DE414816C - Verfahren und Vorrichtung zum Loeten von Zahnbruecken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Loeten von Zahnbruecken

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DE414816C
DE414816C DEG62654D DEG0062654D DE414816C DE 414816 C DE414816 C DE 414816C DE G62654 D DEG62654 D DE G62654D DE G0062654 D DEG0062654 D DE G0062654D DE 414816 C DE414816 C DE 414816C
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DE
Germany
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soldering
parts
dental bridges
soldered
bridge
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DEG62654D
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LUDWIG GRUETER DIPL ING
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LUDWIG GRUETER DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/20Methods or devices for soldering, casting, moulding or melting

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Löten von Zahnbrücken. Nach dem bis jetzt gebräuchlichen Verfahren werden Zahnbrücken auf die Weise für den Lötprozeß vorbereitet, daß die zur Brücke gehörigen Teile mit Hilfe des Gipsmodelles, welches einen positiven Abdruck des natürlichen Gebisses darstellt, in ihre richtige Lage zueinander gebracht, in dieser Lage mit Klebewachs aneinander befestigt und die zukünftigen Lötstellen mit Modellierwachs ausgefüllt werden. Dann wird die Brücke vom Modell abgehoben und in Einbettmasse eingebettet. Nach Erhärten dieser wird das den =Teilen der Brücke anhaftende Machs entfernt und die Fugen werden gelötet, während die zu lötenden Teile in der Einbettmasse liegen bleiben.
  • Das neue Verfahren ist folgendes: Die mit geeigneten Zäpfchen versehenen Teile der Brücke werden, wie bekannt, mit Hilfe des Mundmodelles in ihre richtige Lage zueinander gebracht und an dem Modell angeheftet. Darauf werden Körper von hinreichender Längenausdehnung mit den Zäpfchen in feste Verbindung gebracht. Diese Kbrper werden dann außerhalb der Brückenteile mit einer erhärtenden Gußmasse untereinander verbunden. Nach dem Erhärten der Gußmasse bilden die Brückenteile mit den sie haltenden Körpern und der Gußmasse ein starres Ganze. Dieses Ganze wird durch Abheben außer Verbindung mit dem Mundmodell gebracht, worauf die zu verbindenden Teile in der freien Hand und unter voller Zugänglichkeit der Lötstellen gelötet werden können, Eine zweckmäßige Ausführung dieses Verfahrens ist mit dem in den Abb. i und a dargestellten Apparat herbeizuführen.
  • In den Abbildungen stellt a das Gipsmodell dar. Demselben sind angepaßt die in der Abbildung auf drei beschränkten Brückenteile b, c, d, wobei b und d die Kronen darstellen sollen. An den Brückenteilen befinden sich die Zapfen e, f, g. In der Abbildung ist der Zapfen e durch eine kluppenähniiche Zange h, der Zapfen f durch eine spannfutterähnliche Verbindung i verlängert, während der Zapfen g aus einem -Stück mit seiner Verlängerung k besteht. Es ist für die Erfindung ohne Belang, zu welchem Zeitpunkt des Verfahrens die Verlängerungen in Verbire dung mit den Zapfen gebracht werden. Es ist zweckmäßig, den Verlängerungen der Zapfen hinreichende Masse zu geben, um die Zapfen und ihre Verbindungsstellen mit den Kronenteilen beim Löten kühl zu halten. Das Gipsmodell a ist auf einem Tisch L befestigt, der in bekannter Weise mit einem Stativ m bewegbar und feststellbar verbunden ist. Nach Befestigung der Verlängerungen h, i, k an den Zapfen e, f, g wird der Tisch l um ißa° gedreht, so daß das Modell und die an diesem befestigten Teile an dem Tisch hängen, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist. Um die Verlängerungen h, i, k wird ein nach oben offener Gußkasten n gebracht und dieser mit erhärtender Gußmasse o ausgefüllt.
  • .Die mit diesem Verfahren gegenüber dem bisher gebräuchlichen zu erzielenden technischen Vorteile sind erheblich. Bei dem bisherigen Verfahren ist die Verwendung von Modellierwachs zwischen den Lötstellen und die Verwendung von Einbettmasse erforderlich, die zum Erhärten Zeit erfordert. Das Entfernen des Wachses erfordert ebenfalls Zeit und die Verwendung von kochendem Wasser, das mit der porösen Einbettmasse in Berührung kommt. Die Einbettmasse muß deswegen getrocknet, langsam durchgeglüht und mit den zu lötenden Teilen bis zur Löthitze erwärmt werden. Wegen der relativ großen Wärmekapazität der Einbettmasse gegenüber den metallenen Brückenteilen ist erhöhter Brennstoffverbrauch erforderlich. Bei nicht sehr vorsichtigem Anwärmen der Einbettmasse kann dieselbe reißen. Beim Erkalten tritt Schrumpfen und damit Verziehen des Lötkörpers ein. Die Lötstellen sind nur von einer Seite zugänglich.
  • Demgegenüber vermeidet das neue Verfahren jegliche Arbeit mit Modellier-wachs und Einbettmasse. Es wird hierdurch Zeitverlust vermieden. Beim Löten konzentriert sich die Wärme auf die zu lötenden Teile. Die Zapfen, welche die einzigen Wärmeleiter nach außen sind, sind wegen ihres geringen Querschnittes nicht geeignet, große Wärmemengen abzuleiten. Die freie Lage der zu lötenden Teile zueinander macht die Lötstellen von allen Seiten zugänglich und befördert ein freies Fließen des Lotes an den Berührungsstellen, wodurch die Lötstellen sehr einwandfrei werden. Der Zusammenhalt der Brückenteile findet außerhalb der beim Löten erhitzten Teile statt, wodurch ein Verziehen beim Erkalten fortfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Löten von Zahnbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verlötenden Brückenteile durch geeignete, gegebenenfalls mit Halteklammern o. dgl. ausgerüstete Zwischenglieder gehalten werden, deren andere Enden an einer von der Lötstelle entsprechend der Länge dieser Glieder entfernt liegenden Stelle durch erhärtende Gußmasse miteinander verbunden werden. a. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung des Mundmodells dienende Tisch (l) mit einem verdrehbaren und in dbr Höheneinstellung regelbaren Galgen (m) derart ausgerüstet ist, daß sich die gegebenenfalls mit Halteklammern o. dgl. angeschlossenen Zapfenverlängerungen (h, i, k) sowohl von oben nach unten als auch in umgekehrter Richtung in einen Gußkasten (n) eintauchen lasen.
DEG62654D 1924-11-09 1924-11-09 Verfahren und Vorrichtung zum Loeten von Zahnbruecken Expired DE414816C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201397A1 (de) * 1981-01-19 1982-12-02 Kyoto Ceramic Co., Ltd., Kyoto Loet- und brenntisch fuer zahnprothesen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3201397A1 (de) * 1981-01-19 1982-12-02 Kyoto Ceramic Co., Ltd., Kyoto Loet- und brenntisch fuer zahnprothesen

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