CH267159A - Verfahren zur Herstellung von Gussstücken, insbesondere Matrizen, aus dickflüssigen Metallen und Metallegierungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gussstücken, insbesondere Matrizen, aus dickflüssigen Metallen und Metallegierungen.

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CH267159A
CH267159A CH267159DA CH267159A CH 267159 A CH267159 A CH 267159A CH 267159D A CH267159D A CH 267159DA CH 267159 A CH267159 A CH 267159A
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CH
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metals
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D27/00Treating the metal in the mould while it is molten or ductile ; Pressure or vacuum casting
    • B22D27/04Influencing the temperature of the metal, e.g. by heating or cooling the mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von Gussstücken, insbesondere Matrizen, aus dickflüssigen  Metallen und Metallegierungen.    In der Industrie besteht häufig Bedarf an       beständigen    stählernen Matrizen, die genau  ausgestaltet sind. Da dickflüssige Metalle, wie  Stahl, Stahllegierungen und Berylliumbronze,  schwer giessbar sind, ist die Herstellung von  Matrizen aus diesen Metallen,     insbesondere    aus  Stahl, kostspielig, namentlich wenn die Matri  zen eine einigermassen verwickelte Form  haben.  



  Beim gewöhnlichen Giessen des dickflüssi  gen Metallen werden kleine Vertiefungen einer  Form nicht oder unzulänglich ausgefüllt und  durch Gasentwicklumg entstehen Giessblasen  an der Oberfläche.  



  Wenn man nur einige Pressstüeke mit den  Matrizen herzustellen wünscht, kann man das  Auslangen finden mit aus Bronze, Zink oder  ähnlichen Legierungen oder Metallen gegos  senen Matrizen, die dann aber viel weniger  verschleissfest sind.  



  Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum  Giessen von Gegenständen, insbesondere von  Matrizen aus dickflüssigen Metallen, z. B. aus  Stahl, Stahllegierungen oder Bery lliumbronze.  



  Gemäss der Erfindung wird das Metall in  eine mit einem feuerfesten Überzug ausgeklei  dete, aus formbarem und feuerfestem Stoff       hergestellte    Form gegossen und hierauf in  einem hochfrequenten elektrischen Feld nach  erhitzt.  



  Im folgenden werden nun Ausführungsbei  spiele der Erfindung erläutert.     Mittels    eines    genauen     Modelles    wird aus knetbarem oder  verformbarem, feuerfestem Stoff, z. B. aus.  einem Sand- und Zementgemisch, eine Giess  form hergestellt. In dieser Form kann man  leicht auch die kleinsten Vertiefungen, Hohl  rillen oder dergleichen anbringen. Man kann  die Oberfläche der Form mit sehr genau     be-          arbeitbarem    feuerfestem Zement, der nicht  porös zu sein braucht, auskleiden oder mit  Feueremail glacieren, emaillieren oder sonst  wie mit. einer feuerfesten Schicht versehen.  



  In die auf     diese    Weise hergestellte Form  wird nun das schwerflüssige Metall, z. B:  Stahl,     Stahllegierung    oder     Berylliumbronze,     gegossen. Dabei werden die kleinen Uneben  heiten, Rillen und Höhlungen, der Form von  der dickflüssigen Masse zunächst nicht aus  gefüllt. Um ein vollkommenes Giessergebnis zu  erzielen, wird rings um die Form herum eine       Heizwicklung    angeordnet, durch die ein Strom  hindurchgeführt wird. Auf diese Weise wird  das gegebenenfalls teilweise erstarrte Metall in  der Form wieder zum Schmelzen gebracht,  wodurch nun auch die kleinsten Vertiefungen  der Form ausgefüllt werden.

   Dabei ist es nicht  erforderlich, eine luftdurchlässige Form zu  verwenden, da beim beschriebenen     Nacherhit-          zen    keine Giessblasen entstehen.  



  Nach diesem     Nachschmelzen    kann die Form  nötigenfalls zertrümmert werden, um den fer  tigen Gegenstand, z. B. die Matrize, freizube  kommen. Der     Gegenstand    braucht dann nur           sehr        wenig     Die Sandporen  fehlen, die Oberfläche ist nicht oxydiert und  weist keine Giessblasen auf. Durch die Nach  erhitzung wird auch die Bildung von Lunkern  vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Gussstük- ken, insbesondere Matrizen, aus dickflüssigen Metallen und Metallegierungen, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Metall in eine mit einem feuerfesten Überzug ausgekleidete, aus form barem und feuerfestem Stoff hergestellte Form gegossen und hierauf in einem hoehfre- quenten elektrischen Feld nacherhitzt wird. II. Giessform zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass dieselbe aus einem feuer festen Stoff besteht, der mit einem feuerfesten Überzug ausgekleidet, ist.
CH267159D 1945-03-24 1947-10-07 Verfahren zur Herstellung von Gussstücken, insbesondere Matrizen, aus dickflüssigen Metallen und Metallegierungen. CH267159A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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