DE1958039A1 - Verfahren und Maschine zum Herstellen von Metallgussteilen - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Herstellen von MetallgussteilenInfo
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Description
P 4* s-e ,mi ·
PATENTANWÄLTE
KDLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 14. Hovember
Anmelder*·
Ugo Barbier!t Pavia (Italien) und
Giancarlo Dal Prat Peschiera Borromeo (Mailand-Italien)
Verfahren und Maschine zxaa. Herstellen von Metallgußteilen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine zua Herstellen von Metallgutteilen* Bas
Verfahren und die Maschine sind allgemein anwendbar, sie bieten jedoch besondere Vorteile bei ihrer Anwendung auf
den Gebieten der Sehmuekherstellung und der Zahnheilkunde.
Bekannt sind Maschinen zum Gießen von edlen und unedlen
Metallen, bei denen das in eine verlorene Wachsfori» einzuführende
Gußmetall durch Überdruck oder Unterdruck oder beides zugleich eingeführt wird.'
Die bisher angewendeten Verfahren und Maschinen hatten
wesentliche Hänge! und ermöglichten nicht diä Herstellung
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von GuSteilen hoher Qualität· So konnte bei der Anwendung
nur von überdruck zur Einführung der Metallschmelse in
die Fora ein Wirbeleffekt in der Metallschmelze auftreten, durch den die Ausbildung von Blasen und anderen Störungen
Ia fertigen Gußteil veruraaeht wurde· Bekanntlich werden
die bei der Anwendung des Ausschmelzgußverfahrens (verlorene
Wachefona) benutzten Formen auf eine Temperatur vor·
geheiztf die nahe der Schmelztemperatur des verwendeten
Metalls liegt} bei dieser Temperatur entwickeln die zur Formheretellung verwendeten Werkstoff· Gase, die, wenn
sie in das Gußteil eintreten, Mängel oder Störungen in
fertigen CruStell verursachen· Zur Vermeidung dieser Mängel oder Störungen auß die Form entgast werden, vas
natürlich, unmöglich ist, wenn die Metallschmelze nur mit
Brück in die Porra getrieben wird.
M· Anwendung nur von Unterdruck oder eines Vakuums ermöglicht
zwar eine ausreichende Entgasung der Form, jedoch erhält »an in. diesem Palle keine Gußteile alt guter
Detailausbildung oder Gußteile mit äußerst dünnen Seilen, wobei zugleich die Schwierigkeiten zu berücksichtigen
elnd, die mit der Erzeugung eines hohen Unterdrückes
oder Vakuums verbunden sind» Ferner sind weite Durch« trittaöffnungen für die Metallschmelze trforderlich, wo·
durch EUdea ein erheblicher Metallabfall entsteht*
Durch die gleichzeitige Anwendung von überdruck und
Unterdruck kann man die oben aufgeführten Nachteile swar
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BAD
theoretisch beseitigen, bisher hat man jedoch diesen Gedanken nicht richtig angewendet, eo daß die gleichen
Kachteile vie bei den oben erläuterten Verfahren auftraten· So kann bei der gleichseitigen Anwendung von Überdruck und Unterdruck die Fora in ihren oberen Teilen
nicht vollkommen entgast werden, eo daß ia fertigen Gußteil noch Blasen vorhanden sind« Außerden werden die bekannten Maschinen durch einen Bedienungssiann von Hand
gesteuert, wodurch die Gefahr vergrößert wird, daß Gußteilt geringer Qualität hergestellt werden«
Der Bedienungsaann kann in fehlerhafter Weis« die Anwendung dee Unterdrückes verzögern, so daß der GießVorgang
im wesentlichen mit Überdruck erfolgt, oder der Bedienungemann kann andererseits die Anwendung des Überdruckes
verspätet durchführen, so daß der Gießvorgang ia wesentlichen Qit unterdruck erfolgt. Es liegt auf der Hand, daß
in beiden Fällen die gleichen Nachteile auftreten, wie sie oben für das Unterdruck- oder Überdruckgußverfahren
dargestellt wurden·
Ferner ist man, wenn man die Maschine rait Handsteuerung
betreibt, auf die Geschicklichkeit des Bedienungeaannes
angewiesen, der zwangsläufig die Dauer oder Zeiten der verschiedenen Arbeitsschritte de· Arbeitszyklus der Ka-BChino beeinflußt, d.h., der Bedienungaiaann ist nicht in
der Lage, die gleichen Zeiten eines als vollkommen angesehenen Arbeitszyklus lauer wieder zu wiederholen, co
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BAD ORlGiNAL
daß die Gußteile unterschiedliche Qualität haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrundef
ein Verfahren und eine Maschine zum Herstellen von Ketallgußteilen zu schaffen, bei denen die oben aufgeführten
Hängel und Nachteile vollkommen beseitigt sind, und «war wegen einer Vorherbestimmung der Zeitdauer der verschiedenen Schritte des Arbeitszyklus und verschiedener Parameter» wie etwa der Gestalt und des Volumens der herzustellenden Gußteile.
Verfahren gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen
darin, defl man in einest Verfahrensachritt die Tom nur durch Unterdruck oder Vakuum entgast und dann in einen
weiteren Yerfahrenssehritt In die entgaste Form unter
gleichzeitiger Anwendung von überdruck und Vakuum die Metallschmelze gießt, wobei der Gießvorgang erst erfolgt,
wenn die Entgasung sich der Metallschmelze in Foratiegel
angenähert hat· Ss ist wichtig, zu beachten, daß die voa
Boden zur Oberseite fortschreitende Entgasung der Torrn bis zur Annäherung an die Metailschmelse im Formtiegel
oder Zufuhrkcpf über der Schmelze fortgesetzt wird, ohne die Metallschmelze selbst zu beeinflussen, da ditse anderenfalls in den Giefikanal eintreten» dort abkühlen und
den Gießkanal teilweise verstopfen könnte·
Die Kaschin· zur Durchführung diese« Verfahrens weist im
wesentlichen ein ViucuumleitungBsystem und ein Leitunga-009847/0879 BAD
syatem für ein unter Überdruck stehendes strömendes
Medium sowie automatisch betätigte Ventile auf, um die
Aufeinanderfolge der verschiedenen Schritte dee Arbeitssyklus zu verwirklichen, wa3 noch im einzelnen nachfolgend beschrieben wird.
Weitere Aufgaben, Kerlnaale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines der
Erläuterung und nicht der Abgrenzung dee Brfindungsgedankens dienenden Aueführungabtispiels der Haschine gemäß
der Erfindung, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen seigtt
Fig. 1 teilweise in Schnitt und teilweise in Seitenansicht ein Ausfuhrungsbeispiel der Maschine
geaad der Erfindung,
1 dargestellten Haschine und
Hg» 3 in einer schematisehen Darstellung die Anschlüsse der verschiedenen Teil* der Maschine
gemäß Fig» 1.
Anband der beiliegenden Zeichnungen soll aunächst die
Maschine beschrieben werden, u» anhand der Arbeitsweise dieser Maochino das Verfahren geaüß dtr Erfindung su er
läutern»
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BAD ORIGINAL
Gemäß der Sarstellung in Fig. 1 weist die Haschine gemäß
der Erfindung in wesentlichen, ein Unterteil 1 auf, auf
dem eine untere Platte 2 federnd gelagert ist, die das untere Ende der Fora 5 trägt und dicht abschließt» Ia
einzelnen ist die untere Platte 2 in einea bestimmten
Abstand voa Unterteil 1 auf Federn 4 (von denen in Fig.1
nur eine dargestellt ist) federnd gelagert» wobei jede dieser Federn um einen senkrechten Führungsstab 5 herum
angeordnet ist, der an der Unterseite der Platte 2 befestigt lot und aich in einer entsprechenden Bohrung iss
Unterteil 1 frei verschieben kamt*
Die untere Platte 2 hat einen oder mehrere konzentrische
Sitze 6 für die Fora 5 und weist außerdem eine axiale
Bohrung 7 auf, die das Innere der Porn 3 Bit des Unterdruck·
oder Yakuumleltungasyatent verbindet, was la folgenden
noch erläutert wird. Ein filter 8 let auf der
Oberseite der Bohrung 7 angeordnet und rerhindert den Durchtritt irgendwelcher Feststoffpartikel, die sich von
der Form lösen könnten»
Seitlich von der unteren Platte 2 ist ein Ständer 9 am
Unterteil f befestigt, wobei an oberen Ende dieses Ständers
9 ein Ana 10 waagerecht r«racbwenkbar gelagert ist;
dieser Arn 10 ist ewißchon einer Arbeitsstellung, in tier
der Arm 10 sich gemäß der Darstellung in Pig« 1 über der Fora 3 befindet, und einer Ruhestellung waagerecht ver-
eohwenkbar* Ia einzelnen ist ein Ende des Armee to ast
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entoprechenden Ende eines senkrechten Schaftes 11 Gefestigt,
der sich ia Ständer 9 drehen kann, während am
anderen Ende de3 Schaftee 11 ein vorspringender Seil 12
befestigt ist, dessen Punktion la folgenden noch erläutert
wird·
Das freie Ende des Arise8 10 trägt einen pneumstisehen
Zylinder 13» der γόη einer Bruekinediumsiiuelle gespeist
wird· Per Zylinder 13 ist senkrecht engeordnet und aa
freien Ende seiner Kolbenstange H 1st eine Platte 15 lose angesetzt, die die Oberseite der.Fora 3 dicht verschließen kann« Ia einseinen ist eine Hülse 16 am freien
Ende der Kolbenstange 14 befestigt und weist einen abgerundeten Kopf 17 auf, der ait seiner gekrümmten Fläche
gegen die Oberseite der Platte 15 anliegt, per Kopf 1?
der Hülse IG ist ferner in einen entsprechenden Bitζ an
der Oberseite der Platte 15 eingesetzt, so daß die Platte
15 zur Anpassung an irgendwelche Unebenheiten der Ober*
seite der Porra 3 etwas verochwenkhar ist«
Die obere Platte 15 ist auf ihrer Unterseite mit einer
axialen ElindLohrung 1Θ versehen, die über einen Seitenkanal
18' mit den an die Drucknediumsquelle angeschlossenen
Leitungssystem (Fig· 3) verbunden ist, um einen
Druck auf dem flüssigen Metall ißt Siegel 25 der 3forxa 3
aufzubauen, co daß das flüssige Iletall in der nachfolgend
beschriebenen Weise in die Form eintreten kanu« l;in aa
unteren Ende der Bohrung 18 angeordneter Filter 19 ver-009847/08 7-9
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hindert» daß das Druckmedium unmittelbar auf die Oberfläche der Metallschmelze auftritt und dabei Vfirbel erzeugt.
Am freien Ende des Armes 10 ist ein Handgriff 20 befestigt, um den Ana 10 zwischen seiner Ruhestellung und
seiner Arbeitsstellung hin- und herzubewegen· In Fig· 1 befindet sich der Arm 10 in der Arbeitsstellung, in der
die obere und die untere Platte 15 und 2 alt der ?onc 3
fluchten*
Seitlich am Unterteil 1 sind zwei Ohren 21 und 22 ausgebildet« In die Schrauben 23 bzw. 24 eingeschraubt sind·
BIe Schrauben 23 und 24 sind etwa auf der Mittellinie des
Unterteils 1 angeordnet und ragen etwas su dessen Unterseite hin» so daß der Bedienungeinann die ganze Maschine
etwas hin- lind herkippen kann, um festzustellen, ob das
Metall Im Tiegel 25 über der Fons 3 ganz geschmolzen ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. t gehen von Tiegel 25 der Pom 3 ein oder mehrer« Kanal« 26f 26* aus» durch die die
Metallschmelze in die Ausnehmungen 27» 27* für di« herzustellenden Artikel gelangt·
Di« Maschin« ge näß der Erfindung ist alt einer W«rkstiickhalte- und einer Sicherheitseinrichtung versehen. Geniiß
der Sarstellung In Flg. 2, die einen senkrechten Schnitt
durch den vorspringenden £&il 12 zeigt» besteht die
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Stückhalteeinrichtung im wesentlichen aus einer in einer Bohrung 30 des vorspringenden leils 12 angeordneten Kugel
29» die von einer Feder 31 dauernd nach oben und in der
Arbeitstellung dea beweglichen Anaes 10 in einen entsprechenden
Sitz 32 in der Unterseite dee Unterteils 1 getrieben
wird. Wenn der Ana 10 daher in seine Arbeitsatellung
bewegt worden ist, verhindert die soeben beschriebene Halteeinrichtung eine seitliche Verschwenkung des Armea
10« um eo die Möglichkeit einer Einwirkung des Bedienungemannes
auf das äußerste zu verringern oder nahezu vollkommen
zu beseitigen, well derartige Einwirkungen des Bedienungemaxmes bekanntlich für Fehler und unerwünscht·
Nachteile verantwortlich sind« Die zweite oder Sicherheit shalteeinrichtung besteht la wesentlichen aus eineis
(in Jig. 3 acheraatiach dargestellten) Zapfen 33» der verhindert,
daß der vorspringende Seil 12 über die in Fig.3
in ausgezogenen Linien dargestellte Arbeitsstellung hinausgeht und dabei die von ihm gesteuerten Ventile
beschädigt« waa im folgenden erläutert wird·
Anhand der Fig· 3 sollen nun das Unterdruck- oder Vakuuialeltungssysteia
und das das Druckmedium führende Leitungs-
Byβ teα beschrieben werden·
Das Vakuumleitungssystesi besteht im wesentlichen, aus
•iner Vakuumpumpe 34-« die aa einen Behälter 35 angeschlossen
ist« der wiederum über ein» Leitung 36 an den
Einlaß ein·· von Hand betätigbaren Doppolventile 37 auge-00 98 4 7 /087 9^ bad original
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schlossen ist; ein Auslafl dieses Ventils 37 ißt über eine
Leitung 33 an. den Einlaß eines Ventils 39 angeschlossen,
das vom vorspringenden !Teil 12 betätigt wird, wenn dieser sich in seiner in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellten
Arbeitsstellung befindet* Der Auslaß des Ventile
39 ist wiederum über eine. Leitung 40 an die Bohrung 7 in
der die Form 3 tragenden unteren Platte 2 angeschlossen, ua ein Vakuum in der Fora zu erzeugen und diese innen zu
entgasen·
Bin UnterdruckmeSgerät 41 ist an den. Behälter 35 zur Anzeige
der Höhe das erreichten unterdrückes angeschlossen
und ein Auslas 42 dea Ventils 37 verbindet den soeben
beschriebenen Teil des Untardruekleitungssystems alt der
Umgebungsluft, wenn das Ventil 37 eich in seiner Ruhestellung
befindet«
Das das Druckmedium enthaltende Leltungssyatea weist Im
wesentlichen eine (nicht dargestellte) Druckmediumsquelle
auf, dia über eine Leitung 43 an den zweiten Einlaß <tsa Doppelventile 37 angeschlossen 1st» deren zweiter
Auslaß über eine Leitung 44 mit einem ΐ-StUck 45 verbunden
ist* an das zwei Druckminaerungsventlle 46 und 47 angeschlossen
sind. Das von Hand betätigbare Druckminderungsventll
46 ist Ubsr eine Leitung 48 an dsn SinlaS ein·»
zweiten Ventile 49 angoschloaasn, das doagleicliöii voia
voreprißgtnden iEeil 12 betätigt wird· Da» Ventil 49 ist
wiederum über einen ütrömungoregler 50 an den Zylinder
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13 angeschlossen, der die Absenkung der oberen Platte .15 bewirkt. GeaUfl der Sarstellung in Fig· 3 werden durch
die Einleitung des Druckiaediuns in den Zylinder 13 dessen
Kolben ebenso wie die Platte 15 abgesenkt, während eine
Peder 51 bestrebt ist, den Kolben gegen den Druck dee
Druckmediums anzuheben*
Das τοπ Hand betätigbare Druckiainderungsventil 47 ist
wiederum an ein Ventil 52 angeschlossen, das unter der unteren Platte 2 angeordnet ist und bei deren Absenkung
betätigt wird. Das Ventil 52 ist wiederum über einen
Strömungsregler 53 en die Bohrung 18 in der oberen Platte
15 angeschlossen, um Druckmedium auf die Metallscbjselse
in Siegel 25 zu leiten. Drucksießgeräte 54 und 55 sind
desgleichen an die Druckainderungsventile 46 bsw« 47 abgeschlossen.
Die Haschine gemäfl der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Es sei angenommen, daß dl« Maschine eich in ihrer Ruhestellung
befindet, d.h. daß der bewegliche Ana 10 in die in Pig. 3 in strichpunktierten Linien bei 12* dargestellte Stellung verschwenkt worden ist} ferner sei angenommen*
daß das von Hand betätigte Steuerventil 37 geschlossen ist, eo daß weder Unterdruck noch Druckmedium
in das Leitungssystem der Efaschint «intreten. Unter diesen
üsständcm wird der Kolben des Zylinders 13 nit der
oberen Platte I5 von der Peder 51 nach oben gfctrieben und
entsprechend wird die untere Platt© 2 von den Feder» 4 ii*
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ihrer angehobenen Stellung gehalten, ao daß das unter
der Platte 2 befindliche Ventil 52 geschlossen ißt.
Zu Beginn der GdeSvorgänge wird die Maschine durch öffnung dee Ventils 37 in den Betriebszustand versetzt, so
daß das Druclosediua und der Unterdruck in den Leitungsejßteiaen
wirksam werden· Die Öffnung dea von Eand betätigb&ren
Ventilβ 37 bewirkt noch keine Betätigung der Maechine,
da der Unterdruck oder das Vakuum vom Ventil 39 abgesperrt wird, während das Druckniediun vom Ventil 49 gehindert wird, in den Zylinder 13 zu gelangen, «ad vom
Ventil 52 gehindert wird, «ur oberen Platte 15 au ströaen·
Kachdea das ku achaelsende Hetall in den Tiegel 23 gebracht
und aufgeschmolzen worden ist, wird der Ana 10 in seine ArbeitεStellung bewegt, eo daß der vorspringende
Teil 12 gleichzeitig oder nacheinander die Ventile 39 und
49 betätigt· !lan kann die Lage der Ventile 39 und 49 oder die Iiönge der Eet&tigungaatifte dieser Ventile derart einstellen,
daß dieao Ventile gleichseitig oder nacheinander
betätigt werden.
Bei der öffnung des Ventile 39 wird in der Fora 3 ein
Vakuum erzeugt, so daß deren Entgasung beginnt« wobei
diese Entgasung vom Boden zur Oberseite dor form in Richtung auf den Tiegel 25 fortschreitet.
Zugleich mit dem Beginn des Entgesungevorgangea wird
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BAD
durch öffnung dee Ventils 49 Druckmediuus in den Zylinder
13 geleitett so daS die obere Platte 15 abgesenkt wird
und sich dicht schließend auf die Oberseite der Form 3 aufsetzt und bei weiterer Absenkung die form 3 mit der
unteren Platte 2 nach unten drückt, bis die unter« Platte 2 auf den Betätigungsstift des unter ihr befindlichen
Ventils 52 trifft, so daß diese» geöffnet wird. Während dieser gesamten Zeitspanne und insbesondere von dem
Augenblick an, wo die obere Platte sich abzusenken beginnt, bis BU dem Augenblick, wo die untere Platte aas
Tentil 52 Öffnet, wird die !Entgasung der Fora durchgeführt, wobei die Zeiten derart gewählt sind, dad die
Entgasung unmittelbar an Tiegel 25 endigt, und zwar in den Augenblick der öffnung des Ventils 52, durch das
Druckmedium zur oberen Platte 15 und folglich auf die
Hetallschmelze geleitet wird.
Aus der obigen Beschreibung erkennt man, daß d&r Sieß«
Torgang sowohl in Folge des Druckmediums als auch durch den Unterdruck oder das Vakuum bewirkt wird, jedoch nachdem durch das Vakuum die Form zuvor entgast worden 1st.
Infolgedessen erzielt man eine hervorragende Ausgießung
auch kleiner Einzelheiten oder Details des Gußteils und nan erhält GuQteile, die vollkoaaen frei von Störungen
oder Verunreinigungen sind·
Form abkühlen, woraufhin das Steuerventil 37 geaohloaßon
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wird, so daß die Druckiaediumesufuhr und der Anschluß an
die Vakuua^uolle unterbrochen und die Leitungssysteme der
Maschine mit der ÜEgebungsluft verbunden werden; infolgedessen
hebt sich die Platte 15 von der Ponn 3 ab. Der Arm 10 wird dann in seine Ruhestellung verschwenkt, woraufhin
der nächste Zyklus beginnen kann«
Bekanntlich kann die GröSe der Form in Abhängigkeit von
dem herzustellenden Gußteil oder den herzustellenden Gußteilen
schwanken* Infolgedessen muS die Kraft des Zylinders
13 *ur Anpassung des von der oberen Platte 15 auf die form 3 ausgeübten Druckes entsprechend der Oberseite
dieser Fora derart veränderbar sola» daß der Druck der
oberen Platte 15 groß genug ist, um die Form abzudichten.
Außerdem muß die Einführung des Druckmediums in den Zylinder
13 alt dem Ventil 50 eingestellt werden, um die Absenkaeit der oberen Platte 15 auf die jeweilige Länge der
Form 3 derart absustimiaen, daß diese vor der Einführung
dee Druckmediums in die obere Scheibe 15 ganz entgast
werden kann· Man erreicht dies durch entsprechende Einstellung der verschiedenen Ventile in den Ireitungosyste«
x&en·
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten
dea dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeiopiöla
gebunden, das nur sur Erläuterung und. nickt
etwa zur Abgrenzung des Srfindungagedanksns dienen soll
und in verschiedener Hinsicht abgewandelt werden kann,
ohne den Bahmen der Erfindung «u verlaß acm.
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Claims (1)
- i. Ii SPRÜCHE1. Verfahren Eua Herstellen von HetallguSteilen unter Verwendung von verlorenen Wachßformen, dadurch
gekennzeichnet, daß man in einem vorbestimmten und vollautomatischen Zyklus zunächst die Form durch Anwendung einea Sogs oder Vakuums von der Unterseite her entgast und dann den eigentlichen MetallgießVorgang durch eine Kombination von Sog von der Untereeite und Überdruck von der Oberseite der Form durchführt^ wobei der Oberdruck aufgebracht wird, wenn die Entgasung eich dem geschmolzenen Ketall im Formtiegel nähert·2· Verfahren nach Anspruch 1f dadurch gekennzeichnet t daß der Druck nach und nach steigend auf die freie Oberfläche der Kstallsehiielse iia Ponatiegel aufgebracht wird, bis er die vorbestiaratö Druckhöhe erreicht·3· Haechine zur Durchführung deo Verfahrens nach den i-neprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein tragende» Unterteil (1)S durch eine die Fora (3) tragende mid deren Boden dicht abachließende» sswlochen einer oberen mid einer unteren Endatellung oenkrecht bewegliche erste Platte (2)» durch eine fcweito Matte (15), die
ssyi.Bchen einer oberen und einer unteren En&stellungßenkrecht beweglich ist, um die Oberseite der Torxi (3) 009847/0879BAD ORIGINAL■ -0dicht zu verschließen und gleichzeitig die erste Platte (2) in die untere Stellung zu drücken» durch einen pneumatischen Zylinder (13) *ur Bewegung der oberen Platte (15)» wobei die unter« Platte (2) und die obere Platte (15) mit einem Unterdruck- oder Takuumleitungesy stern (34* 35) bzw· mit eines ein Druckmedium enthaltenden !Leitungssystem (43* 44) verbunden sind, durch ein erstes Ventil (39) und ein zweites Ventil (49)» die zvm AnschluS de« Unterdrücket* oder Vakuums an die erste Platte (2) *ur Durchführung des EntgaeungsVorganges bzw· «iir Zufuhr des Druckmediums sum pneumatischen Zylinder (13) fcetätigbar sind, um dl· svelte Platte (15) in die Schließstellung zu bewegen, und durch ein im Anschluß an die Betätigung dieser beiden Tentile betätigbares drittes Ventil (52), um Druckmedium im Augenblick der Vollendung des Sntgasungevcrgangea der Form zur oberen Platte (15) au leiten»4* Maschine nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet* daß die erste Hatte (2) auf Federn (4) gelagert 1st* die diese Platte in die obere Endstellung la Abstand Tom tragenden Unterteil (1) drücken*5· Haschine nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch die Betätigung des dritten Ventils (£2) bei der Absenkung der ersten Platte (2).6. Haschine nach Anspruch 3» dadurch gekenn«009847/0879«eiehnet, daß die svelte Platte (15) «um Verschluß der form (3) von eines Arm (10) lose gehaltert ist» der aus einer Arbeitsstellung, in der dl© obere Platte über der Form (3) liegtt in eine zweite oder Ruhestellung is Abstand von der Fora waagerecht veraehwenkbar ist» daß dieser bewegliche Ära am oberen Ende eines senkrechten Schaf tee (11) befestigt ist, welcher Is tragenden Unter-* teil (1) drehbar gelagert 1st» und daß axa anderen Ende des Schaftes (11) ein Torspringender feil (12) befestigt 1st» der bei Verschwenkung des waagerechten Armes (10) in deβ8en Arbeitsstellung das erst« und das «weite Ventil {39, 49) feetätigt.7· Maschine nach Anspruch 6« dadurch gekennzeichnet, daB der pneumatische Zylinder (13) senkrecht auf dem Ära (10) befestigt ist, wobei die zweite Platte (15) zua Verschluß der Porm (3) an der Kolbenstange (14) dieses Zylinders (13) befestigt ist«8. Maschine nach Anspruch 6f dadurch gekenn·/335zeichnet, daß ein Aaaclilag/zur Verhinderung einer Bewegung des beweglichen Arneβ (10) über dessen Arbeitsstellung hinaus vorgesehen ist*9* Haschine nach Anspruch 6, dadurch gelee rm~ selchnett daß eine Halteeinrichtung (29-31) sum ten des beweglichen Armes (10) In seiner Arbeitsstellung Torgeaohtn ist» wobei die*© Haiteeinrichtung aus ei»·* 0098A7/0879 . .- 1β -ia einer eenkreehten Bohrung (30) Im vorspringenden fl?eil (125 längsbeweglichen Kugel (29) besteht, welche von einer Feder (3t) dauernd in Richtung auf den Eingriff im eines Baataitz (32) im tragenden Unterteil (1) getrieben wird.10* Haschine nach Anspruch 6t öadtereh gekennzeichnet» daS das erste und das zweite femtil (39* 49) W Qnmlttelber tos vorspringendes Seil (t2) betätigt werden,ti* gftsehine nach Anspruch 5» iaöurch gekenaseiehaet* daß zwei waagerechte Oiireu (2tt 22) eeitlich in ά*τ Hittelsone des tragendem Unterteils (1) verge« sehen sind» and daS in dieee Ohres Sciirau^ea (23, 24} sind» deren Ende m&r Kraögliciiuiig einer Hin- und Her schwingung der ganzen Haschine gegenüber de? Unterseite des unterteile (1) etwas vor-» «pringt.12* Jgftsehine nach Anspruch 3* dadurch gekenn» aeiehnet, dad das das Druckzsediuä enthaltende Leitungs-Bjetea mit Ströaungsreglervantilea (50* 53} versehen iet.009847/0879
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Also Published As
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