DE69923685T2 - Zahnmedizinische implantats-komponente - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein zahnmedizinisches Implantatsteil bzw. eine Dental- oder Zahnimplantatkomponente, insbesondere eine Säule, die eine Zugangspassage bildet, zur Verwendung bei der Ausbildung einer Zugangspassage in einer Dental- oder Zahnprothese oder einem Kernteil einer Dental- oder Zahnprothese.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Eine Dental- oder Zahnprothese ist eine der Komponenten, die ein zahnmedizinisches Implantat bilden, das eine Struktur ist, die im Kieferknochen (Ober- oder Unterkiefer) eines Patienten verankert wird, um einen oder mehrere verlorene natürliche Zähne zu ersetzen. Ein Zahnimplantat weist eine Zahnprothesen-Stützstruktur auf, die im Kieferknochen eines ganz oder teilweise zahnlosen Patienten verankert ist, um die Zahnprothese zu stützen. Die Zahnprothesen-Stützstruktur besteht normalerweise aus (i) einem oder mehreren Verankerungsteilen (Halterungen), die in das Knochengewebe des Ober- oder Unterkiefers implantiert werden, wobei die Anzahl der verwendeten Halterungen davon abhängt, ob das zahnmedizinische Implantat bestimmt ist als Einzelzahnersatz, wobei dann eine einzelne Halterung verwendet wird, oder als Ersatz für eine Anzahl verlorener Zähne, wobei dann eine oder üblicherweise mehrere Halterungen verwendet werden, und (ii) einem transmukosales Teil (Auflageteil) für jede Halterung, wobei jedes Auflageteil mit dem kranzförmigen Ende der zugehörigen Halterung verbunden ist, um die Weichgewebeschicht (Gingiva), die sich über der Halterungsstelle befindet, zu überbrücken. Eine Struktur, die einen oder mehrere künstliche Ersatzzähne – die Zahnprothese – darstellt, wird dann mit dem/den kranzförmigen Ende(n) des/der Auflageteils/teile verbunden, z. B. eine Krone als Einzelzahnersatz oder eine Brücke als Ersatz für eine Anzahl verlorener natürlicher Zähne.
  • Um sicherzustellen, daß die Zahnprothese mit den in der Mundhöhle vorherrschenden Bedingungen übereinstimmt, daß beispielsweise die natürlichen Zähne noch im Ober- oder Unterkiefer verbleiben, wird die Zahnprothese in bezug auf ein vollständiges Modell des zahnlosen Kiefers gefertigt, das auf an sich bekannte Weise hergestellt wird. Normalerweise werden in das Modell eine oder mehrere analoge Komponenten einbezogen, wobei die Anzahl der Anzahl der in den Kieferknochen implantierten Halterungen entspricht. Die oder jede analoge Komponente hat ein Ende, das eine analoge Entsprechung des/der kranzförmigen Endes/Enden ist, das durch die Zahnprothesen-Stützstruktur, z. B. durch das/die Auflageteil(e), dargestellt wird. Die oder jede analoge Komponente wird in das Modell einbezogen, so daß das analoge Ende genau die Position und Ausrichtung wiederherstellt, die das zugehörige kranzförmige Ende der Zahnprothesen-Stützstruktur im Kiefer hat oder haben wird.
  • Es wird dann für jede analoge Komponente eine Zahnimplantatkomponente bereitgestellt, die vom Fachmann gemeinhin als "Zylinder" bezeichnet wird, obwohl diese Komponente nicht unbedingt einen kreisförmigen Querschnitt mit konstantem Durchmesser haben muß. Ein jeder solcher Zylinder hat ein distales oder apikales Ende, das das/die kranzförmige(n) Ende(n) der Zahnprothesen-Stützstruktur vervollständigt und somit in der Lage ist, auf dem analogen Ende der zugehörigen analogen Komponente zu sitzen. Der/die Zylinder sitzt/sitzen auf der/den analogen Komponente(n) und werden dann bei der Fertigung der Zahnprothese verwendet, die mit den in der Mundhöhle vorherrschenden Bedingungen übereinstimmt, woraufhin die Zahnprothese auf die Zahnprothesen-Stützstruktur zur Verankerung mit dem Kieferknochen aufgesetzt wird.
  • Wie der/die Zylinder bei der Fertigung der Zahnprothese verwendet werden, hängt davon ab, ob die Zahnprothese als Einzelzahnersatz oder als Ersatz einer Anzahl von Zähnen bestimmt ist, und auch davon, ob die Prothese eine permanente Prothese ist oder eine temporäre zur Verwendung in einem Überbrückungszeitraum, während die permanente Prothese gefertigt wird.
  • Permanente Zahnprothesen werden normalerweise hergestellt, indem ein Wachsmuster auf den/die Zylinder aufgebracht wird und eine Gußstruktur auf dem/den Zylinder(n) mit dem gleichen Profil wie das Wachsmuster durch den Wachsausschmelzprozeß ausgebildet wird, in dem die Zylinderwachsmusteranordnung von einer Einbettmasse umgeben wird und das Wachsmuster dann durch Erwärmung entfernt wird, wobei eine Gießform für ein Edel- oder Halbedelmetall zurückbleibt, z. B. Gold, das in einen Eingußkanal einzugießen ist, der durch die Einbettmasse führt. Dabei können der/die Zylinder ganz oder teilweise aus einem Ausbrennmaterial bestehen, z. B. aus Kunststoff wie etwa Polystyrol, wobei dann auch das Ausbrennmaterial durch das Edel- oder Halbedelmetall selektiv ersetzt wird. Die Verwendung der Einbettmasse stellt jedoch sicher, daß die Oberflächenmerkmale, die an dem/den apikalen Ende(n) des/der Zylinder(s) bereitgestellt werden, z. B. die Flächen eines Vielecks, die es ermöglichen, daß der/die Zylinder mit dem/den kranzförmigen Ende(n) der Zahnprothesen-Stützstruktur verzahnt ist/sind, in der Gußstruktur festgehalten werden, wenn sie durch ein Ausbrennmaterial dargestellt werden.
  • Für eine permanente Einzelzahnprothese wird normalerweise eine Porzellanschicht auf den Innengußrahmen gebrannt, der einen einzelnen Zylinder aufweist oder zur Grundlage hat, um der Prothese den äußeren Anschein eines natürlichen Zahnes zu geben. Das Wachsmuster kann, muß jedoch nicht so gestaltet sein, daß es einen zahnähnlichen Innengußrahmen ergibt, auf dem die Porzellanschicht gebrannt wird. Wenn das Wachsmuster nicht zu einer zahnähnlichen Form gestaltet wird, wird die Porzellanschicht aufgebaut, um der Prothese eine zahnähnliche Form zu geben.
  • Wenn eine Anzahl natürlicher Zähne permanent ersetzt werden soll, weist die Zahnprothese normalerweise auf: einen Innengußrahmen, der eine Anzahl von Zylindern aufweist oder zur Auflage hat, und eine Reihe künstlicher Zähne (Zahnersatz), die am Innengußrahmen angeordnet sind. In diesem Fall versteift das Wachsmuster die Zylinder an den analogen Ent sprechungen im Modell, um einen Gußrahmen zu bilden, der die voneinander beabstandeten kranzförmigen Enden der Zahnprothesen-Stützstruktur überbrückt, und der Zahnersatz wird auf dem Gußteil angeordnet, entweder bevor das Gußteil auf der Zahnprothesen-Stützstruktur angeordnet wird oder nachdem dies geschehen ist. Als Alternative kann die Zahnprothese hergestellt werden, indem ein gesondertes Wachsmuster an jedem Zylinder angelegt wird, um einzelne Gußteile zu bilden, die dann an den kranzförmigen Enden der Zahnprothesen-Stützstruktur angeordnet werden, wobei der Zahnersatz dann auf den Gußteilen angeordnet wird.
  • Um einen Überblick über die Herstellung von permanenten Zahnprothesen zu erhalten, siehe u. a. 'Dental Implants: A Guide for the General Practitioner', Michael Norton, Quintessence Publishing, 1995, Kapitel 4 und 5.
  • Die Verwendung von temporären Zahnprothesen ist bekannt, und die Umstände, unter denen temporäre Zahnprothesen benötigt werden, sind im US-Patent 5 259 759 (Jorneus et al./Nobelpharma AB) dokumentiert. Bei einer temporären Einzelzahnprothese besteht die normale Prozedur darin, einen künstlichen Acrylharzzahn auf dem Zylinder auszubilden, indem das Acrylharz auf die Außenfläche des Zylinders aufgebracht wird, wenn dieser auf dem analogen Ende der analogen Entsprechung im Modell angeordnet ist, das Acrylharz zu einer natürlichen Zahnform gestaltet und dann gehärtet wird.
  • Üblich ist, daß ein Zylinder die Form einer Hülse hat, das heißt, daß folgendes vorhanden ist: ein distales oder apikales Ende zum Eingriff mit dem analogen Ende einer analogen Entsprechung und somit dem zugehörigen kranzförmigen Ende der Zahnprothesen-Stützstruktur, ein proximales oder kranzförmiges Ende, das vom apikalen Ende beabstandet ist, und ein am Ende offener Kanal, der sich von einer Öffnung im apikalen Ende bis zu einer Öffnung im kranzförmigen Ende erstreckt. Solche Zylinder sind im US-Patent 5 259 759 oben, US-Patent 5 527 183 (O'Brien/Collaborative Enterprises, Inc.), US-Patent 5 533 898 (Mena), US-Patent 5 439 380 (Marlin), US-Patent 5 180 303 (Hornberg et al./Regents of the University of California), US-Patent 5 234 339 (Griegreit/Kulzer, Inc.) und DE 4 447 161 C (Pedrazzini) offenbart. In einigen dieser Patente werden die Zylinder direkt an einer Halterung befestigt, d. h. es ist kein Auflageteil in der Zahnprothesen-Stützstruktur vorhanden.
  • Wenn ein Hülsenzylinder bei der Herstellung einer Zahnprothese als Ersatz für mehrere verlorene Zähne, z. B. einer Brücke, verwendet wird, kann ein Innengußrahmen mit am Ende offenen Kanälen darin ausgebildet werden. Bei einer Doppelkonstuktionsbrücke (siehe Kapitel 5, 'Dental Implants: A Guide for the General Practitioner' oben) fungieren diese Kanäle als Zugangspassagen zur Durchführung von Schrauben und befestigen den Innengußrahmen an der Zahnprothesen-Stützstruktur. Der Zahnersatz wird dann auf dem Innengußrahmen zementiert, der durch Schraubverbindung an der Zahnprothesen-Stützstruktur befestigt ist. In einer normalen Brücke können Zugangspassagen mit im Zahnersatz ausgebildeten Zugangspassagen korrespondieren, wenn der Zahnersatz auf den Innengußrahmen zementiert wird. Die zementierte Anordnung kann dann durch Schraubverbindung über die korrespondierenden Zugangspassagen an der Zahnprothesen-Stützstruktur befestigt werden.
  • Bei einer Einzelzahnprothese, z. B. einer Krone, kann die Zahnprothese bei Verwendung eines Hülsenzylinders extraoral auf einem kranzförmigen Teil der Zahnprothesen-Stützstruktur zementiert werden, z. B. auf einem Auflageteil, wobei die zementierte Anordnung dann der apikalen Struktur der Zahnprothesen-Stützstruktur hinzugefügt wird, die bereits am Ober- oder Unterkiefer verankert ist, wie nachstehend ausführlicher beschrieben wird.
  • Bei einer permanenten Zahnprothese ist die Ausbildung der Zugangspassagen dadurch bedingt, daß eine Säule in jeden Hülsenzylinder eingefügt wird, wenn er an der zugehörigen Entsprechung im Modell in einer Betriebsposition angeordnet wird, in der (i) die Säule lösbar an der analogen Entsprechung befestigt ist, wobei das hintere Ende der Säule aus der Öffnung im kranzförmigen Ende des Hülsenzylinders bis zu einer Höhe vorsteht, die größer ist als die, bis zu der das Wachsmuster aufzubauen ist, und (ii) die Säule eine genaue Passung mit der Öffnung des kranzförmigen Endes des Hülsenzylinders bildet. Das Wachsmuster wird dann um die Säule herum aufgebaut, so daß das Herausnehmen der Säule, nachdem das Wachsmuster fertig ist, eine Passage im Wachsmuster zurückläßt, die mit dem Kanal im Hülsenzylinder korrespondiert. Die so ausgebildete Passage im Wachsmuster wird dann im Gußteil nachgebildet.
  • Die genaue Passung der Säule in der Öffnung des kranzförmigen Endes des Hülsenzylinders verhindert, daß Wachs vor dem Gießen in den Hülsenzylinder eindringt, was es andernfalls schwierig machen könnte, die Prothese oder den Kernteil derselben einwandfrei auf der Zahnprothesen-Stützstruktur zu befestigen.
  • Eine Säule wird auch auf ähnliche Weise verwendet, wenn der Hülsenzylinder zur Herstellung einer temporären Zahnprothese verwendet wird. Um beispielsweise eine temporäre Einzelzahnprothese herzustellen, wird das apikale Ende des Hülsenzylinders mit dem analogen Ende der analogen Struktur im Modell des teilweise zahnlosen Patienten in Eingriff gebracht, und die Säule wird in den Hülsenzylinder bis zu einer Betriebsposition eingefügt, in der (i) die Säule lösbar an der analogen Struktur befestigt wird, wobei das hintere Ende der Säule aus der Öffnung des kranzförmigen Endes des Hülsenzylinders bis zu einer Höhe vorsteht, die größer ist als die, bis zu der der Acrylzahn aufzubauen ist, und (ii) die Säule eine genaue Passung mit der Öffnung des kranzförmigen Endes des Hülsenzylinders bildet. Acrylharz wird dann auf die Außenfläche des Hülsenzylinders um die Säule herum aufgebracht, zu der Form des natürlichen Zahnes gestaltet, der u. a. mit dem umgebenden Gebiß im Modell zusammenpaßt, und dann gehärtet.
  • Die genaue Passung der Säule mit der Öffnung im kranzförmigen Ende des Hülsenzylinders verhindert in diesem Fall, daß Acrylharz vor dem Härten in den Hülsenzylinder entweicht, wodurch es andernfalls schwierig werden könnte, die Prothese einwandfrei auf der Zahnprothesen-Stützstruktur zu befestigen. Die Säule bildet einen Kanal in dem gehärteten Acrylzahn, der mit dem Kanal im Hülsenzylinder korrespondiert oder, anders ausgedrückt, bildet einen am Ende offenen Kanal in der temporären Einzelzahnprothese, durch den beispielsweise eine Schraube geführt werden kann, um die Prothese durch Schraubverbindung an der Zahnprothesen-Stützstruktur zu befestigen.
  • Um die Tatsache zu veranschaulichen, daß die Verwendung eines Hülsenzylinders eine extraorale Verbindung der Einzelzahnprothese mit einem kranzförmigen Teil einer Zahnprothesen-Stützstruktur ermöglicht, wie oben bereits kurz erwähnt, kann man sich den Fall vorstellen, daß eine temporäre Einzelzahnprothese des oben beschriebenen Typs an einer Zahnprothesen-Stützstruktur mit einem kranzförmigen Teil befestigt wird, das ein herkömmliches Auflageteil ist, mit (i) einer Auflagehülse mit einem am Ende offenen axialen Kanal, der auf dem kranzförmigen Teil einer Halterung sitzt, in der sich eine mit Innengewinde versehene Aushöhlung befindet, und (ii) einer Auflageteilschraube, die durch den Kanal in der Auflagehülse eingeführt wird, um in die mit Innengewinde versehene Aushöhlung im kranzförmigen Ende der Halterung eingeschraubt zu werden, um die Auflagehülse auf der Halterung mittels eines Kopfes der Auflageteilschraube zu befestigen, der auf einer Schulter im Kanal der Auflagehülse aufliegt. Die Hülsenzylinder-Teilstruktur der temporären Einzelzahnprothese wird auf die Hülse dieses zweiteiligen Auflageteils zementiert. Bei dieser Verbindung ermöglicht der am Ende offene Kanal, der in der temporären Einzelzahnprothese durch die Säule ausgebildet wird, daß der Hülsenzylinder extraoral auf die Auflagehülse zementiert wird und die so ausgebildete Anordnung auf dem kranzförmigen Ende der Halterung plaziert wird, wobei die Auflageteilschraube dann durch die Prothesen-Auflagehülse-Anordnung zur Verschraubung mit der mit Innengewinde versehenen Aushöhlung in der Halterung eingefügt wird. Der Kanal in der Prothese würde dann mit einem kosmetischen Material ausgefüllt werden.
  • In der oben beschriebenen Darstellung der extraoralen Verbindung ist denkbar, daß die Auflagehülse lösbar in dem Modell anstatt auf seiner analogen Entsprechung, beispielsweise auf einer analogen Entsprechung der Halterung, befestigt sein könnte, so daß der Hülsenzylinder während der Fertigung der Zahnprothese auf der Auflagehülse plaziert ist. In diesem Fall könnte die Säule in einer mit Innengewinde versehenen Aushöhlung in der analogen Entsprechung der Halterung oder, wenn eine Auflageteilschraube verwendet wird, um die Auflagehülse an der analogen Entsprechung der Halterung durch Schraubverbindung zu befestigen, in der Auflageteilschraube selbst befestigt werden. Allgemeiner ausgedrückt, es sind Fälle denkbar, in denen die kranzförmigen Teile der Zahnprothesen-Stützstruktur in ein Modell zur Verwendung in Kombination mit einem Hülsenzylinder während der Fertigung der Zahnprothese vor der Verankerung im Kiefernknochen einbezogen sein können.
  • Die bisher vorgeschlagenen Zugangspassagen bildenden Säulen sind bisher am Stützteil für den Hülsenzylinder im Modell dadurch lösbar befestigbar gewesen, daß die Säulen mit einem mit Schraubgewinde versehenen distalen Ende zur Schraubsicherung in einer mit Innengewinde versehenen Aushöhlung im Stützteil versehen waren. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfachere Verbindung zwischen der die Zugangspassage bildenden Säule und dem Stützteil für den Hülsenzylinder bereitzustellen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird ein Zahnimplantatkomponentensatz bzw. Zahnimplantatteile-Satz zur Verwendung bei der Fertigung einer Zahnprothese bereitgestellt, der folgendes aufweist:
    ein Stützteil zum Integrieren in ein Modell eines Kiefers, das ein Stütz-Ende und eine Aushöhlung hat;
    einen Hülsenzylinder, an dem die Zahnprothese oder ein Kernteil der Zahnprothese gefertigt werden soll, wobei der Hülsenzylinder ein distales Ende, das so eingerichtet ist, daß es mit dem Stütz-Ende des Stützteils in Eingriff ist, ein proximales Ende und einen Kanal hat, der von einer distalen Öffnung im distalen Ende zu einer proximalen Öffnung im proximalen Ende verläuft; und
    eine eine Zugangspassage bildende Säule mit einem distalen Abschnitt, der ein distales Ende der Säule darstellt, und einem proximalen Abschnitt, der ein proximales Ende der Säule darstellt, wobei die Säule so eingerichtet ist, dass sie in einer Betriebsposition angeordnet wird, wenn das distale Ende des Hülsenzylinders mit dem Stütz-Ende des Stützteils in Eingriff ist, in der der distale Abschnitt der Säule durch die proximale Öffnung des Kanals im Hülsenzylinder lösbar in der Aushöhlung im Stützteil befestigt ist und in der der proximale Abschnitt der Säule aus der proximalen Öffnung des Kanals im Hülsenzylinder herausragt;
    dadurch gekennzeichnet, daß der distale Abschnitt der die Zugangspassage bildenden Säule durch eine Vorspannkraft, die den distalen Abschnitt und eine Innenfläche der Aushöhlung gemeinsam vorspannt, lösbar in der Aushöhlung im Stützteil befestigbar ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, z. B. in der nachstehend zu beschreibenden, sind die Aushöhlung im Stützteil und der distale Abschnitt der Säule so eingerichtet, daß der distale Abschnitt durch eine Preßpassung lösbar in der Aushöhlung befestigbar ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, z. B. in der nachstehend zu beschreibenden, ist die die Eingriffspassage bildende Säule so eingerichtet, daß die Vorspannkraft erzeugt wird und die so erzeugte Vorspannkraft den distalen Abschnitt der die Zugriffspassage bildenden Säule gegen die Innenfläche der Aushöhlung im Stützteil vorspannt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, z. B. in der nachstehend zu beschreibenden, ist der distale Abschnitt der Säule nach innen gegen die Vorspannkraft zusammendrückbar, und die Aushöhlung im Stützteil und der distale Abschnitt der Säule sind so eingerichtet, daß der distale Abschnitt durch die Vorspannkraft, die den distalen Abschnitt nach außen gegen die Innenfläche der Aushöhlung vorspannt, lösbar in der Aushöhlung befestigbar ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, z. B. in der nachstehend zu beschreibenden, ist der distale Abschnitt der die Zugangspassage bildenden Säule geschlitzt, um mehrere elastische Finger bereitzustellen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung, z. B. in der nachstehend zu beschreibenden, hat die Aushöhlung im Stützteil einen Eingang, der zum Zusammendrücken des distalen Abschnitts der die Zugangspassage bildenden Säule nach innen gestaltet ist. Als Beispiel kann der Eingang nach innen in der distalen Richtung verjüngt sein, wie es der Fall wäre, wenn der Eingang versenkt wäre.
  • Vorzugsweise ist die Aushöhlung im Stützteil gewindelos, wie in der nachstehend zu beschreibenden Ausführungsform.
  • Das Stützteil kann aus einem oder mehreren Elementen bestehen. Beispielsweise kann das Stützteil ein analoges Element sein, dessen Stütz-Ende eine analogen Entsprechung eines kranzförmigen Endes einer Halterung oder einer Auflagehülse ist, an der das distale Ende des Hülsenzylinders in Eingriff tritt. In diesem Fall kann die Aushöhlung im Stütz-Ende sein. Als Alternative kann das Stützteil aufweisen: ein analoges Element mit einem Ende, das eine analoge Entsprechung eines kranzförmigen Endes einer Halterung ist und in dem die Aushöhlung vorgesehen ist, und eine Auflagehülse, die an dem analogen Ende angeordnet werden kann und die das Stütz-Ende aufweist, mit dem das distale Ende des Hülsenzylinders in Eingriff treten kann.
  • Eine exemplarische Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend ausführlich mit Bezug auf die beigefügten Figuren der Zeichnungen beschrieben.
  • Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • 1 ist eine perspektivische Seitenansicht einer die Zugangspassage bildenden Säule eines erfindungsgemäßen Zahnimplantatkomponentensatzes;
  • 2 ist eine Teilschnittansicht der die Zugangspassage bildenden Säule, die durch den Hülsenzylinder des Satzes in lösbarer Befestigung mit einer analogen Entsprechung des Auflageteils des Satzes eingefügt ist;
  • 3 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht entsprechend 2, wobei ein künstlicher Acrylharzzahn auf den Hülsenzylinder um die Säule herum so gefertigt ist, daß eine Einzelzahnprothese mit einer Zugangspassage darin entsteht;
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht einer Einzelzahnprothese, die extraoral auf eine Auflagehülse zementiert wird, um eine Prothese-Auflagehülse-Anordnung zu bilden; und
  • 5 ist eine Seitenansicht einer Prothese-Auflagehülse-Anordnung, die mittels einer Auflageteilschraube, die durch eine Zugangspassage in der Anordnung in eine mit Innengewinde versehene Aushöhlung in der Halterung eingeführt werden kann, an einer Halterung befestigt wird.
  • Ausführliche Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung
  • Es folgt eine ausführliche Beschreibung eines Zahnimplantatkomponentensatzes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf deren Verwendung bei der Herstellung einer Einzelzahnprothese.
  • In 1 ist eine eine Zugangspassage bildende Säule 1 des Satzes dargestellt, die aus einem Metall, z. B. Stahl, oder einem Kunststoffmaterial besteht. Die Säule 1 hat einen im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt und weist einen Kopf 3 zum Handhaben der Säule 1 und einen zylindrischen Schaft 5 auf, der sich vom Kopf 3 nach unten erstreckt. Der Schaft 5 ist so abgestuft, daß ein proximaler Abschnitt 7 mit einem ersten konstanten Durchmesser und ein distaler Abschnitt 9 mit einem zweiten konstanten Durchmesser entsteht, der kleiner ist als der erste konstante Durchmesser. Der Schaft 5 hat ein distales Ende 11, das durch den distalen Abschnitt 9 dargestellt wird und in dem ein sich axial erstreckender radialer Schlitz 13 vorgesehen ist, um das distale Ende 11 in ein Paar voneinander beabstandete Finger 16, 18 zu teilen.
  • Die Finger 16, 18 sind nach innen zueinander zusammendrückbar, und das Loslassen der Finger 16, 18, wenn sie in einem zusammengedrückten Zustand sind, führt zu einer Rückstellkraft, die die Finger 16, 18 nach außen voneinander weg in ihre jeweiligen Ruhepositionen vorspannt, die in 1 gezeigt sind.
  • Mit Bezug auf 2 ist ein Hülsenzylinder 15 des Satzes gezeigt, der auf einem Ende 17 einer analogen Struktur 19 des Satzes sitzt, die in einem Modell (nicht dargestellt) einer zahnlosen Stelle in einem Kiefer eines Patienten enthalten ist, das durch Abnahme eines Abdrucks auf eine an sich bekannte Weise hergestellt worden ist. Der Hülsenzylinder 15 hat einen im allgemeinen kreisförmigen Querschnitt und hat einen sich axial erstreckenden, am Ende offenen Kanal. Das Ende 17 der analogen Struktur 19 ist eine analoge Entsprechung des kranzförmigen Endes einer Auflagehülse und ist mit einer gewindelosen Blindbohrung 21 versehen.
  • 2 zeigt die Säule 1 in ihrer Betriebsposition positioniert, in der der distale Abschnitt 9 des Schaftes 5 in den Kanal des Hülsenzylinders 15 und in die Blindbohrung 21 des analogen Endes 17 der analogen Struktur 19 hineinragt und der proximale Abschnitt 7 des Schaftes 5 an dem analogen Ende 17 der analogen Struktur 19 anliegt.
  • Der erste konstante Durchmesser des proximalen Abschnitts 7 des Schaftes 5 der Säule 1 ist so gewählt, daß er sich in der Betriebsposition der Säule 1 in den Kanal des Hülsenzylinders 15 stecken läßt. Neben dem Einstecken des Kanals des Hülsenzylinders 15 in der Betriebsposition der Säule 1 ist der proximale Abschnitt 7 des Schaftes 5 ferner so bemessen, daß er aus dem Hülsenzylinder 15 herausragt, wobei der Kopf 3 der Säule 1 vom Hülsenzylinder 15 beabstandet ist.
  • Die Blindbohrung 21 im analogen Ende 17 der analogen Struktur 19 hat einen Durchmesser, der geringfügig kleiner ist als der zweite konstante Durchmesser des nicht zusammengedrückten distalen Abschnitts 9 der Säule 1 und hat einen versenkten Eingang 23. Daraus folgt, daß, wenn der distale Abschnitt 9 des Schaftes 5 der Säule 1 in die Blindbohrung 21 des analogen Endes 17 der analogen Struktur 19 während der Verschiebung der Säule 1 in Richtung der Betriebsposition eingefügt wird, die Finger 16, 18 der Säule 1 nach innen gegen die Vorspannwirkung der Rückholkraft zusammengedrückt werden. Wenn die Säule 1 die Betriebsposition erreicht, wird demzufolge die Säule 1 in der Blindbohrung 21 in dem analogen Ende 17 der analogen Struktur 19 durch Preßpassung der Finger 16, 18 in der Blindbohrung 21 infolge der Rückholkraft, die die Finger 16, 18 gegen die Umfangswand der Blindbohrung 21 nach außen vorspannt, lösbar befestigt.
  • Nachdem, wie in 3 gezeigt, die Säule 1 in der analogen Struktur 19 in ihrer Betriebsposition angeordnet ist, wird ein künstlicher Zahn 24, der aus Acrylharz besteht, auf dem Hülsenzylinder 15 um den Teil des proximalen Abschnitts 7 des Schaftes 5 der Säule 1 herum ausgebildet, die aus dem Ka nal des Hülsenzylinders 15 herausragt. Dies führt zur Ausbildung einer Einzelzahnprothese 25, die aus einem künstlichen Acrylharzzahn 24 und dem Hülsenzylinder 15 besteht.
  • Wenn, wie aus 4 zu erkennen ist, die Säule 1 aus der Blindbohrung 21 im analogen Ende 17 der analogen Struktur 19 durch Ausübung einer Zugkraft auf die Säule 1, die ausreicht, um die Vorspannungswirkung der Rückholkraft an den elastischen Fingern 16, 18 zu überwinden, entfernt wird, bleibt ein Kanal in dem künstlichen Acrylharzzahn 24 zurück, der mit dem Kanal des Hülsenzylinders 15 korrespondiert, was zu einer Einzelzahnprothese 25 führt, die mit einem sich axial erstreckenden, am Ende offenen Kanal 27 versehen ist.
  • Der Ablauf zur Verankerung der Einzelzahnprothese 25 an der zahnlosen Stelle im Kiefer des Patienten wird nachstehend mit Bezug auf 4 und 5 beschrieben. Zunächst wird die Einzelzahnprothese 25 extraoral auf eine Auflagehülse 29 zementiert, die ein kranzförmiges Ende, das zu dem analogen Ende 17 der analogen Struktur 19 paßt, und einen am Ende offenen axialen Kanal hat, um eine Prothese-Auflagehülse-Anordnung 31 auszubilden. Die so ausgebildete Prothese-Auflagehülse-Anordnung 31 hat einen sich axial erstreckenden, am Ende offenen Kanal (nicht dargestellt) infolge der Tatsache, daß der sich axial erstreckende, am Ende offene Kanal 27 der Einzelzahnprothese 25 mit dem durchgehenden Kanal der Auflagehülse 29 korrespondiert.
  • Die Prothese-Auflagehülse-Anordnung 31 wird dann auf ein kranzförmiges Ende einer Halterung 33 gesetzt, die im Ober- oder Unterkiefer des Patienten an der zahnlosen Stelle implantiert ist, und dann durch Schraubverbindung an der Halterung 33 mittels einer Auflageteilschraube 35 befestigt, die durch den sich axial erstreckenden, am Ende offenen Kanal durch die Prothese-Auflagehülse-Anordnung 31 in eine mit Innengewinde versehene Aushöhlung (nicht dargestellt) im kranzförmigen Ende der Halterung 33 geführt wird.
  • Schließlich wird der Kanal der Prothese-Auflagehülse-Anordnung 31 mit einem kosmetischen Material gefüllt.
  • Den Vorteil, der darin besteht daß der erste konstante Durchmesser des proximalen Abschnitts 7 des Schaftes 5 der Säule 1 so beschaffen ist, daß er den Kanal des Hülsenzylinders 15 in der Betriebsposition der Säule 1 verstopft bzw. abdichtet, wird man nunmehr erkennen. Der proximale Abschnitt 7 des Schaftes 5 bildet eine dichtende Passung im Hülsenzylinder 15, um zu verhindern, daß Acrylharz während der Herstellung des künstlichen Acrylharzzahnes in den Hülsenzylinder 15 entweicht. Wenn Acrylharz in den Hülsenzylinder 15 entwiche, könnte die Schwierigkeit entstehen, daß der Hülsenzylinder 15 bei der Ausbildung der Prothese-Auflagehülse-Anordnung 31 nicht einwandfrei auf der Auflagehülse 29 sitzt und ebenso daß die Auflageteilschraube 35 nicht durch den sich axial erstreckenden, am Ende offenen Kanal der Prothese-Auflagehülse-Anordnung 31 zum Eingriff mit der mit Innengewinde versehenen Aushöhlung in der Halterung 33 geführt werden kann.
  • Wie man sehen kann, stellt der hier mit Bezug auf 1 und 5 beschriebene Zahnimplantatkomponentensatz einen einfachen Mechanismus dafür dar, daß die die Zugangspassage bildende Säule 1 lösbar an der analogen Entsprechung des Auflageteils 19 befestigt werden kann.
  • Man wird erkennen, daß die Erfindung anhand einer beispielhaften Ausführungsform dargestellt worden ist und auf vielerlei Weise innerhalb des Schutzbereichs, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, variiert werden kann. Obwohl beispielsweise die Erfindung mit Bezug auf die Fertigung einer Einzelzahnprothese mit einem künstlichen Acrylharzzahn exemplarisch dargestellt ist, hat die Erfindung weitere Anwendungsmöglichkeiten, z. B. die Verwendung bei der Fertigung eines Innengußrahmens einer Einzel- oder Mehrzahnprothese. Außerdem können einzelne Merkmale der beispielhaften Ausführungsform Anwendungsmöglichkeiten in anderen Ausführungsformen der Erfindung entweder getrennt oder in Kombination mit anderen Merkmalen der beispielhaften Ausführungsform haben.
  • Schließlich dienen die Bezugszeichen aus den beigefügten Figuren der Zeichnungen in den beigefügten Ansprüchen Darstellungszwecken und haben keine einschränkende Wirkung auf den Schutzbereich der Ansprüche.

Claims (7)

  1. Satz Zahnimplantatteile zur Verwendung bei der Anfertigung einer Zahnprothese (25), der Folgendes aufweist: ein Stützteil (19) zum Integrieren in ein Modell eines Kiefers, das ein Stütz-Ende (17) und eine Aushöhlung (21) hat; einen Hülsenzylinder (15), an dem die Zahnprothese oder ein Kernteil der Zahnprothese gefertigt werden soll, wobei der Hülsenzylinder ein distales Ende, das so eingerichtet ist, dass es mit dem Stütz-Ende des Stützteils in Eingriff ist, ein proximales Ende und einen Kanal hat, der von einer distalen Öffnung im distalen Ende zu einer proximalen Öffnung im proximalen Ende verläuft; und eine eine Zugangspassage bildende Säule (1) mit einem distalen Abschnitt (9), der ein distales Ende (11) der Säule darstellt, und einem proximalen Abschnitt (7), der ein proximales Ende (3) der Säule darstellt, wobei die Säule so eingerichtet ist, dass sie in einer Betriebsposition angeordnet wird, wenn das distale Ende des Hülsenzylinders mit dem Stütz-Ende des Stützteils in Eingriff ist, in der der distale Abschnitt (9) der Säule durch die proximale Öffnung des Kanals im Hülsenzylinder lösbar in der Aushöhlung im Stützteil befestigt ist und in der der proximale Abschnitt (7) der Säule aus der proximalen Öffnung des Kanals im Hülsenzylinder herausragt, dadurch gekennzeichnet, dass der distale Abschnitt der die Zugangspassage bildenden Säule durch eine Vorspannkraft, die den distalen Abschnitt und eine Innenfläche der Aushöhlung gemeinsam vorspannt, lösbar in der Aushöhlung im Stützteil befestigt werden kann.
  2. Satz Zahnimplantatteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung im Stützteil und der distale Abschnitt der Säule so eingerichtet sind; dass der distale Abschnitt durch eine Presspassung lösbar in der Aushöhlung befestigt ist.
  3. Satz Zahnimplantatteile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zugangspassage bildende Säule so eingerichtet ist, dass sie die Vorspannkraft erzeugt, und dass die so erzeugte Vorspannkraft so wirkt, dass sie den distalen Abschnitt der die Zugangspassage bildenden Säule gegen die Innenfläche der Aushöhlung im Stützteil vorspannt.
  4. Satz Zahnimplantatteile nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der distale Abschnitt der Säule nach innen gegen die Vorspannkraft zusammendrückbar ist und dass die Aushöhlung im Stützteil und der distale Abschnitt der Säule so eingerichtet sind, dass der distale Abschnitt durch die Vorspannkraft, die den distalen Abschnitt nach außen gegen die Innenfläche der Aushöhlung vorspannt, lösbar in der Aushöhlung befestigt werden kann.
  5. Satz Zahnimplantatteile nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der distale Abschnitt der die Zugangspassage bildenden Säule geschlitzt (13) ist, so dass mehrere elastische Finger (16, 18) entstehen.
  6. Satz Zahnimplantatteile nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung in dem Stützteil einen Eingang (23) hat, der zum Zusammendrücken des distalen Abschnitts der die Zugangspassage bildenden Säule nach Innen gestaltet ist.
  7. Satz Zahnimplantatteile nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushöhlung gewindelos ist.
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