DE19504949C1 - Verfahren zur Herstellung eines Verbundgußteiles in einer Gießform - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Verbundgußteiles in einer GießformInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundgußteiles
aus mehreren metallischen Werkstoffen oder Werkstoffen mit metallischer
Matrix in einer Gießform, bei dem an einen oder mehreren in den Formhohl
raum einzubringenden Körpern, deren spätere Kontaktflächen vor dem Gieß
vorgang mit einem Überzug versehen werden, eine oder mehrere Schmelzen
gleichzeitig angegossen werden.
Aus dem Stand der Technik sind Verbundgießverfahren bekannt, die unter
anderem den Einsatz von Überzügen zur Sicherung eines stoffschlüssigen
Verbundes beim Gießen zwischen mehreren Werkstoffen beschreiben. In
DE-PS 26 07 684 ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung von Verbund
gußwerkstücken dargestellt, bei dem ein fester Körper aus Stahl der einen
Sorte mit einem 0,3 bis 1 mm dicken Überzug aus einer Nickel-Chrom-Bor-
Silizium-Legierung versehen wird, dann in eine Gießform eingesetzt und dort
mit flüssigem Stahl der anderen Sorte umgossen wird. Die in Pulverform vor
liegende NiCrBSi-Legierung wird durch Flammspritzen auf den festen Stahl
körper aufgebracht, dessen Oberfläche zuvor durch Sandstrahlen metallisch
blank gemacht und aufgerauht wurde. Gegebenenfalls wird die auf dem
Stahlkörper haftende Schicht noch geschmolzen bzw. gesintert. Dadurch sol
len die Gefahr einer zu starken Oxidbildung vermieden und die Haftung des
Überzuges auf dem festen Stahlkörper bzw. das Diffundieren während des
Umgießens verbessert werden. Der Überzug ist eine metallische Legierung,
wobei das Bor eine Schmelzpunktsenkung des Überzuges bewirken soll.
Beim Aufgießen der Schmelze auf den beschichteten festen Körper erfolgt
daher zur Erleichterung der stoffschlüssigen Verbindung ein Aufschmelzen
des Überzuges. Der Überzug verbleibt in der Verbindungszone. Nachteilig ist
der hohe Aufwand zum Aufbringen des Überzuges zur Gewährleistung der
stoffschlüssigen Verbindung.
Das durch DE-AS 26 55 503 bekannte Verbundgußverfahren ist eine Weiter
entwicklung des Verfahrens nach DE-PS 26 07 684 und hat die spezielle An
wendung eines Verbundgusses von Legierungen auf Nickel- und Cobaltbasis
für den Einsatz bei hohen Temperaturen zum Inhalt. Zur Vermeidung einer
Oxidbildung und damit der Gewährleistung einer stoffschlüssigen Verbindung
wird hier die Beschichtung im Vakuum oder in einer anderen geeigneten
Schutzumgebung bei einer Temperatur aufgebracht, die gerade zum Ver
schmelzen mit der Oberfläche ausreicht. Danach wird das so beschichtete
Formteil in eine im Vakuum erhitzte Gießform eingebracht und unter Vakuum
vergossen. Verfahrensspezifisch ist eine aufwendige Wärmebehandlung er
forderlich, um eine Diffusion des Bors in den Grundwerkstoff aus der Be
schichtung zu ermöglichen.
Ebenfalls ist aus dem Stand der Technik ein Verfahren zum Herstellen von
Verbundguß bekannt, das in der Fachwelt als Verbundgießen im Überström
prinzip bezeichnet wird (DE-OS 16 08 096). Zur Erzielung eines stoffschlüs
sigen Verbundes ist die Bereitstellung eines Vielfachen an Schmelze erfor
derlich. Das Verbundgießen im Überströmprinzip ist für Teile mit komplizierter
geometrischer Form und Kontur nicht anwendbar, weil nicht an allen Stellen
der Teileoberfläche eine ausreichende Strömungsgeschwindigkeit der
Schmelze zum Ablösen und zum Abtransport der auf der Teileoberfläche vor
handenen Oxidhäute erreicht wird. Somit ist das Verfahren nach DE-OS 16 08 096
sowohl wirtschaftlich als auch technisch fragwürdig und wird den Quali
tätsanforderungen an einen einwandfreien stoffschlüssigen Verbund nicht
gerecht.
Deshalb liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein Verfahren zur Her
stellung eines Verbundgußteiles in einer Gießform zu schaffen, das die auf
der Teileoberfläche vorhandenen Oxidations- und Absorptionsschichten mit
einem geringen technischen und technologischen Aufwand beseitigt und so
einen stoffschlüssigen Verbund zwischen mehreren Werkstoffen ohne oxidi
sche oder andere Fehlstellen garantiert.
Deshalb liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein kostengünstiges Ver
fahren zur Herstellung eines Verbundgußteiles ohne technologisch aufwendi
ge Beschichtung des einzubringenden Formteils und der Notwendigkeit des
Gießens unter Vakuum zu entwickeln, das einen stoffschlüssigen Verbund
zwischen mehreren Werkstoffen ohne oxidische oder andere Fehlstellen ga
rantiert. Zur Lösung dieses Problems wird das eingangs genannte Verfahren
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Ansprüche weitergebil
det. Vorteilhafterweise können verschlissene Bauteile mit einem geringen
Aufwand regeneriert und Bauteile als Werkstoffverbundlösung in der Gieße
reitechnik kostengünstig hergestellt werden. Der Überzug ist ein nichtmetalli
sches Stoffgemisch, daß aus Natriumtetraborat, Borsäure, komplexen Fluori
den und stabilen Oxiden, vorzugsweise aus 38 bis 72% Na₂B₄O₇, 54 bis 20%
B₂O₃, 2 bis 8% K₂ZrF₆ und 8 bis 1% SiO₂ besteht. Dieses Stoffgemisch be
wirkt eine aktive Lösung der Oxide von der Metalloberfläche und schützt vor
einer Reoxydation. Um eine geringe Sauerstoffpermeabilität zu garantieren,
ist eine minimale Schichtdicke der wirksamen Substanzen des Stoffgemisches
nach dem Aufschmelzen von 0,4 mm einzuhalten. Die Schichtdicke sollte 1,6
mm nicht überschreiten, da sonst eine vollständige Trennbarkeit des nicht
metallischen Stoffgemischs von der Metalloberfläche beim Gießvorgang nicht
erzielt wird, d. h. das nichtmetallische Stoffgemisch beim Gießvorgang nicht
vollständig von der Kontaktfläche verdrängt wird und somit Fehlstellen an der
Verbundschicht entstehen können. Die Schichtdicke wird über die vom
Mischungsverhältnis des nichtmetallischen Stoffgemischs bestimmte tempera
turabhängige Viskosität eingestellt. Das Mischungsverhältnis ist nach der
maximalen Temperaturbeanspruchung des Stoffgemisches sowie nach der
Dauer der Temperatureinwirkung festzulegen. Mit zunehmender Temperatur
sowie zunehmender Dauer der Temperatureinwirkung auf den im Formhohl
raum befindlichen Körper ist der Anteil an Borsäure sowie stabilen Oxiden zu
erhöhen und der Anteil an Natriumtetraborat sowie komplexen Fluoriden zu
verringern. Bei einer maximalen Temperatur unter 1000°C besteht das nicht
metallische Stoffgemisch aus 55 bis 72% Na₂B₄O₇, 37 bis 20% B₂O₃, 4 bis
8% K₂ZrF₆ und 4 bis 1% SiO₂, bei Temperaturen von 1000 bis 11 50°C aus 47
bis 63% Na₂B₄O₇, 45 bis 30% B₂O₃, 3 bis 6% K₂ZrF₆ und 5 bis 2% SiO₂ und
bei Temperaturen oberhalb 1150°C aus 38 bis 55% Na₂B₄O₇, 54 bis 37%
B₂O₃, 2 bis 4% K₂ZrF₆ und 8 bis 4% SiO₂. Desweiteren sind bei zunehmen
den Anforderungen an das Ausbreitungsverhalten des nichtmetallischen
Stoffgemischs, z. B. bei großen Kontaktflächen, die Anteile an Natriumtetrabo
rat und an komplexen Fluoriden zu erhöhen sowie der Anteil an stabilen Oxi
den im Stoffgemisch zu reduzieren. Auf die waagerechten Kontaktflächen
kann das Stoffgemisch in Pulverform aufgetragen werden. Auf geneigte und
senkrechte Kontaktflächen ist das Stoffgemisch nur mit einem Bindemittel
aufzutragen.
Zur Gewährleistung der Binde- und Diffusionsvorgänge während des Gieß
vorgangs besteht außer der Notwendigkeit der Beseitigung und des Abtrans
ports von oxidischen und anderen Schichten durch das nichtmetallische
Stoffgemisch das Erfordernis, das einer der beiden Werkstoffe an den Kon
taktflächen im thixotropen oder schmelzflüssigem Zustand vorliegt. Im Fall
einer Phasengrenzfläche fest/fest ist aufgrund der technischen Rauheiten
fester Körper der Ablauf von Bindevorgängen über die gesamte Fläche und
folglich kein flächenhafter, fehlerfreier Verbund möglich. Die Ausgleichstem
peratur an den Kontaktflächen ist daher so einzustellen, daß sie oberhalb der
Solidustemperatur eines der zu verbindenden Werkstoffe liegt, erfindungsge
mäß mindestens für die Dauer von 1 s 10°C oberhalb der Solidustemperatur.
Eine geringere Dauer bzw. Temperatur birgt die Gefahr des Auftretens von
Fehlstellen infolge örtlicher physikalischer oder chemischer Inhomogenitäten.
Die Ausgleichstemperatur wird über die Temperatur der im Formhohlraum
befindlichen Körper, über die Gießtemperatur und über die Wanddickenver
hältnisse der zu verbindenden Werkstoffe eingestellt. Gleiches gilt für die
Gießtemperatur. Für das erfindungsgemäße Verfahren sind folgende techno
logische Varianten anwendbar.
Ein Formhohlraum wird zum Teil mit einer Schmelze gefüllt, so daß sich ein
oder mehrere Körper in der Gußform bilden. Die Körper werden in der Gieß
form abgekühlt, bis sie sich im thixotropen oder festen Zustand befinden und
die zur Erzielung der erforderlichen Ausgleichstemperatur an den Kontaktflä
chen notwendige Temperatur der Körper nicht unterschritten wird. Über das
vorhandene Anschnitt- und Speisersystem und/oder über spezielle Öffnun
gen in der Gießform wird währenddessen das nichtmetallische Stoffgemisch
auf die späteren Kontaktflächen aufgebracht, wodurch entstandene Oxide
beseitigt und eine weitere Verzunderung verhindert werden. Dann wird die
zweite Schmelze aufgegossen, wobei das nichtmetallische Stoffgemisch auf
grund seiner geringeren Dichte von den Kontaktflächen verdrängt wird. Das
erfolgt durch eine definierte Strömung der Schmelze zum Anschnitt und/oder
Speiser bzw. es sind Hohlräume zum Auffangen des nichtmetallischen Stoff
gemisches in der Gießform vorhanden.
Auf den bzw. die zu umgießenden Körper wird das nichtmetallische Stoffge
misch aufgebracht und anschließend werden der/die Körper außerhalb der
Gießform erwärmt und in den Formhohlraum eingebracht. Die Erwärmung der
Körper kann beispielsweise induktiv erfolgen. Die bei der Erwärmung zu er
reichende Temperatur ist so festgelegt, daß sie unterhalb der
Solidustemperatur des betreffenden Werkstoffs liegt und die im Moment des
Angießens zur Erzielung der erforderlichen Ausgleichstemperatur an den
Kontaktflächen notwendige Körpertemperatur nicht unterschritten wird. Dann
wird die zweite Schmelze aufgegossen und das nichtmetallische Stoffge
misch, wie in Variante 1 beschrieben, verdrängt. Alternativ sind der bzw. die
zu umgießenden Körper in den Formhohlraum einzubringen, dann die späte
ren Kontaktflächen mit dem nichtmetallischen Stoffgemisch zu bedecken und
die Körper in der Gießform beispielsweise induktiv zu erwärmen. Die bei der
Erwärmung zu erreichende Temperatur ist wie bereits dargestellt festzulegen.
Auf eine Erwärmung der zu umgießenden Körper mit geringen Wanddicken
von außen kann verzichtet werden, wenn sie durch das Gießmetall auf eine
Temperatur erwärmt werden, die der erforderlichen Ausgleichstemperatur an
den Kontaktflächen entspricht.
Die Erfindung soll an zwei Ausführungsbeispielen aus der Verschleißtechnik
näher erläutert werden:
Zur Herstellung von Hämmern als Verbundgußteile, die stark abrasiv bean
sprucht werden und an die gleichzeitig hohe Anforderungen an die Schlag-,
Biege- und Dauerfestigkeit gestellt werden, bietet sich eine Kobination des
Werkstoffs G-X 300CrMo15 3 und des Werkstoffs GS-42CrMo4 an. Es wird
eine verlorene Gießform 1 gemäß Zeichnung mit zwei getrennten An
schnittsystemen 5; 6 verwendet. Der Formhohlraum 2 ist zuerst mit der
Schmelze aus GS-42CrMo4 bis über den Anschnitt 5 zu füllen. Nach der Er
starrung der Schmelze wird bei etwa 1350°C durch den Speiser 7 das nicht
metallische Stoffgemisch der Zusammensetzung 44% Na₂B₄O₇, 45% B₂O₃,
4% K₂ZrF₆ und 7% SiO₂ auf die Kontaktfläche 8 in der Menge aufgebracht,
daß die Schichtdicke der wirksamen Substanz 1,2 mm beträgt. Nach etwa 60 s
wird über den Anschnitt 6 die Schmelze aus G-X 300CrMo15 3 mit einer
Gießtemperatur von 1490°C vergossen. Die Temperatur des Werkstoffes GS-
42CrMo4 beträgt zu diesem etwa 1250°C an der Oberfläche. Die sich einstel
lende Ausgleichstemperatur von ungefähr 1350°C an der Kontaktfläche 8 liegt
somit mehr als 10°C über der Solidustemperatur des Werkstoffes G-X
300CrMo15 3. Das nichtmetallische Stoffgemisch schwimmt aufgrund der
geringeren Dichte auf den Speiser 7 auf. Das Verbundgußteil ist entspre
chend der Werkstoffkombination einer Wärmebehandlung zu unterziehen.
Zur Herstellung einer Verbundgußplatte für Auskleidungen in Brecher und
Mühlen, die einem starken abrasiven Verschleiß und einer hohen Schlagbe
anspruchung ausgesetzt ist, ist einer zähen Stahlplatte aus St 37 eine ver
schleißfeste Schicht aus G-X 260Cr27 aufzugießen. Die Stahlplatte der Ab
messungen 215 × 145 × 20 wird dazu mit dem nichtmetallischen Stoffgemisch
der Zusammensetzung 25% Na₂B₄O₇, 37% B₂O₃, 4% K₂ZrF₆ und 4% SiO₂ in
Pulverform versehen. Die Schichtdicke der wirksamen Substanzen nach dem
Aufschmelzen beträgt 0,8 mm. Dann wird die beschichtete Stahlplatte mit
einer Leistung von 40 kW in 87 s auf 1050°C induktiv erwärmt und in eine
Kokille eingelegt. Unter Berücksichtigung der Handlingzeit von 20 s erfolgt
das Aufgießen des Chromgußeisens bei einer Gießtemperatur von 1490°C in
der Dicke von 12 mm in dem Moment, wenn die Temperatur der Stahlplatte
1000°C beträgt. Die Ausgleichstemperatur an den Kontaktflächen liegt somit
in der Mitte als auch am Rand der Kontaktfläche mehr als 10°C oberhalb der
Solidustemperatur des Chromgußeisens. Das Stoffgemisch wird von der
Kontaktfläche des Verbundgußteils verdrängt und es entsteht ein fehlerfreier
stoffschlüssiger Verbund. Das so hergestellte Verbundgußteil ist entspre
chend der Werkstoffkombination einer Wärmebehandlung zu unterziehen.
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbundgußteiles aus mehreren metal
lischen Werkstoffen oder Werkstoffen mit metallischer Matrix und qualitativ
einwandfreiem stoffschlüssigen Verbund zwischen den Werkstoffen in
einer Gießform, bei dem an einen oder mehrere in den Formhohlraum
einzubringende Körper, deren spätere Kontaktfläche mit einem Überzug
versehen werden, eine Schmelze oder mehrere Schmelzen gleichzeitig
angegossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Temperatur der im Formhohlraum befindlichen Körper, die Gieß temperatur und die Wanddickenverhältnisse der beteiligten Werkstoffe so sind, daß die Ausgleichstemperatur an den Kontaktflächen zwischen den beteiligten Werkstoffen nach dem Gießen länger als 1 Sekunde mindestens 10°C oberhalb der Solidustemperatur eines der angrenzen den Werkstoffe eingestellt wird und
- - die späteren Kontaktflächen vor dem Gießen mit einem nichtmetalli schen Stoffgemisch aus Natriumtetraborat, Borsäure, komplexen Fluo riden und stabilen Oxiden versehen werden, welches beim Gießvorgang von der Kontaktfläche verdrängt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
im Formhohlraum befindlichen Körper durch Gießen eingebracht und so
weit abgekühlt werden, daß sie sich im Moment des Angießens im thixotro
pen oder festen Zustand befinden und die zur Erzielung der Ausgleichs
temperatur an den Kontaktflächen notwendige Temperatur der Körper nicht
unterschritten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
im Formhohlraum befindlichen Körper im festen Zustand im Formhohlraum
positioniert werden und die zur Erzielung der Ausgleichstemperatur an den
Kontaktflächen notwendige Temperatur der Körper durch eine Erwärmung
innerhalb oder außerhalb der Form eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
nichtmetallische Stoffgemisch aus
38 bis 72% Na₂B₄O₇,
54 bis 20% B₂O₃,
2 bis 8% K₂ZrF₆ und
8 bis 1% SiO₂ besteht.
54 bis 20% B₂O₃,
2 bis 8% K₂ZrF₆ und
8 bis 1% SiO₂ besteht.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mischungsverhältnis des nichtmetallischen Stoffgemisches der maximalen
Temperatur des im Formhohlraum positionierten bzw. zu positionierenden
Körpers und der Kontaktflächengröße sowie der Dauer der Temperatur
einwirkung angepaßt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
nichtmetallische Stoffgemisch bei einer maximalen Temperatur des im
Formhohlraum positionierten bzw. zu positionierenden Körpers unter
1000°C aus
55 bis 72% Na₂B₄O₇,
37 bis 20% B₂O₃,
4 bis 8% K₂ZrF₆ und
4 bis 1% SiO₂ besteht.
37 bis 20% B₂O₃,
4 bis 8% K₂ZrF₆ und
4 bis 1% SiO₂ besteht.
7. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
nichtmetallische Stoffgemisch bei einer maximalen Temperatur des im
Formhohlraum positionierten bzw. zu positionierenden Körpers von 1000
bis 1150°C aus
47 bis 63% Na₂B₄O₇,
45 bis 30% B₂O₃,
3 bis 6% K₂ZrF₆ und
5 bis 2% SiO₂ besteht.
45 bis 30% B₂O₃,
3 bis 6% K₂ZrF₆ und
5 bis 2% SiO₂ besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
nichtmetallische Stoffgemisch bei einer maximalen Temperatur des im
Formhohlraum positionierten bzw. zu positionierenden Körners von über
1150°C aus
38 bis 55% Na₂B₄O₇,
54 bis 37% B₂O₃,
2 bis 4% K₂ZrF₆und
8 bis 4% SiO₂ besteht.
54 bis 37% B₂O₃,
2 bis 4% K₂ZrF₆und
8 bis 4% SiO₂ besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
nichtmetallische Stoffgemisch auf die waagerechten Kontaktflächen des
bzw. der Körper als Pulver aufgetragen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das
nichtmetallische Stoffgemisch mit einem Bindemittel aufgetragen wird,
wenn der bzw. die Körper geneigte Kontaktflächen aufweisen.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schichtdicke der wirksamen Substanzen des nichtmetallischen Stoffge
misches nach dem Aufschmelzen bis zum Gießen 0,4 bis 1,6 mm ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995104949 DE19504949C1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Verfahren zur Herstellung eines Verbundgußteiles in einer Gießform |
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DE1995104949 DE19504949C1 (de) | 1995-02-15 | 1995-02-15 | Verfahren zur Herstellung eines Verbundgußteiles in einer Gießform |
Publications (1)
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ID=7753959
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1996
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