AT397824B - Gleisstopfmaschine mit gleishebe- und richtaggregat - Google Patents

Gleisstopfmaschine mit gleishebe- und richtaggregat Download PDF

Info

Publication number
AT397824B
AT397824B AT0106289A AT106289A AT397824B AT 397824 B AT397824 B AT 397824B AT 0106289 A AT0106289 A AT 0106289A AT 106289 A AT106289 A AT 106289A AT 397824 B AT397824 B AT 397824B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lifting
straightening
frame part
tool frame
track
Prior art date
Application number
AT0106289A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA106289A (de
Inventor
Josef Ing Theurer
Friedrich Peitl
Original Assignee
Plasser Bahnbaumasch Franz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Plasser Bahnbaumasch Franz filed Critical Plasser Bahnbaumasch Franz
Priority to AT0106289A priority Critical patent/AT397824B/de
Priority to NL9000041A priority patent/NL9000041A/nl
Priority to DE4001284A priority patent/DE4001284C2/de
Priority to US07/483,068 priority patent/US5052306A/en
Priority to CA002010968A priority patent/CA2010968C/en
Priority to IT19972A priority patent/IT1242047B/it
Priority to GB9009131A priority patent/GB2231077B/en
Priority to SE9001527A priority patent/SE507695C2/sv
Priority to ES9001219A priority patent/ES2024228A6/es
Priority to AU54551/90A priority patent/AU626666B2/en
Priority to FR9005484A priority patent/FR2646677B1/fr
Publication of ATA106289A publication Critical patent/ATA106289A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT397824B publication Critical patent/AT397824B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/12Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
    • E01B27/13Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/16Sleeper-tamping machines
    • E01B27/17Sleeper-tamping machines combined with means for lifting, levelling or slewing the track

Description

AT 397 824 B
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisstopf- und Richtmaschine mit wenigstens einem Stopfaggregat und einer Vorrichtung zum Anheben und Seitenrichten eines Gleises, deren den Stopfwerkzeugen benachbarter und in Arbeitsrichtung vorgeordneter sowie über Hebe- und Richt-Antriebe mit dem Maschinen-Rahmen gelenkig verbundener Werkzeug-Rahmen über zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete und paarweise als Richtwerkzeuge ausgebildete Spurkranzräder am Gleis abstützbar und mit -je Schiene - wenigstens zwei über Antriebe verstell- bzw. an die Schienen anlegbaren Hebewerkzeugen ausgestattet ist.
Es ist - gemäß AT-PS 369 068 der gleichen Anmelderin bzw. Patentinhaberin - eine Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine mit wenigstens einem Stopfaggregat und einer gemeinsam mit diesem zwischen weit voneinander distanzierten Fahrwerken angeordneten Vorrichtung zum Anheben und Seitenrichten eines Gleises bekannt. Die Stopfaggregate sind hiebei gemeinsam mit der Gleishebe- und Richtvorrichtung in Kompaktbauweise zwischen den weit voneinander distanzierten Fahrwerken der Maschine angeordnet und die Hebe- und Richtwerkzeuge bzw. die Hebe- und Richt-Antriebe an Hand eines Nivellier-und Richtbezugssystems steuerbar. Die Gleishebe- und Richtvorrichtung ist als durchgehend steifer, deichselförmiger Werkzeug-Rahmen ausgebildet, der in seinem hinteren, den Stopfaggregaten benachbarten Bereich über Hebe- und Richt-Antriebe und mit seinem vorderen Ende direkt mit dem Maschinen-Rahmen verbunden ist. Zur Abstützung des Werkzeug-Rahmens am Gleis ist ein als Richtwerkzeug ausgebildetes Spurkranzrad-Paar vorgesehen, wobei die Richtkräfte über die Spurkränze auf die Schiene übertragen werden. Als Hebewerkzeuge sind an beiden Längsseiten des Werkzeug-Rahmens je Schiene jeweils zwei in Maschinenlängsrichtung voneinander distanzierte Rollen-Hebezangen-Paare und ein mittig zwischen diesen angeordneter und zum Werkzeug-Rahmen über Antriebe höhen- und seitenverstellbarer Hebehaken vorgesehen. Jedes Rollen-Hebezangen-Paar ist aus zwei durch Antriebe voneinander unabhängig zangenartig querverstellbaren Heberollen gebildet. Eine derartige, durch einen robust einstückig ausgebildeten deichselförmigen Werkzeug-Rahmen hochbelastbare Vorrichtung eignet sich in vorteilhafter Weise besonders für den Einsatz in Weichen-Abschnitten, in denen zufolge des hohen Gewichtes auch sehr hohe Hebe- und Richtkräfte auf das Gleis aufzubringen sind. Dabei wird nach Möglichkeit der besonders kräftige, zur wahlweisen Anlage am Schienenfuß bzw. -köpf höhenverstellbare Hebehaken eingesetzt, der zwischen den Schwellen an den Schienenfuß und im Bereich einer Schwelle an den Schienenkopf anlegbar ist. Zur Entlastung des Hebehakens bzw. anstelle desselben sind wahlweise - in Abhängigkeit von etwaigen Gleishindernissen - auch die beiden Rollen-Hebezangen-Paare ersetzbar. Diese bekannte Vorrichtung ist aber auch ebenso in Strecken-Gleisabschnitten vorzugsweise mit einer gleichzeitigen Anlage beider Rollen-Hebezangen-Paare pro Schiene für eine sogenannte Zwei-Punkt-Hebung ersetzbar. Im Falle einer Stoßlasche od.dgl. ist hiebei das eine Rolien-Hebezangen-Paar problemlos kurzzeitig von der Schiene wegschwenkbar, wobei die Hebekräfte ungehindert über das andere Rollen-Hebezangen-Paar auf das Gleis übertragbar sind.
Es ist - gemäß AT-PS 321 970 der gleichen Anmelderin bzw. Patentinhaberin - auch eine auf einer Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine angeordnete Vorrichtung zum Anheben und Seitenrichten eines Gleises mit einer derartigen Zwei-Punkt-Anlage sowohl für das Gleisheben als auch für das Gleisrichten bekannt. Als Richtwerkzeuge sind zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete und paarweise als Richtwerkzeuge ausgebiidete Spurkranzräder vorgesehen, die zwischen zwei über Antriebe zangenartig querverstellbaren, als Hebewerkzeuge dienenden Rollen-Hebezangen-Paaren angeordnet sind. Die für jede Schiene vorgesehenen Hebe- und Richtwerkzeug-Paare sind hiebei jeweils auf einem eigenen Werkzeug-Rahmen (siehe Fig.2) gelagert, der mit seinem in Arbeitsrichtung vorderen Ende in einer vertikalen Führungssäule höhenverstellbar am Maschinen-Rahmen angelenkt und mit einem hydraulischen Hebe- und Richt-Antrieb verbunden ist. Durch die beschriebene Zwei-Punkt-Hebung und -Richtung dieser besonders für eine leistungsfähige Bearbeitung von Strecken-Gleisabschnitten ausgebildeten Vorrichtung sind die Hebe- und Richtkräfte in vorteilhafter Weise unter Entlastung der Schienenbefestigungsmittel auf zwei distanzierte Schienenanlagesteilen aufteilbar, wobei diese Anordnung auch für das Biegeverhalten der Schienen vorteilhaft ist bzw. eine verbesserte Schienen-Biegelinie sowohl beim Hebe- als auch beim Richtvorgang erzielbar ist.
Es ist ferner - gemäß AT-PS 362 815 - eine Gleisstopfmaschine mit einer gemeinsam mit dem Stopfaggregat zwischen den Fahrwerken angeordneten Vorrichtung zum Anheben und Seitenrichten eines Gleises bekannt, welche einen quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden balkenförmigen Werkzeug-Rahmen aufweist. Dieser ist mit in einer Ebene angeordneten Hebe- und Richt-Antrieben sowie an seinen Endbereichen über horizontale Antriebe mit dem Maschinen-Rahmen verbunden. Zusätzlich ist noch als weitere Verbindung mit dem Maschinen-Rahmen ein mittig in Maschinenlängsrichtung verlaufendes, stangenförmiges Führungselement vorgesehen. Zur Abstützung des Werkzeug-Rahmens auf dem Gleis ist ein je Schiene als Richtwerkzeug ausgebildetes Spurkranzrad mit sehr kleinem Durchmesser angeordnet. Ein 2
AT 397 824 B am Werkzeug-Rahmen gegenüber der Spurkranzrad-Achse in Maschinenlängsrichtung versetzt angeordneter, höhen- und querverstellbarer Hebehaken dient als einziges Hebewerkzeug je Schiene. Um dieses Hebewerkzeug im Einsatz auch bei einer Stoßlasche oder einem ähnlichen Gleishindernis einsetzen zu können, ist der Werkzeug-Rahmen im Bereich des mittigen Führungselementes um eine vertikale Achse mit Hilfe dieser Längs-Antriebe verschwenkbar ausgebildet. Dadurch erfolgt jedoch zwangsläufig eine nachteilige Übertragung der Richtkräfte bzw. des Einstell-Vorganges in einer etwas schräg zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Richtung. Durch die relativ filigrane Ausbildung in Verbindung mit dem kleinen Richt-Spurkranzrad-Werkzeug dieser - durch das einzige hakenförmige Hebewerkzeug lediglich für den Weicheneinsatz vorgesehenen - Vorrichtung sind weiters komplizierte und schwere Weichen, insbesondere mit Betonschwelien, nicht zufriedenstellend heb- und richtbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine fahrbare Gleisstopf- und Richtmaschine der eingangs beschriebenen Art mit einer Vorrichtung zum Anheben und Seitenrichten eines Gleises zu schaffen, die unter Aufteilung der Richtkräfte auf zwei Richtwerkzeuge pro Schiene verbessert einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit einer fahrbaren Gleisstopf- und Richtmaschine der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Werkzeug-Rahmen aus zwei miteinander verbundenen, um eine -bezüglich der durch die Spurkranzrad-Achsen gebildeten Rahmenebene - vertikale Achse relativ zueinander verschwenkbaren und in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Rahmen-Teilen gebildet ist, wobei der in Arbeitsrichtung vordere Werkzeug-Rahmen-Teil mit seinem vorderen Endbereich am Maschi-nen-Rahmen gelenkig befestigt ist und die Hebewerkzeuge sowie die durch die Spurkranzrad-Pare gebildeten Richtwerkzeuge und die Anlenkungen der Hebe- und Richt-Antriebe auf dem dem Stopfaggrgat benachbarten und in Arbeitsrichtung hinteren Werkzeug-Rahmen-Teil angeordnet sind.
Mit dieser konstruktiv relativ einfachen Ausbildung ist in besonders vorteilhafter Weise auch in Gleisbereichen mit unterschiedlichem Schienenabstand, insbesondere in Gleisbögen oder auch bei größerem Spurspiel, eine gleichmäßigere Übertragung der Richtkräfte auf die zugeordnete Schiene über beide hintereinander angeordneten Richtwerkzeuge sichergestellt, wodurch in weiterer Folge auch der Richtvorgang selbst genauer wird. Infolge einer derartigen, in allen Gleisbereichen verbesserten bzw. uneingeschränkten "Zwei-Punkt-Anlage" werden ebenso die Schienenbefestigungsmittel auch in schwierigen - und in vielen Fällen durch den Einsatz von schweren Betonschwellen einen wesentlich erhöhten Querverschie-bewiderstand aufweisenden - Gleisbereichen, insbesondere Weichen-Abschnitten, durch Halbierung der Richtkräfte sicher entlastet. Da die Hebe- und insbesondere Richtwerkzeuge sowie die Anlenkungen der Hebe- und Richt-Antriebe am hinteren Rahmen-Teil angeordnet sind, ist dieser durch Einwirkung der Richtkraft - insbesondere auch in Gleisbögen - automatisch um die vertikale Achse verdrehbar, bis beide hintereinander angeordneten Spurkranzräder bzw. Richtwerkzeuge im wesentlichen parallel zur jeweiligen Schiene verlaufen bzw. individuell gleichmäßig an die Schiene angepreßt werden. Diese in besonders vorteilhafter Weise selbsttätige Anpassung an den Schienenverlauf bzw. Verschwenkung der beiden Werkzeug-Rahmen-Teile zueinander erfolgt dadurch, daß die auf den hinteren Werkzeug-Rahmen-Teil einwirkenden Richtkräfte diesen - im wesentlichen unabhängig vom vorderen Werkzeug-Rahmen-Teil - so lange um die vertikale Achse verschwenken, bis die Verschwenk-Bewegung durch eine satte Anlage beider Richtwerkzeuge an den Schienenkopf gestoppt wird. Andererseits ist durch die Anordnung der beiden Rahmen-Teile in Maschinenlängsrichtung hintereinander auch die vorteilhafte Ausbildung eines deichselförmigen Werkzeug-Rahmens möglich. Dieser ist durch eine besonders robuste Konstruktion zum Anheben und Richten auch schwerster Weichen-Abschnitte einsetzbar und auch als Universai-Vorrichtung für den kombinierten Strecken- und Weicheneinsatz bestens geeignet.
Eine besonders vorteilhafte Erfindungsausbildung besteht darin, daß beide miteinander verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teile in ihrer Verschwenkbewegung zueinander abgestützt bzw. zusätzlich zu dem durch die vertikale Achse gebildeten Gelenk über eine verstellbare Anschlags-Anordnung miteinander verbunden sind, die vorzugsweise mit Hilfe von federförmigen bzw. elastischen, als Gummi-Hohlfedern ausgebildeten Pufferelementen längenveränderbar ausgebildet ist. Mit einer solchen Anschlags-Anordnung ist sowohl in geraden als auch in kurvigen Gleisabschnitten während bzw. auch nach Beendigung des Richtvorganges bzw. Entlastung des Richt-Antriebes eine kontinuierlich rasche Anpassung bzw. selbsttätige Ausrichtung der beiden Rahmen-Teile erzielbar. Dies führt zu einer Stabilisierung insbesondere auch in geraden Gleisabschnitten, in denen sich die beiden Spurkranzrad-Achsen in einer etwa senkrecht zur Längsrichtung des vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles verlaufenden Lage befinden. Zur Vermeidung einer unkontrollierten Bewegung beider Werkzeug-Rahmen-Teile zueinander sind Gummi-Hohlfedern besonders geeignet, da dadurch der Richtvorgang unter Komprimierung der Pufferelemente nicht beeinträchtigt wird und eine rasche Rückstellung des verschwenden hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles erzielbar ist.
Nach einer weiteren zweckmäßigen und vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist das die beiden Werkzeug-Rahmen-Teile miteinander verbindende Gelenk im hinteren Endbereich des vorderen Werkzeug- 3
AT 397 824 B
Rahmen-Teiles und im vorderen Endbereich des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles angeordnet. Mit dieser jeweils endseitigen Anordnung des die beiden Werkzeug-Rahmen-Teile miteinander verbindenden Gelenkes wird unter weitgehender konstruktiver Beibehaltung der bereits bestens bewährten deichselförmigen Grundkonstruktion eine einfache Konstruktions-Anordnung ohne nachteilige Beeinträchtigung der Hebe- und 5 Richtwerkzeuge bzw. der Anlenkungen der Hebe- und Richtwerkzeuge geschaffen.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung nach der Erfindung besteht ferner darin, daß der vordere, balkenförmig ausgebildete und etwa gleismittig und in Maschinenlängsrichtung verlaufende Werkzeug-Rahmen-Teil im hinteren Endbereich mit zwei voneinander distanzierten und zueinander etwa gabelförmig sowie senkrecht zur vertikalen Achse des Gelenkes verlaufenden Gleitplatten ausgebildet ist, zwischen io denen ein über das Gelenk vorragender vorderer Endstummel des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles gelagert ist. Die gabelförmige Ausbildung mit den beiden Gleitplatten ermöglicht unter gleichzeitiger Entlastung des Gelenkes eine störungsfreie, solide Übertragung der Hebekräfte vom hinteren, mit den Hebe- und Richtwerkzeugen verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teil auf den vorderen Werkzeug-Rahmen-Teil. Dabei ist jedoch in vorteilhafter Weise die Verschwenkbarkeit der beiden Werkzeug-Rahmen-Teile 15 zueinander um die vertikale Achse des Gelenkes in keiner Weise beeinträchtigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist am hinteren Werkzeug-Rahmen-Teil als Hebewerkzeuge je Schiene ein gegenüber dem vorzugsweise hinteren Spurkranzrad-Paar angeordneter und über Antriebe höhen- und querverschiebbarer Hebehaken, sowie ein - vorzugsweise in Arbeitsrichtung nachgeordnetes - aus zwei, über voneinander unabhängige Antriebe in Maschinenquerrichtung zueinander 2o etwa zangenförmig verstellbaren Heberollen gebildetes Rollen-Hebezangen-Paar pro Schiene vorgesehen. Mit dieser Kombination von in der Praxis bereits sehr bewährten Hebewerkzeugen sind - unter vorteilhafter Ausnützung der Zwei-Punkt-Hebe- und Richtstellen-Schienenanlage - ohne nachteilige Beeinflussung der Verschwenkbarkeit des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles um die vertikale Achse Strecken- und auch schwerste Weichen-Abschnitte problemlos und genau anhebbar, wobei im Falle eines Gleishindernisses 25 wenigstens eines der beiden Hebewerkzeuge noch ersetzbar ist.
Eine sehr zweckmäßige und vorteilhafte Erfindungsausbildung besteht ferner darin, daß die beiden Richtwerkzeuge mit ihren Spurkranzrad-Achsen am hinteren Werkzeug-Rahmen-Teil in Maschinenlängsrichtung zueinander wenigstens etwa 50 cm bzw. etwa in einem Schwellenabstand angeordnet sind und daß der vordere balkenförmige Werkzeug-Rahmen-Teil der insgesamt etwa deichselförmig ausgebildeten Hebe-30 und Richtvorrichtung eine Länge von wenigstens etwa 2 m bzw. etwa einem dreieinhalbfachen Schwellenabstand aufweist. Eine derartige Distanzierung der Richtwerkzeuge ermöglicht eine problemlose und zuverlässige, in bezug auf den Gleisbogen im wesentlichen radiale Ausrichtung des mit den Richtwerkzeugen verbundenen hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles durch entsprechende Verdrehung um die vertikale Achse. Außerdem ist damit eine vorteilhafte Abstands-Anordnung der beiden Richt-Anlage-Punkte für eine 35 weitgehend schonende Übertragung der Richtkräfte auf die Schiene gewährleistet. Durch die genügend große Länge des vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles ist auch in engsten Gleisbögen eine entsprechend weite seitliche Auslenkung der gesamten, deichselförmigen Vorrichtung zum Anheben und Seitenrichten möglich.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung der Erfindung sind die beiden um eine vertikale 40 Achse verschwenkbar miteinander verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teile über ein Gelenk allseitig ver-schwenkbar ausgebildet, das im hinteren, unmittelbar dem Stopfaggregat benachbarten Endbereich des Werkzeug-Rahmens etwa in Maschinen- bzw. Gleismitte angeordnet ist, wobei der vordere und an den Maschinenrahmen angelenkte erste Werkzeug-Rahmen-Teil durchgehend bis zum hinteren Ende des zweiten, hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles vorzugsweise balkenförmig verlaufend ausgebildet ist. Mit 45 dieser allseitig verschwenkbaren Verbindungs-Anordnung der beiden Werkzeug-Rahmen-Teile ist eine noch größere Bewegungsfreiheit des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles für eine gleichzeitige sichere "Zwei-Punkt-Anlage" beim Hebe- und Richtvorgang gewährleistet. Damit ist sichergestellt, daß der Hebe- und Richtvorgang auch hinsichtlich der Genauigkeit verbessert wird und sowohl die Hebe- als auch Richtkräfte zur Entlastung der Schienenbefestigungsmittel in vorteilhafter Weise immer an den zwei in Gleislängsrich-50 tung hintereinander gelegenen Steilen aufgeteilt werden. Durch die über die gesamte Länge des Werkzeug-Rahmens verlaufende Ausbildung des vorderen, balkenförmigen Werkzeug-Rahmen-Teiles ist eine besonders weite seitliche Auslenkung der Hebe- und Richtwerkzeuge in Gleisbögen sowie eine Aufnahme auch grosser Hebe- und Richtkräfte möglich.
Der hintere zweite, mit den Hebe- und Richtwerkzeugen verbundene Werkzeug-Rahmen-Teil ist gemäß 55 einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung oberhalb des hinteren Abschnittes des balkenförmigen vorderen ersten Werkzeug-Rahmen-Teiles angeordnet. Durch diese Anordnung ist der hintere, mit den Hebe- und Richtwerkzeugen verbundene Werkzeug-Rahmen-Teil auch über seine gesamte Länge auf dem balkenförmigen vorderen Werkzeug-Rahmen-Teil abstützbar. Dabei ist eine störungsfreie gute allseitige 4
AT 397 824 B
Verschwenkbarkeit des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles mit den Rieht- und Hebewerkzeugen um das Gelenk in horizontaler, vertikaler und allen anderen Richtungen erzielbar.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Erfindungsausbildung besteht darin, daß am hinteren zweiten Werkzeug-Rahmen-Teil - vorzugsweise zusätzlich zu dem Rollen-Hebezangen-Paar - je Schiene wenigstens eine über einen Antrieb querverstellbare Heberolle etwa mittig zwischen den beiden Spurkranzrad-Achsen bzw. Richtwerkzeugen angeordnet ist. Durch die etwa mittige Anordnung dieser zusätzlichen Hebewerkzeuge bzw. der Heberolle ist für beide Richtwerkzeuge ein Abheben der Spurkränze von der Schienenkopfflanke während des Hebe- und Richtvorganges zuverlässig ausgeschlossen. Darüberhinaus ist mit dieser Ausbildung jeweils eine echte Zwei-Punkt-Hebung bzw. Zwei-Punkt-Richtung mit abrollbaren Werkzeugen für einen leistungsstarken Einsatz mit genauen Rieht- und Hebebewegungen erzielbar.
Nach einer bevorzugten weiteren Merkmalsausbildung der Erfindung ist im vorderen Endbereich des mit den Hebe- und Richtwerkzeugen ausgestatteten zweiten Werkzeug-Rahmen-Teiles ein Zyiinder-Kolben-Antrieb mit einer - bis über das vordere Ende des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles verstellbaren -Festhaltevorrichtung versehen und mit dem balkenförmigen ersten Werkzeug-Rahmen-Teil verbunden, wobei ein oberhalb des Antriebes angeordneter, etwa nasenförmiger Anschlag vorgesehen ist. Mit einer solchen Festhaltevorrichtung ist die allseitige Schwenkbewegung des hinteren, mit den Rieht- und Hebewerkzeugen verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teiles um eine senkrecht zur vertikalen Achse und in Querrichtung verlaufende Achse begrenzbar. Auf diese Weise ist für den Fall, daß beispielsweise die vorderen Hebewerkzeuge infolge einer Stoßlasche od.dgl. nicht ersetzbar sind, ein unkontrolliertes Kochschwenken des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles ausgeschlossen. Durch den einfachen, etwa nasenförmig ausgebildeten Anschlag ist die Hochschwenk-Bewegung für eine sichere Überstellfahrt begrenzbar.
Eine zweckmäßige und vorteilhafte Ausbildung nach der Erfindung besteht darin, daß beide ver-schwenkbar miteinander verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teile zusätzlich zum Gelenk beidseitig des mittigen, balkenförmigen vorderen, ersten Werkzeug-Rahmen-Teiles jeweils durch eine im wesentlichen parallel zu diesem verlaufende Vorrichtung zur Anschlagsbegrenzung miteinander verbunden sind, welche vorzugsweise zur Anschlagsbegrenzung mit Hilfe von federförmigen bzw. elastischen, vorzugsweise als Gummi-Hohlfedern ausgebiideten Pufferelementen längsveränderbar ausgebildet und miteinander mit ihren vorderen Enden über ein mit dem balkenförmigen ersten Werkzeug-Rahmen-Teil gelenkig verbundenes und über einen Antrieb in Maschinenlängsrichtung verschiebbares Querjoch gelenkig verbunden sind. Mit Hilfe dieser beidseitig angeordneten Vorrichtungen zur Anschlagsbegrenzung wird eine besonders solide und gute elastisch federnde Konstruktion geschaffen, wobei ferner auch zwischen jedem Hebe-Richtvorgang eine besonders rasche und schwingungsfreie Stabilisierung des hinteren, mit den Hebe- und Richtwerkzeugen verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teiles in der Grundstellung erzielbar ist. Die Anlenkung der Vorrichtungen an das gemeinsame Querjoch ermöglicht ohne nachteilige Beeinträchtigung des Stabilisierungseffektes eine im wesentlichen stufenlose Längsverschiebung des gesamten Werkzeug-Rahmens, bis die Hebewerkzeuge trotz gegebenenfalls vorhandener Gleishindernisse einsetzbar sind.
Schließlich ist eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die am hinteren, verdreh- bzw. allseitig verschwenkbaren Werkzeug-Rahmen-Teil angeordneten Hebe- und Richtwerkzeuge bzw. die Hebe- und Richt-Antriebe an Hand eines Nivellier- und Richtbezugssystems steuerbar sind und daß der zweiteilige Werkzeug-Rahmen der Gleishebe- und Richtvorrichtung gemeinsam mit den Stopfaggregaten zwischen den weit voneinander distanzierten Fahrwerken einer als Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine und als Regelfahrzeug ausgebildeten Maschine in Kompaktbauweise angeordnet ist und wobei vorzugsweise alle Antriebe für die Stopfaggregate und die Gleishebe- und Richtvorrichtung mit ihren Stopf-, Hebe- und Richtwerkzeugen als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnungen ausgebildet sind. Eine derartige Kombination der erfindungsgemäß verschwenkbaren Werkzeug-Rahmen-Teile mit einer als Regelfahrzeug ausgebildeten Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine ermöglicht eine gute und störungsfreie Gleisanhebung und -richtung mit großer Genauigkeit in allen Gleisbereichen, auch in schwierigen Gleisabschnitten in Verbindung mit den Stopfaggregaten, um eine derart genaue Gleislage auch in dieser Position fixieren zu können.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig-1 eine teilweise schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine mit einer aus zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten und um eine vertikale Achse verschwenkbar miteinander verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teilen gebildeten Vorrichtung zum Anheben und Seitenrichten eines Gleises,
Fig.2 eine Draufsicht auf die in Fig.1 dargestellte Gleisstopfmaschine in einem Gleisbogen - mit strichlierten Umrißlinien der Maschine - , wobei unter gleichmäßiger Anlage zweier als Spurkranzräder 5
AT 397 824 B ausgebildeter Richtwerkzeuge an die Schiene die beiden Werkzeug-Rahmen-Teile zueinander in ver-schwenkter Lage angeordnet sind,
Fig.3 eine vergrößerte Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Anheben und Seitenrichten eines Gleises gemäß Fig.1 und 2 in einem geraden Gleisabschnitt,
Fig.4 eine Teil-Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.3,
Fig.5 einen Teil-Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß der Linie V-V in Fig.3,
Fig.6 ein Rollen-Hebezangen-Paar in einem Querschnitt gemäß der Linie VI in Fig.4,
Fig.7 einen vergrößerten schematischen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Anheben und Seitenrichten eines Gleises gemäß der Linie Vll-Vll in Fig.8, wobei ein die beiden Werkzeug-Rahmen-Teile miteinander verbindendes, allseits wirksames Gelenk im hinteren Endbereich angeordnet ist, und Fig.8 eine Teil-Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig.7.
Eine in Fig.1 und 2 dargestellte Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine 1 ist über zwei weit voneinander distanzierte Fahrwerke 2 auf einem aus Schienen 3 und Querschwellen 4 gebildeten Gleis 5 mit Hilfe eines Fahrantriebes 6 verfahrbar. Zwischen zwei endseitig angeordneten Fahrkabinen 7 ist eine mit einer zentralen Steuereinrichtung 8 ausgestattete Arbeitskabine 9 und eine zentrale Energieversorgungsanlage 10 mit einem Maschinenrahmen 11 verbunden. Für die Ermittlung der Gleislagefehler ist ein aus Spanndrähten und auf dem Gleis 5 abroiibaren Tastrollen gebildetes Nivellier- und Richtbezugssystem 12 vorgesehen. Zwischen den beiden Fahrwerken 2 ist ein über hydraulische Antriebe beistell- und vibrierbare Stopfwerkzeuge 13 aufweisendes und über einen hydraulischen Antrieb 14 höhenverstellbares Stopfaggregat 15 je Schiene 3 jeweils mit einem Werkzeug-Träger 16 verbunden. Dieser ist über einen hydraulischen Antrieb in einer horizontalen Ebene um eine vertikale Achse 17 - zur Anpassung an schrägliegende Schwellen - verdrehbar am Maschinenrahmen 11 gelagert. Jedes einer Schiene 3 zugeordnete Stopfaggregat 15 ist auf quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Führungssäulen 18 über hydraulische Antriebe auch voneinander unabhängig querverschiebbar angeordnet. Die Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine 1 ist als Regelfahrzeug ausgebildet und in der durch einen Pfeil 19 dargestellten Arbeitsrichtung mit dem hinteren Ende mit einem lediglich angedeuteten, eine Schotter-Kehreinrichtung aufweisenden Anhänger 20 verbunden.
Dem Stopfaggregat 15 ist eine Vorrichtung 21 zum Anheben und Seitenrichten des Gleises 5 in Arbeitsrichtung vorgeordnet. Diese ist über zwei hydraulische Hebe- und Richt-Antriebe 22,23 und einen hydraulischen Längsverschiebe-Antrieb 24 mit dem Maschinenrahmen 11 gelenkig verbunden. Zur Übertragung der Hebe- und Richtkräfte auf das Gleis 5 sind Hebe- und Richtwerkzeuge 25,26 an einem deichselförmigen Werkzeug-Rahmen 27 befestigt. Die Gleishebe- und Richtvorrichtung 21 ist mittels als Spurkranzräder ausgebildeter Richtwerkzeuge 26 auf dem Gleis abstützbar. Der Werkzeug-Rahmen 27 ist -wie insbesondere in Fig.2 ersichtlich - aus zwei um eine zur Werkzeug-Rahmen-Ebene vertikal verlaufende Achse 28 verschwenkbar miteinander verbundenen und in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Werkzeug-Rahmen-Teilen 29,30 gebildet. Dabei sind die Hebe- und Richtwerkzeuge 25,26 und Anlenkungen 31,32 der Hebe- und Richt-Antriebe 22,23 auf dem dem Stopfaggregat 15 benachbarten und in Arbeitsrichtung hinteren verschwenkbaren Werkzeug-Rahmen-Teil 30 angeordnet. Die vertikale Achse 28 der Vorrichtung 21 zum Anheben und Seitenrichten eines Gleises liegt - wie in Fig.2 ersichtlich - auch im Gleisbogen durch entsprechende Auslenkung des vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles 29 um eine Anlenkstelle 33 im wesentlichen immer in der Gleisiängsachse 34. Mit 35 ist die Maschineniängsachse bezeichnet.
Wie in Fig.3 und 4 dargestellt, sind die beiden miteinander verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teile 29,30 in ihrer Verschwenkbewegung zueinander abgestützt bzw. - zusätzlich zu einem durch die vertikale Achse 28 gebildeten Gelenk 36 - über eine verstellbare Anschlags-Anordnung 37 miteinander verbunden. Diese ist mit Hilfe von als Gummi-Hohlfedern ausgebildeten Pufferelementen 38 längenveränderbar ausgebildet. Das die beiden Werkzeug-Rahmen-Teile 29,30 miteinander verbindende Gelenk 36 ist im hinteren Endbereich des vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles 29 und im vorderen Endbereich des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles 30 angeordnet. Der vordere, balkenförmig ausgebildete und etwa gleismittig und in Maschinenlängsrichtung verlaufende Werkzeug-Rahmen-Teil 29 weist im hinteren Endbereich eine gabelförmige Ausbildung 39 auf. Diese ist durch zwei voneinander distanzierte, senkrecht zur vertikalen Achse 28 des Gelenkes 36 verlaufende Gleitplatten 40 gebildet, zwischen denen ein über das Gelenk 36 vorragender vorderer Endstummel 41 des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles 30 gelagert ist. An diesem sind als Hebewerkzeuge 25 je Schiene 3 ein Hebehaken 42 sowie je Schiene ein aus zwei in Maschinenquerrichtung zueinander zangenförmig verstellbaren Heberollen 43 gebildetes Rollen-Hebezangen-Paar 44 angeordnet. Jeder auf quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Führungen 45 seitlich verschiebbar gelagerte Hebehaken 42 ist über Antriebe 46,47 höhen- und querverschiebbar ausgebildet. Die um eine Achse 48 drehbaren Heberollen 43 sind über Antriebe 49 unabhängig voneinander um eine in Maschineniängsrichtung verlau- 6
AT 397 824 B fende Achse 50 verschwenkbar. Der Werkzeug-Rahmen 27 ist über die als Richtwerkzeuge 26 ausgebildeten Spurkranzrad-Paare 51,52 am Gleis 5 abrollbar. Beide Spurkranzrad-Paare 51,52 sind um Spurkranzrad-Achsen 53 drehbar am hinteren Werkzeug-Rahmen-Teil 30 gelagert. Der Abstand der beiden in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Spurkranzrad-Achsen 53 mit den Richtwerkzeugen 26 beträgt wenigstens etwa 50 cm bzw. etwa die Größe eines Schwellenabstandes. Der vordere, balkenförmige Werkzeug-Rahmen-Teil 29 der insgesamt etwa deichselförmig ausgebildeten Hebe- und Richtvorrichtung 21 weist eine Länge von wenigstens etwa 2 m bzw. von etwa einem dreieinhalbfachen Schwellenabstand auf. Die im vorderen Endbereich der Gleishebe- und Richtvorrichtung 21 vorgesehene Anlenkstelle 33 ist aus einer mit einem Führungsblock 54 verbundenen Lasche 55 gebildet. Die Verbindung des vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles 29 mit dieser Lasche 33 ist derart ausgebildet, daß eine Verschwenkung um eine im wesentlichen zur Werkzeug-Rahmen-Ebene vertikale Achse 56 durchführbar ist. Zusätzlich ist aber auch eine geringfügige Verschwenkung um eine senkrecht zur vertikalen Achse 56 und quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse möglich, so daß eine problemlose Anhebung während der Gleislagekorrektur bzw. für die Uberstellfahrt (siehe strichpunktierte Linien in Fig.3) möglich ist. Der Führungsblock 54 ist entlang zweier Führungen 57 verschiebbar gelagert, die in Maschinenlängsrichtung verlaufend mit dem Maschinenrahmen 11 verbunden sind.
Wie in Fig.5 ersichtlich, ist der als Hebewerkzeug 25 ausgebildete und jeweils gegenüber dem hinteren Spurkranzrad-Paar 52 angeordnete Hebehaken 42 mit Hilfe der hydraulischen Antriebe 46 und 47 für die wahlweise Anlage an den Schienenfuß oder -köpf bzw. für die Oberstellfahrt höhen- und querverschiebbar. Dazu ist der Hebehaken 42 in einem Führungsbiock 58 höhenverschiebbar gelagert, der jeweils mit der Kolbenstange des Höhen- und Querverstell-Antriebes 46,47 verbunden und entlang der Führungen 45 querverschiebbar gelagert ist. Um auch zwischen den Schwellen den Hebehaken 42 am Schienenfuß einsetzen zu können, ist dieser über den Längsverschiebe-Antrieb 24 entsprechend verschiebbar.
Wie in Fig.6 mit strichpunktierten Linien dargestellt, ist das Rollen-Hebezangen-Paar 44 durch Verschwenkung der beiden in Querrichtung einander gegenüberliegend angeordneten Heberollen 43 zangenartig an den Schienenkopf anlegbar. Bei Auftreten eines Hindernisses an einer Schienenseite ist wahlweise die zugeordnete Heberolle 43 unter Beaufschlagung des zugeordneten Antriebes 49 hochschwenkbar, während die gegenüberliegende Heberolle 43 weiterhin ungehindert für die Gleisanhebung an den Schienenkopf anpreßbar ist. Da die Heberollen 43 um die Achsen 48 drehbar gelagert sind, ist auch während der Vorfahrt der Gleisstopfmaschine 1 eine unveränderte Anlage an den Schienenkopf unter kontinuierlichem Abrollen möglich.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung 21 zum Anheben und Seitenrichten des Gleises 5 an Hand der Fig.1 bis 6 näher beschrieben.
Die Vorrichtung 21 der Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine 1 wird zum Arbeitseinsatz von der durch strichpunktierte Linien in Fig. 3 (oben) angedeuteten Überstell-Position unter Beaufschlagung der Hebe-Antriebe 22 auf das Gleis 5 abgesenkt, bis die beiden Spurkranzrad-Paare 51,52 auf den beiden Schienen 3 aufliegen. Dabei nehmen die beiden Werkzeug-Rahmen-Teile 29,30 in geraden Gleisabschnitten sowie in der Überstell-Position die in Fig.4 dargestellte Lage bzw. Grundposition zueinander ein, in der die Spurkranzrad-Achsen 53 einen im wesentlichen rechten Winkel a mit der Maschineniängsachse 35 bzw. der Längsachse des vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles 29 (siehe Pfeil in Fig.4) einschließen. Zur Durchführung einer Gleislagekorrektur werden die beiden Hebehaken 42 unter Beaufschlagung der Antriebe 46,47 an den Schienenfuß oder am Schienenkopf angelegt. Sollte der Hebehaken 42 bei gewünschter Anlage am Schienenfuß gerade über einer Schwelle stehen bzw. irgendein Gleishindernis eine derartige Anlage des Hebehakens 42 nicht ermöglichen, kann die gesamte Vorrichtung 21 unter Beaufschlagung des Antriebes 24 so lange in Längsrichtung verschoben werden, bis unter Umgehung des entsprechenden Gleishindernisses eine ungehinderte Anlage des Hebehakens 42 an die Schiene 3 durchführbar ist. Dabei erfolgt eine Längsverschiebung der Anlenkstelle 33 entlang der beiden mit dem Maschinenrahmen 11 verbundenen Führungen 57. Gleichzeitig werden auch die beiden Rollen-Hebezangen-Paare 44 an den Schienenkopf angelegt. Zur Durchführung der Gleislagekorrektur werden schließlich die Hebe- und Richt-Antriebe 22,23 unter entsprechender Anhebung und Seitenverschiebung des Gleises 5 so lange beaufschlagt, bis ein Steuersignal des Nivellier- und Richtbezugssystems 12 die richtige Höhen- und Seitenlage signalisiert und die Beaufschlagung beendet. Infolge der Richtkraft, die immer nur auf beide an einer Maschinenlängsseite hintereinander angeordnete Spurkranzräder beider Spurkranzrad-Paare 51,52 wirkt, erfolgt dabei automatisch eine Verschwenkung des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles 30 um die vertikale Achse 28, bis die beiden an einer Maschinenlängsseite angeordneten Spurkranzräder unter Ausschaltung des Spurspieles gleichmäßig an die Schiene 3 angepreßt werden.
Wie in Fig.2 ersichtlich, bildet die Maschinenlängsachse 35 eine Sehne zu dem dargestellten Gleisbogen, beispielsweise mit einem Radius von 80 m. Die beiden hintereinander angeordneten Richtwerkzeuge 7
AT 397 824 B 26 berühren die entsprechende Schiene 3 dieses Gleisbogens. Da die zwischen den Fahrwerken 2 angeordnete Vorrichtung 21 über die Richtwerkzeuge 26 dem Gleisbogenverlauf folgt, ist eine entsprechende seitliche Auslenkung in Richtung zur äußeren Gleisbogenschiene zwangsläufig. Diese seitliche Auslenkung wird durch Drehung des vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles 29 um die im wesentlichen vertikale Achse 56 der Anlenkstelle 33 ausgeführt. Erst durch die erfindungsgemäße verschwenkbare Ausbildung der beiden Werkzeug-Rahmen-Teile 29,30 zueinander um die vertikale Achse 28 besteht die Möglichkeit, unabhängig vom Ausmaß dieser seitlichen und vom Radius des Gleisbogens abhängigen Auslenkung beide Richtwerkzeuge 26 unter Aufteilung der Richtkräfte beim Richtvorgang gleichmäßig an die Schiene 3 anzupressen. Bei dieser Drehung des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles 30 um die vertikale Achse 28 erfolgt eine entsprechende Komprimierung der als Gummi-Hohlfedern ausgebiideten Pufferelemente 38. Diese bewirken auch, sobald die Richt-Antriebe 23 nach durchgeführtem Richtvorgang drucklos gesteuert sind, eine geringfügige selbsttätige Rückverschwenkung des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles 30 - bei gerader Gleisstrecke auch im Rahmen des Spurspieies. In Fig.4 ist auch mit strichzweipunktierten Linien die Lage der beiden Werkzeug-Rahmen-Teile 29,30 in einem in entgegengesetzter Richtung bzw. spiegelbildlich zur Fig.2 gekrümmten Gleisbogen dargestellt. Der Winkel a' ist dabei um das Ausmaß der Drehung des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles 30 um die vertikale Achse 28 im Vergleich zum Winkel« vergrößert. Die seitliche Gesamt-Auslenkung bzw. Verschwenkung des vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles 29 um die vertikale Achse 56 ist in einem Winkel ß bis wenigstens etwa 7' möglich.
Bei dem in Fig.7 und 8 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel ist eine Vorrichtung 59 zum Anheben und Seitenrichten eines aus Schienen 60 und Querschwellen 61 gebildeten Gleises über eine Anlenkstelle 62 mit einem lediglich teilweise angedeuteten Maschinenrahmen 63 einer Gleisstopf-, Nivellier-und Richtmaschine 64 der gleichen Bauart wie in Fig.1 verbunden. Die Gleishebe- und Richtvorrichtung 59 weist ebenso einen aus zwei um eine vertikale Achse 65 verschwenkbar miteinander verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teilen 66,67 gebildeten Werkzeug-Rahmen 68 auf. Die beiden Werkzeug-Rahmen-Teile 66,67 dieser Ausführung sind zusätzlich zur Verschwenkbarkeit um eine vertikale Achse 65 auch um ein Gelenk 69 allseitig verschwenkbar ausgebildet. Dieses ist im hinteren (unmittelbar einem Stopfaggregat der Maschine 64 benachbarten) Endbereich des Werkzeug-Rahmens 68 etwa in Maschinen- bzw. Gleismitte angeordnet, wobei der vordere und an den Maschinen-Rahmen 63 angelenkte erste Werkzeug-Rahmen-Teil 66 durchgehend bis zum hinteren Ende des zweiten, hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles 67 balkenförmig verlaufend ausgebildet ist. Als Richtwerkzeuge 70 sind zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete Spurkranzrad-Paare 71, 72 mit dem hinteren Werkzeug-Rahmen-Teil 67 verbunden. Als Hebewerkzeug 73 ist jeweils pro Schiene 60 ein Rollen-Hebezangen-Paar 74, eine zwischen den Richtwerkzeugen angeordnete Heberolle 75 sowie ein über Antriebe höhen- und querverstellbarer Hebehaken 76 vorgesehen. Der hintere zweite, mit den Hebe- und Richtwerkzeugen 73,70 verbundene Werkzeug-Rahmen-Teil 67 ist oberhalb des Gelenkes 69 bzw. oberhalb des hinteren Abschnittes des balkenförmigen vorderen ersten Werkzeug-Rahmen-Teiles 66 angeordnet.
Zur Übertragung der Hebe- und Richtkräfte sind mit dem in Fig.7 ersichtlichen Maschinenrahmen 63 über ein Kreuzgelenk verbundene Hebe- und Richt-Antriebe 77,78 vorgesehen. Deren Anlenkungen 79,80 sind ebenso wie die Hebe- und Richtwerkzeuge 73,70 auf dem - entsprechend der durch einen Pfeil 81 dargestellten Arbeitsrichtung - hinteren verschwenkbaren Werkzeug-Rahmen-Teil 67 angeordnet. Im vorderen Endbereich des zweiten Werkzeug-Rahmen-Teiles 67 ist ein Zylinder-Kolben-Antrieb 82 mit einer über das vordere Ende des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles 67 verstellbaren Festhaltevorrichtung 83 mit dem balkenförmigen ersten, etwa 3,5 m langen Werkzeug-Rahmen-Teil 66 verbunden. Oberhalb des Antriebes 82 ist ein nasenförmiger Anschlag 84 vorgesehen. Beide über das Gelenk 69 allseitig verschwenkbar miteinander verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teile 66,67 sind beidseitig des mittigen, balkenförmigen vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles 66 jeweils durch eine etwa parallel zu diesem verlaufende Vorrichtung 85 zur Anschlagsbegrenzung miteinander verbunden. Jede Vorrichtung 85 ist mit Hilfe von als federförmige bzw. elastische Gummi-Hohlfedern ausgebildeten Pufferelementen 86 längsveränderbar ausgebildet. Beide etwa stangenförmigen, zur elastischen Abfederung und zur Anschlagsbegrenzung ausgebildeten Vorrichtungen 85 sind mit ihren vorderen Enden mit einem mit dem ersten Werkzeug-Rahmen-Teil 66 gelenkig verbundenen und über einen Antrieb 87 in Maschinenlängsrichtung verschiebbaren Querjoch 88 gelenkig verbunden. Dieses Querjoch 88 ist - wie in Fig.8 ersichtlich - entlang zweier mit dem Maschinenrahmen 63 verbundener Führungen 89 verschiebbar gelagert.
Wie in Fig.7 und 8 ersichtlich, sind im geraden Gleisabschnitt die beiden Spurkranzrad-Achsen 90,91 etwa im rechten Winkel zu der Längsachse 92 des vorderen ersten Werkzeug-Rahmen-Teiles 66 angeordnet. Diese Grundposition wird durch die beiden Vorrichtungen 85 zur Anschlagsbegrenzung mit den elastischen Pufferelementen 86 stabilisiert. In dieser Grund- und Arbeitsposition ist die bolzenförmige Festhaltevorrichtung 83 durch Beaufschlagung des Antriebes 82 über das vordere Ende des hinteren 8

Claims (12)

  1. AT 397 824 B Werkzeug-Rahmen-Teiles 67 geschoben. Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt, daß bei einer Gleisanhebung und einer durch Gleishindernisse nicht durchführbaren Anlage der vorderen Heberollen 75 und des Hebehakens 76 an die Schiene bzw. in Kurven-Überhöhungen der hintere Werkzeug-Rahmen-Teil 67 in seiner Schwenkbewegung in vertikaler Ebene um das Gelenk 69 (siehe strichzweipunktierte Linien in Fig.7) begrenzt ist. Der nasenförmige Anschlag 84 dient zur Erweiterung dieses Anschlagsbereiches für die Überstellfahrt, wobei die Festhaltevorrichtung 83 nicht über den hinteren Werkzeug-Rahmen-Teil 67 geschoben ist. Durch die beschriebene Verschwenkbewegung in etwa vertikaler bzw. zur Gleisebene senkrechter Ebene mit allen Zwischenstellungen beim Gleisanheben um das Gelenk 69 (siehe Pfeile in Fig.7) ist immer eine satte Anlage sowohl des hinteren Rollen-Hebezangen-Paares 74 als auch der vorderen Heberollen 75 an den Schienenkopf sichergestellt. Damit sind in vorteilhafter Weise die Hebekräfte auf in Maschinenlängsrichtung voneinander distanzierte Bereiche gleichmäßig aufteilbar. Parallel zu dieser Verschwenkbewegung in etwa vertikaler Ebene im Rahmen des Hebevorganges erfolgt auch eine Verschwenkbewegung des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles 67 in horizontaler bzw. zur Gleisebene parallelen Ebene um das Gelenk 69 und somit eine in allen Zwischenstellungen gegebene allseitige Verschwenkbewegung. Diesbezüglich sind in Fig.8 mit strichzweipunktierten Linien die extremen Auslenkungen des vorderen balkenförmigen Werkzeug-Rahmen-Teiles 66 und des hinteren, mit den Hebe- und Richtwerkzeugen verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teiles 67 dargestellt. Die seitliche, durch die Auflage der Vorrichtung 59 über die Richtwerkzeuge 70 am Gleis bedingte Auslenkung erfolgt über eine etwa vertikale Achse der Anlenkstelle 62 des vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles 66 und ist in einem Winkel y von wenigstens 7* möglich. Dabei kommt es zu einer entsprechenden Komprimierung der elastischen Pufferelemente 86 der beiden Vorrichtungen 85 zur Anschlagsbegrenzung. Bei Einwirkung von Richtkräften durch die Richt-Antriebe 78 erfolgt zusätzlich zu dieser genannten Auslenkung eine Verdrehung des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles 67 um das Gelenk 69 in einer horizontalen bzw. zur Gleisebene parallelen Ebene, bis beide in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Richtwerkzeuge 70 mit ihren Spurkränzen gleichmäßig an die zugeordnete Schiene 60 angepreßt werden. Dadurch kommt es in vorteilhafter Weise zu einer satten Anlage bei gleichmässiger Aufteilung der Richtkräfte und in weiterer Folge zu einer vorteilhaften Entlastung der Schienenbefestigungsmittel. Patentansprüche 1. Fahrbare Gleisstopf- und Richtmaschine mit wenigstens einem Stopfaggregat und einer Vorrichtung zum Anheben und Seitenrichten eines Gleises, deren den Stopfwerkzeugen benachbarter und in Arbeitsrichtung vorgeordneter sowie über Hebe- und Richt-Antriebe mit dem Maschinen-Rahmen gelenkig verbundener Werkzeug-Rahmen über zwei in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordnete und paarweise als Richtwerkzeuge ausgebildete Spurkranzräder am Gleis abstützbar und mit - je Schiene - wenigstens zwei über Antriebe verstell- bzw. an die Schienen anlegbaren Hebewerkzeugen ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeug-Rahmen (27;68) aus zwei miteinander verbundenen, um eine - bezüglich der durch die Spurkranzrad-Achsen (53;90,91) gebildeten Rahmenebene - vertikale Achse (28;65) relativ zueinander verschwenkbaren und in Maschinenlängsrichtung hintereinander angeordneten Rahmen-Teilen (29,30;66,67) gebildet ist, wobei der in Arbeitsrichtung vordere Werkzeug-Rahmen-Tei! (29;66) mit seinem vorderen Endbereich am Maschinen-Rahmen (11;63) gelenkig befestigt ist und die Hebewerkzeuge (25;73) sowie die durch die Spurkranzrad-Paare (51,52;71,72) gebildeten Richtwerkzeuge (26;70) und die Anlenkungen (31,32;79,80) der Hebe- und Richt-Antriebe (22,23;77,78) auf dem dem Stopfaggregat (15) benachbarten und in Arbeitsrichtung hinteren Werkzeug-Rahmen-Teil (30,-67) angeordnet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide miteinander verbundenen Werk-zeug-Rahmen-Teile (29,30) in ihrer Verschwenkbewegung zueinander abgestützt bzw. zusätzlich zu dem durch die vertikale Achse (28) gebildeten Gelenk (36) über eine verstellbare Anschlags-Anordnung (37) miteinander verbunden sind, die vorzugsweise mit Hilfe von federförmigen bzw. elastischen, als Gummi-Hohlfedern ausgebildeten Pufferelementen (38) längenveränderbar ausgebildet ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Werkzeug-Rahmen-Teile (29,30) miteinander verbindende Gelenk (36) im hinteren Endbereich des vorderen Werkzeug-Rahmen-Teiles (29) und im vorderen Endbereich des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles (30) angeordnet ist. 9 AT 397 824 B
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere, balkenförmig ausgebildete und etwa gleismittig und in Maschinenlängsrichtung verlaufende Werkzeug-Rahmen-Teil (29) im hinteren Endbereich mit zwei voneinander distanzierten und zueinander etwa gabelförmig sowie senkrecht zur vertikalen Achse (28) des Gelenkes (36) verlaufenden Gleitplatten (40) ausgebildet ist, zwischen denen ein über das Gelenk (36) vorragender vorderer Endstummel (41) des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles (30) gelagert ist.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Werkzeug-Rahmen-Teil (30) als Hebewerkzeuge (25) je Schiene ein gegenüber dem vorzugsweise hinteren Spurkranzrad-Paar (52) angeordneter und über Antriebe (46,47) höhen- und querverschiebbarer Hebehaken (42), sowie ein - vorzugsweise in Arbeitsrichtung nachgeordnetes - aus zwei, über voneinander unabhängige Antriebe (49) in Maschinenquerrichtung zueinander etwa zangenförmig verstellbaren Heberollen (43) gebildetes Rollen-Hebezangen-Paar (44) pro Schiene vorgesehen ist.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Richtwerkzeuge (26) mit ihren Spurkranzrad-Achsen (53) am hinteren Werkzeug-Rahmen-Teil (30) in Maschinenlängsrichtung zueinander wenigstens etwa 50 cm bzw. etwa in einem Schwellenabstand angeordnet sind und daß der vordere balkenförmige Werkzeug-Rahmen-Teil (29) der insgesamt etwa deichselförmig ausgebildeten Hebe- und Richtvorrichtung (21) eine Länge von wenigstens etwa 2 m bzw. etwa einem dreieinhalbfachen Schwellenabstand aufweist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die beiden um eine vertikale Achse (65) verschwenkbar miteinander verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teile (66,67) über ein Gelenk (69) allseitig verschwenkbar ausgebildet sind, das im hinteren, unmittelbar dem Stopfaggregat benachbarten Endbereich des Werkzeug-Rahmens (68) etwa in Maschinen- bzw. Gleismitte angeordnet ist, wobei der vordere und an den Maschinenrahmen (63) angelenkte erste Werkzeug-Rahmen-Teil (66) durchgehend bis zum hinteren Ende des zweiten, hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles (67) vorzugsweise balkenförmig verlaufend ausgebildet ist.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der hintere zweite, mit den Hebe- und Richtwerkzeugen (70,73) verbundene Werkzeug-Rahmen-Teil (67) oberhalb des hinteren Abschnittes des balkenförmigen vorderen ersten Werkzeug-Rahmen-Teiles (66) angeordnet ist.
  9. 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß am hinteren zweiten Werkzeug-Rahmen-Teil (67) - vorzugsweise zusätzlich zu dem Rollen-Hebezangen-Paar (74) - je Schiene wenigstens eine über einen Antrieb querverstellbare Heberolle (75) etwa mittig zwischen den beiden Spurkranzrad-Achsen (90,91) bzw. Richtwerkzeugen (70) angeordnet ist.
  10. 10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß im vorderen Endbereich des mit den Hebe- und Richtwerkzeugen (70,73) ausgestatteten zweiten Werkzeug-Rahmen-Teiles (67) ein Zylinder-Kolben-Antrieb (82) mit einer - bis über das vordere Ende des hinteren Werkzeug-Rahmen-Teiles (67) verstellbaren - Festhaltevorrichtung (83) versehen und mit dem balkenförmigen ersten Werkzeug-Rahmen-Teil (66) verbunden ist, und daß ein oberhalb des Antriebes (82) angeordneter, etwa nasenförmiger Anschlag (84) vorgesehen ist.
  11. 11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß beide verschwenkbar miteinander verbundenen Werkzeug-Rahmen-Teile (66,67) zusätzlich zum Gelenk (69) beidseitig des mittigen, balkenförmigen vorderen, ersten Werkzeug-Rahmen-Teiles (66) jeweils durch eine im wesentlichen parallel zu diesem verlaufende Vorrichtung (85) zur Anschlagsbegrenzung miteinander verbunden sind, welche vorzugsweise zur Anschlagsbegrenzung mit Hilfe von federförmigen bzw. elastischen, vorzugsweise als Gummi-Hohlfedern ausgebildeten Pufferelementen (86) längsveränderbar ausgebildet und miteinander mit ihren vorderen Enden über ein mit dem balkenförmigen ersten Werkzeug-Rahmen-Teil (66) gelenkig verbundenes und über einen Antrieb (87) in Maschinenlängsrichtung verschiebbares Querjoch (88) gelenkig verbunden sind.
  12. 12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die am hinteren, verdrehbzw. allseitig verschwenkbaren Werkzeug-Rahmen-Teil (30;67) angeordneten Hebe- und Richtwerkzeuge (25, 26;70,73) bzw. die Hebe- und Richt-Antriebe (22,23;77,78) an Hand eines Nivellier- und 10 AT 397 824 B Richtbezugssystems (12) steuerbar sind und daß der zweiteilige Werkzeug-Rahmen (27,68) der Gleishebei und Richtvorrichtung (21) gemeinsam mit den Stopfaggregaten (15) zwischen den weit voneinander distanzierten Fahrwerken (2) einer als Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine und als Regelfahrzeug ausgebildeten Maschine (1,64) in Kompaktbauweise angeordnet ist und wobei vorzugsweise alle Antriebe für die Stopfaggregate (15) und die Gleishebe- und Richtvorrichtung (21) mit ihren Stopf-, Hebe- und Richtwerkzeugen als Hydraulik-Zylinder-Kolben-Anordnungen ausgebildet sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 11
AT0106289A 1989-05-03 1989-05-03 Gleisstopfmaschine mit gleishebe- und richtaggregat AT397824B (de)

Priority Applications (11)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0106289A AT397824B (de) 1989-05-03 1989-05-03 Gleisstopfmaschine mit gleishebe- und richtaggregat
NL9000041A NL9000041A (nl) 1989-05-03 1990-01-08 Spoorbaanonderstopmachine met spoorbaanhef- en richtaggregaat.
DE4001284A DE4001284C2 (de) 1989-05-03 1990-01-18 Gleisstopf-, Nivellier- und Richtmaschine
US07/483,068 US5052306A (en) 1989-05-03 1990-02-21 Mobile track position correcting and tamping machine
CA002010968A CA2010968C (en) 1989-05-03 1990-02-27 Mobile track position correcting and tamping machine
IT19972A IT1242047B (it) 1989-05-03 1990-04-09 Macchina rincalzatrice per binari con gruppo di sollevamento ed allineamento del binario
GB9009131A GB2231077B (en) 1989-05-03 1990-04-24 A track tamping machine comprising a track lifting and lining arrangement
SE9001527A SE507695C2 (sv) 1989-05-03 1990-04-27 Spårstoppningsmaskin med spårlyft- och riktaggregat
ES9001219A ES2024228A6 (es) 1989-05-03 1990-04-27 Maquina bateadora de vias con equipo elevador de vias y alineador.
AU54551/90A AU626666B2 (en) 1989-05-03 1990-04-30 A track tamping machine comprising a track lifting and lining arrangement
FR9005484A FR2646677B1 (fr) 1989-05-03 1990-04-30 Machine de bourrage et de dressage de voie ferree

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT0106289A AT397824B (de) 1989-05-03 1989-05-03 Gleisstopfmaschine mit gleishebe- und richtaggregat

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA106289A ATA106289A (de) 1993-11-15
AT397824B true AT397824B (de) 1994-07-25

Family

ID=3505762

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT0106289A AT397824B (de) 1989-05-03 1989-05-03 Gleisstopfmaschine mit gleishebe- und richtaggregat

Country Status (11)

Country Link
US (1) US5052306A (de)
AT (1) AT397824B (de)
AU (1) AU626666B2 (de)
CA (1) CA2010968C (de)
DE (1) DE4001284C2 (de)
ES (1) ES2024228A6 (de)
FR (1) FR2646677B1 (de)
GB (1) GB2231077B (de)
IT (1) IT1242047B (de)
NL (1) NL9000041A (de)
SE (1) SE507695C2 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ATA195790A (de) * 1990-09-27 1992-01-15 Austria Metall Mehrzweckplattform
ES2397739B1 (es) * 2011-11-25 2013-11-26 José Antonio IBÁÑEZ LATORRE Máquina y método de mantenimiento de vía ferrea para nivelación, alineación, compactación y estabilización de vía, con capacidad de operar sin interrupciones en su avance.
US9605386B2 (en) * 2014-08-12 2017-03-28 Harsco Corporation Rail vehicle having roller clamp assembly and towing arm
AT516827B1 (de) * 2015-06-02 2016-09-15 System 7 - Railsupport GmbH Stopfmaschine zum Verdichten der Schotterbettung eines Gleises
AT16726U1 (de) * 2018-09-13 2020-07-15 Plasser & Theurer Export Von Bahnbaumaschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Unterstopfen von Schwellen eines Gleises
ES2932993B2 (es) * 2021-07-22 2023-06-29 Latorre Jose Antonio Ibanez Maquina de mantenimiento de via ferrea

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH546860A (de) * 1971-02-19 1974-03-15 Plasser Bahnbaumasch Franz Fahrbare gleisnivellier-stopfmaschine.
CH536901A (fr) * 1971-12-03 1973-05-15 Matisa Materiel Ind Sa Dispositif pour le déplacement aussi bien vertical que latéral d'une section de voie ferrée
US4094251A (en) * 1974-01-04 1978-06-13 Frank Plasser Bahnbaummaschinen-Industriegesellschaft M.B.H. Mobile track tamping machine
AU506910B2 (en) * 1976-03-17 1980-01-31 Canron Ltd Railtrack lifting and aligning device
AT369068B (de) * 1978-11-30 1982-12-10 Plasser Bahnbaumasch Franz Fahrbare gleisbearbeitungsmaschine fuer weichen, kreuzungen und streckengleise
AT374217B (de) * 1982-07-07 1984-03-26 Plasser Bahnbaumasch Franz Gleisstopfaggregat mit wegbegrenzungs-anschlag
AT376258B (de) * 1982-09-09 1984-10-25 Plasser Bahnbaumasch Franz Fahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine
AT380281B (de) * 1983-10-05 1986-05-12 Plasser Bahnbaumasch Franz Fahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine
AT383838B (de) * 1984-06-01 1987-08-25 Plasser Bahnbaumasch Franz Kontinuierlich verfahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine
GB2201445B (en) * 1987-02-27 1991-01-02 Plasser Bahnbaumasch Franz A travelling track maintenance machine, more especially a tamping, lifting and lining machine for switches and crossings

Also Published As

Publication number Publication date
AU626666B2 (en) 1992-08-06
ATA106289A (de) 1993-11-15
FR2646677B1 (fr) 1993-08-20
CA2010968A1 (en) 1990-11-03
GB2231077B (en) 1993-03-17
ES2024228A6 (es) 1992-02-16
CA2010968C (en) 1999-02-16
AU5455190A (en) 1990-11-08
NL9000041A (nl) 1990-12-03
FR2646677A1 (fr) 1990-11-09
IT9019972A0 (it) 1990-04-09
IT1242047B (it) 1994-02-02
SE507695C2 (sv) 1998-07-06
SE9001527D0 (sv) 1990-04-27
SE9001527L (sv) 1990-11-04
DE4001284A1 (de) 1990-11-08
GB9009131D0 (en) 1990-06-20
US5052306A (en) 1991-10-01
DE4001284C2 (de) 1995-03-16
GB2231077A (en) 1990-11-07
IT9019972A1 (it) 1991-10-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2928474C2 (de)
EP0314854B1 (de) Fahrbare Gleisstopf-, Hebe- und Richtmaschine zum Heben und bzw. oder Seitwärtsverschieben eines Gleises im Weichen- und Kreuzungsbereich
AT391502B (de) Fahrbare gleisstopf-, hebe- und richtmaschine zum heben und bzw. oder seitwaertsverschieben eines gleises im weichen- und kreuzungsbereich
DE2255092C2 (de) Nivellier-Richt-Stopfmaschine für Gleise
DE3106754A1 (de) Gleisbaumaschine mit werkzeugtraeger fuer hebe- und richtwerkzeuge
DD292492A5 (de) Fahrbare gleisstopf-, nivellier- und richtmaschine
DE3110832C2 (de) Fahrbare Gleisbaumaschine mit einer Gleislage-Korrekturvorrichtung
DE3409848A1 (de) Fahrbare gleisstopf-nivellier- und richtmaschine
AT397824B (de) Gleisstopfmaschine mit gleishebe- und richtaggregat
EP0205723A1 (de) Fahrbare Gleisbearbeitungsmaschine und Verfahren zum Biegen der Schienenenden verlegter Gleise im Bereich der Stossstellen
CH622302A5 (en) Track-tamping machine, in particular for tamping down track points, crossings and the like
DE2649797C2 (de) Gleiswartungsmaschine für das Nivellieren und Richten von Weichen und Kreuzungen
CH685059A5 (de) Fahrbare Gleisstopfmaschine mit quer- und höhenverstellbaren Stopfaggregat-Einheiten.
DE2922862C2 (de) Herzstück für Weichen
DD209864A5 (de) Gleisnivellierstopfmaschine mit stopf- und stabilisationsaggregat
DE3122647A1 (de) Gleisbearbeitungsmaschine mit hebe- und richtwerkzeugen
DE4307862A1 (de) Gleisstopfmaschine
DE3602758C2 (de)
EP0619400B1 (de) Maschine zur Bearbeitung einer Schotterbettung bzw. eines Planums
DE3738751C2 (de) Fahrbare Gleisstopf-, Hebe- und Richtmaschine für den Weichen- und Kreuzungsbereich
DE2007951C3 (de) Vorrichtung an fahrbaren Maschinen zum Seitwärtsverschieben eines Gleises
AT400590B (de) Gleisstopfmaschine
AT392498B (de) Fahrbare gleisstopfmaschine mit quer- und hoehenverstellbaren stopfaggregaten
EP0580978A1 (de) Schneepflug
DE3738750A1 (de) Fahrbare gleisbearbeitungsmaschine fuer den weichen- und kreuzungsbereich

Legal Events

Date Code Title Description
REN Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee