DE3819717A1 - Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare gleisbaumaschine - Google Patents
Kontinuierlich (non-stop) verfahrbare gleisbaumaschineInfo
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- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
- E01B27/17—Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track
Description
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich (non stop)
verfahrbare Gleisbaumaschine zum Unterstopfen der Quer
schwellen eines Gleises mit einem auf zwei voneinander
im Abstand angeordneten Fahrwerken abgestützten Maschi
nenrahmen und einem mit diesem verbundenen und zwischen
den beiden Fahrwerken angeordneten Werkzeugträger für ein
höhenverstellbares Hebe-Richtaggregat und wenigstens ein
höhenverstellbares Stopfaggregat, mit über Beistell- und
Vibrationsantriebe paarweise gegeneinander verstell- und
vibrierbaren sowie in den Schotter eintauchbaren Stopf
werkzeugen, wobei der Werkzeugträger zum Maschinenrahmen
über einen mit diesem gelenkig verbundenen Antrieb längs
verschiebbar ist.
Es ist - gemäß DE-OS-31 37 457 der gleichen Anmelderin bzw.
Patentinhaberin - bekannt, insbesondere für die Schaffung
einer auf Grund des immer mehr zunehmenden Schnellverkehrs
erforderlichen höheren Gleislagegenauigkeit und einer hö
heren Dauerhaftigkeit der Gleislage-Korrekturarbeiten
eine Gruppe von verschiedenen hintereinander angeordne
ten Gleisbaumaschinen einzusetzen. Derartige, einen so
genannten "mechanisierten Durcharbeitungszug (MDZ)" bil
dende Gleisbaumaschinen - deren wichtigste immer eine
Nivellier-Gleistopfmaschine ist - sind zwar leistungs
mäßig aufeinander abgestimmt, hinsichtlich ihrer Vor
schubbewegung und Arbeitsweise jedoch voneinander unab
hängige Gleisbaumaschinen. Diese Einzel-Gleisbaumaschi
nen mit jeweils eigener Bedienerkabine, eigenem Fahran
trieb und dgl. sind daher nur mit eigenen Bedienungsper
sonen und im Einsatz am Gleis mit zugeordneten Gleiskon
troll-Personen einsetzbar.
Im Falle der beschriebenen DE-OS 31 37 457 setzt sich der
MDZ aus einer in Arbeitsrichtung vorgeordneten, konti
nuierlich fahrenden Schotterbett-Reinigungsmaschine,
einer nachfolgenden, aber schrittweise arbeitenden Stopf
maschine mit einem Stopf- und Gleishebe-Richtaggregat
und einer abschließend angeordneten, kontinuierlich ar
beitenden Stabilisier-Maschine mit über Vibrations
antriebe beaufschlagbaren Stabilisier-Werkzeugen zusam
men. Auf diese Weise wird der durch die Reinigungsmaschi
ne gereinigte Schotter unmittelbar hinter der Reinigungs
maschine durch die Stopfwerkzeuge der Stopfmaschine ver
dichtet und die Gleislage der Höhe und Seite nach korri
giert, sowie das Gleis durch die Stabilisier-Maschine in
kontrollierter Weise unter Verdichtung des Schotters in
eine tiefere Soll-Lage abgesenkt. Ein derartiger MDZ,
dessen maschinelle Zusammensetzung je nach Einsatzzweck
abgeändert werden kann, hat sich im praktischen Einsatz
bereits bestens bewährt, wobei jedoch sowohl der perso
nelle als auch der maschinelle Einsatz und Aufwand - ins
besondere auch bezüglich des für jede Maschine erforder
lichen Gleis-Kontroll-Personals - relativ groß ist.
Ferner ist - gemäß dem Artikel "Die modernen Systeme
für Gleiserhaltung und Gleisumbau" in der Zeitschrift
"Eisenbahntechnik", Heft 4, 1986, Seiten 20 u. 21 - bekannt,
insbesondere zur Erhöhung der Arbeitsleistung bereits
eine kontinuierlich (non stop) verfahrbare Nivellier-
Gleisstopf- und Richtmaschine mit oder ohne eigenes Stütz
fahrwerk für den als Hilfsrahmen ausgebildeten Werkzeug
träger - beispielsweise gemäß der DE-OS-33 13 207 der
gleichen Anmelderin bzw. Patentinhaberin - im Rahmen
eines Hochleistungs-MDZ einzusetzen. In Arbeitsrichtung
hinter der Stopfmaschine ist hiebei der Einsatz einer
kontinuierlich arbeitenden Schotter-Planier- und Ver
dichtmaschine vorgesehen, mit der der Schotter vor einem
Gleisstabilisator planiert wird bzw. den Gleiszonen zu
führbar ist, die im Wirkungsbereich des Gleisstabilisa
tors liegen. Auch dieser Maschinenverband hat sich be
reits bestens bewährt, wobei aber der personelle und
maschinelle Aufwand ebenso noch relativ groß ist.
Es ist ferner - gemäß DE-OS-34 09 853 eine kontinuierlich
(non stop) gleisverfahrbare Maschine zum Unterstopfen
der Querschwellen eines Gleises bekannt. Diese weist
einen auf Fahrwerken abgestützten Maschinenrahmen auf,
der mit einem zwischen diesen Fahrwerken angeordneten
Werkzeugträger für ein höhenverstellbares Stopfaggregat
mit beistell- und vibrierbaren Stopfwerkzeugen und einem
höhenverstellbaren Hebe-und Richtaggregat gelenkig ver
bunden ist. Zur Längsverschiebung des Werkzeugträgers
gegenüber dem Machinenrahmen ist ein Hydraulikzylinder
vorgesehen, wodurch der Werkzeugträger mit dem Stopfaggre
gat schrittweise von Schwelle zu Schwelle und die Maschi
ne bzw. der Maschinenrahmen kontinuierlich (non stop)
verfahrbar ist. Im hinteren Endbereich weist der ledig
lich in seinem vorderen Endbereich über ein Fahrwerk am
Gleis abgestützte Maschinenrahmen eine über die hintere
Fahrkabine vorkragende Verlängerung auf, die am Ende im
Mittelbereich eines zusätzlichen, mit Fahrwerken ausge
rüsteten Maschinenrahmens abgestützt ist. Zwischen die
sen beiden Fahrwerken des zusätzlichen Maschinenrahmens
sind zwei höhenverstellbare Gleis-Stabilisier-Vorrichtungen
mit über Vibrationsantriebe beaufschlagbaren Stabilisier-
Werkzeugen gelagert. Durch die ungewöhnliche Rahmenaus
bildung und Abstützung des Stopf-Maschinenrahmens auf
dem mit den Stabilisier-Vorrichtungen verbundenen Werk
zeugrahmen wird ein Teil des Stopfmaschinengewichtes auf
den Stabilisier-Maschinenrahmen übertragen, wodurch die
Wirkung der Stabilisier-Vorrichtungen bei der Absenkung
des Gleises auf die Soll-Lage verbessert wird. Diese
kombinierte bzw. miteinander integrierte Stopf- und
Stabilisier-Maschine ist im Aufbau relativ speziell aus
gebildet, wobei oft auch ein gesonderter Einsatz eines
nachgeordneten Schotterpfluges - um die Schotterbettung
für eine dauerhafte Gleislage zu planieren - erforderlich
ist.
Schließlich ist - gemäß DE-OS 23 31 915 auch noch eine
im Abstand zweier Schwellen schrittweise verfahrbare
Gleisstopfmaschine zum gleichzeitigen Unterstopfen zwei
er benachbarter Schwellen bekannt. Das Doppel-Stopfaggre
gat weist jeweils zwei in den Schotter des Schwellenvor
kopfbereiches eintauch-, vibrier- und in Schwellenlängs
richtung verstellbare Außen-Stopfwerkzeuge auf. Durch
diese ist in Verbindung mit den in Maschinenlängsrich
tung beistellbaren Stopfwerkzeug-Paaren eine hohe Ver
dichtung der Schwellenauflager durchführbar. Um in die
sem durch die Außen-Stopfwerkzeuge bearbeiteten Schwellen
vorkopf-Bereich in Arbeitsrichtung nachfolgende Vorkopf
verdichter wirksam einsetzen zu können, sind zwischen
Stopfaggregat und Vorkopfverdichter kleine Pfluganord
nungen mit schräg gestelltem Pflugschild vorgesehen.
Diese sind zur Planierung des schmalen Schotterbereiches
zwischen Schotterbettflanke und Gleis höhen- und seiten
verstellbar mit der Stopfmaschine verbunden. Bei norma
len Stopfaggregaten ohne Außen-Stopfwerkzeuge sind der
artige Pfluganordnungen jedoch nicht erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine konti
nuierlich verfahrbare Gleisbaumaschine der eingangs be
schriebenen Art zu schaffen, mit welcher größere und ins
besondere wirtschaftlichere Einsatzmöglichkeiten erziel
bar sind.
Diese Aufgabe wird mit einer kontinuierlich verfahrbaren
Gleisbaumaschine der eingangs beschriebenen Art dadurch
gelöst, daß die Maschine mit ihrem in Arbeitsrichtung
hinteren Ende mit einem zweiten, über voneinander distan
zierte Fahrwerke abgestützten Maschinenrahmen endseitig
gelenkig verbunden bzw. gekuppelt ist, an welchem eine
zwischen den beiden Fahrwerken vorgesehene und über einen
Antrieb höhenverstellbare Pfluganordnung mit über Antriebe
beaufschlagbarem Mittelpflug und Flankenpflügen gelagert
ist. Mit einer nach der Erfindung ausgebildeten konti
nuierlichen (non stop) fahrbaren Gleisbaumaschine ist
insbesondere nunmehr erstmals mit einer Maschine unmit
telbar an die Unterstopfung anschließend auch die Schot
terbettung im gleichen Arbeitsgang planierbar, sodaß nach
dem besonders wirtschaftlichen Arbeitseinsatz nur einer
einzigen Maschine ein korrigiertes und unterstopftes
Gleis mit einer gleichmäßigen Verfüllung der Schwellen
fächer vorliegt. Die hinter dem Stopfaggregat auf der
Stopfmaschine angeordnete Pfluganordnung hat somit den
besonderen Vorteil, daß die mit der von den Gleislage
fehlern abhängigen unterschiedlichen Unterstopfung der
Schwellenauflager unterschiedlich gefüllten Schwellenfä
cher für eine dauerhaftere genaue Gleislage - durch den
kombinierten Einsatz eines Mittel- und Flankenpfluges -
gleichmäßig füllbar sind und sich nunmehr der gesonderte
Einsatz eines eigenen Schotterpfluges erübrigt. Es ist
daher der sofortige und die Gleisarbeiten abschließende
Einsatz einer weiteren Maschine mit einem Gleisstabili
sator möglich, durch den das nunmehr gleichmäßig im Schot
ter eingebettete Gleis für eine dauerhafte Gleislage, un
ter Vorwegnahme der Anfangssetzungen in der gesamten
Gleislänge auch wirklich gleichmäßig absenkbar ist. Da
die Pfluganordnung auf einem eigenen, an das hintere Ende
des Stopf-Maschinenrahmens angelenkten und auf eigenen
Fahrwerken abgestützten Maschinenrahmen angeordnet ist,
erfolgt auch in engeren Gleisbögen eine selbsttätige Zen
trierung der einzelnen Pflüge. Ein weiterer Vorteil dieser
Rahmenausbildung ist darin zu sehen, daß durch die gemein
same kontinuierliche Verfahrbarkeit der beiden gelenkig
miteinander verbundenen Maschinenrahmen mitsamt der Pflug
anordnung eine gleichmäßige Schotterplanierung und eine
hohe Stopfleistung erzielt wird, während der Werkzeug
träger mit dem Stützaggregat unbeeinflußt schrittweise
längsverschiebbar ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfin
dung besteht darin, daß die Maschine mit dem für die Pflug
anordnung vorgesehenen zweiten Maschinenrahmen einen dri
ten - mit diesem endseitig gelenkig verbundenen und auf
zwei voneinander im Abstand angeordneten Fahrwerken ab
gestützten - Maschinenrahmen aufweist, an welchem eine
zwischen den beiden Fahrwerken angeordnete und über
einen Antrieb höhenverstellbare Gleis-Stabilisiervor
richtung mit über Vibrationsantriebe beaufschlagbaren
Stabilisier-Werkzeugen gelagert ist. Durch diese vorteil
hafte Kombination von drei miteinander gelenkig verbunde
nen Maschinenrahmen mit jeweils einem Stopfaggregat, einer
nachgeordneten Pfluganordnung und einer abschließend an
geordneten Gleis-Stabilisiervorrichtung ist erstmals nur
eine einzige Gleisbaumaschine für eine komplette konti
nuierliche Durcharbeitung eines Gleises in einem Zug ge
schaffen. Dabei ist von besonderem wirtschaftlichen Vor
teil, daß durch den Einsatz einer einzigen Maschine so
wohl der organisatorische und maschinelle als auch perso
nelle Aufwand wesentlich reduziert ist. Da die Stabili
siervorrichtung und die Pfluganordnung zweckmäßigerweise
für einen kontinuierlichen Arbeitseinsatz vorgesehen sind,
eignet sich die Kombination mit einer kontinuierlich ver
fahrbaren Stopfmaschine mit hoher Stopfleistung ganz be
sonders für eine rasche, leistungsfähige Bearbeitung des
Gleises, wobei insgesamt auch eine gleichmäßigere bzw.
genauere Gleislage erzielbar ist. Mit der fixen Anord
nung der verschiedenen Arbeitsvorrichtungen auf einer
einzigen Maschine ist außerdem eine genaue und optimale
Abstimmung aufeinander, insbesondere hinsichtlich der Ar
beitsleistung, möglich.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß
der zweite mit seinem vorderen Ende am hinteren Fahrwerk
des ersten Maschinenrahmens abgestützte Maschinenrahmen
mit seinem hinteren Ende über ein weiteres Fahrwerk ab
gestützt ist, wobei an einem vorkragenden hinteren End
bereich eine höhenverstellbare, vorzugsweise mit einem
über einen Antrieb beaufschlagbaren Querförderband ver
bundene Kehreinrichtung angeordnet ist. Durch die Anord
nung der Kehreinrichtung nach dem hinteren Fahrwerk des
zweiten Maschinenrahmens ist zweckmäßigerweise der Ab
stand zwischen diesem Fahrwerk und der Anlenkstelle re
lativ kurz. Damit ist auch in sehr engen Gleisbögen eine
genaue, selbsttätige Zentrierung der am zweiten Maschi
nenrahmen zwischen hinterem Fahrwerk und Anlenkstelle be
findlichen Pfluganordnung gesichert. Durch die der Pflug
anordnung nachfolgende und am zweiten Maschinenrahmen
angeordnete Kehreinrichtung ist auf den Schwellen liegen
der, überschüssiger Schotter auf das Querförderband und
von diesem auf die Schotterbettflanke förderbar.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante der Erfin
dung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Maschinen
rahmen jeweils mit seinem Endbereich am hinteren Fahrwerk
des ersten Maschinenrahmens und an dem vorderen Fahrwerk
des über zwei voneinander distanzierte Fahrwerke abge
stützten dritten Maschinenrahmens gelenkig gelagert ist.
Mit dieser beidseitigen Abstützung des zweiten Maschinen
rahmens auf den beiden angrenzenden Maschinenrahmen ist
die Einsparung weiterer Fahrwerke mit einer Verkürzung
der Gesamtlänge der Maschine möglich.
An einem vorkragenden Endbereich des über das hintere
Fahrwerk abgestützten dritten Maschinenrahmens ist gemäß
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
eine höhenverstellbare, vorzugsweise mit einem über einen
Antrieb beaufschlagbaren Querförderband verbundene Kehr
einrichtung angeordnet. Mit dieser in Arbeitsrichtung
unmittelbar hinter der Stabilisiervorrichtung angeord
neten Kehreinrichtung ist das Gleis im Anschluß an den
abschließenden Stabilisiervorgang reinigbar, wobei ins
besondere durch die Horizontal-Schwingungen der Stabili
siervorrichtung auf die Schwellen bewegte Schotter
steine entfernbar sind.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Er
findung ist vorgesehen, daß am vorderen Ende des ersten
Maschinenrahmens und am hinteren Ende des zweiten Ma
schinenrahmens jeweils eine Fahr- und Bedienerkabine
angeordnet ist, sowie wenigstens ein Fahrwerk der ins
gesamt drei voneinander im Abstand angeordneten, vorzugs
weise als zweiachsige Drehgestell-Fahrwerke ausgebildeten
gleisgebundenen Fahrwerke mit einem Fahrantrieb verbunden
ist. Eine derartig ausgebildete Maschine eignet sich be
sonders für die relativ große Beanspruchung durch die
Stopf-, Hebe- und Richtaggregate am ersten und die Pflug
anordnung am zweiten Maschinenrahmen.
Entsprechend einer anderen Ausführungsvariante der Erfin
dung ist vorgesehen, daß am vorderen Ende des ersten Ma
schinenrahmens und am hinteren Ende des dritten Maschinen
rahmens jeweils eine Fahr- und Bedienerkabine angeordnet
ist, und daß wenigstens ein Fahrwerk der insgesamt vier
voneinander im Abstand angeordneten, vorzugsweise als
zweiachsige Drehgestell-Fahrwerke ausgebildeten, gleis
gebundenen Fahrwerke mit einem Fahrantrieb verbunden ist.
Mit einer derartigen Maschine sind trotz der relativ lan
gen Ausbildung auch enge Gleisbögen ohne Überschneidung
des Lichtraumprofils bearbeitbar. Mit den beiden end
seitig angeordneten Fahr- und Bedienerkabinen sind pro
blemlos in beiden Richtungen Überstellfahrten durchführ
bar.
Die beiden gleisgebundenen Fahrwerke des ersten Maschinen
rahmens sind gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungs
variante der Erfindung in einem - für einen genügend gro
ßen Hebe- und Richtvorgang des mit einem Nivellier- und
Richt-Bezugssystem verbundenen Hebe-Richtaggregates er
forderlichen - Abstand angeordnet, wobei die beiden gleis
gebundenen Fahrwerke des dritten Maschinenrahmens in
einem - für einen genügend wirksamen Stabilisierungsvor
gang der mit einem Nivellier-Bezugssystem verbundenen
Stabilisiervorrichtung erforderlichen - Abstand ange
ordnet sind. Mit einer derartigen Distanzierung der jedem
Maschinenrahmen zugeordneten Fahrwerke ist eine problem
lose Gleislagekorrektur bzw. Gleisstabilisierung durch
führbar, wobei durch die Zwischenschaltung eines zweiten,
mit der Pfluganordnung verbundenen Maschinenrahmens eine
gegenseitige störende Beeinflussung von Hebe- und Richt
werkzeugen sowie der Stabilisiervorrichtung zuverlässig
ausgeschlossen wird.
Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Variante der
Erfindung ist vorgesehen, daß der zum ersten Maschinen
rahmen längsverschiebbare Werkzeugträger über ein im Be
reich des Stütz-Fahrwerkes befestigtes und um eine Umlenk
rolle umgelenktes Seil mit einem Antrieb, vorzugsweise
einem Hydraulik-Zylinder verbunden ist, wobei dieser
Antrieb und die Umlenkrolle am Maschinenrahmen befestigt
sind. Durch diese Ausbildung ist der Werkzeugträger unter
Vermeidung von Umrüstarbeiten rasch von der Arbeitsposi
tion in die Position für die Überstellfahrt bzw. umgekehrt
verstellbar. Dabei ist von besonderem Vorteil, daß das
Seil während der zyklischen Arbeitsbewegung des Werkzeug
trägers mitsamt dem Stopfaggregat von Schwelle zu Schwel
le keine Behinderung darstellt.
Schließlich besteht noch eine weitere Ausführungsform der
Erfindung darin, daß am vorderen, vorkragenden Ende des
ersten - insbesondere mit dem endseitig über ein Stütz-
Fahrwerk abgestützten Werkzeugträger verbundenen Maschi
nenrahmen ein höhenverstell- und seitenverschwenkbares
Pflugschild je Schiene angeordnet ist. Mit diesem vorge
ordneten Pflugschild ist unter Ausnützung der kontinuier
lichen Arbeitsvorfahrt der Stopfmaschine bzw. des ersten
Maschinenrahmens eine gleichmäßige Verfüllung der Schwel
lenfächer wenigstens im Schwellenauflagerbereich erziel
bar. Damit werden in besonders vorteilhafter Weise für
den unmittelbar nachfolgenden Stopfvorgang gleichmäßige
Bedingungen zur Erzielung einer dauerhaften und genauen
Gleislage erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeich
nung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß aus
gebildeten, kontinuierlich verfahrbaren Gleisbau
maschine, die sich aus drei gelenkig miteinander
verbundenen Maschinenrahmen zusammensetzt, auf denen
ein Stopfaggregat, eine Pfluganordnung und eine
Gleis-Stabilisiervorrichtung angeordnet sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1
und
Fig. 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungs
beispieles einer erfindungsgemäß aus zwei gelenkig
miteinander verbundenen Maschinenrahmen gebildeten
Gleisbaumaschine, wobei auf dem ersten Maschinen
rahmen ein Stopfaggregat und auf dem zweiten eine
Pfluganordnung vorgesehen ist.
Die in Fig. 1 ersichtliche kontinuierlich gleisverfahr
bare Gleisbaumaschine 1 setzt sich aus drei in Maschinen
längsrichtung hintereinander angeordneten Maschinenrahmen
2, 3 und 4 zusammen. Diese Maschinenrahmen 2, 3, 4 sind je
weils endseitig über ein Gelenk 5, 6 miteinander verbunden
bzw. gekuppelt. Der in Bezug auf die durch einen Pfeil 7
dargestellte Arbeitsrichtung vordere, erste Maschinenrah
men 2 stützt sich über zwei weit voneinander distanzier
te Fahrwerke 8 auf einem aus Schienen 9 und Schwellen 10
gebildeten Gleis ab. Der hinterste, dritte Maschinenrah
men 4 stützt sich ebenfalls auf zwei endseitig angeord
nete Fahrwerke 11 am Gleis ab. Der mittige, zweite Ma
schinenrahmen ist jeweils mit seinem Endbereich am hin
teren Fahrwerk 8 des ersten Maschinenrahmens 2 und am
vorderen Fahrwerk 11 des dritten Maschinenrahmens 4 ge
lenkig gelagert. Am vorderen Ende des ersten Maschinen
rahmens 2 und am hinteren Ende des dritten Maschinenrah
mens 4 ist jeweils eine Fahr- und Bedienerkabine 12 ange
ordnet. Jeweils ein Fahrwerk 8 bzw. 11 des ersten und drit
ten Maschinenrahmens 2, 4 weist einen Fahrantrieb 13 auf.
Zwischen den beiden endseitig angeordneten Fahrwerken 8
des vorderen, ersten Maschinenrahmens 2 ist ein deichsel
förmig ausgebildeter Werkzeugträger 14 mit einem endseitig
vorgesehenen Stütz-Fahrwerk 15 vorgesehen. Dieser Werkzeug
träger 14 ist mit seinem vorderen Ende auf einer mit dem
Maschinenrahmen 2 verbundenen Lagerstelle 16 längsver
schiebbar gelagert. Unmittelbar vor dem Stütz-Fahrwerk 15
ist ein höhenverstellbares Zweifach-Stopfaggregat 17 mit
über Beistell- und Vibrationsantriebe paarweise gegen
einander verstell- und vibrier- sowie in den Schotter
eintauchbaren Stopfwerkzeugen 18 zum Unterstopfen zweier
benachbarter Schwellen mit dem Werkzeugträger 14 verbun
den. Mit diesem ist auch noch ein vorgeordnetes, über
Antriebe höhen- und seitenverstellbares Hebe- und Richt
aggregat 19 mit an die Schienen 9 anlegbaren Hebe- und
Richtwerkzeugen verbunden. Zur Längsverschiebung des
Werkzeugträgers 14 mitsamt den Stopf- und Hebe-Richtag
gregaten 17, 19 ist ein am Maschinenrahmen 2 angelenkter
Längsverschiebe-Antrieb 20 vorgesehen. Dem ersten Maschi
nenrahmen 2 ist ein über Tastrollen 21 auf den Schienen
9 des Gleises abrollbares Nivellier- und Richt-Bezugs
system 22 zugeordnet. Am vorderen vorkragenden Ende des
ersten Maschinenrahmens 2 ist ein höhenverstell- und sei
tenverschwenkbares Pflugschild 23 je Schiene 9 angeord
net.
Der zum ersten Maschinenrahmen 2 längsverschiebbare Werk
zeugträger 14 ist über ein im Bereich des Stütz-Fahrwerkes
15 befestigtes und um eine Umlenkrolle 24 umgelenktes Seil
25 mit einem als Hydraulikzylinder ausgebildeten Antrieb
26 zur Höhenverstellung verbunden, wobei dieser Antrieb 26
und die Umlenkrolle 24 am Maschinenrahmen 2 befestigt sind.
Am zweiten, endseitig jeweils über ein Gelenk 5, 6 mit dem
angrenzenden Maschinenrahmen 2, 4 verbundenen Maschinen
rahmen 3 ist eine Pfluganordnung 27 vorgesehen. Diese
setzt sich aus einem vorgeordneten Flankenpflug 28 und
einem nachgeordneten Mittelpflug 29 zusammen. Der Flanken
pflug 28 weist zwei quer zur Maschinenlängsrichtung von
einander distanziert angeordnete und um eine vertikale
Drehachse drehbar mit dem zweiten Maschinenrahmen 3 ver
bundene und zur Bearbeitung der Schotterbettflanke vorge
sehene Pflüge 30 auf, die jeweils über einen Antrieb 31
um die genannte Drehachse verschwenkbar sind. Zur Höhen
verstellung der Pflüge 30 sind weitere Antriebe 32 vorge
sehen. Der nachgeordnete Mittelpflug 29 setzt sich aus
V-förmig angeordneten Pflugplatten 33 zusammen, die je
weils im Bereich der Schienenüberbrückung einen die Schie
ne 9 U-förmig umfassenden Schienentunnel 34 aufweisen.
Das vordere, im Schwellenvorkopfbereich gelegene Ende
jeder Pflugplatte 33 ist über eine vertikale Drehachse
mit einem kurzen Pflugschild 35 verbunden. Der gesamte
Mittelpflug 29 ist über Antriebe 36 zum Maschinenrahmen
3 höhenverstellbar ausgebildet.
Am hinteren, dritten Maschinenrahmen 4 der Gleisbauma
schine 1 sind zwischen den beiden endseitigen Fahrwerken
11 zwei Gleis-Stabilisiervorrichtungen 37 in Maschinen
längsrichtung hintereinander angeordnet. Diese sind je
weils über einen Antrieb 38 höhenverstellbar und durch
seitenverschwenkbare Stabilisier-Werkzeuge 39 formschlüs
sig mit den Schienen 9 in Eingriff bringbar. Durch einen
Vibrationsantrieb 40 sind Horizontal-Schwingungen quer
zur Gleisachse über die Stabilisier-Werkzeuge 39 auf
das Gleis übertragbar. Zur Kontrolle der Gleisabsenkung
ist am dritten Maschinenrahmen 4 ein über Tastrollen am
Gleis abgestütztes Bezugssystem 41 vorgesehen. An einem
vorkragenden hinteren Endbereich des dritten Maschinen
rahmens 4 ist eine über einen Antrieb 42 höhenverstell
bare Kehreinrichtung 43 mit einem über einen Antrieb 44
beaufschlagbaren Quer-Förderband 45 angeordnet. Zur Ener
gieversorgung der verschiedenen Antriebe ist eine zen
trale Energieversorgungs-Einrichtung 46 vorgesehen.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, stehen die als Heberollen aus
gebildeten, seitlich verschwenkbaren Stabilisier-Werk
zeuge 39 zangenförmig in Eingriff mit den Schienen 8
des Gleises, wodurch die vom Vibrationsantrieb 40 erzeug
ten Horizontal-Schwingungen auf das Gleis und den Schot
ter übertragbar sind. Die die Maschinenrahmen 2, 3 und 4
miteinander verbindenden Gelenke 5 und 6 ermöglichen
eine freie Drehbarkeit der Maschinenrahmen um eine ver
tikale Achse. Die Pflüge 30 bzw. Pflugschilde 35 und 23
sind je nach Bedarf in ihrer Winkelstellung zur Maschi
nenlängsrichtung veränderbar.
Das in Fig. 3 ersichtliche, einfacher ausgebildete Aus
führungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Gleisbaumaschine 47 besteht aus zwei in Maschinenlängs
richtung hintereinander angeordneten und durch ein Ge
lenk 48 endseitig miteinander verbundenen Maschinenrah
men 49, 50. An beiden Längsendseiten der Maschine 47 ist
jeweils eine Fahr- und Bedienerkabine 51 vorgesehen. Für
die Energieversorgung befindet sich am hinteren, zweiten
Maschinenrahmen 50 eine Energieversorgungseinrichtung 52.
Der vordere, erste Maschinenrahmen 49 stützt sich über
zwei weit voneinander distanzierte Fahrwerke 53 mit einem
Fahrantrieb 54 auf einem aus Schwellen 55 und Schienen 56
gebildeten Gleis 57 ab. Zwischen diesen beiden Drehgestell-
Fahrwerken 53 ist ein endseitig ein Stütz-Fahrwerk 58 auf
weisender, deichselförmig ausgebildeter Werkzeugträger 59
vorgesehen, dessen vorderes Ende in einer mit dem Maschi
nenrahmen 49 verbundenen Lagerstelle 60 längsverschieb
bar gelagert und mit einem Längsverschiebe-Antrieb 61
verbunden ist. In der durch einen Pfeil 62 dargestellten
Arbeitsrichtung der Maschine 47 unmittelbar vor dem Stütz-
Fahrwerk 58 ist ein höhenverstellbares Stopfaggregat 63
mit beistell-, vibrier- und in den Schotter eintauchbaren
Stopfwerkzeugen mit dem Werkzeugträger 59 verbunden. Des
weiteren ist zwischen Lagerstelle 60 und dem Stopfaggre
gat 63 ein höhen- und seitenverstellbares Hebe-Richtaggre
gat 64 mit an die Schiene 56 anlegbaren Hebe- und Richt
werkzeugen vorgesehen. Der zum ersten Maschinenrahmen 49
längsverschiebbare Werkzeugträger 59 ist über ein im Be
reich des Stütz-Fahrwerkes 58 befestigtes und um eine Um
lenkrolle 65 umgelenktes Seil 66 mit einem als Hydraulik-
Zylinder ausgebildeten Antrieb 67 verbunden. Dieser ist
ebenso wie die Umlenkrolle 65 am Maschinenrahmen 49 be
festigt. Dem ersten Maschinenrahmen 49 ist ein über Tast
rollen auf den Schienen 56 abrollbares Nivellier- und
Richt-Bezugssystem 68 zugeordnet. Im vorderen Endbereich
der Maschine 47 ist je Schiene 56 ein höhenverstell- und
seitenverschwenkbares Pflugschild 69 vorgesehen.
Am hinteren, zweiten Maschinenrahmen 50 ist unmittelbar
vor einem endseitig angeordneten, hinteren Fahrwerk 70
eine über Antriebe 71 höhenverstellbare Pfluganordnung
72 mit über Antriebe 73 beaufschlagbarem Mittelpflug 74
und Flankenpflügen 75 vorgesehen. Am vorkragenden End
bereich des über das hintere Fahrwerk 70 am Gleis abge
stützten zweiten Maschinenrahmens 50 ist eine höhenver
stellbare und mit einem über einen Antrieb beaufschlag
baren Quer-Förderband 76 verbundene Kehreinrichtung 77
mit einem sich über die gesamte Gleisbreite erstrecken
den, drehbaren Kehrbesen angeordnet.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Gleisbaumaschine 1 anhand der Fig. 1 und 2 näher beschrie
ben.
Nach Erreichen des zu bearbeitenden Gleisabschnittes mit
der Gleisbaumaschine 1 - dessen Schotterbettung unmittelbar
vorher durch eine Schotterbett-Reinigungsmaschine gerei
nigt wurde - wird der Werkzeugträger 14 mitsamt dem Stopf
aggregat 17 und dem Hebe-Richtaggregat 19 durch Beaufschla
gung des Antriebes 26 von der Überstell- in die Arbeits
position, unter Auflage des Stütz-Fahrwerkes 15 auf das
Gleis abgesenkt. Ebenso werden die vorderen Pflugschilde
23 nach Einstellung des gewünschten Arbeitswinkels auf das
Gleis abgesenkt. Außerdem wird die am zweiten Maschinen
rahmen 3 befindliche Pfluganordnung 27 durch Absenken und
Einstellung des Arbeitswinkels in die Arbeitsposition ge
bracht. Die beiden Gleis-Stabilisiervorrichtungen 37 wer
den ebenfalls von einer Überstell- in die Arbeitsposition
abgesenkt und durch Anlage der Stabilisier-Werkzeuge 39
an die Schienen 9 mit dem Gleis formschlüssig verbunden.
Die Kehreinrichtung 43 wird so weit abgesenkt, bis der
schlauchartige Kehrelemente aufweisende Kehrbesen die
Schwellen 10 berührt. Nach Inbetriebnahme des die Stopf
werkzeuge 18 in Vibrationen versetzbaren Vibrationsantrie
bes und der beiden die Stabilisiervorrichtungen 37 in
horizontale Schwingungen versetzenden Vibrationsantrie
be 40 wird der Fahrantrieb 13 für eine kontinuierliche
(non stop) Arbeitsvorfahrt der gesamten Gleisbaumaschine 1
mit den drei Maschinenrahmen 2, 3 und 4 beaufschlagt. Da
bei wird durch die beiden jeweils einer Schiene 9 zuge
ordneten Pflugschilde 23 durch die Schotterbett-Reini
gungsmaschine auf die Schwellenköpfe abgeworfener Schot
ter abgestreift. Während der Unterstopfung zweier be
nachbarter Schwellen 10 durch das abgesenkte Stopfaggre
gat 17 verbleibt der gesamte Werkzeugträger 14 örtlich
an der gleichen Stelle, wobei es zu einer Relativverschie
bung zwischen dem ersten Werkzeugrahmen 2 und dem Werk
zeugträger 14 kommt. Sobald nach Beendigung des Stopfvor
ganges die hintere Endposition (strichpunktiert darge
stellt) erreicht ist, wird der gesamte Werkzeugträger 14
durch Beaufschlagung des Längsverschiebe-Antriebes 20
wiederum in seine vorderste Endposition verschoben, in
der ein neuer Stopfvorgang eingeleitet wird.
Durch entsprechende Absenkung und Auflage der Pflüge 30
auf die Schotterbettflanke wird bedarfsweise von dieser
Schotter auf die Schwellenoberseite hochtransportiert,
wo dieser durch die unmittelbar nachfolgenden V-förmigen
Pflugplatten 33 über die Schienentunnel 34 zur Gleismitte
gefördert und dort in die Schwellenfächer gefüllt bzw.
planiert wird. Auf diese Weise werden die Schwellenfä
cher gleichmäßig aufgefüllt, die auf Grund der von den
unterschiedlichen Gleislagefehlern abhängigen verschie
den starken Unterstopfung unterschiedlich hoch gefüllt
sind. Demnach liegt im Bereich des dritten Maschinenrah
mens 4 ein gleichmäßig eingeschottertes Gleis vor, das
durch die beiden Gleis-Stabilisiervorrichtungen 37 in eine
dauerhafte Soll-Lage absenkbar ist. Da das Gleis durch
die erfindungsgemäße Maschine 1 "in einem Fluß" durch
diese unterschiedlichen Arbeitsaggregate bzw. -einrich
tungen, beginnend von der Gleislagekorrektur, Unter
stopfung, über die Gleis-Einschotterung bis zur abschlie
ßenden kontrollierten Gleisabsenkung bearbeitet wird, ist
eine besonders genaue Gleislage sowie deren besonders
lange Dauerhaftigkeit erzielbar. Da die einzelnen, auf
einer einzigen Maschine befindlichen Arbeitsaggregate
exakt aufeinander abstimmbar sind, ist insbesondere auch
in Zusammenhang mit der kontinuierlichen Unterstopfung
eine besonders hohe Tages-Arbeitsleistung erzielbar.
Mit der einfacher ausgeführten Gleisbaumaschine 47 ge
mäß Fig. 3 ist das Gleis z.B. ebenfalls nach einer Schot
terbett-Reinigungsmaschine mit Hilfe der Stopf-, Hebe- und
Richtaggregate 63, 64 in eine exakte Höhen- und Seitenlage
bringbar, wobei unmittelbar anschließend unter genauer
Abstimmung auf die Stopf-Arbeitsleistung eine gleichmäßige
Einschotterung des korrigierten Gleises durch die Pflug
anordnung 71 erfolgt. Somit liegt nach der Reinigung der
Schwellenoberseiten durch die Kehreinrichtung 76 ein kor
rigiertes und zur dauerhaften Beibehaltung der Höhen- und
Seitenlage auch gleichmäßig eingeschottertes Gleis vor.
Zur Vorwegnahme der Anfangssetzungen und rascheren Frei
gabe des Gleises für den Normal-Zugsverkehr ist es zweck
mäßig, wenn anschließend an den Arbeitseinsatz der Ma
schine 47 eine Gleis-Stabilisationsmaschine eingesetzt
wird.
Claims (10)
1. Kontinuierlich (non stop) verfahrbare
Gleisbaumaschine zum Unterstopfen der Querschwellen eines
Gleises mit einem auf zwei voneinander im Abstand angeord
neten Fahrwerken abgestützten Maschinenrahmen und einem
mit diesem verbundenen und zwischen den beiden Fahrwerken
angeordneten Werkzeugträger für ein höhenverstellbares
Hebe-Richtaggregat und wenigstens ein höhenverstellbares
Stopfaggregat mit über Beistell- und Vibrationsantriebe
paarweise gegeneinander verstell- und vibrierbaren sowie
in den Schotter eintauchbaren Stopfwerkzeugen, wobei der
Werkzeugträger zum Maschinenrahmen über einen mit diesem
gelenkig verbundenen Antrieb längsverschiebbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß die Maschi
ne (1, 47) mit ihrem in Arbeitsrichtung hinteren Ende mit
einem zweiten, über voneinander distanzierte Fahrwerke
(11, 70) abgestützten Maschinenrahmen (3, 50) endseitig
gelenkig verbunden bzw. gekuppelt ist, an welchem eine
zwischen den beiden Fahrwerken (11; 53, 70) vorgesehene
und über einen Antrieb (32, 36; 71) höhenverstellbare Pflug
anordnung (27, 72) mit über Antriebe (31, 73) beaufschlag
barem Mittelpflug (29, 74) und Flankenpflügen (28, 75) ge
lagert ist (Fig. 3).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Maschine mit dem für die Pfluganordnung
(27) vorgesehenen zweiten Maschinenrahmen (3) einen drit
ten - mit diesem endseitig gelenkig verbundenen und auf
zwei voneinander im Abstand angeordneten Fahrwerken (11)
abgestützten - Maschinenrahmen (4) aufweist, an welchem
eine zwischen den beiden Fahrwerken angeordnete und über
einen Antrieb (38) höhenverstellbare Gleis-Stabilisier
vorrichtung (37) mit über Vibrationsantriebe (40) beauf
schlagbaren Stabilisier-Werkzeugen (39) gelagert ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite mit seinem vorderen Ende am hin
teren Fahrwerk (53) des ersten Maschinenrahmens (49) ab
gestützte Maschinenrahmen (50) mit seinem hinteren Ende
über ein weiteres Fahrwerk (70) abgestützt ist, wobei an
einem vorkragenden hinteren Endbereich eine höhenverstell
bare, vorzugsweise mit einem über einen Antrieb beauf
schlagbaren Querförderband (76) verbundene Kehreinrich
tung (77) angeordnet ist (Fig. 3).
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Maschinenrahmen (3)
jeweils mit seinem Endbereich am hinteren Fahrwerk (8)
des ersten Maschinenrahmens (2) und an dem vorderen Fahr
werk (11) des über zwei voneinander distanzierte Fahrwerke
(11) abgestützten dritten Maschinenrahmens (4) gelenkig
gelagert ist (Fig. 1).
5. Maschine nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem vorkragenden Endbereich des
über das hintere Fahrwerk (11) abgestützten dritten Ma
schinenrahmens (4) eine höhenverstellbare, vorzugsweise
mit einem über einen Antrieb beaufschlagbaren Querförder
band (45) verbundene Kehreinrichtung (43) angeordnet ist
(Fig. 1).
6. Maschine nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des ersten Maschi
nenrahmens (49) und am hinteren Ende des zweiten Maschi
nenrahmens (50) jeweils eine Fahr- und Bedienerkabine (51)
angeordnet ist, sowie wenigstens ein Fahrwerk der insge
samt drei voneinander im Abstand angeordneten, vorzugs
weise als zweiachsige Drehgestell-Fahrwerke ausgebildeten
gleisgebundenen Fahrwerke (53) mit einem Fahrantrieb
(54) verbunden ist (Fig. 3).
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des ersten
Maschinenrahmens (2) und am hinteren Ende des dritten
Maschinenrahmens (4) jeweils eine Fahr- und Bediener
kabine (12) angeordnet ist, und daß wenigstens ein Fahr
werk der insgesamt vier voneinander im Abstand angeord
neten, vorzugsweise als zweiachsige Drehgestell-Fahrwerke
ausgebildeten, gleisgebundenen Fahrwerke (8) mit einem
Fahrantrieb (13) verbunden ist (Fig. 1).
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gleisgebundenen
Fahrwerke (8) des ersten Maschinenrahmens (2) in einem -
für einen genügend großen Hebe- und Richtvorgang des mit
einem Nivellier- und Richt-Bezugssystem (22) verbundenen
Hebe-Richtaggregates (19) erforderlichen - Abstand ange
ordnet sind, und daß die beiden gleisgebundenen Fahrwerke
(11) des dritten Maschinenrahmens (4) in einem - für einen
genügend wirksamen Stabilisierungsvorgang der mit einem
Nivellier-Bezugssystem (41) verbundenen Stabilisiervor
richtung (37) erforderlichen - Abstand angeordnet sind.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der zum ersten Maschinenrah
men (2; 49) längsverschiebbare Werkzeugträger (14; 59) über
ein im Bereich des Stütz-Fahrwerkes (15; 58) befestigtes
und um eine Umlenkrolle (24; 65) umgelenktes Seil (25; 66)
mit einem Antrieb (26; 67), vorzugsweise einem Hydraulik-
Zylinder verbunden ist, wobei dieser Antrieb (26; 67) und
die Umlenkrolle (24; 65) am Maschinenrahmen (2; 49) be
festigt sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen, vorkragenden
Ende des ersten - insbesondere mit dem endseitig über
ein Stütz-Fahrwerk (15; 58) abgestützten Werkzeugträger
(17; 59) verbundenen Maschinenrahmen (2; 49) ein höhenver
stell- und seitenverschwenkbares Pflugschild (23; 69) je
Schiene (9; 56) angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |