DE624953C - Verfahren zur Herstellung duennwandiger gusseiserner Rohre mit weicher Aussenhaut im Schleuderguss und hierzu dienende Einlage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung duennwandiger gusseiserner Rohre mit weicher Aussenhaut im Schleuderguss und hierzu dienende Einlage

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DE624953C
DE624953C DEL83705D DEL0083705D DE624953C DE 624953 C DE624953 C DE 624953C DE L83705 D DEL83705 D DE L83705D DE L0083705 D DEL0083705 D DE L0083705D DE 624953 C DE624953 C DE 624953C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/102Linings for moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung dünnwandiger gußeiserner Rohre mit weicher Außenhaut im Schleuderguß und hierzu dienende Einlage Es ist schon vorgeschlagen worden, beim Herstellen von Stahlgußformstücken durch Schleuderguß Kokilleneinlagen zu benutzen, die als Geflecht, Sieb oder gelochtes Blech ausgebildet sind. Diese Kokilleneinsätze dienen jedoch nicht zu dem vorliegender Erfindung zugrunde liegenden Zweck, um mit Sicherheit die Schreckwirkung der Kokille zu vermeiden, sondern um ein Anfressen des Stahls an den Kokillenwandungen zu verhindern. Im vorliegenden Fall handelt es sich dagegen um die Herstellung dünnwandiger, gegen die Schreckwirkung der Kokille sehr empfindlicher gußeiserner Rohre, und zwar dadurch, daß das zur Wärmeisolierung dienende Material in Gestalt eines Gewebes zur Anwendung kommt. Diese gewebeartige feinmaschige Ausbildung der Einsatzstoffe hat überraschenderweise die Wirkung, daß sich sogar hochwärmeleitfähige Stoffe, wiee Kupfer, als Auskleidüngsstofe verwenden lassen und eine ausgezeichnete, die Abschreckung mit Sicherheit vermeidende Wirkung ergeben, auch wenn .das Metall in intensiv wassergekühlten Kokillen vergossen wird.
  • Zur Schleudergußerzeugung von weichen Gußeisenrohren hat man schon vorgeschlagen, Auskleidungsstoffe in pulverförmigem, pastenartigem oder flüssigem Zustand. in die Kokillen einzubringen. Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, eine gleichmäßige Verteilung der Stoffe zu erzielen und zu verhindern, da3 der Gießstrahl die Auskleidung teilweise zerstört.
  • Nach der Erfindung wird der Äuskleidungsstoff in Form einer gewebeartigen Einlage in die Kokille eingeschoben und durch Schleuderkraft oder Einblasen von Preßluft oder Eigenfederung an die Kokillenwand angelegt. Damit ist Gewähr dafür geboten, daß der Überzug an allen Stellen der Formfläche in gleichmäßiger Stärke vorhanden ist und Zerreißungen durch den Gießstrahl nicht stattfinden können. Durch geeignete Auswahl des Werkstoffs für das Gewebe kann außerdem noch die Oberfläche der Gußstücke mehr oder weniger aufgerauht und mit einer korrosionshindernden Gußhaut, z. B. nach Art von Sandguß versehen werden.
  • Als Auskleidungsmasse eignen sich Metallfäden oder mineralische Stoffe, wie z. B. Schlackenwolle, Kieselgur in Verbindung miteinander oder mit anderen Bindemitteln. Die Metallfäden werden in Form eines feinmaschigen Drahtnetzes benutzt, das nach Art einer Papierrolle zusammengerollt und in die Kokille eingeschoben - wird. Das feinmaschige Drahtnetz kann als Armierung für weitere Auskleidungsstoffe dienen. Die Verbindung der Auskleidungsstoffe mit dem Drahtnetz kann gegebenenfalls durch Eintauchen dds Drahtnetzes in eine Lösung der Überzugsstöffe u_ nd nachheriges Erhärten geschehen. h Zur Erzeugung- einer korrosionshindernden Außenschicht der Gußstücke kann mit besonderem Vorteil ein Gewebe von feinem Kupferdraht benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung dünnwandiger gußeiserner Rohre. mit «reicher Außenhaut im Schleuderguß, gekennzeichnet durch die Verwendung von Einlagen in Form eines Gewebes in der Kokille. _. Einlage nach Anspruch z, dadurch° gekennzeichnet, daß sie aus einem Gewebe besteht, das auf dem Gußstück eine korrosionshindernde Außenschicht bildet. ;:. 3. Einlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem feinmaschigen Netz von Metalldrähten, z. B. von Kupferdrähten, besteht. q.. Einlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mineralischen Stoffen, wie z: B. Schlackenwolle oder Kieselgör, besteht, die mit Metall armiert sein können. 5: Verfahren zur Herstellung armierter Gewebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierung in eine Lösung mineralischer Stoffe eingetaucht und erhärten gelassen wird.
DEL83705D 1933-05-12 1933-05-12 Verfahren zur Herstellung duennwandiger gusseiserner Rohre mit weicher Aussenhaut im Schleuderguss und hierzu dienende Einlage Expired DE624953C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012732B (de) * 1954-07-21 1957-07-25 Deutsche Edelstahlwerke Ag Bahnenfoermige Einlage fuer Schleudergusskokillen

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DE1012732B (de) * 1954-07-21 1957-07-25 Deutsche Edelstahlwerke Ag Bahnenfoermige Einlage fuer Schleudergusskokillen

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