DE641467C - Verfahren zum Herstellen von Schleuderformen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schleuderformen

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DE641467C
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molded
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DES111463D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/102Linings for moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Schleuderformen Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Herstellen von Schleuderformen, die insbesondere zur Erzeugung von metallenen Gußkörpern dienen und in denen unter der Wirkung der Schleuderkraft eine pulverförmige Auskleidungsmasse verteilt ist.
  • Man hat bereits derartige Schleuderformen mittels pulverförmiger, feuerfester Stoffe hergestellt, die durch die Wirkung der Schleuderkraft festgehalten werden und deren Innenfläche, die dazu bestimmt ist, mit dem zu formenden Stoff in Berührung zu treten, geglättet oder zeit einem Überzug versehen wird, der bei der Berührung mit dem zu formenden Stoff schmilzt. Man hat auch vorgeschlagen, zusammenhängende Formenausldeidungen dadurch herzustellen, daß die zur Auskleidung benutzte, fein gepulverte Masse bei: niedrigerer Temperatur, als sie .dem Schmelzpunkt des Gußmetalls entspricht, durch Sintern verdichtet wird. Bei diesen Herstellungsarten läßt sich nicht vermeiden, daß Teile der Innenschicht der Form sich der äußeren Schicht der geformten Gegenstände einverleiben.
  • Diesem . Übelstand soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß durch die Behandlung der Auskleidungsmasse jedes Vermischen der Stoffe der Form und des geformten Stoffes unmöglich und die äußere Fläche der geformten Gegenstände vollständig glatt hergestellt sind: Das neue Verfahren besteht darin, daß man auf der Innenfläche der pulverförmigenAuskleidungsschicht vor dem Einfüllen des Gießgutes durch eine vorzugsweise in der Drehachse der Form liegende Wärmequelle eine feste, glatte, geschmolzene Schichterzeugt, die nach Erhärtung eine Vereinigung des Gießgutes mit der Auskleidungsmasse unmöglich macht.
  • Der Mantel der Form, der sich um eine Symmetrieachse dreht, kann beliebig geformt sein, z. B: prismatisch oder zylindrisch, pyramiden- oder kegelförmig.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens geht man in folgender Weise vor.
  • Die pulverförmigen Stoffe werden während der Drehung des Mantels in diesen eingeführt und mittels einer Schablone, welche die Stärke der Formausldeidung bestimmt, auf die ganze Innenwandung des Mantels verteilt.
  • Nachdem die Form auf diese an und für sich bekannte Weise .geformt worden ist, bringt man in die Achse des beständig in Umdrehung befindlichen Mantels eine Wärmequelle ein, und zwar zweckmäßig einen von einem elektrischen Strom durchströmten Widerstand, tim das Schmelzen der Innenschickt der pulverförmigen Stoffe der Form herbeizuführen. Nachdem diese Schicht erhärtet ist, führt man in die Form den zg formenden Stoff ein, der sich mit der erhäty teten Innenschicht der Form vereinigt, äöe sich aber mit den Stoffen dieser Form : i#: vermischen.
  • Ist der geformte Stoff erhärtet, so unterbricht man die Drehung der Form, öffnet den Mantel, welcher die noch pulverförmigen Stoffe austreten läßt, und entfernt den geformten Gegenstand, indem man die Schicht dieser Stoffe, die gemäß der Erfindung geschmolzen worden ist" zerbricht. Die Trümmer-dies-er Stoffe lösen sich leicht von der Oberfläche des geformten Gegenstandes ab, welche keinerlei Risse oder Nähte aufweist. Man kann diese Trümmer dann wieder pulverisieren und mit den anderen nicht geschmolzenen Stoffen der Form vermischen, um sie von neuem bei der Eierstellung einer anderen Form benutzen zu können.
  • Die Vorteile des neuen Verfahrens sind folgende: I. Die Form wird an Ort imd Stelle hergestellt und kann nach jedem Guß mit einem Mindestmaß an Ausgaben wieder hergestellt oder abgeändert werden.-a. Die Zerstörung der Form mit glasierter Innenfläche nach dem Gießen gestattet die Verwendung von Formen ohne Verjüngung.
  • 3. Die Fläche des geformten Gegenstandes, die sich mit der Form in Berührung befindet, wird .durch die Stoffe dieser Form oder durch einen auf seine Oberfläche aufgetragenen Überzug nicht beschädigt. Sie ist außerdem vollkommen glatt.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar. An den beiden Enden eines zylindrischen Metallmantels A sind Deckel B und C befestigt, die feuerfeste Platten D und E an ihrer Stelle festhalten. In, der Mitte der ckel und Platten sind öffnungen O vorgeen.
  • "CC.-Laufringe F und ('r sind auf der Außen-'Aäche des Mantels A angebracht. Die Rollen, auf welchen diese Laufringe aufruhen, sowie die Vorrichtungen zum Drehen dieser Rollen und somit zum Drehen des Mantels um seine Achse sind nicht veranschaulicht.
  • R ist der feuerfeste, pulverförmige Stoff, der durch die Fliehkraft auf die Innenwandung des Mantels aufgebracht wird.
  • Die Wärmequelle, .die zum Glasieren der Imienwandung der Form dient, wird von einem elektrischen Widerstand L gebildet, der auf einem Wagen M beweglich ist, den man in der Mantelachse durch eitle der öffnungen .O einführt. Die andere Öffnung dient dann zum Einführen des zu behandelnden Stoffes N wind kann mittels eines Stopfens P verschlossen werden.

Claims (1)

  1. PA T1:N TANSPRUCII Verfahren zum Herstellen von Schleuderformen, die insbesondere zur Erzeugung von metallenen Gußkörpern dienen und in - denen unter der Wirkung der Schleuderkraft eine pulverförmige Auskleidungsmasse verteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche der Auskleidungsschicht vor dem Einfüllen des Gießgutes durch eine vorzugsweise in der Drehachse der Form liegende Wärmequelle eine feste, glatte, geschmolzene Schicht erzeugt wird, die nach Erhärtung eine Vereinigung des Gießgutes mit der Auskleidungsmasse unmöglich macht.
DES111463D 1932-12-30 1933-10-22 Verfahren zum Herstellen von Schleuderformen Expired DE641467C (de)

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