DE852114C - Verfahren zur Befestigung von Verankerungsstiften in kuenstlichen Zaehnen durch Loetmasse in einem Arbeitsgang - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von Verankerungsstiften in kuenstlichen Zaehnen durch Loetmasse in einem Arbeitsgang

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DE852114C
DE852114C DED4594D DED0004594D DE852114C DE 852114 C DE852114 C DE 852114C DE D4594 D DED4594 D DE D4594D DE D0004594 D DED0004594 D DE D0004594D DE 852114 C DE852114 C DE 852114C
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DE
Germany
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pin
solder
artificial teeth
pins
soldering compound
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Expired
Application number
DED4594D
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English (en)
Inventor
Glen M Lease
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Dentists Supply Company of New York
Original Assignee
Dentists Supply Company of New York
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Publication date
Application filed by Dentists Supply Company of New York filed Critical Dentists Supply Company of New York
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Publication of DE852114C publication Critical patent/DE852114C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/1003Fastening of artificial teeth to denture palates or the like by embedding in base material
    • A61C13/1009Anchorage members, e.g. pins or bars; Means or methods for affixing pins to porcelain teeth

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Description

  • Verfahren zur Befestigung von Verankerungsstiften in künstlichen Zähnen durch Lötmasse in einem Arbeitsgang Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Befestigung von Vcrankerungsstiften in künstlichen Zähnen durch Lötmasse in einem Arbeitsgang.
  • Es ist bekannt, bei der Herstellung künstlicher Zähne in diese vor dem Brennen eine kleine Zwinge oder Spirale aus Metall mit hohem Schmelzpunkt, z. B. Platin, einzusetzen. Mit dieser Spirale oder Zwinge wird der Verankerungsstift verbunden, der üblicherweise ein Kopfteil besitzt, mit welchem er in dem Gebißkörper verankert wird.
  • Es ist ferner bekannt, zur Befestigung des Verankerungsstiftes in dem Zahnkörper Flußmittel und Lötmasse in die Zahnkörperhöhlung mittels einer Nadel einzuführen und dann den Stift mittels einer feinen Zange auf die Oberseite der Lötmasse in der Zahnkörperhöhlung aufzusetzen. Schließlich wird der Zahn in einen Lötofen eingebracht, in welchem eine feste Verbindung zwischen Verankerungsstift und Spirale oder Zwinge bewirkt wird. Dieses bekannte Befestigungsverfahren hat den Nachteil, daß zwei Arbeitsvorgänge nötig sind, um Lötmasse und Verankerungsstift in den Zahnkörper zu bringen. Ferner geschieht es oft, daß das Flußmittel mit der Außenseite des Zahnkörpers in Berührung kommt, wo es nach dem Erhitzen in dem Lötofen Flecken verursacht und hierdurch den Zahn unbrauchbar macht.
  • Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, in dem Schaft des Verankerungsstiftes eine Ringnut vorzusehen und diese mit Lötmasse auszufüllen. Der Zweck dieses Vorschlages ist, Stift und Lötmasse in einem Arbeitsgang in den Zahn bringen zu können.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren, nach welchem es möglich ist, in einer praktisch einfachen und zuverlässigen Weise Verankerungsstift und Lötmasse in den Zahnkörper einzuführen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Stifte in dem Zahnkörper mittels eines Formstückes eingelötet werden, das mit das Ende der Stifte kappenartig umgreifende Flanschen versehen ist. Solche Formstücke können rasch und einfach an dem stumpfen Ende eines Stiftes befestigt werden, mit dem sie dann verbunden bleiben.
  • Zweckmäßig werden die Formstücke von einem mit starker Mittelrippe und schwachen, aufbiegbaren Flanschen hergestellten Lötmassestreifen abgetrennt.
  • Gemäß der weiteren Erfindung können die Formstücke vor ihrer Verbindung mit den Stiften mit einem Flußmittel bedeckt werden. Dieses läßt man dann trocknen, so daß es eine trockene Schicht bildet, die die Lötmasse und gegebenenfalls auch einen Teil des Stiftes bedeckt. Hierdurch wird ein Verderben von Zähnen durch Flußmittel praktisch ausgeschaltet.
  • An dem kopflosen Ende des Stiftes ist ein mit Flanschen versehenes Stück Lötmasse durch Anbiegen und Anpressen dieser Flansche gegen den Mantel des Stiftes befestigt.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. I einen senkrechten Schnitt durch einen künstlichen Zahn mit eingesetzter Spirale, Fig. 2 im vergrößerten Maßstab einen Teil des Zahnes mit Spirale und eingesetztem Verankerungsstift, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Streifen Lötmasse, von dem die einzelnen Lötmassestücke abgeschnitten werden können, Fig. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in der Fig. 3, Fig. 5 in vergrößerter Seitenansicht einen Verankerungsstift, gegen dessen stumpfes Ende ein zu befestigendes Stück Lötmasse gelegt ist, Fig. 6 eine ähnliche Ansicht wie die Fig. 5, doch sind die Flanschteile der Lötmasse bereits umgelegt, Fig. 7 eine Darstellung ähnlich der Fig. 5 und 6, aber mit gegen den Mantel des Stiftes angepreßten Flanschteilen der Lötmasse, Fig. 8 eine Unteransicht des fertigen Gegenstandes, welche die Abrundung der Ecken des Lötmassestückes veranschaulicht.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Zahnkörpe r x ist eine Spirale II vor dem Brennen eingesetzt worden, so daß sie sich nach der Herausnahme des Zahnes aus dem Ofen in der gezeigten Lage zu einer Öffnung 12 befindet, durch welche ein zu befestigender Verankerungsstift eingeführt wird. Dieser Stift kann verschiedene Länge haben. In der in Fig. 2 gezeigten Teilansicht ist ein Stift 13 mit der Spirale II durch die Lötmasse 14 verbunden. Zweckmäßig erhält der Stift einen Kopf I6, um ihn besser in der Kieferplatte verankern zu können.
  • In Fig. 3 ist ein kurzes Stück eines Lötmassestreifens 17 gezeigt, welches aus einer mittleren Längsrippe i8 und Seitenflanschen 27 besteht. Er wird in Teile zerschnitten, wie durch die gestrichelten Linien angedeutet ist, so daß Blöcke 2I entstehen, die, wie die gekreuzten und gestrichelten Linien zeigen, annähernd quadratisch sind.
  • In Fig. 4 ist ein von dem Streifen I7 gemäß Fig. 3 abgetrenntes Blockstück 21 gezeigt. Die Länge A ist im allgemeinen etwas kleiner als die Länge B, d. h. die Seitenwände 22 des Stückes 21 sind leicht verjüngt.
  • In Fig. 5 ist das gleiche Lötmassestück 2I umgekehrt dargestellt, sein Mittelteil legt sich gegen das stumpfe Ende 26 des Stiftes 13, während sich die Flanschteile 27 diametral davon nach außen erstrecken.
  • In Fig. 6 sind die Flansch teile 27 gegen den Mantel des Stiftes I3 gelegt, und in Fig. 7 sind sie um den Mantelstift herumgefaltet, so daß Spalte 28 zwischen den Kanten der Flanschteile entstehen. Während des gleichen Arbeitsvorganges sind die Ecken des Blockes 21 bei 29 etwas abgerundet worden, so daß der Stift mit daran befestigter Lötmasse leicht in die Öffnung 12 des Zahnkörpers x eingeführt werden kann und sich die Lötmasse dann innerhalb der Spirale 11 befindet.
  • Vor dem Einsetzen des Stiftes mit der daran befestigten Lötmasse in den Zahnkörper x kann jedes der Lötmassestücke 2I oder auch ein Stift mit daran befestigter Lötmasse mit dem nötigen Flußmittel versehen werden. Hierauf wird das Flußmittel getrocknet, so daß es eine trockene Schicht bildet, welche je nach Wunsch, entweder nur das Lötmassestück oder Stift und Lötmasse zusammen bedeckt.
  • Wie Fig. 7 zeigt, ist der Gesamtdurchmesser durch die Seitenteile der Lötmasse gegenüber dem Durchmesser des Stiftes allein nur unwesentlich vergrößert, da die Flanschteile eng um den Mantelstift herumgelegt oder gepreßt sind.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Befestigung von Verankerungsstiften in künstlichen Zähnen durch Lötmasse in einem Arbeitsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (I3) in dem Zahnkörper (x) mittels eines mit das Ende der Stifte kappenartig umgreifenden Flanschen (27) versehenen Formstückes (I7) eingelötet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (I7) von einem mit starker Mittelrippe (I8) und schwachen, aufbiegbaren Flanschen (27) hergestellten Lötmassestreifen abgetrennt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (17) vor ihrer Verbindung mit den Stiften (I3) mit einem Flußmittel bedeckt werden.
    4. Haltestift für künstliche Zähne, dadurch gekennzeichnet, daß an dem kopflosen Ende des Stiftes (I3) ein mit Flanschen versehenes Stück Lötmasse durch Anbiegen und Anpressen dieser Flansche gegen den Mantel des Stiftes befestigt ist.
DED4594D 1938-07-14 1938-09-07 Verfahren zur Befestigung von Verankerungsstiften in kuenstlichen Zaehnen durch Loetmasse in einem Arbeitsgang Expired DE852114C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US852114XA 1938-07-14 1938-07-14

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Publication Number Publication Date
DE852114C true DE852114C (de) 1952-10-13

Family

ID=22190188

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED4594D Expired DE852114C (de) 1938-07-14 1938-09-07 Verfahren zur Befestigung von Verankerungsstiften in kuenstlichen Zaehnen durch Loetmasse in einem Arbeitsgang

Country Status (1)

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DE (1) DE852114C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095985B (de) * 1954-09-01 1960-12-29 Dentists Supply Co Verfahren zur Herstellung eines kuenstlichen Porzellanzahnes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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