DE2004907A1 - Vorrichtung zum Regeln der Durchflußmenge eines flüssigen Metalls - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln der Durchflußmenge eines flüssigen MetallsInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B22D41/14—Closures
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Description
PATENTANWALT STUTTGART
A 10 976
i - da
20» Januar 1970
INSTITUT DE RECHEROHES DE LA SIDERURGIE SRANQAISE
185, 3Mie President Roosevelt, Saint Germain-en-Laye j
(Yvelines )% Frankreich
Vorrichtung zum Regeln der Durchflußmenge eines
flüssigen Metalls»
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Unterbrechen und Regeln der Durchflußmenge von flüssigem Metall, das
aus einem Behälter herausfließt.
Es ist bekannt, daß die Verarbeitung der meisten Metalle
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eine Behandlung in flüssigem Zustand erforderlich nacht«
was meist das Umfüllen des Metalls aus einem Behälter in einen anderen einschließtt insbesondere um das Metall
in Kokillen zu vergießen· Die Beschickung eines Behälters mit flüssigem Metall kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen, aber in beiden Fällen kommt es darauf an,
daß man den Abfluß - z.B. zwecks Verschiebung des Behälters - völlig unterbrechen kann, und daß man auch den Abfluß des Metalle zwecks Anpassung an die jeweiligen Bedürfnisse regeln kann.
Man kennt mehrere Arten von Vorrichtungen, die es «möglichen, die Abflußöffnungen su schließen. Die älteste besteht darin, daß eine Stopfenstange das flüssige Metall
durchquert und sich auf den inneren Sitz der Abflußmündung
aufsetzt. Diese Vorrichtung mit Stopfenstange weist indessen im Hinblick auf deren Lage innerhalb des Behälters gewisse
Nachteile für den Fall auf, daß man Arbeitsgänge wie das Einblasen von Gas in das flüssige Metall oder die Behandlung
des Metalls in der Gießpfanne unter Vakuum vorsieht. Tatsächlich läuft man Gefahr, daß die Stopfenstange durch
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heftiges Umrühren dea Metallbades oder durch längeres Verweilen in dem Metall bricht·
Andere Vorrichtungen völlig anderer Bauart sind ausprobiert worden* um die Unzulänglichkeiten der Vorrichtungen mit
Stopfenstange zu beheben· Diese Vorrichtungen, die unter
den allgemeinen Begriff der "Stranggußdüsen Bit Schieber"
fallen sind außerhalb des Behälters angeordnets unterhalb
und gegenüber der Abflußöffnung. Diese Anordnung gestattet alle in Betracht kommenden Arbeitsweisen in dem mit flüssigem Metall gefüllten Behälter durchzuführen, ohne daß die
Verschlußvorrichtung beschädigt werden könnte. Das Offnen und Verschließen der Abflußöffnung werden dadurch erreicht,
daß zwei feuerfeste Teile mit einer zylindrischen Bohrung derart linear oder drehbar verschoben werden, daß sie einander überdecken oder nicht einander überdecken« Wenn auch ^
diese Vorrichtungen in allgemeinen in völlig geöffneter oder geschlossener Stellung befriedigend arbeiten, so gilt
dies nicht für die Zwischenstellungen, Tatsächlich überdecken sich während des Offnens und des Schließens die beiden Bohrungen teilweise, und dies hat zur Folge, daß ein turbulenter
und exzentrischer Gußstrahl und damit eine örtliche Abnutzung des feuerfesten Teiles entsteht, die sehr bald
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dee Offnen und Schließen bebindert. Aus diesem Grunde
ist die Anwendung dieser Vorrichtungen praktisch auf die Verwendung eines völlig geöffneten oder völlig geschlossenen
Schiebers beschränkt, was ihre Anwendung in gewiesen Fällen,
insbesondere zur Speisung von Stranggußkokillen, ausschließt, die eine Modulierung des Abflußes erfordert a
Die Erfindung soll eine Vorrichtung schaffen* die außerhalb
eines mit flüssigem Metall gefüllten Behälters angebracht wird und es gestattett den Metallfluß sowohl zu unterbrechen als auch nach Wunsch zu regeln, wobei stets dieselbe
Achse des Abflußstrahle erhalten bleibty wie auch immer der
Durchtrittsquerschnitt gestaltet istt der dem Metall sur
Verfügung steht.
Demgemäß hat die Erfindung eine Vorrichtung zur Regelung der Durcbflußoenge eines durch eine Öffnung abfließenden
flüssigen Metalls sum Gegenstand, die aus einem Verband beweglicher Teile besteht und dadurch gekennzeichnet 1st,
daß sie aus einer Anzahl η identischer Platten gebildet wird, welche die Gestalt eines gleichschenkligen Dreiecks
haben, dessen Winkel an der Spitze, die gegen das Zentrum eines regelmäßigen Vielecke mit η Seiten gerichtet ist,
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3δΟ°/η beträgt,, wobei die Platten in ©in und derselben Ebene
in Verbundanordnung nebeneinander liegen und ,jede von ihnen eine gleichartige und gleichzeitige Verschiebung lä~gs siner
Seite eines Vielecks ausführen kanns und wobei fernem die
Verschiebung der Platten rotationssymmetrisch xm dei* Mittelpunkt erfolgt, \adja die XsnSsri ^sier Plattes. die ·5.€Ά Kinkel
an der Spitze ein3chliaSanaj auf dsn gegenüberliegenden ™
Kanten der beiden angrenz^r^-sn Platten gleitenv so cd3 aine
zentrale vieleckige Öffnung mit η Seiten gebil&a;· wird.
Der Gegenstand der Erfindung kann ferner nachstehende Merkmale aufweisen:
Die Platten bestehen aus feuerfesten Werkstoffen.
Die Platten bestehen aus Metall, Die Platten sind mit Heizmitteln ausgerüstet«,
Die Platten sind mic Kühlmitteln ausgerüstet.
Die η Platten sind auf η Schlitten befestigt, die auf η Führungsschienen gleiten» welche auf den Seiten
eines vieleckigen Gestells mit η Seiten angeordnet sind.
Mindestens eine der Führungsschienen ist abnehmbar und wird in ihrer Lage durch Schubmittel gehalten,
die dazu dienen,, wenigstens eine der Platten gegen die
angrenzenden Platten fest anzupressen*
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Jeder Schlitten trägt je eine feuerfeste Platte und
ist mit Mitteln zur Verschiebung der Schlitten in den entsprechenden Führungsschienen ausgerüstet»
Die Mittel zur Verschiebung der Schlitten sind
synchronisiert, so daß jeder Schlitten gleichzeitig die gleiche Verschiebung ausführt.
Die Mittel zur Verschiebung der Sehlitten bestehen aus Arbeitszylindern, die durch ein und denselben
Die Mittel zur Verschiebung der Schlitten bestehen aus einer mechanischen Verbindung, welche zwangsläufig,
eine gleichzeitige Verschiebung der Schlitten on die gleiche Länge bewirkt.
Die mechanische Verbindung ist durch eine endlose Kette gebildet, die um das vieleckige Gestell herumläuft.
Die mechanische Verbindung wird durch ein Kabel gebildet, das um das vieleckige Gestell herumläuft.
Jeder Schlitten ist mit einem Verriegelungssystem
ausgerüstet, um ihn mit den Verbindungsmitteln formschlüssig zu verbinden.
Des Offnen und Schließen der Abflußöffnung de· Bit flüssigem Metall gefüllten Behälters werden also Bit Hilft
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von Platten bewirkt, die in einer gemeinsamen Ebene in Ver~
bundanordnung nebeneinander liegen, eine bestimmte geometrische form aufweisen und die sieh Kante gegen Kante in
bezug aufeinander gleitend verschieben können· Ihre Verstellung durch Verschiebung ist bei allen Platten die gleiche
und läßt eine zentrale vieleckige öffnung entstehen, deren
i Seitenzahl mit der An χ «hl der Platten der Vorrichtung über- ^
einstimmt. Um die Dichtigkeit in der geschlossenen Stellung und während der Verschiebung su gewährleisten, müssen die
η Platten einer Vorrichtung identisch sein und sich im Innern eines regelmSBigen Vielecke mit η Seiten verschieben,
indem sie lungs jeder Seite des Vielecks entlanggleiten. Außerdem müssen diese Platten stark gegeneinander gedrückt
werden, um in Kantenberührung su bleiben und dadurch Jegliche Infiltration von Metall wischen den Platten zu vermeiden. I
In einer solchen Vorrichtung verengt oder erweitert man fortschreitend die sentrale Öffnung von ihrem Umfang aus,
statt eine feuerfeste Platte vor den Metallstrahl «wischensuschalten, wie dies bei den bekannten Vorrichtungen der
Fall ist. Aus diesem Grunde behält der abfließende Strahl stets die nSmliche Achse, indem die Regelung des Metallabflusses von der vollen Öffnung bis *ur totalen Schließung
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sich aus der Verschiebung der feuerfesten Platten an der Peripherie des Strahles ergibt·
Eine solche Vorrichtung muß von einem starren Gestell
getragen werden, welches Mittel zur Festhaltung der feuerfesten Platten und zum Antrieb der Verschiebungsbewegung
aufweist. Dieses Gestell wird auch dazu verwendet, um die ganze Vorrichtung mit dem mit Metall gefüllten Behälter
formschlüssig zu verbinden und sie in Bezug auf die Abflußmündung zu zentrieren»
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben:
Pig.1 und 2 sindschematische Ansichten, die die grundsätzliche Arbeiteweise einer Vorrichtung mit drei
feuerfesten Platten zeigen.
Pig,3 und 4 zeigen die Arbeitsweise einer Vorrichtung
mit vier feuerfesten Platten.
Fig.5 ist eine Gesamtansicht einer industriellen Aueführung einer Vorrichtung mit drei Platten, die
zur Regelung des Abflusses von Aluminium in flüssigen
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Pig.6 ist ein Schnitt längs der Linie S1OP* der
Vorrichtung gemäß Pig.5*
7 zeigt eine Abwandlung, und zwar mit mechanischer Betätigung« der Vorrichtung gemäß Pig·5»
In Fig„1 und 2 ist sciieaiatiscb eine Vorrichtung gemäß der (j
Erfindung mit drei Platten aus feuerfesten Werkstoffen I1
2% 3 in geschlossener Stellung (Pig.1) und in völlig geöffneter
Stellung (Pig.2) dargestellt. Die drei Platten sind
gleichartig in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und vollständig
in einem gleichseitigen Dreieck enthalten, das ein regelmäßiges Vieleck mit drei Seiten darstellt« In der geschlossenen
.Form (Pigoi) berühren eich die Kanten 4· und 5
der Platte 1 auf ihrer ganzen Länge mit den Kanten der Platten 2 und Js ebenso wie die Kanten der Platten 2 und
eich gegenseitig berühren, was die Dichtigkeit der ganzen Konstruktion und den Verschluß d«r Abflußöffnung gewährleistet. Die Winkel I, II, III sind gleich groß und betragen
120°. Die Spitzen dieser V/inkel fallen daher in den Schwerpunkt dee gleichseitigen Dreiecke» in welches die feuerfesten
Platten 1» 2 und 3 eingeschlossen flind*
Nehmen wir an., daß man jede der Platten eine Bewegung in
gleichem Sinne ausführen läßt H indem man ihre Grundlinie
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länge der Seiten 6, 7, 8 dee Dreiecke in der durch die
Pfeile gezeigten Richtung entlang gleiten l&fit, Venn die
ganse Konstruktion richtig eingestellt ist und wenn es kein Spiel zwischen den Platten gibt, dann verschieben diese
sieb um die gleiche Länge, und im Verlauf der Verschiebung bleiben die Kanten jeder Platte teilweise paarweise miteinander in Berührung» Da die Spiteen der Winkel I, II, III
nicht nehr miteinander in Berührung stehen, bildet eioh im
Mittelpunkt ein kleines gleichseitiges Dreieck 9, das durch einen Teil einer Kante jeder feuerfesten Platte begrenzt
wird· Wenn die Platten sieh um die gleiche Länge d verschoben haben, so erhält man die volle öffnung gemlB Fig.2.
Diese schematisehe Darstellung der Vorrichtung lfißt erkennen, daß die Abflußöffnung »ich auf symmetrische Art um
den Schwerpunkt des gleichseitigen Dreiecke w&hren$ der
Verschiebung der feuerfesten Platten 1, 2, 3 länge der Seiten 6, 7, 8 bildet. Die Abflußaohse des Metalls, die mit
dem Schwerpunkt des gleiohseitigen Dreiecks susammenfillt,
bleibt daher stets die gleiche, wie auch der Flächeninhalt
des gleichseitigen Dreieoks beschaffen sein mag, das durch
begrenst wird,
die Platten 1,2, 3«/die den für das Metall sur Verfügung
stehenden Durchgang bilden. Um die Platten 1, 2, 3 verschieben su können, müssen die feile wenigstens einen Zwischenraum e auf jeder Seite freilassen, gegen den sieh die
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Verschiebung vollzieht.
In Fig.3 und M- ist eine Vorrichtung dargestellt, die nach
dem gleichen Prinzip ausgeführt ist„ aber vier Platten 10,
11, 12, 13 aufweist.
Das Prinzip der Wirkungsweise bleibt das gleiche, indem ^
3ede Platte aus feuerfestem Material längs der vier Seiten
eines Quadrats entlanggleitet. Die öffnung 14, durch welche
das Metall abfließt, ist also nicht dreieckig sondern quadratisch. Man kann daher Vorrichtungen mit η feuerfesten«
einander ähnlichen Platten ausführen4 die sich längs dsr
η Seiten eines regelmäßigen Vielecks verschieben und eine vieleckige öffnung mit η Seiten erzeugen, wobei Jeder Winkel
der feuerfesten Platten, der zwischen zwei Eanten gebildet
wird, die mit den entsprechenden Kanten der angrenzenden Platten in Berührung stehen, 36O°/n betragt. f
An Hand von Pig.5 und 6 sei nun ein industrielles Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung beschrieben, die dazu dient^ den
Abfluß von flüssigem Aluminium zu regeln, und die drei
feuerfeste Platten aufweist. In Pig.5, welche die Vorrichtung in Ansicht von unten darstellt, befinden sich die
Platten 1, 2» 3 in geschlossener Stellung t wobei die
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Kanten jeder Platte paarweise miteinander in Berührung
stehen. Un sie verschieben und festhalten su können, werden die Platten und ihre Antriebsvorrichtungen an eines dreieckigen Gestell 15 befestigt, das auf den Boden der Gußpfanne nittels einer Reihe von Stiften 16 und nicht dargestellten Keilen angebracht ist. Die feuerfesten Platten 1,
2, 3 Bind auf entsprechenden Schlitten 17, 18, 19 befestigt,
die in Führungsschienen 20, 21, 22 gleiten können, welche lSngs der Seiten eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet
sind. Aus Flg.5 erkennt man, daß die Führungsschienen 21
und 22 in den lotrechten Netallteilen 23 und 24 des Gestelle 15 untergebracht sind. Die Führungsschiene 20 ruht in einen
abnehmbaren Element 25, das mit Hebevorrichtungen 26 und ausgerüstet ist, die sich gegen die Wand 28 dea Gestells
abetütaen. Um die Dichtigkeit der Vorrichtung gegenüber den flüssigen Metall eu gewährleisten, wenn die feuerfesten
Teile sich in der Schließlage befinden,und un Infiltrationen «wischen den Platten zu vermeiden, ist es erforderlich,
daß die Kanten der Platten 1, 2, 3 sehr stark gegeneinander gepreßt werden. Dies erreicht nan, lnden nan die feuerfeste Platte 1 gegen die Platten 2 und 3 mit Hilfe von Hebevorrichtungen 26 und 27 stark andrüokt, die gegen das abnehmbare Element 25 wirken. Die gleichseitige Verscblebe-
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bewegung der feuerfesten Platten wird mit Hilfe von Arbeitezylindern 29» 50» 31 verwirklicht, die sich auf einem
festen Punkt des Gestells abstützen und gegen die Laschen
32, 33, 34- wirken, die formschlüssig mit den Schlitten verbunden sind und aus den FOhrungsbahnen herausragen. Die
Synchronisation der Bewegungen der drei Schlitten wird durch eine gemeinsame Speisung der Arbeitszylinder, welche die Bewegung sichern, erhalten· Fig»6, die einen Schnitt längs
der Linie FOF* darstellt, ISBt die Verbindung des abnehmbaren Elements 25 und den Zusammenbau der Vorrichtung auf
einer Gießpfanne erkennen· In dieser Figur erkennt man, daß die feuerfesten Platten zwischen zwei anderen feuerfesten
Elementen 35 und 36 angeordnet sind. Das Element 35 dient
dazu, die Verbindung der Vorrichtung mit dem feuerfesten Teil 37, welches die Abflußöffnung begrenzt, zu sichern. Die
drei aufeinandergestapelten feuerfesten Elemente werden ge- | gen den oberen Teil des Gestelle durch eine Gegenplatte 38
und durch nicht dargestellte, mechanische oder hydraulische Mittel gepreßt. Um die Übertragung des Druckes auf das
Element 35 *u ermöglichen, ist ein geringes lotrechtes Spiel
in den Führungebahnen vorgesehen·
In Fig.7 ist eine der beschriebenen Vorrichtung analoge
Vorrichtung in vereinfachter Form dargestellt, wobei die
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hydraulieeben Vorrichtungen durch rein mechanische MIttel
ereetst sind. Demgemäß sind die Arbeitssyllnder, welche
dazu dienen, die feuerfeste Platte 1 gegen die beiden anderen su drücken, durch Federn 39 oder beispielsweise durch
Unterlagsscheiben ersetzt, die un-ter der Bezeichnung
"rondelles Belleville11 Im Handel sind. Das System, welches
die Verschiebung der feuerfesten Platten ermöglicht, wird In diesem Fall durch eine Einheit gebildet, die aus folgenden Teilen besteht: Drei Bitsei 40, 41, 42 für eine Bollenkette, die an den Ecken eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind, welches durch die Führungsschienen gebildet wird,
eine mit einem Spanner 44 ausgerüstete endlose Kette 43* die über diese drei Ritsel hinweg und parallel su den Führungsbahnen läuft, und schließlich drei Druoksysteme 45, 46,
47, die an den Schlitten befestigt sind und es ermöglichen, daß jeder Sohlitten mit jedem beliebigen Teil der Kette
formschlüssig verbunden werden kann. Eine angebaute Vorrichtung mit Schraubspindel , Hebel oder ÜbersetsuBgsvorrichtung ermöglicht, eines der Ritsel mitzunehmen oder einen
der Schlitten su verschieben, wis man aus Fig.7 ersehen kenn.
Man erkennt, daß die drei Schlitten, die mechanisch mit der
endlosen Kette verbunden sind, sich um den gleichen Abstand verschieben, wenn sie von der letsteren belastet werden,
was die gute Wirkungsweise der Vorrichtung sichert·
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Bei der dargestellten AiiefUhrangefora erholt «an die Regelung de* Abflusses mittels dreier Platten, aber natürlich
keim «an auch Torriehtungen «it η Platten vorsehen, üb eine
gate Aneinanderpressung der Platten %u erzielen, kann ee
wünschenswert sein« Mehrere bewegliche !Führungsschienen
vorsusenen, die mit Sohubsitteln ausgerüstet sind. Auf diese ,
Weise erhtlt «an eine auagegliehenere und besser verteilte
und daher wirksamere Preaewirkung.
Es wurde echo» darauf hingewiesen, daß bei de« Aueführungebeispiel die Platten aus feuerfesten Werkstoffen bestehen,
aber si· können auch aus anderen Stoffen, insbesondere aus Metall, bestehen, sofern nur das verwendete Material eine
genügende Haltbarkeit gegenüber der Temperatur des flüssigem Metalle aufweist« Unabhängig von der Natur des Materials können die Platten, wenn sieh dies als notwendig er- |
weist, «it Kühlmitteln oder Heisaitteln oder sogar gleichseitig alt beiderlei Mitteln ausgestattet werden. Sie Heissittel können «.B. durch Isiswideretande gebildet werden,
die in die Platten eingeschlossen alnd, und die Kühlmittel durch einen Flüssigkeitsumlauf innerhalb der Platten«
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Schlitten durch eine endlose Kette erzielt. Man kann aber auch diese Mitnahme durch ander« an eich bekannte Mittel
wie Zahntriebe oder dgl. erreichen.
Die erfindungagemäße Vorrichtung bietet alle Vorteile der
Vorrichtung, die man als "PfannenausguB mit Schiebern" bezeichnet und die außerhalb des alt flüssige» Metall gefüllten Behälters befestigt ist, darüber hinaus aber eine Ansahl
zusätzlicher Vorteile.
Der Hauptvorteil der erfindungsgemfifien Anordnung besteht
darin, daß die Achse des Metallstrahles stets unverändert
bleibt, unabhängig davon, welcher Querschnitt XQr den Durchtritt des Metalle zur Verfugung steht. Dieser umstand ist
insbesondere vom praktischen Gesichtspunkt wesentlich, da man für alle in Betracht komaenden Durohflufiaengen einen
) sentrisohen und daher wirbelfreien Metalletrahl erhSlt. Da
im übrigen die Erfahrung gezeigt hat, daß die Stabilitfit
des Strahles nicht bei Ausgüssen mit winkligen Profilen gestört wird, ist es möglich, bei der erfindungsgeaäßen Vorrichtung auf einen kreisförmigen und konischen Zweitausfluß sum Kalibrieren des Strahles au verzichten, wie dies
üblicherweise erforderlich ist. Man kann daher alle im
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Stahlwerk üblicherweiße verwendeten Querechnittsbereiche
mit einer einzigen Vorrichtung erfassen.
Ein anderer Vorteil besteht in der Anpßßsungsfahigkait im
Gebrauch 5, welche eine schnelle Änderung- der Regelung dee
Abflusses ermöglicht und aus dieeer Vorrichtung ein Werkzeug d
macht.,, das für Geepannguß mit mehreren l'ormen und für Strangguß
besonders geeignet ist.
Außerdem gestattet diese Vorrichtung eii*e Regulierung des
Abflusses einee Metalls in Abhängigkeit von den Jeweiligen Bedürfnissen und läßt sich leicht in eine automatisierte
Anlage einbauen, wobei ein Steuergerät <tie Verschiebung der
Platten in der Weise steuert, daß die Öffnung der jeweils
gewünschten Durchflußmenge angepaßt wird»
Schließlich gewährt diese Vorrichtung eine große Sicherheit
im Gebrauch, de in keinem Augenblick wahrend des Schlioßene
oder öffnens die Gefahr besteht, daß Metall zwischen zwei
Teile eindringt, die in verschiedenen Ebenen gleiten, wie
dies bei den bekannten Vorrichtungen dor Fall 1st.
Selbstverständlich ist die erfindungsgeraSße Vorrichtung
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nicht auf die beschriebene Darstellung beschrankt, sondern sie umfaßt auch alle Abänderungen ±m Bereich des fachmännischen
Könnens ebenso wie die Verwendung äquivalenter Mittel,
BAD QRK3JNAI
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Claims (1)
- A 10 976- da20. Januar 1970Patentansprüche1. Vorrichtung »um Regeln der Durohflußaenge einea flüssigen Metalle, da« durch eine öffnung abfließt, bestehend aus eine» Verband beweglicher Teile, dadurch ™gekennzeichnet , daß aie durch eine Ansahl η identischer Platten gebildet wird« die die Gestalt eines gleicbsehenkeligen Breiecks aufweisen, dessen Winkel an der Spitse, die gegen den Mittelpunkt eines regelmäßigen Vielecke alt η Seiten gerichtet ist, 360°/n betragt, wobei die Platten in ein und derselben Ebene in Yerbunaimordnnng nebeneinander liegen und jede yon ihnen eine gleichartige und gleichseitige Verschiebung ISngB einer Seite des Vielecks ausfuhren kann, und | wobei ferne» die Verschiebung der Platten rotationssymmetrisch xm dem Mittelpunkt erfolgt, indem die Kanten jeder Platt·, dl· den Winkel an der Spitse einschließen, auf den geeberiegenden Kanten der beiden angrensenden Platten gleiten, so daß eine sentrale vieleeklge Öffnung mit η Seiten gebildet wird·~ 20 -009837/1346BADA 10 976Z9 Vorrichtung nach Aneprueh 1, dadurch gekennzeichnet „ daß die Platten aus feuer» festen Werketoffen bestehen,3- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten aus Metall bestehen·4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Platten alt Heismitteln ausgerüstet sind.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3* dadurch gekennzeichnet , daß die Platten mit Kühlmitteln ausgerüstet sind.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet t daß die η Platten auf η Schlitten befestigt sind, die auf η Führungsschienen gleiten, welche auf den Selten eines rieleckigen Gestelles mit η Seiten angeordnet sind.7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g β -- 21 - SAD U09837/1346A 10 976kennzeichnet % daß mindestens eine der
Führungsschienen abnehmbar ist und in ihrer Lage durch Schubmittel gehalten wird,, die dazu dienen, wenigstens eine der Platten gegen die angrenzenden Platten fest
anzupressen.Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch ge- A kennzeichnet ¥ daß Jeder Schlitten, der je eine feuerfeste Platte trägt, mit Mitteln zur Verschiebung der Schlitten in den entsprechenden Führungsschienen ausgerüstet ist.9« Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8,, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel aur Verschiebung der Schlitten synchronisiert sind,, so daß
jeder Schlitten gleichseitig die gleiche Verschiebung
ausführt.10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Mittel ssur Verschiebung der Schlitten aus Arbeitszylindern bestehen, die durch ein und denselben Druckerzeuger gespeist
werden.- 22 -009837/1346BAD ORtQINALA 10 97611· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Kittel tür Verschiebung der Schlitten aus einer mechanischen Verbindung bestehen, die zwangsläufig eine gleichseitige Verschiebung der Schlitten um die gleiche Länge bewirkt.12· Vorrichtung nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Verbindung durch eine endlose Kette gebildet wird, die um das ▼ieleckige Gestell herumlauft.13· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Verbindung durch ein Kabel gebildet wird, das um das vieleckige Gestell herumlauft.14, Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 und 13« dadurch gekennseichnet , daß jeder Schlitten εwecke formschlüssiger Verbindung mit den Vorbindungsmitteln mit einem Verriegelungssystem ausgerüstet ist.BAD ORIGINAL009837/1346
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