DE2630232C2 - Automatische Abstichmaschine für den Abstich bei elektrischen Hochöfen und Öfen für die Herstellung von Legierungen o.dgl. - Google Patents

Automatische Abstichmaschine für den Abstich bei elektrischen Hochöfen und Öfen für die Herstellung von Legierungen o.dgl.

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DE2630232C2
DE2630232C2 DE2630232A DE2630232A DE2630232C2 DE 2630232 C2 DE2630232 C2 DE 2630232C2 DE 2630232 A DE2630232 A DE 2630232A DE 2630232 A DE2630232 A DE 2630232A DE 2630232 C2 DE2630232 C2 DE 2630232C2
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Isamu Amemiya
Koji Uozu Tayama Asada
Shinsaku Uozu Toyama Kubota
Takashi Kurobe Toyama Terada
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Nippon Carbide Industries Co Inc
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/12Opening or sealing the tap holes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/15Tapping equipment; Equipment for removing or retaining slag
    • F27D3/1509Tapping equipment
    • F27D3/1527Taphole forming equipment, e.g. boring machines, piercing tools

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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Abstichmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Abstich von Hochöfen war ursprünglich der menschlichen Arbeitskraft vorbehalten. Allmählich wurde er jedoch mechanisiert, weil der bei großer Hitze und mit schwerster körperlicher Anstrengung durchgeführte Vorgang sehr gefährlich ist und weil es seit einiger Zeit an Arbeitskräften mangelt. Der Grad der Mechanisierung ist indessen noch beschränkt, und es verbleiben noch zahlreiche Vorgänge und Schritte, die der menschlichen Arbeitskraft vorbehalten sind.
Es sind bereits verschiedene automatische Abstichmaschinen bekannt, die jedoch keinen auf dem Hüttenflur beweglichen Wagen aufweisen (GB-PS 536, US-PS 36 67 748, US-PS 4 39 924, US-PS 35 932),
Darüber hinaus sind auch schon automatische Abstichmaschinen oder Stichloch-Bohrmaschinen bekannt, bei denen auf dem Hüttenflur bewegliche Wagen vorgesehen sind (DE-OS 15 33 822, DE-AS 19 61 577). Obwohl diese Maschinen relativ kompakt und beweglich sind, kann die Ansatzstange, welche für den eigentlichen Abstichvorgang notwendig ist. nicht oder nur schwer senkrecht zum Hüttenflur manövriert
werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Abstichmaschine der vorgenannten Art zu schaffen, deren Ansatzstange in vertikaler Richtung sehr gut beweglich ist, ohne daß hierdurch die horizontale Verschiebbarkeit mittels teleskopartigen Vorrichtungen oder dergleichen negativ beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß die Abstichmaschine sehr kleine Abmessungen aufweist und komplizierte Auf- und Abwärtsbewegungen sowie Rüttelbewegungen der Ansatzstange ermöglicht Bei einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist der Haltemechanismus für die Ansatzstange teleskopartig ausgebildet, so daß auf diese Weise der Platzbedarf dieses Mechanismus' verringert wird, wenn die Maschine nicht arbeitet Dies wiederum verringert die Abmessungen der zugeordneten Mechanismen, z. B. des Rahmens, der des Haltemechanismus trägt, oder des Wagens, so daß die Gesamtabmessungen der Maschine kleiner werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. t eine Seitenansicht einer herkömmlichen Abstichmaschine;
F i g. 2 eine Seitenansicht der Abstichmaschine gemäß der Erfindung;
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Abstichmaschine der Fig.2;
Fig.4 eine vergrößerte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Abstichmaschine;
Fig.5 eine weitere vergrößerte Schnitt-Darstellung, und zwar entlang der Linie 1-1 der F i g. 4;
F i g. 6 einen Längsschnitt der die Befestigungseinrichtung für ein Ansatzstück entsprechend der Erfindung zeigt, und zwar in dem Zustand vor der Befestigung der Ansatzstange;
F i g. 7 einen Längsschnitt der die Befestigungseinrichtung für eine Ansatzstange entsprechend der Erfindung zeigt, und zwar nachdem die Ansatzstange mit der Haltevorrichtung verbunden wurde;
Fig.8 einen Querschnitt entlang der Linie H-II der Fig.7;
F i g. 9 einen Längsschnitt, der die Haltevorrichtung für eine Ansatzstange zeigt, nachdem die Ansatzstange von dieser Vorrichtung entfernt wurde;
Fig. 10 eine Seitenansicht, weiche einen Teilausschnitt der Ansatzstangen-Halterung zeigt, die gemeinsam mi? der Haltevorrichtung für die Ansatzstange verwendet wird;
F i g. 11 und 12 stellen Teilausschnitte der Vorderseite dar, welche den Schienen-Verklammerungsmechanismus gemäß der Erfindung zeigen, wobei die erste Figur den Zustand vor der Verklammerung der Schienen und die zweite den Zustand nach der Verklammerung der Schienen zeigt;
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie 111-111 der eo
Fig.11;
Fig. 14 eine Seitenansicht einer Ansatzstange, die für das Verschließen des Abstichlochs nach dem Abstechen vorbereitet ist;
Fig. 15 eine Schnittdarstellung der Ansatzstange entlang der Linie i V-IV der Fig. 14;
Fig. 16 eine Ansaht, welche die Aufstellung der Abstichmaschine gemäß der Erfindung vor den verschiedenen Abstichlöchern eines Ofens zeigt;
Fig, 17 bis 21 Seitenansichten, welche die Arbeitsstellungen der Abstichmaschine gemäß Erfindung vor dem Hochofen zeigen, und zwar entsprechend den jeweiligen Schritten des Abstichvorgangs, wobei F i g, 17 die Graphitzufuhr, F i g, 18 das öffnen des Abstichs, Fi g. 19 die Reinigung der Abstichrinne, F i g, 20 das Verschließen des Abstichs und F i g. 21 die Schlackenbeseitigung zeigt
F i g. 1 zeigt eine typische Abstichmaschine, die bisher für den Abstichvorgang eines elektrischen Hochofens verwendet wurde.
Die Abstichmaschine ist mit ihrem Träger 12 drehbar auf einem Wagen 11 angeordnet, der auf Schienen 10 fahren kann, die auf einer Arbeitsplattform liegen. Ein vorderer Hebelarm 13 und ein hinterer Hebelarm 14 sind mit ihrem einen Ende drehbar am Träger 12 gelagert Ein hydraulischer Zylinder 15 und ein hydraulischer Zylinder 16 sind mit ihrem einen Ende an dem vorderen bzw. hinteren Hebelarm 13, 14 angeschlossen. Die Kolbenstange JT des hydraulischen Zylinders 15 ist mit ihrem einen Oute drehbar in der Mitte des vorderen Hebelarms 13 befestigt während die Kolbenstange 18 des hydraulischen Zylinders 16 mit ihrem einen Ende drehbar in der Mitte des hinteren Hebelarms 14 gelagert ist
Das andere Ende des vorderen Hebelarms 13 ist drehbar am vorderen Bereich einer Befestigungseinrichtung 19 für ein Ansatzstück gelagert, während das andere Ende des hinteren Hebelarms 14 über ein Verbindungsstück 20 drehbar mit dem hinteren Teil derselben Einrichtung 19 verbunden ist An einem hinteren Abschnitt der Befestigungseinrichtung 19 für eine Ansatzstange ist ein Haltemechanismus 21 für die Ansatzstange vorgesehen, welches das hintere Ende einer Ansatzstange (oder einer Bohrstange) 22 hält Die Ansatzstange 22 ist mit ihrem mittleren Teil locker mit einer Stütze 23 verbunden, die am vorderen Teil der Befestigungseinrichtung 19 für eine Ansatzijange 22 angeordnet ist
Die Ansatzstange 22 kann durch den Einsatz eines !licht gezeigten hydraulischen Zylinders in einem Gleitrahmen 24 vorwärts und rückwärts bewegt werden, wobei dieser Zylinder mit einem hinteren Teil der Befestigungseinrichtung 19 für eine Ansatzstange verbunden ist
Bei einer Abstichmaschine dieses Typs ist die Befestigungseinrichtung 19 für die Ansatzstange so tang, daß sie in der Lage ist, eine Ansatzstange von beachtlicher Länge zuverlässig festzuhalten. Da die spezielle Ansatzstange zur Verwendung beim Durchschiebevorgang eine Länge von 6 bis 7 m hat, ist auch die Befestigungseinrichtung 19 für die Ansatzstange erstechend lang. Dies bedeutet einen wesentlichen Größenzuwachs der vorderen und hinteren Hebelarme 13,14 sowie des Trägers 12, wodurch die Gesamtgröße der Maschine beachtlich wird. Die Anordnung einer Abstichmaschine von derart großen Abmessungen in einem beschränkten und engen Raum um den elektrischen hochofen beeinträchtigt natürlich die Arbeitsfähigkeit und Beweglichkeit der Maschine,
Darüber hinaus wird in der gezeigten Abstichmaschine die vertikale Bewegung der Befestigungseinrichtung 19 für die Ansatzstange und demgemäß die Ansatzstange 22 selbst dur^h die Aktivierung der hydraulischen Zylinder 15 und 16 bewirkt, und der komplizierte Arbeitsgang, wie z. B. die Schlackenbeseitigung, wird durch die Kombination von Rückwärts- und Vorwärts-
bewegungen des Ansatzstücks durchgeführt, wobei die vertikalen Bewegungen dieser Ansatzstange von der Inbetriebnahme der hydraulischen Zylinder 15 und 16 herrühren.
Es ist indessen schwierig, die beiden hydraulischen Zylinder 15 und 16 unabhängig voneinander sowie die Höhe und die Neigung beim Herunter- und Heraufdrükken der Ansatzstange gleichzeitig zu steuern, so daß eine flexible Bewegung der Ansatzstange wie bei einer manuellen Operation durch Personen schwer erzielt wird. Dies ist eine der Ursachen dafür, daß sich die Mechanisierung des ganzen Abstichvorgangs so kompliziert gestaltet.
Im folgenden wird die Abstichmaschine gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3 beschrieben. Es ist festzuhalten, daß dieselben Bezugszeichen, welche in den folgenden Zeichnungen erscheinen, dieselben Teile oder Elemente anzeigen wie die entsprechenden Bezugszeichen in F i g. 1.
Bei der Abstichntaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Träger 12 ebenfalls auf einem Wagen 11 angeordnet, der sich auf den Schienen 10 bewegen kann. Eine Drehvorrichtung 33, die mit dem Träger 12 verbunden ist, wird von einem Drehmechanismus 34 zum Drehen gebracht, der auf dem Wagen 11 angeordnet ist und der ein Getriebe hat. welches mit der Drehvorrichtung 33 im Eingriff steh'. An dem Wagen 11 ist ein Bedienungsplatz 35 vorgesehen, der sich seitlich vom Wagen weg erstreckt (vergl. F i g. 3).
Der Träger 12 besteht aus zwei Platten eines unteren Rahmens, die parallel und stationär zueinander angeordnet sind und von denen jede an ihrem hinteren Ende einen Längsschlitz aufweist. Über den beiden unteren Rahmen 12 sind entsprechende horizontale obere Rahmen 37 angeordnet, von denen jeder an seinem hinteren Ende mit einem Längsschlitz 30 versehen ist. der dieselbe Länge wie die Längsschlitze 36 hat. jeder der oberen Rahmen 37 wird von einem Paar Streben 40, 41 gehalten, die über eine Achse 39 kreuzweise angeordnet und gegeneinander verdrehbar sind. Die Strebe 40 ist mit ihrem unteren Ende im Längsschlitz 36 des unteren Rahmens 12 mittels eines Zapfens 42 gleitfähig gelagert und mit ihrem oberen Ende über einen Zapfen 43 an einem vorderen Bereich des oberen Rahmens 37 drehbar angeordnet. Die andere Strebe 41 ist mit ihrem oberen Ende gleitfähig in dem Längsschlitz 38 des oberen Rahmens mittels eines Zapfens 44 gelagert und mit ihrem unteren Ende an der Vorderseite des unteren Rahmens 12 mittels eines Zapfens drehbar angeordnet.
Ein Gelenk 46 '<u mit dem unteren Rahmen 12 mittels eines Zapfens 45 verbunden und an der Strebe 41 befestigt. Ein Hubzylinder 47 ist mit einem Zentralbereich des unteren Rahmens 12 verbunden, wobei die Kolbenstange 48 dieses Zylinders mit ihrem vorderen Ende an dem oberen Bereich des Gelenks 46 angeschlossen ist
Zwischen einem weiteren Paar der unteren und oberen Rahmen 12 und 37 sind die gleichen zwei Streben wie die Streben 40 und 41 über die Achse 39 gegeneinander drehbar. An dieser Steile ist festzuhalten, daß, obwohl die Zapfen 42, 43 und 45 so ausgelegt sind, daß sie sich zwischen die beiden Paare der oberen und unteren Rahmen erstrecken (die Konstruktion des Zapfens 43 ist besser aus Fig.5 zu erkennen), der Zapfen 44 nicht von dem einen Rahmenpaar auf das andere führt, sondern mit dem Schlitz 38 des jeweiligen oberen Rahmens im Eingriff steht. Die paarweisen oberen Rahmen 37 und 37 sind mit ihren Zentralbereichen über einen C-förmigen Rahmen 49 miteinander verbunden. In dem Rahmen 49 und zwischen den oberen Rahmen 37 und 37 ist ganz oben ein C-förmiger erster Arm 50 vorgesehen, der an seinem vorderen Abschnitt gegen den oberen Rahmen 37 über den durchgehenden Zapfen 43 verdrehbar ist. Ein zweiter Arm 51 ist in dem ersten Arm 50 in Längsrichtung verschiebbar gelagert, was noch ausführlicher im Zusammenhang mit den F i g. 4 und 5 erläutert werden wird. Ein dritter Arm 52, der aus einer zylindrischen Röhre besteht, wird in dem zweiten Arm 51 in Längsrichtung verschiebbar gelagert was später noch in einzelnen beschrieben wird. Mit dem vorderen Ende des dritten Arms 52 ist ein Ansatzstanger-Halter 53 verbunden, an dem die Ansatzstange 22 befestigt ist. Auf diese Weise bilden der erste, zweite und dritte Arm 50, 51 und 52 die gemeinsame Befestigungseinrichtung für die Ansatzstange.
Ein Kippzylinder 56 ist so ausgelegt, daß er mit seinem einen Ende um ein Gelenk 55 drehbar isi, das mii einem oberen Bereich des C-förmigen Rahmens 49 verbunden ist. Der Kippzylinder 66 ist mit einer Kolbenstange 57 ausgerüstet, die mit ihrem einen Ende um einen hinteren Endbereich des ersten Arms 50 drehbar ist. Der solcherart gebaute Kippzylinder 56 wird so betrieben, daß er den ersten Arm 50 um den Zapfen 43 auf und ab bewegt, damit die Ansatzstange auf und ab bewegt wird.
Parau'el zur Oberfläche des ersten Arms 50 ist andererseits ein relativ langer Zylinder 58 für den zweiten Arm 51 angeordnet, dessen Kolbenstange mit ihrem vorderen Ende an dem vorderen Teil des zweiten Arms 51 befestigt ist. Mit der inneren Wand des hinteren Teils des zweiten Arms 51 ist ein Zylinder 60 verknüpft, der so betrieben wird, daß er den dritten Arm 52 vor und zurück bewegt, wie noch näher ausgeführt wird.
Ein Schienen-Verklammerungsmechanismus 98 ist direkt über den Schienen 10 des Wagens 11 der Abstichmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, damit die Abstichmaschinc während des Abstichvorgangs mit den Schienen verbunden werden kann. Die genaue Beschreibung des Schienen-Verklammerungsmechanismus 98 erfolgt im Zusammenhang mit den F i g. 11 bis 13.
Im Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5 wird die Befestigungseinrichtung für die Ansatzstange der Abstichmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung genauer betrachtet.
F i g. 4 ist teilweise im Schnitt dargestellt, damit die Befestigungseinrichtung für die Ansatzstange im Detail gezeigt werden kann.
Der erste Arm 50 ist in der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung unbeweglich; er ist jedoch mit seinen Vorderseiten über den Zapfen 43 zu den oberen Rahmen 37 drehbar gelagert. Dieser erste Arm 50 wird an seiner hinteren Oberfläche um den Zapfen 43 herum durch die Wirkung der Kolbenstange 57 des Kippzylinders 56 in eine Schwingbewegung gebracht, wobei die Ansatzstange auf- und abbewegt wird.
F i g. 5 ist eine Vorderansicht, die einen Ausschnitt der Befestigungseinrichtung für die Ansatzstange entlang der Linie 1-1 der Fig.4 zeigt. Wie aus der Fig.5 hervorgeht, sind zwei Schienen 61 und 61 auf beiden Innenwänden des ersten Arms 50 angebracht, so daß ein Doppelpaar von oberer, und unteren Rollen 62 und 63, aie an den Seitenwänden des zweiten Arms 51 angebracht sind, sich um die oberen und unteren Seiten
der Schienen 61 und 61 drehen können.
Der zweite Arm 51 kann sich folglich vor- und zurückbewegen. Dieser zweite Arm 51 ist etwas länger bemessen als der erste Arm 50, so daß das vordere Ende der Kolbenstange 59 des zweiten Zylinders 58 an der oberen Außenwand des Vorderendes des zweiten Arms 51 mittels eines aufrechten Pfostens befestigt werden kann. Infolgedessen kann sich der zweite Arm 51 in dem ersten Arm als Reaktion auf die reziproken Bewegungen der Kolbenstange 59 vor- und zurückbewegen, ι ο Wenn der zweite Arm 51 in seine am weitesten zurückgezogene Lage gebracht wiro, gleitet der aufrechte Pfosten 64 mit seinem vorderen Ende in eine Aussparung 65 hinein, die auf der oberen Oberfläche des Vorderendes des ersten Arms vorgesehen ist. Auf der oberen Innenwand des hinteren Endes des zweiten Arms 51 ist eine C-förmige Strebe 66 angebracht, die so ausgelegt ist, daß sie den hinteren Teil des dritten Zylinders 60 stützt.
Der dritte Arm 52 bestehi aus einer ^yünunschcfi m Röhre, an deren Außenwänden ein Paar Schienen 67 und 67 angebracht sind. Jede dieser Schienen 67 kann zwischen einem Doppelpaar von oberen und unteren Rollen 68 und 69, die an den Innenwänden des zweiten Arms 51 angebracht sind, vor- und zurückgleiten. An der Innenseite eines hinteren Teils des dritten Arms 52 ist eine Scheibe 70 vorgesehen, an der das eine Ende der Kolbenstange 71 des dritten Zylinders 60 befestigt ist.
Ein Befestigungsmechanismus für eine Ansatzstange soll nun unter Bezugnahme auf die Fig.6—10 beschrieben werden. In dem dritten Arm 52 ist, wie schon dargelegt, eine zylindrische Umhüllung 72 vorgesehen, die sich in axialer Richtung erstreckt und deren vorderes Ende von einem Lager 73 gestützt wird, während ihr hinteres Ende durch einen an der hinteren Innenwand des dritten Arms 52 befestigten Ring 74 getragen wird. Am vorderen Ende der Umhüllung 72 ist eine rechteckige Bohrung 75 vorgesehen, die sich allmählich nach vorne vergrößert. In dem Arm 52 und im vorderen Teil der Umhüllung 72 sind außerdem ein Paar untere und obere Schlitze 76 und 77 angeordnet, die sich din;netral gegenüberstehen. In den Schlitzen 76 und 77 ist ein Paar von Greifklauen lose eingepaßt, deren hintere Enden durch solche Zapfen 82 und 83 gestützt werden, wie sie jeweils an den Flanschstücken 80 und 81, welche an der äußeren Oberfläche der Umhüllung 72 befestigt sind, angebracht sind. Diese Greifklauen 78 und 79 haben hakenförmige Enden, und ihr Mittelteil ist mit Schlitzen 84 und 85, die sich in Längsrichtung erstrecken, versehen. Die Schlitze 84 und 85 sind in ihrem Mittelteil jeweils leicht gebogen.
Im mittleren Teil der Umhüllung 72 ist ein hydaulischer Zylinder 86 in axialer Richtung angeordnet und mittels eines seitlichen Zapfens 87 befestigt, außerdem ist eine Stange 89 mit dem vorderen Ende eines Kolbens 88 mittels eines Verbindungszapfens verbunden. Am vorderen Teil der Stange 89 ist eine Platte 91 vorgesehen, die ein Paar parallel angeordnete Zapfen 92 und 93 aufweist welche die Greifidauen 78 und 79 verbinden und die sich in unmittelbarer Umgebung des oberen sowie des unteren Endes der Platte 91 befinden. Diese Zapfen 92 und 93 greifen in die Schlitze 84 und 85 der Greifklauen 78 und 79 ein. Die Stange 89 wird mittels eines Lagerringes 94, der in der Umhüllung 72 angebracht ist, so abgestützt daß sie vor- und zurückgieiten kann.
Die vorderen Enden der Greifklauen 78 und 79 werden geöffnet und geschlossen, wenn die Zapfen 92 und 93, die die Klauen 78 und 79 verbinden, sich in ihren Schlitzen 84 und 85 in Richtung der Achse des dritten Arms 52 bewegen. Folglich werden die Greifklauen 78 und 79 geöffnet, wenn sich der Kolben 88 des hydraulischen Zylinders 86 ausdehnt, wobei sie von den beiden klauenverbindenden Zapfen 92 und 93, welche in der Platte 91 verankert sind, geführt werden. Diese klauenverbindenden Zapfen 92 und 93 sind so ausgelegt, daß sie sich horizontal bewegen, auch wenn die Greifklauen 78 und 79 durch die Ausdehnung des Kolbens 88 vollständig geöffnet sind. Die in dem geschlossenen Arm 52 befindliche Umhüllung 72 ist mit ihrem vorderen und hinteren Ende drehbar gelagert, so daß sie sich auf das Kommandosignal des Drehvorgangs um die gleiche Achse drehen kann.
Es sei nun noch einmal die Fig.4 betrachtet, wo am hinteren Ende der Umhüllung 72 ein Paar Kegelräder 95 vorgesehen sind, die durch einen Getriebemechanismus 96 angetrieben werden, welcher auf der Unterseite des
O kkl it HR ΡΓ ΗΡΠ J-·... A __- O ,„ „n„akra/<kl ict HnR ΡΓ ΗΡΠ UlItICII /-Vl 1113 -** J«-» wußn/i-v..· ·-·.
Greifklauen 78 und 79 und entsprechend dem Ansatzstück 22 die Rotationsbewegung weitergeben kann. Dieser Getriebemechanismus 86 wird durch einen Ansatzstangen-Drehzylinder 97 angetrieben.
In der Fig. 10 wird eine Halterung für die Ansatzstange gezeigt, welche in Verbindung mit dem oben beschriebenen Haltemechanismus verwendet wird und dessen Vorderteil mit den hinteren Enden der für die einzelnen Schritte des Abstichvorgangs benötigten Ansatzstangen verbunden wird.
Der Ansatzstangen-Halter 53 ist im allgemeinen zylindrisch und besteht von vorne nach hinten gesehen, aus einem Befestigungsteil 100 zum Aufmontieren der Ansatzstange 22, einem Flanschteil 101 zum Abfangen der Stoßkraft, einem Einspannteil 102 mit dem der Ansatzstangen-Halter 53 mit der Abstichmaschine verbunden ist und einem Endflansch 103 zum Aufnehmen der Zugkraft. In der Mitte des Befestigungsteils 100 befindet sich eine Haltebohrung 104 für die Ansatzstange, in welches das hintere Ende der Ansatzstange 22 eingeschoben wird, so daß es mittels zweier senkrecht aufeinander stehender Zapfen 105 festgehalten werden kann.
Der Einspannteil 102 kann einen rechtwinkligen Ausschnitt haben und so nach hinten verjüngt sein, daß er leicht in die Maschine eingespannt und wieder daraus entfernt werden kann. Dieser Einspannteil 102 soll aber nicht auf eine rechtwinklige Form beschränkt sein, sondern kann auch rund ausgebildet werden, wenn genügend Haftreibung zwischen der Bohrung 75 am vorderen Ende der Umhüllung 72 und dem Einspannteil 102 selbst erzielt werden kann.
Im Zusammenhang mit den Fig. 11 bis 13 wird nun ein erfindungsgemäßer Verklammerungsmechanismus für die Schienen beschrieben: Der Verklammerungsmechanismus 98 ist so an der Seite des Wagens 11 der Abstichmaschine montiert daß er direkt über den beiden Schienen angebracht ist Ein hydraulischer Zylinder 106 für die Betätigung des Verklammerungsmechanismus 88 wird mit Hilfe von Schraubenbolzen am oberen Teil eines Rahmens 107 befestigt Am vorderen Ende des Kolbens 108 des hydraulischen Zylinders 106 ist ein metallisches Formstück angebracht das in der Mitte mit einer Höhlung versehen ist (vergl. F i g. 13). Zwei Verbindungsteile und 112 sind an der Innenseite der Höhlung 110 an ihrem einen Ende mittels eines Zapfens 111 drehbar gelagert Eine Halteklammer 114 ist am jeweils anderen
Ende der Verbindungsteile 112 mittels eines Zapfens 113 drehbar gelagert. Die paarweise angeordneten Halteklammern 114 und 114 sind mittels eines Verbindungsteils 116 über die Zapfen 115 und 115 drehbar verbunden. Das metallische Formstück 109 wird durch einer U-förmigen Führungsrahmen 117 geführt und greift in diesen ein, wenn es sich mit dem Kolben 108 auf- jnd abbewegt.
Jede der beiden Halteklammern 114 ist, wie aus F i g. 11 hervorgeht, an ihrem unteren Ende mit einem Klauenteil 114' versehen, das im wesentlichen die gleiche Form hat wie der Kopfteil der beiden Schienen 10. Die unteren Enden der Halteklammern 114 sind so weit, daß sie die Schienen zuverlässig klammern, wie aus Fig. 13 hervorgeht.
Die F i g. 14 und 15 zeigen die Ansatzstange die beim Verschließen des Abstichlochs während des Abstichvorgangs verwendet wird.
Lehmklumpen 120 in die öffnung des Hochofens eingefügt, um diese zu stopfen. Der Lehmklumpen 120 wird mit entsprechenden Mitteln wie etwa einem Zapfen an einer flachen Scheibe 121, die am vorderen Ende des Ansatzstücks 22 angebracht ist, angeheftet. Das vordere Ende der Ansatzstange 22 wird von einer zylindrischen Schutzholle 122 umschlossen, um den Lehmklumpen 120 zu schützen. Am hinteren Ende der Schutzhülle 122 sind vier getrennte Halteschienen angeschweißt, die auf dem Umfang geteilt sind und sich in der Richtung der Achse fortsetzen. Diese vier Halteschienen 123 sind im Innern mit Führungsbuchsen 124 und 125 versehen, die es ermöglichen, daß die vier Halteschienen relativ zur Ansatzstange locker geführt werden. Zwei geteilte Ringe 126 sind am äußeren Rand der Schutzhülle 122 angebracht, um die Schutzhülle 122 vor einer von den hohen Temperaturen an der öffnung des Hochofens ausgehenden Überhitzung und einer damit verbundenen Verformung zu bewahren. Die Schutzhülle 122 hat an ihrem hinteren Ende ein inneres Anschlagstück 127, so daß die flache Scheibe 121 am vorderen Ende nicht aus der Schutzhülle 122 heraus kann.
Wenn beim Vorgang des Verschließens der Lehmklumpen 120 auf der flachen Scheibe 121 an der öffnung ankommt und das Ansatzstück 22 weiter nach vorn gestoßen wird, dann wird die Schutzhülle 122 an der Wand der Öffnung aufgehalten, aber der Lehmklumpen 120 selbst kann mit dem Ansatzstück weiter vorwärts geschoben werden. In der Zwischenzeit bewegt sich die Schutzhülle 122 relativ zur Ansatzstange 22 zurück, bis sie gegen den Anschlag 127 für die Ansatzst^nge stößt, der an der Rückseite der Halteschienen 125 angebracht ist, während die Halteschiene 123 durch ihre Führungsbuchse 124 auf der Ansatzstange 22 gleitet Da die Halteschienen aufgeteilt sind, ist es möglich, das Schmelzgut aus dem Hochofen zu entfernen, selbst wenn sich der Einfüllvorgang fehlerhaft gestaltet hat und Schmelzgut in das Innere der Schutzhülle 122 oder zwischen die Halteschienen fließt.
Es wird nun auf die F i g. 16 Bezug genommen, welche die Anordnung um den elektrischen Hochofen zeigt Der elektrische Hochofen 1 wird mit Material 2 beschickt, das zum Schmelzen gebracht werden soll. Sodann werden Elektroden 3 in den Hochofen 1 eingeführt die das Material zum Schmelzen bringen sollen. Das Schmelzprodukt 4 kann nach der: Öffnen der Abstichöffnung 5 durch die Abstichrinne 6 ausfließen·, so daß es in Schöpflöffel 7 gegossen werden kann (das Schmelzprodukt 4 und die Abstichöffnung 5 werden im Zusammenhang mit den Fig. 17 bis 21 näher behandelt). In der Umgebung des elektrischen Hochofens 1 befinden sich, außer den Schienen 10, die den entsprechenden Abstichöffnungen gegenüberliegen, auch ein Paar Schienen 9, die zum Verschieben der Maschine dienen sollen. Für jede Abstichöffnung steht eine Maschine zur Verfügung (es ist allerdings aus Gründen der Vereinfachung in der Fig. 16 nur eine Maschine gezeigt). An beiden Seiten der Schienen sind Tische 128 und 129 für die Ansatzstangen vorgesehen, so daß eine Ansatzstange 130 für den Vorgang der Graphit-Zufuhr auf den ersten Tisch 128 und eine zweite Ansatzstange 131 für die übrigen Arbeitsschritte auf den zweiten Tisch 129 gelegt werden kann.
Die Durchführung der jeweiligen Arbeitsschritte der erfindungsgemäßen Abstichmaschine wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 17 bis 21 am Beispiel eines Karbid-Hochofens erklärt.
Wenn beabsichtigt ist, den Vorgang der Graphit-Zufuhr durchzuführen, dann wird die Abstichmaschine so angeordnet, daß sie zur Mitte der Elektrode 3 zeigt und die Bedienungsperson auf dem Bedienungsplatz 35 versucht, die Abstichmaschine nach links zu steuern, indem er einen Kontrollhebel mit der Funktion eines Rückkopplungs-Systems mit der Hand bedient. Dann wird der Drehmechanismus 34 in Bewegung gesetzt, so daß der Träger 12 mittels der Drehvorrichtung 33 auf dem Wagen 11 gedreht wird, bis die Befestigungseinrichtung für die Ansatzstange (einschließlich des ersten, zweiten und dritten Arms), welche auf dem oberen Rahmen 37 angeordnet ist, so gedreht wird, daß sie auf die Ansatzstange 130 auf dem Tisch 128 weist, welche für den Vorgang der Graphit-Zufuhr benötigt wird. In diesem Fall wird das rechtwinklige Bohrloch am vorderen Ende der Umhüllung 72 des dritten Arms 52 auf gleiche Phase mit dem Ansatzstangen-Halter 53 gebracht, der vor dem hinteren Ende der Ansatzstange 130 für den Vorgang der Graphit-Zufuhr aufmontiert worden ist. Wenn unter dieser Bedingung die Bedienungsperson den Bedienungshebel auf dem Steuerpult der Abstichmaschine zu der Verklammerungsseite hin niederdrückt, dann wird der hydraulische Zylinder 106 veranlaßt, seinen Kolben 108 so weit auszudehnen, daß die Unterseite der Verbindungsplatte 116 in Berührungskontakt mit den Oberseiten der Schienen 10 gebracht werden. Wenn der Kolben 108 sich mehr und mehr ausdehnt, werden die paarweise angebrachten Verbindungsteile 112 und 112 allmählich um dem Zapfen 11 erweitert. Während diese Bedingung vorliegt werden die paarweise angeordneten Halteklammern 114 und 114 ebenfalls um den Zapfen 115 gedreht, so daß ihre Klauenteile 114' sich mit den Kopfteilen der Schienen 10 verklammern, um die Maschine an diesen Schienen zu befestigen.
Der so konstruierte Verklammerungsmechanismus 98 kann sich zuverlässig an die Schienen 10 anklammern, weil zwei Halteklammern 114 an jeder der beiden Schienen vorgesehen sind und weil ihre Klauenteile 114' beträchtlich weiter gemacht sind.
Dann wird der Neigungswinkel des dnüen Armes 52, der in dem ersten Arm 50 eingebaut ist, für das für den Vorgang der Graphitzufuhr benötigte Ansatzstück 130 durch Ausweitung des Kippzylinders 56 eingerichtet, welcher durch den Steuerhebel im Hinblick auf den Zustand der Befestigungseinrichtung für das Ansatzstück kontrolliert wird. Gleichzeitig werden die Streben 40 und 41 durch den Hubzylinder 47 so in Gang gesetzt,
daß jie Ebene der Abstichmaschine eingestellt wird. Dann wird der zweite Zylinder 58 herausgefahren, un. den zweiten Arm 5t vorzuschieben, bis der Endflansch 103 des Ansatzstangen-Halters 53 dem Führungsende der Umhüllung nahekommt und bis der Einspannteii 102 genau in die Bohrung 75 eingeführt wird (wie aus der F i g. 6 ersichtlich ist). Anschließend wird der Kolben 88 des hydraulischen Zylinders 86 so herausgezogen, daß die klauenverbindenden Zapfen 92 und 93 durch die Stange 89 zurückgleiten können, um die Greifklemmen 78 und 79 zu schließen (wie aus der F i g. 7 zu ersehen ist). Auf diese Weise werden der Ansatzstangen-Halter 53 und dementsprechend die für den Vorgang der Graphitzufuhr benötigte Ansatzstange 130 an die Abstichmuschine der vorliegenden Erfindung montiert, i!> Die Befestigungseinrichtung für die Ansatzstange wird dann von der geneigten in eine horizontale Position zurückgeführt, indem der Kippzylinder 56 in Bewegung gesetzt wird; und der Träger 12 wird durch den Drehmechaninnus 34 nach rechts gedreht, bis er so ausgerichtet ist, daß er auf den Mittelteil der Elektroden 3 zeigt. Hiermit ist die Montage des für die Graphit-Zufuhr benötigten Ansatzstückes 130 beendet.
Wenn nach dem Montagevorgang der Bedienungshebel von der Bedienungsperson nach der Entklammerungsseite hin gedrückt wird, wird der Kolben 108 des hydraulischen Zylinders 106 herausgezogen und die Halteklammern 1!4 und 114 öffnen sich zur Freigabe der Schienen 10.
Dann wird der Wagen 1L in Richtung auf den Hochofen 1 vorwärtsbewegt und in einer vorbestimmten Position angehalten. Danach wird der Verklammerungsmechanismus für die Schienen erneut in Betrieb genommen, um die Abstichmaschine auf den Schienen 10 festzumachen. Der zweite Arm 51 wird, während die Position des vorderen Endes des für die Graphitzufuhr benötigten Ansatzstücks 130 beobachtet wird, durch die Wirkung des zweiten Zylinders 58 vorwärtsbewegt, bis er sich der Abstichöffnung 5, wie in Fig. 17 gezeigt, genähert hat. Auf diese Weise wird die Ansatzstange 130 durch das Ingangsetzen der Zylinder in seiner Höhe und seinem Neigungswinkel derart justiert, daß sein vorderes Ende in Richtung auf eine bestimmte Öffnungs-Lage weist.
Nun wird die für den Vorgang der Graphit-Zufuhr benötigte Ansatzstange 130 durch eine Energieversorgungseinrichtung 132 mit Energie versorgt, um Lichtbogen zwischen seinem vorderen Ende und der Abstichöffnung 5 herzustellen, so daß die feste Schicht aus Karbiden umformiert und geschmolzen wird, bevor sie zerbricht. Danach ist der Vorgang der Graphit-Zufuhr abgeschlossen, und der dritte Arm 52, tier die Ansatzstange 130 hält, wird zusammen mit dem zweiten Arm 5! zurückgezogen.
Um nach Abschluß des Vorganges der Graphit-Zufuhr die Ansatzstange von der Abstichmaschine zu entfernen, wird der Verklammerungsmechanismus 98 gelöst, der Wagen 11 zurückgezogen und in eine vorherbestimmte hintere Stellung gebracht, bis die Abstichmaschine in ihre genaue Ausgangslage kommt, in der sich der Tisch für die Ansatzstangen in einer vo-yccebenen Entfernung bei; idet. Dann wird der Kolben 88 des hydraulischen Zyr-nders 86 so herausge fahren, daß sich die Stange 89 vorwärts (bzw. nach rechts in Fig.9) ausdehnen kann, und zwar über den Verbindungszapfen 90. infolgedessen werden die Haiteklauen 78 und 73 durch die horizontalen Vorwärtsbewegungen der die Kiauer. 7a, 7£ verbindenden Zapfen 92 und 93 geöffnet, welche auf der Platte Jl befestigt sind. Wenn der hydraulische Zylinder 86 in Bewegung gesetzt wird, um den Kolben 88 weiter herauf/ iidrücken, sie h das vordere Ende der Stange 89 gegen den Endflansch 103 des Ansatzstangen-Halters 53, wobei die Greifklauen 78 und 79 geöffnet bleiben (vergl. Fig. 9). So kann ein leichter Stoß den Einspannteil 102 des Ansatzstangen-Halters 53 ai-s der Bohrung 75 lösen. Wenn in diesem Fall der Arm 52 zurückgezogen wird, dann kann der Ansatzstangen-Halter 53 und dementsprechend die für den Vorgang der Graphitzufuhr benötigte Ansat/stange 130 von der Abstichmaschine entfernt werden.
Wenn beabsichtigt wird, den Vorgang des Abstechens und Schiebens auszuführen, dann wird die Abstichmaschine nach rechts in die vorherbestimmte rückwärtige Position gebracht (siehe Fig. 16) und die Ansatzst^nge oder der Bohrstab auf dem Tisch 129 für die Ansatzstangen wird von dem Haltemechanismus für die Ansatzslange in der gleichen Weise wie oben beieiis beschrieben eingespannt. Dann wird die Abstichmaschine in ihre Ausgangsposition zurückgebracht und nach vorne bewegt, um in der vorgesehenen vorderen Stellung zu bleiben, in der der Verklammerungsmechanismus 98 für die Schienen in Bewegung gesetzt wird, um den Wagen 11 mit den Schienen 10 zu verbinden. Wie in der Fig. 18 gezeigt wird, ist der dritte Arm 52 durch die Tätigkeit des dritten Zylinders 60 weit ausgestreckt, so daß das vordere Ende der Ansatzstange 131 derart in Neigung und Höhe eingestellt werden kann, daß es auf die Abstichöffnung 5 zeigt, die im vorangegangenen Arbeitsgang verändert worden ist. Dann wird de·· zweite Arm 51 durch den zweiten Zylinder 58 so ausgestreckt, daß die Abstichöffnung 5 zerbrochen wird und die geschmolzenen Karbide 4 herausfließen können. Sollte dieser Ausfluß ungenügend sein, so wird die Ansatzstange 131 in den Mittelteil der Elektrode 3 gestoßen, um den Ausfluß des flüssigen Karbides 4 zu beschleunigen. Der so verstärkte Ausfluß des Karbides 4 wird dann von dem Schöpflöffel 7 aufgefangen. Der Schöpflöffel 7 wird anschließend beiseite gelegt und durch einen Zweitlöffel ersetzt, sobald der erste mit Karbid 4 gefüllt ist. Somit ist der Stoßvorgang abgeschlossen.
Fig. 19 zeigt den Zustand der Abstichmaschine beim Reinigen der Auslaufrinne. Die Ansatzstange bleibt gegenüber den vorangegangenen Arbeitsschritten des Öffnens und Stoßens unverändert, und der dritte Arm 52 wird zurückgezogen. Dann wird das Karbid, das an der Auslaufrinne hängen blieb und mittlerweile festgeworden ist, durch die kombinierten Vor- und Rückwärtsbewegungen des zweiten Arms 51, die durch den Kippzylinder 56 verursacht werden, beseitigt.
In der Zwischenzeit verharrt der obere Rahmen 37 der Maschine in der untersten Position.
Die F i g. 20 zeigt den Zustand der Abstichmaschine beim Vorgang des Verschließens.
Bevor die Abstichöffnung verschlossen wird, wird eine Ansatzstange 131 genommen, die an ihrem vorderen Ende den Lehmklumpen 120 zum Verschließen der Abstichöffnung 5 hat. Das Entfernen der beim vorausgegangenen Arbeitsgang gebrauchten Ansatzstangs und die Montage der für den Vorgang des Verschließens benötigten Ansatzstange sind absolut die gleicher! Verhänge wie bei den voraufgegangenen Verfahrensschritten. Es, kr.-.r. deshalb auf eine Wiederholung dieses Vorgangs verzichtet werden.
ni file Abstichmaschine in csr vorgesehenen
vorderen Position mittels des Verklammerungsmechanismus' 98 der Schienen festgestellt wordea ist, wird für den eigentlichen Arbeitsgang der zweite Arm 51 herausgezogen, während der dritte Arm 52 eingezogen bleibt Die Maschine wird dann so angeordnet, daß sie auf die Abstichöffnung 5 weist, und der Lehmklumpen 120 am vorderen Ende des Ansetzstücks 131 wird in die öffnung 5 gestoßen, um diese zu verschließen. In diesem Fall ist nicht zu befürchten, daß der Lehmklumpen 120 in irgendeiner Weise fallen oder deformiert werden könnte, was aber leicht der Fall sein könnte, wenn er die Wand der Abstichöffnung berührt. Denn der Lehmklumpen 120 wird auf dem Weg zur Abstichöffnung 5 von der Schutzhülle 122 geschützt Wenn der Lehmklumpen 120 in geeigneter Weise in die Abstichöffnung 5 hineingebracht worden ist wird die Schutzhülle 122 entlang der Ansatzstange 131 zurückgezogen, bis sie gegen den Anschlag 127 für die Ansatzstange schlägt Eine Deformation des vorderen Endes der Ansatzstange durch Rotglut kann ebenfalls mit Hilfe der Schutzhülle vermieden werden. Wenn es nicht gelingt, die Abstichöffnung 5 mittels des Lehmklumpens 120 zu verschließen oder wenn das Karbid nach dem Verschluß in den Raum um die Halteschienen 123 fließt, können der Lehm oder das Karbid leicht von dort entfernt werden. Beim Vorgang des Verschließens befindet sich der obere Rahmen 37 in einer erhöhten Position gegenüber dem Träger 12. Nachdem der Lehmklumpen 12O für einige Minuten in der Letztstellung verharrt, wird die Ansatzstange zurückgezogen. Dann verbleibt der Lehmklumpen unverändert in der Abstichöffnung 5, womit der Vorgang des Verschließens der öffnung 5 abgeschlossen ist
F i g. 21 zeigt den Zustand der Abstichmaschine beim Arbeitsgang der Schlackenbeseitigung.
Es wird nun noch einmal die F i g. 16 betrachtet Dort ist die Abstichmaschine nach rechts in die vorbestimmte hintere Position gedreht und die Ansatzstange (oder die Bohrstange) auf dem Tisch 129 ist eingespannt Danach wird die Maschine nach links gedreht bis sie auf die Mitte der Elektrode 3 weist Sodann wird der Wagen 11 nach vorn in Richtung auf den elektrischen Hochofen geschoben. Der Wagen 11 wird gestoppt, sobald das vordere Ende der Ansatzstange (oder der Bohrstange) 131 zur Stirnseite der Abstichrinne 6 auf der Seite des Schöpflöffels 7 vorrückt Dann wird der Schienen*Verklammerungsmechanismus 98 in Bewegung gesetzt, um den Wagen 11 an den Schienen zu befestigen. Die Streben 40 und 41 werden dann durch die Ausdehnung des Hubzylinders 47 betätigt so daß der obere Rahmen so 37 bis zu seiner untersten Begrenzung gesenkt werden kann.
Das an der Auslaufrinne 6 haftende Karbid wird allmählich in Richtung auf das Innere der Abstichöffnung 5 gewendet, und zwar durch langsame Rfittel* und Schüttelbewegungen der Ansatzstange (oder der Bohrstange) 131, die sich aus den Vertikalbewegungen der Ansatzstange 131 und den Vor* und Rückwäflsbewegungen des zweiten Arms 51 zusammensetzen. Die erstgenannten Bewegungen werden durch den Gelenk' eo zapfen 43 und die Aktivierung des Kippzylinders 56 erzeugt, während die zweitgenannten Bewegungen durch die Aktivierung des zweiten Zylinders hervorgerufen wird.
Wenn der zweite Zylinder 58 seine größte Hubstellung einnimmt, wird der Arbeitsgang der Schlackenbeseitigung ähnlich wie oben beschrieben wiederholt, z.T. indem der zweite Arm 51 mit Hilfe des zweiten Zylinders 58 hereingezogen wird, z.T. indem der dritte Arm 52 mit Hilfe des dritten Zylinders 60 herausgezogen wird, und z. T. indem die Streben 40 und 41 mit Hilfe des Hubzylinders 47 in Bewegung gesetzt werden, um die Höhe dss oberen Rahmens 37 zu justieren. Nach diesem Vorgang der Schlackenbeseitigung werden der dritte Arm 52 und der zweite Arm 51 hereingezogen und der Schienen-Verklammerungsmechanismus 98 gelöst, um den Wagen 11 nach hinten zu schieben. In der vorgegebenen rückwärtigen Position wird die Ansatzstange 131 beim Demontagevorgang auf dem Tisch 129 abgelegt, und der Träger 12 wird nach links gedreht bis er auf die Auslaufrinne 6 weist, womit der Arbeitsgang der Schlackenbeseitigung beendet ist
Da bei der erfindungsgemäßen Abstichmaschine die Befestigungseinrichtung für die Ansatzstangen eine Mehrzweckeinrichtung von der Art ist daß sie in horizontaler Lage auf- und abbewegt werden kann und daß sie unabhängig von der vertikalen Bewegung auf- und abbewegt werden kann, ist es als begrüßenswert anzusehen, daß die Gesamtgröße der Abstichmaschine beträchtlich verkleinert werden kann und daß bei den einzelnen Arbeitsgängen die gleiche Flexjblifität wie bei den entsprechenden von Hand ausgeführten Arbeitsgängen erzielt werden kann. Selbst bei beschränktem Arbeitsraum in der Umgebung des Hochofens werden deshalb Mobilität und Brauchbarkeit nicht alleine beim Abstechvorgang, sondern auch beim Auswechseln der Ansatzstange so erhöht daß die für komplizierte Arbeiten auszuführenden Schritte automatisiert werden können, ohne daß auf von Hand ausgeführte Schritte zurückgegriffen werden muß. Dank dieser Kompaktheit ist es auch jederzeit möglich, daß, wenn eine der Maschinen ausfällt und die Schienen 9, so wie in der Fig. 16 dargestellt, verlegt sind, eine andere Maschine die defekte Maschine schnell und effektiv ersetzen kann. Folglich kann bei Vorhandensein von nun zwei Maschinen der Abstichvorgang bereits fortgesetzt werden. Für die größere konventionelle Maschine kann dieser Vorteil allerdings wegen der Beschränkung des Arbeitsraum» nicht erwartet werden, selbst wenn die Schienen 9 in der gleichen Art verlaufen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung sollte es auch begrüßt werden, daß die Abstichmaschine kaum der Hitzeeinwirkung durch den Hochofen oder der Einwirkung von Staub ausgesetzt ist, und daß infolgedessen keine Schwierigkeiten auftreten, da die Montagevorrichtung für die Ansatzstange im Innern eines geschlossenen Arms vorgesehen ist Da die Paßstücke zwischen der Abstichmaschine und dem Ansatzstangen-Halter nach oben verjüngt sind und das hintere Ende des Ansatzstangen-Halters beim Ausklinken der Ansatzstange herausgestoßen wird, treten beim Vorgang des Ausklinkens keine Schwierigkeiten auf, die andernfalls durch eine hilzebedingte Ausdehnung entstehen könnten. Diese Vorteile werden nicht nur in dem oben beschriebenen Fall erreicht, wo die erfindungsgemäße Montagevorrichtung in der Abstichmaschine für den Abstichvorgang beim Hochofen Verwendung findet, sondern auch da, wo die gleiche Vorrichtung in der Atmosphlre von Hitze und Staub
Da außerdem der erfindungsgemäße Schienen-Verklammerungsmechanismus so gestaltet ist, daß der Verklammerungsteil der Haiteplatte die Form eines Klauenteils hat, kann das Kopfstück der Schienen so angeklammert werden, daß der Eingriff nicht nur von der Seite sondern auch von oben erfolgen kann.
Die vorliegende Erfindung wird nicht auf die beschriebene AusfOhrungsform beschränkt, sondern sie kann auch auf jedes andere System angewendet werden, sofern die Schienen durch mit Druck auslösbare Mittel geklammert werden. Anstelle der paarweise beweglichen Klammern des Beispiels ist auch eine Kombination einer beweglichen mit einer feststehenden Klammer denkbar. Der erfindungsgemäße Verklammerungsmechanismus für die Schienen ist insofern von Vorteil als seine Verklammerungskraft erhöht werden kann, indem man einen großen Druck für die durch Druck betätigbaren Mittel wählt In dem Fall aber, wo die von der Abstichöffnung wegen der überhöhten Verklammerungskraft zwischen der Abstichmaschine und den Schienen zu erwartende Reaktionskraft an einen mechanisch schwachen Teil der Maschine derart weitergegeben wird, daß ein unerwarteter Schaden auftritt, wird der Druck des druckauslösenden Mittels auf ein geeignetes Maß gesetzt so daß, wenn die Reaktionskraft stärker ist als das vorgegebene Maß, die Maschine absichtlich auf den Schienen gleitet, um einen
solchen Schaden zu vermeiden.
Der Grund, weshalb das bei der Abstichmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwendende Ansatzstück im Durchmesser mehr als 40 mm haben ϊ soll, ist der, daß ein Durchmesser unterhalb dieser Größe praktisch ungeeignet ist, die spezifischen Wirkungen der Ansatzstange zu entfalten. Auf der anderen Seite ist der Grund, weshalb der Durchmesser der Ansatzstange weniger als 100 mm betragen soll, in darin zu suchen, daß ein größerer Durchmesser das Gewicht der Ansatzstange derart erhöhen würde, daß hierdurch die erwähnten spezifischen Eigenschaften und Wirkungen verlorgengingen.
Dank der Kombination der Ansatzstange mit großem Durchmesser und der Abstechmaschine kann die vorliegende Erfindung, wie bereits oben beschrieben, die bekannten Abstichmaschinen, die große Geschicklichkeit erforderten und überdies wegen der "^itzeentwicklung nicht ungefährlich waren, ersetzen und vereinfachen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    l. Automatische Abstichmaschine für den Abstich von elektrischen Hochöfen und von öfen für die Herstellung von Legierungen, die einen auf dem Hüttenflur beweglichen Wagen mit einer Vorrichtung zum Halten einer Ansatzstange enthält, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wagen (11) ein unterer Rahmen (12)-mit einer Drehvorrichtung (33) angeordnet ist, daß ferner ein oberer Rahmen (37) durch eine durch Druck betätigbare Vorrichtung stets parallel zu dem unteren Rahmen (12) höhenverstellbar angeordnet ist, und daß die Haltevorrichtung für die Ansatzstange (22) mindestens zwei Arme (50, 52) aufweist, die relativ zueinander in Längsrichtung bewegbar sind, wobei einer dieser Arme (50) drehbar zu dem oberen Rahmen (37) ist, während der andere Arm (52) so ausgelegt ist, daß er an seinem vorderen Ende die Ansatzstinge (22) trägt, und daß durch Druck bewegbare Mittel zum Senkrecfttstellen der Haltevorrichtung für die Ansatzstange (22) über einen Drehpunkt relativ zu dem oberen Rahmen (37) vorgesehen sind, wobei jeder Ann der Haltevorrichtung für die Ansatzstange (22) durch Druck betätigbare Mittel aufwei^, mit welchen der benachbarte Arm in seiner Längsrichtung bewegbar ist
    Z Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorric.tung für die Ansatzstange (22) einen ersten Arm (50) aufyeist, de*· mit seinem vorderen Ende am oberen Rahmen (37) festgelegt ist, daß sie einen zweiten Arm (51) aufwe;=it, der in dem ersten Arm (50) gleitfähig angeordnet ist, und daß ein :s dritter Arm (52) gleitfähig in dem zweiten Arm (51) vorgesehen ist, wobei die Haltevorrichtung (53) mit dem dritten Arm (52) verbunden ist.
    3. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm (52) eine Haltevorrichtung (53) zum An- und Abmontieren der Ansatzstange (22) argeordr.st ist, die an dem der Ansatzstange zugekehrten Ende eine Haltebohrung (104), in ihrem mittleren Bereich ein konisches Einspannteil (102) und am anderen Ende einen Bund (103) aufweist, daß eine zylindrische Umhüllung (72) mit einer konischen Bohrung (75) an dem Ende, das den Einspannteil (102) der Haltevorrichtung (53) aufnimmt, in dem geschlossenen Arm (52) axial angeordnet ist und ein durch so Druck betätigbarer Zylinder (86) in dieser zylindrischen Umhüllung (70) vorgesehen ist, und daß mindestens zwei Bolzen (87,90) die Verbindung zum Kolben (88) des Zylinders (86) in einem Abstand voneinander und senkrecht zur Längsrichtung der zylindrischen Umhüllung (72) bilden, und Greifklauen (78, 79) für die Ansatzstange (22) durch Schlitze (76, 77) in der Umhüllung (72) hindurchfassen können, wobei in dem mittleren Bereich der Greifklauen (78, 79) abgewinkelte Langlöcher (84, «u 85) in Längsrichtung der Umhüllung (72) vorgesehen und Zapfen (92, 93) der Stange (89) so ausgebildet sind, daß sie in je einen Schlitz (84, 85) der Greifklauen (78,79) eingreifen können.
    4. Automatische Abstichmaschine nach An- h-, spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (72) relativ zu dem anderen Arm (52) drehbar ist.
    5. Automatische Abstichmaschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die konischen Bohrungen (75) einen rechtwinkligen Querschnitt haben.
    6. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange für den Verschluß des Abstichs eine zylindrische Schutzhülle (122) am vorderen Ende sowie Halteschienen (123), die mit der Schutzhütte (122) verbunden sind und die in axialer Richtung entlang der Ansatzstange (22) gleiten können, sowie einen Anschlag (127) für die Ansatzstange (22), der mit der Schutzhülle (122) verbunden ist, aufweist.
    7. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (11) auf Schienen (10) angeordnet ist
    8. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wagen (11) Mechanismen (98) unmittelbar über den Schienen (10) vorgesehen sind, womit die Abstichmaschine während des Abstechens auf den Schienen (10) verklammert werden kann.
    9. Automatische Abstichmaschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß der Verklammerungsmechanismus (98) durch Druck betätigbar ist
    10. Automaiische Abstichmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der Verklammerungsmechanismus kraftschlüssig ist
    11. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verklammerungsmechanismus (98) so ausgelegt ist, daß die Abstichmaschine auf den Schienen (10) gleiten kann, wenn eine einen vorgegebenen Wert übersteigende Reaktionskraft auf die Abstichmaschine wirkt
    12. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansatzstange (22) einen Durchmesset von 40 bis 100 mm aufweist.
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