DE1106032B - Zahnkrone und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Zahnkrone und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1106032B
DE1106032B DEP21656A DEP0021656A DE1106032B DE 1106032 B DE1106032 B DE 1106032B DE P21656 A DEP21656 A DE P21656A DE P0021656 A DEP0021656 A DE P0021656A DE 1106032 B DE1106032 B DE 1106032B
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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Description

  • Zahnkrone und Verfahren zu ihrer Herstellung Die Erfindung betrifft Zahnkronen zur Befestigung auf einem dazu vorbereiteten Zahn und Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Es ist bekannt, auf natürliche Zähne metallische Kronen aufzusetzen. Um das Aussehen des Gebisses zu verbessern, wurde der metallische Kronenteil kleiner gewählt als die ursprüngliche Größe des natürlichen Zahnes, und die Metallkrone wurde mit einer Kunststoffhülle überzogen, die der Krone das Aussehen eines natürlichen Zahnes gab. Der Kunststoffüberzug biß sich jedoch verhältnismäßig schnell ab, so daß schon nach kurzer Zeit eine Reparatur der Krone erforderlich wurde.
  • Es wurden deshalb Fensterkronen entwickelt, d. h.
  • Metallkronen, bei denen die labiale Seite ein Fenster aufwies, durch das ein darunterliegendes geeignetes Material sichtbar wurde. Um das Ausschneiden eines solchen Fensters zu erleichtern, ist bereits bekanntgeworden, die Begrenzung dieses Fensters als wulstförmigen Rand im Kronen rohling vorzusehen, der leicht abgeschliffen werden kann, wonach das gewünschte Fenster in der vorgegebenen Größe entsteht.
  • Bei den bisher bekannten Fensterkronen bestand jedoch die Gefahr, daß sich der Metallteil von dem darunterliegenden Teil löste. Diese Gefahr will die vorliegende Erfindung beseitigen und empfiehlt dazu, daß auf der Innenseite des metallenen Kronenteils wenigstens eine körperliche, als Anker wirkende Unregelmäßigkeit vorgesehen ist, welche wenigstens teilweise von dem Rand des Ausschnitts Abstand hat, und daß mittels der Unregelmäßigkeit eine Kunststoffschicht festgelegt ist, welche den den Ausschnitt enthaltenden Bereich des Kronenteils derart ausfüllt, daß der Kunststoff eine labiale, nach außen sichtbare Begrenzung der Krone bildet.
  • Zweckmäßigerweise besteht die körperliche Unregelmäßigkeit aus einem Metalldorn, welcher auf der Innenseite des Kronenteils sitzt und in dessen Hohlraum hineinragt. Als besonders zweckmäßig hat sich herausgestellt, daß die körperliche Unregelmäßigkeit bzw. der Metalldorn in dem lingualen Bereich des Kronenteils liegt. Eine besonders zuverlässige und dauerhafte Festlegung wird dadurch erreicht, daß aüf der Innenseite des Kronenteils mehrere körperliche Unregelmäßigkeiten angebracht sind und daß wenigstens eine dieser Unregelmäßigkeiten im Abstand von den Kanten des labialen Ausschnitts liegt.
  • Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Zahnkrone empfiehlt die Erfindung in ihrer Weiteren Ausbildung, daß zunächst ein mit einem labialen Ausschnitt versehener hohler metallener Kronenteil auf seiner Innen seite mit einer körperlichen Unregelmäßigkeit, welche wenigstens teilweise in Abstand von den Kanten des Ausschnitts liegt, ausgestattet wird und daß danach Kunststoff in weichem Zustand derart aufgetragen wird, daß er den Ausschnitt ausfüllt und von der körperlichen Unregelmäßigkeit erfaßt wird.
  • Die Erfindung soll an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert werden.
  • Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene auseinandergezogene Seitenansicht eines präparierten Zahns und einer zugehörigen Krone; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des präparierten Zahns mit der aufmontierten Krone in teilweisem Schnitt; Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Kamms zusammen mit der auf einen Zahn aufgesetzten Krone und den angrenzenden Zähnen, gleichzeitig mit einer darüber befindlichen Form; Fig. 4 ist eine Aufsicht von oben auf das Bild der Fig. 3; Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Fensterkrone mit ausgeschnittener labialer Fläche; Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Fensterkrone ähnlich dem Bild der Fig. 5, jedoch mit einer Kunststoffschicht; Fig. 7 ist eine Seitenansicht ähnlich der in Fig. 3, jedoch mit einem Ausschnitt der labialen Fläche in der Fensterkrone; Fig. 8 ist eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt, die die auf den präparierten Zahn aufzementierte Krone zeigt; Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer auf den präparierten Zahn aufgesetzte Krone, wobei die Krone mit einer Vachsschicht gefüllt ist; Fig. 10 ist eine Seitenansicht eines Kunststoffmodells des präparierten Zahns zusammen mit der aufgesetzten Krone; Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer Fensterkrone mit ausgeschnittener labialer Fläche; Fig. 12 ist eine Seitenansicht eines Modells des präparierten Zahns mit der aufgesetzten Krone; Fig. 13 ist ein axialer Schnitt durch eine Küvette, in der die Zahnkrone in den in der Küvette befindlichen Hartgips eingesetzt ist; Fig. 14 ist eine geschnittene Seitenansicht durch eine zweiteilige Küvette, deren einer Teil die mit Wachs gefüllte Zahnkrone enthält und deren anderer Teil mit Hartgips gefüllt ist, der in die Krone eindringt; Fig. 15 ist eine geschnittene Seitenansicht einer Küvette, die im wesentlichen die in Fig. 14 aufgeführten Elemente zeigt, jedoch in der Krone Kunststoff enthält.
  • Die Betrachtung der Zeichnungen, insbesondere der Fig. 1, 2 5 und 6, zeigt die Zahnkrone, die aus einem hohlen zylindrischen Körper 1 aus Metall, beispielsweise Silber, Gold, Aluminiuln od. dgl., besteht und auf ihrer Innenfläche eine Mehrzahl, vorzugsweise drei Vorsprünge, Retentionen 2 geeigneter Formgebung besitzt. Die Retentionen 2 können aus dem Material der Krone herausgearbeitet sein oder daran durch Schweißen, Löten oder andere geeignete Mittel befestigt sein. Die Retentionen 2 sind geeignet, für eine verstärkte Sicherung der inneren Kunststoffschicht in der Krone zu sorgen, so daß nach dem Härten des Kunststoffs in der Krone die Retentionen 2 hierin eingebettet sind und eine Entfernung des Kunststoffs praktisch unmöglich ist. Wie aus Fig. 5 und 6 klar ersichtlich, ist die labiale Fläche des zylindreschen Körpers 1 ausgeschnitten, wenn eineFensterkrone an Stelle einer Vollkrone vorgesehen ist, so daß die Kunststoffschicht, deren Anbringung unten auseinandergesetzt wird, in der Front des zylindrischen Körpers 1 sichtbar ist. Man kann verschiedene Methoden anwenden, um eine Zahnkrone auf einen präparierten Zahn aufzusetzen, wobei die Zahnkrone eine exakte Stellung sowohl zum Kamm als auch zu den benachbarten Zähnen annimmt und gleichzeitig einen einwandfreien Biß gestattet, was eine wichtige Seite beim Ersatz eines Zahns durch eine Krone darstellt.
  • Nach Fig. 1 bis 8, worin eine Ausführungsform einer Methode zur Herstellung einer Zahnkrone auf einem präparierten Zahn offenbart wird, besteht der erste wichtige Schritt zur Herstellung einer exakt sitzenden Krone in der Auswahl einer besonders vorbereiteten Kronenhülse mit inneren Retentionen 2, die sich in bezug auf Größe und Umfang der Größe des Zahnstumpfes 4 eines präparierten Zahns 5 so eng wie möglich anpaßt. Um festzustellen, ob eine ausgewählte Kronenhülse für einen speziellen zu überkronenden Zahn geeignet ist oder nicht, ist es wichtig, die Occlusion und die Kontaktpunkte mit den Wachbarzähnen zu prüfen und schließlich die Krone der Grenze der Gingiva folgen zu lassen. Erst nach der Feststellung, daß die ausgewählte Kronenhülse allen Erfordernissen genügt, wird die Krone endlich auf den präparierten Zahn gesetzt, wie in Fig. 2 deutlich gezeigt.
  • Der präparierte Zahn wird nun eingefettet. und die Kronenhülse erhält ringsum eine innere Wachsschicht und wird auf den präparierten Zahn gesetzt, solange das Wachs noch in halbweichem Zustand ist. Die Bißnahme und alle anderen Forderungen für exakten Sitz werden wiederholt geprüft. Die Krone wird nach dem Festwerden des Wachses entfernt und die Wachsschicht auf einwandfreie Beschaffenheit geprüft.
  • Als nächster Schritt wird bei der Herstellung einer Fensterkrone die Krone wieder auf den präparierten Zahn gesetzt und eine Gipsform 6 von der Krone zusammen mit den Nachbarzähnen 7a gewonnen, um einen Abdruck von der labilen Kronenfläche zusammen mit den Nachbarzähnen 7a zu erhalten. Nach dem Erhärten des Gipses werden die Form 6 und dann auch die Krone entfernt. Das Wachs wird ausgekocht und die Krone gründlich gereinigt.
  • Als nächster Schritt wird die labiale Fläche der Krone ausgeschnitten, um darin ein Fenster 3 herzustellen. Die Krone wird dann ringsum (Fig. 6) mit einer Schicht aus Kunststoff gefüllt, der sich in halbweichem Zustand befindet, und die Krone wieder auf den präparierten Zahn, der wieder eingefettet wurde, gesetzt. Wiederum ist es wichtig, die richtige Position der Krone zu prüfen und insbesondere erneut festzustellen, ob die Occlusion stimmt, ebenso wie alle anderen Punkte für perfektes Passen.
  • Falls eine Vollkrone vorliegt, wird die letztere, die nun eine innere Kunststoffschicht hat, abgenommen und die Schicht für 30 Minuten der Erhärtung überlassen. Dann wird die Krone nach dem Abnehmen vom Zahn auf die richtige Stärke der gingivalen Begrenzung geprüft. Um einen perfekten Sitz rund um die gingivale Begrenzung zu erhalten, wird ein Teil der Kronenhülse wie auch der Außenseite der Kunststoffschicht, soweit notwendig, entfernt, beispielsweise durch Feilen, wodurch eine sehr dünne Kante rings um die gingivale Begrenzung entsteht, ohne die Ausbildung der Innenschicht des Kunststoffs zu ändern. Schließlich wird die Vollkrone poliert und auf den präparierten Zahn aufzementiert.
  • Wenn jedoch eine Fensterkrone hergestellt wird, erhält die in Kontakt stehende Oberfläche der Gipsform 6 einen trennenden Film, die Gipsform 6 wird wieder über die Krone und die benachbarten Zähne einschließlich ihrer labialen Fläche gesetzt und in dieser Stellung für 5 oder 10 Minuten festgehalten, um die Kunststoffschicht innerhalb der Krone zu formen und zu härten. Durch Aufsetzen der Gipsform 6 auf den Kunststoff, der aus dem Fenster 3 der Krone hervorquillt, dient die Gips form als Druckform für die Stirnfläche des Kunststoffs, der hierbei dieselben Konturen annimmt wie die Kronenfläche vor dem Ausschneiden des Fensters 3. Wenn der Kunststoff einen halbharten Zustand erreicht hat, werden die Gipsform 6 und auch die Krone von dem herausragenden Zahnstumpf 4 des präparierten Zahns 5 entfernt. Die Kunststoffschicht innerhalb der Krone wird dann der völligen Erhärtung in der Krone außerhalb des Mundes überlassen und jeglicher überschuß an Kunststoff, der durch das geeignete Aufsetzen der Gipsform 6 beiseitegedrückt wurde, durch Schleifen oder andere geeignete Maßnahmen entfernt.
  • Die gingivale Begrenzung wird nun geprüft und, falls notwendig, ein Teil durch Schleifen od. dgl., wie oben erwähnt, entfernt. Schließlich wird die Krone einschließlich des durch das Fenster 3 sichtbaren Kunststoffs poliert und die Krone zusammen mit der Kunststoffschicht 7 mittels einer Zementschicht 8 auf den herausragenden Stumpf 4 des präparierten Zahns 5 aufzementiert.
  • Nach Fig. 8 bis 15, welche eine zweite Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung einer Zahnkrone offenbaren, wird eine Kronenhülse aus einem Hohlkörper 1, wie in Fig. 1 bis 4 gezeigt, wiederum in der gleichen Weise ausgesucht, wie in der ersten Ausführung beschrieben, und für den vorbereiteten Stumpf 4 des Zahns 5 ebenso wie der gingivalen Begrenzung, der Occlusion und den benachbarten Zähnen angepaßt. Der Hohlkörper 1' (Fig. 9) wird dann vom Stumpf 4 entfernt und eine Wachsschicht 9 allseitig in den Hohlkörper 1' eingefüllt, der wie in der ersten Ausführungsform vorzugsweise drei innere Retentionen 2' hat. Der Hohlkörper 1', der die Krone bildet, wird dann zusammen mit seiner Wachsschicht in halbweichem Zustand dem Stumpf 4 des Zahns 5 angepaßt und Occlusion und gingivale Begrenzung wieder geprüft. Nach dem Erhärten des Wachses, was ungefähr 2 Minuten erfordert, wird die Krone entfernt, die nun einen Wachsabdruck des Stumpfes 4 des Zahns 5 trägt. Die Oberfläche der Wachsschicht 9 wird nun in üblicher Weise eingefettet und ein Formmaterial 10 in die Krone gegossen, das zu einem Abdruck des Stumpfes 4 des präparierten Zahns 5 führt. Das in den Hohlkörper 1', der noch die Wachsschicht enthält, eingegossene Formmaterial wird dann entfernt. Die Krone, die immer noch ihre Wachsschicht enthält, wird wieder auf das Modell gesetzt und im Fall der Herstellung einer Fensterkrone die labiale Fläche aus der Krone ausgeschnitten, um das Fenster 3' zu bilden. Dann wird Wachs zusätzlich auf die labiale Fläche des Fensters 3' gebracht, was die innere Wachsschicht bildet.

Claims (5)

  1. Eine zweiteilige Küvette 11 wird, wie in Fig. 14 und 15 gezeigt, zur Herstellung einer Kunststoffschicht im Hohlkörper 1' oder der Kronenhülse benutzt. Dies geschieht durch Eingießen von Hartgips 12 in den Teil 13 der Küvette 11, deren Boden 14 entfernbar ist, und durch Einsetzen der Krone, die immer noch eine Wachs schicht 9 enthält, in den Hartgips der Küvette 13 in umgekehrter Stellung, d. h. daß die offene Seite frei bleibt und die Krone selbst aus der oberen Fläche des Hartgipses 12 herausragt. Die obere Fläche des Hartgipses 12 im Küvettenteil 13 wird jetzt in üblicher Weise eingefettet. Der zweite Küvettenteil 15 wird dann auf den Küvettenteil 13 gesetzt und Hartgips 16 in den Küvettenteil 15 gegossen, um eine Wiedergabe der inneren Ausbildung der Krone zu erhalten. Wenn der Hartgips 12 und 16 in halbhartem Zustand ist, werden beide Teile 13 und 15 in eine Schraub- oder Klemmvorrichtung gesetzt, um die beiden Teile soweit wie möglich zusammenzupressen. Das völlige Abbinden des Hartgipses nimmt etwa 20 Minuten in Anspruch, worauf die (nicht gezeigte) Schraub- oder Klemmvorrichtung entfernt wird. Beide Teile 13 und 15 werden dann in kochendes Wasser gesetzt, um das immer noch im Hohlkörper 1' enthaltene Wachs 9 zu erweichen, wonach das geschmolzene Wachs jetzt entweichen kann. Die Teile 13 und 14 werden wieder getrennt und das Wachs 9 durch Auskochen der getrennten Küvettenteile entfernt. Hierdurch wird ein leerer Raum zwischen dem neuen Abdruck und dem Hohlkörper 1' gebildet. Ein Kunststoffilm wird nun auf die zugekehrten Oberflächen des Hartgipses und besagten Abdrucks gebracht. Ein handelsüblicher Dental-Kunststoff wird nun in den Hohlkörper 1' eingebracht, um dem Kunststoff eine glänzende und glatte Oberfläche zu geben. Der zweite Teil 15 wird auf den ersten Teil 13 gesetzt, so daß der neue Abdruck die Innenfläche der Kunststoffschicht 17 formt, indem die Kunststoffschicht 17 über die Retentionen gepreßt wird. Beide Teile werden wieder in eine (nicht gezeigte) Schraub- oder Klemmvorrichtung gebracht, und der Kunststoff wird im Wasser gehärtet oder gekocht, was etwa 20 Minuten, je nach der Menge des bei diesem Verfahren verwendeten Kunststoffmaterials, in Anspruch nimmt.
    Die Küvette wird dann aus der Schraub- oder Klemmvorrichtung entfernt und der Teil 15 abgenommen, worauf der Hohlkörper 1' mit dem gehärteten Kunststoff 17 aus dem in Teil 13 der Küvette 11 enthaltenen Hartgips entfernt werden kann. Der überschüssige Kunststoff wird beispielsweise durch Schleifen entfernt und die gingivale Begrenzung für den exakten Sitz wiederum, wie zuvor beschrieben, geprüft. Die Kronenhülse mit der darin befindlichen Kunststoffschicht kann nun poliert und auf den herausragenden Stumpf 4 des präparierten Zahns 5, wie wieder in Fig. 6 gezeigt, aufzementiert werden.
    Die Offenbarung verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung soll dahin verstanden werden, daß diese Ausführungen nur beispielsweise und nicht als Begrenzung gegeben werden, da der Umfang der vorliegenden Erfindung durch ihre Ziele und die Ansprüche bestimmt ist.
    PATENTANSPROCHE 1. Zahnkrone zur Befestigung auf einem dazu vorbereiteten Zahn mit einem hohlen metallenen Kronenteil, dessen Außenflächen den größten Teil der Kronenaußenseite bilden und der auf der labialen Seite einen fensterartigen Ausschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Kronenteils wenigstens eine körperliche, als Anker wirkende Unregelmäßigkeit vorgesehen ist, welche wenigstens teilweise von dem Rand des Ausschnitts Abstand hat, und daß mittels der Unregelmäßigkeiten eine Kunststoffschicht festgelegt ist, welche den den Ausschnitt enthaltenden Bereich des Kronenteils derart ausfüllt, daß der Kunststoff eine labiale, von außen sichtbare Begrenzung der Krone bildet.
  2. 2. Zahnkrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die körperliche Unregelmäßigkeit aus einem Metalldorn besteht, welcher auf der Innenseite des Kronenteils sitzt und in dessen Hohlraum hineinragt.
  3. 3. Zahnkrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die körperliche Unregelmäßigkeit bzw. der Metalldorn in dem lingualen Bereich des Kronenteils liegt.
  4. 4. Zahnkrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite des Kronenteils mehrere körperliche Unregelmäßigkeiten angebracht sind und daß wenigstens eine dieser Unregelmäßigkeiten im Abstand von den Kanten des labialen Ausschnitts liegt.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung einer Zahnkrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein mit einem labialen Ausschnitt versehener hohler metallener Kronenteil auf seiner Innenseite mit einer körperlichen Unregelmäßigkeit, welche wenigstens teilweise im Abstand von den Kanten des Ausschnitts liegt, ausgestattet wird und daß danach Kunststoff in weichem Zustand derart aufgetragen wird, daß er den Ausschnitt ausfüllt und von der körperlichen Unregelmäßigkeit erfaßt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 001 287; USA.-Patentschrift Nr. 1 916 321; Zeitschrift »Zahnärztliche Welt und zahnärztliche Reform« vom 10. 7. 1957, S. 374.
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