DE361147C - Giessvorrichtung mit Zufuehrung des Metalls in Form durch Pressluft - Google Patents

Giessvorrichtung mit Zufuehrung des Metalls in Form durch Pressluft

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DE361147C
DE361147C DEB95194D DEB0095194D DE361147C DE 361147 C DE361147 C DE 361147C DE B95194 D DEB95194 D DE B95194D DE B0095194 D DEB0095194 D DE B0095194D DE 361147 C DE361147 C DE 361147C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/06Air injection machines

Description

  • Gießvorrichtung mit Zuführung des Metalls- in Form durch Preßluft. Die Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung, bei der das Metall durch Preßluft o. d23-i. in die Form gedrückt wird. Von den bekannten Ausführungsformen derartiger Gießvorrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung nach der Erfindung dadurch, daß zwischen einem im Schmelztiegel angeordneten und an die Preßluftleitung angeschlossenen Aufnahmerohr für das geschmolzene Metall und einer mittels Träger verstellbaren Form eine besondere unabhängige Düse vorgesehen ist, welche für gewöhnlich außer Eingriff mit dem Rohr und der Form steht und .bei Überführung der Form in die Eingußstellung selbsttätig zur Verbindung mit diesen beiden Elementen .gebracht `wird.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß beim Guß nicht der Schmelztiegel zum Schwenken gebracht «-erden muß, sondern das Metall in bequemer und sicherer Weise unter Druck der Form zugeführt werden kann. Die ganze Vorrichtung wird außerdem von sehr gedrängter Bauart und läßt sich einfach und leicht bedienen. Durch Verstellung des die Form haltenden Trägers nach der einen oder fler anderen Seite wird gleichzeitig die Einführung der Düse in das Aufnahmerohr für (las geschmolzene Metall sowie das Zusaminenpassen der Eingußöffnung der Form mit rlem Düsenkanal und die Entkupplung der Düse von Rohr und Form herbeigeführt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann im einzelnen vorteilhaft in der Weise ausgebildet werden, daß die Düse gegenüber einer trichterförmigen Erweiterung des Endes des Aufnahmerohres für das Metall senkrecht v erschieblich angeordnet ist und für .gewöhnlich durch Gewichtshebelwirkung o. dgl. außer Eingriff mit dem erweiterten Rohrende .gehalten wird, während die Form an einem schwenkbaren Träger gehalten ist, der bei Drehung in die Eingußstellung durch eine Schrägfläche o. dgl. die Düse in das erweiterte Rohrende einführt und die Eingußöffnu.ng der Form über den Düsenkanal bringt, bei Rückdrehung in die Ruhelage die Düse aber wieder für das Hochgehen frei gibt. Die Eingußstellung des schwenkbaren Trägers der Form kann dabei durch einen Anschlag begrenzt sein.
  • Die Zeichnung zeigt die Gießvorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.
  • In dem Schmelztiegel i und damit in das darin befindliche flüssige Metall taucht ein gebogenes Rohr :2 aus leuerbeständi.gem Stoff, das sich auf den Boden des Tiegels i stützt. Ein zweites Rohr 3 verbindet das eine Ende des Rohres 2 mit einem Behälter ¢, in dem sich Luft, ,Gas oder ein anderes Mittel unter Druck befindet, das j e -nach dem für den Guß zu verwendenden Metall verschieden sein kann.
  • Das andere Ende des Rohres 2 ist .mit einer Erweiterung 5- versehen, in welche man das keilförmige Ende 6 einer Düse 7 einführen kann, die sich in der Öffnung 8 der Tragplatte g in senkrechter Richtung verschieben läßt. Die Düse 7 wird durch ein Gegengewicht i o, das am Ende eines um den Zapfen 12 schwingbaren Hobels i i sitzt, für gewöhnlich angehoben.
  • Die als Einguß'form dienenden Formteile 13, 13' sind an blockförmigen Teilen 14, 14' des doppelarmigen Trägers 15, 15' angebracht, der um den Zapfen 17 mittels eines Gelenks 16 schwenkbar ist. Die Handgriffe 15 an den Blöcken 14., 1q.' gestatten das Zusammendrücken der Formteile 13, 13' und das Drehen des Trägers 15, 15' von Hand. Der eine Block 14 ist unten mit einer Schrägfläche 18 versehen, idie sich bei Drehung des Trägers 15, 15' gegen den scheibenförmig verbreiterten Oberteil 21 der Düse 7 legt und diese nach abwärts drückt. Der Anschlag 2o dient zur Begrenzung der Drehung des Trägers 15, 15'.
  • Das flüssige Metall füllt das gebogene Rohr 2. Will man .den Guß ausführen, so nähert man die Formteile 13, 13' mittels der Handgriffe des Trägers 15, 15' einander und schwenkt den Träger über die Düse 7. Hierbei gleitet die geneigte Fläche 18 des Blockes 14' auf dem Oberteil 21 der Düse ttgd senkt diese in die Erweiterung 5 des Rohres 2: In der durch den Anschlag 2o begrenzten Endstellung des Trägers 15, 15' befindet sich die Bohrung .der Düse 7 gerade vor der Mündung der Form 13, 13'. Wenn man nun den Hahn 22 öffnet, der in das Rohr 3 eingeschaltet ist, tritt die Druckluft aus dem Behälter 4 in das Rohr 2 ein und treibt das flüssige Metall durch die Bohrung der Düse 7 in die Form 13, 13'. Das so zum Einguß gebrachte Metall füllt sehr schnell alle Zwischenräume der Form aus, so daß sich ein fehlerfreies Gußstück ergibt. Wird der Träger 15, 15' nach Beendigung des Gusses wieder zurückgedreht, so kann die Düse 7 unter der Wirkung des Gewichtes io wieder hochgehen, und das Gußstück läßt sich aus der Form 13, 13' herausnehmen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Gießvorrichtung, bei der das Metall durch Preßluft o. dbl. in die Form gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem zur Aufnahme des geschmolzenen Metalles dienenden Rohr, das im Schmelztiegel angeordnet ist und mit der Preßluft in Verbindung steht, und einer mittels Träger verstellbaren Form eine besondere unabhängige Düse (7) angeordnet ist, welche bei der Überführung der Form in .die Eingußstellung selbsttätig zur Verbindung mit denn Rohr (2) und der Form gebracht wind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Düse (7) gegenüber dein vorzugsweise konisch erweiterten Ende (5) des Aufnahmerohres für das Metall senkrecht verschieblich an-,geordnet ist und für gewöhnlich durch GewichtshebelWirkung (io) o. dgl. außer Eingriff mit dem erweiterten Rohrende gehalten wird, während die Form (13) an einem schwenkbaren Träger (15) angebracht ist, der bei Drehung in die Eingußstellung durch eine Schrägfläche (18) o. dgl. die Düse in das erweiterte Rohrende einführt und die Eingußöffnung der Form über den Düsenkanal bringt, bei Rückdrehung in die Ruhelage die Düse aber wieder für das Hochgehen frei gibt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingußstellung des schwenkbaren Trägers der Form durch _ einen. Anschlag (2o) begrenzt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2441224A (en) * 2006-08-25 2008-02-27 Bosch Gmbh Robert Dust-extracting system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2441224A (en) * 2006-08-25 2008-02-27 Bosch Gmbh Robert Dust-extracting system
GB2441224B (en) * 2006-08-25 2008-12-17 Bosch Gmbh Robert Dust-extracting system

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