DE4318252A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Bauteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von BauteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum
Gießen von Bauteilen wobei flüssiges Material in einen
Formhohlraum eingebracht und dort verfestigt wird.
Bei der Formgebung von Bauteilen aus dem flüssigen Werk
stoffzustand sind eine Vielzahl unterschiedlichster Ver
fahren und Vorrichtungen bekannt die mehr oder weniger die
an ein hochwertiges Werkstück zu stellenden Anforderungen im
Hinblick auf Gestaltungsfreizügigkeit, Oberflächengüte und
insbesondere optimale Werkstoffeigenschaften erreichen.
Die Hauptschwierigkeiten liegen zunächst beim Formfüll
vorgang, wobei das anfangs kompakte Schmelzevolumen auf
geteilt und eine große Oberfläche dem Angriff der Gasat
mosphäre ausgesetzt wird, was durch entsprechende Reak
tionen zu einer Beeinträchtigung der Werkstoffqualität
führt. Besonders betroffen sind hiervon geschmolzene
Metallegierungen, deren Legierungsbestandteile ein hohes
Reaktionsvermögen mit dem Sauerstoff, Stickstoff und Was
serdampf der Luft besitzen. So wurde schon früh für derart
empfindliche Legierungen das Kippgießverfahren beispiels
weise nach Durville angewendet.
Die DT-PS-3 77 683 schlägt ein Verfahren vor, bei dem aus
einem länglichen Gießgefäß nacheinander zahlreiche Guß
stücke hergestellt werden. Beim Gießvorgang wird der
Schmelzebehälter aufgerichtet, wodurch ein beschränkt
höherer metallostatischer Druck erzielt werden kann. Hier
bei hat jedoch die Atmosphäre freien Zutritt zur Schmelze,
so daß insbesondere bei fortschreitender Entleerung leicht
Oxid von der Badoberfläche in den Formhohlraum gelangen
kann. Während der Erstarrung des Gußteils bleibt eine di
rekte Verbindung mit dem großen Schmelzevorrat im Gieß
behälter bestehen, so daß der Erstarrungsablauf verlangsamt
wird.
Die DT-PS-5 05 224 beschreibt ein Verfahren, bei dem auf
einem ähnlich einer Schaukel angeordneten Gießbehälter zwei
Gießformen montiert sind, die abwechselnd mit Schmelze
gefüllt werden. Auch hier hat die Luft freien Zutritt zum
Schmelzebad mit großer Oberfläche, so daß die hier vor
handenen Verunreinigungen besonders leicht in die Gießform
gelangen können.
Die DT-PS-21 65 4755 beschreibt ein Hochleistungsgießver
fahren für Großserien, bei dem zwar die Nachteile der vorge
nannten Vorschläge weitgehend beseitigt werden konnten. Da
gegen wird jedoch ein hoher technischer Aufwand erforderlich,
der insbesondere bei Störungen an einer einzelnen Gießform
alle anderen mit beeinträchtigt.
Beim Erstarrungsablauf in der Gießform treten in der Regel
durch Volumenkontraktion und Gasausscheidungen Lunker und
Poren im Bauteilgefüge auf, die mit erheblichem Aufwand be
kämpft werden müssen. Die Schrumpfungsvorgänge führen auch
örtlich zu Spaltbildungen zwischen den Gußwand- und Form
wandoberflächen, wodurch der Wärmeübergang erheblich be
einträchtigt wird, was ebenfalls negative Rückwirkungen auf
die Gefügequalität hat und auch zu Einfallstellen an der
Gußoberfläche führt, die das Bauteil unbrauchbar machen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, mit Hilfe eines neu
artigen Verfahrens und einer neuartigen Gießeinrichtung die
für eine hochwertige Bauteilproduktion erforderlichen güns
tigen Bedingungen sowohl bei der Formfüllung als auch
während der Erstarrung der Gußteile zu gewährleisten,
gleichzeitig eine besonders rationelle Fertigung zu ermög
lichen und dabei die Nachteile der oben genannten Verfahren
und Vorrichtungen zu vermeiden. Insbesondere sollen die Re
aktionen der Legierungsschmelze mit den Gasen der Atmosphäre
und des Formhohlraums unterbunden, Turbulenzen und Auftei
lung der Schmelze während der Formfüllung vermieden, eine
konturenscharfe Füllung erzielt sowie ein optimal feinkör
niges und dichtes Bauteilgefüge während des Erstarrungs
ablaufs sichergestellt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden ein Verfahren und dazu ge
eignete Vorrichtungen vorgeschlagen, wobei ein verschließ
barer Behälter für die Schmelze, der über einen großen
Anschnittquerschnitt mit dem Hohlraum einer anfangs über
dem Behälter liegenden Gießform verbunden ist, zunächst mit
Schutzgas gespült, dann mit einem dosierten Schmelzequantum
unter Schutzgas gefüllt und gasdicht verschlossen, danach der
Behälter mit der Gießform so um eine horizontale Achse gedreht,
daß die Schmelze ohne vorlaufende Zungen oder Spritzer in
die Form befördert wird, wobei eine Erhöhung des Schutzgas
drucks während des Formfüllvorgangs und/oder des Erstar
rungsablaufs vorgenommen und das Schutzgas bei der an
schließenden Entspannung zurückgewonnen wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich durch eine
Reihe erheblicher Vorteile aus.
Bei der Überführung einer dosierten Schmelzemenge vom Do
sierofen in den Gießbehälter der Einrichtung unter Schutz
gasatmosphäre wird eine Oxidation der Schmelze wirkungsvoll
unterbunden. Dies ist umso bedeutsamer, da bei diesem Vor
gang der Gießstrahl im freien Fall in den Gießbehälter ge
langt, wobei hier nicht wie bei konventioneller Arbeitsweise
eine besonders intensive Oxidhautbildung unter ständigem
Abreißen, Einspülen und Verwirbeln in der Schmelze erfolgt.
Die dann durch die Drehbewegung der Einrichtung einsetzende
Formfüllung kann aufgrund der vorgegebenen großen Anschnitt
querschnitte besonders ruhig und mit geringer Strömungsge
schwindigkeit der Schmelze steigend nach dem Prinzip kommu
nizierender Röhren ablaufen, was wiederum in Verbindung mit
der auch im Formhohlraum vorhandenen Schutzgasatmosphäre das
Risiko einer Schaumbildung, die bekanntlich zu Einschlüssen
im Gußgefüge führt, wirkungsvoll eliminiert. Dabei bleibt
auch die Schmelzefront geschlossen, d. h. es kommt nicht zur
Bildung vorlaufender Metallzungen oder gar Spritzern, so daß
auch der beim Gießen als häufige Ausschußursache gefürchtete
Kaltlauf vermieden wird.
Durch die enge Ankopplung des Gießbehälters an den Formhohl
raum werden extrem kurze Fließwege realisiert. Die Schmelze
erreicht auf kürzestem Weg ihre endgültige Position, kühlt
rasch ab und erstarrt. Damit ist der "Kanalisierungseffekt",
der bei herkömmlichen Formfüllvorgängen durch lang andauern
des Nach- oder Durchfließen in bestimmten Bereichen der
Form auftritt, ausgeschaltet.
Weitere Auswirkungen haben diese Vorteile auch beim an
schließenden Erstarrungsablauf. Zunächst wird der Wärmehaus
halt der Gießform durch den Wegfall stark ausgeprägter Kana
lisierungseffekte, die entsprechende örtliche Überhitzungen
sowohl im Gußteil, als auch in den angrenzenden Formwandbe
reichen verursachen, weit weniger gestört, so daß eine ge
zielte Lenkung der Erstarrung begünstigt wird.
Weiterhin bietet der variable Schutzgasdruck während der Er
starrung ganz besondere Vorteile. Durch eine starke Gas
druckerhöhung, die hauptsächlich auf den am Ende der Form
füllung oben liegenden Schmelzepegel in den Speisern des
Gußteils wirkt, kann eine entsprechende Verstärkung des
Speiserdrucks erzielt und damit eine weitgehende Dichtspei
sung des Gußgefüges erzwungen werden. Gleichzeitig wird ein
kräftiges Anpressen der Gußteiloberflächen an die Formwände
und durch Verhinderung der schädlichen Spaltbildung ein ver
stärkter Wärmeübergang bewirkt. Dies wiederum verkürzt die
Erstarrungszeit und erhöht sowohl die Konturenschärfe als
auch die Maßgenauigkeit der Gußteile. Darüber hinaus wird
ebenfalls die Bildung der besonders bei Legierungen mit
breitem Erstarrungsintervall gefürchteten Einfallstellen an
der Gußoberfläche ausgeschaltet. Hierbei kann nach der vor
liegenden Erfindung die Erhöhung des Gasdrucks weit über die
bei herkömmlichen Verfahren, z. B. Niederdruck-Gießverfahren,
möglichen Drücke auf Grund der Beschränkung auf das vergleichs
weise geringe Volumen eines einzelnen Abgusses hinausgehen.
Durch den zusätzlichen Einsatz der bekannten Schwell-Sequenz
kühlung (DE-PS 26 46 060) werden die angesprochenen Verbesser
ungen zum Stand der Technik in optimaler Weise erweitert.
Auch beim Schutzgasverbrauch ist das neue Verfahren über
legen. Die Anwendung einer Schutzgaspumpe gestattet nämlich
nicht nur die Aufbringung mehrerer Bar Druck, sie erlaubt
auch bei der anschließenden Druckerniedrigung eine Rückge
winnung des Schutzgases. Auf diese Weise bleiben die Ver
luste auf unvermeidbare Leckagen beschränkt.
Beim Einsatz von Legierungen, die im geschmolzenen Zu
stand weniger stark mit den Gasen der Atmosphäre rea
gieren, kann auch auf das in der Regel teurere Schutzgas
verzichtet werden, wobei alle übrigen Vorteile der Erfin
dung voll erhalten bleiben.
Schließlich bietet das vorgeschlagene vollautomatisierte
Verfahren ideale Voraussetzungen für den Einsatz in einer
gegen die Außenwelt abgeschlossenen Gießzelle zur zuver
lässigen Unterbindung von Gießerei-Emissionen.
Dazu ist der Einsatz eines kombinierten Schmelz- und Dosier
ofens nach DE-PS 20 41 588, der gleichzeitig das Problem
des Einschleusens von Chargiermaterial löst, von besonderem
Vorteil.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung, beschrieben, in
dieser zeigen.
Fig. 1 einen Vertikalschnitt gemäß A-B der Fig. 2,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt senkrecht zur Drehachse
der Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 wird ein Form
hohlraum 1 durch eine Kokillendeckplatte 2, Seitenteile 3,
Kerne 4 und eine Kokillengrundplatte 5 gebildet. Unter der
Grundplatte 5 befindet sich der Gießbehälter 6 mit Feuer
festauskleidung 7 und dosiertem Schmelzequantum 8. Das
Schmelzequantum 8 wird mit Hilfe eines nicht dargestellten
Dosierofens in die Einfüllöffnung 9 bei geöffnetem Verschluß
10 unter Schutzgas eingefüllt und anschließend der Verschluß
10 geschlossen. Zuvor wurde über ein zwischen der Gießdüse
des Dosierofens und der Einfüllöffnung 9 befindliches
Schutzgaszuführsystem (nicht dargestellt) sowohl der Gieß
behälter 6 als auch der Formhohlraum 1 mit Schutzgas ge
füllt.
Durch Drehen der gesamten Gießeinrichtung um die Drehachse
12 gegen den Uhrzeigersinn fließt die Schmelze 8 durch den
großen Anschnittquerschnitt 13 in ruhigem turbulenzfreiem
Fluß in den Formhohlraum 1 und füllt diesen in wenigen Se
kunden aus. Am Ende der Drehbewegung befindet sich der Gieß
behälter 6 über der Kokillengrundplatte 5. Jetzt wird der
Schutzgasdruck über der im Formhohlraum 1 erstarrenden
Schmelze, deren Gesamtvolumen auch das erforderliche Spei
servolumen enthält, mit Hilfe des Schutzgasanschlusses 11
erhöht und damit die Dichtspeisung des Gußstücks verbessert.
Nach Abschluß der Erstarrung reduziert eine nicht darge
stellte Pumpe den Schutzgasüberdruck auf Normaldruck und
gewinnt dabei das überschüssige Schutzgas zurück. Nun kann
die Form geöffnet und das ausreichend abgekühlte Gußteil
entnommen werden. Danach beginnt ein neuer Gießzyklus.
Bezugszeichenliste
1 - Formhohlraum
2 - Kokillendeckplatte
3 - Kokillenseitenteile
4 - Kerne
5 - Kokillengrundplatte
6 - Gießbehälter
7 - Feuerfestauskleidung
8 - Schmelzequantum
9 - Einfüllöffnung
10 - Abdeckplatte
11 - Schutzgasanschluß
12 - Drehachse
13 - Anschnittquerschnitt.
2 - Kokillendeckplatte
3 - Kokillenseitenteile
4 - Kerne
5 - Kokillengrundplatte
6 - Gießbehälter
7 - Feuerfestauskleidung
8 - Schmelzequantum
9 - Einfüllöffnung
10 - Abdeckplatte
11 - Schutzgasanschluß
12 - Drehachse
13 - Anschnittquerschnitt.
Claims (12)
1. Verfahren zum Gießen von Bauteilen nach dem Kippgieß
prinzip, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschließbarer
Behälter für die Schmelze (6), der über einen großen An
schnittquerschnitt (13) mit dem Hohlraum (1) einer an
fangs über dem Behälter liegenden Gießform verbunden
ist, zunächst mit Schutzgas gespült, darin mit einem do
sierten Schmelzequantum (8) unter Schutzgas gefüllt und
gasdicht verschlossen, danach der Behälter mit der Gieß
form so um eine horizontale Achse (12) gedreht, daß die
Schmelze ohne vorlaufende Zungen oder Spritzer in die
Form befördert wird, wobei eine Erhöhung des Schutzgas
druckes während des Formfüllvorgangs und/oder des Erstar
rungsablaufs vorgenommen und das Schutzgas bei der an
schließenden Entspannung zurückgewonnen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das dosierte Schmelzequantum mit Hilfe eines Dosierofens
in den Gießbehälter (6) eingebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das dosierte Schmelzequantum mit Hilfe eines kombinier
ten Schmelz- und Dosierofens in den Gießbehälter (5) ein
gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine quantifizierte Metallmenge in fester Form in den
Gießbehälter (6) eingebracht und dort geschmolzen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gasdruck auf 0.5 bis 100 Bar erhöht werden kann.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Rückgewinnung des Schutzgases ein Pump- und Speicher
system zum Einsatz kommt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wärmehaushalt der Kokille nach dem Prinzip der
Schwell-Sequenz-Kühlung geregelt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzgaszuführung zwischen dem Dosierofen und dem
Schmelzebehälter 6 durch einen elastischen Faltenbalg
gebildet wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der gasdichte Verschluß (10) am
Schmelzebehälter (6) als Schieber gestaltet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Gießbehälter außer über den großen
Anschnittquerschnitt (13) noch über mindestens einen wei
teren Kanal mit dem Formhohlraum verbunden ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gießbehälter mit einer Heizung
ausgerüstet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die gesamte Schmelz- und Gießein
richtung, bestehend aus Schmelz- und Dosierofen, dreh
barer Gießvorrichtung, Manipulatoren für Kerneinlegen
und Gußteilentnahme, in einer geschlossenen Gießzelle
angeordnet ist.
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