DE430089C - Verfahren, Apparateteile o. dgl. aus Material geringer Festigkeit mit einem Panzer aus festem Material zu versehen - Google Patents

Verfahren, Apparateteile o. dgl. aus Material geringer Festigkeit mit einem Panzer aus festem Material zu versehen

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DE430089C
DE430089C DER65063D DER0065063D DE430089C DE 430089 C DE430089 C DE 430089C DE R65063 D DER65063 D DE R65063D DE R0065063 D DER0065063 D DE R0065063D DE 430089 C DE430089 C DE 430089C
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Rheinische Eisengiesserei & Ma
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
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Description

  • Verfahren, Apparateteile o. dgl. aus Material geringer Festigkeit mit einem Panzer aus festem Material zu versehen. Im Apparatebau ist man häufig vor die Aufgabe gestellt, Gefäße, Rohre o. dgl. aus einem Material von geringer Festigkeit mit einem Panzer aus Gußeisen, Schmiedeeisen, Stahl oder anderem festem Material zu versehen, um sie auch für Druck- oder thermische Beanspruchung verwendbar zu machen. Insbesondere gilt dies für Apparate der chemischen Industrie, welche aus Ferrosiliciumlegierungen, Ferrochromlegierungen, sogenanntem säurebeständigem Guß, oder auch aus keramischen Massen, Glas o. dgl. hergestellt sind. Man hat sich im Falle säurebeständigen Gusses zu helfen gesucht, indem man diesen Guß in der erforderlichen Schichtdicke direkt in den festen Panzer aus Grauguß o. dgl. eingoß, was jedoch mit großen gießereitechnischen Schwierigkeiten verbunden ist und wohl in allen Fällen infolge ungleichmäßiger Schrumpfung beim Erstarren zu Haarrissen führte. Auch ist ein Verfahren bekannt geworden, Innenbehälter und Außenpanzer gleichzeitig zu gießen, wobei die beiden Materialschichten durch eine in die Form eingebaute Trennungswand aus dünnem Metallblech während des Gießens getrennt gehalten werden und beiderseits mit dem Metallblech verschweißen sollen. Auch durch dieses kostspielige Verfahren dürften die genannten Übelstände nicht behoben sein. Bei einem anderen Verfahren werden Innenbehälter und Außenpanzer mittels einer Zwischenschicht aus Blei verbunden, doch verbietet der niedrige Schmelzpunkt des Bleies oder seiner Legierungen seine Anwendbarkeit bei höheren Temperaturen, während höher schmelzende Metalle wieder nicht genügende chemische Widerstandsfähigkeit oder ein zu großes Schrumpfmaß besitzen, um zu einer derartigen Zwischenschicht verwandt werden zu können.
  • Obige Schwierigkeiten werden nun leicht dadurch umgangen, daß der fertige und erkaltete Innenbehälter mit dem Außenpanzer durch eine kittartige Zwischenschicht verbunden wird, welche aus hochsiliciumhaltigem Ferrosiliciumpulver und Wasserglas besteht und außer Säurebeständigkeit noch den Vorteil hat, daß seine Wärmeausdehnung und Wärmeleitung sich den entsprechenden Werten bei säurebeständigem Guß, Grauguß oder ähnlichen Eisenlegierungen nähern, so daß eine Lockerung während des Betriebes nicht zu befürchten ist. Zweckmäßig besteht ein derartiger Kitt aus etwa q. bis 5 Volumenteilen etwa 5o bis 6o Prozent Si enthaltenden Ferrosiliciumpulvers und i Volumenteil handelsüblichen Wasserglases, wobei zur schnelleren Erhärtung noch Spuren von Oxyden, wie Eisenoxyd, Bleioxyd o. dgl., zugesetzt werden können.
  • Dieser Kitt läßt sich nicht nur zur Befestigung säurebeständigen Gusses oder anderer Metalllegierungen geringer Festigkeit in metallischen Panzern oder auch in Mauerwerk verwenden, sondern eignet sich auch zum Einkitten von Glas, emaillierten Gefäßen, keramischen Massen o. dgl. in Umhüllungen, was den Vorteil hat, daß die chemischen Agenzien bei etwaigem Zerbrechen des Innenbehälters zunächst mit dem säurefesten Kitt und nicht sofort mit der chemischer Beanspruchung weniger widerstehenden Außenhülle in Berührung kommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, Apparateteile o. dgl. aus Material geringer Festigkeit mit einem Panzer aus Material höherer Festigkeit zu versehen, dadurch gekennzeichnet, daß Apparateteil und Panzer durch eine kittartige Zwischenschicht verbunden werden, welche in der Hauptsache aus hochsiliciumhaltigerri Ferrosiliciumpulver und Wasserglas besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kittartige Masse aus etwa q. bis 5 Volumenteilen etwa 5o bis 6o Prozent Si enthaltenden Ferrosiliciumpulvers und i Volumenteil handelsüblichen Wasserglases hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kittartigen Masse zur schnelleren Erhärtung noch Spuren von Oxyden, wieEisenoxyd, Bleioxyd o. dgl., zugesetzt werden.
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