DE864377C - Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Schmelzfluessen von Schlacke - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formstuecken aus Schmelzfluessen von Schlacke

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DE864377C
DE864377C DEK4460D DEK0004460D DE864377C DE 864377 C DE864377 C DE 864377C DE K4460 D DEK4460 D DE K4460D DE K0004460 D DEK0004460 D DE K0004460D DE 864377 C DE864377 C DE 864377C
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Fritz Dr Keil
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/54Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from molten material, e.g. slag refractory ceramic materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus Schmelzflüssen von Schlacke Bisher geschieht die Herstellung von Formstücken, z. B. Pflastersteinen, aus Schmelzflüssen in der Weise, daß in das Gießbett Hohlformen eingelassen werden, über die der Schmelzfluß geleitet wird. Die Herrichtung ;eines solchen Gießbettes erfordert viel Handarbeit und macht die Anbrngung von Durchlauföffnungen in den Sieitenwänden der einzelnen Formen notwendig. Außerdem müssten die so gebildeten Formstücke so lange in der Form verbleiben, bis sie fest geworden und genügend ,getempert -sind, d. h. in der Regel mindestens a Tage.
  • Für das Verfahren nach der Erfindung ist nur ein einfaches Gießbett mit ebener Sohle erforderlich. Die Aufteilung des Schmelzflusses in die gewünschten Formstücke verfolgt dadurch, da.ß eine handliche Hohlform, deren Hohlraum oder Hohlräume der Gestalt der gewünschten Formstücke entsprechen, in den Schmielzfluß getaucht wird. Dabei ist es nicht notwendig, die Form so, lange im Schmelzfluß zu belassen, bis die Formstücke völlig fest geworden -sind, sondern sie kann bereits entfernt und wieder verwendet werden, sohald sich um, die Fo.rm,stücke seine feste Schicht gebildet hat, die die Gestalt der Formstücke wahrt. Das hat neben der schnelleren Wiederverwendbarkeit der Form den erheblichen Vorteil, daß die Formstücke ;außerhalb der Form entweder schneller erkalten könnten oder aber, falls erforderlich, sofort einer weiteren Wärmebehandlung zugeführt, z. B. getempert werden können. Das frühzeitige Entfernen der Form ermöglicht .,einen rasch einsetzenden Temperaturausgleich zwischen dem noch flüssigen Kern der Formstücke und der bereits erhärteten Außenschicht, der z. B. für die Festigkeit von Formsteinen besonders wichtig ist.
  • Dadurch, daß man die Form nicht bis auf den. Boden des Gießbettes in den Schmelzfluß einführt, läßt sich eine Aufteilung und Einkerbung der Schlackendecke erzielen, die das spätere Aufbrechen und Zerkleinern der erkaltenden Schlacke erleichtert und den hierfür erforderlichen Arbeitsaufwand ver-. ringert. Gleichzeitig läßt sich auf diese Weise die Bildung von: Bruchstücken vorausb,estiznmtei Formen, z. B. für Packlagen bestimmter Art oder eines Schotters bestimmter- Körnung vorbereiten.
  • Die zur Durchführung des - hier beschriebenen Verfahrensdienenden Hohlformen können aus hitzebeständigem Blech oder aus Formguß, aber auch aus einem brennbaren Stoff, z. B. Pappe, Holz od. dgl., bestehen, der unter der Hitzeeinwirkung verbrennt und offene Rillen zwischen den einzclnen Formstücken hinterläßt.

Claims (1)

  1. - PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Formstücken ,aus Schmelzflüssen von Schlacke, insbesondere Hochofenschlacke, Kupferschlacke und Schmelzbasalt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hühlform oder Gitterform, deren Hohlraum oder Hohlräume der ,angestrebten Gestalt der Formstücke entsprechen, in den Schmelzfluß eingetaucht und eo lange in ihm belassen wird, bis die so gebildeten Formstücke so. weit erkaltet sind, daß sie ihre Form beibehalten. z. Verfahren zur Herstellung von Formstücken aus Schmelzflüssen nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke in der Form oder nach deren Entfernung einer Wärmebehandlung an sich bekannter Art unterzogen, z. B. getempert werden. 3. Verfahren zur Vorbereitung eines Zerfalls ,eines Schmelzflusses in Teilstücke gewünschter Form und Größe beim Aufbrechen und Zerkleinern,dadurch gekennzeichnet, daß die zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i benutzte Form nicht bis zur Sohle des Gießbettes in den Schmelzfluß eingetaucht wird. q.. Verfahren zum Tempern nach Anspruch i erzeugter Formstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke im Gießbett nach Abheben der Form mit flüssiger Schlacke überdeckt werden, erforderlichenfalls nach Aufbringen_ einer das Anbacken der Schlacke an den Formstücken verhindernden Zwischenschicht auf die Formstücke. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner Durchführung Formen aus brennbarem Stoff, z. B. Holz, Pappe od, dgl., verwendet werden.
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