CH665860A5 - Fahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine. - Google Patents

Fahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine. Download PDF

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CH665860A5
CH665860A5 CH1312/84A CH131284A CH665860A5 CH 665860 A5 CH665860 A5 CH 665860A5 CH 1312/84 A CH1312/84 A CH 1312/84A CH 131284 A CH131284 A CH 131284A CH 665860 A5 CH665860 A5 CH 665860A5
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CH
Switzerland
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tamping
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Application number
CH1312/84A
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English (en)
Inventor
Josef Theurer
Johann Hansmann
Original Assignee
Plasser Bahnbaumasch Franz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopf-Nivellier-und Richtmaschine gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist - gemäss CH-PS 614 986 - eine Gleisstopfmaschine, insbesondere zum Unterstopfen von Gleis-Weichen mit einem auf Fahrwerken abgestützten, die Antriebs-, Brems-, Energieversorgungs- und Steuerleitungen tragenden, balken-förmigen Fahrgestellrahmen bekannt. Diese Maschine weist zwei höhenverstellbare Weichen-Stopfaggregate auf, welche längs einer gemeinsamen, horizontalen und quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden, mit dem Fahrgestellrahmen verbundenen Führung unabhängig voneinander verschiebbar gelagert sind. Die in Gleislängsrichtung gegeneinander verstellbaren sowie vibrierbaren Stopfwerkzeuge sind auf einem gabelförmigen Schwenkhebel angeordnet. Den Weichen-Stopfaggregaten ist weiter in Arbeitsrichtung ein aus vier Spurkranz-Richtrollen und je einem jeweils zwischen zwei Spurkranz-Richtrollen angeordneten Hebehaken pro Schiene gebildetes Weichen-Hebe- und Richtaggregat vorgeordnet, das über Höhenverstell- und Seitenrichtantriebe mit dem bal-kenförmigen Fahrgestellrahmen verbunden ist. Zum Nivellieren und Richten des Gleises ist ein Bezugssystem auf dem Fahrgestellrahmen angeordnet. Derartige Weichen-Stopfmaschinen haben sich in der Praxis bewährt, da durch die voneinander unabhängige Querverschiebung der Weichen-Stopfaggregate gemäss Fig. 5 und 6 auch eine Anpassung an sehr schwierige Weichenabschnitte, wie z.B. Weichenzungen, Radlenker oder dergleichen, ermöglicht wird, wobei mit Hilfe des Weichen-Hebe- und Richtaggregates eine Bearbeitung auch
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derart schwieriger Weichenabschnitte zufriedenstellend durchführbar ist. Die Leistungsfähigkeit der Weichen-Stopfmaschine ist jedoch insbesondere in geraden Streckenabschnitten geringer.
Es ist auch - gemäss Inserat in der Zeitschrift «Der Ein-senbahningenieur», Heft 6, Juni 1983 - ein von der gleichen Anmelderin erstmals gebauter Prototyp einer kontinuierlich verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine bekannt. Dieser derzeit in Österreich im Probeeinsatz befindliche Prototyp einer kontinuierlich verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine weist einen auf Fahrwerke abgestützten, die Antriebs-, Brems-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen tragenden Fahrgestellrahmen sowie einen zwischen den Fahrwerken befindlichen Werkzeug-Tragrahmen auf. Auf diesem, sich an einem Ende über ein Stütz- und Führungsradpaar am Gleis abstützenden und mit seinem anderen Ende mit dem Fahrgestellrahmen gelenkig verbundenen Werkzeug-Tragrahmen sind Strecken-Gleisstopfaggregate und ein Hebe- und Richtaggregat samt Antrieben angeordnet. Dieser Prototyp ist mit einer Vorrichtung für einen gemeinsamen schrittweisen Vorschub dieser Aggregate sowie mit den Werkzeugen zugeordneten Nivellierbzw. Richt-Bezugssystemen ausgestattet. Da sich der mit den Stopf-, Hebe- und Richtaggregaten ausgestattete Werkzeug-Tragrahmen mit seinem hinteren, dem Stopfaggregat benachbarten Ende über ein Stütz- und Führungsradpaar am Gleis abstützt, wird ein beträchtlicher Anteil der Gewichts- und Arbeitskräfte der Stopf-, Hebe- und Richtaggregate während der Fahrt über das Stütz- und Führungsradpaar auf das Gleis übertragen. Dadurch ist der gegenüber dem schrittweise vorrückenden Werkzeug-Tragrahmen kontinuierlich sich vorwärtsbewegende Fahrgestellrahmen der Maschine wesentlich geringeren statischen und dynamischen Beanspruchungen unterworfen. Da somit stärkere Erschütterungen und Vibrationen auch vom Bedienungsstand der Maschine ferngehalten sind, ergeben sich für den Bediener wesentlich verbesserte Arbeitsbedingungen. Dieser erstmalig verwirklichte Maschinentyp einer tatsächlich arbeitsfähigen, kontinuierlich verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine eröffnet viele vorteilhafte Entwicklungsmöglichkeiten, insbesondere gegenüber dem bisherigen Stand der Technik, der Standard-Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschinen mit schrittweiser Vorfahrt, mit für die Gleisbearbeitung neuen Erkenntnissen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine fahrbare Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit der eine weitgehend vollständige Unterstopfung schwierigster Gleisabschnitte, insbesondere Weichen, sowie auch eine leistungsfähige Unterstopfung einfacher, gerader Gleisabschnitte möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale gelöst.
Mit einer derartig ausgebildeten Gleisstopfmaschine ist es - unter Ausnutzung der durch einen eigenen Werkzeug-Tragrahmen für die Stopfaggregate erzielbaren, eingangs beschriebenen, besonderen Vorteile - möglich, die Weichen-Stopf-und Hebe- und Richtaggregate duch Verschwenk- bzw. Verjährbarkeit des Werkzeug-Tragrahmens mit dem Stütz- und Führungsradpaar auch in Weichenabschnitten, insbesondere Weichenabzweigungen, weitgehend unabhängig vom Fahrgestellrahmen über der Schiene zu zentrieren bzw. einzusetzen. Durch die Anordnung des Weichen-Stopfaggregates in Arbeitsrichtung unmittelbar vor dem Stütz- und Führungsradpaar ist eine dem Schienenverlauf auch in schwierigen Gleisabschnitten entsprechende, automatische Zentrierung der Stopfaggregate erzielbar, so dass weiter unter verbesserter Wirtschaftlichkeit grundsätzlich keine zusätzlichen Vorrichtungen zum Querverschieben der Weichen-Stopfaggregate erforderlich sind. Mit Hilfe des am Werkzeug-Tragrahmen angeordneten Weichen-Hebe- und Richtaggregates kann auch nahezu in jedem Weichenabschnitt das Gleis erfasst, angehoben und gerichtet werden. Die erfindungsgemäss ausgebildete, im Aufbau relativ einfache Gleisstopfmaschine ermöglicht bei hoher Leistung in Weichenabschnitten auch eine gleichmässigere Stopfqualität, wobei weiter ohne zeitaufwendige Umrüstarbeiten und ohne Unterbrechung der Stopfarbeit sofort eine leistungsfähige Unterstopfung eines anschliessenden Streckenbereiches erreicht wird bzw. auch umgekehrt. Die Erfindung ermöglicht vor allem ein einfacheres und besseres Einsetzen der Werkzeuge in schwierigen Gleisbereichen und auch in Gleisabzweigungen. Weiter wird gerade bei den relativ schwierig zu unterstopfenden Weichen-Gleisabschnitten für die Bedienungsperson ein stark verbesserter Komfort erreicht, da der überwiegende Teil der Kräfte, wie Vibration usw., vom Fahrgestellrahmen der Maschine ferngehalten wird.
Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, dass das dem Stütz- und Führungsradpaar unmittelbar vorgeordnete Weichen-Stopfaggregat mit in einer zur Stopfwerkzeug-Beistellrichtung senkrechten Ebene seitlich verschwenkbaren Stopfwerkzeugen und ein diesem in Arbeitsrichtung vorgeordnetes Weichen-Hebe- und Richtaggregat mit Hebehaken und Richt-Spurkranzrollen-Werkzeu-gen am seitlich verschwenkbaren Werkzeug-Tragrahmen höhenverstellbar angeordnet ist. Eine Kombination derartig ausgebildeter Weichen-Aggregate mit einem durch ein Stütz-und Führungsradpaar geführten, einseitig angelenkten Werkzeug-Tragrahmen ermöglicht eine besonders rasche Anpassung der Stopfwerkzeug-Stellungen an Hindernisse, wie Weichenzungen, Radlenker, Herzstücke und dergleichen, so dass nahezu sämtliche Kreuzungsbereiche von Schwelle/Schiene in Weichenabschnitten einfacher und besser unterstopft werden können. Weiter ist durch das spezielle Weichen-Hebe-Richtaggregat an nahezu sämtlichen Weichenabschnitten ein problemloses Ein- und Ausfahren in die Weiche und auch ein sicheres Erfassen des Gleises für ein rasches Nivellieren und Richten möglich.
Gemäss einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein - mit dem Werkzeug-Tragrahmen seitlich verschwenkbares bzw. nachführbares - Weichen-Stopfaggregat vorgesehen, bei dem beide von jeweils zwei einem Stopfwerkzeug zugeordneten Stopfpickel über separate Antriebe unabhängig voneinander in einer zur Beistellrichtung des Stopfwerkzeuges senkrechten Ebene verschwenkbar gelagert sind. Die voneinander unabhängige Seitenverstellung der Stopfpik-kel je Stopfwerkzeug gewährleistet in Verbindung mit der durch das Stütz- und Führungsradpaar des Werkzeug-Tragrahmens erzielbaren besseren Zentrierung der Weichen-Stopfaggregate eine noch weitere und bessere Bearbeitung von schwierigen Gleis-, insbesondere Weichenabschnitten, unter Anpassung der Stopfpickel an die vorhandenen Hindernisse, zur Erzielung einer über den gesamten Weichenabschnitt kontinuierlichen und gleichmässigen Unterstopfung.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind das bzw. die jeweils einer Schiene zugeordneten und dem Stütz- und Führungsradpaar vorgeordneten Weichen-Stopfaggregate über eigene Antriebe auf am seitlich verschwenkbaren Werkzeug-Tragrahmen gelagerten Führungen unabhängig voneinander, quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar bzw. höhenverstellbar ausgebildet. Mit dieser zusätzlichen seitlichen Verstellmöglickeit der Weichen-Stopfaggregate ist insbesondere in stark gekrümmten Weichenabschnitten eine noch genauere Zentrierung der Werkzeuge der Weichen-Aggregate bzw. in Zusammenhang mit seitlich verschwenkbaren Stopfpickeln eine noch bessere Positionierung der Stopf-
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Werkzeuge durchführbar.
Vorteilhafterweise ist das dem Stütz- und Führungsradpaar mittelbar vorgeordnete Weichen-Hebe- und Richtaggregat als über vier Richt-Spurkranzrollen am Gleis verfahrbarer, durch Versteilantriebe mit dem seitlich verschwenkbaren bzw. nachführbaren Werkzeug-Tragrahmen verbundener Werkzeugrahmen mit einem jeweils zwischen zwei Richt-Spurkranzrollen angeordneten, über die Hebeantriebe unabhängig voneinander höhen- und seitenverstellbaren Hebehaken ausgebildet. Dadurch können über jeweils zwei Richt-Spurkranzrollen hohe Richtkräfte auf die Weichenabschnitte übertragen werden, wobei insbesondere durch den mittigen Hebehaken eine kraftschlüssige Verbindung des Aggregates mit der Schiene, beispielsweise in Weichenabzweigungen für eine sichere und rasche Anhebung der Weichenteile erzielbar ist. Durch das nachgeordnete Stütz- und Führungsradpaar des Werkzeug-Tragrahmens ist auch bei Ausser-Eingriff der Werkzeuge des Weichen-Hebe-Richtaggregates eine ständige Zentrierung über dem Gleis gegeben, so dass jederzeit - auch in Weichenabschnitten - ein rasches Absenken der Werkzeuge auf das Gleis durchführbar ist. Die bei diesen schwierigen Weichenabschnitten auftretenden hohen Kräfte und Vibrationen, Erschütterungen und dergleichen werden in vorteilhafter Weise vom Bedienungsstand ferngehalten.
Eine weitere besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, dass die Kupplungsvorrichtung zur Anlenkung des mit den Weichen-Stopf- und Hebe- und Richtaggregaten verbundenen Werkzeug-Tragrahmens an dem Maschinenrahmen als VerStellantrieb ausgebildet ist, wobei der Verstellweg - für eine kontinuierliche Nonstop-Arbeitsbewegung der Maschine mit ihrem Fahrgestellrahmen bei schrittweisem Vorrücken des deichseiförmigen Werkzeug-Tragrahmens mit den Weichen-Stopf- und Hebe- und Richtaggregaten von Stopfstelle zu Stopfstelle - oder für lediglich eine schrittweise Vorschubbewegung des Werkzeugrahmens bei stillstehender Maschine - zumindest das Zweifache des Schwellenabstandes beträgt. Diese einfache Massnahme ermöglicht auch in Weichenabschnitten eine die Stopfqualität verbessernde und leistungserhöhende kontinuierliche Stopfung. Dabei wird durch den kontinuierlich (nonstop) verfahrbaren Fahrgestellrahmen jedwede Überbeanspruchung der zu unterstopfenden, nivellierenden und auszurichtenden Weiche durch stossförmiges Anfahren bzw. Abbremsen der gesamten, schweren Maschine vermieden. Zur Zentrierung der Wei-chen-Stopfaggregate im Kreuzungsbereich Weiche/Schwelle ist die Längsverschiebbarkeit des eine wesentlich geringere Masse aufweisenden Werkzeug-Tragrahmens von grossem Vorteil. Damit ist wesentlich einfacher eine genaue Zentrierung bzw. bei unbefriedigender Stellung des Weichen-Stopf-aggregates in einfacher Weise eine rasche nochmalige Korrekturverschiebung des Werkzeug-Tragrahmens mitsamt den Weichen-Aggregaten durchführbar. Andererseits können nach der erfindungsgemässen Ausführung die Weichen-Stopf-, Hebe- und Richtaggregate mit den Werkzeugen unabhängig von der Stellung der Maschine nahezu unverändert in grossem Umfang in Längs- und Querrichtung bewegt werden, um auch schwierige Weichenabschnitte rasch und sicher zu bearbeiten.
Von Vorteil ist weiter eine Ausführungsvariante der Erfindung, bei welcher der mit den Weichen-Stopf- und Hebe- und Richtaggregaten verbundene Werkzeug-Tragrahmen mit seinem Stütz- und Führungsradpaar zur wenigstens teilweisen Anordnung unter dem vorderen Endbereich der am Fahrgestellrahmen angeordneten Bedienungskabine ausgebildet ist. Auf diese Weise ist in jeder Stellung des Werkzeug-Tragrahmens zum Fahrgestellrahmen der Maschine eine ungehinderte und umfassende Beobachtung der Weichen-Stopf- und Hebe- und Richtaggregate für eine rasche und präzise Zentrierung durch die in der Bedienungskabine befindliche Bedienungsperson durchführbar. Eine derartige ständige und genaue Beobachtung ist insbesondere zur wirtschaftlichen und genauen Unterstopfung von Weichenabschnitten von ganz besonderer Bedeutung.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfindung besteht darin, dass der bzw. beide Stopfpickel des mit dem Werkzeug-Tragrahmen verbundenen Weichen-Stopfag-gregates am unteren Ende einer Stopfwerkzeug-Halterung um eine im wesentlichen in Maschinenlängsrichtung verlaufende, gemeinsame Schwenkachse gelagert ist bzw. sind, wodurch ohne Beeinträchtigung der Beistellbewegung der beiden Stopfwerkzeuge zur Unterstopfung eine den robusten Beanspruchungen standhaltende Lagerung der Stopfpickel gewährleistet ist.
Schliesslich besteht eine andere Ausführung der Erfindung auch darin, dass alle Werkzeuge des Weichen-Hebe-und Richtaggregates durch ein insbesondere als Draht-Bezugsgerade ausgebildetes Nivellier- und Richtbezugssystem beaufschlagbar sind, welches mit einem mittleren Abtastorgan und den beiden Bezugsendpunkten zur gemeinsamen Mitnahme mit dem seitlich verschwenk- bzw. nachführbaren Werkzeug-Tragrahmen verbunden ist. Mit dieser Ausbildung ist bei weitgehend unabhängiger Verfahr- bzw. Führbarkeit des Werkzeug-Tragrahmens vom Fahrgestellrahmen der Maschine - insbesondere im Anfangsbereich von Weichenabzweigungen - eine uneingeschränkte Nivellierung und gegebenenfalls Ausrichtung des Gleises mit Hilfe des Weichen-Hebe-Richtaggregates durchführbar.
Die Erfindung wird im folgenden durch ein anhand in der Zeichnung dargestelltes, bevorzugtes Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer verfahrbaren Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Grundriss-Darstellung der Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrösserten Querschnitt duch die erfin-dungsgemässe Maschine gemäss der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 ebenfalls einen vergrösserten Querschnitt durch die erfindungsgemässe Maschine gemäss der Linie IV-Iv in Fig. 1 und
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines anderen, nur teilweise dargestellten Stopfaggregates für einen Einsatz mit einer Maschine gemäss Fig. 1,2 und 4.
Die in den Fig. 1 und 2 ersichtliche Gleisstopf-Nivellier-und Richtmaschine 1 weist einen langgestreckten, an seinen Enden über Drehgestell-Fahrwerke 2 auf einem aus Schienen 3 und Querschwellen 4 bestehenden Gleis 5 abgestützten Fahrgestellrahmen 6 auf. Auf diesem ist eine Antriebs-, Energieversorgungs* und Steuereinrichtung 7, 8,9 angeordnet. Für den Vorschub der Maschine 1 in der durch einen Pfeil 10 dargestellten Arbeitsrichtung ist ein Fahrantrieb 11 vorgesehen. Am Fahrwerk 2 ist eine Bremseinrichtung 12 angeordnet. An den beiden Enden des Fahrgestellrahmens 6 sind Bedienerkabinen 13,14 vorgesehen, wobei die in Arbeitsrichtung hintere Haupt-Bedienerkabine 14 als langgestreckte, zwischen zwei Längsholmen des Fahrgestellrahmens 6 weit vorgezogene Kabine mit grossflächiger Verglasung ausgebildet ist. In dieser ist ein Bedienungsstand 15 und ein Fahr- und Steuerpult 16 angeordnet, welches mit der zentralen Steuereinrichtung 9 über Steuerleitungen in Verbindung steht.
Zwischen den durch den langgestreckten Fahrgestellrahmen 6 weit voneinander distanzierten Drehgestell-Fahrwerken 2 ist ein ebenfalls langgestreckter, deichseiförmiger Werkzeug-Tragrahmen 17 vorgesehen. Sein in Arbeitsrichtung hinteres, wenigstens zum Teil unterhalb der Haupt-Bedienerkabine 14 befindliches Ende ist über ein durch eine Bremseinrichtung abbremsbares Stütz- und Führungsradpaar 18 am
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Gleis abstützbar. Das gegenüberliegende vordere Ende des Werkzeug-Tragrahmens 17 ist über eine längenveränderbare Kupplungsvorrichtung 19 zur Verschwenkung bzw. Nachführung des Stütz- und Führungsradpaares 18 auch in Weichen bzw. Weichenabzweigungen mit dem Fahrgestellrahmen 6 gelenkig verbunden. Diese ist als doppeltwirkender hydraulischer Verstellantrieb 20 ausgebildet, dessen durch eine Längsführung 21 abgestützte Kolbenstange über ein Kardangelenk 22 mit dem deichseiförmigen Ende des Werkzeug-Tragrahmens 17 verbunden ist.
Zur Bearbeitung von Weichen- und Streckenabschnitten sind Weichen-Stopfaggregate 23 und ein Weichen-Hebe- und Richtaggregat 24 mit dem Werkzeug-Tragrahmen 17 höhen-und seitenverstellbar verbunden und unmittelbar dem mit einem Ende des Werkzeug-Tragrahmens 17 verbundenen Stütz- und Führungsradpaar 18 in Arbeitsrichtung vorgeordnet. Beide speziell für Weichen ausgebildeten Aggregate werden in Fig. 3 bzw. Fig. 4 noch näher bechrieben. Zum Nivellieren und Richten des Gleises 5 sind alle Werkzeuge des Weichen-Hebe-Richtaggregates 24 durch ein als Drahtbezugsgerade 25 bzw. 26 ausgebildetes Nivellier- und Richt-Bezugssystem 27 bzw. 28 beaufschlagbar, welche Bezugssysteme mit einem mittleren Abtastorgan 29 und den beiden Bezugsendpunkten 30,31 zur gemeinsamen Mitnahme mit dem seitlich verschwenk- bzw. nachführbaren Werkzeug-Tragrahmen 17 verbunden sind. Zur Ausrichtung gerader Streckenabschnitte ist das Richt-Bezugssystem 28 durch eine mit dem Fahrgestellrahmen 6 verbundene Richt-Bezugsver-längerung 32 verlängerbar.
Durch die Anordnung der Weichen-Stopf- und Hebe- und Richtaggregate 23,24 am seitlich verschwenk- bzw. nachführbaren, langgestreckten Werkzeug-Tragrahmen 17 werden die Vibrationen und stossförmigen Belastungen vom Fahrgestellrahmen 6 der Maschine 1 ferngehalten, so dass insbesondere für die Bedienungsperson ein erhöhter Komfort gewährleistet ist. Durch das als freie Lenkachse ausgebildete und damit dem Gleisverlauf insbesondere auch in Weichenabschnitten zwanglos folgende einzige Stütz- und Führungsradpaar 18 des Werkzeug-Tragrahmens 17 ist eine selbsttätige Zentrierung des Weichen-Stopf- und des Weichen-Hebe- und Richtaggregates 23 bzw. 24 auch in schwierigsten Gleisabschnitten erzielbar. Wie insbesondere in Fig. 2 durch die strichlierten Darstellungen des Werkzeug-Tragrahmens 17 ersichtlich, ist durch dessen Ausbildung als langgestrecktes Deichselgestell eine grosse seitliche Bewegungsfreiheit, insbesondere zur Unterstopfung einer schwierigen Weichenabzweigung 33 oder dergleichen gegeben. Insbesondere in geraden Gleisabschnitten ist eine kontinuierliche Nonstop-Vorschubbewegung der Maschine 1 möglich, wobei der einseitig am Gleis abgestützte Werkzeug-Tragrahmen 17 durch entsprechende Steuerung des Verstellantriebes 20 zur Unterstopfung des Gleises von Schwelle zu Schwelle schrittweise vorrückt.
Das in Fig. 3 vergrössert dargestellte Weichen-Stopfaggregat 23 besteht aus zum Eintauchen links und rechts der Schwelle 4 vorgesehenen Stopfwerkzeugen 34 und 35 bzw. 36 und 37, die zusammen jeweils ein Stopfwerkzeugpaar bilden. Die schwenkhebelartigen, eine gabelförmige Halterung 38 zur Aufnahme von Stopfpickeln 39 aufweisenden Stopfwerkzeuge 34 bis 37 sind um eine quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Schwenkachse durch Beistellantriebe 40 beistellbar auf einem Werkzeugträger 41 gelagert. Dieser ist auf vertikal mit einem Rahmen 42 verbundenen Führungssäulen 43 durch einen Verstellantrieb 44 höhenverstellbar. Die eine Öffnungsweiten-Begrenzungsvorrichtung aufweisenden Beistellantriebe 40 sind zur Übertragung von Vibrationen auf die Stopfpickel 39 mit einem mittigen Vibrationsantrieb 45 verbunden. Das der Schiene 3 zugeordnete und dem Stütz- und Führungsradpaar 18 vorgeordnete Weichen-Stopfaggregat 23
ist über einen eigenen Antrieb 46 auf einer am seitlich verschwenkbaren Werkzeug-Tragrahmen 17 gelagerten Führung 47 unabhängig quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar ausgebildet. Beide Stopfpickel 39 des mit dem Werkzeug-Tragrahmen 17 verbundenen Weichen-Stopfaggregates 23 sind am unteren Ende der Halterung 38 um eine im wesentlichen in Maschinenlängsrichtung verlaufende, gemeinsame Schwenkachse 48 verschwenkbar gelagert. Die Verschwenk-bewegung erfolgt durch voneinander unabhängige hydraulische VerStellantriebe 49. Seitlich des Werkzeug-Tragrahmens 17 ist die Draht-Bezugsgerade 25 des Nivellier-Bezugssystems 27 ersichtlich, deren hinterer Bezugsendpunkt 31 über ein Gestänge mit am Gleis 5 abgestützten und am Werkzeug-Tragrahmen 17 angelenkten Tastrollen 50 verbunden ist. Die Steuer- und Energieversorgungsleitungen des mit dem seitlich verschwenk- bzw. nachführbaren Werkzeug-Tragrahmens 17 verbundenen Weichen-Stopfaggregates 23 führen zum Fahr- und Steuerpult 16 bzw. zur zentralen Steuereinrichtung 9. Um trotz eines mit der Schiene 3 verbundenen Radlenkers 51 unterstopfen zu können, ist das rechte Paar der Stopfpickel 39 durch den Verstellantrieb 49 nach innen verschwenkt.
Das in Fig. 4 ersichtliche Weichen-Hebe- und Richtaggregat 24 ist als über vier Richt-Spurkranzrollen 52 am Gleis verfahrbarer, durch Versteilantriebe 53,54,55 mit dem seitlich verschwenkbaren bzw. nachführbaren Werkzeug-Tragrahmen 17 verbundener Werkzeugrahmen 56 mit einem jeweils zwischen zwei Richt-Spurkranzrollen 52 angeordneten, über Antriebe 57,58 unabhängig voneinander höhen- und seitenverstellbaren Hebehaken 59 ausgebildet. Dabei ist der Hebehaken 59 in einem Führungsblock 60 höhenverstellbar gelagert, der durch den Antrieb 57 über am Werkzeugrahmen 56 vorgesehene Führungen querverschiebbar gelagert ist. Der geteilt ausgebildete und in quer zur Maschinenlängsrichtung teleskopartig verlängerbare Werkzeugrahmen 56 ist mit Spreiz-Antrieben 61 verbunden, wodurch die Richt-Spurkranzrollen 52 ohne Spurspiel am Gleis 5 führbar sind. Die Draht-Bezugsgerade 26 des Richt-Bezugssystems 28 ist von einem gabelförmigen, mit einem Drehpotentiometer verbundenen Tastorgan 62 umschlossen. Mit diesem ist entsprechend der Abweichung der durch das Weichen-Hebe-Richt-aggregat angezeigten Ist-Lage des Gleises 5 von der durch die Draht-Bezugsgerade 26 aufgezeigten Soll-Lage eine Beaufschlagung der Rieht-Versteilantriebe 54 durchführbar. Durch das mit dem Nivellier-Bezugssystem 27 in Verbindung stehende mittlere Abtastorgan 29 sind die Höhen-Verstellan-triebe 53 entsprechend den Gleis-Höhenlagefehlern steuerbar. Sämtliche Steuer- und Energieversorgungsleitungen des Weichen-Hebe-Richtaggregates 24 stehen mit der zentralen Antriebs-, Energieversorgungs- und Steuereinrichtung 7,8,9 der Maschine 1 in Verbindung.
Das in Fig. 5 nur teilweise dargestellte, mit dem Werkzeug-Tragrahmen 17 seitlich verschwenkbare bzw. nachführbare Weichen-Stopfaggregat 64 betrifft eine andere vorteilhafte Ausführung. Bei dieser sind jeweils zwei, einem Stopfwerkzeug 65 zugeordnete Stopfpickel 66 über separate Antriebe 67,68 unabhängig voneinander in einer zur Beistellrichtung des Stopfwerkzeuges 65 senkrechten Ebene verschwenkbar gelagert. Wie mit strichlierten Linien dargestellt, kann bei schwierigen Gleisverhältnissen beispielsweise der linke Stopfpickel 66 durch den Antrieb 67 derart hochgeschwenkt werden, dass dieser beim Unterstopfen einer Schwelle 69 nicht in den Schotter eintaucht. Der rechte Stopfpickel 66 kann jedoch zur besseren Unterstopfung einer Weichenzunge 70 nach dem Eintauchen in den Schotter unter diese verschwenkt werden. Das Weichen-Stopfaggregat 64 ist über einen Antrieb 46 auf horizontalen Führungen 47 querverschiebbar auf dem - einerseits mit dem Fahrgestellrahmen
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6 der Maschine gelenkig verbundenen und andererseits am Stütz- und Führungsradpaar 18 abgestützten - Werkzeug-Tragrahmen 17 befestigt.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungs-gemässen Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine 1 näher beschrieben:
Insbesondere in geraden Gleisabschnitten ist durch die Längenverstellbarkeit des Werkzeug-Tragrahmens 17 zum Maschinen-Fahrgestellrahmen 6 eine kontinuierliche Nonstop Vorschubbewegung der Maschine 1 während des Stopfbetriebes möglich. Dabei wird der Verstellantrieb 20, der den Werkzeug-Tragrahmen 17 mit dem Fahrgestellrahmen 6 verbindenden Kopplungsvorrichtung 19 in Abhängigkeit von Endschaltern derart beaufschlagt, dass nach Beendigung des Stopfvorganges der Werkzeug-Tragrahmen 17 im Schnellgang in Arbeitsrichtung nach vorne - in die in Fig. 1 strichliert dargestellte Endstellung - bewegt wird. Nach Zentrierung des Weichen-Stopfaggregates 23 über der nächstfolgenden Stopfstelle wird die Bewegung des Werkzeug-Tragrahmens 17 gestoppt und durch Absenken des Weichen-Stopfaggregates 23 der Stopfvorgang eingeleitet. Während dieser schrittweisen Arbeitsvorfahrt des Werkzeug-Tragrahmens 17 erfolgt eine kontinuierliche Vorfahrbewegung der Maschine 1 mit dem Fahrgestellrahmen 6. Sobald nun eine Weichenabzweigung erreicht wird, kann durch die erfindungsgemässe Gleisstopfmaschine 1 ebenso trotz der vielen Hindernisse, wie Radlen-ker, Herzstücke oder dergleichen, eine ungehinderte, leistungsfähige Unterstopfung fortgesetzt werden. Dazu kann beispielsweise - wie in Fig. 2 angedeutet - die Maschine 1 am Stammgleis kurz weiterfahren, während durch die grosse seitliche Verschwenkbarkeit des Werkzeug-Tragrahmens 17 auch eine Unterstopfung des Weichen-Anfangsbereiches durchführbar ist. Infolge des mit dem Werkzeug-Tragrahmen 17 mitwandernden Nivellier- und Richt-Bezugssystems 27,28 ist dabei auch eine ungehinderte Nivellierung und Gleisausrichtung möglich. Insbesondere in schwierigen Weichenabzweigungen kann der Verstellantrieb 20 der Kupplungsvorrichtung 19 zusätzlich zur besseren Zentrierung des mit dem Werkzeug-Tragrahmen 17 verbundenen Weichen-Stopfaggregates 23 über der Stopfstelle herangezogen werden. Damit 5 kann neben der Querverstellung des Weichen-Stopfaggrega-tes 23 über die Führungen 47 eine optimale Zentrierung auch über einer durch Hindernisse, wie Radlenker, Herzstücke oder dergleichen erschwerten Stopfstelle ausgeführt werden. Die Bedienungsperson, die durch die weit vorgezogene, io grossflächig verglaste Bedienerkabine 14 eine uneingeschränkte und ununterbrochene Einsicht auf die Stopfstelle hat, kann durch Steuerung der Versteilantriebe 49 des Wei-chen-Stopfaggregates 23 eine zusätzliche Anpassung der Stopfpickel 39 an schwierige Schienenverhältnisse vorneh-15 men, indem beispielsweise - wie in Fig. 3 dargestellt - das innere Stopfpickelpaar 39 des einen Weichen-Stopfaggregates 23 zur Umgehung eines Radlenkers 51 etwa quer zur Maschinenlängsrichtung nach innen verschwenkt wird.
Je nach dem Schwierigkeitsgrad einer Weichenabzwei-20 gung oder Kreuzung kann die Unterstopfung mit dem Weichen-Stopfaggregat 23 oder mit dem mit jeweils zwei Stopfpickeln je Schienenseite zum Eintauchen in das Schotterbett ausgebildeten Weichen-Stopfaggregat 64 - gemäss Fig. 5 - bei kontinuierlicher Vorfahrt oder aber auch bei schrittweiser 25 Vorfahrt der Maschine 1 durchgeführt werden. Mit dem speziell ausgebildeten Weichen-Hebe-Richtaggregat 24 mit seinen Richt-Spurkranzrollen 52 und dem vertikal und horizontal verschiebbaren Hebehaken 59 ist auch in schwierigen Weichenabschnitten ein sicheres, formschlüssiges Erfassen des 30 Gleises für ein rasches Anheben und Ausrichten möglich. Dabei ist durch den Längenverstellantrieb 55 eine Längsverschiebung des Weichen-Hebe-Richtaggregates 24 in bezug spielsweise der Hebehaken 59 aus dem Herzstückbereich hinaus verschoben werden kann, um auch in diesem schwierigen 35 Gleisabschnitt das Gleis sicher erfassen zu können.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

665 860 PATENTANSPRÜCHE
1. Fahrbare Gleisstopf-Nivellier- und Richtmaschine mit einem auf Fahrwerke abgestützten, die Antriebs- (11), Brems-(12), Energieversorgungs- und Steuereinrichtungen (7, 8,9) tragenden Fahrgestellrahmen (6), wenigstens einem, mit über Antriebe (40,44, 45,46) höhenverstellbaren, paarweise in Gleislängsrichtung gegeneinander verstellbaren sowie vibrierbaren Stopfwerkzeugen (34,35,36,37) ausgestatteten Gleisstopfaggregat (23) sowie mit einem mit über Hebe- (57,58) und Richtantriebe (53, 54, 55) anhand eines Nivellier- bzw. Richtbezugssystems (27,28) beaufschlagbaren Gleishebe- (59) und Richtwerkzeugen (52) ausgestatteten Gleishebe- und Richtaggregat (24), wobei die zwischen zwei voneinander distanzierten Fahrwerken (2) vorgesehenen Gleisstopf- (23), Hebe- und Richtaggregate (24) samt Antrieben (40,44,45,46, 53, 54, 55, 57, 58) gemeinsam auf einem, an einem Ende ein Stütz- und Führungsradpaar (18) aufweisenden Werkzeug-Tragrahmen (17) angeordnet sind, der mit seinem anderen Ende mit dem Fahrgestellrahmen (6) gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleisstopf-, Hebe- und Richtaggregate als Weichen-Stopf- (23) und Hebe- und Richtaggregate (24) zur Bearbeitung für Weichen- und Streckenabschnitte ausgebildet sind, welche dem mit dem einen Ende des Werkzeug-Tragrahmens (17) verbundenen Stütz- und Führungsradpaar (18) in Arbeitsrichtung vorgeordnet sind, und wobei der Werkzeug-Tragrahmen (17) mit seinem anderen Ende mit dem Fahrgestellrahmen (6) über eine Kupplungsvorrichtung (19) zur Verschwenkung bzw. Nachführung desselben mittels des Stütz- und Führungsradpaares (18) auch in Weichen gelenkig verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Stütz- und Führungsradpaar (18) unmittelbar vorgeordnete Weichen-Stopfaggregat (23) mit in einer zur Stopfwerkzeug-Beistellrichtung senkrechten Ebene seitlich verschwenkbaren Stopfwerkzeugen (34,35,36,37) und ein diesem in Arbeitsrichtung vorgeordnetes Weichen-Hebe- und Richtaggregat (24) mit Hebehaken (59) und Richt-Spurkranz-rollen-Werkzeugen (52) am seitlich verschwenkbaren Werkzeug-Tragrahmen (17) höhenverstellbar angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein - mit dem Werkzeug-Tragrahmen (17) seitlich verschwenkbares bzw. nachführbares - Weichen-Stopfaggregat (64) vorgesehen ist, bei dem beide von jeweils zwei einem Stopfwerkzeug (65) zugeordneten Stopfpickel über separate Antriebe (67,68) unabhängig voneinander in einer zur Beistellrichtung des Stopfwerkzeuges senkrechten Ebene verschwenkbar gelagert sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die jeweils einer Schiene zugeordneten und dem Stütz- und Führungsradpaar vorgeordneten Weichen-Stopfaggregate (23) über eigene Antriebe (46) auf am seitlich verschwenkbaren Werkzeug-Tragrahmen (17) gelagerten Führungen (47) unabhängig voneinander, quer zur Maschinenlängsrichtung verschiebbar bzw. höhenverstellbar ausgebildet sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Stütz- und Führungsradpaar (18) mittelbar vorgeordnete Weichen-Hebe- und Richtaggregat (24) als über vier Richt-Spurkranzrollen (52) am Gleis ver-fahrbarer, durch Verstellantriebe (53, 54,55) mit dem seitlich verschwenkbaren bzw. nachführbaren Werkzeug-Tragrahmen (17) verbundener Werkzeugrahmen (56) mit einem jeweils zwischen zwei Richt-Spurkranzrollen angeordneten, über die Hebeantriebe (57, 58) unabhängig voneinander höhen- und seitenverstellbaren Hebehaken (59) ausgebildet ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung (19) zur Anlenkung des mit den Weichen-Stopf- und Hebe- und
Richtaggregaten (23,24) verbundenen Werkzeug-Tragrahmens (17) an dem Maschinenrahmen als Versteilantrieb (20) ausgebildet ist, wobei der Verstellweg - für eine kontinuierliche Nonstop-Arbeitsbewegung der Maschine (1) mit ihrem Fahrgestellrahmen (6) bei schrittweisem Vorrücken des deichseiförmigen Werkzeug-Tragrahmens (17) mit den Weichen-Stopf- und Hebe- und Richtaggregaten (23,24) von Stopfstelle zu Stopfstelle - oder für lediglich eine schrittweise Vorschubbewegung des Werkzeug-Tragrahmens bei stillstehender Maschine - zumindest das Zweifache des Schwellenabstandes beträgt.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den Weichen-Stopf- und Hebe-und Richtaggregaten (23,24) verbundene Werkzeug-Tragrahmen (17) mit seinem Stütz- und Führungsradpaar (18) zur wenigstens teilweisen Anordnung unter dem vorderen Endbereich der am Fahrgestellrahmen (6) angeordneten Bedienungskabine (14) ausgebildet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. beide Stopfpickel (39) des mit dem Werkzeug-Tragrahmen (17) verbundenen Weichen-Stopfaggregates (23) am unteren Ende einer Stopfwerkzeug-Halterung (38) um eine im wesentlichen in Maschinenlängsrichtung verlaufende, gemeinsame Schwenkachse (48) gelagert ist bzw. sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass alle Werkzeuge (59, 52) des Weichen-Hebe- und Richtaggregates (24) durch ein insbesondere als Draht-Bezugsgerade (25,26) ausgebildetes Nivellier- und Richtbezugssystem (27,28) beaufschlagbar sind, welches mit einem mittleren Abtastorgan (29) und den beiden Bezugsendpunkten (30,31) zur gemeinsamen Mitnahme mit dem seitlich verschwenk- bzw. nachführbaren Werkzeug-Tragrahmen (17) verbunden ist.
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