DE702499C - Verfahren zum Herstellen kuenstlicher Gebisse - Google Patents

Verfahren zum Herstellen kuenstlicher Gebisse

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DE702499C
DE702499C DE1938Z0024494 DEZ0024494D DE702499C DE 702499 C DE702499 C DE 702499C DE 1938Z0024494 DE1938Z0024494 DE 1938Z0024494 DE Z0024494 D DEZ0024494 D DE Z0024494D DE 702499 C DE702499 C DE 702499C
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DE
Germany
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suction cups
nuts
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bolts
model
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Expired
Application number
DE1938Z0024494
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English (en)
Inventor
Frederick Michael Zull
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FRIEDERICK MICHAEL ZULL
Original Assignee
FRIEDERICK MICHAEL ZULL
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/24Fastening by suction, i.e. total dentures

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen künstlicher Gebisse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von solchen künstlichen Gebisse, die mittels Saugnäpfe in der Mundhöhle befestigt werden. Man hat bisher solche Gebisse derart hergestellt, daß man zuerst einen Abdruck der Mundhöhle oder des Kiefer genommen hat, sodann nach diesem Abdruck ein Modell der Mundhöhle oder des Kiefers gefertigt und erst nach diesem Modell den Grundkörper des Gebisses aus Kautschuk oder anderen Werkstoffen hergestellt hat. In diesen Grundkörper wurden sodann die einzelnen Zähne usw. eingesetzt. Erst nachdem diese Arbeitsgänge abgeschlossen waren, hat man die Saugnäpfe zum Festhalten des Gebisses in der Mundhöhle angebracht. Zu diesem Zwecke wurde empirisch die richtige Lage der Saugnäpfe sowie ihre Form festgelegt.
  • Dieses Verfahren ist insofern unzweckmäßig, als die Anpassung des Gebisses zeitraubend ist und der gute Sitz mehr oder weniger von Zufälligkeiten abhängt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung soll diesem Mangel abhelfen. Es beruht auf dem Gedanken, daß man nur dann eine anatomisch richtige Anpassung des Gebisses an die Mundhöhle erreichen kann, wenn man umgekehrt zuerst die Befestigungsmittel in der Mundhöhle anbringt und auf diesen das gesamte Gebiß auf dem Umweg über Abdruck und Modell einbaut. Demzufolge besteht das Wesen der Erfindung darin, daß man zuerst die mit Gewindebolzen und Mutter ausgerüsteten Saugnäpfe in wirksamer Lage auf das Zahnfleisch bzw. auf den Gaumen aufsetzt, dann unter Einbettung der Muttern einen Abdruck des.Zahnfleisches nimmt, sodann nach Entfernung der Saugnäpfe mit Ge windebolzen Schraubenbolzen in die von der Abdruckmasse gehaltenen Muttern einschraubt.
  • Alsdann bringt man Werkstoff zur Herstellung eines Abgußmodells in die Abdruckform, die nach ihrer Zerstörung die Muttern freilegt und nach Entfernung der Schraubenbolzen das Einschrauben der Saugnäpfe ermöglicht.
  • Durch diese Arbeitsgällge wird zwangsläufig die vor Beginn des Herstellungsverfahrens festgelegte anatomisch richtige Lage der Saugnäpfe auf das Gebiß übertragen. Irgendwelche Nacharbeiten sind nicht erforderlich.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Abb. 1 ist eine Draufsicht auf eine Abdruckform für ein Teil gebiß mit darin befindlichen Saugnäpfen.
  • Abb.2 stellt einen Schnitt nach der Linie 2-2 in der Abb. 1 dar.
  • Abb. 3 ist eine Aufsicht auf ein Abgußmodell, welches von der Form abgegossen ist, wobei die Schilder sich in ihrer Lage befinden.
  • Abb. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 in der Abb. 3.
  • Abb. 5 zeigt in einer Draufsicht das Gebiß mit daran befindlichen Bolzen, die noch zu entfernen sind.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 in der Abb. 5.
  • Abb. 7 verdeutlicht das fertige Gebiß mit den. Saugnäpfen.
  • Abb. 8 ist ein Längsschnitt durch das fertige Gebiß.
  • Abb. 9 verdeutlicht in einer Seitenansicht den Saugnapf mit der Mutter und dem Bolzen.
  • Abb. IO ist ein Längsschnitt gemäß Abb. 9 während Abb. 1 1 eine Draufsicht auf den Schirm aus Drahtgeflecht darstellt, das an dem Oberteil des Saugnapfbolzens befestigt ist.
  • Abb. 12 ist eine Draufsicht auf das Schild, während Abb. I3 eine Ansicht des Schraubenbolzens zeigt.
  • Wie aus den Abb. 9, IO und 1 1 zu erkennen ist, besteht jeder Saugnapf aus einem mit Gewinde versehenen Zapfen oder Bolzen I mit einer an ihm angelöteten oder geschweißten Scheibe 2 aus Drahtgeflecht und aus der Gummischale 3, in welcher die Scheibe 2 50-wie das eine Ende des Bolzens I gehalten ist.
  • Eine Mutter 4 ist auf den anderen freiliegenden Teil des Bolzens I aufgeschraubt. Sie hat eine Vertiefung oder Kerbe 5 zur besseren Verankerung im Gebißwerkstoff. Die Scheibe 2 aus Drahtgeflecht verstärkt den Saugnapf und verbindet ihn gleichzeitig mit dem Bolzen 1.
  • Zur Herstellung des Gebisses werden zuerst die Saugnäpfe in die anatomisch richtige Stellung auf das Zahnfleisch gebracht. Man probiert die verschiedenen Stellungen der Saugnäpfe, bis die erforderliche Saugwirkung erreicht ist. Wenn der Saugnapf sich nicht in der geeigneten Stellung befindet, dann springt er ab. Durch leichtes und langsames Bewegen der Schale kann die für die Saugwirkung günstigste Lage festgestellt werden.
  • Nachdem die Saugnäpfe in geeigneter Weise in ihre richtige Stellung gebracht sind, wird der Werkstoff für den Abdruck des Zahnfleisches gegen dieses mittels der üblichen Formschalen oder Mulden 6, wie sie in Abb. 2 zu sehen sind, gebracht. Das ergibt die Abdruckform 7 mit den in den Abgußrohstoff eingebetteten Muttern 4 und Saugnäpfen 3, die in den Vertiefungen angeordnet sind (Abb. 1 und 2). Wenn man den Abgußrohstoff gegen das Zahnfleisch preßt, wird die untere Außenfläche der Saugnäpfe in die Abdrucknaasse eingepreßt, wie bei 8 in Abb. 2 zu ersehen ist.
  • Nachdem nun der Abgußrohstoff abgebunden oder getrocknet ist, werden die Saugnäpfe von den Muttern abgeschraubt und Schraubenbolzeng, wie sie in Abb. 13 dargestellt sind, in die Muttern eingeschraubt.
  • Darauf wird Modellwerkstoff in und gegen die Abdruckform 7 gebracht, um das Modell 10, das in den Abb. 3 und 4 dargestellt ist, zu bilden. Nachdem der Modellwerkstoff abgebunden hat, wird die Abdruckform 7 entfernt, so daß die Muttern frei sind. Diese werden von den Schraubenbolzeng abgenommen und Schilder 1 1 über die Schraubenbolzen gesteckt und die Muttern wieder aufgesetzt. Diese Schilder, die in Abb. I2 dargestellt sind, sind etwas größer als die Näpfe, werden später wieder entfernt und sind nur Hilfsmittel zu dem nachfolgenden Formvorgang. Sie haben die Aufgabe, in dem späteren Modellabguß bzw. dem Gebißkörper Vertiefungen für die Näpfe zu bilden, so daß letztere die Möglichkeit haben, sich beim Gebrauch auszudehnen und mit ihrer Rückseite mehr oder weniger anzulegen. Derartige Vertiefungen sind üblich.
  • Der Gebißgrundkörper I2 wird dann auf dem Modell IO gebildet, und die Muttern werden in den Rohstoff des Gebisses (Abb. 6) eingebettet. Bei diesem Vorgang bilden die Schilder die erwähnten Vertiefungen 13 im Grunde, d. h. am Boden der Vertiefung des Gebisses. Darauf wird das Modell herausgebrochen und entfernt. Die Schraubenbolzen werden hierbei freigelegt. Zurück bleibt der in Abb. 5 und 6 dargestellte Gebißgrundkörper I2, in den nunmehr in beliebiger Weise die Zähne usw. eingesetzt werden könne Dann werden die Schraubenbolzen 9 entfernt und die Bolzen I der Saugnäpfe 3 in die Muttern 4 eingeschraubt, wie in Abb. 7 und 8 zu sehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen künstlicher Gebisse mit Saugnäpfen, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Gewindebolzen (I) und Mutter (4) ausgerüstete Saugnäpfe (3) in wirksamer Lage auf das Zahnfleisch aufsetzt, dann unter Einbettung der Muttern (4) einen Abdruck des Zahnfleisches nimmt, darauf nach Entfernung der Saugnäpfe (3) mit Gewindebolzen (I), Schraubenbolzen (9) in die von der Abdruck form (7) gehaltenen Muttern (4) einschraubt, dann Werkstoff zur Herstellung eines Abgußmodells in die Abdruckform bringt, die nach ihrer Zerstörung die Muttern freilegt und nach Herstellung des Modellabgusses und nach Entfernung der Schraubenbolzen (9) das Einschrauben der Saugnäpfe (3) ermöglicht.
DE1938Z0024494 1938-04-12 1938-04-12 Verfahren zum Herstellen kuenstlicher Gebisse Expired DE702499C (de)

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