DE3611150C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/235—Magnetic fastening
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Veterinary Medicine (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von ab
nehmbaren Zahnprothesen, mit einem zwischen Pfeilerzähnen befestigbaren
Steg, der die Zahnprothese trägt, sowie ein Verfahren
zur Herstellung der Vorrichtung.
Abnehmbare zahnmedizinische Teil-Prothesen werden in der Regel so kon
struiert, daß sie sich auf der Mundschleimhaut des Kieferkamms und
auf den verbliebenen Zähnen abstützen. Dazu werden die Pfeiler-Zähne be
schliffen und überkront. Eine bekannte Konstruktion ist die Verbin
dung von Kronen mit einem Steg, der die abnehmbare Prothese
gegen vertikale Saugkräfte und transversale Schubkräfte stabilisiert.
Diese Konstruktion ist als "Dolder Steg" bekannt und bei P. Wirz,
Quintessenz-Verlag, Berlin, 1983, ausführlich dargestellt. Die Stege
bestehen aus metallischen, in der Regel gegossenen Stäben mit
rechteckigem oder ellipsoidförmigem Profil. Auf diesen Steg werden U-
förmige, federnde Reiter als Matrize aufgesetzt, die in die Pro
thesenbasis eingebaut werden. Sie fixieren die Prothese auf dem
Steg.
Die Herstellung von gebogenen, parallelwandigen Stegen, wie sie im
Frontzahnbereich erforderlich sind, ist trotz zahntechnischer Hilfs
mittel äußerst schwierig. Vorgefertigte Stege aus rückstandsfrei ver
brennenden Kunststoffen oder aus Wachs und dazu passende Reiter redu
zieren die Produktionskosten und erhöhen die Präzision. Derartige
vorgefertigte Teile sind als Steggeschiebe bekannt.
Ein entscheidender Nachteil ist, daß die U-förmigen
Reiter im Laufe der Zeit ihre Federkraft verlieren und aktiviert
werden müssen. Der Zahnarzt verbiegt dazu die Matrize nach Gefühl.
Dies bedeutet, daß er die Federkräfte nicht exakt dosieren kann und
sie nicht dem physiologischen Zustand der Pfeilerzähne, die der Steg
verbindet, anpassen kann. Sind die Pfeilerzähne parodontal geschädigt
und gelockert, führt eine zu starke Aktivierung der federnden Matrize
langfristig zur Extraktion der Pfeilerzähne.
Sehr häufig brechen die federnden Matrizen beim Aktivieren
und es sind deshalb Konstruktionen bekannt, die einen Austausch
der Matrizen in der Prothesenbasis zulassen.
Eine bekannte Konstruktion von Stegprothesen ist die Verwendung
von integrierten Druckknopf-Ankern. Dazu enthält der Steg eine
zylindrische Bohrung, in die ein Druckknopf-Anker, der mit der
Prothesenbasis verbunden ist, eingeführt wird.
Der Nachteil
dieser Konstruktion besteht darin, daß die Federelemente des
Druckknopf-Ankers mit der Zeit ermüden und brechen. Die
Aktivierung führt wie beim beschriebenen Reiter zu un
kontrollierten Abzugskräften. Bei einem solchen Druckknopf-Anker be
tragen sie pro Druckknopf ca. 600 p. Dies ist häufig für paro
dontal geschädigten Zähne zu hoch und führt zu deren Verlust.
Kleinere Kräfte lassen sich mit diesen Druckknopf-Ankern nicht
einstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß eine
Aktivierung der Haltewirkung auch nach mehrmaliger Abnahme
der Prothese entfällt und dennoch eine zuverlässige Halte
rung erreicht wird, sowie ein Verfahren zum Herstellen der
Vorrichtung anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des
Anspruchs 1 gelöst. Durch die Einlagerung von Permanentmagneten
im Steg und Anbringen von ferromagnetischen Teilen
in der Zahnprothesenbasis oder umgekehrt wird eine exakt definierbare
Abzugskraft der Prothese durch entsprechende Auslegung der
Magnetkraft erreicht, wobei ohne Aktivierung diese Halte
kraft über einen langen Zeitraum konstant bleibt. Zudem
wird durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine sehr
einfache und rationelle Herstellung der Prothesen und
Stützkonstruktion im zahntechnischen Labor erreicht.
Der an der abnehmbaren Prothese in üblicher Weise ausgebildete
Prothesensattel, der sich auf der Mundschleimhaut des Kieferkamms
abstützt, dient als Halterung gegen Verkippen der Prothese
quer zum Steg, wobei geringe Auslenkungen der Prothese
durch Kaubeanspruchungen durch die Magnetkraft sofort wieder
zurückgestellt werden.
Es ist zwar bekannt, abnehmbare Zahnprothesen mittels Magnetkraft
zu haltern, jedoch handelt es sich hierbei nicht um
Stegkonstruktionen. So beschreibt die DE 28 20 084 A1 ein
Verfahren zur Halterung von Zahnprothesen, wobei einzelne
Magnetelemente jeweils in Zahnstümpfen angeordnet werden und
die zugeordneten Magnetelemente in der Basis einer aufsteckbaren
Prothese angeordnet werden. Die DE 28 44 429 A1 beschreibt
ein in den Kiefer eingesetztes Implantat, das vorstehende
Kopfteile in Kugelform aufweist, denen ein Stabmagnet
in der Prothese gegenüberliegt, der in Richtung der Zahnreihe
angeordnet ist. Die DE 34 31 190 A1 schließlich beschreibt im
Kieferknochen implantierte einzelne Magnetkörper, denen im
Prothesensattel paarweise angeordnete Magnetkörper gegenüber
liegen, um in der Ruhestellung der Prothese die auf das Knochenimplantat
wirkende Anziehungskraft auf ein Minimum zu
reduzieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Ansprüchen angegeben, wobei die Ansprüche 6 bis 8 ein
Verfahren zum zweckmäßigen Herstellen der Vorrichtung angeben.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nach
folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht einen Steg mit
Reiter,
Fig. 2 eine Ansicht eines Reiters,
Fig. 3 die Haltevorrichtung mit Prothese in eingesetztem
Zustand in einer Querschnittsansicht,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Steges und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht im eingebauten Zustand.
Der in den Figuren mit 1 bezeichnete Steg, der in bekannter
Weise, wie beim "Dolder-Steg", zwei überkronte Pfeilerzähne
verbindet, besteht aus Metall und hat vorzugsweise ein recht
eckiges oder U-förmiges Profil. Der Steg wird zusammen mit
den Kronen für die Anker- bzw. Pfeilerzähne in einem Stück
gegossen oder er wird an die Kronen dieser Pfeilerzähne ange
lötet. Als Legierung wird vorzugsweise eine ferromagnetische,
im Mundmilieu korrosionsfreie Legierung, z. B. Pd-Co,
Pd-Co-Ni oder Pd-Co-Cr gewählt.
Der Steg 1 wird so schmal wie möglich ausgebildet. Er hat
beispielsweise eine Höhe H von 0,5-10 mm, vorzugsweise
2-3 mm, und eine Breite B von 0,5-5 mm, vorzugsweise 1,5-
2,5 mm. Auf den Steg 1 ist ein Reiter 2 aufgesetzt, der
mit dem Steg 1 fest verbunden ist. An der Stelle eines
Reiters 2 ist in der Basis einer Prothese 4 (Fig. 3) ein
Permanentmagnet 3 in Form einer Scheibe befestigt, bei
spielsweise eingeklebt. Mit 5 ist in Fig. 3 das Schleimhaut
lager bezeichnet, über dem die Haltevorrichtung mit Prothese
angeordnet ist.
Zur rationellen und präzisen Herstellung im zahntechnischen
Labor wird der Steg aus einem plastischen Material vorge
fertigt, das bei Temperaturen über 400°C rückstandsfrei ver
brennt, wie z. B. Wachs, Acryl oder Styrol. Die vorgefertig
ten Stege haben beispielsweise eine Länge von 150-200 mm
und werden vom Zahntechniker auf den Abstand der zu ver
bindenden Pfeilerzähne gekürzt. Die Reiter 2 werden aus
gleichem Material in der in Fig. 2 wiedergegebenen Form mit
einem Schlitz 7 vorgefertigt, der dem Querschnitt des Steges
1 entspricht. Die Oberseite des Reiters 2 weist eine kreis
förmige oder ovale Fläche mit einem Durchmesser von 2-7
mm, vorzugsweise 3-5 mm auf. Die beiden Schenkel des
Reiters 2 verjüngen sich ausgehend von dieser ovalen oder
kreisförmigen Fläche nach unten, wobei sie an der Unterkante
des Steges endigen. Die Breite B des Schlitzes 7 in Fig. 2
entspricht der Breite des Steges 1. Die Schlitztiefe H liegt
bei 2-5 mm.
Die Reiter weisen auf der kreisförmigen Oberfläche einen
senkrecht dazu angeordneten zylindrischen Zapfen 6 auf, der
in das Bohrfutter eines Parallelometers eingespannt werden
kann und eine präzise Ausrichtung der kreisförmigen Flächen
ermöglicht. In entsprechender Weise trägt der Steg auf
seiner Oberseite einen oder mehrere Zapfen 6, um eine exakte
Justierung des parallelwandigen Steges auf dem Modell zu er
möglichen. Diese Zapfen 6 werden in das Bohrfutter eines
Parallelometers eingespannt und justiert. Sie haben eine
Abmessung von beispielsweise 0,5 mm Durchmesser und 2 mm Höhe.
Zur Herstellung der Konstruktion im zahntechnischen Labor
werden zunächst die Pfeilerzähne mit dem vorgefertigten
Steg verbunden. Dann wird auf diesen Steg je ein Reiter
an der Stelle von ursprünglich vorhandenen Zähnen aufgesetzt.
Die Reiter 2 werden mit einem Tropfen Wachs fixiert. An
schließend wird der Steg zusammen mit den Primärkronen und
den Reitern aus einer ferromagnetischen Legierung gegossen.
Auf den kreisförmigen Flächen der Reiter 2, die dann keine
Justierzapfen 6 mehr tragen, wird jeweils ein scheiben
förmiger Permanentmagnet 3 aufgesetzt, der in die Prothese
4 integriert ist. Diese Permanentmagnete können aus
Samarium-Cobalt, Ferriten, Platin-Cobalt oder Neodym-Bor-
Eisen bestehen. Die Abmessung dieser Magnetscheiben wird
bestimmt von den zahnmedizinisch zulässigen Abzugskräften.
So bewirken Samarium-Cobalt-Magnete mit einem Durchmesser
von 4 mm und einer Dicke von 1,5 mm eine Haftkraft von ca.
200 p, ein Magnet mit 7 mm Durchmesser und 1,5 mm Dicke eine
Haftkraft von 500 p. Da die Haftkräfte mit zunehmendem Luft
spalt exponentiell abnehmen, ist eine präzise Positionierung
der Magnete auf den kreisförmigen Stegteilen erforderlich.
Deshalb wird eine präzise Justierung mit Hilfe des
Parallelometers vorgesehen.
Die Magnetscheiben 3, die zur Halterung der Prothese mit
den kreisförmigen Oberflächen der Reiter 2 zusammenwirken,
können mit einem Autopolymerisat oder einem anderen Kleb
stoff in der Basis der abnehmbaren Prothese fixiert werden.
Es ist auch möglich, den Steg 1 aus Edelmetall zu fertigen
und die Reiter mit einem ferromagnetischen Oberteil auszu
bilden. Auch ist es möglich, auf der Oberseite der Reiter
eine Ausnehmung vorzusehen, in die ein Permanentmagnet ein
gesetzt werden kann. Bei einer solchen Ausführungsform wird
in der Prothesenbasis ein ferromagnetisches Teil einge
setzt. Wird hierbei auch zumindest der Teil des Steges mit
Reiter, in den der Magnet eingebettet ist, aus ferro
magnetischem Material gefertigt, so kann man eine Um
mantelung des Magneten mit ferromagnetischem Material im
eingesetzten Zustand erreichen, um die Magnetfeldbelastung
des umgebenden Gewebes so gering wie möglich zu halten.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines Steges 1 mit in die
Stegoberfläche eingelagerten Magneten 3. Auch dieser Steg
1 besteht aus einem rechteckigen oder U-förmigen Profil,
das Kreisscheiben gleicher Höhe H verbindet. Diese Scheiben
8 können verschieden große Durchmesser haben und sie sind
mit einer zylindrischen oder konischen Bohrung versehen,
in die eine entsprechend ausgelegte Permanentmagnetscheibe
eingesetzt wird. Die Dimensionierung der kreisförmigen Steg
segmente entspricht der Dimensionierung der Magnete und
hängt von der klinisch erforderlichen Haftkraft der
Prothese ab. Vorzugsweise werden Magnete mit ⌀ 2,5 × 2 mm,
⌀ 3 × 2,5 mm und ⌀ 4 × 2,5 mm eingesetzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist sowohl im Steg
1 als auch in der Prothesenbasis eine Magnetscheibe 3 ein
gesetzt. Es ist aber auch möglich, in der Prothesenbasis
ein der Magnetscheibe 3 entsprechendes ferromagnetisches
Teil einzusetzen. Bei einer solchen Ausgestaltung wird
im Steg 1 vorzugsweise eine Sackbohrung ausgebildet, in die
der Permanentmagnet 3 eingesetzt wird, so daß sich ein ge
schlossenes Magnetfeld ergibt.
Bei einem weiteren, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 und 5 wird die Magnetscheibe 3 durch eine
ferromagnetische Schraube ersetzt. Dazu wird entweder die
Bohrung eines Steges 1 mit einem Gewinde versehen oder die
Schraube wird in die (ferromagnetische) Prothesenbasis
eingeschraubt. Gegenüber der Schraube befindet sich, wie
vorher beschrieben, eine Magnetscheibe. Diese Konstruktion
ermöglicht eine zusätzliche präzisere Einstellung der
magnetischen Haftkraft durch die Variation des Luftspaltes.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 entfallen Reiter
2. Der Durchmesser der Magnetscheibe 3 im Prothesensattel
entspricht dem jeweiligen Durchmesser der Magnetscheibe
3 im Steg 1 und kann maximal den Durchmesser des Steges an
dieser Stelle erreichen. Die Stege enthalten die Bohrungen
zur Aufnahme der Magnete im anatomischen Abstand der Front
zähne, Molaren und Prämolaren. Der Steg 1 kann aus
magnetisierbarer oder nichtmagnetisierbarer Legierung ge
gossen sein.
Vorzugsweise werden die Permanentmagnete gekapselt in den
Prothesensattel oder in den Steg eingesetzt. Die Kapselung
kann aus einer Metallfolie, durch galvanisch aufgetragenes
Edelmetall oder auch aus einer Kunststoffbeschichtung
bestehen. Diese Kapselung schützt die Magnete vor Korrosion
im Mundmilieu und vor mechanischer Beschädigung.
Versuche haben ergeben, daß es mit dieser Stegbauweise
zum ersten Mal möglich ist, die Haftkräfte einer abnehm
baren Prothese auf einem Steg nach den zahnmedizinischen
Erfordernissen herzustellen, wobei diese Haftkräfte über
den Zeitraum von mehreren Jahren ermüdungsfrei konstant
bleiben, Reparaturen nicht erforderlich sind und die Her
stellung im zahntechnischen Labor mit Hilfe von vorge
fertigten Teilen einfach, präzise und preisgünstig ist.
Die Kreisfläche der Reiter hat einen Durchmesser von 2-7
mm, vorzugsweise 3-5 mm. Die Bohrungen in einem Steg nach
Fig. 4 haben einen Durchmesser von 2-8 mm, vorzugsweise
2,5-4 mm. Anstelle dieser kreisförmig oder oval ver
breiterten Abschnitte des fertigen Steges 1 können auch
langgestreckte Abschnitte am Steg ausgebildet werden, denen
entsprechend geformte Permanentmagnete in der Prothesen
basis gegenüberliegen. Durch eine derartige langgestreckte
Ausgestaltung der Magnethalterung wird für die erforderliche
Haltekraft eine geringere Verbreiterung des Steges
benötigt, so daß insgesamt eine schlankere Gestaltung der
Stegkonstruktion möglich ist.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Befestigen von abnehmbaren Zahnprothesen,
mit einem zwischen Pfeilerzähnen befestigbaren Steg, der
die Zahnprothese trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (1) wenigstens einen Permanentmagneten (3)
oder ein ferromagnetisches Teil (2) trägt, dem ein ferromagnetisches
Teil bzw. ein Permanentmagnet in der Basis
der Prothese (4) gegenüberliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das ferromagnetische Teil (2) oder der Permanentmagnet
(3) an einem verbreiterten Abschnitt eines schmalen
Stegs (1) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß an verbreiterten Abschnitte (8) des Steges (1)
Ausnehmungen, vorzugsweise Sackbohrungen, zur Aufnahme
eines Magneten (3) ausgebildet sind und an den diesen
gegenüberliegenden Stellen in der Prothesenbasis Permanentmagnete
(3) oder Teile aus ferromagnetischem Material
angebracht sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (1) eine oder mehrere Schrauben aus ferromagnetischem
Material trägt und der Magnet (3) gegenüber
der Schraube in der Prothesenbasis angeordnet ist oder
umgekehrt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle von Magnetscheiben stabförmige bzw. langge
streckte Magnetteile mit entsprechend geformten, gegen
überliegenden Ferromagnetteilen vorgesehen sind.
6. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg aus einem rückstandsfrei verbrennbaren Material gefertigt
und nach Herstellen einer Form der Steg aus einer
ferromagnetischen Legierung gegossen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Steg mit Rechteck- oder U-Querschnitt Reiter
aus rückstandsfrei verbrennendem Material aufgesetzt
und befestigt werden, worauf nach Herstellung einer
Form der Steg mit Reitern aus einer ferromagnetischen
Legierung gegossen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Steg und den Reitern Justierzapfen zum An
setzen eines Parallelometers ausgebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611150 DE3611150A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Vorrichtung zum befestigen von abnehmbaren zahnprothesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611150 DE3611150A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Vorrichtung zum befestigen von abnehmbaren zahnprothesen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611150A1 DE3611150A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3611150C2 true DE3611150C2 (de) | 1992-05-07 |
Family
ID=6297823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611150 Granted DE3611150A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Vorrichtung zum befestigen von abnehmbaren zahnprothesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611150A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328779A1 (de) * | 1992-08-27 | 1994-03-10 | Dental Labor Hartmut Stemmann | Magnetanordnung für die Befestigung von Prothesen, insbesondere Epithesen, wie beispielsweise künstliche Ohren und dergleichen |
DE19952433A1 (de) * | 1999-10-30 | 2001-06-07 | Univ Eberhard Karls | Endoprothese |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1594448A (en) * | 1977-05-13 | 1981-07-30 | Univ Sydney | Denture retention |
NL163713C (nl) * | 1977-10-20 | 1980-10-15 | Ernst August Laban | Samenstel van gebitsprothese en ten minste een samenwerkend implantaat. |
DE3431190A1 (de) * | 1984-08-24 | 1986-03-06 | Stemmann Zahntechnik GmbH, 2000 Hamburg | Abnehmbare, mittels magnetkraft in kombination mit einem implantat zu halternde zahnprothese |
-
1986
- 1986-04-03 DE DE19863611150 patent/DE3611150A1/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4328779A1 (de) * | 1992-08-27 | 1994-03-10 | Dental Labor Hartmut Stemmann | Magnetanordnung für die Befestigung von Prothesen, insbesondere Epithesen, wie beispielsweise künstliche Ohren und dergleichen |
DE19952433A1 (de) * | 1999-10-30 | 2001-06-07 | Univ Eberhard Karls | Endoprothese |
DE19952433C2 (de) * | 1999-10-30 | 2001-09-27 | Univ Eberhard Karls | Endoprothese |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3611150A1 (de) | 1987-10-08 |
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