DE2630232A1 - Automatische abstichmaschine fuer den abstich bei elektrischen hochoefen und oefen fuer die herstellung von legierungen o.dgl. - Google Patents
Automatische abstichmaschine fuer den abstich bei elektrischen hochoefen und oefen fuer die herstellung von legierungen o.dgl.Info
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Description
Fat 50-NC/YAM
Nippon Carbide Kogyo Kabushiki Kaisha
3-1, 3-chome, Marunoue-hi, Chiyoda-ku
Tokio, Japan
Automatische Abstichmaschine für den Abstich bei elektrischen Hochöfen und Öfen für die Herstellung von Legierungen
oder dergl.
Die Erfindung betrifft eine automatische
Abstichmaschine für den Abstich bei elektrischen Hochöfen und Öfen für die Herstellung von Legierungen oder dergl.
Der Abstich von Hochöfen war ursprünglich der menschlichen Arbeitskraft vorbehalten. Allmählich
wurde er jedoch mechanisiert, weil der bei großer Hitze und mit schwerster körperlicher Anstrengung durchgeführte
Vorgang sehr gefährlich ist und weil' es seit einiger Zeit
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an Arbeitskräften mangelt. Der Grad der Mechanisierung ist indessen noch beschränkt, und es bleiben noch zahlreiche
Vorgänge und Schritte, die der menschlichen Arbeitskraft vorbehalten sind.
Die Hauptursache hierfür scheint darin zu liegen, daß auf Grund der außergewöhnlich langen Lebensdauer
des Hochofens der Arbeitsbereich, in den der Hochofen ursprünglich eingerichtet wurde, zu eng ist, um eine Mechanisierung
zuzulassen, insbesondere um die notwendigen Betriebsmittel einzurichten. Außerdem erfordert der Abstich selbst
komplizierte Arbeitsschritte. Je größer der Hochofen ist, umso schwieriger ist es, die Betriebsmittel in dem begrenzten
Arbeitsraum unterzubringen, der den Hochofen umgibt, um die komplizierten Arbeitsschritte zu mechanisieren, die bis jetzt
durch menschliche Arbeitskraft verrichtet wurden·
Die Abstichmaschine, welche derzeit in Gebrauch ist, hat eine beträchtliche Größe, v/eil ihr Arm-Mechanismus,
der zum Tragen einer Vielzahl von Ansatzstücken während des Abstichs vorgesehen ist, sehr groß ist. Unter den beschränkten
Arbeitsbedingungen ist eine derart große Abstichmaschine, was ihre Arbeitsfähigkeit und Beweglichkeit angeht, nicht erwünscht.
Darüber hinaas schließt der Abstichvorgang
einen Schritt ein, der flexible Handlungen erfordert, welche nur mittels manueller Tätigkeit möglich erscheinen und welcher
beispielsweise durch den sog. "Schlacken-Beseitigungs-Schritt11 repräsentiert wird. In der bekannten Abstichmaschine
sind indessen die Auf- und Abwärtsbewegungen sowie die vertikalen Rüttelbewegungen der Befestigungseinrichtung für
das Ansatzstück wegen ihrer Struktur nicht befriedigend. Dementsprechend kann ein solcher Schritt nicht mechanisiert
werden, sondern bleibt der menschlichen Tätigkeit vorbehalten.
Im allgemeinen besteht der Abstich eines elektrischen Hochofens aus folgenden Schritten: (1) dem Vorgang
der Graphitzufuhr, bei dem die Abstichöffnung mit Hilfe eines elektrischen Bogens geschmolzen wird; (2) dem Vorgang des
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öffnens der Abstichstelle und des Schiebens, bei dem die
geschmolzene Abstichöffnung von einem Ansatzstück geschoben
und durchbrochen wird, damit das Schmelzgut, z.B. Carbide, herausfließen kann; (3) der Durchsäuberungsvorgang, bei dem
das geschmolzene Produkt, das auf Grund des Auslaufens an der Äbstichrinne haftet, von dieser Rinne entfernt wird;
(4) der Vorgang des Schließens des Abstichs, bei dem ein Lehmklumpen eingegeben wird ^ um die Abstichöffnung abzuschließen,
wenn das Schmelzprodukt vollständig entnommen ist und (5) der Vorgang der Schlackenbeseitigung, bei dem
das Schinelzprodukt beseitigt wird, welches sich an der Äbstichrinne
nach dem Verschluß-Vorgang festgesetzt und verfestigt
hat. Der Zyklus des vollständigen Abstichvorgangs dauert etwa 2O bis 30 Minuten. Während dieser Zeit ist es
erforderlich, die Ansatzstücke entsprechend der Eigenart des jeweiligen Vorgangs auszutauschen. Somit bestimmt die
Zeit, "welche für den Austausch der Ansatzstücke erforderlich ist, die Arbeitsfähigkeit der Abstichmaschine und folglich
auch ihre Wirksamkeit bzw. ihren Wert.
Da die Abstichmaschine überdies während des Abstichvorgangs mit ihrem vorderen Ende einer Atmosphäre
von heißen Dämpfen ausgesetzt ist,"wird sie auf Grund der hohen Temperaturen abgenutzt und thermisch zerstört. Außerdem
werden ihre gleitenden Teile hinsichtlich der Punktionsfähigkeit stark beeinträchtigt, mit dem Ergebnis, daß die
Maschine oft gestört ist und nur eine kurze Lebensdauer hat.
Im Hinblick auf diese Gesichtspunkte ist die herkömmliche Abstichmaschine vom offenen Typ, bei dem wegen
der thermischen Einflüsse direkt an der Abstichstelle ein langes Ansatzstück verwendet wird und bei dem ein Ansatzstück-Befestigungs-Mechanismus
am hinteren Ende, also von der Abstichöffnung weggerichtet, vorgesehen ist. Obwohl
hierdurch keine Probleme bezüglich der thermischen Einflüsse und der vorhandenen Staubteile auftreten, bleibt immer noch
eine beachtliche Schwierigkeit, die sich von dem Gebrauch des langen Ansatzstücks herleitet, beispielsweise das
—4—
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Problem der Zeitdauer und der vorgangsmäßigen Angemessenheit für den Austausch der Ansatzstücke im Hinblick auf
den Einstellmechanismus.
Die Abstichmaschine wird gewöhnlich so ausgeführt, daß sie auf Schienen laufen und die Abstichöffnung
eines Hochofens mittels eines Ansatzstücks, das an einem nach vorn gerichteten Arm befestigt ist, durchschieben kann.
Dies hat seinen Grund darin, daß der gewünschte Abstichvorgang nicht durchgeführt werden kann, wenn die Maschine durch
die Reaktionskraft zurückbewegt wird, die entsteht, wenn sie die Abstichöffnung durchschiebt. Außerdem hat die Abstichmaschine
auf Grund konstruktiver Erfordernisse ihren Schwerpunkt auf einem hohen Niveau, und während des Arbeitsvorgangs
ist der Schwerpunkt merklich vom Maschinenkörper entfernt, weil der Arm der Maschine nach vorn ausgestreckt und mit
einem Ansatzstück versehen ist. Es besteht somit die Gefahr, daß die Maschine durch die Reaktionskraft , die beim Schieben
der Abstichöffnung entsteht, angehoben wird und entg~leist. Darüber hinaus besteht während des Austauschs der Ansatzstücke
noch die Gefahr, daß die Maschine seitwärts dreht, und zwar auf Grund des Gleichgewichtsverlusts, der durch
das Gewicht des Ansatzstücks und durch das Fortwandern des Schwerpunkts entsteht, wenn der Maschinenkörper nach rechts
und links gedreht wird. Somit ist es außerordentlich wichtig, die Maschine bei jedem Schritt zuverlässig an den Schienen
zu befestigen.
Es wurde kürzlich vorgeschlagen, daß das Kraft-Rückkopplungs-System
bei einer automatischen Abstichmaschine der genannten Art eingeführt werden sollte. Dieses Kraft-Rückkopplungs-System
zielt darauf ab, die Schiebekräfte zu erfassen, welche mit der Abstichmaschine auf die Abstichöffnung
ausgeübt werden, und zwar mittels einer Lastzelle oder dergleichen, wobei die jeweils erfaßte Kraft auf einen
Ansatzstück-Regelhebel der Maschine zurückgekoppelt wird,
damit der Bediener sie als eine Reaktion von der Abstichöffnung fühlen kann. Dieses System ist sehr nützlich, wenn
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eine vorgegebene Schiebekraft auf die Abstichmaschine gegeben wird und beim Ausnutzen der Einflüsse der Eigenheiten
der jeweiligen Schritte auf die Arbeitsweise der Abstichmaschine. Aber selbst mit dem Kraft-Rückkopplungs-Systom
können die erwünschten Effekte nicht erreicht werden, wenn die Abstichmaschine nicht betriebssicher mit den
Schienen verbtinden ist. Dies liegt in denf Umstand begründet,
daß das System selbst nicht arbeitet, bevor die Abstichmaschine als Reaktion die Schiebekraft, die auf die Abstichöffnung
gegeben wird, nicht richtig fühlt. Unabhängig davon, wie vorzüglich die Arbeitsweise der Maschine als
solche ist, kann ein befriedigender Abstichvorgang nicht erwartet werden, wenn das System nicht in der gewünschten
Weise funktioniert.
Der Gedanke, die Abstichmaschine fest mit ihren Schienen zu verbinden, ist nicht nur für die spezifischen
Funktionen der Maschine von Bedeutung, sondern auch für die Anxi-endung des Kraft-Rückkopplungs-Systems. Es wurde bis
jetzt jedoch noch kein befriedigender Befestigungsmechanismus vorgeschlagen.
Die Größe der Abstichöffnung für den elektrischen Carbide-Hochofen oder den Legierungs-Hochofen wird durch die
Flußmenge des Schmelzprodukts und die Arbeitsfähigkeit begrenzt,
und das Ansatzstück mit einem Durchmesser von 20 bis 25 mm, wie z.B. beim Bohrstab, wird als das beste angesehen.
Die herkömmliche Größenbegrenzung hat folgende Nachteile: (a) das Schmelzprodukt wird während des Durchflusses durch
die Abstichöffnung entsprechend dem Temperaturabfall am Rand
der Abstichöffnung fest und der effektive Bereich dieser Öffnung wird allmählich herabgesetzt, so daß der Durchfluß des
Schmelzprodukts behindert wird- Um den Durchfluß zu verbessern, ist es für die Bedienungsperson stets notwendig, die Abstichöffnung
mittels eines Ansatzstücks zu vergrößern; (b) das verwendete Ansatzstück wird sehr stark erwärmt, so daß es innerhalb
einer sehr kurzen Zeit derart weich wird, daß es nicht mehr verwendet werden kannj (c) darüber hinaus klebt das
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Schmelzprodukt derart in einem Klumpen neben dem Führungsende des Ansatzstücks, daß eine weitere Arbeit unmöglich
ist. Es ist deshalb erforderlich, die Ansatzstücke zwei oder drei Mal auszutauschen, bevor der Abstichvorgang beendet
ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine automatische Abstichmaschine mit kleinen Abmessungen
zu schaffen, welche die komplizierten Bewegungen eines Ansatzstücks gestattet, indem sie die Auf- und Abwärtsbewegungen
sowie die vertikalen Rüttelbewegungen des Ansatzstück-Haltemechanismus verbessert. Dabei soll die
Abstichmaschine ihren Ansatzstück-Haltemechanismus in einem versiegelten Arm eingebaut haben, der sich am vorderen Ende
der Abstichmaschine befindet. Ferner soll die Abstichmaschine
fest mit Schienen verbindbar sein,sollen ihre Ansatzstücke
Durchmesser von 40 bis 100 mm haben und soll ein speziell ausgebildetes Ansatzstück für den Verschluß der Abstichöffnung
vorgesehen sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäß durch folgende
Merkmale gelöst: einen beweglichen Wagen; einen Rahmen, der an dem Wagen angebracht ist; eine Befestigungseinrichtung
für ein Ansatzstück, die dazu dient, das Ansatzstück während des Abstichvorgangs zu halten; sowie Mittel, welche die Befestigungseinrichtung
für ein Ansatzstück über dem Rahmen halten und welche die erwähnte BefGstigungsexnrichtung für
ein Ansatzstück während des Abstichvorgangs in der erforderlichen Weise in Betrieb setzen, wobei das Ansatzstück, welches
in der Befastigungseinrichtung gehalten werden soll, einen
Durchmesser von 40 bis 100 mm aufweist*
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß der Haltemechanismus für das Ansatzstück teleskopartig ist. Auf diese Weise wird der Raum verringert,
der von diesem Mechanismus beansprucht w±rd0 wenn die Maschine
niciit arbeitet. Dies wiederum verringert dio &&messmigen der
zugeordneten Mechanismen, soBe des Rahmens s der den Haltemechanismus
trägt oder des Wagens, so daß die Gesamtabmessungen
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der Maschine kleiner werden. Wie sich aus den vorstehenden
Darlegungen ergibt, ist die Größenverminderung der Maschine sehr' erwünscht, besonders im Hinblick auf die Arbeitsbedingungen
um den Hochofen des erwähnten Typs. Zusätzlich zu:'der Verbesserung der Leistungsfähigkeit kommt noch hinzu, daß
eine Maschine ersetzt werden kann, falls bei ihr irgendwelche Schwierigkeiten auftreten. Beispielsweise werden
gewöhnlich drei Maschinen um den erwähnten Hochofen-Typ gestellt. Es ist dann möglich, den Betrieb des Hochofens
weiterzuführen, selbst wenn eine der Maschinen beschädigt ist, und zwar einfach indem die defekte Maschine schnell
durch eine andere ersetzt wird. Mit der herkömmlichen Technik war es unmöglich^ die defekte Maschine auszutauschen,
weil eine, sehr große Maschine verwendet wurde. Der Betrieb des Hochofens mußte dann unterbrochen werden, falls die
notwendigen Vorgänge nicht wie früher durch menschliche Arbeitskraft erledigt wurden.
Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft der Erfindung besteht darin, daß die Befestigungseinrichtung
für das Ansatzstück nicht nur in der horizontalen Lage
auf und ab bewegt warden kann, sondern auch vertikale Rüttelbewegungen ermöglicht, und zwar unabhängig von vertikalen
Bewegungen. Bei der konventionellen Abstichmaschine sind die Arme getrennt mit den vorderen und hinteren Teilen
der Befestigungseinrichtung für das Ansatzstück drehbar verbunden, und sie werden durch getrennte hydraulische
Zylinder betätigt, damit Höhe und Neigung der Einrichtung gleichzeitig geregelt werden können. Hieraus ergibt sich,
daß es schwierig ist, mit der herkömmlichen Maschine das Ansatzstück auf einer komplizierten Bahn zu bewegen. Gemäß
der vorliegenden Erfindung werden Höhe und Winkellage indessen unabhängig voneinander geregelt. Dies bedeutet im
einzelnen, daß die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Ansatzstücks in geeigneter Weise mit den horizontalen Bewegungen
in der horizontalen Lage kombiniert werden, während die Rüttelbewegungen der Befestigungseinrichtung für das
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Ansatzstück ebenfalls mit den jeweils anderen Bewegungen kombiniert werden können. Somit können die verschiedenartigsten
Bewegungen des Ansatzstücks für den Abstichvorgang erzeugt werden.
Auf diese T7eise ist es möglich, auch noch
diejenigen Schritte zu automatisieren, die der menschlichen Arbeitskraft vorbehalten waren, z.B. den Vorgang der Schlackenbeseitigung.
Eine weitere vorteilhafte Eigenschaft der vorliegenden Erfindung ist die, daß das Ansatzstück innerhalb
sehr kurzer Zeit sicher entfernt werden kann, weil der Mechanismus für die Ansatzstück-Befestigung der automatischen
Abstichmaschine zusammen mit einem Ansatzstück-Halter von spezieller Konstruktion verwendet wird, der vor dem hinteren
Ende des Ansatzstücks angeordnet ist und weil der Arm der Maschine selbst so ausgeführt ist, daß er das Ansatzstück
herausstößt. Ferner kann das Ansatzstück sicher entfernt werden, ohne daß es durch die hohen Temperaturen und die
vorhandenen Dämpfe beeinflußt würde, weil die Ansatzstück-Halterung
gänzlich in einen versiegelten Arm eingebaut ist, der mit dem vorderen Ende der Maschine verbunden
ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß Befestigungselemente vorgesehen sind, welche die
Äbstichmaschine mit Schienen verbinden können. Im Unterschied zu dem herkömmlichen Verfahren, bei dem einfach eine
Seite der Schiene gedrückt wird oder bei der die Schiene von beiden Seiten geklammert wird, kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Äbstichmaschine zuverlässig mit den Schienen verbunden werden, ohne daß die Gefahr einer Entgleisung
oder einer seitlicher. Drehung bestünde, und zwar gegen jede Kraft, die die Abstichmaschine parallel zu den
Schienen zurückzieht, um die Maschine zu fluten und um senkrecht zu den Schienen zu arbeiten. In dieser Hinsicht
ist die Befestigungsweise gemäß der vorliegenden Erfindung natürlich auch für das Kraft-Rückkopplungs-System erwünscht.
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Bei der bekannten, unzuverlässigen Befestigungsmethode
besteht außerdem bei der Bedienungsperson die Neigung, den Steuerhebel widerwillig zu betätigen oder die Befürchtung,
daß die Einrichtungen um die Maschine oder die Maschine selbst beschädigt werden könnten, falls die
Maschine durch die Reaktionskraft zurückgeschoben -würde,
die während des Durchschiebens der Abstichöffnung auftritt. Diese Nachteile können indessen durch den Befestigungsraechanismus
der vorliegenden Erfindung vollständig vermieden werden.
Eine andere vorteilhafte Eigenschaft der Erfindung ist die, daß das Ansatzstück, welches einen
Durchmesser zwischen 40 und 100 mm hat, während des Abstichvorgangs einer automatischen Abstichmaschine derart
verwendet wird, daß eine Abstichöffnung von gewünscht großem Durchmesser innerhalb kurzer Zeit vorbereitet wird,
so daß die Abstichöffnung weniger oft erweitert werden muß. Entsprechend dieser Eigenschaft v/erden folgende Vorteile
erzielt:
(1) Da das Schmelzprodukt, welches aus der Abstichöffnung mit großem Durchmesser fließt, eine hohe
Wärmekapazität aufweist, ist der Temperaturabfall um die
Jibstichöffnung so gering, daß die Verengung der Öffnungswand verringert wird, wodurch die Anzahl der Ausbesserungen
während des Abstichvorgangs verringert wird.
(2) Da das Bohr-Ansatzstück selbst eine große
Wärmekapazität hat, können der Bohrvorgang an dex* Abstichöffnung sowie die Reparatur während des Bohrvorgangs innerhalb
kmrzer Zeit durchgeführt werden, wodurch eine unerwünschte
Hitze kaum entstehen kann.
(3) Da das Schmelzprodukt auf dem Ansatzstück in einer dünnen Schicht erhärtet, kann eine ganze
Reihe von Abstichvorgängen durchgeführt werden, ohne daß das Ansatzstück ersetzt werden müßte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
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beschrieben. Es zeigen:
Fig.l eine Seitenansicht einer herkömmlichen
Abstechmaschine;
Fig.2 eine Seitenansicht der Abstichmaschine gemäß der Erfindung;
Fig.3 eine Draufsicht auf die Abstichmaschine der Fig.2;
Fig.4 eine vergrößerte Seitenansicht einer herkömmlichen
Abstichmaschine;
Fig.5 eine weitere vergrößerte Schnitt-Darstelluncj-,
und zwar entlang der Linie I-I der Fig.4;
Fig.6 einen Längsschnitt ,der die Befestigungseinrichtung
für ein Ansatzstück entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt, und zwar in dem Ztistand vor der Befestigung
des Ansatzstücks;
Fig.7 einen Längsschnitt, der die Befestigungseinrichtung
für ein Ansatzstück entsprechend .der vorliegenden Erfindung zeigt, und zwar nachdem das Ansatzstück mit der
Befestigungseinrichtung verbunden wurde;
Fig.8 einen Querschnitt entlang der Linie II-II der Fig.7;
Fig.9 einen Längsschnitt, der die Befestigungseinrichtung
für ein Ansatzstück zeigt, nachdem das Ansatzstück von dieser Einrichtung gemäß der Erfindung entfernt
wurde;
Fig.IO eine Seitenansicht, welche einen Teil— ausschnitt der Ansatzstück-Halterung zeigt, die gemeinsam
mit der Befestigungseinrichtung für das Ansatzstück der vorliegenden Erfindung Anwendung findet;
Fig.11 und 12 stellen Teilausschnitte der Vorderseite
dar, welche den Schienen-Verklammerungsmechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei die erste
Figur den Zustand vor der Verklammerung der Schienen und die
zweite den Zustand nach der Verklammerung der Schienen zeigt.
Fig.13 einen Schnitt entlang der Linie III-III
der Fig.l;
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7G98H/0SU
Fig.14 eine Seitenansicht, welche ein Ansatzstück zeigt, das für den Verschluß während des Abstichvorgangs
vorgesehen ist;
Fig.15 eine Schnittdarstellung des Ansatzstücks entlang der Linie IV-IV der Fig.14;
Fig.16 eine Ansicht, welche die Einrichtung der Abstichmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt
und
Fig.17 bis 21 Seitenansichten, welche die Arbeitszustände
der Abstichmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit dem Hochofen zeigen, und zwar
entsprechend den jeweiligen Schritten des Äbstichvorgangs,
wobei Fig.17 den Schritt der Graphitzuführung zeigt, Fig.18
den Schritt der Öffnung des Abstichs, Fig.19 den Schritt der Reinigung der Auslaufrinne, Fig.20 den Schritt des Verschließens
des Abstichs und Fig.21 den Schritt der Schlackenbeseitigung.
Fig. 1 zeigt eine typische Abstichmaschine,'
die bisher für den Abstichvorgang eines elektrischen Hochofens verwendet wurde.
Die Abstichmaschine ist mit ihrem Träger 12 drehbar um einen Wagen 11 angeordnet, der auf Schienen 10
fahren kann, die auf einer Arbeitsplattform liegen. Ein
vorderer Hebelarm 13 und ein hinterer Hebelarm 14 sind mit mit ihrem einen Ende drehbar an jeder Seite des Trägers 12
gelagert. Ein vorderer hydraulischer Zylinder 15 und ein hinterer hydraulischer Zylinder 16 sind mit ihrem einen Ende
an dem vorderen bzw. hinteren Hebelarm 13,14 angeschlossen. Die Kolbenstange 17 des vorderen hydraulischen Zylinders
ist mit ihrem einen Ende drehbar um den mittleren Teil des vorderen Hebelarms 13 angeordnet, während die Kolbenstange
18 des hinteren hydraulischen Zylinders 16 mit ihrem einen Ende drehbar um einen mittleren Teil des hinteren Hebelarms
14 gelagert ist.
Das andere Ende des vorderen Hebelarms 13 ist drehbar um einen vorderen Bereich einer Befestigungseinrichtung
19 für ein Ansatzstück gelagert, während das andere
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Ende des hinteren Hebelarms 14 über ein Verbindungsstück 20
drehbar mit dem hinteren Teil derselben Einrichtung 19 verbunden ist. An einem hinteren Abschnitt der Befestigungseinrichtung
19 für ein Ansatzstück ist ein Haltemechanismus 21 für das Ansatzstück vorgesehen, welches das hintere Ende
eines Ansatzstücks (oder einer Bohrstange) 22 hält. Das Ansatzstück 22 ist mit seinem mittleren Teil locker mit einer
Stütze 23 verbunden, die am vorderen Teil der Befestigungseinrichtung 19 für ein Ansatzstück 22 angeordnet ist.
Das Ansatzstück 22 kann durch den Einsatz eines nicht gezeigten hydraulischen Zylinders in einem Gleitrahmen
24 vorwärts und rückwärts bewegt werden, wobei dieser Zylinde mit einem hinteren Teil der Befestigungseinrichtung 19 für
ein Ansatzstück verbunden ist.
ein Ansatzstück verbunden ist.
Bei einer Abstichmaschine dieses Typs ist die Befestigungseinrichtung 19 für das Ansatzstück so lang, daß
sie in der Lage ist, ein Ansatzstück von beachtlichet Länge zuverlässig festzuhalten. Da das spezielle Ansatzstück zur
Verwendung beim Durchschiebevorgang eine Länge von 6 bis
7 m hat, ist auch die Befestigungseinrichtung 19 für das
Ansatzstück entsprechend lang. Dies bedeutet einen wesentlichen Größenzuwachs der vorderen und hinteren Hebelarme
13,14 soT-zie des Trägers 12, wodurch die Gesamtgröße der
Maschine beachtlich wird. Die Anordnung einer Abstichmaschine von derart großen Abmessungen in einem beschränkten und
engen Raum um den elektrischen Hochofen beeinträchtigt natürlich die Arbeitsfähigkeit und Beweglichkeit der Maschine.
Verwendung beim Durchschiebevorgang eine Länge von 6 bis
7 m hat, ist auch die Befestigungseinrichtung 19 für das
Ansatzstück entsprechend lang. Dies bedeutet einen wesentlichen Größenzuwachs der vorderen und hinteren Hebelarme
13,14 soT-zie des Trägers 12, wodurch die Gesamtgröße der
Maschine beachtlich wird. Die Anordnung einer Abstichmaschine von derart großen Abmessungen in einem beschränkten und
engen Raum um den elektrischen Hochofen beeinträchtigt natürlich die Arbeitsfähigkeit und Beweglichkeit der Maschine.
Darüber hinaus wird in der gezeigten Abstichmaschine die vertikale Bewegung der Befestigungseinrichtung
19 für das Ansatzstück und demgemäß das Ansatzstück 22 selbst durch die Aktivierung der hydraulischen Zylinder 15 und 16
bewirkt, und der komplizierte Arbeitsgang, wie z.B. die
Schlackenbeseitigung, wird durch die Kombination von Rückwärts- und Vorwärtsbewegungen des Ansatzstücks durchgeführt, wobei die vertikalen Bewegungen dieses Ansatzstücks von der Inbetriebnahme der hydraulischen Zylinder 15 und 16 herrühren.
bewirkt, und der komplizierte Arbeitsgang, wie z.B. die
Schlackenbeseitigung, wird durch die Kombination von Rückwärts- und Vorwärtsbewegungen des Ansatzstücks durchgeführt, wobei die vertikalen Bewegungen dieses Ansatzstücks von der Inbetriebnahme der hydraulischen Zylinder 15 und 16 herrühren.
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Es ist indessen schwierig, die beiden hydraulischen Zylinder 15 und 16 unabhängig voneinander sowie die Höhe und
die Neiaung beim Herunter- und Heraufdrücken des Ansatzstücks
gleichzeitig zu steuern, so daß eine flexible Bewegung des Ansatzstücks wie bei einer manuellen Operation
durch Personen schwer erzielt wird. Dies ist eine der Ursachen dafür, daß sich die Mechanisierung des ganzen Abstichvorgangs
so kompliziert gestaltet.
Im folgenden wird die Abstichmaschine gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 beschrieben.
Es ist festzuhalten, daß dieselben Bezugszeichen, welche in den folgenden Zeichnungen erscheinen, dieselben
Teile oder Elemente anzeigen wie die entsprechenden Bezugszeichen in Fig.l.
Bei der Abstichmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Träger 12 ebenfalls auf einem Wagen 11 angeordnet,
der sich auf den Schienen IO bewegen kann. Eine Drehvorrichtung 33, die mit dem Träger 12 verbunden ist, wird
von einem Drehmechanismus 34 zun Drehen gebracht, der auf dem Up.gcn 11 angeordnet ist und der ein Getriebe hat, welches
mit der Drehvorrichtung 33 im Eingriff steht. An dem Wagen ist ein Bedienungsplatz 35 vorgesehen, der sich seitlich vom
!Jagen weg erstreckt (vergl.Fig. 3).
Der Träger 12 besteht aus zwei Platten eines unteren Rahmens, die parallel und stationär zueinander angeordnet
sind und von denen jede an ihrem hinteren Ende -einen Längsschlitz aufweist. Über den beiden unteren Rahmen 12 sind
entsprechende horizontale obere Rahmen 37 angeordnet, von denen jeder an seinem hinteren Ende mit einem Längsschlitz
vorsehen ist, dor dieselbe Länge v/i ο die Längsschlitze 36 hat.
Joder der oberen !lahmen 37 wird von einem Paar Streben 40,41
gehalten, die über eine Achse 39 kreuzweise angeordnet und gegeneinander verdrehbar sind. Die Strebe 4O ist mit ihrem
unteren Ende im Längsschlitz 36 des unteren Rahmens 12 mittels eines Zapfens 42 gleitfähig gelagert und mit ihrem
oberen Ende über einen Zapfen 43 an einem vorderen Bereich.
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dos oberen Rahmens 37 drehbar angeordnet. Die andere Strebe
41 ist mit ihrem oberen Ende gleitfähig in dem Längsschlitz
38 des oberen Rahmens mittels eines Zapfens 44 gelagert und mit ihrem unteren Ende an der Vorderseite des
unteren Rahmens 12 mittels eines Zapfens drehbar angeordnet.
Ein Gelenk 46 ist mit dem unteren Rahmen 12
mittels eines Zapfens 45 verbunden und an der Strebe 41 befestigt.
Ein Hubzylinder 47 ist mit einem Zentralbereich des unteren Rahmens 12 verbunden, wobei die Kolbenstange 48
dieses Zylinders mit ihrem vorderen Ende an dem oberen Bereich des Gelenks 46 angeschlossen ist.
Zwischen einem weiteren Paar der unteren und oberen Rahmen 12 und 37 sind die gleichen zwei Streben wie
die Streben 40 und 41 über die Achse 39 gegeneinander drehbar. An dieser Stelle ist festzuhalten, daß, obwohl die
Zapfen 42,43 und 45 so ausgelegt sind, daß sie sich zwischen die beiden Paare der oberen und unteren Rahmen erstrecken
(Die Konstruktion des Zapfens 43 ist besser aus Fig.5 zu erkennen), der Zapfen 44 nicht von dem einen Rahmenpaar
auf das andere führt, sondern mit dem Schlitz 38 des jeweiligen oberen Rahmens im Eingriff steht. Die paarweisen
oberen Rahmen 37 und 37 sind mit ihren Zentralbereichen über einen C-förmigen Rahmen 49 miteinander verbunden. In dem
Rahmen 49 und zwischen den oberen Rahmen 37 und 37 ist ganz oben ein C-förmiger erster Arm 50 vorgesehen, der an seinem
vorderen Abschnitt gegen den oberen Rahmen 37 über den durchgehenden Zapfen 43 verdrehbar ist. Ein zweiter Arm 51 ist
in dem ersten Arm 50 in Längsrichtung verschiebbar gelagert, was noch ausführlicher im Zusammenhang mit den Fig.4 und 5
erläutert v/erden wird. Ein dritter Arm 52, der aus einer zylindrischen Röhre besteht, wird in dem zweiten Arm 51 in
Längsrichtung verschiebbar gelagert, was später noch im einzelnen beschrieben wird. Mit dem vorderen Ende des dritten
Arms 52 ist ein Ansatzstück-Halter 53 verbunden, an dem das Ansatzstück 22 befestigt ist. Auf diese Weise bilden der
erste, zweite und dritte Arm 50,51 und 52 die gemeinsame
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Befestigungseinrichtung für das Ansatzstück.
Ein Kippzylinder 56 ist so ausgelegt, daß er mit seinem einen Ende um ein Gelenk 55 drehbar ist, das mit
einem oberen Bereich des C-förmigen Rahmens 49 verbunden ist. Der Kippzylinder 56 ist mit einer Kolbenstange 57 ausgerüstet,
die mit ihrem einen Ende um einen hintern Endbereich des ersten Arms 50 drehbar ist. Der solcherart gebaute Kippzylinder
56 wird so betrieben, daß er den ersten Arm 50 um den Zapfen 43 auf und ab bewegt,, damit das Ansatzstück auf und ab bewegt
wird.
Parallel zur Oberfläche des ersten Arms 50 ist andererseits ein relativ langer Zylinder 58 für den zweiten
Arm 51 angeordnet, dessen Kolbenstange mit ihrem vorderen Ende an dem vorderen Teil des zweiten Arms 51 befestigt ist.
Mit der inneren Wand des hinteren Teils des zweiten Arms 51 ist ein Zylinder 60 verknüpft , der so betrieben wird, daß
er den dritten Arm 52 vor und zurück bewegt, wie noch näher ausgeführt wird.
Ein Schienen-Verklammerungsmechanismus 98 ist direkt über den Schienen 10 des Wagens 11 der Abstichmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, damit die Abstichmaschine während des Abstichvorgangs mit den
Schienen verbunden werden kann. Die genaue Beschreibung des Schienen-Verklammerungsmechanismus 98 erfolgt im Zusammenhang
mit den Figuren 11 bis 13.
Im Zusammenhang mit den Fig.4 und 5 wird die Befestigungseinrichtung für das Ansatzstück der Abstichmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung genauer betrachtet.
Fig.4 ist teilweise im Schnitt dargestellt, damit die Befestigungseinrichtung für das Ansatzstück im
Detail gezeigt werden kann.
Der erste Arm 50 ist in der Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung unbeweglich; er ist jedoch mit seinen Vorderseiten
über den Zapfen 43 zu den oberen Rahmen 37 drehbar gelagert. Dieser erste Arm 50 wird an seiner hinteren
Oberfläche um den Zapfen 43 herum durch die Wirkung der
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Kolbenstange 5 7 des Kippzylinders 56 in eine Schwingbewegimg
gebracht, wobei das Ansatzstück auf- und abbex^egt wird.
Fig.5 ist eine Vorderansicht, die einen Ausschnitt der Befestigungseinrichtung für das Ansatzstück entlang
der Linie I-I der Fig.4 zeigt. Wie aus der Fig.5 hervorgeht,
sind zwei Schienen 61 und 61 auf beiden Innenwänden des ersten Arms 50 angebracht, so daß ein Doppelpaar von
oberen und unteren Rollen 62 und 63, die an den Seitenwänden des zweiten Arms 51 angebracht sind, sich um die oberen und
unteren Seiten der Schienen 61 und 61 drehen können.
Der zweite Arm 51 kann sich folglich voj?- und
zurückbewegen. Dieser zweite Arm 51 ist etwas langer bemessen
als der erste Arm 5O, so daß das vordere Ende der Kolbenstange 59 des zv/eiten Zylinders 58 an der oberen Außenwand
des Vorderendes des zweiten Arms 51 mittels eines aufrechten Pfostens befestigt werden kann. Infolgedessen kann sich der
zweite Arm 51 in dem ersten Arm als Reaktion auf die reziproken Bewegungen der Kolbenstange 59 vor- und zurückbewegen.
Wenn der zweite Arm 51 in seine am weitesten zurückgezogene Lage gebracht wird, gleitet der aufrechte Pfosten 64 mit seinem
vorderen Ende in eine Aussparung 65 hinein, die auf der oberen Oberfläche des Vorderendes des ersten Arms vorgesehen
ist. Auf der oberen Innenwand des hinteren Endes des zweiten Arms 51 ist eine C-förmige Strebe 66 angebracht, die so ausgelegt
ist, daß sie den hinteren Teil des dritten Zylinders 60 stützt.
Der dritte Arm 5 2 besteht aus einer zylindrisch-Röhre,
an deren Außenwänden ein Paar Schienen 67 und 67 angebracht sind. Jede dieser Schienen 67 kann zwischen einem
Doppelpaar von oberen und unteren Rollen 68 und 69, die an den Innenwänden des zweiten Arms 51 angebracht sind, vor-
und zurückgleiten. An der Innenseite eines hinteren Teils des dritten Arms 52 ist eine Scheibe 70 vorgesehen, an der
das eine Ende der Kolbenstange 71 des dritten Zylinders 60 befestigt ist.
Ein Befestigungsmechanismus für ein Ansatzstück
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soll nun unter Bezugnahme auf die Figuren 6-10 beschrieben v/erden. In dem dritten Arm 52 ist, wie schon dargelegt, eine
zylindrische Umhüllung 72 vorgesehen, die sich in axialer Richtung erstreckt und deren vorderes Ende von einem Lager
73 gestützt wird, während ihr hinteres Ende durch einen an der hinteren Innenwand des dritten Arms 5 2 befestigten Ring
74 getragen wird. Am vorderen Ende der Umhüllung 72 ist eine rechteckige Bohrung 75 vorgesehen, die sich allmählich nach
vorne- vergrößert. In dem Arm 52 und im vorderen Teil der Umhüllung
72 sind außerdem ein Paar untere und obere Schlitze 76 und 77 angeordnet, die sich diametral gegenüberstehen. In
den Schlitzen 76 und 77 ist ein Paar von Greifklauen lose eingepaßt, deren hintere Enden durch solche Zapfen 82 und
gestützt werden, wie sie jeweils an den Flanschstücken 80 und 81, welche an der äußeren Oberfläche der Umhüllung 72
befestigt sind, angebracht sind. Diese Greifklauen 78 und haben hakenförmige Enden, und ihr Mittelteil ist mit Schlitzer
84 und 85, die sich in Längsrichtung erstrecken, versehen. Die Schlitze 84 und 85 sind in ihrem Mittelteil jeweils leich-;
gebogen.
Im mittleren Teil der Umhüllung 72 ist ein
hydraulischer Zylinder 86 in axialer Richtung angeordnet und mittels eines seitlichen Zapfens 87 befestigt,.außerdem ist
eine Stange 89 mit dem vorderen Ende eines Kolbens 88 mittels eines Verbindungszapfens verbunden. Am vorderen Teil der
Stange 89 ist eine Platte 91 vorgesehen, die ein Paar paralle.1
angeordnete Zapfen 92 und 93 aufweist, welche die Greifklauen
78 und 79 verbinden und die sich in unmittelbarer Umgebung des oberen sowie des unteren Endes der Platte 91 befinden.
Diese Zapfen 92 und 93 greifen in die Schlitze 84 und 85 der Greifklauen 78 und 79 ein. Die Stange 89 wird mittels eines
Lagerringes 94, der in der Umhüllung 72 angebracht ist, so ebgestützt, daß sie vor- und zurückgleiten kann.
Die vorderen Enden der Greifklauen 78 und 79 v/erden geöffnet und geschlossen, wenn die Zapfen 92 und 93,
die die Klauen 78 und 79 verbinden, sich in ihren Schlitzen
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04 und 85 in Richtung der Achse des dritten Arms 52 bewegen.
Folglich werden die Greifklauen 78 und 79 geöffnet, wenn
sich der Kolben 88 des hydraulischen Zylinders 86 ausdehnt, wobei sie von den beiden klauenverbindenden Zapfen 9 2 und 93,
welche in der Platte 91 verankert sind, geführt werden. Diese klauenverbindenden Zapfen 9 2 und 93 sind so ausgelegt,
daß sie sich horizontal bewegen, auch wenn die Greifklauen
78 und 79 durch die Ausdehnung des Kolbens 88 vollständig geöffnet sind. Die in dem geschlossenen Arm 5 2 befindliche
Umhüllung 72 ist mit ihrem vorderen und hinteren Ende drehbar gelagert, so daß sie sich auf das Kommandosignal des
Drehvorgangs um die gleiche Achse drehen kann.
Es sei nun noch einmal die Fig.4 betrachtet, wo
am hinteren Ende der Umhüllung 72 ein Paar Kegelräder 95 vorgesehen sind, die durch einen Getriebemechanismus 96 angetrieben
werden, welcher auf der Unterseite des dritten Arms 52 so angebracht ist, daß er den Greifklauen .78 und 79 und
entsprechend dem Ansatzstück 22 die Rotationsbewegung weitergeben kann. Dieser Getriebemechanisnus 96 wird durch einen
Ansatsstück-Drehzylinder 9 7 ingetrieben.
In der Fig.10 wird eine Halterung für das An-
cntzstück gezeigt, welche in Verbindunrj mit dem oben beschriebenen
Hnltomechanismus verwendet wird und dessen Vorderteil
mit den hinteren Enden der für die einzelnen Schritte des Abstichvorgangs benötigten Ansatzstücke verbunden wird.
Der Ansatzstück-Halter 53 ist im allgemeinen zylindrisch und besteht, von vorne nach hinten gesehen, aus
einem Defestigungsteil 100 zum Aufmontieren des Ansatzstücks
22, einem Flanschteil lOl zum Abfangen der Stoßkraft, einem
Einspannteil 102 mit dem der Ansatzstück-Halter 53 mit der Abstichmaschine verbunden ist und einem Endflansch 103 zum
Aufnehmen der Zugkraft. In der Mitte des Befestigungsteils
100 befindet sich eine Haltebohrung 104 für das Ansatzstück, in welches das hintere Ende des Ansatzstücks 22 eingeschoben
wird, so daß es mittels zweier senkrecht aufeinander stehender Zapfen 105 festgehalten werden kann.
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Dei" Einspannteil 102 kann einen rechtwinkligen
Ausschnitt haben und so nach hinten verjüngt sein, daß er leicht in die Maschine eingespannt und wieder daraus
entfernt werden kann. Dieser Einspannteil 102 soll aber nicht auf eine rechtwinklige Form beschränkt sein, sondern
kann auch rund ausgebildet werden, wenn genügend Haftreibung zwischen der Bohrung 75 am vorderen Ende der Umhüllung 72
und dem Einspannteil 102 selbst erzielt worden kann.
Im Zusammenhang mit den Figuren 11 bis 13 wird nun ein erfindungsgemäßer Verklammerungsmechanismus für die
Schienen beschrieben: Der Verklammerungsmechanismus 98 ist
so an der Seite des Wagens 11 der Abstichmaschine montiert, daß er direkt über den beiden Schienen angebracht ist. Ein
hydraulischer Ziylinder 106 für die Betätigung des Verklammerungsmechanismus 98 wird mit Hilfe von Schraubenbolzen
am oberen Teil eines Rahmens 107 befestigt. Am vorderen Ende des Kolbens 108 des hydraulischen Zylinders 1O6 ist ein metallisches Formstück 109 angebracht, das in der Mitte mit
einer Höhlung 110 versehen ist (vergl.Fig.13). Zwei Verbindungsteile 112 und 112 sind an der Innenseite der Höhlung
110-an ihrem einen Ende mittels eines Zapfens 111 drehbar gelagert.
Eine Halteklammer 114 ist am jeweils anderen Ende der Verbindungsteile 112 mittels eines Zapfens 113 drehbar
gelagert. Die paarweise angeordneten Halteklammern 114 und 114'sind mittels eines Verbindungsteils 116 über die Zapfen
115 und 115 drehbar verbunden. Das metallische Formstück 109 wird durch einen U-förmigen Führungsrahmen 117 geführt
und greift in diesen ein, wenn es sich mit dem Kolben 108 auf- und abbewegt.
Jede der beiden Halteklammern 114 ist, wie aus Fig.11 hervorgeht, an ihrem unteren Ende mit einem Klauenteil
114' versehen, das im wesentlichen die gleiche Form hat wie der Kopfteil der beiden Schienen-10. Die unteren Enden
der Halteklammern 114 sind so weit, daß sie die Schienen zuverlässig klammern, wie aus Fig.13 hervorgeht.
Die Figuren 14 und 15 zeigen das Ansatzstück,
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das bein Verschließen des Abstichlochs während des Abstichvorgangs
verwendet wird.
Beim Verschließen des Abstichlochs wird ein Lehmklumpen 120 in die Öffnung des Hochofens eingefügt, um
diese zu stopfen. Der Lehmklumpen 12O wird mit entsprechenden Mitteln wie etwa einem Zapfen an einer flachen Scheibe
121, die am vorderen Ende des Ansatzstücks 22 angebracht ist, angeheftet. Das vordere Ende des Ansatzstücks 22 wird
von einer zylindrischen Schutzhülle 122 umschlossen, um den Lehmklumpen 120 zu schützen. Am hinteren Ende der Schutzhülle
122 sind vier getrennte Halteschienen angeschweißt, die
auf dem Umfang geteilt sind und sich in der Richtung der Achse fortsetzen. Diese vier Halteschienen 123 sind im Innern
mit Führungsbuchseη 124 und 125 versehen, die es ermöglichen,
daß die vier Halteschienen relativ zum Ansatzstück locker geführt werden. Zwei geteilte Ringe 126 sind am äußeren Rand
der Schutzhülle 122 angebracht, um die Schutzhülle 122 vor einer von den hohen Temperaturen an der Öffnung des Hochofens
ausgehenden Überhitzung und einer damit verbundenen Verformung zu bewahren. Die Schutzhülle 122 hat an ihrem
hinteren Ende ein inneres Anschlagstück 127, so daß die flache Scheibe 121 am vorderen Ende nicht aus der Schutzhülle
122 heraus kann.
Wenn beim Vorgang des Verschließens der Lehnklumpen 120 auf der flachen Scheibe 121 an der Öffnung ankommt
und das Ansatzstück 22 weiter nach vorn gestoßen wird, dann wird die Schutzhülle 122 an der Wand der Öffnung aufgehalten,
aber der Lehmklumpen 120 selbst kann mit dem Ansatzstück weiter vorwärts geschoben v/erden. In der Zwischenzeit
bewegt sich die Schutzhülle 122 relativ zum Ansatzstück 22 zurück, bis sie gegen den Anschlag 127 für das Ansatzstück
stößt, der an der Rückseite der Halteschienen angebracht ist, während die Halteschiene 123 durch ihre
Führungsbuchse 124 auf dem Ansatzstück 22 gleitet. Da die Halteschienen aufgeteilt sind, ist es möglich, das Schmelzgut aus dem Hochofen zu entfernen, selbst wenn sich der
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Einfüllvorgang fehlerhaft gestaltet hat und Schmelzgut in das Innere der Schutzhülle 122 oder zwischen die Halteschienan
fließt.
Es wird nun auf die Fig.16 Bezug genommen, welche die Anordnung um den elektrischen Hochofen zeigt.
Der elektrische Hochofen 1 wird mit Material 2 beschickt, das zum Schmelzen gebracht werden soll. Sodann werden
Elektroden 3 in den Hochofen 1 eingeführt, die das Material zum Schmelzen bringen sollen. Das Schmelzprodukt 4 kann
nach dem Öffnen der Abstichöffnung 5 durch die Abstichrinne
6 ausfließen, so daß es in Schöpflöffel 7 gegossen v/erden kann (Das Schmelzprodukt 4 und die Abstichöffnung 5 werden
im Zusammenhang mit den Figuren 17 bis 21 näher behandelt). In der Umgebung des elektrischen' Hochofens 1 befinden sich,
außer den Schienen 10, die den entsprechenden Abstichöffnungen gegenüber liegen, auch ein Paar Schienen 9, die zum
Verschieben der Maschine dienen sollen. Für jede Abstichöffnung steht eine Maschina zur Verfügung (es ist allerdings
aus Gründon der Vereinfachung in der Fig.16 nur eine Maschine
gezeigt). An beiden Seiten der Schienen sind Tische 128 und
129 für die Ansatzstücke vorgesehen, so daß ein Ansatzstück
130 für den Vorgang der Graphit-Zufuhr auf den ersten Tisch
12S und ein zweites Ansatzstück 131 für die übrigen Arbeitsschritte auf den zweiten Tisch 129 gelegt werden kann.
Die Durchführung der jeweiligen Arbeitsschritte der erfindungsgemäßen Abstichmaschine wird nun unter Bezugnahme
auf die Figuren 17 bis 21 am Beispiel eines Carbide-Hochofens erklärt.
Wenn beabsichtigt ist, den Vorgang der Graphit-Zufuhr durchzuführen, dann wird die Abstichmaschine so angeordnet,
daß sie zur Mitte der Elektrode 3 zeigt und die Bedienungsperson auf dem Bedienungsplatz 35 versucht, die
Abstichmaschine nach links zu steuern, indem er einen Kontrollhebel mit der Funktion eines Rückkopplungs-Systems mit
der Hand bedient. Dann wird der Drehmechanismus 34 in Bewegung gesetzt, so daß der Träger 12 mittels der Drehvorrich-
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tung 33 auf dem Wagen 11 gedreht wird, bis die Befestigungseinrichtung
für dos Ansatzstück (einschließlich des ersten, zweiten und dritten Arms), welche auf dem oberen
Rahmen 37 angeordnet ist, so gedreht wird, daß sie auf das
Ansatzstück 130 auf dem Tisch 128 weist, welches für den Vorgang der Graphit-Zufuhr benötigt wird. In diesem Fall
wird das rechtwinklige Bohrloch am vorderen Ende der Umhüllung 72 des dritten Arms 52 auf gleiche Phase mit dem
Ansatzstück-Halter 53 gebracht, der vor dem hinteren Ende des Ansatzstückes 130 für den Vorgang der Graphit-Zufuhr
aufmontiert worden ist. Wenn unter dieser Bedingung die Bedienungsperson den Bedienungshebel auf dem Steuerpult
der Abstichmaschine zu der Verklammerungsseite hin niederdrückt,
dann wird der hydraulische Zylinder 106 veranlaßt, seinen Kolben 108 so weit auszudehnen, daß die Unterseite
der Verbindungsplatte 116 in Berührungskontakt mit den Oberseiten der Schienen 10 gebracht v/erden. Wenn der Kolben
103 sich mehr und mehr ausdehnt, werden die paarweise angebrachten
Verbindungsteile 112 und 112 allmählich um dem Zapfen 11 eriireitert. Während diese Bedingung vorliegt
werden die paarweise angeordneten Halteklammern 114 und ebenfalls um den Zapfen 115 gedreht, so daß ihre Klauenteile
114' sich mit den Kopfteilen der Schienen IO verklammern,
um die Maschine an diesen Schienen zu befestigen.
Der so konstruierte Verklammerungsmechanismus
98 kann sich zuverlässig an die Schienen 10 anklammern, weil zwei Halteklammerη 114 an jeder der beiden Schienen
vorgesehen sind und v/eil ihre Klauenteile 114· beträchtlich weiter gemacht sind.
Dann wird der Neigungswinkel des dritten Armes 52, der in dem ersten i\rm 50 eingebaut ist, für das für
den Vorgang der Graphitzufuhr benötigte Ansatzstück 130 durch Ausweitung des Kippzylinders 56 eingerichtet, welcher
durch den Steuerhebel im Hinblick auf den Zustand der Befestigungseinrichtung
für das Ansatzstück kontrolliert wird. Gleichzeitig werden die Streben 4O und 41 durch den Hub-
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zylinder 47 so in Gang cresetzt, daß die Ebene der Abstichmascliine
eingestellt wird. Dann wird der zweite Zylinder 58 herausgefahren, um den zweiten Arm 51 vorzuschieben, bis
der Endflansch 103 des Ansatzstück-Halters 53 den Führungsende
der Umhüllung nahekommt und bis der Hinspannteil 1Ο2 genau in dio Bohrung 75 eingeführt wird (wie aiis der Fig. 6
ersichtlich ist). Anschließend wird der Kolben 88 des hydraulischen Zylinders 86 so herausgezogen, daß die Idauenverbindenden
Zapfen 9 2 und 93 durch die Stange 89 zurückgleiten können, um die Greifklemmen 78 und 79 zu schließen (wie aus
der Fig.7 zu ersehen ist). Auf diese Weise werden der Ansatzstück-Halter
53 und dementsprechend das für den Vorgang der Graphitzufuhr benötigte Ansatzstück 130 an die Abstichmaschinc
der vorliegenden Erfindung montiert. Die Befestigungseinrichtung
für das 7msatzstück wird dann von der geneigten in eine
horizontale Position zurückgeführt, indem der Kippzylinder 56 in Bewegung gesetzt wird; und der Träger 12 wird durch
den Drehmechanismus 34 nach rechts gedreht, bis er so ausgerichtet ist, daß er auf den Mittelteil der Elektroden 3
zeigt. Hiermit ist die Montage des für. die Graphit-Zufuhr benötigten Ansatzstückes 130 beendet.
Wenn nach dem Montagevorgang der Bedienungshebel von der Bedienungsperson nach der Entklammerungsseite
hin gedrückt wird, wird der Kolben 108 des hydraulischen Zylinders 106 herausgezogen und die Halteklammern 114 und
114 öffnen sich zur Freigabe der Schienen 1O.
Dann wird der Wagen 11 in Richtung auf den
Hochofen 1 vorwärtsbewegt und in einer vorbestimmten Position angehalten. Danach wird der Verklammerungsmechanismus für die
Schienen erneut in Betrieb genommen, um die Abstichmaschine auf den Schienen Io festzumachen. Der zweite Arm 51 wird,
während die Position des vorderen Endes des für die Graphitzufuhr benötigten Ansatzstücks 130 beobachtet wird, durch die
Wirkung des zweiten Zylinders 58 vorwärtsbewegt, bis er sich der Abstichöffnung 5, wie in Fig.17 gezeigt, genähert hat.
Auf diese Weise wird das Ansatzstück 130 durch das Ingang-
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setzen der Zylinder in seiner Höhe und seinem Ueigungsvinkel
derart justiert, daß sein vorderes Ende in Richtung auf eine bestimmte Öffnungs-Lage weist.
!Tun wird das für den Vorgang der Graphit-Zufuhr benötigte Ansatzstück 130 durch eine Energieversorgungseinrichtung
13 2 mit Energie versorgt, um Lichtbogen zwischen seinen vorderen Ende und der Abstichöffnung
5 herzustellen, so daß die feste Schicht aus Carbiden umformiert und geschmolzen wird, bevor sie zerbricht. Danach
ist der Vorgang der Graphit-Zufuhr abgeschlossen, und der dritte Arm 52, der das Ansatzstück 130 hält, wird zusammen
nit dem zweiten Arm 51 zurückgezogen.
Um nach Abschluß des Vorganges der Granhit-Zufuhr das Ansatzstück von der Abstichmaschine zu entfernen,
wird der Verklammerungsmechanisnms 98 gelöst, der Wagen 11
zurückgezogen und in eine vorherbestimmte hintere Stellung gebracht, bis die Abstichmaschine in ihre genaue Ausgangs-Irrere
könnt, in der sich der Tisch für die Ansatzstücke in einer vorgegebenen Entfernung befindet. Dann wird der Kolben
30 des hydraulischen Zylinders 36 so herausgefahren,
daß sich die Stange 89 vorwärts (bzw. nach rechts in Fig.9)
ausdehnen kann, und zwar über den Verbindungszapfen 9O. Infolgedessen
v/erden die Halteklauen 78 und 79 durch die horizontalen Vorwärtsbewegungen der die Klauen 78,79 verbindenden
Zapfen 92 und 93 geöffnet, welche auf der Platte 91 befestigt sind. Wenn der hydraulische Zylinder 86 in Bewegung
gesetzt wird, um den Kolben 88 weiter herauszudrücken, stößt das vordere Ende der Stange 89 gegen den Endflansch 103 des
Ansatzstück-Halters 53, wobei die Greifklauen 78 und 79 geöffnet bleiben (vergl.Fig.9). 3o kann ein leichter Stoß
den Einspannteil 102 des Ansatzstück-Halters 5 3 aus der
Bohrung 75 lösen, Wenn in diesem Fall der Arm 52 zurückgezogen wird, dann kann der Ansatzstück-Halter 53 und dementsprechend
das für den Vorgang der Graphitzufuhr benötigte Ansatzstück 130 von der Abstichmaschine entfernt werden.
Wenn beabsichtigt wird, den Vorgang des Ab-
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Stechens und Schiebens auszuführen, dann wird die Abstichmaschine nach rechts in die vorherbestimmte rückwärtige
Position gebracht (siehe Fig.16) und das Ansatzstück oder der Bohrstab auf dem Tisch 129 für die Ansatzstücke wird
von dem Haltemechanismus für das Ansatzstück in der gleichen
Weise wie oben bereits beschrieben eingespannt. Dann wird die Abstichmaschine in ihre Ausgangsposition zurückgebracht
und nach vorne bewegt, um in der vorgesehenen vorderen Stellung zu bleiben, in der der Verklammerungsuiechanismus
für die Schienen in Bewegung gesetzt v/ird, um den Wagen 11 mit den Schienen 10 zu verbinden. Wie in der Fig.18 gezeigt
wird, ist der dritte Arm 52 durch die Tätigkeit des dritten Zylinders 6O weit ausgestreckt, so daß das vordere Ende des
Ansatzstücks 131 derart in Heigung und Höhe eingestellt werde; kann, daß es auf die Abstichöffnung 5 zeigt, die im vorangegangenen
Arbeitsgang verändert worden ist. Dann wird der zweite Arm 51 durch den zweiten Zylinder 58 so ausgestreckt,
daß die Abstichöffnung 5 zerbrochen wird und die geschmolzene;
Carbide 4 herausfließen können. Sollte dieser Ausfluß ungenügend sein, so v/ird das Ansatzstück 131 in den Hittelteil
der Elektrode 3 gestoßen, um den Ausfluß des flüssigen Carbides 4 zu beschleunigen. Der so verstärkte Ausfluß des
Carbides 4 wird dann von dem Schöpflöffel 7 aufgefangen. Der
Schöpflöffel 7 wird anschließend beiseite gelegt und durch einen Zweitlöffei ersetzt, sobald der erste mit Carbide 4 gefüllt
ist. Somit ist der Stoßvorgang abgeschlossen.
Fig.19 zeigt den Zustand der Abstichmaschine
beim Reinigen der Auslaufrinne. Das Ansatzstück bleibt gegenüber den vorangegangenen Arbeitsschrxtten des Öffnens und
Stoßens tmverändert, und der dritte Arm 52 v/ird zurückgezogen-Dann
v/ird das Carbide, das an der Auslauf rinne hängen blieb und mittlerweile festgeworden ist, durch die kombinierten
Vor- und Rückwärtsbex^egungen des zweiten Arms 51, die durch
den Kippzylinder 56 verursacht werden, beseitigt.
In der Zwischenzeit verharrt der obere Rahmen 37 der Maschine in der untersten Position.
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Die Fig.20 zeigt den Zustand der Abstechmaschine beim Vorgang
des Verschließens.
Bevor die Abstichöffnung verschlossen wird, wird ein Ansatzstück 131 genommen, das an seinem vorderen
Ende den Lehmklumpen 12O zum Verschließen der Abstichöffnung
5 hat. Das Entfernen des beim vorausgegangenen Arbeitsgang gebrauchten Ansatzstücks und die Montage des für den
Vorgang des Verschließens benötigten Ansatzstücks sind absolut
die crleichen Vorgänge wie bei den voraufgegangenen Verfahrensschritten· Es kann deshalb auf eine Wiederholung
dieses Vorgancjs verzichtet werden.
Nachdem die Abstechmaschine in der vorgesehenen vorderen Position mittels des Verklamraerungsmechanis-HUS'
98 der Schienen festgestellt worden ist, wird für den eigentlichen Arbeitsgang der zweite Arm 51 herausgezogen,
während der dritte Arm 52 eingezogen bleibt. Die Maschine wird dann so angeordnet, daß sie auf die Abstichöffnung 5
v/eist, und der Lehmklumpen 12O am vorderen Ende des Ansetzstücks 131 wird in die Öffnung 5 gestoßen, um diese zu verschließen.
In diesem Fall ist nicht zu befürchten, daß der Lehmklumpen 120 in irgendeiner Weise fallen oder deformiert
werden könnte, was aber leicht der Fall sein könnte, wenn er die Wand der Abstichöffnung berührt. Denn der Lehmklumpen
120 wird auf dem Weg zur Abstichöffnung 5 von der Schutzhülle 122 geschützt. Wenn der Lehmklumpen 120 in geeigneter
Weise in die Abstichöffnung 5 hineingebracht worden ist, wird die Schutzhülle 122 entlang des Ansatzstücks 131 zurückgezogen,
bis sie gegen den Anschlag 127 für das Ansatzstück schlägt. Eine Deformation des vorderen Endes des Ansatzstückes
durch Rotglut kann ebenfalls mit Hilfe der Schutzhülle vermieden werden. Wenn es nicht gelingt, die Abstichöffnuncj
5 mittels des Lehmklumpens 120 zu verschließen oder wenn das Carbide nach dem Verschluß in den Raum um die Halteschienen
123 fließt, können der Lehm oder das Carbide leicht von dort entfernt werden. Beim Vorgang des Verschließens befindet
sich der obere Rahmen 37 in einer erhöhten Position
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gegenüber dem Träger 12. Nachdem der Lehmklumpen 120 für einige Minuten in der Lotztsteilung verharrt, wird das
Ansatzstück zurückgezogen. Dann verbleibt der Lehmklumpen unverändert in der Abstichöffnung 5, womit der Vorgang des
Verschließens der Öffnung 5 abgeschlossen ist.
Fig.21 zeigt den Sustand der Abstichmaschine
beim Arbeitsgang der Schlackenbeseitigung.
Es wird nun noch einmal die Fig.16 betrachtet. Dort ist die Abstichmaschine nach rechts in die vorbestimmte
hintere Position gedreht, und das Ansatzstück (oder die Bohrstange) auf dem Tisch 129 ist eingespannt. Danach wird die
Maschine nach links gedreht, bis sie auf die Mitte der Elektrode 3 weist. Sodann wird der Wagen 11 nach vorn in
Richtung auf den elektrischen Hochofen geschoben. Der Wagen 11 wird gestoppt, sobald das vordere Ende des Ansatzstücks
(oder der Bohrstange) 133. zur Stirnseite der Abstichrinne auf der Seite des Schöpflöffels 7 vorrückt. Dann wird der
Schienen-Verklammerungsmechanismus 93 in Bewegung gesetzt, um den Wagen 11 an den Schienen zu befestigen. Die Streben
4O und 41 werden dann durch die Ausdehnung des Hubzylinders
47 betätigt, so daß der obere Rahmen 37 bis zu seiner untersten Begrenzung gesenkt werden kann.
Das an der Auslauf rinne 6 haftende Carbide wire!
allmählich in Richtung auf das Innere der Abstichöffnung 5 gewendet, und zwar durch langsame Rüttel- und Schüttelbewegungen
dos /vnsaizstücks (oder der Bohrstange) 131, die sich
aus den Vortikalbewegungen dos Ansatzstücks 131 und den
Vor- land Ilückwärtsbewecfungen cTgg zweiten Arms 51 zusammensetzen.
Die erstgenannten Bewegungen-werden durch den Gelenkzapf
©n 43 und die Aktivierung des Kippzylinders 56 erzeugt, während die zweitgenannten Bewegungen durch die Aktivierung
des zweiten Zylinders hervorgerufen wird.
Wenn der zweite Zylinder 58 seine größte I-Iubsteilung
einnimmt,wird der Arbeitsgang der Schlackenbeseitigung
ähnlich wie oben beschrieben wiederholt, z.T. indem der zweite Arm 51 mit Hilfe des zweiten Zylinders 53 herein-
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gezogen wird, z.T. indem der dritte Arm 52 mit Hilfe des dritten Zylinders 60 herausgezogen wird, und z.T. indem die
Streben 40 und 41 mit Hilfe des Hubzylinders 47 in Bewegung gesetzt v/erden, um die Höhe des oberen Rahmens 37 zu justieren.
Hach diesem Vorgang der Schlackenbeseitigung werden der dritte Arm 52 und der zx^eite Arm 51 hereingezogen und der
Schienen-Verklammerungsmechanismus 98 gelöst, um den Wagen
11 nach hinten su schieben. In der vorgegebenen rückwärtigen Position wird das Ansatzstück 131 beim Demontagevorgang auf
dem Tisch 129 abgelegt, und der Träger 12 wird nach links
gedreht, bis er auf die Auslaufrinne 6 weist, womit der Arbeitsgang der Schlackenbeseitigung beendet ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Abstechmaschine
die Befestigungseinrichtung für die Ansatzstücke eine 1-iehrzweckeinrichtung
von der Art ist, daß sie in horizontaler Lage auf- und abbewegt werden kann und daß sie unabhängig
von der vertikalen Bewegung auf- und abbewegt werden kann, ist es als begrüßenswert anzusehen, daß die Gesamtgröße der
Abstichmaschine beträchtlich verkleinert werden kann und daß bei den einzelnen Arbeitsgängen die gleiche Flexibilität
wie bei den entsprechenden von Hand ausgeführten Arbeitsgängen erzielt werden kann. Selbst bei beschränktem Arbeitsraum
in der Umgebung des Hochofens werden deshalb Mobilität und Brauchbarkeit nicht alleine beim Abstechvorgang, sondern
auch beim Auswechseln des Ansatzstücks so erhöht, daß die für komplizierte Arbeiten auszuführenden Schritte automatisiert
worden können, ohne daß auf von Hand ausgeführte Schritte zurückgegriffen werden muß. Dank dieser Kompaktheit
ist es auch jederzeit möglich, daß, wenn eine der Maschinen ausfällt und die Schienen 9, so wie in der Fig.16 dargestellt,
verlegt sind, eine andere Maschine die defekte Maschine schnell und effektiv ersetzen kann. Folglich kann
bei Vorhandensein von nur zwei Maschinen der Abstichvorgang
bereits fortgesetzt werden. Für die größere konventionelle Maschine kann dieser Vorteil allerdings wegen der Beschränkun
des Arbeitsraums nicht erwartet werden, selbst wenn die
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Schienen 9 in der gleichen Art verlaufen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung sollte es auch begrüßt werden, daß die Abstichmaschine kaum der
Ilitzeeim/irkung durch den Hochofen oder der Einwirkung von
Staub ausgesetzt ist, und daß infolgedessen keine Schwierigkeiten
auftreten, da die Montagevorrichtung für das Ansatzstück im Innern eines geschlossenen Arms vorgesehen ist.
Da die Paßstücke zwischen dor Abstichmaschine und dem Ansatzstück-Halter
nach oben verjüngt sind und das hintere Ende des Ansatzstück-Halters beim Ausklinken des Ansatzstücks
herausgestoßen wird, treten beim Vorgang des Ausklinkens keine Schwierigkeiten auf, die andernfalls durch eine hitzebedingte
Aiisdehnung entstehen könnten. Diese Vorteile werden
nicht nur in dem oben beschriebenen Fall erreicht, wo die erfindungsgcmäße Montagevorrichtung in der Abstichmaschine
für den Abstichvox-cj-ang beim Hochofen Verwendung findet, sondern
auch da, wo die gleiche Vorrichtung in der Atmosphäre von Hitze und Staixb steht.
Da außerdem der erfindungsgemäße Schienen-Verklammerungsmechanismus
so gestaltet ist, daß der Verkl ammerungs teil der Halteplatte die Form eines Klauenteils
hat, kann das Kopfstück der Schienen so angeklammert werden, daß der Eingriff nicht nur von der Seite sondern auch von
oben erfolgen kann.
Die vorliegende Erfindung wird nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern sie kann
auch auf jedes andere System angewendet v/erden, sofern die Schienen durch mit Druck auslösbare Mittel geklammert werden.
Anstelle der paarweise beweglichen Klammern des Beispiels ist auch eine Kombination einer beweglichen mit einer feststehenden
Klammer denkbar. Der erfindungsgemäße Verklammeruncf
mechanismus für die Schienen ist insofern von Vorteil als seine Verklammerungskraft erhöht v/erden kann, indem man einen
großen Druck für die durch Druck betätigbaren Mittel wählt. In dem Fall aber, wo die von der Abstichöffnung wegen der
überhöhten Verklammerungskraft zwischen der Abstichmaschine
und den Schienen zu erwartende Reaktionskraft an einen
-30-
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mechanisch schwachen Teil der Maschine derart weitergegeben
wird, daß ein unerwarteter Schaden auftritt, wird der Druck des dmckauslösenden Mittels auf ein geeignetes Maß
gesetzt, so daß, wenn die Reaktionskraft stärker ist als
das vorgegebene Maß, die Maschine absichtlich auf den Schienen gleitet, um einen solchen Schaden zu vermeiden.
Der Grund, weshalb das bei der Abstichmaschine
gemäß der vorliegenden Erfindung zu verwendende Ansatzstück im Durchmesser mehr als 40 mm haben soll, ist
der, daß ein Durchmesser unterhalb dieser Größe praktisch ungeeignet ist, die spezifischen Wirkungen des Ansatzstücks
zu entfalten. Auf der anderen Seite ist der Grund, weshalb der Durchmesser des Ansatzstücks weniger als 1OO nun betragen
soll, darin zu suchen, daß ein größerer Durchmesser das Gewicht des Ansatzstücks derart erhöhen würde, daß hierdurch
die erwähnten spezifischen Eigenschaften und Wirkungen verloren gingen.
Dank der Kombination des Ansatzstücks mit · großem Durchmesser und der Abstichmaschine kann die vorliegende
Erfindung, wie bereits oben beschrieben, die bekannten Abstichmaschinen, die große Geschicklichkeit erforderten
und überdies wegen der Hitzeentwicklung nicht
ungefährlich waren, ersetzen und vereinfachen.
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Leerseite
Claims (13)
1. Automatische Abstichmaschine für den Abstich bei elektrischen Hochöfen und Öfen für die Herstellung von Legierungen
oder dergl., gekennzeichnet durch einen beweglichen
Wagen (11); einen Rahmen (12), der an dem Wagen (11) angebracht ist; eine Befestigungseinrichtung
für ein Ansatzstück (22), die dazu dient, das Ansatzstück (22) während des Abstichvorgangs zu halten; sowie
Mittel, welche die Befestigungseinrichtung für ein Ansatzstück
(22) über dem Rahmen (12) halten und welche die erwähnte Befestigungseinrichtung für ein Ansatzstück während
des Abstichvorgangs in der erforderlichen Weise in Betrieb setzen, wobei das Ansatzstück (22), welches in der Befestigungseinrichtung
gehalten werden soll, einen Durchmesser von 40 bis 100 mm aufxveist.
2. Automatische Abstichmaschine für den Abstich bei elektrischen Hochöfen und öfen für die Herstellung von Legierungen
oder dergl., gekennzeichnet durch einen beweglichen Wagen (11); einen unteren Rahmen (12) der drehbar
auf dem beweglichen Wagen (11) angeordnet ist; einen oberen Rahmen (37), der stets parallel zu dem unteren
Rahmen (12) ist; durch Druck bewegliche Mittel, welche den oberen Rahmen (37) auf den unteren Rahmen (12) zu
und von diesem weg bewegen; eine Befestigungseinrichtung
für ein Ansatzstück, die mindestens zwei Arme (50,51,52) aufweist, die relativ zueinander in Längsrichtung bewegt
v/erden können, wobei einer dieser Arme (z.B. 50) drehbar zu dem oberen Rahmen (37) ist, während der andere Arm (z.D
52) so ausgelegt ist, daß er an seinem vorderen Ende ein Ansatzstück (22) für den Abstichvorgang hält; sowie durch
Druck bewegliche Mittel zum Senkrechtstellen der Befestigungseinrichtung für ein Ansatzstück über einen Drehpunkt
relativ zu dem oberen Rahmen (37), wobei jeder Arm der Befestigungseinrichtung für ein Ansatzstück dixrch Druck
betätigbare Mittel aufweist, welche dafür vorgesehen
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ORIGINAL INSPECTED
sind, den benachbarten Arm in seiner Längsrichtung zu bewegen. 2630232
3. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (11) auf Schienen (1O)
bewegt x-rerden kann.
4. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem anderen Arm (z.B.52) eine
Ansatzstück-Montageeinrichtung zum An- und Abmontieren des Ansatzstücks (22) an und von der Abstichmaschine
mittels eines Ansatzstück-Halters (53) vorgesehen ist, die an ihrer Vorderseite eine Ansatzstück-Haltebohrung
(104) und in ihrem mittleren Bereich ein verjüngtes Einspannteil (102) und an ihrem Ende einen Endflansch
(103) aufweist; wobei eine zylindrische Umhüllung (72) mit einer verjüngten Durchbohrung (75) an ihrem vorderen
Endbereich, welche den Einspannteil (102) des Ansatzstück-Halters (53) aufnimmt, in dem Arm vom geschlossenen Typ
derart angeordnet ist, daß sie sich in axialer Richtung erstreckt, wobei ein durch Druck betätigbarer Zylinder
(86) in dieser zylindrischen Umhüllung vorgesehen ist; wobei mindestens zwei Zapfen (87,90) in die Stangenverbindung
zum Kolben (88) des Zylinders (86) in einem Abstand voneinander und senkrecht zur Längsrichtung der
zylindrischen Umhüllung (72) eingetrieben sind, wobei eine Greifklaue (78,79) für das Ansatzstück (22), die
mit ihrem einen Ende im Endbereich der Schlitze (76,77) zu der Umhüllung (72) hin zeigt, lose mit dem zuletzt
erwähnten Schlitz (76,77) verbunden ist; wobei in dem mittleren Bereich der Greifklaue (78,79) ein Schlitz
(84,85) vorgesehen ist, bei dem mindestens ein Teil in einem Winkel zur Längsrichtung der Umhüllung (72) geneigt
ist; wobei die Greifklauen (78,79) an ihrem Führungsende in einen Hakenteil übergehen, um den Endflansch (1O3)
des Ansatzstück-Halters (53) während der Montage des
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Ansatzstücks (22) festzuhalten und wobei jeder Zapfen
(92,93) der Stange so ausgebildet ist, daß er in jeden Schlitz (34f85) der Greifklauen (78,79) eingreifen kann.
5. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (72) relativ zu dem
anderen Arm (z.B. 52)drebar ist.
6. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. daß die konischen Bohrungen (75), welche
im Einspannteil (102) des Ansatzstück-Halters (53) und
im Führungsendteil der Umhüllung (72) vorgesehen sind, eine rechtwinklige Form aufweisen.
7. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet. daß auf dem Uagen (11) Schienen-Verklamnierungsmechanismen
(98) unmittelbar über den Schienen (1O) vorgesehen sind, um die Abstichmaschine
während des Abstichvorgangs mit den Schienen (10) zu v.erbinden.
8. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienen-Verklammerungsmechanismuß
(98) durch Druck betätigbare Mittel enthält, die auf dem Wagen (11) angeordnet sind, und daß Halteelemente
so ausgelegt sind, daß sie durch die mit Druck betätigbaren Mittel geöffnet und geschlossen v/erden, um mit
den Schienen (10) eine Verbindung herzustellen.
9. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet. daß das Kraft-Rückkopplungs-System angewendet
wird.
10. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienen-Verklammerungsmechanismus
(98) so ausgelegt ist, daß er es der Abstichmaschine ermöglicht >·. auf den Schienen (10) zu gleiten, um die
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Zerstörung der Abstichmaschine zu verhindern, die sonst eintreten könnte, wenn eine einen vorgegebenen Wert
übersteigende Reaktionskraft auf die Abstichmaschine
wirkt.
11. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Befestigungseinrichtung für das
Ansatzstück einen ersten Arm (50) aufweist, der mit seinem vorderen Ende auf den oberen Rahmen (37) hinweist;
daß sie einen zweiten Arm (51) aufweist, der in dem ersten Arm (50) gleitfähig angeordnet ist, und daß ein dritter
Arm (52) gleitfähig in dem zweiten Arm (51) vorgesehen ist, wobei die Anschlußstück-Befestigungsmittel mit dem
dritten Arm (52) verbunden sind.
12. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Ansatzstück (22) einen Durchmesser
von 40 bis 100 mm hat.
13. Automatische Abstichmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet. daß das Anschlußstück für den Vorgang
des Schließens des Abstichs eine zylindrische Schutzhülle (122) an seinem vorderen Ende aufweist sowie Halteschienen
(123), die mit der Schutzhülle (122) verbunden sind und die in axialer Richtung entlang des Ansatz- ·
Stücks (22) gleiten können, sowie ein Anschlag (127) für das Ansatzstück (22), der mit der Schutzhülle (122) verbunden
ist, und zwar in einer Lage, die von den Halteschienen (123) entfernt ist.
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