DE612215C - Auskleidungsmasse fuer Kokillen zum Herstellen von Schleudergussstuecken - Google Patents

Auskleidungsmasse fuer Kokillen zum Herstellen von Schleudergussstuecken

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DE612215C
DE612215C DEL81832D DEL0081832D DE612215C DE 612215 C DE612215 C DE 612215C DE L81832 D DEL81832 D DE L81832D DE L0081832 D DEL0081832 D DE L0081832D DE 612215 C DE612215 C DE 612215C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/102Linings for moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Auskleidungsmasse für Kokillen zum Herstellen von Schleudergußstücken Die Erfindung betrifft :eine Auskleidungsmasse für die Herstellung von Schleudergußstücken, insbesondere von Rohren in Kokillen, um eine weiche Außenhaut der Gußstücke zu. erzeugen.
  • Es ist bekannt, Schleudergußkokillen mit Silicium und metallischen Siliciumverbindungen auszukleiden, um die bei Eisenguß sich bildende Weißeisenschicht durch chemischphysikalische Umsetzungen in Graueisen umzuwandeln. Jedoch ist ;eine hinreichende Gleichmäßigkeit in der Wirkung über die gesamte Oberfläche der Gußstücke nicht zu erzielen. Außerdem ist Silicium ein verhältnismäßig teuerer Auskleidungsstoff; vor allem aber steht die verhältnismäßig hohe Wärmeleitfähigkeit des Siliciums und der metallischen Siliciumverbindungen der Herstellung weicher eiserner Gußstücke in Kokillen ientgegen.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, Kokillen mit einer dünnen Schlichtschicht aus Ton und verdünntem Wasserglas zu überziehen, um die Kokillenwandungen gegen den Angriff des Metalls zu schützen. Derartige, nur Bruchteile eines Millimeters dünne Schichten sind aber nicht geeignet, um das Entstehen einer harten. Außenschicht zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Auskleidungsmasse aus nichtmetallischen Stoffen von geringem Wärmeleitvermögen, und zwar vorzugsweise aus solchen von einer höheren Verdampfungstempleratur als das Gießmetall, die, wie z. B. Zinkoxyd, Bariunisulfat, Calciumsulfat, Asbest oder Kieselger, auch in Verbindung mit einer Anmachflüssigkeit oder einem Bindemittel einen filzartigen schwammförmigen Überzug geeigneter Stärke bilden.
  • Diese Auskleidungsst'offeergeben deshalb eine .so ;günstige Wirkung, weil sie ein filz-und schwammartiges Gebilde darstellen, das auch unter der Wirkung des Gußm.etalls nicht in einzelne, körnige Bestandteile zerfällt, sondern seine geflechtartige Struktur beibehält.
  • Es ist bekannt, Schleudergußkolillen zur Herstellung von Rohren mit weicher Außenhaut reit Sand auszukleiden. Im Gegensatz zu Sand oder ähnlichen körnigen Stoffen tritt die Auskleidungsmasse gemäß der Erfindung, trotzdem sie ein geringeres spezifisches Gewicht hat als das Gußmetall, nicht in das flüssige .Metall über, wird von ihm auch nicht weggeschwemmt und lagert sich auch nicht an der Innenfläche des Schleudergusses ab, von wo sie durch besondere Arbeitsmethoden entfernt werden müßte.
  • Als besonders günstig haben sich die verschiedenen Zinkverbindungen nichtmetallischen Charakters erwiesen, vor allem solche, deren Verdampfungspunkt höher als der Schmelzpunkt der zu vergießenden Metalle liegt. Diese Stoffe sind auch beim Herstellen gußeiserner Stücke deshalb besonders vorteilhaft, weil sie die Graphitbildung günstig beeinflussen.
  • Zur Erzeugung eines korrosionshindernden Überzuges auf den Gußstücken empfiehlt es sich, der Auskleidungsmasse noch Silicium -oder einen anderen Stoff beizumengen.
  • Bei der Herstellung von Metallgußstücken im Standguß ist es bekannt, die Gießformen mit einem Stoff auszukleiden, der als korrosionshindernder Überzug auf dem Metallgußstück verbleibt.
  • Die verwendeten Stoffe dürfen selbstverständlich nicht in erheblichem. Maße Gase entwickeln. Um dem vorzubeugen, empfle'hlt es sich, gegebenenfalls die Stoffe vor ihrer Verwendung einem Glühprozeß zu unterwerfen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Nichtmetallische Auskleidungsmasse mit geringem Wärmeleitvermägen für Kokillen zur Herstellung von Sehleudergußstücken mit weicher Außenhaut, besonders vorn Rohren, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Auskleidungslmasse aus Zinkoxyd, Baxiumsulfat, Calciumsulfat, Asbest oder "ähnlichen Stoffen besteht, die auch in Verbindung mit einer Anmachflüssigkeit,oder einem Bindemittel einen filzartigen, schwammförmigen Überzug von geeigneter Stärke auf der Kokilleninnenß ädre bildet. z. Auskleidungsmasse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sie Silicium oder einen anderen Stoff enthält, der auf dem fertigen Gußstück als gegen Korrosion schützender` Überzug verbleibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960127C (de) * 1951-04-08 1957-03-14 Eisenwerke Gelsenkirchen Ag Verfahren zum Stranggiessen von voll- oder hohlquerschnittigen Werkstuecken in durchgehend offenen Giessformen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960127C (de) * 1951-04-08 1957-03-14 Eisenwerke Gelsenkirchen Ag Verfahren zum Stranggiessen von voll- oder hohlquerschnittigen Werkstuecken in durchgehend offenen Giessformen

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