere mit beidseitigem Spurkranz ausgebildeten Spurkranz-Rädern, 5 ausgebildet ist Mit den auf der Schienenverschiebe-Vorrichtung angeordneten Fahrrollen ist diese in vorteilhafter Weise - auch unabhängig von einer Schweißmaschine - auf sehr einfache Weise von Hand aus am Gleis verschiebbar bzw. dadurch wesentlich einfacher transportierbar und muß auch nicht mehr in ihre Einzelteile zerlegt werden. Damit kann beispielsweise die Schienenverschiebe-Vorrichtung in einfachster Weise von Schienenstoß zu Schienenstoß vor der Schweißmaschine an der Schiene entlangverschoben werden, um die 10 Schienenlücke dann auf einen für den Schweißvorgang geeigneten Abstand zu reduzieren.
Die Schienenverschiebe-Vorrichtung ist gemäß einer weiteren Ausbildungsvariante der Erfindung mit auf den oberen Haltegliedem höhenverstellbaren Fahnollen, insbesondere höhenverschiebbaren Doppel-Spuikranz-Rädem, ausgebildet. Durch die höhenverstellbare Ausbildung der Fahrrollen ist ein besonders einfacher und rascher Wechsel von Arbeits- in Überstell- bzw. Verschiebeposition durchführbar. Mit der Höhenverstellung werden die 15 in der Arbeitsposition zwischen den Schwellen befindlichen Steckbolzen über die Schwellenoberkante gebracht, so daß damit eine ungehinderte Längsverschiebung möglich ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die Schienenverschiebe-Vorrichtung an ihren Längs-Enden jeweils mit einem, mit dem oberen Halteglied über einen Lagerbock verbundenen und auf einer Schiene verfahrbaren, vorzugsweise als Doppel-Spurkranz-Rad und gegebenenfalls auch mit einem - über einen 20 loslösbaren Seiten-Ausleger befestigten weiteren Spurkranz-Rad ausgebildet. Eine derartige Dreipunkt-Lagerung der Schienenverschiebe-Vorrichtung ermöglicht bei einfacher Verschiebbarkeit eine stabile Auflage am Gleis, wobei durch die beiden an den Längs-Enden vorgesehenen Spurkranz-Rädern die relativ schwere Schienenverschiebe-Vorrichtung immer zentrisch über der zu behandelnden Schiene angeordnet ist
Die Schienenverschiebe-Vorrichtung kann gemäß einer weiteren Ausbildungsvariante der Erfindung mit einer 25 vorzugsweise von Hand aus bedienbaren Schubstange - zum Verfahren in Schienenlängsrichtung - ausgerüstet werden. Mit einer derartigen Schubstange ist die Schienenverschiebe-Vorrichtung auf einfache Weise hündisch am Gleis verschiebbar, wodurch weiters in vorteilhafter Weise eine Unabhängigkeit von einer Maschine, insbesondere einer Schweißmaschine, gegeben ist.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung sind die beiden Antriebs-Zylinder der 30 Schienenverschiebe-Vorrichtung über das Hydraulik-Pumpen-Aggregat und die Steuereinrichtung einer Schweißmaschine vorzugsweise gemeinsam mit den Hydraulik-Zylindern für die Klemm- und Schweißbacken-Paare eines Abbrennstumpf-Schweißaggregates für eine gemeinsame Schweißprozeß-Steuerung bzw. einem gemeinsamen Schienenzieh-Vorgang beaufschlagbar. Mit einem gemeinsamen Einsatz von Schienenverschiebe-Vorrichtung und Schweißaggregat ist unter vorteilhafter Ausnützung des Hydraulik-Pumpen-Aggregates der 35 Schweißmaschine ein rationeller und einfacher Betrieb möglich. Mit der gemeinsamen Steuereinrichtung ist außerdem eine genaue Abstimmung des Schienenzieh-Vorganges und/oder Schweißvorganges zwischen der Schienenverschiebe-Vorrichtung und dem Schweißaggregat gesichert.
Eine bevorzugte vorteilhafte Weiterbildung und Anordnung der Erfindung besteht darin, daß die Schienenverschiebe-Vorrichtung zwischen zwei Fahrwerken einer fahrbaren Schweißmaschine - insbesondere an 40 einem brückenförmigen Maschinenrahmen eines mit einem Fahrwerk versehenen Anhängers - angeordnet und einem am Maschinenrahmen längs-, quer- und höhenverstellbaren Abbrennstumpf-Schweißaggregat zugeordnet ist und zur Längs-, Quer- und Höhenverstellung mit einem über einen teleskopförmig ausfahrbaren, mittels eines Antriebes um eine Querfuhrung verschwenkbar gelagerten Hydraulik-Ausleger über eine Aufhängevorrichtung verbunden ist. Eine derartige Anordnung der Schienenverschiebe-Vorrichtung ermöglicht deren besonders 45 rationellen Einsatz je nach Bedarf entweder gemeinsam mit dem Schweißaggregat zur Vergrößerung der gemeinsamen Zugkraft oder auch den einzelnen Einsatz von Schienenverschiebe-Vorrichtung und Schweißaggregat. Dabei ist durch die eigene Aufhängung von Schienenverschiebe-Vorrichtung und Schweißaggregat deren voneinander unabhängige Verlagerung und Uberstellung in die Afbeitsposition möglich.
Nach einer weiteren besonders einfachen und zweckmäßigen, vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die 50 - zur mittigen Aufnahme eines, insbesondere an einem Stimende einer fahrbaren Schweißmaschine Uber einen
Auslegerkran längs-, quer- und höhenverstellbaren, Abbrennstumpf-Schweißaggregates ausgebildete -Schienenverschiebe-Vorrichtung zur Lagerung am Schweißaggregat im Bereich der beiden Antriebs-Zylinder und der beiden Verlängerungsglieder mittels Aufhängebügel ausgebildet. Eine derartige Kombination einer Schweifonaschine mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schienenverschiebe-Vorrichtung hat den besonderen 55 Vorteil, daß mit einfachsten Mitteln und unter unveränderter Beibehaltung einer bestens bewährten Schweißmaschine ein gemeinsamer Arbeitseinsatz durchführbar ist. Durch die am Schweißaggregat befestigten Aufhängebügel kann die in diesen gelagerte Schienenverschiebe-Vorrichtung automatisch mit der Überstellung des Schweißaggregates in die Arbeitsposition ebenfalls in die Arbeitsposition gebracht werden. Dabei ist durch eine entsprechend weite Ausbildung der Aufhängebügel sichergestellt, daß die Antriebs-Zylinder bzw. die mit 60 diesen verbundenen Zugglieder eine entsprechende Freiheit in Längs- und Querrichtung für eine ungehinderte Verschwenkung der Doppelhebel auf weisen.
Schließlich besteht noch eine weitere bevorzugte Ausbildungsform darin, daß die - zur umfassenden ► ► -5-
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Anordnung eines am Stimende einer Schweißmaschine über einen Auslegerkran längs·, quer- und höhenverstellbaren Abbrennstumpf-Schweißaggregates ausgebildete - Schienenverschiebe-Vorrichtung bis unterhalb des über dem rechten oder linken Schienenstrang hochgehobenen Schweißaggregates verfahrbar ausgebildet ist Damit ist die Schienenverschiebe-Vorrichtung auch unabhängig von einer gemeinsamen Lagerung auf der Schweißmaschine bzw. dem Schweißaggregat gemeinsam mit diesem einsetzbar. Dies ist besonders in Verbindung mit einem am Stimende einer Schweißmaschine angeordneten Schweißaggregat von Vorteil, da in diesem Fall die Schienenverschiebe-Vorrichtung ungehindert von der der Maschine gegenüberliegenden Gleisseite unter das frei auf dem Auslegerkran schwebende Schweißaggregat verschiebbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schienen-Zieh- bzw. -Verschiebe-Vorrichtung zum Längsverschieben von Schienen verlegter Gleise in Arbeitsposition mit einem zur mittigen Aufnahme vorgesehenen, in strichpunktierten Linien angedeuteten Abbrennstumpf-Schweißaggregat,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäß ausgebildete Schienen-Zieh- bzw. -Verschiebe-Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die Schienenverschiebe-Vorrichtung gemäß der Linie (ΠΙ·ΠΙ) in Fig. 2,
Fig. 4 eine schematisch dargestellte Seitenansicht einer elektrischen Abbrennstumpf-Schweißmaschine mit dem Schweißaggregat und der erfindungsgemäß ausgebildeten Schienenzdeh-Vonichtung,
Fig. 5 eine Teil-Draufsicht auf die Schweißmaschine gemäß Fig. 4, wobei das Schweißaggregat in Arbeitsposition innerhalb der ringförmigen Schienenzieh-Vonichtung angeordnet ist,
Fig. 6 eine Teil-Seitenansicht der Schweißmaschine mit in Arbeitsposition befindlichem Schweißaggregat und Schienenverschiebe-Vorrichtung,
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer elektrischen Abbrennstumpf-Schweißmaschine mit einem voikragenden Abbrennstumpf-Schweißaggregat und einer dieses umfassenden Schienenverschiebe-Vorrichtung, die über Aufhängebügel mit dem Schweißaggregat verbunden ist,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Schweißmaschine, das Schweißaggregat und die dieses umfassende Schienenverschiebe-Vorrichtung gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen stark vergrößerten Teil-Querschnitt durch die Schienenverschiebe-Vorrichtung gemäß der Linie (IX) in Fig. 8,
Fig. 10 eine Teil-Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles einer Schweißmaschine mit vorkragendem Abbrennstumpf-Schweißaggregat und einer zur Verschiebung auf dem Gleis und unter das Schweißaggregat ausgebildeten Schienenverschiebe-Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 11 einen vergrößerten Querschnitt durch die Schienenverschiebe-Vorrichtung gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schienenverschiebe-Vorrichtung mit an beiden Längs-Enden angeordneten Doppel-Sputkranzrollen,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Schienenverschiebe-Vorrichtung gemäß Fig. 12,
Fig. 14 einen vergrößerten Querschnitt durch eine Doppel-Spurkranzrolle der Schienenverschiebe-Vorrichtung gemäß den Linien (XIV-XIV) in Fig. 12 und
Fig. 15 eine schematisch stark vereinfachte Draufsicht auf eine Schweißmaschine mit vorkragendem Abbrennstumpf-Schweißaggregat und den unabhängig von dieser vorgeordneten Schienenverschiebe-Vorrichtungen.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, ist eine Schienen-Zieh- bzw. -Verschiebe-Vorrichtung (1) mit entsprechend weiter Distanzierung von zwei eine Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung (2) bildenden Antriebs-Zylindern (3) in Schienen-Querrichtung und von jeweüs zwei Klemmbacken-Paare (4) in Schienen-Längsrichtung - zur mittigen Aufnahme bzw. umfassenden Anordnung eines elektrischen Abbrennstumpf-Schweißaggregates (5) ausgebildet. Jedes Schienen-Klemmbacken-Paar (4) der Schienenverschiebe-Vorrichtung (I) weist zwei zur Schienen-Vertikalebene symmetrisch und zueinander spiegelbildlich angeordnete und jeweils aus einem langen und einem kurzen Hebelarm (6), (7) bestehende Doppelhebel (8) auf. Durch Anschweißung des unteren kurzen, kniehebel- bzw. exzenterartig wirkenden Hebelarmes (7) an die Unterseite des längeren Hebelarmes (6) ist jeder Doppelhebel (8) unter Bildung einer Stufe (9) stufenförmig ausgebildet. Jeweils zwei in Gleis-Querrichtung einander gegenüberliegende Doppelhebel (8) sind mittels eines zur Anordnung oberhalb einer Schiene (10) und eines zur Anordnung unterhalb der Schiene (10) vorgesehenen lösbaren Haltegliedes (II) miteinander über durch Steckbolzen (12) gebildete Schwenkachsen (13) gelenkig verbunden. Die beiden längeren Hebelarme (6) des einen Klemmbacken-Paares (4) sind unmittelbar mit den beiden Antriebs-Zylindern (3) und die beiden längeren Hebelarme (6) des anderen Klemmbacken-Paares (4) jeweils unter Zwischenschaltung eines Verlängerungsgliedes (14) mit den Kolbenstangen (15) der Antriebs-Zylinder (3) gelenkig verbunden. Sämtliche vier kürzeren Hebelarme (7) der stufenförmigen Doppelhebel (8) sind als kufen-oder bogenförmige Klemmbacken (16) ausgebildet und jeweils mit einem im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildeten Zwischen-Klemmglied (17) verbunden. Die Verbindung der längeren Hebelarme (6) mit den Antriebs-Zylindern (3) bzw. den Verlängerungsgliedem (14) erfolgt jeweils durch einen Steckbolzen (18). -6-
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Zwischen den in Längsrichtung der Vorrichtung (1) bzw. der Schiene (10) voneinander distanzierten Schienen-Klemmbacken-Paaren (4) ist an jeder Längsseite eine elektrische Isolierungsschichte (19) zur Unterbrechung eines Stromflusses zwischen den beiden in Schienen-Längsrichtung voneinander distanzierten Klemmbacken-Paaren (4) vorgesehen. Diese elektrische Isolierungsschichte (19) ist zwischen zwei koaxial 5 verlaufenden und durch Schraubmittel (20) miteinander verbundenen Teilen (21) des mit dem Doppelhebel (8) und der Kolbenstange (15) des Antriebs-Zylinders (3) verbundenen Verlängerungsgliedes (14) angeordnet. Das untere Halteglied (11) ist durch eine zusätzlich vorgesehene lösbare Halterung (22) in Form eines Splint-Mittels (23) zum raschen Ein- bzw. Ausbau am Steckbolzen (12) gehaltert bzw. gelagert. Zwischen dem unteren Halteglied (11) und jeder Klemmbacke (16) ist jeweils ein mit dem Halteglied (11) verbundener 10 Distanzteil (24) vorgesehen. Der obere von seiner Schwenkachse (13) bis zur Anlenkstelle mit dem Antriebs-Zylinder (3) bzw. dem Verlängerungsglied (14) reichende längere Hebelarm (6) des Doppelhebels (8) ist zur Anordnung im Schienenkopfbereich mit seiner oberhalb der Schiene (10) verlaufenden Oberseite ausgebildet. Der untere, von seiner Schwenkachse (13) bis etwa zur Hälfte des längeren Hebelarmes (6) reichende untere Hebelarm (7) ist zur Anordnung im Schienensteg-Bereich mit seiner oberhalb des Schienenfußes bzw. 15 Schienenkopf-Unterseite (25) verlaufenden Unterseite ausgebildet. Mit strichlierten Linien sind in mit den Steckbolzen (12), (18) verbundene Laschen (26) eingeführte Aufhängevorrichtungen (27), (28) angedeutet. Diese dienen zur Fixierung der Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) während der Überstellfahrt auf einer Maschine.
Wie insbesondere in Fig. 2 ersichtlich, ist die Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) als ringförmige Baueinheit 20 (29) ausgebildet. Die Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) weist - bei maximaler Längsdistanzierung der
Klemmbacken-Paare (4) und deren Klemmstellung mit den zur Anordnung jeweils links und rechts der Schiene (10) vorgesehenen Antriebs-Zylindern (3) - eine lichte Innenbreite (B) und eine lichte Innenlänge (L) in Schienen-Horizontalebene gemessen auf, die jeweils etwa 10 bis 15 % größer als die Breite (b) und die Länge fl) der durch den Umfang der maximal voneinander verstellten beiden Schweißaggregat-Hälften (30), (31) eines mit 25 strichpunktierten Linien angedeuteten Abbrennstumpf-Schweißaggregates (5) gebildeten Querschnittes bemessen sind. Die beiden Antriebs-Zylinder (3) der Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung (2) sind mit Ein- und Auslässen (32) zum hydraulischen Beaufschlagen über flexible Hydraulik-Schläuche (33) von einer Handpumpe oder insbesondere von einer mobilen Schweißmaschine zugeordneten Hydro-Pumpe ausgebildet. Durch Distanzierung zweier Schienen-Endbereiche (34), (35) der Schiene (10) bzw. des Schienenstranges wird eine 30 Schienenlücke (36) gebildet. Querschwellen (37) weisen Schienen-Befestigungsmittel (38) auf, durch die sie mit den Schienen (10) befestigbar sind. Diese sind an dem durch die Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) heranzuziehenden Schienenstrang derart gelöst, daß eine ungehinderte Relativverschiebung zwischen Schienenfuß und Querschwelle (37) möglich ist. Durch Pfeile (39) und (40) wird diese in der einen oder anderen Gleis-Längsrichtung mögliche Schubrichtung angedeutet. Der Abstand zwischen den beiden Steckbolzen (12) und 35 (18) am langen Hebelarm (6) entspricht wenigstens etwa dem 2,5-fachen Abstand zwischen dem Steckbolzen (12) und der zur Anlage an den Schienensteg vorgesehenen Fläche des Klemm-Zwischengliedes (17) am kurzen Hebelarm (7). Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Abstand zwischen den beiden Steckbolzen (12) und (18) etwa 3-mal so groß wie der Abstand zwischen dem Steckbolzen (12) und dem Klemm-Zwischenglied (17).
Wie durch den Querschnitt in Fig. 3 ersichtlich, sind die längeren Hebelarme (6) der jeweiligen Doppelhebel 40 (8) und die Achs-Mittellinien (41) der mit diesen Doppelhebel (8) verbundenen Antriebs-Zylinder (3) bzw.
Verlängerungsglieder (14) unmittelbar oberhalb der Schienenkopf-Horizontalebene (42) angeordnet. Mit strichpunktierten Linien ist die Lage der Antriebs-Zylinder (3) bzw. des Verbindungsgliedes (14) bei ausgeschwenkten Doppelhebel (8) angedeutet, wobei die Klemmbacken (16) bzw. die Zwischen-Klemmglieder (17) vom Schienensteg distanziert sind. Es ist auch sehr deutlich die durch die höhenversetzte Anordnung des 45 längeren und kürzeren Hebelarmes (6), (7) gebildete Stufe (9) erkennbar. Die beiden Hebelarme (6), (7) werden vorzugsweise getrennt hergestellt und anschließend durch Verschweißung miteinander verbunden.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist die Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) zwischen zwei Fahrwerken (43), (44) einer fahrbaren Schweißmaschine (45) an einem briickenförmigen Maschinenrahmen (46) eines mit einem Fahrwerk (43) versehenen Anhängers angeordnet und einem am Maschinenrahmen (46) über Antriebe 50 (47),(48) längs-, quer- und höhenverstellbaren Abbrennstumpf-Schweißaggregat (5) zugeordnet. Zur Quer-, Längs- und Höhenverstellung ist die Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) mit einem über einen teleskopförmig ausfahrbaren und mittels eines Antriebes (49) um eine Querführung (50) verschwenkbar gelagerten Hydraulik-Ausleger (51) über eine Aufhängevorrichtung (28) verbunden. Die Querverstellung des Auslegers (51) erfolgt durch einen Antrieb (52). Die Maschine (1) weist an beiden Längs-Enden jeweils eine Fahrkabine (53) mit 55 einer Steuereinrichtung (54) auf. Ein Motor (55) dient sowohl zum Antrieb eines Hydraulik-Pumpen-Aggregates (56) als auch eines Generators (57) und eines Fahrantriebes (58). An den Generator (57) ist ein Steuerschrank (59) und eine Schweißprozeß-Steuereinrichtung (60) angeschlossen, die über Stromleitungen (61) mit dem Schweißaggregat in Verbindung steht. Das Schweißaggregat (5) ist während der Überstellfahrt über eine Stange (62) lösbar mit der Schweißmaschine (45) verbunden. Die Querverschiebung des 60 Schweißaggregates (5) erfolgt über eine quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Querführung (63), die auf einer entlang einer Längsführung (64) verschiebbaren Aufhängung (65) befestigt ist. Unmittelbar vor dem Einzel-Fahrwerk (43) und zwischen den beiden Drehgestell-Fahrwerken (44) ist jeweils ein höhenverstellbarer -7-
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Hubstempel (66), (67) mit dem Maschinenrahmen (46) verbunden. Die beiden Antriebs-Zylinder (3) der Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) sind über das Hydraulik-Pumpen-Aggregat (56) und die Schweißprozeß-Steuereinrichtung (60) der Schweißmaschine (45) gemeinsam mit den Hydraulik-Zylindern für die Klemm- und Schweißbacken-Paare des Abbrennstumpf-Schweißaggregates (5) für eine gemeinsame Schweißprozeß-Steuerung 5 bzw. einen gemeinsamen Schienenzieh-Vorgang beaufschlagbar.
Die Fig. 5 zeigt die Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) und das Schweißaggregat (5) in Arbeitsposition, wobei das Schweißaggregat (5) für einen gemeinsamen Schienenzieh-Vorgang innerhalb der als ringförmige Baueinheit (29) ausgebildeten Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) angeordnet ist.
Wie in Fig. 6 ersichtlich, ist für den gemeinsamen Schienenzieh-Vorgang der Schienenverschiebe-Vomchtung 10 (1) und des Schweißaggregates (5) der vordere Hubstempel (67) auf Schienen und gegebenenfalls auch auf die
Schwellen (37) abgesenkt, so daß das dem über ein Gelenk (67) mit der Schweißmaschine (45) verbundenen Anhänger (69) zugeordnete Fahrwerk (43) geringfügig von der Schiene (10) abgehoben wird. Während die Schienenverschiebe-Vomchtung (1) im Arbeitseinsatz von der Aufhänge-Vorrichtung (28) gelöst ist, steht das Schweißaggregat (5) nach wie vor über den Antrieb (48) und die Aufhängung (65) mit dem Maschinenrahmen 15 (46) des Anhängers (69) in Verbindung.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten Schienenverschiebe-Vomchtung (1) an Hand des in Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
In der in Fig. 4 dargestellten Position der Schienenverschiebe-Vomchtung (1) und des Schweißaggregates (5) wird die Schweißmaschine (45) in der einen oder anderen Richtung gemäß den dargestellten Pfeilen zur 20 Einsatzstelle verfahren, wonach die Aufhängevorrichtung (27) und die Stange (62) entfernt werden. Anschließend wird mit Hilfe des Auslegers (51) und der Antriebe (49), (52) die Schienenverschiebe-Vomchtung über der zu verschweißenden Schienenlücke (36) zentriert und auf die Schiene (10) abgesenkt, wobei die Splint-Mittel (23) der insgesamt vier Steckbolzen (12) und die beiden unteren Halteglieder (11) entfernt werden. Die Schiene (10) wird dann zwischen die Steckbolzen (12) eingeführt, bis die Klemmbacken 25 (16) der beiden Klemmbacken-Paare (4) im Bereich des Schienensteges zu liegen kommen. Dabei wird die
Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) in Längsrichtung derart verschoben, daß die Steckbolzen (12) mit ihrem unteren Endbereich zwischen zwei Schwellen (37) eintauchen. Die unteren Halteglieder (11) werden daraufhin wieder auf die Steckbolzen (12) aufgesteckt und durch Einführen der Splint-Mittel (23) abgesichert. Durch geringfügige Beaufschlagung der beiden Antriebszylinder (3) werden die beiden in Querrichtung einander 30 gegenüberliegenden Doppelhebel (8) geringfügig zusammengeklappt, so daß die Zwischen-Klemmglieder (17) der Klemmbacken (16) an den Schienensteg anliegen. Parallel zu diesem Vorgang kann bereits das Schweißaggregat (5) mit Hilfe der Antriebe (47) längs- und querverschoben werden, bis mit Hilfe des Antriebes (48) eine Absenkung auf die beiden Schienen-Endbereiche (34), (35) im Bereich der Schienenlücke möglich ist. Die beiden Hubstempel (67) werden so lange abgesenkt, bis diese durch Aufliegen auf den Schwellen (37) 35 den Anhänger (69) und damit das Fahrwerk (43) geringfügig von den Schienen (10) abheben.
Durch eine am Schweißaggregat (5) angeordnete und mit der maschinenseitigen Steuereinrichtung (60) in Verbindung stehende Steuereinrichtung (70) wird nun der für die Schienenverschiebe-Vomchtung (1) und das Schweißaggregat (5) gemeinsame Schienenzieh-Vorgang eingeleitet. Da im Falle des in den Fig. 4 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispieles der rechte Schienen-Endbereich (35) vom Fahrwerk (43) entlastet ist, wird 40 dieser Schienen-Endbereich (35), bei dem vorher die Schienenbefestigungsmittel (38) gelöst wurden, in Richtung des Pfeiles (39) (Fig. 2) zum stillstehenden linken Schienen-Endbereich (34) verschoben bzw. gezogen. Sobald der für den Schweißvorgang erforderliche Schweißlückenabstand von etwa 14 mm erreicht ist, wird automatisch der Schweißvorgang durch das Schweißaggregat (5) eingeleitet. Nach Beendigung des Schweißvorganges werden die Schienenenden im Rahmen eines sogenannten Stauchschlages durch gemeinsamen 45 Einsatz der Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) und des Schweißaggregates (5) mit sehr hoher Kraft (Stauchschlag) gegeneinander gepreßt, wobei sich ein Schweißwulst bildet. Dieser wird anschließend durch eine im Schweißaggregat (5) integrierte Abschervorrichtung entfernt. Nach Beendigung des Schweißvorganges wird das Schweißaggregat (5) durch den Antrieb (48) vom Gleis abgehoben, während die unteren Halteglieder (11) nach kurzzeitiger Abnahme der Splint-Mittel (23) wieder entfernt werden. Daraufhin wird die 50 Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) mit Hilfe der Aufhängevorrichtung (28) und den Ausleger (51) von den Schienen (10) abgehoben und die Schweißmaschine (45) nach Einfahren der beiden Hubstempel (67) zur nächsten Schienenlücke verfahren.
Das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt den vorderen Teil einer Schweißmaschine (71), die über Fahrwerke auf einem aus Schwellen (72) und Schienen (73) gebildeten Gleis mit Hilfe eines Fahr-Antriebes 55 (74) verfahrbar ist. An einem Längs-Ende eines Maschinenrahmens (75) ist eine in Maschinenlängsrichtung verschiebbare Kabine (76) vorgesehen. Diese ist von einer in strichpunktierten Linien dargestellten Position für Überstellfahrten in eine mit vollen Linien dargestellte Arbeitsposition verschiebbar. Auf dem Maschinenrahmen (75) ist ein Motor (77) vorgesehen, der ein Hydraulik-Pumpen-Aggregat (78) und einen Generator (79) antreibt. Mit dem Generator (79) ist ein Steuerschrank (80) und eine Schweißprozeß-Steuereinrichtung (81) 60 verbunden. Sowohl das Hydraulik-Pumpen-Aggregat (78) als auch die Steuereinrichtung (81) stehen über entsprechende Leitungen mit einem Abbrennstumpf-Schweißaggregat (82) in Verbindung. Dieses ist über Antriebe (83), (84) auf einem teleskopartig verlängerbaren Auslegerkran (85) aufgehängL Eine zur mittigen -8-
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Aufnahme des Schweißaggregates (82) ausgebildete Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) ist zur Lagerung am Schweißaggregat (82) im Bereich ihrer beiden Antriebs-Zylinder (87) und von Verlängerungsgliedern (88) mittels Aufhängebügel (89), (90) ausgebildet.
Wie insbesondere in Fig. 8 ersichtlich, besteht die Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) aus zwei in 5 Maschinenlängsrichtung zueinander distanzierten, zur Anlage an den Schienensteg ausgebildeten Klemmbacken-Paaren (91) ähnlich der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Konstruktion. Diese Klemmbacken-Paare (91) sind jeweils aus zwei verschwenkbar gelagerten Doppelhebel (92) gebildet, die mit den Antriebs-Zylindern (87) bzw. mit den Verlängerungsgliedem (88) verbunden sind. Der Auslegerkran (85) ist mit Hilfe eines Drehantriebes (93) um eine vertikale Drehachse (94) verschwenkbar am Maschinenrahmen (75) gelagert. 10 In Fig. 9 ist sehr deutlich erkennbar, daß die beiden Aufhängebügel (89), (90) zur Lagerung der Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) jeweils in eine mit dem Schweißaggregat (82) verbundene Lasche (95) eingesteckt sind. Die etwa U-förmig ausgebildeten Aufhängebügel (89), (90) weisen einen horizontal verlaufenden Basis-Schenkel (96) auf, die jeweils etwas breiter als der auf diesen aufgelagerte Antriebs-Zylinder (87) bzw. das Verlängerungsglied (88) ausgebildet sind. Jeder, eine Klemmbacke (97) und ein Zwischen-15 Klemmglied (98) aufweisende Doppelhebel (92) ist in einem Steckbolzen (99) verschwenkbar gelagert Zwei in Gleis-Quenichtung einander gegenüberliegende Steckbolzen (99) sind jeweils durch ein oberes und unteres Halteglied (100), (101) miteinander verbunden. Dieses weist an der dem Doppelhebel (92) zugekehrten Seite jeweils einen Distanzteil (102) auf. Am lösbaren Steckbolzen (99) ist unterhalb des Doppelhebels (92) eine lösbare Halterung (103) und unterhalb des unteren Haltegliedes (101) eine weitere lösbare Halterung (104) 20 vorgesehen. Diese beiden lösbaren Halterungen (103), (104) sind jeweils als Splint-Mittel (105) ausgebildet. Die Verbindung des Verlängerungsgliedes (88) bzw. des Antriebs-Zylinders (87) mit dem Doppelhebel (92) erfolgt über einen Steckbolzen (106). Zwischen dem Antriebs-Zylinder (87) und dem Verlängerungsglied (88) ist jeweils eine elektrische Isolationsschichte (107) vorgesehen. ......
Das mit dem Ausführungsbeispiel gemäß der Fig. 7 bis 9 durchzuführende Heranziehen der Schienen und 25 nachfolgende Verschweißen erfolgt in ähnlicher Weise wie an Hand der Fig. 1 bis 6 beschrieben:
Sobald mit der Schweißmaschine (71) in Arbeitsrichtung gemäß dem dargestellten Pfeil die zu verschweißende Schienenlücke (108) (Fig. 8) erreicht ist, wird die Stirnseite der Kabine (76) geöffnet und zurückverschoben (Fig. 7). Anschließend wird das während der Überstellfahrt innerhalb der Kabine (76) befindliche Schweißaggregat (82) und die auf diesem gelagerte Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) durch 30 Beaufschlagung der beiden Antriebe (83), (84) in eine vorkragende Position gebracht. Durch entsprechende Beaufschlagung des Drehantriebes (93) wird der Auslegerkran (85) über die rechte Schiene (73) verschwenkt und das Schweißaggregat (82) mit der auf den Aufhängebügel (89), (90) gelagerten Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) über der Schienenlücke (108) zentriert. Danach wird das Schweißaggregat (86) und die Schienenverschiebe-Vorrichtung (92) auf die Schienen-Enden der Schiene (73) abgesenkt, wobei die beiden in 35 Maschinen-Querrichtung einander gegenüberliegenden Steckbolzen (93) der Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) bereits zwischen zwei Schwellen (72) abgesenkt werden. Sobald damit die beiden Schienen-Enden zwischen die beiden Steckbolzen (99) eingeführt und die Klemmbacken (97) in Höhe des Schienensteges zu liegen kommen, werden die unteren Halteglieder (101) auf die Steckbolzen (99) aufgesteckt und durch Einführen der Splint-Sicherung (105) abgesichert. 40 Mit Hilfe einer direkt am Schweißaggregat (82) angeordneten und mit der Schweißprozeß-Steuereinrichtung (81) in Verbindung stehenden Steuereinrichtung (109) werden anschließend die beiden Antriebs-Zylinder (87) beaufschlagt, bis durch entsprechende Verschwenkung der Doppelhebel (92) die Klemmbacken (97) bzw. die Zwischen-Klemmglieder (98) an dem Schienensteg anliegen. Parallel dazu werden die Schweiß- und Klemmbacken-Paare der beiden Schweißaggregat-Hälften (110) ebenfalls an den Schienensteg angepreßt. 45 Während des nun folgenden Schweißprozesses werden die beiden Schienen-Enden der Schiene (73) gemeinsam durch Beaufschlagung der Antriebs-Zylinder (87) der Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) und durch entsprechende Beaufschlagung der Hydraulik-Zylinder der Schweiß- und Klemmbacken-Paare des Schweißaggregates (82) zueinander bewegt und im abschließenden Stauchschlag mit sehr hoher Kraft gegeneinander gepreßt. Nach Beendigung des Schweißvorganges und Abscherung des Schweißwulstes werden 50 wieder die unteren Halteglieder (101) durch Entfernen der Splint-Sicherungen (105) entfernt und die Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) mitsamt dem Schweißaggregat (82) hochgehoben. Durch die dabei im Steckbolzen (99) verbleibende weitere Splint-Sicherung bzw. Halterung (103) wird ein Lösen der Doppelhebel (92) von den Steckbolzen (99) zuverlässig ausgeschlossen. Die Schweißmaschine (71) wird anschließend mitsamt dem Schweißaggregat (82) und der Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) zur nächsten Schienenlücke 55 (108) verfahren, wobei ein Aufstecken der unteren Halteglieder (101) nicht erforderlich ist. Durch die direkte
Lagerung der Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) am Schweißaggregat (82) ist eine besonders rasche Durchführung der Schienenverschiebung und -Verschweißung möglich, da automatisch mit der Positionierung und Zentrierung des Schweißaggregates (82) auch die Schienenverschiebe-Vorrichtung zentriert ist. Die für die Schienenverschiebung erforderliche Schwenkbewegung der Doppelhebel (92) kann infolge der speziellen 60 Ausbildung der Aufhängebügel (89), (90) mit einem breiten Basis-Schenkel (96) ungehindert durchgeführt werden.
Ein in Fig. 10 und 11 dargestelltes Ausführungsbeispiel zeigt - teilweise schematisch - eine Abbrennstumpf- HMim
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Schweißmaschine (111) mit einer längsverschiebbaren Kabine (112) und einen Maschinenrahmen (113). Die Maschine (111) ist mit Hilfe eines Fahrantriebes (114) auf über Fahrwerke (115) auf einem aus Schienen (116) und Schwellen (117) gebildeten Gleis verfahrbar. An einem Längs-Ende des Maschinenrahmens (113) ist ein über Antriebe höhenverstell- und verschwenkbarer Auslegerkran (118) angeordnet, der über eine Aufhängevorrichtung mit einem Abbrennstumpf-Schweißaggregat (119) verbunden ist. Eine Antriebs-Zylinder (120) aufweisende Schienenverschiebe-Vorrichtung (121) weist an beiden Längs-Enden Spurkranz-Rädar (122) mit beidseitigem Spurkranz auf. Zusätzlich ist die Schienenverschiebe-Vorrichtung (121) mit einer von Hand aus bedienbaren Schubstange (123) zum Verfahren in Schienenlängsrichtung sowie unterhalb des schwebenden Schweißaggregates (119) ausgerüstet.
Wie insbesondere in Fig. 11 erkennbar, sind die Spurkranz-Räder (122) jeweils auf einer Halterung (124) gelagert, die zwischen zwei in Querrichtung gegenüberliegenden Steckbolzen (125) auf ein oberes Halteglied (126) angeschweißt ist. An jedem Steckbolzen (125) ist ein Doppelhebel (127) drehbar gelagert, der jeweils eine Klemmbacke (128) sowie ein zur Anlage an den Schienensteg vorgesehenes Zwischen-Klemmglied (129) aufweist. Der durch das obere Halteglied (126) und den zugeordneten Doppelhebel (127) führende Steckbolzen (125) steht nur bis knapp unterhalb des Doppelhebels (127) vor und weist eine Bohrung (130) auf. In diese ist ein mit einem unteren Halteglied (131) fest verbundener Zapfen (132) einführbar, wobei im Bereich zwischen Doppelhebel (127) und unterem Halteglied (131) eine den Steckbolzen (125) und den Zapfen (132) verbindbare lösbare Halterung (133) in Form einer Splint-Sicherung (134) vorgesehen ist Die Doppelhebel (127) sind über weitere Steckbolzen (135) mit einem eine elektrische Isolationsschichte (136) aufweisenden Verlängerungsglied (137) verbunden, das seinerseits mit dem Antriebs-Zylinder (120) in Verbindung steht.
Eine derartig ausgebildete Schienenverschiebe-Vorrichtung (121) ist problemlos und einfach hündisch von einer zur nächsten Schienenlücke (138) (Fig. 10) verfahrbar. Dabei liegt die Schienenverschiebe-Vorrichtung über die Spurkranz-Räder (122) auf der Schiene (116) auf, wobei die unteren Halteglieder (131) entfernt sind. Da durch die kurze Ausbildung der Steckbolzen (125) diese knapp oberhalb der Schwellen (117) enden, ist eine ungehinderte Längsverschiebung über die Schubstangen (123) möglich. Dabei ist die Splint-Sicherung (134) zur Abstützung der Doppelhebel (127) in den Steckbolzen (125) eingeführt. Nachdem das Schweißaggregat (119) freischwebend auf dem Auslegerkran (118) über der Schienenlücke (138) zentriert wurde, erfolgt ein Unterschieben der Schienenverschiebe-Vorrichtung (121), indem diese händisch unter das Schweißaggregat (119) geschoben wird. Danach werden jeweils zwischen zwei Schwellen (117) die unteren Halteglieder (131) (in Fig. 11 strichpunktiert dargestellt) mit den Zapfen (132) in die Bohrung (130) der Steckbolzen (125) eingeschoben und durch die Splint-Sicherung (134) abgesichert. Nach Absenkung des Schweißaggregates (119) in die Arbeitsposition können in Abstimmung mit dem Schweißprogramm die beiden Schienen-Enden der Schiene (116) gemeinsam durch die Schienenverschiebe-Vorrichtung (121) und das Schweißaggregat (119) zueinander bewegt werden, wobei die Antriebs-Zylinder (120) vom Hydraulik-Pumpen-Aggregat der Schweißmaschine (111) versorgt werden. Durch die vom Schweißaggregat (119) unabhängige Verfahrbarkeit der Schienenverschiebe-Vorrichtung (121) ist diese z. B. in vorteilhafter Weise in Vorarbeit zur Schweißmaschine (111) einsetzbar, indem z. B. durch Entfernung von Thermit-Verschweißungen gebildete große Schienenlücken verkleinert werden, wobei zur Beaufschlagung der Antriebs-Zylinder (120) eine mobile Hydraulik-Handpumpe dient
Ein in den Fig. 12 bis 15 weiteres Ausführungsbeispiel zeigt in Fig. 12 eine Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) , welche an ihren Längs-Enden jeweils mit einem, mit einem oberen Halteglied (140) über einen Lagerbock (141) verbundenen und auf einem aus Schienen (142) und Schwellen (143) gebildeten Gleis mit Hilfe eines als Doppelspurkranz-Rad ausgebildeten Spurkranz-Rades (144) verfahrbar ist. An beiden Längs-Enden der Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) sind jeweils durch Doppelhebel (145) gebildete Klemmbacken-Paare (146) angeordnet. Jeder Doppelhebel (145) ist auf einem mit dem oberen Halteglied (140) verbundenen Steckbolzen (147) verschwenkbar gelagert. Die Doppelhebel (145) jedes Klemmbacken-Paares (146) sind über weitere Steckbolzen (148) mit einem eine elektrische Isolationsschichte (149) aufweisenden Verlängerungsglied (150) bzw. einem Antriebs-Zylinder (151) verbunden. Das rechte obere Halteglied (140) ist mit einer Schubstange (152) verbunden. Jeder Steckbolzen (147) ist unmittelbar unterhalb des Doppelhebels (145) durch Splint-Mittel (153) abgesichert und weist an seinem unteren Ende eine Bohrung (154) zur Aufnahme eines weiteren Splint-Mittels auf.
Wie in Fig. 13 dargestellt, ist das rechte obere Halteglied (140) über eine lösbare Steckverbindung (155) mit einem ein Spurkranz-Rad (156) aufweisenden Seitenausleger (157) verbunden. Die Antriebs-Zylinder (151) einer Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung (158) sind mit Ein- und Auslässen (159) zum hydraulischen Beaufschlagen über flexible Hydraulik-Schläuche (160) von einer strichpunktiert dargestellten Handpumpe (161) oder auch von einer mobilen Schweißmaschine ausgebildet Jeder Doppelhebel (145) setzt sich aus einem kurzen und einem langen Hebelarm (162), (163) zusammen, die stufenförmig zueinander ausgebildet sind. Jeder kurze Hebelarm (163) ist als Klemmbacke (164) mit einem zur Anlage an den Schienensteg vorgesehenen Zwischen-Klemmglied (165) verbunden. Jedes der beiden oberen und mit den beiden Steckbolzen (147) verbundenen Halteglieder (140) weistim Bereich des Lagerbockes (141) eine Ausnehmung (166) zur ungehinderten Durchführung des Spurkranz-Rades (144) auf. Der Lagerbock (141) setzt sich jeweils aus zwei in Gleis-Querrichtung zueinander distanzierten, U-förmigen Halterungen (167) zusammen, die in ihrem -10-
AT 392 102 B unteren Endbereich jeweils mit dem oberen Halteglied (140) verschweißt sind. Sowohl durch beide Halterungen (167) als auch durch zwei in diesen höhenverschiebbar geführten Führungsteilen (168) ist ein Steckbolzen (169) durchgeführt.
Gemäß Fig. 14 sind die beiden Führungsteile (168) über einen gemeinsamen, zur Lagerung des Spurkranz-5 Rades (144) dienenden Drehbolzen (170) miteinander verbunden. Der durch eine entsprechende Bohrung der Führungsteile (168) und der beiden Halterungen (167) hindurchgeführte Steckbolzen (169) ist durch eine Splint-Sicherung (171) abgesichert.
Die in Fig. 15 schematisch dargestellte Abbrennstumpf-Schweißmaschine (172) mit einem Motor (173), einem Hydraulik-Pumpenaggregat (174) und einem Generator (175) weist an einem Längs-Ende des 10 Maschinenrahmens (176) einen höhenverstell- und verschwenkbaren Auslegerkran (177) auf. Mit diesem ist ein Abbrennstumpf-Schweißaggregat (178) zur Verschweißung von Schienenlücken (179) verbunden. Das Schweißaggregat (178) wird von der als ringförmige Baueinheit ausgebildeten Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) (Fig. 12 und 13) umschlossen, die sich über die Spurkranz-Räder (144) und (156) auf dem Gleis abstützt. Dieser Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) ist in größerer Distanz eine weitere Schienenverschiebe-15 Vorrichtung (139) vorgeordnet.
Durch die Abstützung der Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) auf den Spurkranz-Rädern (144), (156) ist diese sehr einfach mit Hilfe der Schubstange (152) auf den Schienen (142) verfahrbar. Dazu ist es erforderlich, daß die gesamte Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) unter Absenkung der höhenverstellbaren Spurkranz-Räder (144) hochgehoben wird, so daß das untere Ende der langen Steckbolzen (147) oberhalb der 20 Schwellenoberkante zu liegen kommt. Dabei wird die Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) kurzzeitig an einem Ende hochgehoben, wobei das entsprechende Spurkranz-Rad (144) im Lagerbock (141) so lange verschoben wird, bis der Steckbolzen (169) durch die beiden Halterungen (167) und die beiden Führungsteile (168) hindurchsteckbar ist. Derselbe Vorgang wird anschließend am gegenüberliegenden Längs-Ende der Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) durchgeführt. Die solcherart geringfügig höhenverlagerte 25 Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) ist nunmehr (Fig. 12) ungehindert längsverschiebbar, da die unteren Enden der Steckbolzen (147) oberhalb der Schwellenoberkante angeordnet sind. Anstelle der Höhenverstellung ist aber auch ein Kippen der Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) um das der Schubstange (152) unmittelbar benachbarte Spurkranz-Rad (144) möglich (strichpunktierte Linien in Fig. 12), so daß die unteren Enden der Steckbolzen (147) ebenfalls oberhalb der Schwellenoberkante zu liegen kommen. Die Höhenverlagerung bzw. 30 -Verschwenkung in der beschriebenen Weise ist nur dann durchführbar, wenn vorher sämtliche Doppelhebel (145) durch Beaufschlagung der beiden Antriebs-Zylinder (151) in Richtung der kleinen Pfeile (180) (Fig. 13) verschwenkt wurden. Diese Verschwenkbewegung muß so lange durchgeführt werden, bis die in Querrichtung einander gegenüberliegenden Klemmbacken (164) bzw. die diesen zugeordneten Zwischen-Klemmglieder (165) einen Abstand auf weisen, der groß»’ als die Breite des Schienenkopfes ist 35 Die im Bereich der Schweißmaschine (172) befindliche Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) wird mit Hilfe der Schubstange (152) auf den den Spurkranz-Rädern (144), (156) unterhalb des auf dem Auslegerkran (177) freischwebenden Schweißaggregates (178) geschoben, worauf dieses auf die Schweißlücke (179) abgesenkt und in Arbeitsposition gebracht wird. Bei der nunmein: das Schweißaggregat (178) umschließenden Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) werden die beiden Steckbolzen (169) nach Entfernung der Splint-40 Sicherungen (171) aus den entsprechenden Lagerböcken (141) gezogen, worauf die Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) abgesenkt wird (siehe strichpunktierte Linie in Fig. 12), bis die Klemmbacken (164) in Höhe des Schienensteges zu liegen kommen. Darauf werden die unteren, in Fig. 12 mit strichpunktierten Linien dargestellten Halteglieder (181) auf die zwischen zwei Schwellen (143) befindlichen Steckbolzen (147) aufgeschoben und durch Einführen von Splint-Mittel in die Bohrungen (154) abgesichert. Die Hydraulik-45 Schläuche (160) werden mit entsprechenden Anschlüssen der Schweißmaschine (172) verbunden, so daß die Antriebs-Zylinder (151) durch das Hydraulik-Pumpen-Aggregat (174) beaufschlagbar sind. Als nächstes wird die Schweißung durch eine Steuereinrichtung (182) auf dem Schweißaggregat (178) eingeleitet, wobei der vorher bereits von den Schwellen gelöste Schienenstrang unter Mitwirkung der mit der Steuereinrichtung des Schweißaggregates (178) verbundenen Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) in Richtung zum angrenzenden 50 Schienenstrang gezogen wird. Nach Beendigung des Schweißvorganges wird das Schweißaggregat (178) mit Hilfe des Auslegerkranes (177) hochgehoben, wonach die unteren Halteglieder (181) der Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) entfernt werden. Nach Absenkung der beiden Spurkranz-Räder (144) und Einführung des Steckbolzens (169) wird die Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) wieder händisch mit Hilfe der Schubstange (152) zur nächsten Schienenlücke (179) verfahren. 55 Parallel zu diesem Schweißvorgang eines gemeinsamen Schienen-Ziehens von Schweißaggregat (178) und Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) werden die in größerem Abstand vor der Schweißmaschine (172) befindlichen größeren Schienenlücken (179) (beispielsweise durch Entfernung von alten Thermit-Schienenstößen mit Hilfe der zweiten Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) verkleinert. Die beiden Antriebs-Zylinder (151) können hiefür über eine Handpumpe (161) beaufschlagt und gesteuert werden. Dabei kann - wie mit 60 strichpunktierten Linien in Fig. 15 angedeutet ist - die Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) sehr einfach bedaifsweise auf eine gegenüberliegende vorhandene Schienenlücke (179) des Gleises transferiert werden, indem
I

Claims (18)

  1. AT 392 102 B die Schienenverschiebe-Vonichtang (139) händisch hochgehoben und bis zur gegenüberliegenden Schiene getragen wird. Dabei wird der Seitenausleger (157) gelöst und mit der gegenüberliegenden Steckverbindung (155) verbunden. PATENTANSPRÜCHE 1. Schienen-Zieh- bzw. -Verschiebe-Vorrichtung zum Längsverschieben von Schienen verlegter Gleise, insbesondere zum Verkleinern des Abstandes bzw. der Schienenlücke zweier in Schienenlängsrichtung hintereinander liegender und miteinander zu verschweißender Schienen, wobei die Befestigungsmittel der zu verschiebenden Schiene gelöst bzw. gelockert sind, mit zwei über eine Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung beaufschlagbaren und mit dieser zu einer geschlossenen ringförmigen mechanischen Baueinheit miteinander verbundenen Schienen-Klemmbacken-Paaren, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den in Längsrichtung der Schienenverschiebe-Vorrichtung (1,86,121,139) von einander distanzierten Schienen-Klemmbacken-Paaren (4, 91, 146) an jeder Längsseite eine elektrische Isolierungsschichte (19, 107, 136, 149) vorgesehen ist und daß die Schienenverschiebe-Vorrichtung (1, 86, 121, 139) - mit entsprechend weiter Distanzierung der die Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung (2,158) bildenden Antriebs-Zylinder (3, 87, 120, 151) in Schienen-Querrichtung und der beiden Klemmbacken-Paare (4, 91, 146) in Schienenlängsrichtung - zur mittigen Aufnahme bzw. umfassenden Anordnung eines elektrischen -Abbrennstumpf-Schweißaggregates (5, 82,119,178) ausgebildet ist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als ringförmige Baueinheit ausgebildete Schienenverschiebe-Vorrichtung (1, 86,121,139) - bei maximaler Längsdistanzierung der Klemmbacken-Paare (4, 91,146) und deren Klemmstellung mit den zur Anordnung jeweils links und rechts der Schiene vorgesehenen Antriebs-Zylindern (3, 87,120,151) - eine lichte Innenbreite (B) und eine lichte Innenlänge (L) in Schienen-Horizontalebene gemessen, aufweist, die jeweils, vorzugsweise etwa 10 bis 15 %, größer als die Breite (b) und die Länge 0) der durch den Umfang der maximal voneinander verstellten beiden Schweißaggregat-Hälften (30,31) gebildeten Querschnittes bemessen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schienen-Klemmbacken-Paar (4, 91, 146) der zur mittigen Aufnahme eines Schweißaggregates ausgebildeten Schienenverschiebe-Vorrichtung (1, 86, 121, 139) zwei zur Schienen-Vertikalebene symmetrisch und zueinander spiegelbildlich angeordnete und jeweils aus einem langen und einem kurzen Hebelarm (6,7,162, 163) bestehende Doppelhebel (8, 92,145) aufweist, die stufenförmig ausgebildet sowie mittels eines zur Anordnung oberhalb der Schiene und eines zur Anordnung unterhalb der Schiene vorgesehenen lösbaren Haltegliedes (11,100,101,126, 131,140,181) miteinander über vorzugsweise durch Steckbolzen (12, 99,147,125) gebildete Schwenkachsen gelenkig verbunden sind, wobei die beiden längeren Hebelarme (6, 162) des einen Klemmbacken-Paares (4, 91,146) unmittelbar mit den beiden Antriebs-Zylindern (3,87, 120, 151) und die beiden längeren Hebelarme (6, 162) des anderen Klemmbacken-Paares (4, 91, 146) jeweils unter Zwischenschaltung eines Verlängerungsgliedes (14,. 88, 150) mit den Kolbenstangen der Antriebs-Zylinder (3, 87,120,151) gelenkig verbunden sind und wobei alle vier kürzeren Hebelarme (6,7, 162, 163) dieser stufenförmigen Doppelhebel (8, 92,145) als vorzugsweise kufen- oder bogenförmige, kniehebel- bzw. exzenterartig wirkende Klemmbacken (16,97,128,163) ausgebildet und gegebenenfalls jeweils mit einem im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildeten Zwischen-Klemmglied (17, 98,129, 165) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere von seiner Schwenkachse (13) bis zur Anlenkstelle mit dem Antriebs-Zylinder (3) bzw. dem Verlängerungsglied (14) reichende, längere Hebelarm (6) des Doppelhebels (8) zur Anordnung im Schienenkopf-Bereich mit seiner oberhalb der Schiene verlaufenden Oberseite ausgebildet und der untere, von seiner Schwenkachse (13) bis vorzugsweise etwa bis zur Hälfte des längeren Hebelarmes (6) reichende kurze Hebelarm (7) zur Anordnung im Schienensteg-Bereich mit seiner oberhalb des Schienenfußes bzw. Schienenunterseite (25) verlaufenden Unterseite ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Hebelarme der jeweiligen Doppelhebel (8) und die Achs-Mittellinien (41) der mit diesen Doppelhebel verbundenen Antriebs-Zylinder (3) bzw. Verlängerungsglieder (14) unmittelbar oberhalb der Schienenkopf-Horizontalebene (42) angeordnet sind. -12- AT392 102 B
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verschwenkbare Doppelhebel (8, 92, 127, 145) der Schienenverschiebe-Vorrichtung (1, 86,121, 139) mit seinem oberen Halteglied (11, 100, 126, 140) und seinem unteren, vorzugsweise gleich ausgebildeten und mit einem Distanzteil (24) verbundenen Halteglied (11,101, 131, 181) auf einem durch diese hindurchführ-und -lösbaren Steckbolzen (12, 99, 125, 147) gelagert und mittels einer am unteren Steckbolzen-Ende vorgesehenen lösbaren Halterung (22,104) vorzugsweise durch Splint-Mittel (23,105) gehalten ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Isolierungsschichte (19) zwischen wenigstens zwei koaxial verlaufenden, vorzugsweise durch Schraubmittel (20) miteinander verbundenen Teilen (21) des mit dem Doppelhebel (8) und der Kolbenstange (15) des Antriebs-Zylinders (3) verbundenen Verlängerungsgliedes (14) angeordnet ist. S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebs-Zylinder (3, 151) der Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnung (2, 158) mit Ein- und Auslässen (32, 159) - zum hydraulischen Beaufschlagen über flexible Hydraulik-Schläuche von einer Handpumpe (161) oder insbesondere von einem, einer mobilen Schweißmaschine (172) zugeordneten Hydraulik-Pumpen-Aggregat (174) -ausgebildet sind.
  8. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Halteglied (181) durch eine zusätzlich vorgesehene lösbare Halterung, vorzugsweise durch Splint-Mittel (153) zum raschen Ein-bzw. Ausbau am Steckbolzen (147) gehaltert bzw. gelagert ist.
  9. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am lösbaren Steckbolzen (99) unterhalb des Doppelhebels (92) eine lösbare Halterung (103), vorzugsweise eine Splint-Sicherung (105), und unterhalb des unteren Haltegliedes (101) eine weitere lösbare Halterung (104), insbesondere auch eine Splint-Sicherung (105), vorgesehen ist.
  10. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das obere Halteglied (126) und den zugeordneten Doppelhebel (127) führende Steckbolzen (125) nur bis knapp unterhalb des Doppelhebels (127) vorsteht und eine Bohrung (130) oder einen Zapfen auf weist, in bzw. auf welchem ein mit dem unteren Halteglied (131) fest verbundener Zapfen (132) oder Rohrteil einführbar ist, wobei im Bereich zwischen Doppelhebel (127) und unterem Halteglied (131) eine den Steckbolzen (125) und den Zapfen (132) bzw. Rohrteil verbindbare lösbare Halterung (133), vorzugsweise eine Splint-Sicherung (134), vorgesehen ist (Fig. 11).
  11. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverschiebe-Vorrichtung (121, 139) zum Verfahren auf den verlegten Schienen (116,142) - bei losgelösten unteren Haltegliedem (131,181) - mit Fahrrollen, insbesondere mit beidseitigem Spurkranz ausgebildeten Spurkranz-Rädern (122,144), ausgebildet ist.
  12. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) mit auf den oberen Haltegliedem (140) höhenverstellbaren Fahrrollen, insbesondere höhenverschiebbaren Doppel-Spurkranz-Rädem (144), ausgebildet ist (Fig. 13).
  13. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverschiebe-Vorrichtung (139) an ihren Längs-Enden jeweils mit einem, mit dem oberen Halteglied (140) über einen Lagerbock (141) verbundenen und auf einer Schiene verfahrbaren, vorzugsweise als Doppel-Spurkranz-Rad (144) und gegebenenfalls auch mit einem - über einen loslösbaren Seiten-Ausleger (145) befestigten weiteren Spurkranz-Rad (156) ausgebildet ist.
  14. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverschiebe-Vorrichtung (121,139) mit einer vorzugsweise von Hand aus bedienbaren Schubstange (123,152) - zum Verfahren in Schienenlängsrichtung - ausgerüstet ist.
  15. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antriebs-Zylinder (3, 87, 120, 151) der Schienenverschiebe-Vorrichtung (1, 86, 121, 139) über das Hydraulik-Pumpen-Aggregat (56, 78, 174) und die Steuereinrichtung einer Schweißmaschine (45, 71, 111, 172) vorzugsweise gemeinsam mit den Hydraulik-Zylindern für die Klemm- und Schweißbacken-Paare eines Abbrennstumpf-Schweißaggregates (32,82,119,178) für eine gemeinsame Schweißprozeß-Steuerung bzw. einen gemeinsamen Schienenzieh-Vorgang beaufschlagbar sind. -13- AT 392 102 B
  16. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenverschiebe-Vorrichtung (1) zwischen zwei Fahrwerken einer fahrbaren Schweißmaschine (45) - insbesondere an einem brückenförmigen Maschinenrahmen (46) eines mit einem Fahrwerk (43) versehenen Anhängers (69) -angeordnet und einem am Maschinenrahmen (46) längs-, quer- und höhenverstellbaren Abbrennstumpf-Schweißaggregat (5) zugeordnet ist und zur Längs-, Quer- und Höhenverstellung mit einem - über einen teleskopförmig ausfahrbaren, mittels eines Antriebes (49) um eine Querführung (50) verschwenkbar gelagerten - Hydraulik-Ausleger (51) über eine Aufhängevorrichtung (28) verbunden ist (Fig. 4).
  17. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die - zur mittigen Aufnahme eines, insbesondere an einem Stimende einer fahrbaren Schweißmaschine (71) über einen Auslegerkran längs-, quer- und höhenverstellbaren, Abbrennstumpf-Schweißaggregates (82) ausgebildete -Schienenverschiebe-Vorrichtung (86) zur Lagerung am Schweißaggregat (82) im Bereich der beiden Antriebs-Zylinder (87) und der beiden Verlängerungsglieder (88) mittels Aufhängebügel (89,90) ausgebildet ist.
  18. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die - zur umfassenden Anordnung eines am Stimende einer Schweißmaschine (111,172) über einen Auslegerkran längs-, quer- und höhenverstellbaren Abbrennstumpf-Schweißaggregates (119, 178) ausgebildete - Schienenverschiebe-Vorrichtung (121,139) bis unterhalb des über dem rechten oder linken Schienenstrang hochgehobenen Schweißaggregates (119,178) verfahrbar ausgebildet ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -14-
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