DE2409670A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung des schmelzenausflusses aus mit einer bodenausgussoeffnung versehenen giessgefaessen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung des schmelzenausflusses aus mit einer bodenausgussoeffnung versehenen giessgefaessenInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung des Schmelzenausflusses
aus mit einer Bodenausgussöffnung . versehenen Gießgefäßen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung des Schmelzenausflusses aus mit einer Bodenausgussöffnung
versehenen Gießgefäßen.
Obgleich der im folgenden beschriebene Erfindungsvorschlag
nicht auf den dargestellten Bedienungsmechanismus beschränkt ist, hat er sich für ein Gießgefäß als besonders geeignet
erwiesen, aus dem Metallschmelze in eindarunter befindliches
Aufnahmegefäß, beispielsweise ein Zwischengießgefäß, abgegossen
wird, von dem aus dann das flüssige Metall in eine Stranggießkokille gegossen, wird. Das beschriebene Steuerverfahren
hat sich ebenfalls für den entsprechenden Gießbetrieb als besonders geeignet erwiesen. In diesem Zusammenhang
wird auf die US-PS 3 352 465 verwiesen, die zwei
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Ausführungsformen von Steuerschieberkonstruktionen zeigt, die bisher an mit einer BodenausguBöffnungversehenen Gießgefäßenverwendet
wurden. An die genannte Patentschrift schließt sich ■ noch eine Anzahl anderer Patentschriften an, die sich mit vorteilhaften
Weiterbildungen und Verbesserungen der in der erstgenannten Druckschrift beschriebenen Konstruktion befassen.
In den Figuren 1-3 der obigen US-PS 3 352 465 ist ein hin- und herbeweglicher Steuerschieber dargestellt, bei dem unterschiedliche
Teile eine geschlossene Flache und eine Öffnung bilden. Die geschlossene Fläche wird unter der Gießgefäßaustrittsöffnung
angebracht, um einen Schmelzenausfluß aus dem Gefäß zu verhindern, während das Anordnen des Üffnungsabschnittes
ein Ausfließen ermöglicht. Die Figuren 4-6 der obigen Druckschrift zeigen Steuerschieber des "Durchschubtyps", wobei
jeder Schieber entweder ein Blindschieber igt oder ein Öffnungsschieber. Ein Blindschieber wird dann unter der Austrittsöffnung
des Gefäßes angeordnet, wenn der Ausfluß verhindert werden soll, während der Öffnungsschieber einen solchen Ausfluß ermöglicht.
Bei jeder Schieberform ist die GefäßausfLußöffnung entweder vollständig offen oder vollständig geschlossen. Es
sind keinerlei Vorkehrungen vorhanden,, durch die der Ausfluß durch eine nur teilweise geöffnete Ausflußöffnung erfolgen kann,
d.h. es besteht keine Möglichkeit, den Schieber zur Drosselung des Gießstroms zu benutzen. Die meisten anderen Steuerschieberbedienungsmechanismen
sind in dieser Hinsicht ebenfalls mangelhaft.
In bestimmten Betriebsfällen wäre es von Vorteil, wenn der
Gießstrom gedrosselt werden könnte. Ein Beispiel dafür bietet das kontinuierliche Vergießen von aluminiumberuhigtem Stahl,
bei dem aus dem Stahl freigesetzter Sauerstoff sich mit überschüssigem Aluminium verbindet und Aluminiumoxid bildet, das
sich rund um die Austrittsöffnung des Zwischengießgefäßes
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und die Steuerschieberöffnung ablagert und den DurchfluB
behindert. Wenn der mit der Öffnung versehene Schieber zu Beginn des Gießvorganges in einer Drosselsteilung gehalten
werden könnte, in der die Ausflußöffnung nur teilweise offen
ist, dann ließe sichdLe wirksame Öffnung im Laufe des Gießprozesses
allmählich vergrößern, um eine konstante Gießgeschwindigkeit aufrechtzuerhalten und damit den Qxidaufbau
zu kompensieren. Auch könnte der Steuerschieber momentan in eine Stellung bewegt werden, in der die Ausflußöffnung vollständig
geöffnet ist, um dadurch die Ablagerungen wegzuspülen, woraufhin der Schieber in eine Drosselstellung zurückgeführt
würde.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin , einen verbesserten
Steuerschieberbedienungsmechanismus sowie ein verbessertes Ausflußsteuerverfahren zu schaffen, die die Möglichkeit
bieten, einen Schmelzenstrom bei seinem Hindurchtreten durch die Ausflußöffnung eines mit einer Bodenausgußöffnung
versehenen Gießgefäßes zu drosseln. In diesem Zusammenhang soll erfindungsgemäß die MqjLichkeit geschaffen
werden, einen Öffnungsschieber schnell aus einer Bereitschaftslage
in einen Bereich langsamer Bewegung unterhalb einer Gießgefäßausgußöffnung zu verschieben und danach langsam
und genau gesteuert in jeder Richtung in einer gewünschten Abgußstellung innerhalb dieaes durch eine langsame Bewegung
gekennzeichneten Bereiches anzuordnen. Desweiteren sollen sowohl der Blindschieber als auch der Öffnungsschieber im
Verlaufe des Abgußvorgangs schnell gewechselt werden können.
Schließlich soll eine neuartige Vorrichtung zur Gaseinleitung in einen durchlässigen Stopfen geschaffen werden, der sich in
einem Blindschieber befindet, wobei keinerlei Leitungen oder Rohre an bewegliche Teile angeschlossen werden müssen und .auch
eine automatische Gaszufuhr-absperrung erfolgt, sobald die Gießgefäßausgußöff
nung geöffnet wird, um mit dem Abgießen zu beginnen,
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Bei der Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem
Bedienungsmechanismus für Steuerschieber ausgegangen, die zur Steuerung des Schmelzenausflusses aus einem mit einer Badenausgußöffnung
versehenen Gießgefäßes benutzt werden. Dieser Mechanismus wei± einen Rahmen zur Befestigung an dem
Boden des Gießgefäßes auf, eine auf dem Rahmen befindliche Steuerschiebertragvorrichtung, die Blind- und Öffnungsschieber gleitend lagert, so daß sie zwischen einer Bereitschaftslage,
einem Langsambewegungsbereich unterhalb der Gießgefäßausgußöffnung und einer Entfernungslage jenseits
des Langsambewegungsbereiches bewegbar sind, wobei sich der Langsambewegungsbereich eines Öffnungsschiebers wenigstens
von einer Schieberstellung, in der die Gießgefäßausgußöffnung teilweise geöffnet ist, bis zu einer solchen Stellung
erstreckt, in der sie vollständig gsJFfnet ist. Desweiteren
ist der erfindungsgemäße Bedienungsmechanismus mit einem Haupt- und einem Hilfsantrieb ausgerüstet, die von dem Rahmen
an entgegengesetzten Enden der Schieberbewegungsstrecke getragen werden, wobei der Hauptantrieb einen Schieber aus einer
Bereitschaftslage in den Langsambereich stoßen kann, um einen bereits in diesem Bereich vorhandenen Schieber in die Entfernungslage
zu verschieben, und wobei der Hilfsantrieb mit einer Einrichtung zum Abbremsen der Bewegungsgeschwindigkeit
der Schieber versehen ist, sobald die Schieber den Langsambewegungsbereich erreichen. Diese letztgenannte Einrichtung
ermöglicht es erfindungsgemäß, einen Öffnungsschieber rasch
aus der Bereitschaftslage in den Langsambereich zu bringen
und danach langsam und bei genauer Steuerung in jeder Richtung innerhalb dieses Langsambewegungsbereiches in jede beliebige
Abgußposition zu bringen.
Erfindungsgemäß wird ferner ein Bedienungsmechanismus für
Steuerschieber geschaffen, der dazu dient, den Schmelzenausfluß aus einem mit einer Bodenausgußöffnung versehenen
Gießgefäß zu steuern und zu diesem Zweck einen an dem Boden
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des GieBgefäßes anbringbaren Rahmen aufweist, der eine
Platte und an dieser Platte angehängte Schienen besitzt. Desweiteren sind gegenüberliegende. Schiebertraghebel
vorhanden, die an dem Rahmen angelenkt sind, und die Schienen sind zur Aufnahme dieser Hebel unterbrochen.
Ein Druckmittelhauptzylinder und -Kolben sowie ein von
dem Kolben b etätigter Stößel, sind an dem einen Ende des Rahmens angeordnet. Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen,
einen Hilfszylinder und -Kolben und einen entgegengesetzten
zweiten Stößel, der von dem Kolben betätigt wird, an dem anderen Ende des Rahmens anzuordnen, wobei
die Schienen so beschaffen sind, daß sie sowohl Blindoder Vollschieber als auch Öffnungsschieber zwischen
einer Bereitschaftslage in der Nähe des erstgenannten
Stößels, einem Langsambewegungsbereich auf den Hebeln unterhalb der Gießgefäßausgußöffnung und einer Entfernungslage zu bewegen, die sich neben dem zweiten Stößel befindet.
Der Langsambewegungsbereich eines Öffnungsschiebers soll sich dabei zumindest von einer Schieberstellung,
in der die Gießgefäßausgußöffnung teilweise geöffnet
ist, bis zu einer Stellung erstrecken, in der diese Öffnung vollständig geöffnet ist. Der erstgenannte Stößel
soll in der Lage sein, einen Schieber aus der Bereitschaftsstellung in den Langsambewegungsbereich zu stoßen und einen
anderen Schieber aus dem letztgenannten Bewegungsbereich in die Entfernungslage zu befördern, wobei dann die dorthin
verschobenen Schieber an dem zweiten Stößel zur Anlage kommen. Schließlich sind in dem Hilfszylinder Mittel vorgesehen, durch
die de Bewegungsgeschwindigkeit der Schieber, sobald diese den Langsambewegungsbereich erreichen, abgebremst wird, wodurch
ein Öffnungsschieber rasch aus der genannten Bereitschaftslage in den Langsambewegungsbereich bewegt und danach
langsam und unter genauer Steuerung in jeder Richtung innerhalb dieses.Bereiches in eine gewünschte Abgußstellung gebracht
werden kann.
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-B- · ■
Desweiteren wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Schmelzenausflußsteuerung
aus einem mit einer Bodenausgußöffnung versehenen Gießgefäß geschaffen, daß sich dadurch kennzeichnet,
daß ein Blindschieber unter der Gießgefäßausgußöffnung angeordnet
wird, woraufhin dieser Blindschieber mit einem Öffnungsschieber weggeschoben wird und während dieses Wegschiebens
der Öffnungsschieber rasch aus seiner Bereitschaftslage in
einen Langsambewegungsbereich unterhalb der Abgußöffnung bewegt wird, woraufhin der Öffnungsschieber langsam und genau
gesteuert in eine Abgußstellung innerhalb dieses Langsambewegungsbereiches gebracht wird, wobei sich der Langsambewegungsbereich
eines Öffnungsschiebers wenigstens von einer Schieberstellung, in der die Gefäßausgußöffnung teilweise geöffnet ist,
bis zu einer Schieberstellung erstreckt, in der letztere vollständig
geöffnet ist.
In diesem Zusammenhang wird erfindungsgemäß auch ein Gießgefäß
geschaffen, das in seiner Bodenwand eine Düse aufweist, daß ferner mit einer an der Bodenwand befestigten LageipLatte
rund um die Düse versehen ist und mit einem gleitenden Schiebermechanismus, der von der Lagerplatte getragen wird und
einen Schieber zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Düse aufweist. Desweiteren ist zwischen diesem Schieber und der
Lagerplatte eine Kopfplatte vorgesehen, und der Schieber weist einen gasdurchlässigen Stopfen auf, der mit der Düse fluchtend
ausgerichtet ist,sobald sich der Schieber in der Stellung befindet,
in der er die Düse verschließt. Durch diesen Stopfen läßt sich Gas in die Düse einleiten, um sie in geschlossenem
Zustand sauber zu halten. Dem Stopfen wird mit Hilfe einer Vorrichtung Gas zugeleitet, die Verbindungskanäle aufweist,
welche in der Lagerplatte, der Kopfplatte und dem Schieber ausgebildet sind und die zu dem Stopfen führen, wobei ferner
eine Leitung an einen Kanal in der Lagerplatte angeschlossen ist, durch die dieser Gas zugeführt werden kann.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht des Schieberbedienungsmechanismus und der Lagerplatte zur Befestigung des Mechanismus
an einem GieBgefäßboden,
Figur 2 eine Seitenansicht eines Teils eines GieBgefäßbodens,
an dem der Schieberbedienungsmechanismus angebracht ist.
Figur 3 eine Längsschnittansicht längs der Linie III-III in
Figur 1,
Figur 4 eine Querschnittsansicht längs der Linie IV-IV in Figur 2,
Figur 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie V-V in Figur 2, Figur 6 eine Bodenansicht der Lagerplatte,
Figur 7 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung des Abgußrohres und seines Halters, die die bevorzugte
Befestigungseinrichtung zeigen,
Figur B ein Schaubild, das den Zusammenhang zwischen dem Metallschmelzenstrom
aus einem zwischen Gießgefäß und der Druckhöhe des in diesem Gefäß befindlichen Metalls bei teilweise
geöffneter und bei vollständig geöffneter Ausgußöffnung zeigt und
Figur 9 ein Schaltbild der hydraulischen und pneumatischen Schaltkreise,
die bei dem Bedienungsmechanismus Verwendung finden.
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Die Figuren 2, 3, 4 und 5 zeigen einen Teil eines herkömmlichen, mit einer BodenabguBöffnung versehenen Gießgefäßes für Metallschmelzen,
beispielsweise ein Zwischengießgefäß oder eine Zwischengießkanne, die dazu dient, Metall in eine Stranggießkokille
abzugießen. Das Gießgefäß weist einen Metallmantel 1o, eine hitzebeständige Auskleidung 12 und eine hitzebeständige
Abgußdüse 13 auf, die sich durch die Auskleidung und den Mantel hindurcherstreckt und die Abgußöffnung bildet. Eine Lagerplatte
14 ist an der Bodenwand des Gießgefäßes befestigt und umgibt den unteren Teil der Düse. Zwischen der Bodenwand und der Lagerplatte
wird vorzugsweise eine Schicht 15 eines Wärmeisoliermaterials, beispielsweise Asbestpappe, angeordnet. Wie am besten
aus Figur 6 hervorgeht, hat die Lagerplatte waagerechteKanäle 16 und 17. Die Kanäle 16 stehen mit einer Reihe Düsen 16 in Verbindung,
die an der Unterseite der Lagerplatte befestigt sind und dazu dienen, den in dem im folgenden beschriebenen Bedienungsmechanismus vorhandenen Federn Kühlluft zuzuführen. Der Kanal 17
hat eine Austrittsöffnung 17a, durch die Gas , und zwar Inertgas und/oder Sauerstoff, der Gießgefäßdüse 13 zugeführt werden
kann. Die Lagerplatte ist mit mehreren nach unten ragenden Zapfen 19 zur Anbringung des Bedienungsmechanismus an dem Gießgefäß versehen.
Diese Zapfen sind mit Querbahrungen 2o ausgestattet.
Der Schieberbedienungsmechanismus ist als Einbaueinheit gebaut, die sich als Ganzes an der Lagerplatte 14 befestigen oder von
dieser Platte entfernen läßt . Der Mechanismus weist einen vorgefertigten Rahmen 21 auf, auf dem die anderen Teile angebracht
werden. Wie am besten aus Figur 2 hervorgeht, ist dieser Rahmen mit einer waagerechten Platte 22, einem Durchlaufflansch
23, der von der einen Seitenkante der Platte nach unten ragt, und mit in senkrechter Richtung mit Abstand angeordneten oberen
und unteren Schienen 24 und 25 versehen, die von dem Flansch nach innen ragen. An ihrer gegenüberliegenden Seitenkante trägt
die Platte nach unten ragende Flanschteile 26, 27 und 28, von
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denen aus sich in waagerechter Richtung mit Abstand getrennte obere Schienensegmente 29, 3o und 31. nach innen erstrecken.
In horizontaler Richtung mit Abstand angeordnete untere Schienensegmente 32 und 33 ragen von den Flanschteilen 26 bzw. 2B
nach innen. Die obigen Teile des Rahmens sind miteinander verbunden, wobei sich jedoch die untere Schiene 25 und die Schienensegmente
32 und 33 sowie die unteren Teile des Flansches und die Flanschteile 26 und 28 vorzugsweise entfernen lassen.
Die Aufgabe der unteren Schiene und der Schienensegmente besteht darin, einen Abgußrohrhalter 34 zu tragen. Wenn kein
Abgußrohr benutzt wird, werden die Teile, auf denen dieses Rohr, gehaltert ist, nicht benötigt. Die Platte 22 ist mit
senkrechten Löchern 35 und.waagerechten Löchern 36 versehen,
wobei letztere mit den entsprechenden senkrechten Löchern in Verbindung stehen. Die Zapfen 19 auf der Lagerplatte 14
passen in die senkrechten Löcher hinein und werden von diesen aufgenommen. Die Stifte 37 werden durch die miteinander fluchtend
ausgerichteten waagerechten Bohrungen 2o und 36 in den Zapfen 19 bzw. der Platte 22 gesteckt, um den Bedienungsmschanismus
an dem Gießgefäß festzuhalten. Wie im faxenden im einzelnen
noch dargelegt wird, sind die obere Schiene 24 und die Schienensegmente
29, 3o und 31 so gebaut, daß sie hitzebeständige Blindschieber 38 und Öffnungsschieber 39 tragen, so daß diese
auf einer geraden Bahn zwischen einer Bereitschaftslage, einem
Langsambewegungsbereich und einer Entfernungslage jenseits der Düse bewegt werden können.
Die Platte 22 besitzt eine zentrale Öffnung 41, die eine
stationäre hitzebeständige Kopfplatte 42 (Figur 3, 4 und 5) aufnimmt. Letztere weist die übliche öffnung 43 auf, die
mit dem Boden der Düse 13 fluchtet. Da die hitzebeständige Platte unmittelbar dem flüssigen Metall ausgesetzt ist, muß
sie häufig ausgetauscht werden. Dieser Austauschvorgang ist einfach, da die Kopfplatte zugänglich ist, sobald der Rahmen
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von der Lagerplatte 14 entfernt ist.
Ein Strömungsmitteldruckhauptzylinder 46 auf dem Rahmen 21 ·
ist an dem einen Ende der Bewegungsbahn des Schiebers angebracht, während an seinem anderen Ende ein Strömungsmitteldruckhilfszylinder
47 sitzt (Figur 1, 2 und 3).Der Hauptzylinder 46 enthält einen hin- und herbeweglichen Kolben 48 sowie
eine Kolbenstange 49, die an ihrem freien Ende einen Stößel 5o trägt. In ähnlicher Weise enthält der Hilfszylinder
47 einen hin- und herbeweglichen Kolben 51 sowie eine Kdbenstange 52, die an ihrem freien Ende einen gegenüberliegenden
zweiten Stößel 53 trägt. EineHydraulikmittelleitung 54 und eine Druckluftleitung 55 sind an das hintere und das vordere
Ende des Hauptzylinders 46 angeschlossen. In ähnlicher Weise stehen eine Hydraulikmittelleitung 55 und eine Druckluftleitung
57 mit dem hinteren und dem vorderen Ende des Hilfszylinders 47 in Verbindung.
Auf den gegenüberliegenden Seiten der Düse 13 trägt der Rahmen
21 gegenüberliegende Schieberstützhebel 6o sowie gegenüberliegende Rohrhalterstützhebel 61, die am besten aus den
Figuren 4 und 5 ersichtlich ist. Die Schienen 24 und 25 und Schienensegmente 3o sind zur Aufnahme der Hebel 6o und
61 unterbrochen, während die Hebel 61 geschlitzt sind, so daß sie die Hebel 6a aufnehmen können (Figur 4). Die Schieberstützhebel
6o sind auf ballig gedrehten Unterlegscheiben 62 drehbar gelagert, die auf Schraubenbolzen 63 sitzen, welche
von dem Flansch 23 und dem Flanschteil 27 auf gegenüberliegenden Seiten des Schiebers 38 oder 39 nach unten ragen. Der
Flansch 23 und der Flanschteil 27 weisen senkrechte Bohrungen 64 auf, in denen Schraubenfedern 65 und Stößel 66 sitzen.
Die Federn üben über die Stößel gegen die äußeren Enden dar Hebel So eine abwärts gerichtete Kraft aus, während die inneren
Enden der Hebel nach oben gegen den Schieber drücken und damit
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den Schieber fest an die darüber befindliche Kopfplatte 42 anpressen, üie Rohrhalter-stützarme 61 sind auf ballig gedrehten
Unterlegscheiben 67 drehbar gelagert, die von Schraubenbolzen 66 getragen werden, welche von dem Flansch 23 und
dem Flanschteil 27 an gegenüberliegenden Seiten des Rohrhalters 34 abwärts ragen. Die Fedem6H, die den Federn 65
vergleichbar sind, wirken über die Stößel 7o nach unten gegen die äußeren Enden der Hebel 61, während die inneren Hebelenden
gegen den Rohrhalter nach oben drücken und dadurch den Rohrhalter fest gegen den darüber befindlichen Schieber 38
oder 39 pressen. Die Bohrungen, die die Federn aufnehmen, liegen unmittelbar unter den entsprechenden Düsen 18 in der
Lagerplatte 14, die zur Kühlluftzufuhr zu den Federn dienen.
Bevor das Gießgefäß mit Metallschmelze oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt wird, wird unter der stationären Kopfplatte
42 ein Blindschieber 38 angeordnet, der dort auf den inneren Armen der Schieberst-ützhebel 6o getragen wird. Der
Stößel 5o, der von dem Hauptzylinder 46 betätigt wird, befindet sich in seiner vollständig zurückgezogenen Lage. Das
hintere Ende des Hilfszylinders 47 enthält Hydraulikmittel, während der zweite Stößel 53 ausgefahren ist und an dem Ende
des Blindschiebers 38 anliegt. Daraufhin wird ein Öffnungsschieber 39 seitlich durch den zwischen den oberen Flanschteilen
26 und 27 vorhandenen Raum in eine Bereitschaftslage eingeschoben, wo er auf der Schiene 24 und auf den Schienenteilen
29 und 3o ruht. Der Öffnungsschieber 39 hat eine Öffnung
73, die ihrem Durchmesser nach der Öffnung 43 in der Kopfplatte 42 entspricht. Die Enden der Schieber 38 und 39
stoßen nahezu aufeinander.
Wenn nun mit dem Abgießen begonnen werden soll, wird Hydraulikmittel
im hinteren Ende des Hauptzylinders 46 über die Leitung 54 zugeführt. Der Stößel So wird in Richtung auf die Düse
13 getrieben und stößt dadurch den Öffnungsschieber 39 zur Düse hin und schiebt den Blindschieber 38 von den Schieberstützhebeln
6o in eine Entfernungsstellung jenseits der Düse.
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Der Blindschieber drückt gegen den Stößel 53 und schiebt den Kolben 51 im Hilfszylinder 47 in eine zurückgezogene
Stellung. Das hintere Ende des Kolbens 51 trägt einen zylindrischen Stopfen 74 (Figur 3). Die Rückwand des
Zylinders 47 ist mit einer Bohrung 75 versehen, die den Stopfen 74 aufnehmen kann und mit der die Hydraulikleitung
56 in Verbindung steht. Die Rückwand hat außerdem einen verengten, L-förmigen Kanal 76, der die einzige Verbindung
zwischen dem Innenraum des Zylinders und der Bohrung 75 bildet, wenn der Stopfen 74 in der Bohrung sitzt. Eine
S.chraube 77, die in die Zylinderwand eingeschraubt ist, steuert die effektive Querschnittsfläche des Kanals 76. Somit
bilden der Stopfen 74, die Bohrung 75 und der Kanal ein langes Absperrventil. Die Teile sind so bemessen, daß
der Stopfen erst dann in die Bohrung eintritt, wenn der Öffnungsschieber 39 einen Langsambewegungsbereich erreicht, in
dem er auf den Schieberstützhebeln 6o getragen wird, und in dem sich seine Öffnung73 der Düse 13 nähert odersich teilweise
unter dieser Düse befindet. Der Langsambewegungsbereich eines Öffnungsschiebers erstreckt sich wenigstens von einer Schieberstellung,
in der die Düse teilweise geöffnet ist, wie dies in Figur 3 dargestellt ist, bis zu einer Stellung, in derdie
Düse vollständig geöffnet ist. Bis der Stopfen in die Bohrung eintritt, strömt Hydraulikmittel frei aus dem Hilfszylinder
aus, wodurch die Teile sich rasch solange bewegen, bis der Schieber den Langsambewegungsbereich erreicht. Sobald der
Stopfen in die Bohrung eintritt, kann Hydraulikmittel aus dem Hilfszylinder nur über den verengten Kanal 76 entweichen,
woraufhin die Teile sich langsam und genau gesteuert in jeder Richtung in eine gewünschte Abgießlage innerhalb des Langsambewegungsbereiches
bewegen.
Während der Abgießvorgang stattfindet, tragen die oberen
Schienensegmente 3o und 31 den Blindschieber 3b in seiner
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Entfernungslage, während die Schieberstützhebel 60 den
Öffnungsschieber 39 abstützen, wie dies bereits erwähnt
wurde. Wenn der Blindschieber entfernt und gegen einen anderen ausgetauscht werden soll, wird Druckluft über
die Leitung 57 dem vorderen Ende des Hilfszylinders 47
zugeführt. Der Kolben 52 wird in eine weiter zurückgezogene Stellung getrieben, woraufhin der Blindschieber
seitwärts durch den. Zwischenraum zwischen den Flanschteilen 3o und 31 entfernt und an seiner Stelle ein
anderer eingebaut werden kann. Wenn das Abgießen beendet werden soll, wird Hydraulikmittel dem hinteren
Ende des Hilfszylinders 47 zugeführt und dadurch der Blindschieber
38 aus seiner Entfernungslage unter die Öffnung
43 zurückgestoßen, und zwar zunächst langsam, bis der Stopfen 74 die Bohrung75 freigibt, und dann schnell. Wenn
Öffnungsschieber ausgewechselt werden sollen, wird zunächst
der Blindschieber auf die oben beschriebene Weise entfernt, woraufhin Luft dem vorderen Ende des Hauptzylinders 46
über die Leitung 55 zugeführt wird und damit der Kolben 48 und der Stößel 5o in eine zurückgezogene Stellung gefahren
werden. Dann wird ein neuer Öffnungsschieber in die Bereitschaftslage eingesetzt und danach der Zylinder 46
betätigt, um diesen neuen Schieber in den Langsambewegungsbereich auf den Schieberstützhebeln 60 zu schieben, wobei
der alte Öffnungsschieber in seine Entfernungslage bewegt
wird. Alternativ dazu läßt sich dem hinteren Ende des Hilfszylinders
47 Hydraulikmittel zuführen, der Blindschieber unter die Düse zurückbewegen und der alte Öffnungsschieber
in die Bereitschaftslage zurückführen, aus der er seitlich
entnommen werden kann. Dann läßt sich ein neuer Öffnungsschieber in der Bereitschaftslage anordnen, und, wie oben
beschrieben, in Betriebsstellung bringen.
Figur 8 zeigt ein Schaubild, das die Beziehung zwischen der Strömungsgeschwindigkeit und dem statischen Druck einer
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Stahlschmelze in einem ZwischengieBgefäB (A) verdeutlicht,
wobei der Öffnungsschieber 73 sich in einer anfänglichen
Drosselstellung am"Beginn des Langsambewegungsbereiches
befindet, während er bei (B) vollständig geöffnet ist. In diesem Falle ist die anfängliche Drosselstellung dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfang des Öffriungsschiebers 73
auf der Mitte der Öffnung 42 in der Kopfplatte 41 liegt, d.h. daß die wirksame Öffnungsfläche etwa 4o % der Fläche
bei vollständig geöffneter Stellung beträgt. Die Abszisse der graphischen Darstellung stellt die Strömungsgeschwindigkeit
bzw. Strömungsmenge dar, die Ordinate die statische üruckhöhe. In jedem Falle ist die Strömungsgeschwindigkeit
der statischen Druckhöhe direkt proportional. Bei einer gegebenen Öffnungsgröße und einer gegebenen anfänglichen
Drosselstellung läßt sich eine Beziehung irgendwo zwischen den Linien(A)und(B) des Schaubilds aufstellen.
Figur 9 zeigt ein vereinfachtes Schaltbild der bei dem oben
beschriebenen Mechanismus verwendeten hydraulischen und pneumatischen Steuerkreise. Der hydraulische Steuerkreis weist
einen Behälter 8o auf, der Hydraulikmittel enthält. Eine Zufuhrleitung 61 erstreckt sich von dem Behälter aus zu
einer Pumpe 62, und von dort zu einer Einlaßöffnung eines
Vierwegeventils 83. Eine Rückführleitung 84 läuft von einer
Auslassöffnung des genannten Ventils zum Behälter zurück.
Die oben erwähnten Hydraulikleitungen 54 und 56 erstrecken sich von diesem Ventil aus zu dem Hauptzylinder 46 bzw. Hilfszylinder
47. Der pneumatische Steuerkreis weist einen Druckluftbehälter 85 auf. Eine Zufuhrleitung 86 läuft von diesem Behälter
85 zu einer Eintrittsöffnung eines anderen Vierwegeventils 87, das eine Entspannungsoffnung 88 besitzt. Die oben erwähnten
Oruckluftleitungen 55 und 57 laufen von dem letztgenannten Ventil zu dem Hauptzylinder 46 bzw. Hilfszylinder 47. Figur
zeigt die Ventile 83 und 87 in ihrer neutralen Stellung.
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Wenn den Zylindern 46 oder 47 Hydraulikmittel zugeführt werden soll, wird das bewegliche Element des Ventils
nach links oder rechts verschoben. In ähnlicher Weise wird das bewegliche Element des Ventils 86 verschoben,
um jedem Zylinder Druckluft zuzuführen. Der Steuerkreis kann verschiedenartige, hier nicht dargestellte Ergänzungselemente, wie beispielsweise Filter, Heizvorrichtungen und
Akkumulatoren, enthalten.
Der dargestellte Blindschieber 38 weist einen gasdurchlässigen Stopfen 31 auf, der mit der Öffnung 43 fluchtend
ausgerichtet ist, sobald sich der Blindschieber in der Lage befindet, in der er die GießgefäBaustrittsöffnung
verschließt. Dem Boden der Düse 13 wird in an sich bekannter Weise durch den durchlässigen Stopfen hindurch Gas
zugeführt um zu verhindern» daß sich Gießhäute bilden und die Düse blockieren. Vorzugsweise wird inertes Gas
eingeleitet, gewöhnlich Argon, um das Metall im Gießgefäß bis wenige Sekunden vor Beginn des Abgießens in Bewegung
.zu halten. Zu diesem Zeitpunkt wird ein kurzer Sauerstoffstoß eingeleitet, um alle Gießhäute, die sich an der
Düsenbohrung mittlerweile gebildet haben, wegzubrennen. Der Einbau eines durchlässigen Stopfens ist nicht zwingend
erforderlich, und wenn er hier geschieht, dann geschieht dies vorzugsweise zu dem Zweck, dem Stopfen Gas durch eine
neuartige Kanalanordnung zuzuführen, die am besten in den Figuren 1 und 5 gezeigt ist.
Wie bereits erwähnt wurde, hat die Lagerplatte 14 einen
Kanal 17 und eine Austrittsöffnung 17a. Die Kopfplatte
ist mit einem waagerechten Kanal 32 sowie mit Eintrittsund Austrittsöffnungen 92a und 92b versehen, diemifr, diesem
Kanal in Verbindung stehen und sich durch die Oberseite bzw. Unterseite hindurcherstrecken. Der Blindschieber 38 weist
einen waagerechten Kanal 93, eine Eintrittsöffnung 83a,
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die mit diesem Kanal verbunden ist und sich durch die Oberseite erstreckt, und einen Ringkanal 94 aufweist, der mit
dem Kanal 93 verbun-den ist, und den durchlässigen Stopfen 91 umgibt. Wenn die Teile zusammengebaut sind, fluchten
die Austrittsöffnung 17a in der Lagerplatte und die Eintrittsöffnung
92a in der Kopfplatte 42 miteinander. Vorzugsweise wird zwischen die Kopfplatte an der Verbindungstelle
der Austritts- und Eintrittsöffnungen ein Dichtungsring 95 eingelegt. Wenn der Blindschieber 38 in der richtigen Weise
unter der Düse 13 angeordnet ist, sind die Eintrittsöffnungen
9-3a im Schieber und die Austrittsöffnungen 92b in der Kopfplatte
fluchtend ausgerichtet. An eines der beiden Enden des Kanals 1o der Lagerplatte ist eine Gasleitung 96 angeschlossen,
so daß Gas durch die Kanäle 17, 92, 93, 94 dem durchlässigen Stopfen 91 zuströmen kann. Das andere Ende
des Kanals 17 ist durch einen Stopfen verschlossen.
Die neuartige Kanalanordnung beseitigt das Erfordernis, an einen beweglichen Teil des Mechanismus eine Leitung oder ein
Rohr anzuschließen, um dem Stopfen Gas zuzuführen, wie dies bisher der Fall gewesen ist. Desweiteren hat sich als vorteilhaft
ergeben, daß das Gas sofort und selbsttätig abgesperrt werden kann, sobald der Blindschieber von der Düse
entfernt wird. Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die neuartige Kanalanordnung bei Schieberbedienungsmechanismen,
die eine Lagerplatte, eine Kopfplatte und einen durchlässigen Stopfen in dem beweglichen Schieber aufweisen,
ganz allgemein nützlich ist. Ihre Verwendung ist deshalb nicht auf den hier beispielshalber beschriebenen Mechanismus beschränkt.
Bei der nun erfolgenden Beschreibung der Gießrohrkonstruktion
und Arbeitsweise wird zunächst darauf hingewiesen, daß für den Fall, daß ein Gißßrohr Verwendung findet, dieses Rohr
üü auf dem oben erwähnten Halter 34 angebracht wird. Wie an
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besten aus Figur 7 hervorgeht, besteht der Halter 34 aus einem flachen, rechteckigen, hitzebeständigen Block 99
und einem Metallrahmen 1oo, der die Seitenkanten und Stirnkanten sowie den Boden des Blockes -bedeckt. Der Rahmen ist
an dem Block mit einer Schicht Mörtel 1o1 befestigt. Die Unterseite des Rahmens weist einen herabhängenden Flansch
102 auf, der das obere Ende des Rohres 98 aufnimmt. Der
Flansch ist mit vier symmetrisch angeordneten Schlitzen
103 versehen. Der obere Teil des Rohres weist ein sich um
den Umfang erstreckendes Metallband 1o4 auf und ist bei 1o5 genutet. Eine U-förmige Drahtklammer 1oß wird durch
die Schlitze 1o3 und Nuten 1o5 gesteckt, um das Gießrohr
an dem Halter zu befestigen. Der Block 99 ist mit einer zentralen Öffnung 1o7 ausgerüstet, die mit der Rohrbohrung
fluchtet. Die Nuten 1o5 erstrecken sich vorzugsweise über nur verhältnismäßig kleine Bögen,wodurch sich das Rohr
immer automatisch in derselben Ausrichtung in Bezug auf den Halter positioniert, wenn die beiden Teile zusammengebaut
werden. Dies ist in den Fällen ein wichtiger Vorteil, in denen das Rohr mit Austrittsöffnungen 1o8 in den Seitenwänden
versehen ist, da damit sichergestellt ist, daß diese Austrittsöffnungen in der richtigen Weise in bezug auf eine
Stranggießkokille ausgerichtet werden. Wenn seitliche Austrittsöffnungen benutzt werden, kann die Nut Io5 durchgehend
und um den Rohrumfang laufen. Für den Fall, daß entweder der Halter oder das Rohr ausgetauscht werden müssen,
so kann dies geschehen, ohne daß der jeweils andere der beiden Körper ersetzt wird.
Wenn der Halter 34 und das Gießrohr 98 in den Mechanismus
eingebaut werden, wird derHalter seitlich durch den Zwischenraum zwischen dem unteren Schienensegment 32 und den
Halterstützhebeln 61 eingeführt, wo er sich dann'in einer
Bereitschaftslage befindet und dabei aufder unteren Schiene
25 und dem Schienensegment 32 ruht. Die Stößel 5o und 53 sind
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mit nach unten ragenden Flanschen 1o9 bzw. 11o versehen,
die an den entgegengesetzten Enden des Halters 34 anliegen können. Anfanglich wird der Hauptzylinder 46 so betätigt,
daß der Stößel 5o ausfährt und den Halter in eine Stellung verschiebt, in der seine Öffnung 1o7 mit
der Düse 13 fluchtet. Vorzugsweise wird durch in geeigneter Weise plazierte Löcher in der unteren Schiene 25
ein Uförmiger Anschlag 112 eingeführt, um den Halter und das Rohr genauestens in dieser Lage zu halten. Wenn ein
Rohrhalter und ein Rohr ausgetauscht werden sollen, wird ein Austauschhalter in die Bereitschaftslage gebracht,
wie oben beschrieben, und der Zylinder 46 wird betätigt, um den Austauschhalter auf die Halterstützhebel 61 zu stoßen,
wobei er den alten Halter auf die untere Schiene 25 und das Schienensegment 33 schiebt. Der Halter IaBt sich dann
seitlich durch den zwischen dem Schienensegment 33 und den Hebeln 61 vorhandenen Raum entfernen.
Aus dem obigen ergibt sich, daß ein einfaches Verfahren und ein zugehöriger Mechanismus zur Bedienung von gleitend beweglichen
Schiebern gefunden wurden, die den Schmelzenstrom aus einem mit einer BodenausguBöffnung versehenen Gießgefäß
steuern, wobei der Öffnungsschieber dazu dient, die ausströmende
Schmelze zu drosseln. Desweiteren wird die Möglichkeit geboten, Schieber oder Gießrohre schnell gleichzeitig
zu entfernen und auszutauschen. Schließlich läßt sich das Gießrohr in der beschriebenen Weise mit seinem Halter entfernbar
verbinden, wobei es jedoch ständig die gewünschte Ausrichtung aufweist.
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Claims (23)
1. Verfahren zur Steuerung des Schmelzenausflusses aus einem
mit einer Bodenausgußoffnung versehenen GieBgefäß, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Blindschieber unter der Gefäßausgußöffnung
angeordnet und dann mit einem Öffnungsschieber verschoben wird,
währenddessen der Öffnungsschieber rasch aus einer Bereitschaftslage in einen Langsambewegungsbereich unter der Ausgußöffnung
bewegt wird und danach langsam und gesteuert in eine Abgießlage innerhalb des Langsambewegungsbereichesgebracht wird, wobei
sich der Langsambewegungsbereich eines Öffnungsschiebers wenigstens
von einer Schieberstellung, in der die Gießgefäßausgußöffnung
teilweise geöffnet ist, bis zu einer Schieberstellung, in der sie vollständig geöffnet ist, erstreckt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
weggeschobene Schieber in eine Entfernungslage gestoßen wird, aus der er seitlich entfernt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber hydraulisch bewegt werden, und daß die Langsambewegung
durch Abbremsen der Schieber mit Hilfe eines langen Sperrventils im Hydraulikschaltkreiserreicht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Langsambewegungsbereich beginnt, wenn sich der Öffnungsschieber in einer anfänglidien Drosselstellung befindet, in
der die Gießgefäßausstoßöffnung teilweise geöffnet ist, und
daß der Öffnungsschieber während eines Abgießvorganges in zunehmendem Maße aus der anfänglichen Drosselstellung entfernt
wird, um die wirksame Fläche der Ausgußöffnung allmählich zu
vergrößernund dadurch Materialaufbau an der Ausgußöffnung auszugleichen
.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen
1-4, gekennzeichnet durch einen an dem Boden des
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- 2ο -
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GieBgefäßtes anbringbaren Rahmen (21), eine auf dem Rahmen
befindliche Schiebertragvorrichtung (14, Bo) zur gleitenden Abstützung von Blindschiebern (38) und Öffnungsschiebern
(39), die zwischen einer Bereitschaftslage, einem Langsambewegungsbereich
unter der Gießgefäßablassöffnung (43) und
einer Entfernungslage jenseits des Langsambewegungsbereiches verschiebbar sind, wobei sich der Langsambewegungsbereich
eines Öffnungsschiebers (39)wenigstens von einer Schieberstellung
aus, bei der die Gießgefäßablassöffnung teilweise geöffnet ist,
bis zu einer Stellung erstreckt, in der diese Öffnung vollständig geöffnet ist, ferner durch eine Haupt- und eine Hilfsantriebsvorrichtung
(46, 47), die von dem Rahmen (21) an den gegenüberliegenden Endender Schieberbewegungsbahn getragen werden,
wobei die Hauptantriebsvorrichtung (46) einen Schieber aus der Bereitschaftslage in den Langsambewegungsbereich stoßen
und einen sich dort bereits befindenden Schieber in die Entfernungslage bewegen kann, und wobei die Hilfsantriebsvorrichtung
(47) eine Einrichtung (76, 77) zur Abbremsung der Bewegungsgeschwindigkeit der Schieber (38, 39) aufweist, wenn diese den
Langsambewegungbereich erreichen, und wobei diese letztgenannte Einrichtung es einem Öffnungsschieber (39) ermöglicht, sich
schnell aus der Bereitschaftslage in den Langsambewegungsbereich zu bewegen und danach langsam und genau gesteuert in
einer der beiden Richtung in irgendeine Abgußlage innerhalb des Langsambewegungsbereiches zu gelangen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine zusätzliche
Einrichtung (34, 61) auf dem Rahmen (12), die mit Abstand unterhalb der Schiebertragvorrichtung (6o) vorhanden
ist und zur Halterung eines Gießrohres (98) dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (34, 61) zur Halterung des Gießrohres (98)
der Hauptantriebsvorrichtung (46) ermöglicht, ein Austauschgießrohr aus einer Bereitschaftslage in eine Lage zu schieben,
in der dieses Rohr mit der Gießgefäßablassöffnung fluchtend
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ausgerichtet «ist, und ein altes Gießrohr (98) aus der Fluchtungslage
mit der Ablassöffnung heraus in eine Stellung zu bewegen,
von der aus es seitlich entfernbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haupt- und die Hi Ifsantriebsvorrichtungen (46, 47) Strömungsmitteldruckzylinder und Kolben (48, 51)
aufweisen, die an den gegenüberliegenden Enden des Rahmens (21) angeordnet sind, sowie gegenüberliegende Stößel (5o, 53),
die von dem Kolben betätigbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremseinrichtung ein langes Sperrventil (76, 77) innerhalb
des Zylinders der Hi.lfsantriebsvorrichtung (47) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, mit einem mit
einer Bodenablassöffnung versehenen Gießgefäß, das eine Düse
in der Bodenwand sowie Blindschieber und Öffnungsschieber zur Steuerung des Durchflusses durch die Düse aufweist, dadurch
gekennzeichnet,daB die Steuervorrichtung an der Bodenwand
des Gießgefäßes so befestigt ist, daß sie die Schieber (38, 39) trägt und positioniert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1o, gekennzeichnet durch ein Gießrohr (98), das von derSteuervorrichtung unter den Schiebern
(48, 39) getragen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung eine Montageeinheit bildet, die sich als
Ganzes von dem Gießgefäß entfernen und an ihm anbringen läßt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 12,'dadurch gekennzeichnet,
daß der am Boden des Gießgefäßea'befestigbare
Rahmen (21) eine Platte (22). und von dieser nach unten ragende Schienen (24, 25) aufweist, daß an dem Rahmen (21) gegenüberlie-
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gende Schiebertraghebel (60) angrenzen, daß die Schienen (24, 25) zur Aufnahme der Hebel (Bo) unterbrochen sind,
daß an dem einen Ende des Rahmens (21) ein Hauptströmungs— mitteldruckzylinder (46) sowie ein Kolben (48) und ein
durch diese betätigter Stößel (5o) vorgesehen sind, und daß ferner an dem anderen· Ende des Rahmens (213 ein Hilfszylinder
(47) und Kolben (51) sowie ein gegenüberliegender, durch diese betätigter Stößel (53) angeordnet sind, daß
die Schienen (24, 25) Blindschieber (38) und Öffnungsschieber (39) aufnehmen können, um sie zwischen einer
Bereitschaftsstellung neben dem erstgenannten Stößel (5o),
einem Langsambewegungsbereich auf den Hebeln (60) unterhalb der Gießgefäßablaßöffnung und einer Entfernungslage
neben dem zweiten Stößel (53) zu bewegen, daß sich der Langsambewegungsbereich eines Öffnungsschiebers zwischen
wenigstens einer Schieberstellung, in der die Gießgefaßablaßöffnung
teilweise geöffnet ist, und einer anderen Schieberstellung in der diese Öffnung vollständig geöffnet ist,
erstreckt, daß der erste Stößel (5o) einen Schieber (38, 39) aus der Bereitschaftslage in den Langsambewegungsbereich
stoßen und dadurch einen anderen Schieber aus dem letztgenannten Bereich in die Entfernungslage verschieben kann,
wobei der zweite Stößel (53) an dem weggeschobenen Schieber zur Anlage kommt, und daß in dem Hilfszylinder (47) eine
Einrichtung(76, 77) zur Abbremsung der Bewegungsgeschwindigkeit
der Schieber (38, 39) vorgesehen ist, wenn diese den Langsambewegungsbereich erreichen, wobei sich ein Öffnungsschieber
rasch aus der Bereitschaftslage in den Langsambewegungsbereich
und danach langsam unter genauer Steuerung in einer der beiden Richtungen in eine Abgußlage innerhalb
des Langsambewegungsbereiches bewegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (38, 39) seitlich in ihre. Bereitschaftslage einsetzbar und aus ihrer Entfernungslage entfernbar
sind.
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15.. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (21) zusätzliche Schienen £29, 3o) aufweist,
die unter den erstgenannten Schienen zum Tragen eines Gießrohres (98) angeordnet sind, daß die Steuervorrichtung
ferner unter den Schiebertraghebeln (6a) Rohrtraghebel (61) aufweist, und daß die zusätzlichen Schienen (3o) unterbrochen
sind, um die Rohrtraghebel (61) aufzunehmen, und daß schließlich an dem ersten Stößel (5α) eine Einrichtung'
vorgesehen ist, durch die ein GieBrohr (SB) von den zweiten
Schienen auf die Rohrtraghebel (61) schiebbar ist.
16.-Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung ein langes Sperrventil (76, Π )
innerhalb des Hilfszylinders (47) aufweist, das betätigbar
ist, sobald ein Schieber (38, 39) einen Langsambewegungsbereich erreicht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13, mit einer an der Bodenwand
des Gießgefäßes befestigten Lagerplatte, die die Düse umgibt, einer unter der Lagerplatte angeordneten Kopfplatte
und mit Blind- und Öffnungsschiebern zur Steuerung des
Durchflusses durch die Düse, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung, die die Schieber (38, 39) trägt und
positioniert, an der Lagerplatte (14} entfernbar angebracht ist.
1ö. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerplatte (14) mehrere nach unten ragende Zapfen (19) aufweist, daß der Rahmen (21) der Vorrichtung mit einer Platte
(22) versehen ist, in der sich Löcher befinden, die zu den Zapfen passen und sie aufnehmen, und daß der Rahmen (21) an
den Zapfen durch Stifte befestigbar ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Blindschieber (38) einen gasdurchlässigen Stopfen (91) aufweist, der mit der Düse (13) fluchtend ausgerichtet ist.
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sobald sich der Blindschiebsr (38) unter der Düse befindet,
und daß die Lagerplatte (14), die Kopfplatte (22) und der Blindschieber (38) miteinander in Verbindung stehende
Kanäle aufweisen, durch die Gas dem durchlässigen Stopfen (91) zuführbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine
Einrichtungd 7), durch die dem Stopfen (91) Gas zuführbar ist und die aus miteinander verbundenen Kanälen besteht,
die in der Lagerplatte (14), der Kopfplatte (22) und dem Schieber (38) ausgebildet sind und zu dem Stopfen führen,
wobei eine Leitung (96) an den in der Lagerplatte (14) befindlichen Kanal (17) angeschlossen ist, die diesem Kanal
Gas zufuhrt.
21. Vorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerplatte (14) einen Kanal (17) aufweist, der sich von
der Leitung (96) aus waagerecht erstreckt, sowie eine von diesem Kanal abzweigende senkrechte Austrittsoffnung (17a),
daß die Kopfplatte (42) eine senkrechteEintrittsoffnung (92a)
besitzt, die -mit der Austrittsoffnung (17a) der Lagerplatte (14) fluchtet, daß sich von der Eintrittsöffnung (92a) aus
in waagerechter Richtung ein Kanal (92) erstreckt, und daß von diesem Kanal eine senkrechteAustrittsöffnung (92b) abzweigt,
und daß der Schieber (38) eine senkrechte Eintrittsöffnung (93a) besitzt, die mit der Austrittsoffnung der Kopfplatte
(42) fluchtend ausgerichtet ist, sobald der Schieber mit der Düse (13) fluchtet, wobei sich von der Schiebereintrittsöffnung
(93a) aus ein Kanal (93) in waagerechter Richtung erstreckt und ein Ringkanal (94) vorhanden ist, der den Stopfen
(91) umgibt und mit dem letztgenannten, waagerechten Kanal (93) in Verbindung steht.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine Reihe Kanäle (17, 92) die sich durch die stationären
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Teile der Vorrichtung erstrecken, und einen in dem Schieber
(38) vorhandenen Kanal (93), der mit dem Stopfen (91) sowie den erstgenannten Kanälen in Verbindung steht, sobald sich
der Stopfen unter der Ablassöffnung des Gießgefäßes befindet,
wodurch flexible Anschlüsse für Gasleitungen zum Stopfen vermeidbar sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 22, zum Schließen der Düse eines mit einer Bodenablassöffnung versehenen Gießgefäßes
mit Hilfe von Schiebern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (38, 39) einen hitzebeständigen Körper und einen
in diesem befindlichen, gasdurchlässigen Stopfen (91) aufweist, daß der Schieber mit einem Ringkanal (94) versehen ist, der
den Stopfen (91) umgibt, daß ein waagerechter Kanal (93) mit dem Ringkanal in Verbindung steht, und daß sich von diesem
waagerechten Kanal aus durch die Oberseite des Körpers hindurch eine Eintrittsöffnung erstreckt, die mit einer darüber
befindlichen Austrittsöffnung in Fluchtungslage bringbar ist,
so daß Gas von feststehenden Teilen eines Schieberbedienungsmechanismus
dem Stopfen (91) zuführbar ist.
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