DE554725C - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Verbundguss - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Verbundguss

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DE554725C
DE554725C DE1930554725D DE554725DD DE554725C DE 554725 C DE554725 C DE 554725C DE 1930554725 D DE1930554725 D DE 1930554725D DE 554725D D DE554725D D DE 554725DD DE 554725 C DE554725 C DE 554725C
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DE
Germany
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mold
parts
composite material
pouring
composite
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Expired
Application number
DE1930554725D
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English (en)
Inventor
Edgar Spetzler
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Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/02Casting compound ingots of two or more different metals in the molten state, i.e. integrally cast

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Verbundguß Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Gießen von Verbundblöcken, bei denen zunächst das eine Verbundmaterial unter Vorkehrungen, die die gewollte Begrenzung der Oberfläche sicherstellen, und nach Erstarren der Oberfläche das zweite Verbundmaterial eingegossen wird. Bei einem bekannten Verfahren dieser Art wird auf der freien Fläche des ersten Eingusses nach Entfernung eines Trennbleches unter Verwendung eines Luft- oder Dampfstrahles eine Schicht erzeugt, die beim Ein -gusse des zweiten Werkstoffes mit diesem verschweißt. Das Verfahren nach der Erfindung ist demgegenüber ohne weitere Hilfsmittel durchführbar und hat eine innige Verbindung der beiden Verbundmaterialien zur Folge; es besteht in erster Linie darin, daß eine in der Längsrichtung unterteilte Kokille verwendet wird, deren Teile zum Eingusse des einen Verbundmaterials derart miteinander verbunden werden, daß der eine Teil der Kokille durch eine Außenwand des anderen Teiles der Kokille abgeschlossen wird, und daß nach Erkalten der Außenhaut des ersten Eingusses beide Teile der Kokille zum Eingusse des zweiten Verbundmaterials längs ihrer Trennfuge miteinander verbunden werden.
  • Auf der Zeichnung veranschaulichen Abb. i und 2 zwei aufeinanderfolgende Maßnahmen eines Ausführungsbeispieles der Erfindung. Abb. 3 zeigt den Schnitt nach III-III der Abb. i und Abb. q. den Schnitt nach IV-IV der Abb. 2. Zur Ausführung des Verfahrens wird eine in der Längsrichtung geteilte Kokille 16, 17 verwandt. Diese besteht aus einem flacheren und einem tieferen Teile 16 und 17. Zum Einguß des einen Verbundmaterials wird der flachere Teii 16 der Kokille mit dem tieferen Kokillenteil 17 in der Weise zusammengesetzt, daß die Flanschen 21 und 22 des Kokillenteiles 16 mit den an der Wand 18 des anderen Kokillenteiles 17 vorgesehenen Flanschen 23 und 2q. verbunden werden (s. Abb. i und 3). Diese Verbindung wird nach Erstarren der Fläche 2o des Eingusses i9 gelöst; sodann wird der Kokillenteil17 um 18o° gedreht und mittels seiner an der Trennfuge vorgesehenen Flanschen 25 und 26 mit den Flanschen 21 und 22 des anderen Kokillenteiles 16 verbunden (s. Abb. 2 und q.). Die so entstandene Form wird dann mit dem zweiten Verbundmaterial vollgegossen, das sich dabei mit dem ersten Eingusse i9 verbindet.
  • Zur Erzielung einer besseren Verschweißung der beiden Verbundmaterialen an den Randstellen kann die Kokille längs der Trennfuge mit feuerfestem Stoffe27 ausgekleidet werden.
  • Der Außenseite der Wand 18 des Kokillenteils 17 kann eine beliebige Form gegeben werden, die zur Erzielung einer ein gutes Zusammenschweißen der beiden Stahlsorten gewährleistenden " Oberfläche des ersten Eingusses geeignet ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Gießen von Verbundguß, bei dem zunächst das eine Verbundmaterial unter Vorkehrungen, die die gewollte Begrenzung der Oberfläche sicherstellen, und nach Erstarren der Oberfläche das zweite Verbundmaterial eingegossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der Längsrichtung unterteilte Kokille (16, 17) verwendet wird, deren Teile zum Eingusse des einen Verbundmaterials derart miteinander verbünden werden, daß der eine Teil (16) der Kokille durch eine Außenwand (18) des anderen Teils (17) der Kokille abgeschlossen wird, und daß nach Erkalten der Außenhaut (2o) des ersten Eingusses beide Teile der Kokille zum Eingusse des zweiten Verbundmaterials 'längs ihrer Trennfuge miteinander verbunden werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (17) der in ihrer Längsrichtung unterteilten Kokille derart ausgebildet ist, daß er sowohl in eine solche Stellung, in der er mit einer seiner Außenwände (18) den anderen Teil (16) der Kokille abschließt, als auch in eine solche Stellung gebracht werden kann, in der er mit dem anderen Teile (16) der Kokille zu einer Kokille der üblichen Art zusammengesetzt werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (16, 17) der Kokille mit Flanschen (21, 22 bzw. 25, 26) versehen sind, die eine Verbindung der Kokillenteile längs ihrer Trennfuge gestatten, während außerdem an dem einen Kokillenteile (17) Flanschen (23, 2q.) vorgesehen sind, die in der Flucht seiner den anderen -Kokillenteil (16) während des Eingusses des ersten Verbundmaterials abschließenden Wand (18) liegen. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Außenwand (18) des zweiseitig verwendbaren Kokillenteils (17) eine Gestalt besitzt, mittels welcher der Außenhaut des ersten Eingusses eine zur Erzielung eines guten Zusammenschweißens der beiden Verbundmaterialien geeignete Form gegeben werden kann.
  5. 5. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille (16, 17) in an sich bekannter Weise nur an der Berührungsstelle mit den beiden Verbundmaterialien mit einer feuerfesten Auskleidung (27, 30) versehen ist.
DE1930554725D 1930-12-23 1930-12-23 Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von Verbundguss Expired DE554725C (de)

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