DE2129362C3 - Stichlochstopfmaschine - Google Patents

Stichlochstopfmaschine

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DE2129362C3
DE2129362C3 DE19712129362 DE2129362A DE2129362C3 DE 2129362 C3 DE2129362 C3 DE 2129362C3 DE 19712129362 DE19712129362 DE 19712129362 DE 2129362 A DE2129362 A DE 2129362A DE 2129362 C3 DE2129362 C3 DE 2129362C3
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mass cylinder
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Werner Schneider
Theodor Zimmermann
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Dango & Dienenthal 5900 Siegen
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Dango & Dienenthal 5900 Siegen
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stichlochstopfmaschine zum Verschließen von Abstichlöchern insbesondere von Hochöfen und Niederschachtöfen, bei der die Stopfmasse aus einem Massezylinder in das Abstichloch gedrückt wird. Letzteres geschieht vorzugsweise mit einem in den Massezylinder wirkenden Stopfkolben unter relativ hohem Druck, da die Stopfmasse einen erheblichen Verformungswiderstand besitzt.
Der große Verformungswiderstand bzw. die geringe Plastizität ist der Grund dafür, daß steh die Stopfmasse nicht von dem Stopfkolben in den Massezylinder saugen läßt und daher üblicherweise von Hand zumeist durch eine am hinteren Ende des Masse?ylinders angeordnete, trichterförmige öffnung in den Massezylinder eingefüllt wird. Das Einfüllen von Hand ist schwierig und zeitraubend, denn es können immer nur kleine Ballen durch die Öffnung eingeworfen werden, die dann
jedesmal durch Betätigung des Stopfkolbens nach vorne geschoben werden müssen. Ferner birgt das Einwerfen der Masseballen die Gefahr in sich, daß die Bedienungsleute in den Massezyünder greifen, um zur Verkürzung der Einfüllzeit die Masseballen in dem Massezylinder ι von Hand nach vorne zu drücken, und dabei durch unvorhergesehenes Betätigen des Stopfkolbens schwer verletzt werden. Abgesehen davon sind die Arbeitsbedingungen für die Bedienungsleute an der Stichlochstopfmaschine sehr ungünstig. In der Regel muß die Stichlochstopfmaschine noch eine längere Zeit in der Stopfstellung verbleiben, nachdem das Abstichloch geschlossen ist. Dabei befindet sich die Stichlochstopfmaschine über der Abstichrinne mit dem noch glühenden Eisen, so daß sie selbst sehr heiß wird und die ι i Bedienungsleute darüber hinaus noch der Wärmestrahlung des glühenden Eisens und einer weiteren Verletzüngsgefahr ausgesetzt sind.
Zur Verhütung der Unfallgefahr ist es bekannt, das Mundstück des Massezylinders auszuschwenken und die Stopfmasse mit einer Schaufel von vorne in den Massezylinder einzufüllen. Allerdings hat das gegenüber dem üblichen Füllen des Massezylinders den Nachteil eines wesentlich kleineren Füllgrades. Außerdem wird dadurch weder in nennenswerter Weise der zum r> Einfüllen der Stopfmasse erforderliche Arbeitsaufwand noch die erforderliche Einfüllzeit verkürzt, noch werden dadurch die Arbeitsbedingungen in befriedigender Weise gestaltet Nach dem Ausschwenken befindet sich entweder der Massezyünder immer noch im Bereich der so Abstichrinne und des glühenden Eisens, so daß die Wärmebelastung der Bedienungsleute und deren Verletzungsgefahr durch die Abstichrinne im wesentlichen unvermindert fortbesteht, oder muß die Abstichrinne beim Füllen des Massezylinders gleichzeitig i~> ausgebessert werden und stören beide Arbeiten einander infolge der Enge vor dem Abstichloch des Hochofens und an der Stichlochstopfmaschine empfindlich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ;o das Einfüllen der Stopfmaschine in den Massezylinder zumindest unter Beibehaltung der bisher erzielbaren Füllgrade zu beschleunigen und zu erleichtern und die Arbeitsbedingungen für die Bedienungsleute zu verbessern. · π
Nach der Erfindung wird das durch einen auswechselbaren Massezyünder und/oder durch eine mechanische Fülleinrichtung erreicht. Damit kann der nach dem Verschließen eines oder mehrerer Abstichlöcher entleerte Massezyünder in kürzester Zeit gegen einen von ~><> Hand oder mechanisch gefüllten Massezyünder ausgetauscht oder mit Hilfe der mechanischen Fülleinrichtung gleichfalls in kurzer Zeit im mit der Stichlochstopfmaschine verbundenen Zustand gefüllt werden.
Die kurze Fülizeit der erfindungsgemäß gefüllten v, Massezylinder und insbesondere die extrem kurze Austauschzeit der erfindungsgemäß austauschbaren Massezyünder ist für zeitgemäße Großhochöfen von außerordentlicher Wichtigkeit, da an diesen Hochöfen die Abstiche so schnell aufeinander folgen, daß für w> herkömmliehe Stiehloehstopfmaschinen kaum mehr ausreichend Zeit für deren Vorbereitung bleibt, d. h. erfindungsgemäß tragen die neuen kurzen Füll- und Austauschzeiten wesentlich zur Weiterentwicklung der Hochöfen bei, indem sie den Bau größter Hochöfen mit hi extrem kurzer Zeitspanne zwischen den einzelnen Abstichen erlauben.
Es versteht sich, daß die Bedienungsleute bei mechanischer Füllung des Massezylinders wesentlich entlastet werden. Deshalb ist für die austauschbaren Massezyünder nach Möglichkeit auch eine mechanische Füllung vorgesehen. Bei den austauschbaren Massezylindern kommt dann nach dem Austausch eines geleerten Massezylinders gegen einen gefüllten hinzu, daß die in dem geleerten Massezylinder festgebrannte und verkrakte Stopfmasse, die vor dem erneuten Füllen herausgearbeitet werden muß, z. B- nach Auskühlen des Massezylinders in ausreichendem Abstand vom Hochofen, ohne die sonst an der Stichlochstopfmaschine herrschende Wärrnebelastung entfernt werden kann. Für das Herausarbeiten der Stopfmasse aus dem Massezyünder können ferner Hilfseinrichtungen eingesetzt werden, deren Verwendung aus Platzmangel oder anderen Gründen an der Stichlochstopfmaschine bisher ausgeschlossen war.
Das Auswechseln des Massezyünders wird erfindungsgemäß durch eine Schnellschlußverbindung zwisehen dem Massezyünder und dem übrigen Teil der Stichlochstopfmaschine erleichtere. Dabei dient als Schnellschlußverbindung ein Bajonettverschluß oder eine quer zur Längsrichtung des Massezylinders verlaufende Führung. Im ersten Fall lassen sich die Massezyünder durch Andrücken gegen die Stichlochstopfmaschine und ein entsprechendes Drehen lösen und befestigen, während der Massezylinder bei der quer verlaufenden Führung zum Auswechseln einfach quer zu seiner Längsrichtung vorzugsweise in horizontaler oder vertikaler Richtung verschoben wird.
Erfindungsgemäß entsteht aber auch dadurch eine Schnellschlußverbindung zwischen dem Massezyünder und der Stichlochstopfmaschine, daß sie mit Tragarmen versehen ist, die den Massezylinder aufnehmen und ihrerseits mit einer Nut oder einer ähnlichen Ausnehmung versehen sind, in die der Massezyünder mit einem Nocken od. dgl. greift. Nut und Nocken arretieren den Massezylinder in Längsrichtung in den Tragarmen. Dabei besitzt die Anordnung der Nut in dem Tragarmteil und des Nockens am Massezylinder gegenüber der umgekehrten Anordnung und beispielsweise einer Umfassung des Massezylinders durch die Tragarme die weitaus meisten baulichen Vorteile. Desgleichen ist die Verwendung von Tragarmen einer Auflage des Massezyünders in einer den Massezylinder schalenförmig umfassenden Rinne der Stichlochstopfmaschine od. dgl. vorzuziehen.
Nut und Nocken sind sehr leicht zu fertigen und geben dem Massezyünder neben einer maximalen Bewegungsmöglichkeit beim Wechseln eine genaue Lage auf den Tragarmen.
Nach der Erfindung wird die Handhabung des Massezyünders noch durch die Verwendung von Fühiur.gsleisten erleichtert. Die Führungsleisten sind insbesondere beiderseits an dem Massezyünder befestigt und bilden die Auflagefläche des Massezylinders auf den Tragarmen. Vorteilhafterweise leiten die Führungsleisten die an den Massezyünder greifenden Kräfte in für den Massezyünder schonender Weise in die Tragarme und kann dem Massezyünder unabhängig von der Auflage auf den Tragarmen die optimale Form gegeben werden, da die Auflage über die Führungsleisten erfolgt und sich die Führungsleisten an Massezylindern jeglicher Form leicht anbringen lassen.
Zusätzlich zu de" Arretierung des Massezyünders in Längsrichtung ist vorzugsweise noch eine Arretierung mittels mindestens einer den Massezyünder mit den Tragarmen verbindenden Klemme vorgesehen. Die
Klemme nimmt die in Umfangsrichuing und/oder die bei horizontal verlaufenden Führungsleisten in der Vertikalen an dem Massezylinder auftretenden Kräfte auf. Dazu ist die Klemme hakenförmig oder U-förmig ausgebildet und umfaßt die Klemme eine Führungsleiste und einen Tragarm bzw. verspannt beide miteinander.
Erfindungsgemäß wird die Arbeit an der Klemme durch deren Ausbildung als an dem Massezylinder, deren Führungsleisten oder den Tragarmen gelenkig befestigter Schwenkhebel wesentlich vereinfacht. Die als Schwenkhebel ausgebildete Klemme wird entweder motorisch oder von Hand betätigt, wobei der Schwenkhebel im letzteren Fall in der den Tragarm und die Führungsleiste umfassenden Stellung und/oder in einer von dem Tragarm bzw. der Führungsleiste abgewandten Stellung arrefierbar ist nie Arretierung geschieht mit Bolzen oder ähnlich einfachen Befestigungselementrn Win dir Schwenkhebel selbst, so pnKnrrrhpn aurh die Bolzen dem rauhen Hüttenbetrieb, d. h. besitzen die Bolzen einen ausreichenden Widerstand und Schmutzunempfindlichkeit gegen den rauhen Hüttenbelrieb. Das gleiche gilt für eine seitlich verschiebbare Anordnung der Klemme anstelle der Ausbildung als Schwenkhebel. Die seitlich verschiebbare Anordnung schließt eine geeignete feste Führung der Klemme in der Führungsleiste oder dem Tragarm ein.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Massezylinder in an sich bekannter Weise mit einem die Stopfmasse im Betriebsfall aus dem Massezylinder drückenden Stopfkolben versehen und der Stopfkolben lösbar mit dem Antriebsteil verbunden, so daß er mit dem Massezylinder ausgewechselt werden kann. Das hat vor allen Dingen den Vorteil einer maximalen Füllmöglichkeit für den Massezylinder.
Die lösbare Verbindung des Stopfkolbens mit dem Antriebsteil erfolgt über einen Zapfen od. dgl., der sich an dem Stopfkolben oder dem Anschlußstück der Stichlochstopfmaschine befindet und in eine geeignete Nut des Anschlußstückes bzw. des Stopfkolbens greift. Bei einfach hinterdrehtem, zylindrischem Zapfen besitzt die Nut eine T-Form. Zusätzlich verläuft die Nut in •MisDauricntung des Massezyiinaers, so dall der Stopfkolben mit dem Ausbau des Massezylinders gelöst wird.
Neben dem Vorteil der maximalen Füllmöglichkeit wird schließlich noch ein weiterer Vorteil erreicht. indem die Stichlochstopfmaschine mit einem Kolben oder Stempel od. dgl. lose gegen den Stopfkolben wirkt. denn dann verbleibt der Stopfkolben nach Leeren des Massezylinders in seiner vordersten Stellung und braucht nicht mehr gegen den durch die zwischenzeitlich in dem Massezylinder festgebackene Stopfmasse gebildeten Widerstand zurückgezogen werden.
Beim Zurückziehen des Stempels oder Kolbens gewährleisten in axialer Richtung in dem Stempel oder Kolben verlaufende Belüftungsbohrungen oder Erhebungen und/oder Vertiefungen an dessen Berührungsfläche mit dem Stopfkolben oder an dem Stopfkolben, daß sich der Kolben oder Stempel von dem Stopfkolben löst. Vorzugsweise sind die Erhebungen und/oder Vertiefungen als Wellen oder eine Vielzahl von Noppen ausgebildet.
Das Füllen der ausgewechselten leeren Massezylinder geschieht vorzugsweise mittels eines mit einem Förderer versehenen Einfüüstutzens. Ais Förderer kann ein Band- und/oder Schneckenförderer und/oder ein Kraftkoiben dienen.
Vorteilhafterweise sind der Band- und der Schnekkenförderer Endlosförderer, die die Slopfmasse unmittelbar aus einem Bunker oder Vorratsbehälter über der Einfüllstutzen in die Massezylindcr füllen. Dcmgegen über weist ein Einfüllstutzen mit einem Kolben al; "> Förderorgan erfindungsgemäß eine dem Massezylindet ähnliche Form auf, so daß nach dem Füllen eines odet mehrerer Massezylinder ein Nachfüllen des Einfüllstutzens erforderlich wird. Nach einem weiteren Merkma der Erfindung wird das Nachfüllen solcher Einfüllstut-ι» zen mit einer dem Massezylinder ähnlichen Form dadurch erleichtert, daß die Einfüllstutzen aufklappbar sind und mit der aufklappbaren Seite nach ober beispielsweise unter einen Stopfmasse bergender Bunker schwenkbar sind.
Γι In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbci spiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. I eine Stichlochstopfmaschine mit einem ortsfe sten Massezylinder, der erfindiinpsprtnäß über rinrr Einfüllstutzen mit Hilfe einer Förderschnecke mii 2(i Stopfmasse gefüllt wird,
F i g. 2 die gleiche Stichlochstopfmaschine wie ir F i g. 1. deren Massezylinder in einem weiteren Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung über einen Einfüllstutzer von ähnlicher Form wie der Massezylinder mittels eine.1 .'■> im Einfüllstutzen befindlichen Kolbens mit Stopf masse gefüllt wird,
Fig.? eine weitere, der Stichlochstopfmaschine nacr F i g. I und 2 ähnliche Stichlochstopfmaschine und einer weiteren erfindungsgemäßen, gleichfalls dem Massezy in linder ähnlichen Einfüllstutzen,
Fig.4 das Nachfüllen von Stopfmasse in einer Einfüllstutzen mit dem Massezylinder ähnlicher Form,
F i g. 5 die gleiche Stichlochstopfmaschine wie ir F i g. 1 und 2 mit einem erfindungsgemäß auswechselba c. ren Massezylindcr.
Fig. 6 und 7 Einzelheiten eines erfindungsgemäßer Bajonettverschlusses zwischen dem Massezylinder unc der Stichlochstopfmaschine nach F i g. 5.
F i g. 8 die Lagerhaltung auswechselbarer Massezylin ■in der,
F i g. 9 eine Vorrichtung zum Nachfüllen der aus wecnseiDaren Massezynnder,
Fig. IO einen Ausschnitt einer dritten, der Stichloch stopfmaschine nach F i g. I ähnlichen Stopfmaschine mil !"> einem erfindungsgemäß auswechselbaren Massezylin der und einem lösbar mil der Stichlochstopfmaschine verbundenen, in den Massezylinder wirkenden Stopf kolben,
F i g. 11 einen Ausschnitt einer vierten, der Stichloch stopfmaschine nach Fig. 1 ähnlichen Stichlochstoffma schine mit einem erfindungsgemäß auswechselbarer Massezylinder und einem in dem Massezylindei verschiebbar angeordneten Stopfkolben, gegen den diE Stichlochstopfmaschine lose mit einem Kolben odei ■"' einem Stempel od. dg!, wirkt,
Fig. 12 eine Seitenansicht der Massezylinder nach Fig. 10 und 11.
Fig. 13 links der Linie Z-Zeinen Schnitt entlang dei Linie A-B in Fig. 12 und rechts der Linie Z-Z einer >■<> Schnitt entlang der Linie C-Din Fig. 12,
Fig. 14 eine Einzelansicht der Verbindung des Stopfkolbens mit der Stichlochstopfmaschine nach Fig. 10.
Der Maschinenrahmen 1 einer erfindungsgemäßer
·■■'< Stichlochstopfmaschine ist mit einem Ausleger 2 versehen, der in einem Gabelstück 3 gegen einen nicht weiter dargestellten Schachtofen verschwenkbar eine sogenannte Stopfkanone 4 trägt. Die Stopfkanone 4
weist an dem vorderen Ende, mit dem sie beim Verschließen eines Abstichlochs mit der Ofenwandung in Berührung kommt, einen Massezylinder 5 auf. In den Massezylinder 5 wirkt ein Stopfkolben 6, der beim Verschließen des Abstichlochs Stopfmasse aus dem Massezylinder 5 in das Abstichloch drückt.
Die Itopfmasse wird vorher durch das mit 7 bezeichnete Mundstück des Massezylinders 5 in den Massezylinder eingebracht. Das geschieht mittels eines Einfüllstutzens 8 und eines Schneckenförderers 9, die zusammen eine transportable Baueinheit bilden und beispielsweise nach dem Füllen des Einfüllstutzen 8 mit Stopfmasse von einem Kran zur Stichlochstopfmaschine gebracht und nach Koppeln des Schneckenförderers 9 mit dem Massezylinder 5 von dem Kran in der Einfüllstellung gehalten werden. Das Koppeln zwischen dem Schneckenförderer 9 und dem Massezylinder 5 erfolgt durch Greifer 10, die an dem Schneckenförderer 9 angebracht sind und den Schneckenförderer 9 fest mit der Stopfkanone 4 verbinden, indem sie hinter Haken 11 des Massezylinders 5 übergreifen.
Beim Betätigen des Schneckenförderers 9 wird die im Einfüllstutzen 8 befindliche Stopfmasse bei zurückgezogenem Stopfkolben 6 oder gegen einen geringen Widerstand des Stopfkolbens 6 in den Massezylinder 5 gedrückt, ohne daß ein Bedienungsmann Hand an die Stopfmasse zu legen braucht.
Die Stopfmasse kann zwar von Hand in den Einfüllstutzen 8 gebracht werden. Vorzugsweise sind dazu •'idoch bei auf Hüttenflur liegender Stopfmasse JO geeignete Ladegeräte wie Schaufellader od. dgl. vorgesehen bzw. wird der Einfüllstutzen 8 bei in einem Bunker befindlicher Stopftnasse derart unter die Austrittsöffnung des Bunkers gestellt, daß die Stopfmasse nach Öffnen des Bunkers direkt in den Einfüllstutzen 8 fällt. Damit läßt sich vorteilhafterweise der Transport des Einfüllstutzens 8 einsparen und die Stopfmasse praktisch endlos fördern. In diesem Fall ist der Einfüllstutzen 8 unabhängig vom Volumen des Massezylinders 5. Daher kann auch mit einem Einfüllstutzen 8 mit gegenüber dem Massezylinder 5 wesentlich kleinerem Vuiuiiieii in einem Laiievurgarig auMcicnenu
se in den Massezylinder 5 eingefüllt werden.
Anders ist das an dem Einfüllstutzen 12 nach Fig. 2. der eine dem Massezylinder 5 ähnliche Form aufweist. Der Einfüllstutzen 12 muß jeweils mehr Stopfmasse aufnehmen können als zum Füllen des Massezylinders 5 erforderlich ist, wenn ohne Unterbrechung gefüllt werden soll.
Im Unterschied zu dem Einfüllstutzen 8 nach Fig. 1 wird die Stopfmasse nach F i g. 2 von einem hydraulisch oder pneumatisch getriebenen Kolben 13 aus dein Einfüllstutzen 12 in den Massezylinder 5 gedrückt. Dazu ist der Einfüllstutzen 12 während des Einfüllens in der gleichen Weise wie der Einfüllstutzen 8 nach F i g. 1 über Greifer "4 und Haken 11 mit dem Massezylinder 5 gekoppelt.
Der Einfüllstutzen 12 wird von einem Fahrzeug 15 nach Art eines Hubstaplers sowohl heb- und senkbar als auch schwenkbar getragen, um das Koppeln des Einfüllstutzens 12 mit dem Massezylinder 5 zu erleichtern.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung nach F i g. 3 erübrigt sich weitgehend jedes Ausrichten eines dem Einfüllstutzen nach Fig.2 im wesentlichen gleichen Einfüllstutzens 16 auf einen Massezylinder 20, der zu einer der Stichlochstopfmaschine nach F i g. 1 und 2 analog ausgebildeten Stichlochstopfmaschine 18 gehört, denn zwischen dem Einfüllstutzen 16 und dem Massezylinder 20 besteht eine Schlauchverbindung, wobei infolge des relativ hohen Druckes ein Metallschlauch 17 Verwendung findet. Der Metallschlauch 17 führt von dem Einfüllstutzen 16 in eine am hinteren Ende des Massezylinders 20 angeordnete, trichterförmige Öffnung 19.
Im Betriebszustand wird die Stopfmasse bei zurückgezogenem Stopfkolben unter geeignetem Verschluß der Öffnung 19 mit dem Metallschlauch 17 kontinuierlich eingefüllt. Jedoch erfolgt das Einfüllen intermittierend, wenn ein Austreten der Stopfmasse aus der Öffnung 19 durch jeweiliges Vorschieben der Stopfmasse mit dem Kolben verhindert werden soll.
Die Schlauchverbindung zwischen dem Einfüllstutzen 16 und dem Massezylinder 20 besitzt den Vorteil, daß der Massezylinder 20 z. B. von einer über der Stichlochstopfmaschine 18 liegenden Formenbühne 30 aus mit Stopfmasse gefüllt werden kann.
Mit der Schlauchverbindung ließe sich neben der Heb- und Senkbarkeit des Einfüllstutzens 16 auch dessen Schwenkbarkeit einsparen. Dennoch ist der Einfüllstutzen 16 schwenkbar angeordnet, um sein Nachfüllen zu erleichtern.
Stellvertretend für den Einfüllstutzen 12 ist an dem in einem Fahrzeug 31 gleichfalls verfahrbar angeordneten Einfüllstutzen 16 in Fig.4 dessen Nachfüllen gezeigt. Zum Nachfüllen wird der Einfüllstutzen 16 mit dem Fahrzeug 31 unter einen Bunker 32 gefahren. Nach Betätigen eines zu der schwenkbaren Anordnung des Einfüllstutzens 16 gehörigen und aus einem Kraftkolben 33 bestehenden Schwenkantriebes bewegt sich der Einfüllstutzen 16 dann mit seiner Austrittsöffnung zum Einfüllen von Stopfmasse nach oben. Dabei wird der Füllvorgang weiter erleichtert und verkürzt, indem ein vorderer Teil 34 des Einfüllstutzens 16 mittels eines weiteren Kraftkolbens 35 abgeklappt wird, so daß sich der Bunker 32 relativ weit öffnen läßt, ohne daß die aus dem Bunker 32 herausfallende Stopfmasse neben den unter seiner Austrittsöffnung angeordneten Einfüllstutzen 16 fällt.
F i g. 5 zeigt die gleiche Stichlochstopfmaschine wie Fi g. 1 und 2. jedoch ist der Massezylinder 5 in diesem Fall auswechselbar. Als Verbindung zwischen dem Massezylinder 5 und der Stopfkanone 4 dient ein Bajonettverschluß 36. Die Einzelheiten des Bajonettverschlusses 36 sind den Fig.6 und 7 zu entnehmen. Danach befinden sich an der Stopfkanone 4 Nocken 37 und ist der Massezylinder 5 mit entsprechende Nuten bildenden Vorsprüngen 38 versehen, die sich durch Anirücken des Massezylinders 5 an die Stopfkanone 4 und durch geeignetes Drehen des Massezylinders 5 über die Nocken 37 schieben bzw. sich durch Drehen des Massezylinders 5 in umgekehrter Richtung von den Nocken 37 lösen.
Nach F i g. 5 wird der Massezylinder 5 mit einer Vorrichtung ausgewechselt, die aus heb- und senkbaren und gemeinsam drehbeweglich in einem Fahrzeug 39 angeordneten Zangenarmen 40 besteht. Die Zangenarme 40 werden von einem Kraftkolben 41 bewegt.
Nach Beendigung des Stopfens ergreifen die Zangenarme 40 den teilweise oder völlig geleerten Massezylinder 5 in der in Fig.5 dargestellten Stellung. Durch Drehen der Zangenarme 40 und Zurückfahren des Fahrzeuges 39 löst sich der Massezylinder 5 von der Stopfkanone 4. An das Lösen des Massezylinders 5 schließt sich dessen Transport mit dem Fahrzeug 39 in eine Füllstation und der Tausch des leeren Massezylin-
ίο
ders 5 gegen einen vollen, der dann in Umkehrung der Arbeitsgänge an der Stopfkanone 4 befestigt wird.
Vorzugsweise liegen nach Fig. 8 in der Füllstation mehrere gefüllte Massezylinder 5 bereit, damit unmittelbar nach Lösen des zumindest teilweise entleerten Massezylinders 5 ein gefüllter Massezylinder 5 wieder an der Stopfkanone 4 befestigt werden kann und die Zeit, in der Jie Stopfkanone 4 nicht betriebsbereit ist, sich auf ein Minimum beschränkt. Die Stopfkanone 4 wird wahlweise auch mit einem einzigen Massezylinder 5 betrieben. In diesem Fall kann die Stopfkanone 4 so lange nicht genutzt werden, bis der von der Stopfkanone 4 gelöste, zumindest teilweise entleerte Masse/ylinder 5 aufgefüllt und wieder an der Stopfkanone 4 befestigt worden ist.
Das Auf- oder Nachfüllen der entleerten Massezylinder 5 erfolgt sowohl beim Betrieb mit einem und als auch beim Betrieb mit mehreren Zylindern durch eine der Slnnfkiinone 4 nach Fig. ü his auf ihrp Uafionärp Anordnung und einen besonderen Einfüllstutzen 42 gleiche kanonenartige Vorrichtung 43, an der sich die geleerten Massezylinder 5 in der gleichen Weise wie bei der Stopfkanone 4 von den Zangenarmen 40 des Fahrzeuges 39 befestigen lassen. Der Einfüllstutzen 42 entspricht abgesehen von einem Größenunterschied der Öffnung 19 der Stopfkanone 4 nach Fig.3. Über dem Einfüllstutzen 42 befindet sich ein Bunker 44 mit Stopfmasse und/oder das Ende eines Stopfmasse anfördernden Förderbandes 45. Zum Auffüllen der an der Füllkanone 43 befestigten Massezylinder 5 wird intermittierend der Bunker 44 geöffnet und/oder das Förderband 45 in Gang gesetzt. Dadurch fällt in vorzugsweise periodischen Abständen Stopfmasse durch den Einfüllstutzen 42 in die Füllkanone 43. Die sich in der Füllkanone 43 häufende Stopfmasse wird dann in den Pausen von dem zu der Stopfkanone gehörenden Stopfkolben in die Massezylinder 5 vorgeschoben. Vorteilhafterweise läßt sich der Einfüllstutzen 42 mit dem Förderband 45 und/oder dem Bunker 44 durch entsprechende Anordnung auch zum Füllen eines fest an einer Stopfkanone 4 angebrachten Massezylinders 5 verwenden.
K ι g. 10 zeigt Einzelheiten in einer Stopfkanone 4.60 bezeichnet ein Gehäuse, in dem eine Kolbenstange 61 fest und ein Zylinder 62 verschiebbar angeordnet ist. Der Zylinder 62 gleitet einerseits auf der Kolbenstange 61 und andererseits auf einem Kolben 63, der an dem in den Zylinder 62 ragenden Ende der ortsfesten Kolbenstange 61 befestigt ist. Durch die Kolbenstange 61 führen Druckleitungen 64 und 65. Die Druckleitung 64 mündet auf einer Seite und die Druckleitung 65 auf der anderen Seite des Kolbens 63, so daß sich der Zylinder 62 bei einer Beaufschlagung mit Druckmedium aus der Druckleitung 64 und gleichzeitigem Lüften der Druckleitung 65 in einer Längsrichtung bzw. bei Beaufschlagung aus der Druckleitung 65 und gleichzeitigem Lüften der Druckleitung 64 in der entgegengesetzten Längsrichtung bewegt. Dabei bewirkt die Beaufschlagung aus der Druckleitung 65 den Arbeitshub und die Beaufschlagung aus der Druckleitung 64 den Rückhub des Zylinders 62 und erfolgt die Beaufschlagung handgesteuert von einem Motor 66 über eine Druckpumpe 67.
An seinem freien Ende 68 ist der Zylinder 62 mit einem in dem Massezylinder 5 verschiebbar angeordneten Stopfkolben 69 iösbar verbunden. Zur Verbindung zwischen dem Massekolben 69 und den Zylinderende 68 dient ein mit dem Stopfkolben 69 einstückiger oder in den Stopfkolben 69 eingeschraubter Zapfen 70, der stopfenkolbenseitig hinterdreht ist und in eine in der in Fig. 10 gezeigten Stellung vertikal durch das Zylinderende 68 verlaufende und dem Zapfen 70 angepaßte Nut 80 greift. Entsprechend dem im vorliegenden Fall zylindrischen Zapfen 70 und der zylindrischen Hinterdrehung des Zapfens 70 ist die Nut 80 nach Fig. 14 im Querschnitt T-förmig.
Bei vertikaler Ausbaurichtung des Massezylinders 5 verläuft die Nut 80 parallel zur Ausbaurichtung des Massezylinders 5. Daher löst sich der Stopfkolben 69 mit dem Ausheben des leeren Massezylinders 5 selbsttätig von dem Zylinder 62 und verbleibt in dem leeren Massezylinder 5 bzw. verbindet sich der
ι ■> Stopfkolben 69 des neuen, vollen Massezylinders 5 nach entsprechendem Ausrichten auf das Zylinderende 68 selbsttätig mit diesem, wenn der Massezylinder 5 in seine Einbaustellung bewegt, d. h. abgesenkt, wird.
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der Massezylinder 5 in diesen verbleibt, ist eine maximale Füllung der Massezylinder 5 möglich. Es besteht keine Gefahr eines Herausfallens von Stopfmasse aus den zur Erleichterung des Einbaus liegend — d. h. in einer Lage, aus der die Massezylinder 5 nach Ausrichten auf das Zylinderende 68 zum Einbau lediglich abgesenkt werden brauchen — transportierten Massezylindern 5.
Während der Einbau der Massezylinder 5 nach Fig. 10 gemäß der Toleranz der Nut 80 ein zwar
Ό leichtes aber doch relativ genaues Ausrichten des Stopfkolbens erfordert, ist der Einbau der Massezylinder 5 nach Fig. 11 weitgehend unabhängig von der Stellung des in diesem Fall mit 81 bezeichneten Stopfkolbens und dementsprechend leichter.
Nach Fig. 11 wird in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung auf die Nut-Zapfen-Verbindung verzichtet. Der Zylinder 62 liegt lediglich an dem Stopfkolben 81 an bzw. wirkt mit seinem Ende 68 über einen daran befestigten Kolben 82 lose gegen den Stopfkolben 81 in dem Massezylinder 5. Infolgedessen bleibt der Stopfkolben 81 nach der Entleerung des Massezylinders 5 in seiner vorderen Stellung in dem Massezylinder stehen, wenn der Zylinder 62 in seine Ausgangslage zurückbewegt wird. Einem möglichen Aneinanderkleben des Kolbens 82 und des Massekolbens 81 wird mit einer welligen oder noppenartig ausgebildeten Berührungsfläche 84 des Kolbens 82 und/oder durch Belüftungsbohrungen 83 entgegengewirkt, die zu mehreren gleichmäßig verteilt in den
so Kolben 82 eingebracht worden sind.
Der Massezylinder 5 der in Fig. 10 und 11 gezeigten Stichlochstopfmaschine liegt nach Fig. 12 und 13 mittels Führungsieisien S5 auf Tragarmen 88 der Stopfkanone 4 auf. Die Führungsleisten 85 sind beiderseits des Massezylinders 5 an diesem befestigt und mittig jeweils mit einem Nocken 87 versehen, der in eine Ausnehmung 88 der Tragarme 86 greift Damit ist der Massezylinder 5 in Längsrichtung in den Tragarmen 86 arretiert. Außerdem ist der Massezylinder 5 noch durch vier, paarweise beiderseits an dem Massezylinder 5 gelenkig befestigte Schwenkhebel 89 gesichert Die Schwenkhebel 89 umgreifen mit ihrem freien. U-förmig ausgebildeten Ende die Tragarme 86 und Führungsleisten 85 als Klemmen und verhindern ein Abheben des
*■» Massezylinders 5 von den Führungsleisten 85.
Dabei sind die Schwenkhebel 89 auf Bolzen 90 in Laschen 91 des Massezylinders 5 gehalten und in zwei Stellungen mittels weiterer Bolzen 92 arreiierbar. Die
eine Arretierungsstellung ist die Stellung, in der ein Abheben des Massezylinders 5 von den Tragarmen 86 verhindert wird; die andere ist die in Fig. 13 strichpunktiert eingezeichnete Offenstellung, in die die Schwenkhebel 89 zum Auswechseln des Massezylinders ί 5 gebracht werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (22)

Patentansprüche:
1. Stichlochstopfmaschine zum Verschließen von Stichlöchern insbesondere von Hochöfen und Niederschachtofen, bei der die Stopfmasse aus einem Massezylinder in das Abstichloch gedrückt wird, gekennzeichnet durch einen auswechselbaren Massezylinder (5) und/oder eine mechanische Fülleinrichtung für den Massezylinder (5.20).
2. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schnellverschluß (36; 87, 88) zwischen dem Massezylinder (5) und der Maschine (4).
3. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellverschluß (36) als Bajonettverschluß (37,38) ausgebildet ist.
4. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnellverjchluß (36) aus einer quer zur Längsachse des Massezylinders (5) verlaufenden Führung für den Massezylinder (5) besteht.
5. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Massezylinder (5) im Betriebszustand auf Tragarmen (86) der Maschine (4) aufliegt und durch mindestens einen in eine Nut (88) der Tragarme (86) greifenden Nocken (87) in Längsrichtung arretiert ist.
6. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Massezylinder (5) mit mindestens einer Führungsleiste (85) versehen ist und sich dei Nocken (87) an der Führungsleiste (85) berindet.
7. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 5 und/oder 6, gekennzeichnet d ich mindestens eine den Massezylinder (5) mit den Tragarmen (86) verbindende Klemme (89).
8. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (89) eine einen Tragarm (86) und die Führungsleiste (85) hakenförmig oder U-förmig umfassende Form aufweist.
9. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (89) zugleich als an dem Massezylinder (5) oder dem Tragarm (86) gelenkig befestigter Schwenkhebel ausgebildet ist.
10. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (89) in der den Tragarm (86) und die Führungsleiste (85) umfassenden Stellung und/oder in einer von dem Tragarm (86) bzw. der Führungsleiste (85) abgewandten Stellung arretierbar ist.
11. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Arretierung mittels Bolzen (92).
12. Stichlochstopfmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß der Massezylinder (5) in an sich bekannter Weise mit einem die Stopfmasse im Betriebsfall aus dem Massezylinder (5) drückenden Stopfkolben (69) versehen ist und der Stopfkolben (69) lösbar mit der Maschine (4) verbunden ist.
13. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Stopfkolben (69) und dem zugehörigen Antrieb (62) der Maschine (4) durch einen am Stopfkolben (69) oder dem zugehörigen Antrieb (64) befestigten und in eine in Ausbaurichtung des Massezylinders (5) verlaufende Nut (89) des jeweils zugehörigen korrespondierenden Teils greifenden Zapfen (70) od. dgl, gebildet wird.
14. Stichlochstopfmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Massezylinder (5) in an sich bekannter Weise mit einem die Stopfmasse im Betriebsfall aus dem Massezylinder (5) druckenden Stopfkolben (81) und die Maschine (4) mit einem gegen den Stopfkolben (81) lose wirkenden Kolben (82) oder Stempel od. dgl. versehen ist
15. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsfläche des Stopfkolbens (81) mit dem Kolben (82) oder Stempel und/oder dessen korrespondierende Fläche Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweist und/ oder der Kolben (82) oder Stempel mit in axialer Richtung verlaufenden Bohrungen versehen ist.
16. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Berühnmgsflächen (84) wellig ausgebildet ist oder eine Vielzahl Noppen od. dgl. aufweist.
17. Stichlochstopfmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch heb- und senkbar, drehbeweglich und verfahrbar angeordnete Zangenarme (39) zum Auswechseln des Massezylinders (5).
18. Stichlochstopfmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch einen mit einem Förderer versehenen Einfüllstutzen (8; 12; 16; 42).
19. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer aus einem Band- und/oder Schneckenförderer (9; 44) und/oder einem Kolben (13) besteht.
20. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 18 und/oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllstutzen (12; 16) aufklappbar ist.
21. Stichlochstopfmaschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllstutzen (12; 16) mit der aufklappbaren Seite nach oben verschwenkbar ist.
22. Stichlochstopfmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllstutzen (12; 16) heb- und senkbar und/oder verfahrbar angeordnet ist.
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