DE546618C - Vorrichtung zur Herstellung von kleineren Hohlgusskoerpern durch Sturzguss - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von kleineren Hohlgusskoerpern durch Sturzguss

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DE546618C
DE546618C DE1930546618D DE546618DD DE546618C DE 546618 C DE546618 C DE 546618C DE 1930546618 D DE1930546618 D DE 1930546618D DE 546618D D DE546618D D DE 546618DD DE 546618 C DE546618 C DE 546618C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von kleineren Hohlgußkörpern durch Sturzguß Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von kleineren Hohlgußkörpern, z. B. Silvesterscherzartikeln, durch Sturzguß. Im Gegensatz zu dem vielfach in zweiteiligen Formen ausgeübten Kernguß, der zur Erzeugung von größeren Hohlgußkörpern verwendet zu werden pflegt und darin besteht, daß eine mit Kern versehene Form mit flüssigem Metall gefüllt und bis zum Erstarren des Metalls stehengelassen wird, kommt der nur für kleinere Hohlgußkörper gebräuchliche Sturzguß in der Weise zustande, daß die auf der Eingußseite offen bleibende Form kurz mach dem Einlaufen des 'Oetalls gekippt wird. In der kurzen Zeit zwischen dem Einlaufen des flüssigen Metall und dem Stürzen soll sich an der Wandung der Form durch Erstarren eine harte Metallhaut bilden, während das noch flüssige, innerhalb.dieser Haut befindliche Metall beim Stürzen herausfällt und für spätere Wiederverwendung aufgefangen wird. Auf diese Weise entstehen Hohlkörper mit einer öffnung; die später durch einen Pfropfen verschlossen wird.
  • Sturzguß bedingt große Erfahrung und Geschicklichkeit bei der Herstellung und bei der Handhabung der Form, weil nur unter diesen Voraussetzungen eine überall ungefähr gleich dicke, nirgends unterbrochene Haut erzielt wird. Die Anforderungen, die der Sturzguß an die Geschicklichkeit des Gießers stellt, wurden bisher für so groß gehalten, daß sie nnr dann überwindbar schienen, wenn immer nur ein Stück auf einmal gegossen wurde.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an der Innenseite zweier aneinandergelenkter Hebel Formhälften für zwei Gußstücke einander gegenüber befestigt sind, über denen eine gemeinsame Schale zur gemeinschaftlichen Aufnahme des zu vergießenden Metalls für beide Formen angeordnet ist. Diese Anordnung gibt die Möglichkeit, durch Vor- oder Zurückneigen der geschlossenen Hebel das Metall nach Bedarf auf die beiden Eingüsse zu verteilen, worauf die gemeinsame Verschlußschale abgenommen und das Stürzen für beide Formen gleichzeitig durchgeführt wird. Auf diese Weise gelingt es, zwei Stücke Sturzguß (gleich oder auch ungleich geformte) in einem Arbeitsgang herzustellen.
  • Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dient die Zeichnung, auf welcher Abb. t die Seitenansicht der Gießzange ist. Abb. 2 ist die zugehörige Oberansicht und Abb.3 der Querschnitt nach der Linie 1 I I-I I I der Abb. r .
  • Die Gießzange hat die beiden Schenkel a und b, die mit je einem Holzgriff c und d versehen und durch den Gelenkbolzen e verbunden sind. Mittels je einer Schraube f und g sind innen an je einem Schenkel die aus Metall bestehenden Gießformhälften 6t und i befestigt, die die Ausnehmungen k 1 zur Aufnahme je einer Gußstückhälite aufweisen. Zwischen den oberen Stücken der beiden Gießformhälften findet die Gießschale in Platz, die mittels eines ringsherum reichenden Wulstes st in entsprechend geformte Nuten der Formhälften greift, so daß die gegenseitige Lage aller Bestandteile genau festgelegt ist. Ein seitlich an der Schale ot vorgesehener -Stiel o reicht durch eine Kerbe p der linken Formhälfte nach außen und trägt einen Holzgriff j, der das Erfassen ohne Verbrennung der Hand ermöglicht. Die Schale weist zwei nach den Ausnehmungen k, l führende Eingußöffnungen q, r auf.
  • Beim Gießen wird die für zwei Gußstücke benötigte Menge an flüssigem Blei in die Schale gebracht und durch Vor- und Rückwärtsneigen auf die beiden Eingußlöcher verteilt. Infolge Wärmeübertragung auf die Metallmassen der Formhälften erstarrt sehr rasch die Oberflächenschicht der Gußstücke, worauf sich im Innern derselben ein Hohlraum bildet.

Claims (2)

  1. PATENTANS'PRÜCHP: r. Vorrichtung zur Herstellung von kleineren Hohlgußkörpern, z. B. Silvesterscherzartikeln, durch Sturzguß, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite zweier aneinandergelenkter Hebel (a, b) Formhälften (h, i) für zwei Gußstücke einander gegenüber befestigt sind, über denen eine gemeinsame Schale (na) zur gemeinschaftlichen Aufnahme des zu vergießenden Metalls für beide Formen (k, l) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (nt) zwei Eingußlöcher (q, r) besitzt ünd mit einem Stiel (j) versehen ist, der durch eine Kerbe (p) des oberen Randes der einen Formhälfte (12) mach außen reicht.
DE1930546618D 1930-02-25 1930-02-25 Vorrichtung zur Herstellung von kleineren Hohlgusskoerpern durch Sturzguss Expired DE546618C (de)

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DE1930546618D Expired DE546618C (de) 1930-02-25 1930-02-25 Vorrichtung zur Herstellung von kleineren Hohlgusskoerpern durch Sturzguss

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028770B (de) * 1953-04-21 1958-04-24 Heinrich Dahlhaus Sturzgussform zur Herstellung von elastischen Formen zum gleichzeitigen Giessen einer Vielzahl von Fondants, Pralinen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028770B (de) * 1953-04-21 1958-04-24 Heinrich Dahlhaus Sturzgussform zur Herstellung von elastischen Formen zum gleichzeitigen Giessen einer Vielzahl von Fondants, Pralinen od. dgl.

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