DE510358C - In Zapfen gelagerte, kippbare Kokille - Google Patents

In Zapfen gelagerte, kippbare Kokille

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DE510358C
DE510358C DEST45647D DEST045647D DE510358C DE 510358 C DE510358 C DE 510358C DE ST45647 D DEST45647 D DE ST45647D DE ST045647 D DEST045647 D DE ST045647D DE 510358 C DE510358 C DE 510358C
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casting
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DEST45647D
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FRANK STUHL
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings

Description

510858
Gegenstand der Erfindung ist eine in Zapfen gelagerte, kippbare Kokille.
Die Erfindung besteht darin, daß die Kokille nicht nur kippbar gelagert, sondern auch um ihre Längsachse drehbar ist.
Gemäß der Erfindung ist die Kokille zu diesem Zweck mit einem umlaufenden Schulteransatz versehen und ruht mit diesem in einer auf einer Querachse schwingbar gelagerten Schelle.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die das Gießen des geschmolzenen Metalls mit zuerst waagerecht liegender Gießform gestatten, die alsdann allmählich aufgerichtet wird.
Es sind ebenfalls Vorrichtungen für die Herstellung zylindrischer Hohlkörper durch Gießen bekannt, bei denen die Gießform zu Anfang des Gießens mit großer Geschwindigkeit umläuft und so lange weiterdreht, bis das Gußstück festgeworden ist. Bei jenen Vorrichtungen wird aber das geschmolzene Metall bei aufrecht stehender Gießform eingegossen, und diese wird erst bei Schluß des Gießens in die waagerechte Lage gebracht.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Verbesserung der bekannten kippbaren Gießformen, und die Verbesserung besteht darin, daß die Gießform nicht nur gekippt, sondern nach jedem Eingießen um einen Bruchteil einer vollständigen Umdrehung gedreht werden kann, um dadurch die Berührungsstelle zwischen dem geschmolzenen Metall und der Wandung der Gießöffnung- zu ändern. Der sich daraus ergebende Vorteil besteht darin, daß die Gießöffnung nicht durch wiederholte und nicht genügend weit abliegende Berührung mit dem geschmolzenen Metall beschädigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung für die Ausübung des Verfahrens ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt.
Abb. 2 ist ein Grundriß.
Die Vorrichtung besteht aus einem Lager i, in welchem sich eine Schelle 2 auf Zapfen 3 drehen kann. Einer dieser Zapfen trägt einen Finger 4, welcher gegen einen einstellbaren Anschlag 5 stößt, der sich in einer Kulisse 6 befindet.
Ein Lenker 7 und ein Fußhebel 8, welche jeweils an der Schelle2 angelenkt sind und andererseits gelenkig an der Bodenplatte des Lagers 1 angreifen, gestatten es, die Neigung der Schelle mit dem Fuß einzustellen.
Die Kokille besteht aus zwei Teilen 9 und 10, welche durch einen Gelenkbügel 11 untereinander verbunden sind, der mit Hilfe einer Schraube 12 zusammengezogen wird.
Ein Kern 13 wird durch einen Stiel 14 in dem Stück 9 festgehalten.
Der Teil 10 besitzt einen Schulteransatz 15, der sich gegen die Schelle^ anlegt und mit dem Gießloch 16 versehen ist.
Handgriffe 17, weiche auf dem Schulteransatz 15 vorgesehen sind, gestatten es, das Ganze um die Längsachse derart zu drehen, daß der Treffpunkt des Roheisens verändert wird.
Diese Vorrichtung gestattet es, im Augenblick des Gießens die Kokille bis fast in die waagerechte Lage zu bringen, wie dies auf der Zeichnung dargestellt ist, und alsdann sie wieder aufzurichten, um ihr vollkommenes Füllen zu sichern, was durch einen leichten Druck des Fußes auf den Fußhebel S erfolgen kann.
Für Massenherstellungen wird man vorzugsweise eine gewisse Anzahl gleicher Vorrichtungen benutzen, welche auf eine Drehscheibe verteilt werden, derart, daß die Arbeit ununterbrochen und selbsttätig erfolgen kann.
Ihre Anzahl wird von der Geschwindigkeit und den Abmessungen der Drehscheibe abhängen, und sie wird derart gewählt, daß die 8S Kokillen nach jedem Gießen abkühlen können. Die Kipp- und Drehbewegungen der Kokillen können selbsttätig durch Anschläge o. dgl. gesteuert werden.

Claims (2)

90 Patentansprüche:
1. In Zapfen gelagerte, kippbare Kokille, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille nicht nur kippbar gelagert, sondern auch um ihre Längsachse drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kokille mit einem umlaufenden Schulteransatz (15) in einer auf einer Querachse schwingbar gelagerten Schelle (2) ruht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST45647D In Zapfen gelagerte, kippbare Kokille Expired DE510358C (de)

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