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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Verbesserungen an Dentalrestorationssystemen
der Art, bei der versucht wird, die natürliche Anatomie von Zähnen, die
wiederhergestellt oder ersetzt werden, nachzubilden, wobei dies
im Besonderen die Größe, Form
und Kontur des Zahns an der Stelle, an der er aus dem Zahnfleischgewebe
austritt, umfasst. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung
Verfahren und Einrichtungen zum Erleichtern der Arbeit von Zahnärzten, die versuchen,
diese Ergebnisse an Wurzelstrukturen, die künstliche Wurzeln in der Form
von Dentalimplantaten und Ähnliches
umfassen, zu erreichen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Dentalrestoration eines teilweise oder vollständig zahnlosen Patienten mit
künstlichem
Gebiss erfolgt typischerweise in zwei Phasen, wie zum Beispiel aus
US-A-5 338 196 bekannt ist. In der ersten Phase wird eine künstliche
Zahnwurzel, üblicherweise
ein Implantat, in dem Kieferknochen platziert, wo es sich in den
Kieferknochen integriert. Das Zahnfleischgewebe, das über dem
Implantat liegt, wird im Allgemeinen in dieser ersten Phase genäht. Das Zahnfleischgewebe
heilt mit dem Eintreten des Osseointegrationsprozesses.
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Sobald
der Osseointegrationsprozess abgeschlossen ist, wird die zweite
Phase angegangen. In der zweiten Phase wird das Zahnfleischgewebe
wieder geöffnet,
so dass das Ende des Dentalimplantats frei liegt. Dann wird eine
Komponente um das freiliegende Ende des Dentalimplantats herum befestigt, damit
das Zahnfleischgewebe dort herum heilen kann. Oft heilt das Zahnfleischgewebe
so, dass sich die verbleibende Öffnung
der Größe und Kontur
der Öffnung
annähert,
die um den natürlichen
Zahn herum bestand, der ersetzt wird. Um dies zu erreichen, muss
die Einheilkomponente, die an dem freigelegten Ende des Dentalimplantats
angebracht ist, ungefähr
dieselbe Kontur aufweisen wie der gingivale Aspekt des natürlichen
Zahns, der ersetzt wird.
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Außerdem wird
in der zweiten Phase und während
des Entfernens der Einheilkomponente eine Abdruck-Stumpfkappe auf
das freigelegte Ende des Implantats gepasst, um einen Abdruck der
Region des Mundes des Patienten zu nehmen, so dass ein künstlicher
Zahn in einem Labor mit Genauigkeit hergestellt werden kann. Daher
sind die Einheilkomponente und die Abdruck-Stumpfkappe zwei getrennte Komponenten.
Vorzugsweise besitzt die Abdruck-Stumpfkappe dieselben gingivalen
Abmessungen wie die Einheilkomponente, so dass keine Lücke zwischen
der Abdruck-Stumpfkappe und der Wand des Zahnfleischgewebes, die
die Öffnung
bildet, besteht. Wenn eine Lücke
besteht, kann das Abdruckmaterial die Lücke füllen oder das Zahnfleisch könnte zum
Einbrechen in die Lücke
neigen. Folglich wird ein ungenauer Abdruck von dem Zustand des
Munds des Patienten genommen.
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Auf
Grund der Größe dieser
mechanischen Komponenten erfordert die Verwendung von Dentalimplantaten
als künstliche
Zahnwurzeln für
Patienten, die teilweise oder vollständig zahnlos sind, hoch entwickelte
Fertigkeiten manueller Geschicklichkeit vor den medizinischen und
dentalen Fertigkeiten, die bei einem Zahnarzt als selbstverständlich vorausgesetzt
werden. Diese mechanischen Teile, die sich der Größe typischer
Armbanduhrbauteile nähern,
müssen
bearbeitet und zusammen in einem menschlichen Mund befestigt werden.
Entsprechend gibt es eine fortwährende
Suche nach Verbesserungen bei den mechanischen Teilen und den Verfahren
ihrer Verwendung, um das Erreichen sowohl von guten mechanischen
Ergebnissen als auch von guten ästhetischen
Ergebnissen für
den Zahnarzt einfacher und kostengünstiger zu machen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
ihrer einfachsten Form stellt die Erfindung ein Verfahren zum Nehmen
eines Abdrucks in einem Mund nach Anspruch 1 bereit. Zum Durchführen des Verfahrens
ist nach der ersten Heilphase, während der
sich das Dentalimplantat ossär
in das Knochengewebe integriert, ein Satz anatomisch geformter Einheilwiderlager
zu verwenden. Bei diesem zweiphasigen Prozess ist jedes Einheilwiderlager
in dem Satz so bemessen und geformt, dass in dem Zahnfleisch, das über einem
versenkten Implantat liegt, eine Öffnung einer bestimmten Form
und Größe bereitgestellt
wird. Einzelne Einheilwiderlager können zum Beispiel einem Backenzahn,
einem vorderen Backenzahn oder einem Schneidezahn entsprechen.
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Sätze von
Einheilwiderlagern können
drei, vier oder mehr einzelne Einheilwiderlager umfassen. Ungeachtet
der Anzahl von Elementen eines Satzes sind allen Elementen bestimmte
Strukturmerkmale gemein. Zum Beispiel ist eine nichtdrehbare Anbringungsstruktur
zum Aneinanderpassen jedes Elements mit demselben Implantat ein
gemeinsames Merkmal. Die Größe und Form
eines Durchgangs durch das Widerlager, der eine Schraube oder einen Schraubbolzen
zum Anbringen des Widerlagers an dem Implantat aufnimmt, ist ein
anderes gemeinsames Merkmal. Dieser Durchgang kann einen Eingangsabschnitt
in der Form eines Morsekegels umfassen, um mit einer Ergänzungsfläche an einem
Abdruck-Stumpfkappenteil zusammenzuwirken, das zum Nehmen eines
Abdrucks der Stelle verwendet wird, nachdem die Befestigungsschraube
oder der Befestigungsschraubbolzen in einer späteren chirurgischen Phase entfernt
wurde. Der Durchgang umfasst außerdem
einen konischen Sitzabschnitt zum Eingreifen in die Befestigungsschraube
oder den Befestigungsschraubbolzen. Somit sind die Einheilwiderlager
anfangs als Einheilwiderlager und später als eine Komponente einer Übertragungs-Stumpfkappeneinheit,
mit der ein Modell der Stelle in dem Mund des Patienten anzufertigen
ist, nützlich.
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Die
Erfindung kann des Weiteren unter Verwendung eines Duplikatsatzes
der Einheilwiderlager durchgeführt
werden, um das ursprüngliche
Einheilwiderlager zu ersetzen, wenn es zu einem Teil einer Übertragungs-Stumpfkappe
wird und zum Herstellen des Modells benötigt wird. Somit bewahrt der
Duplikatsatz von Einheilkomponenten die Öffnung durch das Zahnfleischgewebe,
die um das ursprüngliche Einheilwiderlager
herum gebildet wurde. Statt die genauen Komponenten zu verwenden,
kann ein kostengünstiges
Kunststoffhalteelement verwendet werden, um die Kontur der Öffnung in
dem Zahnfleisch zu bewahren, während
der prothetische Zahn hergestellt wird.
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Des
Weiteren kann der kegelförmige
Abschnitt des Durchgangs in dem Duplikat-Einheilwiderlager alternativ
verwendet werden, um an Stelle einer Befestigungsschraube einen
Stift aufzunehmen, an dem ein temporäres Gebiss hergestellt wird, während das
permanente Gebiss nach dem Modell angefertigt wird. Über den
gesamten chirurgischen Prozess der zweiten Phase wird die Öffnung in
dem Zahnfleischgewebe, das über
dem Implantat liegt, in der gewünschten
Größe, Form
und Kontur bewahrt, wobei nur wenig o der überhaupt nicht chirurgisch
eingegriffen werden muss. Dies spart die Zeit des Klinikers und
minimiert die Unannehmlichkeiten für den Patienten.
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Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung kann außerdem einen anderen Satz anatomisch
geformter Widerlager verwenden, wobei eine Komponente sowohl als
ein Einheilwiderlager als auch als eine Abdruck-Stumpfkappe verwendet
wird und ein Kernwiderlager an einem Dentalimplantat, das in einem
Kieferknochen eines Patienten befestigt ist, angebracht wird. Ein
Austrittsprofilelement, das nach den Austrittskonturen einer bestimmten
Art von natürlichem
Zahn – zum
Beispiel Backenzahn, vorderer Backenzahn, zweihöckriger Zahn, Schneidezahn usw. – geformt
sein kann, wird auf das Kernwiderlager gepasst, wo es auf das Implantat
trifft und dazu dient, das Zahnfleisch, das über dem Kieferknochen, der
das Implantat umgibt, liegt, zu zwingen, mit einer Öffnung mit
der Form des Austrittsprofilelements zu heilen. Somit wird eine „Austrittsprofil"-Öffnung entwickelt, die durch
das Zahnfleisch hindurch Zugang zu dem Implantat gewährt.
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Das
Kernwiderlager besteht vorzugsweise aus einem starren Material,
das mit genauen Abmessungen hergestellt werden kann, wie Titan oder
eine Keramik oder eine Kombination von beidem. Das Austrittsprofilelement
kann aus einem kostengünstigen
formbaren oder gießfähigen Material
bestehen, wie ein Kunststoffmaterial (zum Beispiel Acryl), das für die dentale
Verwendung akzeptabel ist. Es kann für den Einmalgebrauch bestimmt
sein, so dass es lediglich für
einen Patienten verwendet werden kann. Es kann außerdem modifizierbar
sein, so dass es an dem Stuhl des Arztes, der es einsetzt, verändert werden
kann. Es kann außerdem
brennbar sein, so dass es Teil eines Metallgießprozesses sein kann, der verwendet
wird, um einen künstlichen
Zahn mit derselben Austrittsprofilform zu formen.
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Die
Austrittsprofilelemente sind vorzugsweise kurz hergestellt. Sie
müssen
keine Okklusivflächen
aufweisen, da ihr wesentlicher Zweck darin besteht, die vorgenannte „Austrittsprofil"-Öffnung in dem Zahnfleisch zu
bilden. Vorzugsweise ist das Austrittsprofilelement nichtdrehbar
an das Widerlager gepasst.
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Entsprechend
der bestehenden Praxis kann das Kernwiderlager mit einer Widerlagerschraube, die „Standard" in der Branche ist,
an dem Implantat befestigt werden. Nach der Erfindung wird, wenn
ein Abdruck von der Region in dem Mund, in der der künstli che
Zahn einzusetzen ist, genommen wird, die Widerlagerschraube entfernt,
wodurch das Widerlager mit seinem Austrittsprofilelement an seinem
Platz an dem Implantat und in der geformten Öffnung verbleibt. Eine Übertragungs-Stumpfkappenschraube wird
dann gegen die Widerlagerschraube ausgetauscht. Das Widerlager und
sein Austrittsprofilelement werden dadurch zu Komponenten einer Übertragungs-
oder Abdruck-Stumpfkappe
umgewandelt, ohne sie relativ zu der Position zu bewegen, die sie als
Komponenten des Einheilwiderlagers besetzt haben. Die resultierende Übertragungs-Stumpfkappe kann
auf allgemein bekannte Weisen verwendet werden, um Abdrücke zu nehmen
und Dentallabormodelle von dem Fall des Patienten herzustellen.
Ein Duplikat-Austrittsprofilelement,
das auf einem Duplikat-Kernwiderlager oder anderweitig getragen
werden kann, wie hier im Folgenden offenbart wird, kann an dem Implantat
als ein Halter zum Halten der Öffnung
in dem Zahnfleisch platziert sein.
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Die
Erfindung wird ausführlicher
mit Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben, die beispielhafte
Ausführungen
der Erfindung darstellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine als Querschnitt ausgeführte Längsansicht
eines Einheilwiderlagers mit einer Befestigungsschraube;
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2 ist
eine als Querschnitt ausgeführte Längsansicht
des Einheilwiderlagers von 1, das mit
einer an ihrem Platz befindlichen Abtast-Abdeckschraube mit einem
Abdruck-Stumpfkappenteil verbunden ist;
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3 ist
eine Seitenansicht des in 1 gezeigten
Einheilwiderlagers;
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4 ist
eine von unten ausgeführte
Grundrissansicht des Einheilwiderlagers, die entlang der Linie 4-4
in 3 ausgeführt
ist;
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5 ist
eine Seitenansicht eines anderen Einheilwiderlagers;
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6 ist
eine Unteransicht des Einheilwiderlagers von 5, die entlang
der Linie 6-6 ausgeführt ist;
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7 ist
eine Seitenansicht des Übertragungs-Stumpfkappenteils
von 2, die teilweise aufgeschnitten ausgeführt ist;
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8 ist
eine Endansicht, die entlang der Linie 8-8 von 7 ausgeführt ist;
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9 ist
eine Seitenansicht der in 2 gezeigten
Abtast-Abdeckschraube;
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10 ist
eine Seitenansicht eines Kerns, an dem ein Gebiss herzustellen ist;
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11 ist
eine Endansicht, die entlang der Linie 11-11 von 10 ausgeführt ist;
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12 ist
eine Endansicht, die entlang der Linie 12-12 von 10 ausgeführt ist;
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13 ist
eine teilweise als Schnitt ausgeführte Seitenansicht eines Stifts
für eine
temporäre Krone,
die von dem Einheilwiderlager von 1 getragen
wird;
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14 ist
eine Seitenansicht eines Kerns, der dem Kern der 10 bis 12 ähnlich ist
und zum Halten eines temporären
Gebisses modifiziert ist;
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15 zeigt
den Kern von 14, der mit einer Abdeckung
aus temporärem
Zahnmaterial kombiniert ist;
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15A zeigt eine Draufsicht von 15, die
entlang der Linie 15A ausgeführt
ist;
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16 zeigt
den Kern von 14, der mit einer vorgeformten
Krone kombiniert ist;
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17 zeigt
einen anderen Stift, der in Kombination mit einem Einheilwiderlager
verwendbar ist;
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18 ist
eine isometrische Ansicht eines alternativen Widerlagers;
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19 ist
eine als Schnitt ausgeführte
Seitenansicht einer zementierbaren Restoration unter Verwendung
des alternativen Widerlagers von 18;
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20 zeigt
eine Einheilkappe für
das alternative Widerlager von 18;
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21 ist
eine Teilschnittansicht an der Linie 21-21 in 20,
die das Aneinanderpassen der Einheilkappe und des alternativen Widerlagers
zeigt;
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22 ist
eine Längsschnittansicht
durch ein Kernwiderlager einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung;
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23 ist
eine Querschnittansicht durch die Linie 23-23 in 22;
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24 ist
eine Draufsicht einer Austrittsprofilkomponente, die mit dem Kernwiderlager
der 22 und 23 verwendet
wird;
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25 ist
eine Draufsicht einer anderen Austrittsprofilkomponente;
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26 ist
eine Draufsicht noch einer anderen Austrittsprofilkomponente;
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27 ist
eine Seitenansicht des Einheilwiderlagers von 26 an
dem Kernwiderlager, das an einem Dentalimplantat angebracht ist;
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28 zeigt
eine Übertragungs-Stumpfkappe,
bei der die Kernkomponente und die Austrittsprofilkomponente nach
der alternativen Ausführung
verwendet wird;
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29 ist
eine Längsschnittansicht
eines Profilhalters;
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30 stellt
das Halteelement von 29 mit einer modifizierten oberen
Fläche
dar; und
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31 ist
eine Längsschnittansicht
eines anderen Profilhalters.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Das
in den 1 und 2 gezeigte Einheilwiderlager
(10) besitzt einen Durchgang (12), der in einer
Reihe von unterschiedlichen Abschnitten (14, 16, 18 und 19)
ausgebildet ist. Ein erster Abschnitt (14), ein Eingangsabschnitt,
ist ein hohler Kegel, der wie ein Morsekegel mit einem Kegelwinkel α bemessen
ist. Typischerweise liegt der Kegelwinkel α in dem Bereich von ungefähr 1,0 Grad
bis ungefähr
5,0 Grad und beträgt
vorzugsweise ungefähr
3,0 Grad. Der zweite Abschnitt (16), ein Sitzabschnitt,
verjüngt sich
in einem Winkel nach innen, wobei eine Fläche zum Eingreifen in einen
Kopf eines Schraubbolzens oder einer Schraube gebildet wird. Der
Winkel des Sitzabschnitts (16) liegt normalerweise zwischen
30 Grad und 60 Grad und beträgt
vorzugsweise 45 Grad. Der dritte Abschnitt (18) besitzt
einen Innendurchmesser, der geringer ist als der Durchmesser des
ersten und des zweiten Abschnitts (14 und 16), und
einen vierten Abschnitt, der unter ihm positioniert ist. Der dritte
Abschnitt (18) ist ausreichend weit, um den Durchgang eines
Schaftes einer Befestigungsschraube (30) dort hindurch
zu ermöglichen.
Der vierte Abschnitt (19) umfasst eine Struktur, die dem
Einheilwiderlager (10) das Aneinanderpassen mit einem Implantat
(20) ermöglicht,
wie im Folgenden mit Bezugnahme auf die 3 und 4 ausführlich beschrieben
wird.
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Das
Implantat (20), das unter dem Einheilwiderlager (10)
positioniert ist, umfasst eine Gewindebohrung (22), die
entlang der Achse des Implantats (20) angeordnet ist. Eine
Orientierungsverriegelung (24), im Allgemeinen in der Form
eines Sechsecks, ist an einem gingivalen Ende (26) des
Implantats (20) angeordnet. Zusätzlich umfasst das gingivale
Ende (26) eine ebene Fläche
(27), die manchmal als Tisch bezeichnet wird und gegen
die die aneinanderpassenden Komponenten stoßen.
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Die
Befestigungsschraube (30) besitzt einen im Allgemeinen
zylindrischen Kopfabschnitt (32), der in den Eingangsabschnitt
(14) passt, ohne in den Morsekegel darin einzugreifen.
Ein Einsetzabschnitt (34) der Schraube (30) greift
in den sich verjüngenden
Sitzabschnitt (16) des Einheilwiderlagers (10) ein.
Ein Gewindeschaft (36) greift in die Gewindebohrung (22)
in dem Implantat (20) ein. Die Schraube (30) wird
verwendet, um das Widerlager (10) an dem Implantat (20)
zu befestigen, indem der Gewindeschaft (36) in der Gewindebohrung
(22) festgezogen wird, bis der Einsetzabschnitt (34)
der Schraube (30) fest an dem Schraubensitzabschnitt (16)
des Durchgangs (12) sitzt. Des Weiteren wird der Abstand
zwischen dem Einsetzabschnitt (34) und der oberen Kante
der Schraube (30) so gewählt, dass, wenn sich die Schraube
(30) in ihrer festgezogenen Position befindet, die obere
Fläche
der Schraube (30) im Wesentlichen mit der oberen Fläche des
Einheilwiderlagers (10) bündig ist. Ein O-Ring (38),
der an dem Kopf (32) der Schraube (30) getragen
wird, füllt
eine ringförmige
Lücke,
die zwischen dem Kopf (32) und dem Eingangsabschnitt (14)
in der Nähe
der äußersten
(weitesten) Öffnung
in dem Eingangsabschnitt (14) gelassen wird. Eine Aufnahme
(31) an der freiliegenden Fläche des Kopfabschnitts (32)
ist so geformt, dass sie einen Schraubenschlüssel (nicht gezeigt) zum Hineindrehen
der Befestigungsschraube (30) in das Implantat (20)
aufnimmt. Da der vierte Abschnitt (19) des Durchgangs (12)
eine Gegen-Orientierungsverriegelung (24) des Implantats
(20) umschließt,
kann das Widerlager (10) gegen Drehung um seine Längsachse
herum verriegelt werden, wenn es an dem Implantat (20)
befestigt wird. Die Besprechung der Außenflächen des Widerlagers (10) ist
für die
Beschreibung der 3, 4, 5 und 6 vorbehalten.
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In 2 wird
das Widerlager (10) für
die Verwendung als ein Teil einer Abtast-Übertragungs-Stumpfkappe (40)
passend gemacht gezeigt, wenn es mit einem Stumpfkappenkopf (42)
aneinandergepasst wird. Der Abdeckkopf (42), der mit Bezugnahme
auf die 7 und 8 ausführlicher
beschrieben wird, besitzt ein kegelförmiges Ende (44), das
sich im Wesentlichen mit demselben Winkel verjüngt wie der Kegelwinkel α (1)
des Eingangsabschnitts (14) des Widerlagers (10).
Der Abdeckkopf (42) wird durch diesen Morsekegel reibschlüssig an dem
Widerlager (10) befestigt. Das kegelförmige Ende (44) des
Abdeckkopfes (42) berührt
nicht den Sitzabschnitt (16) des Durchgangs (12).
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Um
das Einheilwiderlager (10) zur Verwendung bei einer Übertragungs-Stumpfkappenfunktion umzuwandeln,
wird die in 1 gezeigte Befestigungsschraube
(30) entfernt. Der Abdeckkopf (42) wird in dem
Eingangsabschnitt (14) platziert und eine Befestigungsschraube
(50) (in 9 ausführlich gezeigt) wird verwendet,
um die Übertragungs-Stumpfkappe
(40) durch einen Gewindeschaft (52) an dem unteren
Ende der Abdeckschraube (50) an dem Implantat (20)
zu befestigen. Ein erweiterter Kopfabschnitt (46) der Abdeckschraube
(42) besitzt eine eingelassene Schulter (48) an
ihrer entfernten oberen Fläche.
Die Abdeckschraube (50) besitzt einen erweiterten Kopfabschnitt
(53) mit einer ringförmigen Fläche (54)
an ihrem unteren Ende, um die Schulter (48) zu berühren, wenn
der Gewindeschaft (52) in der Gewindebohrung (22)
des Implantats (10) festgezogen ist, wodurch der Morsekegel-Eingangsabschnitt (14)
und das kegelförmige
Ende (44) zusammengedrückt
werden. Der Abdeckkopf (42) besitzt eine Schrauben schlüsselaufnahme
(56) an seinem oberen Ende und eine gerändelte Fläche (58) an seiner Seite,
um dieses Festziehen zu erleichtern.
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Sobald
der Abdeckkopf (42) durch die Schraube (50) an
dem Widerlager (10) befestigt wurde, kann der Abdruck genommen
werden. Vor dem Entfernen des Abdruckmaterials wird die Schraube (50)
entfernt. Dann wird das Abdruckmaterial von der Stelle weggezogen
und mit ihm kommt der Abdeckkopf (42), da er gut in dem
Abdruckmaterial eingeschlossen ist. Zusätzlich reicht das Eingreifen
des Abdeckkopfes (42) und des Widerlagers (10)
an dem kegelförmigen
Abschnitt (44) bzw. dem Eingangsabschnitt (14)
aus, um zu ermöglichen,
dass der Abdeckkopf (42) und das Widerlager (10)
gleichzeitig mit dem Abdruckmaterial herausgezogen werden können.
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Nach
dem Entfernen des Widerlagers (10) platziert der Kliniker
ein Duplikat-Widerlager in die Öffnung,
die von dem Widerlager (10) verlassen wurde, um die Kontur
in der Öffnung
des Zahnfleisches, die zu dem Implantat (20) führt, zu
bewahren. Alternativ kann die Öffnung
durch ein kostengünstiges Halteelement
aufrechterhalten werden, das sich an dem Implantat anbringt und
dieselbe Größe und Kontur
wie das Widerlager (10) aufweist, aber aus Kunststoffmaterial
besteht.
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Die 3 und 4 stellen
die äußeren Merkmale
des Einheilwiderlagers (10) von 1 dar. Das
Einheilwiderlager (10) besitzt einen Hauptkörper mit
einer Querschnittsform und Abmessungen, die geeignet sind, das Austrittsprofil
eines Schneidezahns nachzubilden, wie am deutlichsten in 4 gezeigt
wird. Der Hauptkörper
(60) ist breiter als das Implantat (20) (1).
Ein erster kegelförmiger
Abschnitt (62) erstreckt sich von dem Hauptkörper (60) des
Widerlagers (10) abwärts
und verjüngt
sich von der nichtrunden Gestaltung des Hauptkörpers (60) zu einer
runden Gestaltung mit einem Durchmesser an einer Grenze (63),
der größer als
das Implantat (20) ist. Die Grenze (63) trennt
den ersten Kegelabschnitt (62) von einem zweiten kegelförmigen Abschnitt
(64). Der zweite kegelförmige
Abschnitt (64), der sich in einem kleineren Winkel als
der erste kegelförmige
Abschnitt (62) verjüngt,
erstreckt sich von dieser Grenze (63) zu einem subgingivalen
Ende (66), an dem der Durchmesser derselbe ist wie bei
dem gingivalen Ende (26) des Implantats (20) (1).
Der zweite kegelförmige
Abschnitt (64) verjüngt
sich in einem Winkel im Allgemeinen in dem Bereich von ungefähr 5 Grad
bis ungefähr
15 Grad, wobei 10 Grad zu bevorzugen sind. Der zweite kegelförmige Abschnitt
(64) wird bereitgestellt, um den stärker konisch erweiterten ersten
kegelförmigen
Abschnitt (62) von dem gingivalen Ende (26) des
Implantats (20) zu beabstanden, wenn dies gewünscht wird.
Der zweite kegelförmige
Abschnitt (64) kann weggelassen werden, wobei sich in diesem
Fall der erste kegelförmige
Abschnitt (62) direkt zu dem Durchmesser des gingivalen
Endes (26) des Implantats (20) verjüngt. Bei
einer anderen alternativen Ausführung
kann der erste kegelförmige
Abschnitt (62) glatt in den zweiten kegelförmigen Abschnitt
(64) übergehen,
ohne die diskrete Grenze (63) zwischen ihnen. An einem
supragingivalen Ende (69) besitzt der Hauptkörper (60)
eine im Allgemeinen bogenförmig
geformte Fläche.
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Der
vierte Abschnitt (19) des Durchgangs (12) umschließt die Orientierungsverriegelung
(68), die als eine doppelt sechseckig geformte Aufnahme gezeigt
wird, die geeignet ist, an der doppelt sechseckig geformten Orientierungsverriegelung
(24) des Implantats (20) zwölf diskrete, feste, winkelförmige Positionen
in einem Abstand von 30 Grad bereitzustellen. Diese Art von Orientierungsverriegelung
(68), die manchmal als zwölfzackiger Stern bekannt ist, findet
derzeit weit verbreitete Verwendung. Eine andere geeignete Art von
Orientierungsverriegelung ist eine einfache sechseckige Verriegelung.
Noch eine andere Art von Orientierungsverriegelung, die verwendet
wird, wenn das Implantat eine Innensechskant-Aufnahme aufweist,
ist eine, die einen sechseckigen Vorsprung umfasst, der in eine
solche Innensechskant-Aufnahme eingefügt wird.
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Die 5 und 6 zeigen
ein anderes Einheilwiderlager (10'), das dem Widerlager (10)
der 3 und 4 sehr ähnlich ist, außer dass
der Hauptkörper
(62') eine
Querschnittsgestaltung mit einer ovaleren Form aufweist. Diese Art
von Gestaltung ist dazu geeignet, das Austrittsprofil eines Zahns mit
kleineren mesial-distalen Abmessungen als ein Backenzahn, wie zum
Beispiel ein vorderer Backenzahn, nachzubilden. Des Weiteren können die
Sätze von
Einheilwiderlagern Elemente mit Gestaltungen umfassen, die das natürliche Austrittsprofil
von jeder Art von Zahn nachbilden. Bei einer weiteren Ausführung kann
ein Satz nicht nur unterschiedliche Gestaltungen zum Nachbilden
jedes Zahns enthalten, sondern es können außerdem unterschiedliche Größen jeder
Gestaltung enthalten sein. Zum Beispiel kann der Satz von Einheilkomponenten
die Elemente mit der allgemeinen Gestaltung der Einheilwiderlager
(10 und 10')
enthalten, jedoch mit maximalen Abmessungen von 5,0 mm, 5,5 mm und
6,0 mm. Die Höhen
von jedem Element können
außerdem
ebenfalls variiert werden. In jedem Fall wäre der Durchgang (12)
von jedem Element derselbe, so dass dieselbe Schraube (30)
verwendet wird, um ein Element des Satzes an dem Implantat (20)
anzubringen. Die Einheitlichkeit des Durchgangs (12) ermöglicht außerdem die
Verwendung desselben Übertragungs-Abdeckkopfes (42)
für jedes
Element.
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Der
Abdeckkopf (42) wird in den 7 und 8 ausführlicher
gezeigt. Der erweiterte Kopfabschnitt (46) hat zwei parallele
ebene Seiten (47), wie in 8 zu sehen,
um Orientierungsgedächtnis
in Abdruckmaterial, das um den Abdeckkopf (42) herum platziert
wird, bereitzustellen. Die parallelen ebenen Seiten (47)
sind lediglich beispielhaft; eine andere geeignete Gedächtnis bereitstellende
Gestaltung kann ersatzweise bereitgestellt werden. Zum Beispiel kann
ein Feld von umfangssymmetrischen Abdruck-Verblockungselementen
um den Abdeckkopf (42) herum platziert werden. Außerdem ist
der schwache Kegel des kegelförmigen
Endes (44) ebenfalls besser in 7 zu sehen.
Ein Durchgang (45) wird für die Abdeckschraube (50)
bereitgestellt, was ausführlich
in 9 gezeigt wird. Der Kopf der Abdeckschraube (50)
greift in die Schulter (48) ein.
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In 9 wird
die Abdeckschraube (50) als Teilschnittansicht mit ihrem
Gewindeschaft (52) an einem Ende gezeigt. Die ringförmige Fläche (54) greift
in die Schulter (48) des Abdeckkopfes (42) ein. Der
erweiterte Kopfabschnitt (53) umfasst die Schraubenschlüsselaufnahme
(56) und die gerändelte
Fläche
(58). Der Abstand von der ringförmigen Fläche (54) zu der oberen
Fläche,
die an die Schraubenschlüsselaufnahme
(56) angrenzt, wird so gewählt, dass für den Kliniker genügend Länge bereitgestellt wird,
so dass die Aufnahme (56) durch das Abdruckmaterial, das
um die Übertragungs-Stumpfkappe (40)
herum platziert ist, frei liegt.
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Die 10, 11 und 12 zeigen
einen Kern (70), der geeignet ist, einen künstlichen
Zahn (nicht gezeigt) zu tragen. Der Kern (70) besitzt eine im
Allgemeinen zylindrische Außenform,
wobei die Außenfläche (72)
mit einem Feld sich axial erstreckender Keilnuten (74)
bedeckt ist. Das subgingivale Ende (76) verjüngt sich
typischerweise in einem Winkel von ungefähr 10 Grad. Ein sich radial
erstreckender Flansch (78) ist zwischen der zylindrischen
Fläche
(72) und der kegelförmigen
Fläche
des subgingivalen Endes (76) bereitgestellt. Innen hat
der Kern (70) viele Merkmale mit den Einheilwiderlagern
(10 (1, 3 bis 4)
und 10' (5 bis 6)) gemein.
Diese beinhalten einen Durchgang (80) mit einem Morsekegelabschnitt
(82), einem Einsetzabschnitt (84) und dem O rientierungsverriegelungsabschnitt
(86). Da die Abschnitte (82, 84 und 86)
des Durchgangs (80) dieselben Maße besitzen wie die entsprechenden
Abschnitte des Durchgangs (12) der Einheilwiderlager, kann
die Befestigungsschraube (30) von 1 verwendet
werden, um den Kern (70) an dem Implantat (20)
anzubringen.
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Der
Kern (70) kann verschiedene Arten von Materialien, die
einen natürlichen
Zahn nachbilden, tragen. Zum Beispiel kann ein Acryl an dem Kern
verwendet werden. Dieses Acryl kann um den Kern herum geformt werden.
Alternativ kann der Kliniker einen Satz anatomisch geformter Einheilelemente
besitzen, die vorgeformt sind. Jedes Einheilelement besäße eine
Bohrung dort hindurch, die im Wesentlichen dieselbe Größe wie die
zylindrische Fläche
(72) des Kerns (70) hat. Der Kliniker wählt dann
das korrekte Element für
den Patienten und schiebt es über den
Kern (70). Die Keilnuten (74) würden dabei
unterstützen,
das Einheilelement an dem Kern (70) zu halten. Somit wäre der Kern
(70) eine modulare Komponente, die mit verschiedenen Formen
von Einheilelementen verwendet werden kann.
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13 stellt
einen Krone tragenden Stift (90) dar, der ausführlich in 17 beschrieben
wird und statt der Schraube (30) an dem Einheilwiderlager (10)
befestigt werden kann. Wie der Übertragungs-Abdeckkopf
(42) besitzt der Stift (90) ein kegelförmiges Ende
(92) mit einem Kegel, der dem Morsekegel des Eingangsabschnitts
(14) des Widerlagers (10) entspricht. Ein Winkelabschnitt
(93) des Stifts (90) sitzt über dem Einsetzabschnitt (16)
des Widerlagers (10), so dass es keine gegenseitige Beeinflussung
zwischen dem Winkelabschnitt (93) und dem Einsetzabschnitt
(16) gibt, wenn das kegelförmige Ende (92) in
den Eingangsabschnitt (14) eingreift. Ein supragingivales
Ende (94) des Stifts (90) erstreckt sich supragingival
von dem Widerlager (10) und umfasst eine abgeflachte Seite
(95). Der Stift (90) umfasst einen integrierten
Gewindeschaft (96), der sich von dem kegelförmigen Ende
(92) nach unten erstreckt und in die Gewindebohrung (22)
des Implantats (20) eingreift, um den Stift (90)
und das Widerlager (10) an dem Implantat (20)
anzubringen. Das supragingivale Ende (94) des Stifts (90)
trägt eine
Krone (98), die mit gestrichelten Linien gezeigt wird.
Die dargestellte Kombination des Stifts (90) und des Widerlagers
(10) ist vorzugsweise für
temporäres Gebiss
geeignet. Eine temporäre
Krone kann zum Beispiel aus Dentalacryl hergestellt sein. Durch
Verwendung von Acryl kann der Kliniker das temporäre Gebiss
am Stuhl auf die genaue Größe und Form nachbearbeiten,
die von dem Patienten benötigt
werden.
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14 stellt
einen Kern (100) dar, der dem Kern (70) der 10 bis 12 ähnlich ist.
Der Kern (100) besitzt eine Außenfläche (102), die nicht
nur sich axial erstreckende Keilnuten (104) umfasst, sondern
auch Umfangskeilnuten (105), um die Fähigkeit des Kerns (100)
zum Festhalten von Acryl-Kronenmaterial zu verbessern. Alternativ
kann die Außenfläche (102)
des Kerns (100) zum Festhalten von Acryl gerändelt sein.
Die Außenfläche (102)
des Kerns (70) besitzt außerdem eine konisch erweiterte
Region (106) in der Nähe
ihres unteren Teils, in dem die Außenfläche (102) in die Plattform
(108) übergeht.
Unter der Plattform (108) verjüngt sich ein subgingivales Ende
(109) in einem Winkel von ungefähr 10 Grad nach innen. Die
innere Struktur des Kerns (100) ist dieselbe wie bei dem
Kern (70), so dass der Kern (100) eine Bohrung
mit einem Eingangsabschnitt mit einem Morsekegel, einem Sitzabschnitt
und einem unteren Abschnitt mit der Struktur zum gegenseitigen Verblocken
mit dem Anschlussstück
an dem oberen Teil des Implantats umfasst.
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Die
Kerne (70 und 100) können als getrennter Artikel
als der Kern (70), der in den 10, 11 und 12 gezeigt
wird, oder als der Kern (100), der in 14 gezeigt
wird, an den Zahnarzt geliefert werden. Alternativ kann eine Kombination des
Kerns (100) mit einem Körper
(110) aus Kronenmaterial, wie daran angebrachtem Acryl,
wie in 15 gezeigt, geliefert werden.
Wünschenswerterweise
kann der angebrachte Körper
aus Kronenmaterial eine anatomische Form zur Verwendung als ein Einheilwiderlager,
wie in 15A gezeigt wird, aufweisen.
Wenn eine anatomische Form geliefert wird, kann der Kliniker sie
am Stuhl verändern.
Unabhängig
davon, ob der Körper
des Kronenmaterials mit einer anatomischen Form geliefert wird oder
nicht, kann der Kliniker eine gewünschte Form nachbearbeiten,
die für
den einzelnen Patienten geeignet ist. Jedoch wird eine geringere
Veränderung
des Körpers
des Zahns benötigt,
wenn eine anatomische Form eingesetzt wird.
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Auf
gleiche Weise kann der Kern (100) in Kombination mit einem
Körper
(120) aus Kronenmaterial (122) in der Form eines
Zahns geliefert werden, wie in 16 gezeigt
wird. Hier besitzt das Zahnmaterial (122) eine Durchgangsbohrung
(124), die mit ungefähr
demselben Durchmesser bemessen ist wie die Öffnung in einen Eingangsabschnitt
(14') des Kerns
(100) mit dem Morsekegel. Somit ist sie groß genug
für den
Durchgang einer Befestigungsschraube, wie die in 1 gezeigte
Schraube (30), um die Kombination des Kerns (100)
und des Körpers
(120) an einem Implantat, wie dem Implantat (20)
in den 1 bis 2, anzubringen. Die Durchgangsbohrung
(124) wird geschlossen, nachdem sie mittels Verwendung üblicher
Techniken eingerichtet wurde. Alternativ kann der Körper (120)
ohne eine spezifische Zahnform geliefert werden, wobei dem Kliniker die
Aufgabe überlassen
bleibt, einen Zahn wunschgemäß für einen
einzelnen Patienten anzufertigen.
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In 17 wird
der Stift (90) von 13 ausführlich dargestellt.
Der kegelförmige
Abschnitt (92) wie auch die Kontur des Winkelabschnitts
(93) sind besser zu sehen. Das supragingivale Ende (94)
erstreckt sich von dem kegelförmigen
Abschnitt (92) und umfasst die abgeflachte Seite (95),
die das Drehen von einem Material, das um sie herum platziert wird,
wie das Kronenmaterial (98) (13) oder
Abdruckmaterial, verhindert, wenn ein Abdruck zu nehmen ist. Die
Abdrücke,
die durch den Stift (90) genommen werden können, würden erforderlich
machen, dass der Stift (90) passgenau an dem Widerlager
ausgerichtet und dann von dem Implantat entfernt wird. Das passgenaue
Ausrichten kann so einfach sein wie eine Markierung an jeder Komponente. Nachdem
das Widerlager entfernt wurde, wird dann der Stift erneut mit dem
Widerlager an einem Implantatanalogon, über dem das Abdruckmaterial
dann platziert wird, passgenau ausgerichtet. Die abgeflachte Seite
(95) an dem supragingivalen Ende (94) kann außerdem dazu
verwendet werden, das Hineindrehen des Stifts (90) in das
Widerlager und das Hineindrehen seiner Schraube in die Implantatbohrung (22)
zu erleichtern. Wie zu erkennen ist, können die Flächen des supragingivalen Endes
(94) des Stifts (90) angeraut oder anderweitig
behandelt werden, um Dentalkronenmaterial festzuhalten, wie mit
Bezugnahme auf die 13 und 18 beschrieben wird.
Obwohl der Stift (90) mit einem integrierten Gewindeschaft
(96) gezeigt wurde, könnte
der Stift (90) mit einer inneren Bohrung konstruiert sein,
die eine Schraube (wie die in 9 gezeigte
Schraube (50)) zum Anbringen des Stifts an dem Implantat
aufnimmt.
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Die 18 bis 21 stellen
eine Ausführung
dar, die für
eine zementierbare Zahnrestoration und vorzugsweise eine permanente
Zahnrestoration nützlich
ist. 18 stellt ein alternatives Einheilwiderlager (130)
dar, das eine im Allgemeinen ebene obere Fläche (132) an seinem
gingivalen Ende und eine Hohlkehle (134) um den Umfang
der oberen Fläche
(132) herum aufweist. Die obere Fläche (132) und die
Hohlkehle (134) treffen sich an einer gekrümmten Übergangsregion
(136). Alternativ könnte die Übergangsregi on
(136) planar sein, so dass lediglich gebildete Ecken zwischen
der oberen Fläche (132)
und der Hohlkehle (134) bestehen. In jeder anderen Hinsicht
ist das Widerlager (130) von 18 den
Einheilwiderlagern (10 (3 und 4)
und 10' (5 und 6)) ähnlich.
Das heißt,
dass das Einheilwiderlager (130) einen Durchgang (138)
mit allen gleichen Elementen wie der Durchgang der zuvor genannten
Einheilwiderlager (10 und 10') aufweist.
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In 19 ist
das Widerlager (130) von 18 durch
den Stift (90) von 17 an
dem Implantat (20) angebracht. Eine in gestrichelten Linien gezeigte
Krone (140) wird an dem supragingivalen Ende (94)
des Stifts (90) befestigt, wie durch Zementieren. An ihrem
gingivalen Ende (142) weist die Krone (140) einen
erweiterten Rand (144) auf, der in die Vertiefung der Hohlkehle
(134) des Widerlagers (130) passt, um einen festen
Randbereich mit dem Widerlager (130) zu bilden. Somit erleichtert
die Geometrie des Widerlagers (130) eine festere Verbindung
zwischen dem Widerlager (130) und der Krone (140).
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Die 20 und 21 stellen
eine Abdeckung (150) dar, die nützlich ist, um den Eingangsabschnitt
des Durchgangs (138) des Widerlagers (130) so
zu schließen,
dass das Widerlager (130) als ein Einheilelement wirken
kann. Die Abdeckung (150), die aus einem gewünschten
Material einschließlich eines
Kunststoffmaterials hergestellt sein kann, wird an dem Widerlager
(130) durch eine Schraube (154) gehalten, die
der Schraube (30) (1) ähnlich ist, außer dass
sie eine Winkelfläche
(156) zum Eingreifen in eine entsprechende Winkelfläche (158)
der Abdeckung (150) aufweist. Wie in 21 gezeigt
wird, besitzt diese Abdeckung (150) einen erweiterten Rand
(152) mit einer Form, die der Form der Hohlkehle (134)
und der Übergangsregion
(136) entspricht. Der Rand (152) besitzt außerdem eine
Form des erweiterten Rands (144) der Krone (140)
in 19. Sobald die Abdeckung (150) auf das
Widerlager (130) passt, dient die Kombination der Abdeckung
(150) und des Widerlagers (130) als ein Einheilelement
mit einer ebenen oberen Fläche.
Alternativ kann es dann, wenn sich die ebene Fläche (132) des Widerlagers
(130) nicht wesentlich über
der Hohlkehle (134) befindet, möglich sein, die Schraube (30)
von 1 zu verwenden, um den Durchgang (138)
so zu schließen,
dass keine Abdeckung (150) benötigt wird und das Widerlager
(130) ein Einheilelement mit einer unebenen oberen Fläche ist.
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Die 22 bis 28 stellen
eine alternative Ausführung
dar, bei der die Einheilkomponente außerdem als eine Abdruck-Stumpfkappe
verwendet werden kann. Zunächst
wird Bezug auf die 22, 23 und 27 genommen,
wobei eine Kernkomponente (210) im Allgemeinen röhrenförmige Form
mit einem Außendurchmesser „D" aufweist, der im
Wesentlichen derselbe ist wie der Durchmesser des Implantats (220)
(27), an dem sie anzubringen ist. Längsgerichtete
Rippen (212) befinden sich an der Außenfläche (214), die den
Durchmesser „D" bildet. Vorzugsweise
besitzen die Rippen (212) scharfe Kanten (213),
wie in 23 zu sehen ist. Die Enden (16)
der Rippen (212) an dem supragingivalen Ende (218)
der Kernkomponente (210) fallen schräg in Richtung der scharfen
Kanten (213) ab. In 23 werden
sechs Rippen (212) dargestellt, aber die Anzahl von Rippen
kann unterschiedlich sein.
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In
anderen strukturellen Bezügen,
die in den Zeichnungen dargestellt werden, können die Kernkomponenten (210)
bekannten Widerlagern ähnlich sein.
Das Querelement (230), das ein Schraubenloch (232)
und eine obere Fläche
einer Aufnahme (234) bildet, ist ein bekanntes Merkmal
an bestehenden Widerlagern. Das erweiterte subgingivale Ende (236) mit
seiner Schulter (238) ist ebenfalls bekannt.
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In 27 wird
die Kernkomponente (210) an einem Dentalimplantat (220)
installiert gezeigt, das in dem Knochen (240) mit darüber liegendem
Zahnfleisch (242) mit einer Öffnung (246), die
Zugang zu dem Implantat (220) gewährt, befestigt ist. Nach der vorherrschenden
Dentalpraxis ist das Implantat (220) im Wesentlichen vollständig in
dem Knochen (240) eingeschlossen. Das subgingivale Ende
(236) der Kernkomponente (210) ist durch die Öffnung (246)
in dem Zahnfleisch (242) an der Verbindung des Zahnfleisches
(242) und des Knochens (240) an das Implantat
(220) gepasst. Die Form, die der Öffnung (246) durch
das Zahnfleisch (242) zu verleihen ist, hängt von
der Art des Zahnes ab, der sich an der Stelle befand, an der nun
das Implantat (220) eingesetzt wird. Eine Austrittsprofil-Einheilkomponente,
die mit Bezugnahme auf die 24 bis 26 beschrieben wird,
wird dann eingesetzt.
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24 stellt
eine Austrittsprofil-Einheilkomponente (250) des Typs vorderer
Backenzahn mit einer mesial-distalen Abmessung „L" und einer bukkal-labialen Abmessung „W" dar, die für diesen
Typ charakteristisch sind. Ein Loch (252) durch diese Einheilkomponente
(250) hindurch besitzt im Wesentlichen denselben Durchmesser „D" wie die Kernkompo nente
(210). Bei Verwendung wird die Einheilkomponente (250) über die
Kernkomponente (210) gedrückt, so dass die Rippen (212)
in die Wände,
die das Loch (252) bilden, eingebettet werden, bis die Einheilkomponente
(250) an der Schulter (238) sitzt. Die Einheit
aus beiden Komponenten kann dann auf bekannte Weise unter Verwendung
einer Widerlagerschraube (254) mit äußeren Gewindegängen, die
mit der Innengewindebohrung des Implantats (220) aneinander
passen, an dem Implantat (220) angebracht werden. Die Kernkomponente
(210) wird dadurch an dem Implantat (220) befestigt
und die Einheilkomponente (250) wird dadurch nichtdrehend
an der Kernkomponente (210) befestigt. Die Öffnung der
Kernkomponente (210), durch die hindurch die Widerlagerschraube
(254) platziert wird, wird dann durch übliche Verfahren geschlossen.
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25 stellt
eine alternative Einheilkomponente (256) dar, die zur Restoration
eines anderen Zahntyps verwendet werden kann. In den Fällen, in denen
die Einheilkomponente nicht rund ist (z. B. 24 und 25),
wird ihre Orientierung automatisch in dem Abdruck bewahrt. 26 stellt
eine Einheilkomponente (260) allgemeinen Typs dar, die,
wie gezeigt, anfänglich
rund in der Form eines Kegelstumpfes ist und das Loch (252)
durch sie hindurch aufweist. Die Anfangsform dieser Komponente kann zu
einer Form verändert
werden, die anders als rund ist. Diese Einheilkomponenten können aus
Material hergestellt sein, das es ihnen ermöglicht, am Stuhl zu einer Form
verändert
zu werden, die eher der eines bestimmten Zahns entspricht.
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Wie
aus den 27 und 28 ersichtlich ist,
wird nun eine Einheilkomponente, wie zum Beispiel die Komponente
(250), in einer Position befestigt, um die Öffnung (246)
in dem Zahnfleisch (242) zu zwingen, in einer spezifizierten
Form oder Kontur zu heilen. Nach der vorliegenden Erfindung wird
nach dem Heilprozess, wenn das Nehmen eines Abdrucks zur Laborverwendung
gewünscht
wird, die Widerlagerschraube (254) durch eine Abdruck-Abdeckschraube
(270) ersetzt. Die Abdruckschraube (270) besitzt
einen Außengewindeabschnitt,
der mit der Innengewindebohrung des Implantats (220) aneinander
passt. Die resultierende Einheit aus der Kernkomponente (210),
der Einheilkomponente (250) und der Schraube (270)
wirkt dann als eine Übertragungs-Stumpfkappe,
die bei dem Closed Tray- oder dem Open Tray-Verfahren verwendet
werden kann. Ein Kopf (272) der Abdruck-Abdeckschraube
(270) ist breiter als die Kernkomponente (210)
und kann wenigstens teilweise breiter als die Einheilkomponente
(250) sein, um die Übertragungs-Stumpfkappe in
Abdruckmaterial (nicht gezeigt) zu verriegeln. Nachdem ein Ab druck
auf eine herkömmliche
Weise hergestellt wurde, wobei sich die Übertragungs-Stumpfkappe an ihrem Platz an dem Implantat (220)
befindet, wird die gesamte Einheit von dem Implantat (220)
entfernt und an einem Laboranalogon des Implantats (220)
(nicht gezeigt) angebracht und zurück in dem Abdruck platziert,
von dem ein Steinmodell oder Ähnliches
hergestellt werden kann.
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Da
das Zahnfleischgewebe (242) beginnt, die gebildete Öffnung (246)
zu schließen,
wenn das Austrittsprofilelement für einen verlängerten
Zeitraum entfernt wird, ist es wünschenswert,
einen Halter in der Öffnung
bereitzustellen, um ihre Form zu bewahren. Dies kann (zum Beispiel)
mit einem Duplikat der ursprünglichen
Kernkomponente (210) und der Austrittsprofil-Einheilkomponente
(250) erfolgen.
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Alternativ
wird ein einfacherer und kostengünstigerer
Halter in den 29 bis 31 dargestellt.
Ein Halteelement (282), das aus einem kostengünstigen
Kunststoffmaterial hergestellt sein kann und die Form der ursprünglichen
Austrittsprofilkomponente (z. B. die Komponente (250) in 24),
die entfernt wurde, nachahmt, wird auf einer Hülse (280) getragen,
die den Platz der Kernkomponente (210) einnimmt. Das Halteelement
(282) umfasst eine obere Fläche (283). Eine Abdeckschraube
(284) mit einem Kopf, der in die obere Fläche (283)
eingreift, vervollständigt
das Halteelement (282). Die Abdeckschraube (284)
wird typischerweise an ihrem Platz gelassen, während eine Restoration angefertigt
wird.
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30 stellt
ein modifiziertes Halteelement (282') dar, das eine nach unten gedrehte
obere Fläche
(283')
aufweist. Die modifizierte Abdeckschraube (84') besitzt eine
entsprechende Passkante, die in die nach unten gedrehte obere Fläche (283') eingreift. 30 zeigt
Modifizierungen, die der Zahnarzt an dem Halteelement (282)
und der Abdeckschraube (284) durchführen kann.
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Wie
in 31 gezeigt wird, ist die Hülse (280) von 30 beseitigt
und das Halteelement (286) ist modifiziert, so dass das
Halteelement (286) dazu gebracht werden kann, die Funktion
der Hülse (280)
durchzuführen.
Das Halteelement (286) umfasst außerdem eine Abdeckschraube
(284), die mit der oberen Fläche des Zahnfleisches (242)
bündig sein
kann. Die Abdeckschraube (284) greift in die obere Fläche (289)
des Halteelements (286) ein.