DE736672C - Verfahren zur Herstellung von plattierten Brammen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von plattierten Brammen

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DE736672C
DE736672C DEM150149D DEM0150149D DE736672C DE 736672 C DE736672 C DE 736672C DE M150149 D DEM150149 D DE M150149D DE M0150149 D DEM0150149 D DE M0150149D DE 736672 C DE736672 C DE 736672C
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DE
Germany
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mold
production
slabs
clad
slab
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Expired
Application number
DEM150149D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wefing
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE736672C publication Critical patent/DE736672C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/02Casting compound ingots of two or more different metals in the molten state, i.e. integrally cast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von plattierten Brammen Für die Herstellung von Verbundgußblöcken sindverschiedeneVerfahren entwickelt worden, von denen die Mehrzahl niit in die Kokille 'eingesetzten Trennwänden aus verschiedenem Werkstöff und von verschiedener Form arbeitet. Hierbei werden die beiden Metalle entweder gleichzeitig von unten in die Kokille eingeführt oder es wird zunächst das eine Metall in die eine durch die Trennwand gebildete Kammer der Kokille eingegossen, nach oberflächlicher Erstarrung des Metalls die Trennwand entfernt und darauf das zweite Metall an das erste angegossen.
  • Es sind auch schon Vorschläge gemacht worden, das eine Metall in festem Zustand in die K okille einzubringen und das zweite Metall anzugießen. So ist z. B. ein Verfahren zur Herstellung von Verbundblöcken für Schienen bekanntgeworden, bei welchem eine Bramme aus Hartstahl, deren eine Seite trapezförmig abgetreppt oder ähnlich gestaltet ist, auf Kokillenlänge geschnitten, in die vorgewärmte Kokille eingesetzt und letztere mit Weichstahl ausgegossen wird. Die Kokille ist innen mit einer wärmeisolierenden Schicht beliebiger Wandstärke ausgekleidet.
  • Für die Herstellung doppelseitig plattierter Blöcke ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, die beiden als Plattierwerkstoff dienenden Platten an den Seitenwänden einer in der Längsrichtung geteilten Metallform anzuordnen und sie in dieser Lage durch mehrere an den Wänden der Form vorgesehene Saugvorrichtungen, die mit einer Vakuumleitung in Verbindung stehen, festzuhalten. Während des Gießens wird die Form aus annähernd waagerechter Lage langsam in die lotrechte Lage gedreht, wobei gleichzeitig die Saugvorrichtungen in bestimmter Reihenfolge von der Vakuumleitung abgeschaltet werden, so daß die Platten der Schwindung des_Blockes frei folgen können. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht in der sehr verwickelten Gießform, deren umständliche Handhabung nur die Herstellung von nicht zu großen Verbundblöcken erlaubt.
  • D,ie vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von plattierten Brammen, die hinterher beispielsweise zu Blechen ausgewalzt werden. Der Verwendungszweck macht es erforderlich, daß die plattierten Brammen auf beiden Seiten eine einwandfreie Oberfläche aufweisen müssen. Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß zwei Bleche. oder Platinen von zweckentsp@,rechender Länge, Breite und Wandstärke und in geeignetem Abstand voneinander, die die Breitseite der Bramtne bilden sollen, auf ihren Längskanten durch Eisenbleche mittels Schweißung derart verbunden, daß sie eine Gießform bilden. Bei doppelseitig plattierten Brammen bestehen beide Bleche bzw. Platinen aus dem Plattierungswerkstoff, bei einseitig plattierten Brammen besteht das zweite Blech aus dem Grundwerkstoff. Die so vorbereitete Form wird in eine gewöhnliche Brammenkokille mit größerem Innendurchmesser, als dem Durchmesser der Form entspricht, eingesetzt und der Zwischenraum mit trockenem, gekörntem, feuerfestem Werkstoff lose ausgefüllt. In die Innenform wird dann der Grundwerkstoff eingegossen.
  • Die Innenseiten der Bleche bzw. Platinen aus Plattierungswerkstoff oder Grundwerkstoff können zwecks besserer Haftung mit dem Grundmaterial in bekannter Weise durch Anbringen von Nuten oder Rillen usw. vorbereitet werden. Desgleichen kann die Kokille, wenn erforderlich, angewärmt und zur I' lüssighaltung des Brammenkol>fes mit einem Massekopf versehen werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den Abb. i und 2 im Längs- und Querschnitt dargestellt.
  • Es bezeichnet i die Brammenkokille, -2 die feuerfeste Ausfüllung, 3, 3' den Plattierungswerkstoff, .I die angeschweißten Seitenbleche und 3 den Massekopf. Die Platten 3 und 3' können aus gleichem oder verschiedenem Werkstoff bestehen. Der Vorteil der Erfindung gegenüber dem Bekannten besteht, wie schon erwähnt, vor allem darin, daß die damit hergestellten Brammen einwandfreie Oberflächen besitzen. ,Weiterhin ist die Gießform gemäß der Erfin-Aung sehr einfach herzustellen, da der feuerfeste Werkstoff in den Zwischenraum zwischen Gießform und Brammenkokille nur lose eingefüllt zu werden braucht. Diese lose Schichtung der feuerfesten Masse hat weiterhin den Vorteil, daß vermöge der nicht unbeträchtlichen Mengen an Luft, die darin eingeschlossen sind, die wärmeisolierende Wirkung gegenüber einer im feuchten Zustande festgestampften Masse beträchtlich erhöht ist, so daß sich ein Vorwärmen der Kokille in den meisten Fällen erübrigt. Auch besteht die Möglichkeit, nach dem Guß auf die lose Isolierschicht in geeigneter Weise einen Druck auszuüben, der den Schwindungsvorgang der Bra mme unterstützt. Gegenüber einer Kokille mit fester Isolierschicht besitzt die vorgeschlagene Ausführung noch den weiteren Vorteil, Ball ein Fortspülen des feuerfesten U'erktoffs durch (las einfließende Metall unterbunden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von plattierten Brammen, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: aus dem Plattierungswerkstoff in Form von zwei Blechen oder Platinen zweckentsprechender Abmessung und im rlbstan@l voneinander wird durch A-aschweilJen voii Eisenblechen an die Längskanten der Platinen eine Gießform mit den Abmessungen der fertigen Bramme gebildet, diese in eine größere Brammenkokille eingesetzt, der Zwischenraum mit trockenem, gekörntem, feuerfestem Isolierstoff lose au>-gefiillt und .die Gießform mit dem Grundwerkstoff ausgegossen.
DEM150149D 1941-03-05 1941-03-05 Verfahren zur Herstellung von plattierten Brammen Expired DE736672C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2234945A1 (de) * 1973-06-30 1975-01-24 Kloeckner Werke Ag
DE3109602A1 (de) * 1981-01-31 1982-08-05 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Verfahren und vorrichtung zum herstellen plattierter bloecke
FR2632976A1 (fr) * 1988-06-21 1989-12-22 Ugine Savoie Sa Procede et dispositif de fabrication d'un produit composite polymetallique par coulee dans une enveloppe placee dans une lingotiere

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