DE138803C - - Google Patents

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DE138803C
DE138803C DE1901138803D DE138803DA DE138803C DE 138803 C DE138803 C DE 138803C DE 1901138803 D DE1901138803 D DE 1901138803D DE 138803D A DE138803D A DE 138803DA DE 138803 C DE138803 C DE 138803C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C3/00Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

i bei 3\a\*.'oif-'ic(\tH
KAISERLICHES
β PATENTAMT,;
M 138803 KLASSE 31c.
Vorliegende Erfindung behandelt ein Verfahren, um eiserne Giefsformen für Weichgufs geeignet zu. machen.
Es ist zwar bekannt, eiserne Schalen im Innern mit einer dünnen Streichmasse zu versehen, um in ihnen Weichgufs herzustellen, doch inufs man bei derartigen Formen die Streichmasse nach vollzogenem Gufs wieder erneuern, wollte man wiederum Weichgufs erzielen.
Zweck vorliegender Erfindung ist es nun, Gufsformen obengenannter Art in der Weise auszuführen und damit wesentlich zu verbessern, dafs ohne Beschädigung der Form eine grofse Anzahl von gleich guten Güssen hergestellt werden, die entweder auf der ganzen Oberfläche oder aber nur an gewünschten Stellen weich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist es erforderlich, die Streichmasse mit der Metallform so fest zu verbinden, dafs erstere ohne chemische oder mechanische Veränderung die Güsse hinter einander aushält.
Dies wird in vollkommener und ausgezeichneter Weise dadurch erreicht, dafs man die an sich bekannte Streichmasse, z. B. Kieselsäure, Chamottemehl, ähnlich wie bei dem Einaillirverfahren, die sogen. Grundmasse festbrennt.
Als Anstrichmasse für die Gufsform können alle bei der Giefstemperatur des zu verarbeitenden Metalles nicht schmelzenden Stoffe verwendet werden, sofern sie beim Gusse keine diesem und dem Bestand des Ueberzuges schädliche chemische und physikalische Veränderung erleiden.
Hierdurch haftet der Ueberzug nicht nur in so dünner Schicht an der eisernen Form, dafs eine wesentlich merkbare Fonnveränderung nicht stattfindet, sondern der Ueberzug ist auch mit dem Eisen so fest und doch so nachgiebig verbunden, dafs er den Bewegungen der sich erwärmenden Form ohne Beschädigung folgen kann, ohne trotz seiner geringen Dicke seine Widerstandsfähigkeit einzubüfsen, auch wenn die Gufsform ohne Nacharbeit mehrmals gebraucht wird.
Hierzu kommt noch der bedeutungsvolle Umstand, dafs er eine genügende Gasdurchlässigkeit besitzt, um die Form mit den in der Sandformerei üblichen Schwärzmitteln init den sich ergebenden Vortheilen versehen zu können.
Die innere Festigkeit der die Erzielung des Weichgusses bedingenden Schicht wird also nach dem neuen Verfahren infolge des Festbrennens durch Zusammensintern hervorgerufen und hiermit gleichzeitig die feste Verbindung mit dem Eisen der Form erreicht.
Mit dem Ueberzuge bekleidet man diejenigen Stellen der Metallform, die man am Gufsstücke weich haben will, während die anderen Stellen unbekleidet bleiben. Auf diese einfache Art hat 111an.es aber ganz in der Hand, beliebige Stellen eines Gufsstückes hart oder weich zu gestalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Herstellen von Gufsformen aus Metall mit einer die Innenform überziehenden · dünnen Streichmasse zwecks Herstellung von Weichgufs, dadurch gekennzeichnet, dafs man die als Streichmasse verwendeten 'Stoffe,
    z. B. Kieselsäure, Chamottemehl oder dergl., ähnlich wie die Grundmasse beim Emaillirverfahren, auf der Form festbrennen lä'fst und somit dieser die erforderliche Widerstandsfähigkeit und Nachgiebigkeit auch für wiederholten' Weichgufs gegeben wird.
DE1901138803D 1901-05-06 1901-05-06 Expired - Lifetime DE138803C (de)

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