DE7721078U1 - Giessgeraet - Google Patents
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- DE7721078U1 DE7721078U1 DE19777721078 DE7721078U DE7721078U1 DE 7721078 U1 DE7721078 U1 DE 7721078U1 DE 19777721078 DE19777721078 DE 19777721078 DE 7721078 U DE7721078 U DE 7721078U DE 7721078 U1 DE7721078 U1 DE 7721078U1
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Gießgeräte einer so gearteten · Konstruktion, daß geschmolzenes Metall unter der Wirkung der
Schwerkraft und auch von Gasdruck in eine Gießform gegossen wird. ;
Bisher ist ein Gießgerät;mit der Bezeichnung "Niederdruck-Gießmaschine"
bekannt, in dem das in dem Schmelztiegel vorhandene i
geschmolzene Metall unter dem Druck von Gas, das in den Schmelz- i tiegel eingeblasen wird, in eine auf dem Schmelztiegel sitzende
Gießform übertragen wird. Solch ein Gießgerät hat einige Vorteile ' gegenüber herkömmlichen Schwerkraft-Gießgeräten einschließlich | einer außergewöhnlich hohen Ausbeute aus dem geschmolzenen ] Metall aufgrund der Tatsache, daß keine Notwendigkeit für ein j Steigetrichersystem(risering system) an der verwendeten Gieß- ' form besteht, und einschließlich der bequemen Automatisierung. j Andererseits hat das bekannte Gerät folgende Kachteile: } Erstens variiert, wenn das geschmolzene Metall in dem Schmelz- | tiegel verbraucht oder aufgefüllt wird, der Hubabstand des j geschmolzenen Metalls von dem Niveau in dem Schmelzbiegel zu : dem Hohlraum in der darüber gelegenen Gießform in ..hohem Maße. , Dies resultiert in Schwankungen der Gußqualität, da gewisse
Änderungen im Gießdruck und anderen Gießbedingungen auch bei
festgelegten Gaseinblasbedingungen verursacht werden,, Zweitens j
Gießform übertragen wird. Solch ein Gießgerät hat einige Vorteile ' gegenüber herkömmlichen Schwerkraft-Gießgeräten einschließlich | einer außergewöhnlich hohen Ausbeute aus dem geschmolzenen ] Metall aufgrund der Tatsache, daß keine Notwendigkeit für ein j Steigetrichersystem(risering system) an der verwendeten Gieß- ' form besteht, und einschließlich der bequemen Automatisierung. j Andererseits hat das bekannte Gerät folgende Kachteile: } Erstens variiert, wenn das geschmolzene Metall in dem Schmelz- | tiegel verbraucht oder aufgefüllt wird, der Hubabstand des j geschmolzenen Metalls von dem Niveau in dem Schmelzbiegel zu : dem Hohlraum in der darüber gelegenen Gießform in ..hohem Maße. , Dies resultiert in Schwankungen der Gußqualität, da gewisse
Änderungen im Gießdruck und anderen Gießbedingungen auch bei
festgelegten Gaseinblasbedingungen verursacht werden,, Zweitens j
verursacht jedes Durchsickern des in den Schmelztiegel eingeblasenen
Gases natürlich eine gewisse Schwankung in den
Gießbedingungen, und die hohe Temperatur des Schmelztiegels
und die wesentliche Ausdehnung des Abdichtungsbereiches machen
es außerordentlich schwer, über einen längeren Nutzungszeitraum
Gießbedingungen, und die hohe Temperatur des Schmelztiegels
und die wesentliche Ausdehnung des Abdichtungsbereiches machen
es außerordentlich schwer, über einen längeren Nutzungszeitraum
einen perfekten Luftabschluß des Schmelztiegels aufrechtzu- j
erhalten. Drittens macht das bekannte Gerät die Verwendung i
einer verlängerten Gießröhre(oder sogenannten "Stork Tube") :
erforderlich, die zu allen Zeiten in Verbindung mit dem Inneren |
des Schmelztiegels unter dem Niveau des darin enthaltenen |
geschmolzenen Metalls gehalten werden muß. Dies bewirkt nicht ·
nur die Tendenz von Oxyden des geschmolzenen Metalls, an der j
Innenwand der Gießröhre zu haften und sich davon zu lösen und j
ί ι Ii
während des Gießvorgangs in die Gießform zu fließen, sondern bringt auch die Gefahr mit sich, daß sich ein Abschnitt der
Gießröhre, insbesondere der Abschnitt, der in das geschmolzene
Metall eingetaucht ist, teilweise in dieses hinein auflöst. Offensichtlich beeinflussen solche Erscheinungen die Qualität
erhaltener Gußstücke ungünstig.
Daher ist der Gegenstand der Erfindung die Schaffung eines neuartigen Gießgerätes der beschriebenen Gattung, bei dem die
oben geschilderten Nachteile vermieden werden, während die Vorteile herkömmlicher Niederdruck-Gießmaschinen bestens genut:
werden.
Um dies Ziel zu erreichen, schlägt die Erfindung vor, das Geraso
anzuordnen, daß der Schmelztiegel mit einer darauf befestig-Gießform kippbar ist, um das Fließen des in dem Schmelztiegel
enthaltenen geschmolzenen Metalls in die Gießform unter der Wirkung der Schwerkraft zu bewirken, und daß nach dem Kippen
des Schmelztiegels Gas in diesen eingeblasen wird, um die geschmolzene Metalloberfläche mit einem Druck zu beaufschlagen
Das oben genannte und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung anhand
der Zeichnungen ersichtlich, die eine Ausführungsform der
Erfindung darstellen. Es zeigt:
Figur 1 einen Seitenriß im Querschnitt· eines erfindungsgemäßen Gießgerätes;
Figur 2 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht mit dem Gießgerät
in Gießstellung; Figur 3 im Querschnitt einen Aufriß des in Figur 1 gezeigten
! Gerätes; und.
j Figur L einen bruchstückartigen Querschnitt längs der Linie
! IV-IV in Figur
_ tr _
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 bezeichnet Bezugszeichen 1 einen . Heizofen, der auf einer Seite mit einem Brenner Z.
versehen ist, und in dem ein Schmelztiegel 3 geschlossener Bauweise angeordnet ist. Der Schmelztiegel 3 ist mittels einer
Anzahl Klammern 4 ( von denen in Figur 1 nur eine gezeigt ist)
an dem . Heizofen befestigt, und der vordere und hintere Abschnitt des Schmelztiegels sind oben durch eine Gießlochplatte 11 bzw. einen festen Deckel 12 verschlossen. Der feste
Deckel 12 ist zur Auffüllung von geschmolzenem Metall mit einer Öffnung versehen, die durch einen abnehmbaren Deckel 13 verschlossen
ist«, Die Gießlochplatte 11. wird aus einer Grundplatte
11a und einer darüberliegenden Wärmeisolierplatte 1Ib gebildet.
Wie gezeigt, sind in die Wärmeisolierplatte 11b Lochplatten 1i+
eingebettet. Gießlöcher 16 erstrecken sich durch die Lochplatten M[ und die Grundplatte 11a und stehen normalerweise in direkter
Verbindung mit dem Innenraum des Schmelztiegels 3 über dem Niveau geschmolzenen Metalls 53 wie in den Figuren 1 und 3
gezeigt.
Ein Gießform-Tragrahmen 6 ist an der Oberseite des Schmelztiegels 3 mittels einer angemessenen Zahl Klemmen 15 und 15'
befestigt, die die Gießlochplatte 11 umgeben. Zwei fluchtende Wellen 6a und 6b erstrecken sich von der rechten bzw, linken
Seite des Tragrahmens 6 und sind in entsprechenden Lagern 9 drehbar gelagert, die am oberen Ende von zwei Tragstützen 8
angebracht sind, welche auf dem Traggerüst 7 des Gerätes angeordnet
sind. Aus diese V/eise ist der Aufbau einschließlich Heizofen 1 und Schmelztiegel 3 auf dem Traggerüst 7 zur freien
vertikalen Kippbewegung montiert. Ein ölhydraulisches Betätigungsglied 1o ist an seinem Basisende drehbar auf dem Traggerüst
7 gelagert, und die Stange des Betätigungsgliedes ist an ihrem entfernten Ende mit dem Mittelabschnitt des Heizofens
1 an dessen einer Seite gelenkig verbunden. Wie ersichtlich,, läßt sich mit dieser Anordnung der Heizofen 1 zusammen mit dem
Schmelztiegel 3 aus der in Figur 1 gezeigten horizontalen
-G-
Stellung um die gemeinsame Achse der Lager 9 in jede gewünschte
geneigte Stellung kippen, wie in Figur 2 dargestellt.
Eine in dem Gießgerät angeordnete Gießform 17 besteht aus einem Oberteil 17b und einem Unterteil 17a. Das Unterteil 17a ist
fest auf dem Tragrahmen 6 montiert, so daß der Hohlraum in der Gießform in Verbindung mit den in der Gießlochplatte 11 ausgebildeten
Gießlöchern 16 steht. Der Tragrahmen 6 ist mit einer Vielzahl aufrechter Führungsstangen 19 versehen, an deren
oberen Enden eine feststehende Platte. 21 befestigt ist. Eine bewegliche Platte 2o ist ferner auf den Führungsstangen 19
zwischen ihren Enden zu vertikaler Gleitbewegung montiert. Ein ölhydraulischer Betätiger 22 ist auf der feststehenden
Platte 21 montiert und betriebsmäßig mit der beweglichen Platte. 2o verbunden;und dient dazu, diese längs der Fuhrungsstangen
19 zu heben und zu senken. Das Oberteil 17b der Gießform 17
ist fest an der Unterseite der beweglichen Platte 2o angebracht. Ein in der Gießform 17 geformtes Gußstück ist in Figur 2 mit
23 bezeichnet.
Wie in den Figuren 3 und k gezeigt, ist das Oberteil 17b der
Gießform an seinen gegenüberliegenden Seiten mit verschiebbaren Wandabschnitten 17c versehen, deren innere Endflächen einwärts
und nach unten geneigt sind, so daß am Ende des Gießvorgangs, wenn das Oberteil 17b von dem Unterteil 17a abgehoben wird,
das Gußstück 23 in dem Oberteil 17b festgehalten wird. Zum
Zweck des. Lösens des Gußstücks 23 aus dem Oberteil 17b sind mehrere Auswurfstifte Z\\ vorgesehen, die sich durch das Oberteil
17b erstrecken und an ihren Enden mit einer Auswurf platte Zl+
verbunden sind, welche durch sich von der feststehenden Platte
21 nach unten erstreckende Ausstoßstifte 26 betätigt werden.
Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, ist der feste Deckel 12 des Schmelztiegels 3 mit einem Gasdruckeinlaß oder einer Gaseinblasöffnung
27 versehen, die über ein Gasrohr 28 mit einer
— 1 —
Gaseinblasvorrichtung 29 verbunden ist. Die Gaseinblasvorrich- j
tung 29 ist so ausgelegt, daß sie zum richtigen Zeitpunkt im !
Zyklus des Gießvorgangs betätigt wird» Das in dem System ver-
wendete Gasmedium soll ein inertes Gas wie beispielsweise j
Stickstoff sein. Ein in den Figuren 1 und 2 gezeigtes Thermo- ,
element 3° ist in dem Schmelztiegel 3 angeordnet, um die Tem- j
peratur des geschmolzenen Metalls 5 zu bestimmen«
Als nächstes wird der Betrieb der dargestellten Ausführungsform beschrieben» Zuerst, wenn der Schmelztiegel 3 in horizontaler
Stellung ist, wird der Betätiger 22 betätigt, damit er sich nach unten ausstreckt und die bewegliche Platte 2o absenkt,
um das Oberteil 17b in festen Kontakt mit dem Unterteil 17a
zu bringen. Anschließend an §ießformeinrichtvorgang v/ird das
Betätigungsglied 1o ausgestreckt, wie in Figur 2 gezeigt, um den Aufbau einschließlich Heizofen, Schmelztiegel 3 und
eingerichteter Gießform 17 um die Achse der Lager 9 zu kippen.
Dabei fließt gleichzeitig das geschmolzene Metall in dem Schmelztiegel 3 unter der Schwerkraft durch die Gießlöcher
in die Gießform 17· Es ist zu bemerken, daß bei dieser Gelegenheit
, da die Gießform 17 allmählich mit dem Fließen von geschmolzenen
Metall in die Gießform gekippt v/ird, vorher darin enthaltene Luft glatt durch den gemeinschaftlichen Bereich
zwischen den Gießformteilen herausgedrückt wird und so ein
wirksamer Ersatz der Luft durch geschmolzenes Metall sichergestellt ist. Es ist auch zu bemerken, daß die Gießgeschwindigkeit
und andere Gießbedingungen genau nach Wunsch gesteuert v/erden können, einfach dadurch, daß die Kippgeschwindigkeit
des Schmelztiegels 3 und damit auch der Gießform 17 reguliert
wird.
Nach dem Gießen des geschmolzenen Metalls wird durch Betätigung der Gaseinblasvorrichtung 29 Gas in den Schmelztiegel eingeblasen,
so daß auf die Oberfläche des geschmolzenen Metalls in dem Schmelztiegel 3 ein Gasdruck ausgeübt und dieser auf
die zuvor in die Gießform 17 aufgenommene Masse geschmolzenen
Metalls übertragen wird, um auf diese als Druckbelastung zu wirken. Der Belastungs- oder Druckzustand des geschmolzenen
Metalls in der Gießform 17 wird aufrechterhalten, bis das geschmolzene
Metall erhärtet, so daß ein Gußstück 23 ungewöhnlich kompakter und einheitlicher Struktur ohne wesentliche Blasen
und Lunker erhalten wird» Anschließend wird die Gaseinblasvorrichtung 29 abgestellt, um den Druck in dem Schmelztiegel
3 zu reduzieren, v/ährend andererseits das Betätigungsglied 1o zurückgezogen wird, um den kombinierten Aufbau von Heizofen 1
und Schmelztiegel 3 in seine normale horizontale Stellung
zurückzuführen. Gleichzeitig damit wird der Betätiger 22 zurückgezogen, um das Oberteil 17b mit der beweglichen Platte
2o nach oben zu bewegen, so daß das am Oberteil 17b mittels
der verschiebbaren Wandabschnitte 17c festgehaltene Gußstück
23 von dem Unterteil 17a abgehoben wird. Anschließend werden die verschiebbaren Wandabschnitte 17c auswärts zurückgezogen,
während die bewegliche Platte 2o weiter ansteigt, so daß die
■ Ausstoßstifte, die gegen die obere Oberfläche der Auswurfplatte
j 25 stoßen, diese von \veiterer Anstiegsbewegung abhalten.
Folglich werden die Auswurfstifte Zk abwärts durch das ansteij
gende Oberteil 17b in den an dessen Unterseite gebildeten
Hohlraum gestoßen und stoßen auf diese V/eise das Gußstück 23 ' nach unten aus dem Oberteil 17b.heraus.
Kurzgefaßt fließt erfindungsgemäß das in dem geschlossenen Schmelztiegel gehaltene geschmolzene Metall unter Schwerkraft
in eine auf den Schmelztiegel aufgesetzte Gießform, wenn dieser gekippt wird, und das ermöglicht nicht nur einen sanften Ersatz
der vorher in der Gießform vorhandenen Luft durch geschmolzenes Metall, sondern auch eine genaue Einstellung der erwünschten
Gießbedingungen, unabhängig von äußeren Störfaktoren, indem einfach die Kippgeschwindigkeit des Schmelztiegels gesteuert
v/ird. Erfindungsgemäß ist deshalb die Herstellung besonders
stabilsierter und in der Qualität gleichbleibender Gußstücke
immer sichergestellt. Ferner kann der Gießvorgang des Gerätes
eine bestimmte Anzahl von Malen wiederholt werden, wenn die
geschmolzene Metallmasse einmal aufgefüllt ist, indem einfach
der Schmelztiegel wiederholt gekippt wird, und kann somit j gut automatisiert werden. Weiterhin wird erfindungsgemäß Gas I in den Schmelztiegel eingeblasen, nachdem geschmolzenes Metall ! ; in die Gießform gegossen worden ist, und! der in den Schmelz- j ; tiegel eingeführte Gasdruck wird durch die Masse geschmolzenen j Metalls in die Gießform als Belastungsdruck gelenkt« Dies j ! sichert eine stabile Herstellung von Gußstücken mit hoher | Γ \ Qualität und viel weniger Blasen und Lunkern als im Fall herj kömmlicher Niederdruck-Gießmaschinen, bei denen Gas in den
i Schmelztiegel unter im wesentlichen demselben Druck wie dem I j bei der Erfindung angewandten eingeblasen wird. Es ist offen- j ! sichtlich, daß ebenso wie herkömmliche Niederdruck-Gießmaschinen
' das erfindungsgemaße Gerät insofern vorteilhaft ist, als die
; Ausbeute von geschmolzenem Metall besonders hoch ist aufgrund ; 1 der Tatsache, daß für die verwendeten Gießformen kein Steigrohr- j ! system benötigt wird, und daß die Qualität der Produkte nicht j Ί in widriger Weise beeinflußt wird, wenn eine gewisse Leckage j
eine bestimmte Anzahl von Malen wiederholt werden, wenn die
geschmolzene Metallmasse einmal aufgefüllt ist, indem einfach
der Schmelztiegel wiederholt gekippt wird, und kann somit j gut automatisiert werden. Weiterhin wird erfindungsgemäß Gas I in den Schmelztiegel eingeblasen, nachdem geschmolzenes Metall ! ; in die Gießform gegossen worden ist, und! der in den Schmelz- j ; tiegel eingeführte Gasdruck wird durch die Masse geschmolzenen j Metalls in die Gießform als Belastungsdruck gelenkt« Dies j ! sichert eine stabile Herstellung von Gußstücken mit hoher | Γ \ Qualität und viel weniger Blasen und Lunkern als im Fall herj kömmlicher Niederdruck-Gießmaschinen, bei denen Gas in den
i Schmelztiegel unter im wesentlichen demselben Druck wie dem I j bei der Erfindung angewandten eingeblasen wird. Es ist offen- j ! sichtlich, daß ebenso wie herkömmliche Niederdruck-Gießmaschinen
' das erfindungsgemaße Gerät insofern vorteilhaft ist, als die
; Ausbeute von geschmolzenem Metall besonders hoch ist aufgrund ; 1 der Tatsache, daß für die verwendeten Gießformen kein Steigrohr- j ! system benötigt wird, und daß die Qualität der Produkte nicht j Ί in widriger Weise beeinflußt wird, wenn eine gewisse Leckage j
I i
von Gas aus dem Schmelztiegel auftritt. '
j Da ferner das erfindungsgemäße Gerät so ausgelegt ist, daß,
^ ! solange der Schmelztiegel horizontal gehalten wird, das Gieß-
^ ! solange der Schmelztiegel horizontal gehalten wird, das Gieß-
i loch oder die Gießlöcher in der aufgesetzten Gießform in direkter
' Verbindung mit dem Luftraum in dem Schmelztiegel über der
j Oberfläche von geschmolzenem Metall steht, erreicht das ge-' schmolzene Metall die Gießlöcher direkt, wenn der Schmelztiegel
ί gekippt wird. Aufgrund dessen wird jede Störung wie die in üblichen Niederdruck-Gießmaschinen durch die Verwendung einer
Gießröhre zum Passieren von geschmolzenem Metall in die Gießform verursachten vollständig vermieden, und geschmolzenes
Metall kann unter optimalen Bedingungen in die Gießform gegossen ! werden, um Qualitätsgußstücke mit Leichtigkeit herzustellen, j falls der Schmelztiegel eine angemessene Zahl von in seiner Ober- ί v/and an passenden Stellen gebildete Gießlöcher aufweist. j
' Verbindung mit dem Luftraum in dem Schmelztiegel über der
j Oberfläche von geschmolzenem Metall steht, erreicht das ge-' schmolzene Metall die Gießlöcher direkt, wenn der Schmelztiegel
ί gekippt wird. Aufgrund dessen wird jede Störung wie die in üblichen Niederdruck-Gießmaschinen durch die Verwendung einer
Gießröhre zum Passieren von geschmolzenem Metall in die Gießform verursachten vollständig vermieden, und geschmolzenes
Metall kann unter optimalen Bedingungen in die Gießform gegossen ! werden, um Qualitätsgußstücke mit Leichtigkeit herzustellen, j falls der Schmelztiegel eine angemessene Zahl von in seiner Ober- ί v/and an passenden Stellen gebildete Gießlöcher aufweist. j
Der Patentanwalt I
Claims (1)
- Di pi,-I ng. H. WlITSCHERLICH Dipl.-lng. K. GUNSCHMANN Dr. rer. not, W. KÖRBERDipl.-lng, J. SCHMIDT-EVERSPATENTANWÄLTE-Z-'6-8000 MÖNCHEN 2 2 Steinsdorfstraße 10 ■®> (089) * 29 66 8412. November 1979 Dr.Kö/jeGebrauchsmusteranmeldung G 77 21 o78.7 HONDA KINZOKU GIJUTSU K.K.SCHUTZANSPRUCHGießgerät mit einem geschlossenen Schmelztiegel, der an einem Traggerüst zu vertikaler Kippbewegung drehbar gelagert ist und einen mit wenigstens einem Gießloch und einer Gaseinblasöffnung versehenen Deckel aufweist, ferner mit einer auf den Schmelztiegel aufgesetzten Gießform, die mit dem Gießloch in Verbindung steht, und mit einem mit dem Traggerüst und mit dem Schmelztiegel verbundenen Betätigungsglied zum Kippen des Schmelztiegels, wobei bei Horizontalstellung des Schmelztiegels das Gießloch mit dem Luftraum über dem Niveau der Metallschmelze in dem Schmelztiegel in Verbindung steht, gekennzeichnet durch eine Anordnung des Gießloches (16) und der Gaseinblasöffnung (27) in dem Deckel (12), bei der in der Kipnstellung des Schmelztiegels (3) das Gießloch (16) unterhalb des Spiegels (5) der Schmelze liegt und die mit Druckgas beaufschlagte Gaseinblasöffnung (27) mit dem Raum oberhalb der Schmelze verbunden ist.ntanwalt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1134777A JPS5396920A (en) | 1977-02-04 | 1977-02-04 | Casting machine |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1977-02-04 JP JP1134777A patent/JPS5396920A/ja active Granted
- 1977-07-05 DE DE19777721078 patent/DE7721078U1/de not_active Expired
- 1977-07-05 DE DE19772730361 patent/DE2730361A1/de active Pending
- 1977-07-12 GB GB2928777A patent/GB1588592A/en not_active Expired
- 1977-10-04 AU AU29348/77A patent/AU503704B2/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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