DE2029393B2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/70—Tooth crowns; Making thereof
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/0001—In-situ dentures; Trial or temporary dentures
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
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Description
Aufschiebbewegung der noch verhältnismäßig große Spalt zwischen dem Hülsenrand und dem Zahnstumpf
den zähflüssigen Zement leicht austreten. Das leichte Ausfließen des Zements wird fortschreitend erschwert,
je mehr sich bei Annäherung an die endgültige Lage der Spalt zwischen dem Rand der Hülse und dem
Zahnstumpf verengt, bis er sich in der Sollage völlig schließt und eine hydraulische Sperre für den zähflüssigen Zement bildet Dadurch ergibt sich eine bestmögliche Sicherung der richtigen Lage bereits im Anfangssta-
dium der Aushärtung des Zements, die bekanntlich beträchtliche Zeit beanspruchen kann. Die hydraulische
Sperre ermöglicht, daß die zentralen Bereiche der Kaufläche sehr dünnwandig sein können, so daß sie sich
der Form des Gegenbisses noch geringfügig anpassen können, trotzdem aber wegen der hydraulischen
Unterstützung nicht weggedrückt werden. Der unmittelbar «ach dem Aufschieben bereits richtige und feste
Sitz erlaubt auch das sofortige Anpolieren des Cervikalrandes, wodurch die bereits gute Abdichtung
des eingeschlossenen Zements noch verbessert wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung der Zahnkrone nach Anspruch 2 wird insbesondere
das Anpolieren des Kronenrands zur Erhöhung der Abdichtungswirkung und zur Erzielung eines sanften
Übergangs, der keine das Zahnfleisch reizende Kante nach außen vorstehen läßt, erleichtert.
Durch die im Anspruch 3 angegebene Maßnahme wird das Aufschieben auf den Zahnstumpf erleichtert.
Die Merkmale gemäß den Ansprüchen 4 bis 6 betreffen eine örtliche Verstärkung der leicht deformierbaren Krone.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt J5
F i g. 3 eine Seitenansicht der Krone von der mesialen Seite,
F i g. 4 ehe Seitenansicht der Krone von der bukkalen
Seite.
F i g. 5 einen Schnitt der Krone längs der Linie 5-5 in Fig. 1.
F i g. 6 einen vergrößerten Teilschnitt, in dem die Kantenform der Krone an deren Cervix dargestellt ist,
Fig. 7 einen vergrößerten Tei'ichnitt, in dem die
verdickte Kuppenwandun; bei Verwendung von plattiertem Material dargestellt ist,
F i g. 8 einen Schnitt, der den ersten Schritt bei einem
Verfahren zum Anbringen der Krone darstellt,
Fig.9 einen der Fig.8 ähnlichen Schnitt, der die
Krone während eines Zwischenschritts bei deren Einbau darstellt,
Fig. 10 einen Schnitt, der die Krone im eingebauten
Zustand darstellt,
Fig. Il einen vergrößerten Teilschnitt, der darstellt,
wie die cervikale Kante der Krone beim Einbau poliert wird,
Fig. 12 einen Schnitt, der den ersten Schritt bei einem
anderen Einbauverfahren darstellt,
Fig. 13 einen Schnitt, der einen weiteren Einbauschritt darstellt,
Fig. 14 einen Schnitt, der den ersten Schritt eines
dritten Einbauverfahrens darstellt,
Fig. 15 einen Schnitt, der einen weiteren Einbauschritt beim dritten Verfahren darstellt,
Fig. 16 einen Schnitt, der darstellt, wie die Krone auf
dem Zahn festgelegt ist, wenn die Cervix der Krone sich
über die Cervikallinie des Zahnes hinaus erstreckt,
Fig. 17 einen vergrößerten Teilschnitt, der das Abschleifen einer Kuppe der Krone zur Veränderung
von deren Anatomie darstellt,
Fig. 18 einen vergrößerten Teilschniti, der die
Veränderung der Kronenanatomie durch Polieren darstellt,
Fig. 19 einen Schnitt, der darstellt, wie die zentrale
Einziehung vertieft werden kann, und
Fig.20 einen Schnitt, der darstellt, wie die zentrale
Einziehung flacher gemacht wird.
Die Krone 10 iüt eine becherförmige Metallhülse, deren äußere Form derjenigen eines normalen Zahnes
in demjenigen Teil des Mundes ähnelt, in welchem die
Krone verwendet werden solL Die dargestellte Krone 10 ist für rückwärtige Zähne geeignet, sie kann jedoch
so ausgebildet werden, daß sie an jeden anderen Zahn paßt. Sie besteht aus verformbarem Material, das gegen
die Stoffe im Mund im wesentlichen chemisch unempfindlich ist, wie es verschiedene nichtkorrodierende Metalle oder Kunststoffe sind, so daß eine
mögliche galvanische Wirkung vermieden wird. Für eine vorübergehend angebrachte Krone ist Zinnlegierung mit etwa 99% Zinn und 1% Silber besonders
zufriedenstellend. Für eine dauerhafte Krone kann Gold oder dnderes geeignetes Material verwendet werden.
Die Außenfläche der Krone kann in gewissen Fällen plattiert sein.
Die Krone 10 weist eine äußere Stirnwand auf. die eine Okklusalfläche 11 bildet, welche eine mittlere
Einziehung 12 sowie Kuppen 15 trennende, bukkai und lingual verlaufende Einziehungen 13 und 14 enthält. Eine
durchlaufende Seitenwand 16 erstreckt sich von einer Stelle maximaler seitlicher Abmessung nahe der
Okklusalfläche 11 bis zu der Cervix 17 am offenen entgegengesetzten Ende der Krone. Daher befindet sich
eine verhältnismäßig enge Öffnung an der Cervix 17 und die Seitenwand 16 erweitert sich nach außen auf allen
Seiten der Krom; zum Okklusalteil 11 hin. Die
Seitenwand 16 besitzt über den größten Teil ihrer Längserstreckung konstante Dicke, aber die innere
Kante 18 dieser Wand an der Cervix 17 ist konvex abgerundet. Die abgerundete Kante 18 erweitert sich
daher von der Innenfläche der Seitenwsid 16 zur Außenfläche dieser Wand, wie am besten aus der
vergrößerten Darstellung der F i g. 6 ersichtlich.
Die Cervix 17 ist auch ähnlich der Zahnzement-Zahnschmelz-Trennlinie eines durchschnittlichen Zahns an
der Stelle, an der die Krone verwendet werden soll, geformt. So ist die Cervix 17 der dargestellten Krone auf
der mesialen unc' distalen Seite konvex nach oben geneigt, während sie auf der bukkalen und lingua!:n
Seite nach unten gekrümmt ist (siehe F i g. 3 und 4).
Darüber hinaus sird die Verhältnisse von Höhe und Breite der Krone in verschiedenen Richtungen die
gleichen, wie sie normalerweise bei entsprechenden menschlichen Zähnen angetroffen werden. Daher ist
zwar die Cervix 17 etwas enger als das cervikale Ende eines durchschsiinlichen Zahnes, aber in allen anderen
Hinsichten entspricht die Form der Krone sehr genau der Anatomie des durchschnittlichen Zahns, an dem sie
angebracht werden soll.
Im Bereich der Kuppen IS des okklusalen Teils 11 der
Krone 10 ist die Innenwand 19 nach innen versetzt, so daß sich eine größere Wanddicke ergibt, wie in Fig. 5
gezeigt. An der Stelle der zentralen Einziehung 12 hat die Krone jedoch eine verhältnismäßig dünne Wandung.
An der Basis der zentralen Einziehung 12 ist eine scharfe
Verengung vorhanden. Wenn die Krone 10 plattiert ist, können die verdickten Kuppen durch Niederschlagen
von zusätzlichem Material 20 auf den Außenseiten der Kuppenbereiche hergestellt werden, wie in Fig. 7
gezeigt, statt daß die Innenwandung wie beim Beispiel der F i g. 5 versetzt wird.
Bei Verwendung der Krone 10 wird der Zahn in der üblichen Weise vorbereitet. Wie in Fig.8 gezeigt, ist
der Zahn 21 abgeschliffen worde, so daß sich seine
Okklusalfläche 22 unterhalb ihrer früheren Höhe befindet, und der seitliche Teil 23 des Zahns ist
gegenüber seiner ursprünglichen seitlichen Abmessung zurückgenommen. Die Seite 23 verengt sich vom
cervikalen Ende zur Okklusalfläche 22.
Die Krone 10 wird in mehreren Größen hergestellt, so daß die richtige Form für eine bestimmte Stelle
ausgewählt werden kann. Die Cervix 17 der am Zahn 21 anzubringenden Krone 10 ist enger als die seitliche
Zahns 21, jedoch weiter als die Okklusalfläche 22. Daher
greift die innere Kante 18 der Krone 10 an einem mittleren Abschnitt der Zahnoberfläche 23 an, wenn die
Krone 10 anfänglich am Zahn angebracht wird, wie in ausgezogenen Linien in F i g. 8 gezeigt.
Gemäß einem weiter unten erläuterten Verfahren besteht der erste Schritt darin, die Krone 10 auf den
Zahn 21 in die in strichpunktierten Linien in Fig. 8
gezeigte Stellung zu drücken. Dies wird vorzugsweise durch das Zusammenbeißen des Patienten bewirkt, so
daß die Krone auf den vorbereiteten Zahn 21 durch den gegenüberliegenden Zahn 25 gedruckt wird, wie in
Fig. 9 gezeigt. Dadurch wird die Krone in der für die
endgültige Befestigung der Krone gewünschten Höhe bezüglich des Zahns angeordnet. In dieser Lage befindet
sich die Krone 10 im richtigen Verhältnis zu den anderen Zähnen de: Patienten. Beim dargestellten
Beispiel liegt die Cervix 17 der Krone an der Bearbeitungslinie 26 der Zahnvorbereitung, die ihrerseits
gewöhnlich rings um die Zement-Schmelz-Trennlinie verläuft.
Wenn die Krone 10 aus der Anfangsstellung des Eingriffs mit dem Zahn 21 in die zweite Lage mit der
gewünschten Höhe nach unten gedrückt wird, gleitet die Innenkante 18 der Cervix 17 längs der Zahnoberfläche
23. Da die Kante 18 nach außen geneigt und abgerundet ist. gleitet sie leicht längs der Zahnoberfläche 23, ohne
sich zu verfangen und die Bewegung zu behindern. Das Drücken der Krone 10 aus der in ausgezogenen Linien
in F i g. 8 gezeigten Lage in die in strichpunktierten Linien gezeigte Lage bewirkt, daß die Cervix 17 in ihrer
seitlichen Abmessung gedehnt wird. Dies beruht darauf,
daß sie gegen das cervikale Ende 24 des Zahns bewegt wird, das größere Abmessungen besitzt Wenn die
Krone tO aus verformbarem Material, wie einer Zinnlegierung, besteht, erfolgt diese Ausdehnung der
Cervix leicht und die Cervix verbleibt in ihrer ausgedehnten Form. Diese Form der Cervix 17
entspricht dem cervikalen Ende 24 des vorbereiteten Zahns 21. An der Stelle, an der die Krone bezüglich des
Zahns richtig sitzt, paßt die Cervix 17 der Krone daher
genau um das cervikale Zahnende 24, während die übrigen Teile der Krone einen Abstand vom Zahn
aufweisen.
Nach diesem ersten Vorgang wird die Krone vom Zahn 21 abgemommen. Sodann wird eine Zementmenge
27 ins Innere der Krone eingefüllt. Es wird etwas mehr Zement 27 in die Krone 10 eingefüllt, als es zur
Befestigung der Krone am Zahn erforderlich ist Danach wird die Krone 10 wieder auf den Zahn gesetzt und zun
cervikalen Ende 21 hin bewegt, bis sie die gewünscht'
Stellung erreicht. Zuletzt nimmt die Krone daher die ii Fig. 10 gezeigte Stellung ein, die bezüglich des Zahn
die gleiche Stellung ist, wie sie in strichpunktiertei Linien in F i g. 8 gezeigt ist. Wenn die Krone 10 in die ii
Fig. 10 gezeigte Stellung geschoben wird, win überschüssiger Zement aus dem Inneren der Krom
durch den Spalt zwischen der Cervix 17 und der Wani
ίο 23 des Zahns verdrängt (siehe F i g. 9). Wenn jedoch dl·
gewünschte Stellung der Krone 10 erreicht isl. komm die cervikale Kante 18 der Krone in Berührung mil dc
Wand 23 des Zahns. Dies stellt eine innige Berühruni
dar. da die Cervix der Krone vorher so gedehnt wordei
to ist, daß sie den genauen Umriß der Zahnwanduni annahm. Wenn daher die Krone 10 die in Fig. Il
gezeigte Stellung erreicht und auf dem Zahn sitzt, bleib der restliche Zement 27 in der Krone eingeschlossen. F.
Usmm an der Cervix der Krone !0 nicht ausflicß-n ·'·: c
durch den Eingriff des ganzen Umfangs der Cervix ^',
mit der Zahnwandung 23 eingeschlossen ist. Da de Zement so gehalten wird und der Raum zwischen den
Inneren der Krone 10 und dem äußeren des Zahn vollständig mit Zement gefüllt ist. wird die Abwärtsbe
21) wegung der Krone 10 beendet, wenn die Cervix 17 de
Krone am Umfang des Zahns angreift. Dadurch win vermieden, daß die Krone zu tief auf den Zahl
geschp' ?n oder durch den gegenüberliegenden Zahn 2! während des Kauens nach unten geschoben wird. Dahe
jo wird die Krone auch vor der Verfestigung des Zement
27 genau in der gev/ünschten Stelhng festgehalten.
Nach der Anbringung der Krone 10 auf dem Zahn 2 wird der untere Kantenteil der Krone poliert, so daß e
mittels eines geeigneten Polier- oder Preßpolierwerk zeugs 28 nach innen gebogen wird, wie in Fig 11 zi
sehen. Dies wird durch die Abrundung der unterci Innenkante 18 ermöglicht, die zu einem überhängendei
Materialteil führt, welcher nach innen gebogen werdei
kann, so daß er der Oberfläche 23 des Zahns anlieg!
Dies führt zu einer zugeschärften Kante an der Cervi: der Krone, die einen glatten Übergang vom Umfang de
Zahns 21 zum äußeren der Krone ohne Absatz ode scharfe Kante ergibt. Dies erleichtert die Heilung de
Zahnfleisches am Zahn 21 und ist für den Patientei bequemer.
Bei einer anderen Ausführungsform des Verfahren zum Anbringen der Krone 10 wird dieselbe anfänglicl
auf den Zahn 21 in eine Stellung geschoben, wie sie ii Fig. 12 gezeigt ist, wobei sich die Krone etwas oberhall
der Lage befindet, in der sie endgültig befestigt werdei soll. So dann wird die Krone abgenommen, wie v. /her
und Zement 27 in Überschuß in dieselbe eingefülli Danach wird die Krone wiederum auf den Zahn 2
gesetzt Der Patient beißt so dann zusammen, so daß dii
gegenüberliegende Okklusalfläche 25 eine weiten Verschiebung der Krone auf den Zahn in ihre endgültig!
Stellung bewirkt Dieser Bewegung der Krone wider steht der Zement innerhalb der Krone, der durch dii
Cervix 17 am Umfang des Zahns 21 eingeschlossen ist Wenn jedoch eine genügend große Kraft angewende
wird, dehnt sich die Cervix 17 leicht damit eine weiten
Menge vom Zement durch einen schmalen Spalt ring um den Zahn entweichen kann, wie aus Fig. 1
ersichtlich, so daß die Krone bewegt werden kanr Nachdem die Krone ihre endgültige Stellung erreich
hai, wird die Cervix 17 nach innen poliert, wie vorhei
wodurch eine zugeschärfte Kante an der Oberfläche de Zahns 21 erzeugt wird. Die Cervix 17 wird zwar etwa
weiter gemacht als der Zahn, wenn die Krone nach unten in ihre endgültige Stellung gedrückt wird, aber die
Differenz der Abmessungen ist sehr gering. Daher bringt das Polieren die Cervix 17 in innige Berührung
mit der Oberflache des Zahns und schließt den restlichen Zement 27 wirksam ein.
Ein weiteres Verfahren zur Befestigung der Krone 10 besteördarin, daß dieselbe zuerst, auf den Zahn 21 etwas
weiter als bis zur gewünschten Endstellung gedrückt wird, wie in Fig. 14 gezeigt. Die Krone wird so dann
abgenommen und Zement 27 im Überschuh ins Innere der Krone eingefüllt. Sodann wird die Krone wiederum
auf den Zahn gesetzt und in die gewünschte Endstellung geschoben, wie in Fig. 15 gezeigt, und zwar vorzugsweise durch das Zubeißen des Patienten. In dieser Lage
besteht ein schmaler Spalt zwischen der Cervix 17 und der Wand 23 de* Zahns 21 infolge der vorhergehenden
Ausdehnung der Cervix, wenn sie anfänglich weiter auf
punkte konvex, so daß keine Einkerbungen vorhanden
sind, in denen sich Nahrungsmittelteilchen ansammeln können und die deren Beseitigung verhindern, wie es bei
bekannten, vorübergehend angebrachten Kronen der Fall ist.
Der verdickte Wandungsteil an den Kuppen IS der
Okklusalfläche U der Krone 10 ergibt einen weiteren Vorteil, da er ein Abschleifen der Krone auf eine genau
gewünschte Form beim Einbau ermöglicht. Die vergrößerte Dicke an den Okklusalteilen der Krone
ermöglicht das Abnehmen von Material an der Außenseite der Krone ohne Durchschneiden der
Kronenwandung. Diese Wirkung ist aus Fig 17 ersichtlich, wo ein Schleifrad 36 einen Teil der Wand an
der Kuppe 15 weggenommen, jedoch genügend Material stehengelassen hat, so daß die Krone eine
angemessene Festigkeit behält. Dies ist anders als bei bekannten Ausbildungen, die an der Okklusalfläche
gewünschte Lage geschoben ist, wirkt der Zement 27 innerhalb der Krone als hydraulisches Kissen, das der
Bewegung der Krone widersteht. Daher wird die Krone 10 verhältnismäßig langsam in ihre endgültige Stellung
bewegt, wo sie von dem viskosen Zement 27 zwischen dem Zahn 21 und der Krone gestützt wird. Danach wird
die Cervix 17 poliert, um eine innige Berührung mit dem Zahn herzustellen und die zugeschärfte Kante an der
Cervix zu erzeugen. Wiederum besteht nur ein schmaler Spalt an der Cervix vor dem Polieren, so daß keine
Schwierigkeiten beim engen Anformen der Cervix 17 an
den Zihn und beim Zurückhalten des Zements auftritt.
Unabhängig davon, wie die Krone 10 auf den Zahn aufgebracht wird, kann die Cervix 17 unterhalb der
Bearbeitungslinie 26 des vorbereiteten Zahns verlaufen. Dadurch kann die Cervix 17 unter der cervikalen Linie
an der Zement-Schmeli-Trennlinie liegen, wie in F i g. 16 gezeigt Die Cervix 17 befindet sich dann an der
Wurzel 29 des Zahns, wo der Zahn in umgekehrter Richtung wie oberhalb dieser Linie verjüngt ist. Wenn
die Cervix 17 unter diesen Umständen nach innen poliert wird, wird die Krone 10 mechanisch am Zahn
festgelegt. Dies Findet statt, da die Cervix 17 unterhalb der nach außen gehenden Erweiterung oberhalb der
Cervikallinie nach innen bewegt wird. Dadurch wird die feste Halterung der Krone auf dem Zahn unterstützt
Die gleiche Festlegungswirkung läßt sich ohne Polieren erzielen, wenn die Krone aus einem Material besteht
das seine Elastizität nach der Ausdehnung beibehält da sich die Cervix der Krone dann auf den Zahnteil mit
kleineren Abmessungen zusammenzieht so
Die Krone 10 ist so bemessen und ausgewählt, daß sie
beim Anbringen zwischen den benachbarten Zähnen 30 und 31 bündig sitzt Da das äußere der Krone 10 konvex
ist und sich zum cervikalen Ende hin verjüngt, erfolgt die Berührung mit den benachbarten Zlhnen nur aber einen
schmalen Bereich, der eine Punktberührung annähert
Die zwischen den Berührungspunkten 32 und 33 und der Cervix gelegenen Teile der Krone verjüngen sich nach
innen, so dafi sie die benachbarten Zähne 30 und 31 nicht
berühren, wenn die Krone angebracht wird. Während daher die Krone 10 an den Berührungspunkten 32 und
33 auf der mesialen und distalen Seite leicht eingedruckt
wird, wird sie jenseits der Berührungspunkte zur Cervix
17 hin nicht verformt Infolgedessen sind geeignete Spalten 34 und 35 zwischen der Krone 10 und den
benachbarten Zinnen 30 und 31 unterhalb der Berührungspunkte vorhanden. Darüber hinaus bleibt die
Oberfläche der Krone 10 unterhalb der Berührungsdie nicht abgeschliffen werden können, da dies sofort zu
einem Eindringen durch die Wandung der Krone führen würde.
Andere Änderungen der Anatomie der Krone 10 können durch Polieren vorgenommen werden, wenn die
Krone aus verformbarem Material hergestellt ist. Dies wird bewirkt, indem man ein geeignetes Polierwerkzeug
37 an der Okklusalfläche angreifen läßt, wie in Fig. 18 gezeigt, wodurch die Wandung der Krone an der Kuppe
15 verformt wird, um deren Form zu berichtigen.
Eine weitere Berichtigung der Kronenanatomie ist durch die Art der zentralen Einziehung 12 der Krone
möglich. Die vorhandenen Zähne im Mund des Patienten haben zentrale Einziehungen, die im allgemeinen ähnlich der Einziehung 12 der Krone 10 sind, aber
die Tiefen der Einziehungen in den Zähnen sind von Patient zu Patient verschieden. Einige haben eine
verhältnismäßig tiefe zentrale Einziehung im Zahn, während bei anderen die Einziehung flach sein kann.
Der Zahnarzt kann die Tiefe der okklusalen Anatomie der Krone verändern, so daß die zentrale Einziehung 12
den in den anderen Zähnen des Patienten vorhandenen Einziehungen entspricht. Wenn eine tiefere Einziehung
erforderlich ist, wird eine Schneide 38 in die Basis der zentralen Einziehung 12 gedrückt wodurch diese nach
innen verschoben wird (siehe Fig. 19). Die Verformbarkeit der Krone 10 zusammen mit der dünnen Wandung
an der zentralen Einziehung 12 und die scharfe Verengung an der Basis der Einziehung ermöglichen,
daß durch den Druck der Schneide 38 das Material der Krone verbogen und dadurch die Einziehung vertieft
wird. Dabei wird der größte Teil der Biegung in der Baais der Einziehung 12 durchgeführt, so daß die
Gesamtform der Okklusalfläche 11 altgemein die gleiche bleibt und die Anatomie der Krone 10 erhalten
bleibt
Die zentrale Einziehung 12 kann auch flacher gemacht werden, indem die Unterfläche der zentralen
Einziehung vor dem Anbringen mit einem flachen elastischen Element 39, wie in Fig.20 gezeigt,
beispielsweise dem flachen Ende eines Bleistiftradiergummis, nach außen gedrückt wird. Wenn die
Okklusalfläche 11 von einer Oberfläche 40 unterstützt wird, besteht die Wirkung wiederum darin, daß die
Krone an dem verengten dünnwandigen Bereich an der Basis der Einziehung 12 gebogen wird, wobei die
Gesamtanatomie der Okkhisaifläche ungestört bleibt Die Regelung der Tiefe der zentralen Einziehung 12
wird vorzugsweise nach dem Abnehmen der Krone 10
aus ihrer Anfangsstellung auf dem Zahn und vor dem Einfüllen des Zements 27 ins Innere der Krone
durchgeführt.
Die Anpassung der Krone 10 an den durchschnittlichen Zahn führt zu einem besseren Sitz der Krone bei
geringerer A'beit des Zahnarztes. Das der Krone erteilte Höhenverhältnis zusammen mit der Form der
Cervix 17, uie der Form der Cervikallinie entspricht,
bedeutet, daß eine Formung der Cervix 17 beim Einbau im allgemeinen unnötig ist. Auch wenn eine gewisse
Bearbeitung der Krone erforderlich ist, hat sie gewöhnlich nur einen geringen Umfang und es ist ein
schnelles und einfaches Korrigieren der cervikalen Form möglich.
de Okklusalfläche ergibt sich aus dem Eingriff der Krone mit dem gegenüberliegenden Zahn und durch die
Verwendung des gegenüberliegenden Zahns zum Schieben der Krone in ihre Endstellung. Wenn dieser
Eingriff stattfindet, wird die Okklusalfläche 11 durch den Zement unterhalb derselben geseilt, der infolge der
abwärts gerichteten Kraftausübun if die Krone unter Druck steht. Der Zement gestattet jedoch eine
Änderung der Form der Okklusalfläche 10 durch die starre gegenüberliegende Okklusalfläche, so daß eine
richtig angepaßte Form hervorgerufen wird. Der fluide Zement unterstützt die Okklusalfläche 11 nicht starr, so
daß die geringfügige Biegung durch die gegenüberliegende Okklusalfläche stattfinden kann, wenn der
Eingriff erfolgt.
Claims (12)
1. Zahnkrone in Gestalt einer becherförmigen Hülse, deren geschlossenes Ende mit Höckern
gestaltet ist und zumindest im wesentlichen der Okklusalfläche des betreffenden Zahnes entspricht
und die sich außen und innen zu ihrem offenen Ende hin verengt, dadurch gekennzeichnet, daß
der Teil der Hülse (10), der den in der natürlichen Cervikallinie (24) des betreffenden Zahnes der Höhe
nach entsprechend gewellten Rand (17) der Krone bildet, seinem Durchmesser nach enger als die
natürliche Cervikallinie (24) des betreffenden Zahnes ist und aus solchem Material mit solcher
Wandstärke besteht, daß er zur Erweiterung auf den Durchmesser der natürlichen Cervikallinie (24) des
betreffenden Zahnes dauerhaft verformbar ist
2. Zahnkrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) am offenen Ende mit
einer nacb außen sich erweiternden Innenkante (18) ausgestaltet ist
3. Zahnkrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkante im Schnitt eine
konvexe Querschnittsfläche (18) aufweist (F i g. 6).
4. Zahnkrone nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) an der Okklusalfläche
(11) Abschnitte (19) aufweist, deren Wandstärke größer als die Wandstärke der übrigen Teile der
Hülse ist.
5. Zahnkrone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Teilen mit größerer Wandstärke
die Innenflache der Hülse nach innen versetzt ist (F ig. 5).
6. Zahnkrone nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse in .'en Abschnitten mit
größerer Wandstärke an der Okklusalfläche eine zusätzliche Materialmenge (20) aufweist, die durch
Platierung aufgebracht ist (F i g. 7).
7. Zahnkrone nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Okklusalfläche (U) mindestens eine Einziehung (12)
aufweist, die an ihrer Basis relativ scharf gebogen ist.
8. Zahnkrone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse an der Basis der Einziehung
eine geringere Wandstärke als an anderen Teilen der Okklusalfläche (11) aufweist (F i g. 5.7).
9. Zahnkrone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehung (12) der zentralen
Einziehung des entsprechenden menschlichen Zahnes entspricht und sich quer zur Okklusalfläche (H)
im wesentlichen von einer Seite derselben zur anderen erstreckt.
10. Zahnkrone nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
in an sich bekannter Weise aus einer Zinnlegierung besteht, die vorzugsweise 99% Zinn und 1% Silber
aufweist.
11. Zahnkrone nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
zwischen Krone und Cervikallinie Berührungsbereiche zur Anlage an daneben stehenden Zähnen
aufweist.
12. Zahnkrone nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Hülse vom Bereich der Krone bis zur
Cervikallinie im Schnitt konvex ausgebildet ist.
Die Erfindung geht aus von einer Zahnkrone gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
In der zahnärztlichen Praxis besteht das Problem bei der Aufbringung einer dauerhaften, mehr noch aber bei
einer provisorischen Krone darin, die Zahngeometrie in der Umgebung der einzusetzenden Krone möglichst
getreu zu erhalten und eine rasche Heilung des Zahnfleisches zu ermöglichen. Dazu ist es erforderlich,
daß die Krone, die außerdem noch kostengünstig sein
ίο soll, möglichst genau den benachbarten und den im
anderen Kiefer gegenüberstehenden Zähnen wie der ursprüngliche Zahn angepaßt ist und an der Cervikallinie sehr genau paßt
In der DE-PS 8 56 938 ist bereits eine Zahnkrone der
eingangs genannten Gattung beschrieben, bei der jedoch der Rand der Hülse einen etwas größeren
Durchmesser aufweist als die Cervikallinie des natürlichen Zahns, damit die Krone auf den etwa zylindrisch
präparierten Zahnstumpf aufgesetzt werden kann.
Nachteilig ist dabei, daß der etwas abstehende
Hülsenrand bei dieser Ausbildung zu einer Reizung des
Zahnfleisches führt und überdies keine zuverlässige
Abdichtung des Zahnhalses sichergestellt ist
Die DE-PS 6 48 733 beschreibt eine Zahnkrone aus
einer Metallhülse und eine diese überziehende Porzellanmasse. Durch diese Ausbildung soll erreicht werden,
daß Porzellankrocen fabrikmäßig vorgefertigt werden können und dennoch eine Befestigung auf dem
Zahnstumpf unabhängig von dessen Formgebung
ermöglicht wird.
Aus der US-PS 27 70 040 und der US-PS 22 !9 058 isi
es weiterhin bekannt, die genaue Anformung des Randes einer Zahnkrone an die natürliche Cervikallinie
mittels eines recht aufwendigen Wachsausschmelzver
fahrens zu erreichen. Aus der US-PS 27 70 040, ebenso
wie aus der US-PS 9 86 653 ist zwar zu entnehmen, daß
der Rand der Krone im fertig auf den Zahnstumpf aufgepaßten Zustand entsprechend der natürlichen
Cervikallinie des Zahns gewellt ist, doch wird dies
einerseits durch das bereits erwähnte aufwendige
Wachsausschmelzverfahren und andererseits durch nachträgliches Beschneiden des Randes einer zylindrischen Hülse der Krone erreicht, wobei keine saubere
Anlage am Zahnhals erzielbar ist.
Der im Anspruch I angegebenen Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, bei kostengünstiger Herstellung die
Zahngeometrie in der Umgebung der einzusetzenden
Krone möglichst getreu zu erhalten.
Diese Aufgabe wird bei einer Zahnkrone nach dem
so Oberbegriff des Anspruchs I durch die im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Krone wird eine bisher nicht mögliche genaue Anpassung und
ein besonders fester Sitz der Krone trotz kostengünsti-
j5 ger Herstellbarkeit ermöglicht. Dabei wird auf den in
bekannter Weise kegelig abgeschliffenen Zahnstumpf die erfindungsgemäße Krone, deren Cervikallinie enger
ist als die des Zahns, aufgesetzt und vorzugsweise unter Mithilfe der im gegenüberliegenden Kiefer gegenüber
stehenden Zähne genau in ihre Lage gedrückt. Dabei
wird aufgrund der dauerhaften Verformbarkeit der Rand der Hülse gerade diejenige Form annehmen, die
der Berührungslinie zwischen dem Zahnsiumpf und dem
Hülsenrand bei genau richtiger Lage der Krone
entspricht. Dieser erste Anpassungsschritt erfolgt ohne
eingefüllten Zement. Wird nun in einem zweiten Schritt Zement in die Krone eingefüllt und die Hülse wiederum
über den Zahnstumpf geschoben, so läßt zu Beginn der
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US83518169A | 1969-06-20 | 1969-06-20 |
Publications (3)
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