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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Zahnrestaurationen und,
genauer ausgedrückt,
definitive Restaurationen für
eine zahnprothetische Anordnung.
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Beschreibung der verwandten
Technik und Zusamenfassung der Erfindung
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Implantatzahnmedizin
beinhaltet die Restauration eines oder mehrerer Zähne im Mund
eines Patienten unter Verwendung künstlicher Komponenten. Solche
künstlichen
Komponenten umfassen typischerweise ein Zahnimplantat und einen
prothetischen Zahn und/oder ein definitives Abutment, der bzw. das
an dem Zahnimplantat befestigt wird. Allgemein wird der Prozess
zum Restaurieren eines Zahns in drei Stufen durchgeführt.
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Stufe
I beinhaltet das Implantieren des Zahnimplantats in dem Knochen
des Kiefers eines Patienten. Der Kieferchirurg dringt zuerst in
den Kieferknochen eines Patienten durch das Zahnfleischgewebe eines
Patienten ein und entfernt etwaige Reste des zu ersetzenden Zahns.
Als nächstes
wird die bestimmte Stelle im Kiefer des Patienten, wo das Implantat
verankert werden wird, durch Bohrung und/oder Ausfräsen erweitert,
um die Breite des zu implantierenden Zahnimplantats aufzunehmen. Dann
wird das Zahnimplantat in das Loch in dem Kieferknochen eingesetzt,
typischerweise durch Ein schrauben, obwohl auch andere Techniken
zum Einführen
des Implantats in den Kieferknochen bekannt sind.
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Nachdem
zuerst das Implantat im Kieferknochen installiert wurde, kann eine
temporäre
Einheilkappe über
dem freiliegenden proximalen Ende befestigt werden, um eine Innenbohrung
des Implantats abzudichten. Das Zahnfleisch des Patienten wird dann über dem
Implantat zugenäht,
um das Ausheilen der Implantatstelle zuzulassen und die gewünschte Knochenintegration
stattfinden zu lassen. Vollständige
Knochenintegration dauert gewöhnlich vier
bis zehn Monate.
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Während Stufe
II nimmt der Chirurg erneut Zugriff auf die Implantatfixtur, indem
ein Einschnitt durch das Zahnfleischgewebe des Patienten vorgenommen
wird. Die Einheilkappe wird dann entfernt, wodurch das proximale
Ende des Implantats freigelegt wird. Der Innenraum des Implantats
wird gründlich
gereinigt und getrocknet. Der Chirurg kann dann ein definitives
Abutment an dem Implantat befestigen. Zum genauen Aufzeichnen der
Position, der Ausrichtung und der Form des definitiven Abutments innerhalb
des Mundes, nimmt der Chirurg einen Abguss oder Abdruck vom Mund
des Patienten. Stufe II wird typischerweise durch Befestigen einer
Schutzkappe an dem Abutment mit temporärem Zahnzement abgeschlossen.
Alternativ kann eine konventionelle temporäre Restauration an dem Abutment
befestigt werden.
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Stufe
III beinhaltet Herstellung und Platzierung einer definitiven Restauration
an der Implantatfixtur. Ein Labortechniker fertigt das Steingipsmodell des
Mundes des Patienten von dem Abdruck, der in Stufe II genommen wurde.
Zum Erzeugen des Modells stellt der Techniker typischerweise ein
Analogon des definitiven Abutments erneut in dem Abdruck ein. Der
Techniker gießt
dann Gips in den Abdruck, um ein Hartgipsmodell des Mundes des Patienten
zu erzeugen. Basierend auf diesem Modell konstruiert der Techniker
eine definitive Restauration. Die definitive Restauration schließt typischerweise
eine innere Kavität
ein, die so konfiguriert ist, dass sie über das definitive Abutment
passt. Typischerweise ist der letzte Schritt in dem Restaurationsprozess
die Befestigung der definitiven Restauration an dem definitiven
Abutment mittels Zahnzement.
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Um
sicherzustellen, dass ausreichend Platz für den Zahnzement vorhanden
ist, ist die innere Kavität
der definitiven Restauration etwas größer als das definitive Abutment.
Zum Erzeugen einer etwas größeren inneren
Kavität
trägt der
Techniker typischerweise einen Formabstandshalter auf das Analogon
auf. Der Formabstandshalter hat typischerweise eine Dicke von ungefähr 25 bis
50 Mikrometer. Das Analogon wird dann mit Wachs bedeckt. Das Wachs
kann dann in einem Modellausschmelzprozess zum Erzeugen einer Metallkappe
verwendet werden. Die Abstandshalterform stellt sicher, dass die
innere Kavität
der Metallkappe eine innere Kavität aufweist, die 25 bis 50 Mikrometer
größer als
das definitive Abutment ist. Zum Bilden der Prothese wird die Metallkappe
typischerweise mit einem zahnartigen Material wie zum Beispiel Porzellan
bedeckt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Da
die innere Kavität
der Kappe 25 bis 50 Mikrometer größer als das definitive Abutment
ist, existiert ein Spalt zwischen der Kappe und dem definitiven
Abutment. Dieser Spalt schafft Platz für den Zement. Ohne diesen Spalt
würde die
Prothese aufgrund der zusätzlichen
Dicke des Zahnzements nicht tief genug auf dem definitiven Abutment
aufsitzen. Darüber
hinaus ist die Größe des Spalts
wichtig zum Erreichen der gewünschten
Zahnzementdicke zwischen der Prothese und dem definitiven Abutment. Wenn
der Spalt zu groß ist,
wird die Zementdicke zu dick und die Integrität des Zahnzements, wird beeinträchtigt.
Wenn der Spalt zu klein ist, wird die Zementdicke zu dünn und der
Zahnzement wird schlechte Festigkeit gegen Scherspannungen aufweisen.
Ferner können
die Variierbarkeit der Dicke der Abstandshalterform und des durch
den Zahnarzt während
des Zementiervorgangs angelegten Drucks verursachen, dass die definitive
Restauration ungleichmäßig auf
dem definitiven Abutment aufsitzt und/oder zu niedrig oder zu hoch
aufsitzt. Es besteht daher ein Bedarf an einem besser vorhersagbaren Verfahren
zum Ausbilden des benötigten
Spalts zwischen der Kappe und dem definitiven Abutment.
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Dementsprechend
ist die vorliegende Erfindung eine definitive Restauration für eine zahnprothetische
Anordnung. Die Restauration umfasst einen Gehäuseteil, der ein proximales
Ende, ein distales Ende und eine innere Oberfläche aufweist, die eine innere
Kavität
definiert, und mindestens einen Abstandshalter, der von der inneren
Oberfläche
in Richtung auf ein Zentrum der inneren Kavität vorspringt.
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Eine
definitive Restauration dieses Typs ist in US-A-3 224 050 beschrieben.
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Gemäß unserer
Erfindung springt mindestens ein Abstandshalter um mindestens ungefähr 25 Mikrometer
und weniger als ungefähr
50 Mikrometer von der inneren Oberfläche der Restauration vor. Dies
bedeutet, dass ein vorbestimmter Spalt zwischen der Kappe und dem
definitiven Abutment in der Restauration ausgebildet wird. Dies
ist in dem genannten Dokument nicht offenbart. Ein solcher vorhersagbarer
Spalt hat bestimmte Vorteile für
das Zementieren, wie im vorhergehenden Absatz erörtert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale der Erfindung sollen nun unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben werden,
die die Erfindung veranschaulichen und nicht einschränken sollen,
und in denen:
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1A eine
Seitenansicht eines exemplarischen definitiven Abutments ist.
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1B eine
Querschnittseitenansicht des exemplarischen definitiven Abutments
von 1B befestigt an einem exemplarischen Zahnimplantat ist.
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2A eine
Seitenansicht eines exemplarischen Analogons des definitiven Abutments
von 1 ist.
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2B eine
andere Seitenansicht des exemplarischen Analogons um 90 Grad von
der in 2A gezeigten Ansicht gedreht
ist.
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2C eine
Querschnittseitenansicht des exemplarischen Analogons von 2A eingebettet in
ein Gipsmodell ist.
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2D eine
Querschnittseitenansicht des exemplarischen Analogons von 2A bedeckt
mit einem Wachsmodell einer Metallkappe ist.
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2E eine
Querschnittseitenansicht eines Modellausschmelzstücks des
Wachsmodels von 2D ist.
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2F eine
Querschnittseitenansicht einer definitiven Restauration ist, die
an dem definitiven Abutment von 1B befestigt
ist.
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3A eine
Bodenaufsicht einer Kappe mit bestimmten Merkmalen und Vorteilen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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3B eine
Querschnittansicht entlang Linie B-B von 3A ist.
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3C eine
Querschnittansicht entlang Linie C-C von 3A ist.
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3D eine
Nahansicht von Detail D von 3B ist.
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3E eine
Querschnittansicht entlang Linie E-E von 3C ist.
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4 eine
Querschnittseitenansicht der Kappe der 3A–D ist,
die über
dem Analogon von 2B eingebettet in einem Gipsmodell
platziert ist.
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5A die
Kappe von 4 ist, die mit einem Wachsmodell
einer Metallkappe bedeckt ist.
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5B eine
Querschnittansicht eines Metalausschmelzstücks der Kappe und des Wachsmodells von 5A ist.
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5C eine
Querschnittseitenansicht einer Metallkappe und definitiven Restauration
mit bestimmten Merkmalen und Vorteilen gemäß der vorliegenden Erfindung
ist.
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6 eine
Querschnittseitenansicht einer anderen Anordnung einer Kappe und
definitiven Restauration mit bestimmten Merkmalen und Vorteilen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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7A eine
Querschnittseitenansicht einer anderen Anordnung einer Kappe mit
bestimmten Merkmalen und Vorteilen gemäß der vorliegenden Erfindung
ist.
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7B eine
Querschnittseitenansicht eines Modells einer definitiven Restauration
mit bestimmten Merkmalen und Vorteilen gemäß der vorliegenden Erfindung
ist.
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8A eine
Seitenansicht eines definitiven Abutments mit bestimmten Merkmalen
und Vorteilen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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8B eine
andere Seitenansicht des definitiven Abutments ist, die um 90 Grad
zu der in 8A gezeigten Ansicht gedreht
ist.
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8C eine
Draufsicht des definitiven Abutments von 8A ist.
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8D eine
Bodenaufsicht des definitiven Abutments von 8A ist.
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9A eine
Seitenansicht eines Analogons mit bestimmten Merkmalen und Vorteilen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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9B eine
andere Seitenansicht des Analogons ist, das um 90 Grad zu der in 9A gezeigten
Ansicht gedreht ist.
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9C eine
Draufsicht des Analogons von 9A ist.
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9D eine
Bodenaufsicht des Analogons von 9A ist.
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10A eine Bodenaufsicht einer modifizierten Kappe
mit bestimmten Merkmalen und Vorteilen gemäß der vorliegenden Erfindung
ist.
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10B eine Querschnittansicht entlang Linie B-B
von 10A ist.
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10C eine Nahansicht des Details C von 10B ist.
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11 eine
Querschnittseitenansicht der Kappe der 10A–C ist,
die über
das Analogon der 10A–D gelegt ist.
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12A eine Bodenaufsicht einer anderen modifizierten
Kappe mit bestimmten Merkmalen und Vorteilen gemäß der vorliegenden Erfindung
ist.
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12B eine Querschnittansicht entlang Linie B-B
von 10A ist.
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12C eine Querschnittansicht entlang Linie C-C
von 10A ist.
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13 eine
Querschnittseitenansicht der Kappe der 12A–C ist,
die über
dem Analogon der 9A–D platziert ist.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Die 1A und 1B illustrieren
ein exemplarisches definitives Abutment 10 und einen Teil eines
exemplarischen Zahnimplantats 12 (siehe 1B).
Das definitive Abutment 10 und das Zahnimplantat 12 können irgendeine
einer Anzahl von konventionellen Strukturen aufweisen, die auf dem Fachgebiet
bekannt sind. Falls somit irgendeine Komponente des definitiven
Abutments 10 und Implantats 12 nicht dargestellt
oder detailliert beschrieben worden ist, kann entsprechend auf konventionelle
oder bekannte Strukturen verwiesen werden.
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Wie
in 1B gezeigt ist, wird das Zahnimplantat 12 in
den Kieferknochen 14 eines Patienten eingesetzt. Das definitive
Abutment 10 ist konfiguriert, um auf das Zahnimplantat 12 zu
passen und andere Zahnkomponenten wie zum Beispiel eine definitive
Restauration zu halten. Wie am besten in 1A zu
sehen ist, umfasst das definitive Abutment 10 dementsprechend
einen oberen Bereich 16 und eine drehungshemmende Einrichtung 18.
Der obere Bereich 16 umfasst ein oder mehrere drehungshemmende
Formgebungen 20. Bei dem dargestellten definitiven Abutment 10 ist
die drehungshemmende Formgebung eine Nut oder Ausnehmung 20,
die auf der Außenfläche des
oberen Bereichs 16 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 20 unterstützt das
Ausrichtung und das Verhindern der Drehung einer definitiven Restauration,
die schließlich
auf dem definitiven Abutment 10 platziert werden wird.
Die definitive Restauration weist deshalb eine innere Oberfläche auf
die konfiguriert ist, um zur Form des oberen Bereichs 16 des
definitiven Abutments 10 zu passen. Natürlich werden Fachleute in diesem
Gebiet einfach erkennen, dass der obere Bereich 16 eine
Vielfalt anderer Formen bei angemessener Berücksichtigung des Ziels aufweisen
kann, eine drehungshemmende Grenzfläche zwischen der definitiven
Restauration und dem definitiven Abutment 10 bereitzustellen.
In einigen Anordnungen kann das definitive Abutment 10 ohne
die drehungshemmende Komponente ausgebildet sein.
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Wie
am besten in 1B zu sehen ist, umfasst das
dargestellte definitive Abutment 10 eine Innenbohrung 22.
Die Innenbohrung 22 ist konfiguriert, um eine Kopplungsschraube 24 aufzunehmen,
die zum Befestigen des definitiven Abutments 10 an dem Zahnimplantat 12 verwendet
wird, wie in 1B zu sehen ist. Natürlich werden
Fachleute in diesem Gebiet verstehen, dass in einigen Anordnungen
das definitive Abutment 10 ohne die Innenbohrung 22 ausgebildet
werden kann. In solchen Anordnungen kann das definitive Abutment 10 einen
Gewindezapfen einschließen,
der zum direkten Ergreifen des Implantats 12 konfiguriert
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 1A und 1B, weist
die drehungshemmende Einrichtung 18 des dargestellten definitiven
Abutments 10 einen hexagonalen Vorsprung 26 auf,
der konfiguriert ist, um in einen drehungshemmenden Teil 28 des
Implantats 12 zu passen. In der dargestellten Anordnung weist
der drehungshemmende Teil 28 eine hexagonale Ausnehmung
auf. Natürlich
werden Fachleute in diesem Gebiet erkennen, dass die drehungshemmende
Einrichtung 18 und der drehungshemmende Teil 28 des
Implantats 12 in einer Vielfalt von anderen Arten ausgebildet
werden können,
wenn das Ziel, Relativbewegung zwischen dem definitiven Abutment 10 und
dem Implantat 12 zu verhindern, angemessen berücksichtigt
wird. Zum Beispiel könnte
das definitive Abutment 10 eine hexagonale Ausnehmung aufweisen,
die zum Aufnehmen eines auf der oberen Oberfläche des Implantats 10 angeordneten hexagonalen
Vorsprungs konfiguriert ist. Alternative komplementäre Oberflächenstrukturen
können
auch verwendet werden, wie zum Beispiel andere polygonale oder nicht
runde Konfigurationen, Keile oder andere, auf dem Fachgebiet bekannte
Strukturen. Darüber
hinaus können
das definitive Abutment 10 und das Implantat 12 ohne
ein drehungshemmendes Mittel 18 oder einen drehungshemmenden
Teil 28 ausgebildet werden. Zum Beispiel kann das definitive Abutment 10 einen
Gewindezapfen einschließen,
der konfiguriert ist, um das Implantat 12 direkt zu ergreifen.
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Die 2A und 2B stellen
ein exemplarisches Analogon 30 für das oben beschriebene definitive
Abutment 10 dar. Das Analogon 30 umfasst einen
oberen Bereich 32, der im Wesentlichen die gleiche Form
und Größe wie der
obere Bereich 16 des definitiven Abutments 10 aufweist.
Dementsprechend umfasst der obere Bereich 32 des dargestellten
Analogons 30 auch eine Nut oder Ausnehmung 36.
Das Analogon 30 umfasst auch einen unteren Bereich 34,
der, wie im Folgenden erklärt
werden soll, konfiguriert ist, um beispielsweise innerhalb eines Steingipsmodels
des Mundes eines Patienten festgehalten zu werden.
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Wie
oben erwähnt
ist, nimmt der Chirurg einen Abdruck vom Mund des Patienten, um
akkurat die Position, die Ausrichtung und die Form des definitiven
Abutments 10 innerhalb des Mundes des Patienten aufzuzeichnen.
Ein Techniker positioniert dann das Analogon 30 in dem
Abdruck und gießt Gips
in den Abdruck zum Erzeugen eines harten Steingipsmodells 30 des
Mundes des Patienten, wie in 2C gezeigt
ist. Natürlich
kann in modifizierten Anordnungen ein Steingipsmodell des Mundes
eines Patienten auf mehrere andere Weisen hergestellt werden. Zum
Beispiel kann ein Übertragungsstift (nicht
gezeigt) oder eine Übertragungskappe
(nicht gezeigt) zum Erzeugen eines Modells verwendet werden, das
akkurat die Position, Form und Ausrichtung des Zahnimplantats 10 innerhalb
des Mundes des Patienten aufzeichnet. In einer solchen Anordnung
wird der Übertragungsstift
oder die Übertragungskappe
an das Zahnimplantat gekoppelt. Es wird dann ein Abdruck des Mundes
des Patienten genommen. Wenn der Abdruck genommen wurde, befestigt
ein Techniker ein Analogon des Zahnimplantats an dem Übertragungsstift
oder der Übertragungskappe,
welches entweder in dem Abdruckmaterial (Übertragungskappe) eingebettet
bleibt, oder in dem Abdruck durch den Techniker (Übertragungsstift)
neu positioniert wird. Gips wird dann in den Abdruck gegossen, um
ein Steingipsmodell des Mundes des Patienten zu erzeugen. Ein Analogon
des definitiven Abutments wird dann an dem Analogon des Zahnimplantats
befestigt.
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Wie
in 2C gezeigt ist, wird ein Formabstandshalter 40 typischerweise
an dem oberen Bereich 32 des Analogons 30 aufgebracht.
Nachdem der Formabstandshalter 40 getrocknet ist, hat der Formabstandshalter 40 typischerweise
eine Dicke von ungefähr
zwanzig bis fünfzig
Mikrometer. Es ist jedoch allgemein schwierig, die Dicke des Formabstandshalters 40 zu
steuern, und der Formabstandshalter 40 wird oft ungleichmäßig aufgebracht.
Dementsprechend sind Unstetigkeiten 42 vorhanden, an denen
der Formabstandshalter 40 dicker und/oder dünner als
optimal erwünscht
ist.
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Wie
in 2D gezeigt ist, wird das Analogon 30 nach
Trocknen des Formabstandshalters 40 typischerweise mit
Wachs 43 oder einem ähnlichen
Material zum Bilden eines Formmodell 44 bedeckt. Das Modell 44 kann
zum Erzeugen einer Metallkappe durch Bedecken des Modells 44 mit
einem Modellausschmelzmaterial 48 verwendet werden, wie
in 2E gezeigt ist. Das Modellausschmelzmaterial 48 wird
dann erhitzt, um das Wachsmodell 44 zu entfernen. Das Modellausschmelzmaterial 48 wird
mit einem flüssigen
Metall (nicht gezeigt) wie zum Beispiel Gold oder einem anderen
ge eigneten Material gefüllt.
Wenn das Metall erhärtet,
wird die Modellausschmelzform 48 zerbrochen, um eine Metallkappe 46 freizugeben,
die in 2F gezeigt ist. Typischerweise
wird ein Porzellanüberzug 50 auf
der Metallkappe 46 unter Verwendung gut bekannter Techniken
befestigt. Die Kombination aus der Metallkappe 46 und dem
Porzellanüberzug 50 bildet
eine definitive Restauration 52.
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Der
Formabstandshalter 40 stellt sicher, dass die Metallkappe 46 eine
innere Kavität 54 aufweist,
die etwas größer als
der obere Bereich 32 des definitiven Abutments 10 ist.
Wie in 2F gezeigt ist, befindet sich
dementsprechend ein Spalt 56 zwischen der definitiven Restauration 52 und
dem definitiven Abutment 20. Dieser Spalt 56 liefert
Platz für den
Zahnzement, der zum Befestigen der definitive Restauration 52 an
dem definitiven Abutment 10 verwendet wird.
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Es
sollte erkannt werden, dass jegliche Unstetigkeiten 42 (siehe 2C)
in dem Formabstandshalter 40 in der inneren Kavität 54 der
Metallkappe 46 reproduziert werden. Dementsprechend weist
der Spalt 56 typischerweise ungleichmäßige Teile 60 auf,
die eine Dicke haben, welche entweder größer oder kleiner als optimal
erwünscht
ist. Dies kann die Stabilität
des Zahnzements reduzieren, der zum Binden der definitiven Restauration 52 an
das definitive Abutment 10 verwendet wird. Die ungleichmäßigen Teile 60 können auch
verursachen, dass die definitive Restauration 52 zu hoch
oder zu niedrig auf dem definitiven Abutment 10 aufsitzt.
Darüber
hinaus können
die ungleichmäßigen Teile
verursachen, dass die definitive Restauration 52 ungleichmäßig auf
dem definitiven Abutment 10 aufsitzt. Wie in 2F gezeigt
ist, kann die definitive Restauration 52 dementsprechend
unerwünscht
um einen Winkel von der Mittellinie des definitiven Abutments 10 und
des Implantats 12 kippen.
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Die 3A–3E stellen
eine Kappe 100 (coping) dar. Die dargestellte Kappe 100 ist
konfiguriert, um zu dem oben beschriebenen exemplarischen definitiven
Abutment 10 und Analogon 30 zu passen. Natürlich werden
Fachleute auf diesem Gebiet erkennen, dass die dargestellte Kappe 100 modifiziert
werden kann, um zu Abutments und Analogons anderer Formen und Größen zu passen.
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Die
Kappe 100 umfasst einen Hauptkörper 102. Der Hauptkörper 102 umfasst
eine innere Oberfläche 104,
die eine innere Kavität 106 definiert.
Die innere Oberfläche 104 ist
so konfiguriert, dass die Kappe 100 über den oberen Bereich 32 des
Analogons 30 und des definitiven Abutments 10 passt,
die oben beschrieben sind. Dementsprechend umfasst die Kappe 100 ein
drehungshemmendes Element 108, das konfiguriert ist, um
mit der Ausnehmung 36 des Analogons 30 und der
Ausnehmung 20 des definitiven Abutments 10 in
Eingriff zu kommen, um so die Drehung der Kappe 100 in
Bezug zu dem Analogon 30 und/oder dem definitiven Abutment 10 zu
verhindern.
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Die
innere Oberfläche 104 umfasst
ferner einen oder mehrere Füße oder
Abstandshalter 110 und einer obere Oberfläche 115.
Jeder Abstandshalter 110 springt vorzugsweise von der inneren
Oberfläche 104 in
Richtung auf die Mitte der Kavität
um mindestens etwa 10 Mikrometer und oft ungefähr 25 bis 50 Mikrometer vor.
Es sollte jedoch erkannt werden, dass die Abstandshalter 110 konfiguriert
sein können,
um von der inneren Oberfläche 104 mehr
oder weniger abhängig
von der gewünschten
Dicke des Zahnzements vorzuspringen. Wichtig ist, dass die Abstandshalter 110 klein
genug sind, dass sie nicht genug Zahnzement verschieben, um die
Bindung zwischen dem definitiven Abutment 10 und der definitiven
Restauration zu schwächen.
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Die
innere Oberfläche 104 umfasst
vorzugsweise auch einen abgeflanschten Bereich 112. Der abgeflanschte
Bereich 112 ist konfiguriert, um auf einem unteren Teil
oder einer Schulter 114 des Analogons (siehe 4A) und des definitiven Abutments 10 (siehe 1A)
aufzusitzen. Vorzugsweise hat der abgeflanschte Teil 112 solche
Abmessungen und ist so konfiguriert, dass die Kappe 100 auf
dem Analogon 30 zentriert wird und die obere Oberfläche 115 der
inneren Oberfläche 104 in
einem gewünschten Abstand
(mindestens etwa 10 Mikrometer und oft ungefähr 25–50 Mikrometer) über dem
definitiven Abutment 10 liegt.
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Die
Kappe 100 und die Abstandshalter 110 können unter
Verwendung von Spritzgusstechniken hergestellt werden. In anderen
Anordnungen können die
Abstandshalter 110 durch spanende Bearbeitung hergestellt
werden. In noch anderen Anordnungen können die Abstandshalter 110 getrennte
Stücke sein,
die beispielsweise mit einem Klebstoff an der inneren Oberfläche 104 der
Kappe befestigt werden.
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Wenn,
wie in 4 gezeigt ist, die Kappe 100 auf dem
Analogon 30 aufsitzt, wirken die Abstandshalter 110 und
der abgeflanschte Teil 112 zusammen, um einen gleichförmigen Spalt 116 zwischen
der Kappe 110 und dem Analogon 30 zu erzeugen.
Die Dicke des Spalts 116 wird primär durch die Distanz bestimmt,
um die die Abstandshalter 110 von der inneren Oberfläche 104 vorspringen,
und die Distanz zwischen dem abgeflanschten Teil 112 und der
oberen Oberfläche 115.
In einigen Anordnungen kann die Kappe 100 ohne die Abstandshalter 110 gebildet
werden, und in anderen Anordnungen ohne den abgeflanschten Teil 112.
In solchen Anordnungen können
die Abstandshalter 110 oder der abgeflanschte Teil 112 konfiguriert
sein, um einen gleichförmigen
Spalt 116 allein ohne das andere Merkmal zu erzeugen. Die
dargestellte Anordnung ist jedoch bevorzugt, da sie eine stabilere
Kappe 100 im Vergleich zu den anderen Anordnungen bereitstellt.
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Es
sollen nun mehrere Verfahren zum Herstellen einer definitiven Restauration
von der Kappe 100 aus beschrieben werden. Das erste Verfahren verwendet
Modellausschmelztechniken zum Erzeugen einer Metallkappe mit einer
inneren Oberfläche im
wesentlichen ähnlich
der inneren Oberfläche 104 der
Kappe 100. In diesem Verfahren wird die Kappe 100 aus
Kunststoff oder einem anderen Material hergestellt, das für Modellausschmelzen
geeignet ist. Wie in 5A gezeigt ist, bringt die Technik
beispielsweise Wachs 120 auf die äußere Oberfläche 122 der Kappe 100 zum
Bilden eines Modells einer Metallkappe auf. Der Techniker entfernt
das Wachs 120 und die Kappe 100 aus dem Analogon 30 und bettet
die Kombination in einem Modellausschmelzmaterial 124 (siehe 5B)
ein. Das Modellausschmelzmaterial 48 124 wird
dann erhitzt, um das Wachs 120 und die Kappe 100 zu
entfernen. Der Techniker füllt
das Modellausschmelzmaterial 124 mit einem Metall, wie
zum Beispiel Gold oder einem anderen geeigneten Material. Wenn das
Metall sich verfestigt, wird das Modellausschmelzmaterial 124 zerbrochen,
um die Metallkappe 130 freizugeben (siehe 5C).
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Wie
in 5C gezeigt ist, weist die Metallkappe 130 eine
innere Oberfläche 132 auf,
die im wesentlichen die gleiche Form und Größe wie die innere Oberfläche 104 der
Kunststoffkappe 100 hat. Dementsprechend umfasst die Metallkappe 130 Abstandshalter 134,
die im wesentlichen die gleiche Größe wie die Abstandshalter 110 der
Kunststoffkappe 100 aufweisen. Darüber hinaus umfasst die innere Oberfläche 132 eine
obere Oberfläche 133 und
einen unteren Flansch 135, die im gleichen Abstand zueinander
vorliegen wie die obere Oberfläche 115 und der
untere Flansch 112 der Kunststoffkappe 100.
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Zum
Bilden der definitiven Restauration 138 wird ein Porzellanüberzug 136 oder
anderes geeignetes zahnartiges Material an der Metallkappe 130 unter
Verwendung gut bekannter Techniken befestigt. Die Metallkappe 130 verleiht
der definitiven Restauration 138 Strukturfestigkeit und
Starrheit.
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Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf 5C erzeugen
die Abstandshalter 134 und der untere Flansch 135,
wenn die definitive Restauration 138 auf dem definitiven
Abutment 10 platziert ist, einen gleichförmigen Spalt 140 für den Zahnzement
zwischen der Metallkappe 130 und dem definitiven Abutment 10.
Darüber
hinaus unterstützen
die Abstandshalter 134 die Zentrierung der definitiven
Restauration 138 auf dem definitiven Abutment 10.
Dementsprechend sitzt die definitive Restauration 138 direkt und
gleichförmig
auf dem definitiven Abutment 10 auf.
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Zurückkommend
auf die 3A, 3C und 3D weisen
die Abstandshalter 134 vorzugsweise eine abgeschrägte Form
auf. Mit anderen Worten, die Abstandshalter 134 haben vorzugsweise eine
geneigte Oberfläche 141 (siehe 3D),
die radial nach außen
(d. h. in Richtung auf das Zentrum der Kappe 100) in der
Richtung der Öffnung
der inneren Kavität 106 geneigt
ist. In der dargestellten Anordnung sind die geneigten Oberflächen in
einem Winkel von ungefähr
drei bis fünf
Grad in Bezug zu der inneren Oberfläche 104 geneigt. Die
Abstandshalter 134 haben vorzugsweise auch eine Querschnittsbreite,
die in der Richtung der Öffnung
der inneren Kavität
zunimmt, wie am besten in 3A und 3C zu
sehen ist. Die abgeschrägte
Form der Abstandshalter 134 ist bevorzugt, da sie die Fähigkeit der
Abstandshalter 134 vereinfacht, etwaigen Zahnzement an
dem Kontaktpunkt zwischen den Abstandshaltern 134 und dem
definitiven Abutment 10 zur Seite zu schieben. Wie in 5C gezeigt
ist, stehen die Abstandshalter 134 dementsprechend in eingreifendem
Kontakt mit dem Abutment 10. Dies erhöht auch die Stabilität der definitiven
Restauration 138. In anderen Anordnungen können die
Abstandshalter 134 auch eine Querschnittsbreite aufweisen, die
in der axialen Richtung abnimmt. In noch anderen Anordnungen können die
Abstandshalter 134 ohne die abgeschrägte Form ausgebildet werden.
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Eine
modifizierte Anordnung zum Erzeugen einer definitiven Restauration
ist in 6 dargestellt. In dieser Anordnung besteht die
Kappe 100 aus einem Material, das zum Bilden eines Teils
einer definitiven Restauration geeignet ist, wie zum Beispiel Gold
oder ein Keramikmaterial. Vorzugsweise ist das Material ein Keramikschnelzmetallmaterial,
an das beispielsweise Porzellan direkt geschmolzen werden kann.
Die Kappe 100 hat im wesentlichen die gleiche Form und
Größe wie die
oben beschriebene Kunststoffkappe. Dementsprechend schließt die Kappe 100 eine
innere Oberfläche 104 mit
einer oberen Oberfläche 115,
einen Flansch 1112 und eine Mehrzahl von Abstandshaltern 110 ein.
Da die Kappe 100 aus einem ziemlich robusten Material besteht,
kann die Kappe 100 einen Teil der definitiven Restauration 152 bilden.
Das heißt,
ein Überzug 150 aus
Porzellan oder einem anderen geeigneten Material kann direkt an
der Kappe 100 befestigt werden, wodurch die definitive
Restauration 152 gebildet wird.
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Eine
andere modifizierte Anordnung zum Erzeugen einer definitiven Restauration
ist in den 7A–C dargestellt. In dieser Anordnung
ist die Kappe 200 im wesentlichen so eingerichtet, wie
unter Bezugnahme auf die 3A–3D beschrieben wird.
Als solche umfasst die Übertragungskappe 200 Abstandshalter 110 und
einen abgeflanschten Teil 112, die im wesentlichen die
gleichen wie bei den vorhergehenden Anordnungen ist. Dementsprechend befindet
sich ein im wesentlichen gleichförmiger Spalt
zwischen der Übertragungskappe 200 und
dem definitiven Abutment 10.
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Während beispielsweise
eines Eingriffs der Stufe II, kann der Chirurg die Übertragungskappe 200 über dem
definitiven Abutment 10 platzieren. Der Chirurg platziert
dann Abdruckmaterial (nicht gezeigt) um die Übertragungskappe 200 zum
Aufzeichnen der Position und Ausrichtung des definitiven Abutments 10 im
Mund des Patienten. Wenn das Abdruckmaterial entfernt wird, bleibt
die Übertragungskappe 200 in
dem Abdruckmaterial eingebettet. In einigen Anordnungen kann die
Kappe 200 Sicherungsflansche (nicht gezeigt) zum Vereinfachen
des Haltens der Übertragungskappe 200 in
dem Abdruckmaterial einschließen.
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Ein
Techniker gießt
Gips in den Abdruck, um ein Steingipsmodell 215 des Mundes
des Patienten und des definitiven Abutments 10 zu erzeugen.
Wie in 6B gezeigt ist, kopiert das
Steingipsmodell 215 die Form des Mundes des Patienten und
des definitiven Abutments 10. Das Modell 215 des
definitiven Abutments 10 ist jedoch etwas größer als
das definitive Abutment 10 und umfasst Einkerbungen 220, die
den Abstandshaltern 110 der Übertragungskappe 200 entsprechen.
Der Techniker bringt Wachs 220 auf das Modell 215 wie
bei den vorhergehenden Anordnungen auf, um eine Form (nicht gezeigt)
für eine Metallkappe
zu erzeugen. Die aus dem Wachs 220 gebildete Metallkappe
wird eine innere Oberfläche aufweisen,
die im wesentlichen identisch mit der inneren Oberfläche 104 der Übertragungskappe 200 ist.
Dementsprechend hat die Metallkappe eine innere Oberfläche mit
Abstandshaltern 104 und einem Flansch 112, der
wie bei den vorhergehenden Anordnungen einen gleichförmigen Spalt
zwischen der definitiven Restauration und dem definitiven Abutment erzeugen
wird.
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Es
sollte erkannt werden, dass bei einigen modifizierten Anordnungen
das definitive Abutment und/oder Analogon mit Füßen oder Abstandshaltern ausgebildet
werden kann, die in einer wie oben beschriebenen Weise konfiguriert
sind. In solchen Anordnungen erstrecken sich die Füße oder
Abstandshalter von der äußeren Oberfläche des
oberen Bereichs weg und sind somit zwischen der äußeren Oberfläche des
definitiven Abutments und/oder Analogons und der inneren Oberfläche der
definitiven Restauration positioniert, um so einen wie oben beschriebenen
Spalt bereitzustellen. In anderen Anordnungen können das definitive Abutment,
Analogon und die Kappe mit Füßen oder Abstandshaltern
ausgebildet werden, die konfiguriert sind, um zum Bereitstellen
des Spalts zusammenzuwirken.
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Die
8A–
8D stellen
ein modifiziertes definitives Abutment
500 dar, welches
bestimmte Merkmale und Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung
einschließt.
Das dargestellte definitive Abutment
500 umfasst einen
oberen Bereich
501 und eine drehungshemmende Einrichtung
502.
Die drehungshemmende Einrichtung umfasst einen im wesentlichen zylindrischen
Teil
505 und Vorsprünge
504,
die konfiguriert sind, um in entsprechende Nuten (nicht gezeigt)
zu passen, die in einem Zahnimplantat (nicht gezeigt) ausgebildet
sind. Dementsprechend sind in der bevorzugten Anordnung die Vorsprünge
504 um den
Umfang des zylindrischen Teils
505 herum bei ungefähr 120 Grad
angeordnet. Unter dem zylindrischen Teil
505 befindet sich
ein Ständer
508.
Der Ständer
508 ist
vorzugsweise im wesentlichen zylindrisch und ist konfiguriert, um
in eine Ständeraufnahmekammer
des Implantats (nicht gezeigt) zu passen. Die drehungshemmende Einrichtung
502 dieser
Anordnung und des entsprechenden Zahnimplantats sind detaillierter
in der gleichzeitig anhängigen US-Patentanmeldung
Nr. 09/670,708 beschrieben, die
US
6 733 291 entspricht und am 17. September 2000 eingereicht
wurde.
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Der
obere Bereich 501 der dargestellten Anordnung umfasst drei
Nuten oder Ausnehmungen 510, die beim Ausrichten unterstützen und
die Drehung einer entsprechenden definitiven Restauration verhindern,
welche, wie im Folgenden erklärt
werden soll, eine innere Oberfläche
aufweist, die allgemein der Form des oberen Bereichs 501 entspricht.
Es sollte erkannt werden, dass der obere Bereich 501 in modifizierten
Anordnungen mehr oder weniger Nuten oder Ausnehmungen 510 enthalten
kann.
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Das
definitive Abutment 500 umfasst weiter eine Innenbohrung 512,
die zum Aufnehmen einer Kopplungsschraube (nicht gezeigt) konfiguriert
ist, welche zum Befestigen des definitiven Abutments 500 an
dem Zahnimplantat verwendet wird. Natürlich kann das definitive Abutment 500 in
modifizierten Anordnungen, wie oben erwähnt, ohne die Innenbohrung 512 ausgebildet
werden.
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Die 9A–9D stellen
ein Analogon 550 für
das definitive Abutment 500 dar, das oben in Bezug zu den 8A–8D beschrieben
wurde. Das Analogon 550 umfasst einen oberen Bereich 552,
der im wesentlichen die gleiche Form und Größe wie der obere Bereich 501 des
definitiven Abutments 500 aufweist. Dementsprechend umfasst
der obere Bereich 552 des dargestellten Analogons 550 auch mindestens
eine Nut oder Ausnehmung 554. Das Analogon 550 umfasst
ferner einen unteren Bereich 560, der, wie oben unter Bezugnahme
auf die 2A und 2B erklärt, konfiguriert
ist, um beispielsweise innerhalb eines Steingipsmodells des Mundes
des Patienten festgehalten zu werden.
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Die 10A–10C stellen eine Kappe 600 dar, die konfiguriert
ist, um zu dem definitiven Abutment 500 und Analogon 550 zu
passen. Die dargestellte Kappe 600 hat mehrere Merkmale
mit der unter Bezugnahme auf die 3A–3D beschriebenen
Kappe 100 gemeinsam. Als solches kann die dargestellte
Kappe 600 in einer oben unter besonderer Bezugnahme auf
die 4–7B beschriebenen
Weise verwendet und ausgebildet werden.
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Die
dargestellte Kappe 600 umfasst einen Hauptkörper 602.
Der Hauptkörper 602 umfasst
eine innere Oberfläche 604,
die eine innere Kavität 606 definiert.
Die innere Oberfläche 604 ist
so konfiguriert, dass die Kappe 600 über den oberen Bereich des
Analogons 550 und das definitive Abutment 500 passen
kann, die oben beschrieben sind.
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Die
innere Oberfläche
umfasst einen oder mehrere Füße oder
Abstandshalter 610. Wie bei den vorhergehenden Anordnungen,
erstreckt sich jeder Abstandshalter 100 vorzugsweise von
der inneren Oberfläche 604 in
Richtung auf das Zentrum der Kavität 606 um mindestens
etwa 10 Mikrometer und oft ungefähr
25–50
Mikrometer. Die innere Oberfläche 604 umfasst
vorzugsweise auch einen abgeflanschten Teil 612, der konfiguriert
ist, um auf einem unteren Teil oder einer Schulter 614 des
Analogons 550 (siehe 9B) und
dem definitiven Abutment 500 (siehe 8B) aufzusitzen.
Vorzugsweise hat der abgeflanschte Teil 612 solche Abmessungen
und ist so konfiguriert, dass die Kappe 600 auf dem Analogon
zentriert ist, und eine obere Oberfläche 615 der inneren
Oberfläche 604 in
einem gewünschten
Abstand (z. B. mindestens etwa 10 Mikrometer und oft ungefähr 25–50 Mikrometer) über dem
definitiven Abutment 500 liegt.
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In
der dargestellten Anordnung springen die Abstandshalter 610 vorzugsweise
von der oberen Fläche 615 der
inneren Oberfläche 604 vor.
Darüber hinaus
umfasst die Kappe 600 vorzugsweise sechs Abstandshalter 610,
die vorzugsweise um den Umfang der inneren Oberfläche 604 in
einem Abstand von ungefähr
60 Grad voneinander angeordnet sind. Diese Anordnung ist bevorzugt,
da für
eine jegliche Winkelausrichtung der dargestellten Kappe 600 in Bezug
zu dem definitiven Abutment 500 oder Analogon 550 mindestens
einer der Abstandshalter 610 nicht innerhalb der Ausnehmungen
oder Nuten 512, 554 des definitiven Abutments
oder Analogons 550 liegt. Als solches berührt mindestens
ein Abstandshalter 610 die äußere Oberfläche des definitiven Abutments 500 oder
Analogons 550. Auf diese Weise wirken, wie in 11 gezeigt
ist, die Abstandshalter 610 und der abgeflanschte Teil 612 zusammen,
um einen im wesentlichen gleichförmigen
Spalt 620 zwischen der Kappe 600 und dem Analogon 550 oder definitiven
Abutment 500 auszubilden.
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Die 12A–12C stellen eine andere Anordnung einer Kappe 700 dar.
Die dargestellte Kappe 700 ist auch so konfiguriert, dass
sie zu dem definitiven Abutment 500 und Analogon 550 passt. Wie
bei der oben beschriebenen Anordnung weist die dargestellte Kappe 700 mehrere
Merkmale gemeinsam mit der unter Bezugnahme auf die 3A–3D beschriebenen
Kappe 100 auf. Als solches kann die dargestellte Kappe 700 in
einer wie oben unter besonderer Bezugnahme auf die 4–7B beschriebenen
Weise verwendet und gebildet werden.
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Die
dargestellte Kappe 700 umfasst einen Hauptkörper 702.
Der Hauptkörper 702 umfasst
eine innere Oberfläche 704,
die eine innere Kavität 706 definiert.
Die innere Oberfläche 704 ist
so konfiguriert, dass die Kappe 700 über den oberen Bereich des
Analogons 550 und das definitive Abutment 500 passen
kann, die oben beschrieben sind.
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Die
innere Oberfläche 704 umfasst
einen oder mehrere Füße oder
Abstandshalter 710. In dieser Anordnung sind die Abstandshalter 710 konfiguriert,
um in die Nuten oder Ausnehmungen 510, 554 des
definitiven Abutments 500 (siehe 8A–8D)
und/oder Analogons 550 (siehe 9A–9D)
zu passen. Als solches unterstützten
die Abstandshalter 710 die Ausrichtung der Kappe 700 und
verhindern eine Drehung derselben in Bezug zu dem definitiven Abutment 500 oder
Analogon 550. Die Abstandshalter 710 sind auch
derart konfiguriert, dass die innere Oberfläche 704 der Kappe
um mindestens 10 Mikrometer und oft ungefähr 25–50 Mikrometer über der äußeren Oberfläche des definitiven
Abutments oder Analogons 550 liegt. Das heißt, die
Abstandshalter 710 sind konfiguriert, um von der inneren
Oberfläche 604 um
mindestens und zusätzlich
10 Mikrometer und oft ungefähr
25–50
Mikrometer über
die Tiefe der Nuten oder Ausnehmungen 510, 554 vorzuspringen.
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Wie
bei den Vorhergehenden, umfasst die innere Oberfläche 704 vorzugsweise
auch einen abgeflanschten Teil 712, der konfiguriert ist,
um auf einem unteren Teil oder einer Schulter 614 des Analogons 550 (siehe 9B)
und des definitiven Abutments 500 (siehe 8B)
aufzusitzen. Vorzugsweise hat der abgeflanschte Teil 712 solche
Abmessungen und ist so konfiguriert, dass die Kappe 700 auf
dem Analogon zentriert ist und eine obere Oberfläche 715 der inneren
Oberfläche 704 in
einem gewünschten
Abstand (z. B. mindestens etwa 10 Mikrometer und oft ungefähr 25–50 Mikrometer) über dem
definitiven Abutment 600 liegt. Wie in 13 gezeigt
ist, wirken auf diese Weise die Abstandshalter 710 und
der abgeflanschte Teil 712 zum Erzeugen eines gleichförmigen Spalts 720 zwischen
der Kappe 700 und dem Analogon 550 oder dem definitiven
Abutment 500 zusammen.
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Es
sollte festgestellt werden, dass zum Zweck der Zusammenfassung der
Erfindung und der gegenüber
dem Stand der Technik erzielten Vorteile, bestimmte Aufgaben und
Vorteile der Erfindung im vorhergehenden Text beschrieben worden
sind. Natürlich
soll verstanden werden, dass bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung
nicht unbedingt alle diese Aufgaben oder Vorteile erzielt werden
können.
So werden Fachleute auf diesem Gebiet zum Beispiel erkennen, dass
die Erfindung in einer Weise realisiert oder ausgeführt werden
kann, die nur einen Vorteil oder eine Gruppe von Vorteilen erreicht
oder optimiert, wie sie hier offenbart sind, ohne unbedingt auch
andere offenbarte oder vorgeschlagene Aufgaben oder Vorteile zu
erreichen.
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Obwohl
die Erfindung im Kontext bestimmter bevorzugter Ausführungsformen
und Beispiele offenbart worden ist, wird es darüber hinaus vom Fachmann verstanden
werden, dass die vorliegende Erfindung sich über die spezifisch offenbarten
Ausführungsformen
hinaus auch auf andere alternative Ausführungsformen und/oder Verwendungen
der Erfindung und offensichtliche Modifikationen und Äquivalente
derselben erstreckt. Somit ist es beabsichtigt, dass der Umfang
der vorliegenden hier offenbarten Erfindung nicht durch die besonderen
offenbarten und oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt sein
sollte, sondern nur durch eine faire Auslegung der folgenden Patentansprüche bestimmt werden
sollte.