DE202015009278U1 - Zahnmedizinisches Implantat - Google Patents

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Abstract

Zahnmedizinische Vorrichtung (1, 101) umfassend eine künstliche Zahnwurzel (2), einen Verschlusskörper (3, 103) und einen Anbaukörper (4, 104), wobei die künstliche Zahnwurzel (2) eine Längsachse (5) aufweist und an ihrer äußeren Mantelfläche (7) mit einer gewindeartigen Struktur zur Bildung einer Formschlussverbindung mit einem umgebenden Kieferknochen (8) und an ihrer dem Verschlusskörper (3, 103) zugewandten Stirnseite (45) mit einem Aufnahmeabschnitt (9) zur verdrehfesten Aufnahme eines Verbindungszapfens (11) des Verschlusskörpers (3, 103) versehen ist, wobei mittels der Aufnahme eine vorzugsweise eindeutige Position des Verschlusskörpers (3, 103) relativ zu der künstlichen Zahnwurzel (2) sicherstellbar und in axiale Richtung der künstlichen Zahnwurzel (2) Kräfte übertragbar sind, wobei der Verschlusskörper (3, 103) an seiner der künstlichen Zahnwurzel (2) abgewandten Seite mit einem Verbindungsbereich (16) zur Verbindung mit einem angepassten Verbindungsabschnitt (18) des Anbaukörpers (4, 104) versehen ist, wobei mittels der Verbindung eine vorzugsweise eindeutige Position des Anbaukörpers (4, 104) relativ zu dem Verschlusskörper (3, 103) sicherstellbar und in axialer Richtung des Verschlusskörpers (3, 103) Kräfte übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass – ein maximaler Durchmesser (30) oder eine maximale senkrecht zu der Längsachse (5) des Verschlusskörpers (3, 103) gemessene Breite des Anbaukörpers (4, 104) maximal so groß ist, wie ein maximaler Durchmesser (29) oder eine maximale senkrecht zu der Längsachse (5) des Verschlusskörpers (3, 103) gemessene Breite des Verschlusskörpers (3, 103), und dass – eine Länge (L) zwischen zwei zu der Längsachse (5) des Verschlusskörpers (3, 103) senkrecht ausgerichteten Tangentialebenen (27, 28) mindestens dem maximalen Durchmesser (29) oder mindestens der maximalen Breite des Verschlusskörpers (3, 103) entspricht, wobei eine erste Tangentialebene (27) sich an einem von der künstlichen Zahnwurzel (2) am weitesten entfernten Punkt des Verschlusskörpers (3, 103) und eine zweite Tangentialebene (28) sich an einem von der künstlichen Zahnwurzel (2) am weitesten entfernten Punkt des Anbaukörpers (4, 104) befindet.

Description

  • Einleitung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine zahnmedizinische Vorrichtung umfassend eine künstliche Zahnwurzel, einen Verschlusskörper und einen Anbaukörper, wobei die künstliche Zahnwurzel eine Längsachse aufweist und an ihrer äußeren Mantelfläche mit einer gewindeartigen Struktur zur Bildung einer Formschlussverbindung mit einem umgebenden Kieferknochen und an ihrer dem Verschlusskörper zugewandten Stirnseite mit einem Aufnahmeabschnitt zur verdrehfesten Aufnahme eines Verbindungszapfens des Verschlusskörpers versehen ist, wobei mittels der Aufnahme eine vorzugsweise eindeutige Position des Verschlusskörpers relativ zu der künstlichen Zahnwurzel sicher stellbar und in axiale Richtung der künstlichen Zahnwurzel Kräfte übertragbar sind, wobei der Verschlusskörper an seiner der künstlichen Zahnwurzel abgewandten Seite mit einem Verbindungsbereich zur Verbindung mit einem angepassten Verbindungsabschnitt des Anbaukörpers versehen ist, wobei mittels der Verbindung eine vorzugsweise eindeutige Position des Anbaukörpers relativ zu dem Verschlusskörper sicher stellbar und in axialer Richtung des Verschlusskörpers Kräfte übertragbar sind.
  • Im Sinne der vorliegenden Anmeldung sind die vorgenannten Kräfte, welche in axialer Richtung zwischen dem Verschlusskörper und der künstlichen Zahnwurzel sowie dem Verschlusskörper und dem Anbaukörper auftreten, Kräfte, die beispielsweise während der Abformung oder bei einem Kauvorgang verursacht werden.
  • Stand der Technik
  • Bekanntermaßen werden bei Verlust eines oder mehrerer Zähne künstliche Zahnwurzeln, so genannte Implantate, in den Kiefer eingepflanzt. Diese im Kiefer verankerten Stützen bilden das stabile Fundament für einen künstlichen neuen festsitzenden Zahnersatz. Größe und Form einer künstlichen Zahnwurzel richten sich nach den individuellen Voraussetzungen des Kiefers des zu behandelnden Patienten. Vorraussetzung einer Zahnimplantation ist eine Mindestknochensubstanz des Kiefers.
  • Da künstliche Zahnwurzeln osseointegriert (in einem Knochen verankert) sind und im Gegensatz zu natürlichen Zähnen – Idealerweise – nicht die geringste Eigenbeweglichkeit aufweisen, kommt bei der Darstellung mehrerer künstlicher Zahnwurzeln der möglichst exakten dreidimensionalen Wiedergabe der Position der einzelnen künstlichen Zahnwurzeln besondere Bedeutung zu.
  • Der im zahntechnischen Labor angefertigte Ersatz kann nur erfolgreich und passgenau sowie spannungsfrei in die Mundhöhle inkorporiert werden, wenn es gelingt, die klinische Situation exakt auf ein Modell zu übertragen. Eine präzise Abformung ist dabei eine notwendige Bedingung einer implantologisch-prothetischen Versorgung.
  • Nachdem die künstliche Zahnwurzel in den Knochen eingebracht worden ist, findet entweder eine geschlossene oder offene Einheilung der künstlichen Zahnwurzel statt. Bei der geschlossenen Einheilung ist vorgesehen, dass die hohle künstliche Zahnwurzel mit einer Deckschraube versehen wird. Dann wird das Zahnfleisch über die künstliche Zahnwurzel vernäht. Nach einer mehrmonatigen Einheilphase legt der Arzt die künstliche Zahnwurzel wieder frei, entfernt die Deckschraube und schraubt oder steckt an deren Stelle vorübergehend einen Gingivaformer ein. Alternativ wird, wenn die klinische Situation dies zulässt, unmittelbar nach der Einbringung der künstlichen Zahnwurzel in den Knochen ein Gingivaformer in der künstliche Zahnwurzel befestigt.
  • Der Gingivaformer wird als Platzhalter für den späteren Zahnersatz in der künstlichen Zahnwurzel eingebracht, wodurch sich das Zahnfleisch um den Gingivaformer legt und somit ein Wachstum eines stabilen Zahnfleischringes nach Einbringen der künstlichen Zahnwurzel im Kieferknochen begünstigt.
  • Nach der Ausbildung des stabilen Zahnfleischringes wird der Gingivaformer wieder aus dem Zahnfleisch entnommen und beispielsweise durch einen Abdruckpfosten (konventionelle Abformung) und/oder einen Scankörper (digitale Abformung) ersetzt, mittels dessen dann eine genaue Position der künstlichen Zahnwurzel ermittelt werden kann. Typischerweise wird zur Anfertigung eines Modells des Gebisses eine Abformung des Gebisses mittels einer Abformmasse angefertigt. Die Abformmasse befindet sich in einem Abformlöffel, welcher in die Mundhöhle des Patienten geführt und dort gegen das Gebiss gedrückt wird. In der Abformmasse entsteht eine Abformung der Zähne und des eingesetzten Abformpfostens. Nachdem die Abformmasse ausgehärtet ist, wird bei der offenen Abformung der von oben durch die Abformmasse zugängliche Abformpfosten aus der künstlichen Zahnwurzel herausgeschraubt und mit der Abformmasse aus der Mundhöhle genommen, wie beispielsweise aus der US 2008/0206709 hervorgeht. Mittels der Abformmasse wird eine genaue Wiedergabe der Zähne, des Kiefers und des eingesetzten Abformpfostens relativ zum Implantat angestrebt.
  • Ein derartiger Abformpfosten, welcher nur für die offene und nicht für die geschlossene Abformung eingesetzt werden kann, wird auch in der EP 1 089 671 B1 beschrieben, wobei dieser sich dadurch unterscheidet, dass er zweiteilig ausgeformt ist. Der Abformpfosten weist einen Kern und eine Hülse auf, wobei der Kern die Hülse auf der Zahnwurzel drehfest positioniert. Durch den Kern hindurch wird eine Schraube geführt, die den Kern und die Hülse des Abformpfostens auf der künstlichen Zahnwurzel fixieren. Die Hülse weist wiederum Retentionen auf, in welche die Abdruckmasse eindringt, sodass der zweiteilige Abformpfosten komplett, also sowohl die Hülse als auch der Kern, nach der Aushärtung mitsamt der Abdruckmasse wieder von der Zahnwurzel entnommen werden kann. Zuvor wurde die Schraube durch die Perforationen in dem Abformlöffel herausgeschraubt. Eine in der Abformmasse befindliche Negativform kann anschließend beispielsweise mit Gips ausgefüllt werden, sodass ein präzises Modell des Gebisses entsteht. Mittels dieses Modells kann nunmehr ein Zahnersatz gefertigt werden.
  • Häufig wird zur Fertigung des Zahnersatzes ein Scankörper auf dem Gipsmodell angebracht und die genaue Position des Scankörpers bildlich 3D festgelegt. Dadurch kann die Zahnwurzelposition in dem Kieferknochen genau ermittelt werden. Das Modell bietet den Vorteil, dass alle Seiten des Scankörpers ohne Weiteres mittels der Aufnahmeapparatur erfasst werden können.
  • Alternativ ist aus dem Stand der Technik bekannt, dass der Scankörper auch direkt in der Mundhöhle auf der künstlichen Zahnwurzel angebracht werden kann. Folglich könnte auf eine Abformung verzichtet werden. Es hat sich in der Praxis allerdings herausgestellt, dass der Scanvorgang in der Mundhöhle je nach den klinischen Bedingungen (gekippte Zähne, schiefe Implantate, Blutungen, etc.) nur schwer durchzuführen ist, da der Scankörper nicht von allen Seiten her zugänglich ist.
  • Während der Anfertigung einer Krone, Brücke oder Prothese, welche mittels des präzisen Modells gefertigt werden können, wird der Gingivaformer nach der Abformung wieder in der künstlichen Zahnwurzel befestigt, sodass der Zahnfleischring nicht seine Form verliert.
  • Die endgültigen neuen Zähne werden dann aber nicht direkt auf den Implantatkörper beziehungsweise die künstliche Zahnwurzel, sondern auf Implantataufbauten befestigt. Implantataufbauten überbrücken die Dicke des Zahnfleisches, so dass das Zahnfleisch nicht zwischen die künstliche Zahnwurzel und die Zahnprothese gequetscht werden kann. Das gesunde Zahnfleisch lagert sich diesen Implantataufbauten ähnlich wie einem natürlichen Zahn an. Die nunmehr vom Implantataufbau und der künstlichen Zahnwurzel gestützte Zahnprothese nennt man Suprakonstruktion; diese ist mit Aufbauschrauben oder anderen Befestigungsprinzipien an den einzelnen Implantatkörpern befestigt.
  • In zweierlei Hinsichten hat sich dieses Verfahren allerdings als nachteilig herausgestellt. Zum ersten müssen alle Aufsätze (wie beispielsweise der Gingivaformer, Abformpfosten, Scankörper, usw.) immer auf der künstlichen Zahnwurzel angebracht werden, das heißt, dass bei jedem Wechsel die Gingiva beziehungsweise das Zahnfleisch durchquert werden muss. Dies kann zu Blutungen, Speichelzutritt, Schmerzen, Reizungen, usw. führen. Infolgedessen steigt das Entzündungsrisiko. Hinzu kommt, dass dem Implantologen wegen der Flüssigkeiten die freie Sicht auf das Zahnimplantat verwehrt wird und somit die Gefahr von Verletzungen steigt.
  • Zum zweiten ist es von Nachteil, dass nach der Entnahme des Gingivaformers das Zahnfleisch nicht mehr in Form gehalten werden kann. Die Abformpfosten entsprechen in der Regel nicht den mittels Gingivaformer ausgeformten Dimensionen des Zahnfleisches (sogenannte Emergenzprofile beziehungsweise Austrittsprofile). Dadurch kann es, beispielsweise bei dem Abformen, zu Verfälschungen im Bereich des Gewebes kommen. Dies hat zur Folge, dass der Zahnersatz in diesem Bereich zu klein oder zu groß ausgestaltet wird. Das Ziel der Übernahme einer mittels Gingivaformer zuvor eingeleiteten funktionellen Ausgestaltung des Zahnfleisches in die Suprakonstruktion und Aufbauten wird somit erschwert oder unmöglich.
  • Um diese Nachteile zu beheben wird beispielsweise in der DE 600 30 465 T2 vorgeschlagen, dass der Gingivaformer Informationsmarker aufweist und somit während der Abformung in der künstlichen Zahnwurzel verbleiben kann. Die Informationsmarker sollen Informationen über die Größe des Gingivaformers sowie die Größe und die Orientierung der künstlichen Zahnwurzel auf die Abformmasse übertragen. Da der Gingivaformer jedoch nicht mit der Abformmasse aus dem Mund herausgenommen werden kann, können Verfälschungen, beispielsweise durch die Bildung von Blasen in der Abformmasse, auftreten. Um dies zu verhindern, ist eine flache Kappe vorgesehen, welche die exakte Wiedergabe der Oberfläche des Gingivaformers wiedergeben kann. Eine vollständige Unterbindung der Blasen ist jedoch nicht möglich, wodurch keine saubere Abformung des Gingivaformers gewährleistet werden kann. Die Kappe wird mit der Abformmasse aus der Mundhöhle herausgenommen und anschließend ausgegossen. Bei diesem Vorgang können durch die Form der Kappe weitere Blasen in dem Gipsmodell eingeschlossen werden, wodurch bei der exakten Wiedergabe der Zahnwurzelposition Verfälschungen auftreten.
  • Als Abformpfosten eignet sich diese Kappe nicht, da diese zu flach ausgestaltet ist um eine sichere Positionierung in einem Laboranalog darzustellen. Es ist also damit nicht möglich, eine dreidimensionale Wiedergabe der künstlichen Zahnwurzel in der Abformmasse zu überfragen. Ein weiterer Nachteil der Kappe besteht darin, dass die Kappe nur bei ausreichend vorhandenem Platz zu eventuellen Nachbarzähnen eingesetzt werden kann. Bei gekippten Zähnen in die Lücke ist auch keine sichere Abformung möglich, da es bei einer Lösung der Abformmasse zu einem Verzug kommen kann. Weiterhin ist vorgesehen, dass der Gingivaformer auch als Scankörper eingesetzt werden kann. Dabei treten jedoch die zuvor genannten Probleme auf, nämlich dass der Scankörper in der Mundhöhle nicht von allen Seiten mittels der Aufnahmeapparatur erfasst werden kann.
  • Nachdem die Abformung gefertigt wurde, soll, wie zuvor beschrieben, verfahren werden, das heißt, es wird ein Gipsmodell hergestellt und anschließend eingescant.
  • Die Firma Camlog Biotechnologies vertreibt unter der Bezeichnung „Isy” ein Implantatset, welches aus einem Implantat mit einer Implantatbasis, einem Gingivaformer und einer Multifunktionskappe besteht. Das Implantat wird mitsamt der Implantatbasis in den Kieferknochen eingesetzt. Anschließend kann entweder der Gingivaformer oder eine Multifunktionskappe auf der Implantatbasis angebracht werden. Nachteilig ist an dieser Konstruktion, wie dieses auch schon bei den zuvor beschriebenen Systemen der Fall ist, dass bei dem Wechsel zwischen Gingivaformer und der Multifunktionskappe, die beiden Gegenstände jeweils durch das Zahnfleisch hindurch geführt werden müssen, was wiederum zu Schmerzen, Verletzungen, Blutungen oder ähnlichen führen kann. Als nachteilig erweist sich auch die Abstufung zwischen der künstlichen Zahnwurzel und der Implantatbasis, wodurch keine angepasste Ausformung der Gingiva möglich ist. Wie zuvor erwähnt tritt auch in diesem Fall das Problem auf, dass Abformpfosten in der Regel nicht den mittels Gingivaformer ausgeformten Dimensionen des Zahnfleisches (sogenannte Emergenzprofile beziehungsweise Austrittsprofile) entsprechen. Dadurch kann es, beispielsweise bei dem Abformen, zu Verfälschungen im Bereich des Gewebes kommen. Dies hat zur Folge, dass der Zahnersatz zu klein oder zu groß in diesem Bereich ausgestaltet wird.
  • Das Implantatset eignet sich zudem nicht für die offene Abformung, da dazu die Implantatbasis während der Abformung aus der künstlichen Zahnwurzel herausgeschraubt werden müsste. Entsprechend kann das Implantatset lediglich für die geschlossene Abformung verwendet werden. Allerdings ergibt sich dabei der Nachteil, dass keine divergenten Implantate mittels des Implantatsets ausgeformt werden können, da die ausgehärtete Abformmasse nur in eine Richtung abgezogen werden kann. Bei divergenten künstlichen Zahnwurzeln würde es folglich beim Abzug der Abformmasse zu Verkantungen und Verfälschungen in der Abformmasse kommen. Folglich müsste zu deren Vermeidung für jede künstliche Zahnwurzel ein einzelner Abdruck gemacht werden. Die Verkantungen kommen unter anderem aufgrund der Widerstände zwischen dem Abformpfosten und den künstlichen Zahnwurzeln sowie zwischen dem Abformpfosten und dem Zahnfleisch zustande.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine zahnmedizinische Vorrichtung sowie ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art derart weiterzuentwickeln, dass vorzugsweise mittels Abformpfosten eine exakte Abformung auch dann ermöglicht wird, wenn mehrere künstliche Zahnwurzeln in dem Kieferknochen angeordnet sind und das Zahnfleisch dabei möglichst geschont wird.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
    • – ein maximaler Durchmesser oder eine maximale senkrecht zu der Längsachse des Verschlusskörpers gemessene Breite des Anbaukörpers maximal so groß ist, wie ein maximaler Durchmesser oder eine maximale senkrecht zu der Längsachse des Verschlusskörpers gemessene Breite des Verschlusskörpers, und dass
    • – eine Länge zwischen zwei zu der Längsachse des Verschlusskörpers senkrecht ausgerichteten Tangentialebenen mindestens dem maximalen Durchmesser oder mindestens der maximalen Breite des Verschlusskörpers entspricht, wobei eine erste Tangentialebene sich an einem von der künstlichen Zahnwurzel am weitesten entfernten Punkt des Verschlusskörpers und eine zweite Tangentialebene sich an einem von der künstlichen Zahnwurzel am weitesten entfernten Punkt des Anbaukörpers befindet.
  • Um den Einbau eines Zahnersatzes zu vereinfachen, wird nach dem Einwachsen der künstlichen Zahnwurzel in dem Kieferknochen ein Verschlusskörper auf der künstlichen Zahnwurzel angebracht. Vorzugsweise verbleibt der Verschlusskörper während der Ausbildung des Zahnfleischringes in der künstlichen Zahnwurzel und erfüllt somit insbesondere den Zweck des Gingivaformers und hat vorzugsweise keine Abformfunktion. Aus diesem Grund besitzt er auch an seiner Außenfläche keine konstruktiven Retentionen, die zur sicheren 3D-Fixierung und/oder Reponierung in der Abformmasse vorgesehen werden.
  • Nach der Ausbildung des Zahnfleischringes werden die unterschiedlichen Anbaukörper nicht wie im Stand der Technik üblich direkt auf der künstlichen Zahnwurzel angebracht (Bezugsebene = Schulter der künstlichen Zahnwurzel), sondern auf dem Verschlusskörper selbst. Die als Bezugsebene dienende Oberfläche des Verschlusskörpers und damit auch eine Umhüllungslinie einer Trennfuge zwischen Anbaukörper und Verschlusskörper liegt – im Gegensatz zur Schulter der künstlichen Zahnwurzel – meist oberhalb oder auf der Höhe des Zahnfleisches beziehungsweise des Schleimhautniveaus. Der Verschlusskörper verlegt also die Implantatschulter auf Schleimhautniveau (= Gingivaniveau). Deshalb sind neben der Abformfunktion (offen und geschlossen) auch prothetische Versorgungen auf dem Verschlusskörper in der exakten Position durchführbar. Falls gewünscht, kann der Verschlusskörper aber auch nach Fertigstellung der definierten Zahnkrone entfernt und letztgenannte direkt auf die Implantatschulter aufgesetzt werden. Die Bezugsebene kann also wieder zurück auf die Schulter der künstlichen Zahnwurzel verlagert werden, sodass eine stabile Befestigung der definitiven Krone mit oder alternativ ohne definitiven an einen Implantatindex angepassten Pfosten auf der künstlichen Zahnwurzel gewährleistet ist. Dabei wäre es vorteilhaft, wenn der Verschlusskörper die dreidimensionale Zahnwurzelposition möglichst exakt in der Verlängerung der Längsachse der künstlichen Zahnwurzel wiedergeben kann, sodass die Längsachse beziehungsweise die dreidimensionale Position der künstlichen Zahnwurzel sich auf den Verschlusskörper und schließlich auf den Anbaukörper, welcher auf den Verschlusskörper anbringbar ist, überträgt.
  • Aus der Verlagerung der Bezugsebene ergibt sich der besondere Vorteil, dass ein ständiges Durchqueren des Zahnfleisches mit den Anbaukörpern vermieden wird, da die Durchquerung des Zahnfleischs vorzugsweise nur dann stattfindet, wenn der Verschlusskörper auf der künstlichen Zahnwurzel angebracht wird und beim Austausch des Verschlusskörpers gegen den Zahnaufbau, wobei der Verschlusskörper optional auch als Implantataufbau beispielsweise für die Krone verwendet werden kann. Folglich können Entzündungen und Schmerzen der Gingiva weitestgehend vermieden werden.
  • Ein weiterer Vorteil der verlagerten Bezugsebene besteht darin, dass die Lage des Anbaukörpers bereits allein visuell und ohne eine Röntgenkontrolle erfolgen kann, wie es beim konventionellen Vorgehen mit subgingivaler Lage der Implantatschulter nicht üblich ist.
  • Die übrige Geometrie und die anderen Maße des Verschlusskörpers können individuell für eine funktionelle Ausformung des Zahnfleisches ausgewählt werden. Nach der Anbringung des Verschlusskörpers – das Zahnfleisch wird während der Bestimmung der Position der künstlichen Zahnwurzel vorzugsweise lediglich dieses eine Mal durchdrungen – können je nach Behandlungsart die verschiedenen Anbaukörper auf den Verschlusskörper gesetzt werden. Es bestehen keine Einschränkungen bezüglich der Auswahl der Anbaukörper zur genauen Rekonstruktion der Lage der künstlichen Zahnwurzel in dem Kieferknochen und der sich daraus ergebenden Position des späteren Kronenaufbaus, sodass die erfindungsgemäße zahnmedizinische Vorrichtung beispielsweise sowohl für Einzelimplantate als auch für mehrere nebeneinander angebrachte Zahnimplantate, welche gekippt zueinander ausgerichtet sein können, verwendet werden kann. Die erfindungsgemäße zahnmedizinische Vorrichtung kann im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen für alle denkbaren Behandlungsfälle, wie beispielsweise offene und geschlossene Abformung, divergente oder gerade zueinander ausgerichtete Zähne, eingesetzt werden. Da mittels der erfindungsgemäßen zahnmedizinischen Vorrichtung keine Verkantungen, welche beispielsweise bei divergenten Zähnen vorhanden sind, auftreten, erfolgt die Abformung verspannungsfrei. Folglich tritt weniger bis kein Verzug und somit auch eine geringere mechanische Belastung auf den Verschlusskörper während der Abformung auf. Die dreidimensionale Positionierung der Zahnwurzel wird also mittels dieser zahnmedizinischen Vorrichtung exakt auf die Abformmasse und schließlich auf das Gipsmodell übertragen. Es können alle vorhandenen dreidimensionalen Positionen der künstlichen Zahnwurzeln auf einen Abdruck übertragen werden, auch dann wenn die künstlichen Zahnwurzeln divergent zueinander ausgerichtet sind. Folglich kann auf die Abnahme mehrerer Abdrücke, wie dieses typischerweise der Fall ist, verzichtet werden.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass der Verschlusskörper, während der funktionellen Ausformung der Gingiva während des Abformvorganges weiterhin das Zahnfleisch unterstützt und in Position hält und somit die Gefahr einer Verfälschung bei der Wiedergabe des Zahnfleisches in der Abformmasse und dem Gipsmodell verringert. Der Kronenaufbau kann somit passgenau erstellt werden, bevor dieser zum Schluss in der künstlichen Zahnwurzel verankert wird. Dadurch wird vermieden, dass der Zahnfleischring zu groß oder zu klein ausgestaltet wird, wie dieses häufig im Stand der Technik der Fall ist. Ziel ist es nämlich, dass das Zahnfleisch sich möglichst bündig um den Kronenaufbau liegt, um Keimeinschlüsse zwischen beiden zu vermeiden.
  • Eine exakte Übertragung der Zahnwurzelposition auf den Anbaukörper wird dadurch ermöglicht, dass die Länge zwischen der ersten Tangentialebene und der zweiten Tangentialebene mindestens dem maximalen Durchmesser oder mindestens der maximalen Breite des Verschlusskörpers entspricht.
  • Da der Verschlusskörper gemäß der vorliegenden Anmeldung sowohl zylindrisch (mit beliebigen Querschnitt), konisch als auch eckig ausgeformt sein kann, ist entweder der maximale Durchmesser oder die maximale Breite des Verschlusskörpers relevant. Die hier aufgezeigte maximale Breite des Verschlusskörpers betrifft die größte vorliegende Breite des Verschlusskörpers in Bezug auf die Längsachse des Verschlusskörpers. Analog dazu, entspricht bei einer konischen Ausformung des Verschlusskörpers der größte Durchmesser des Verschlusskörpers von der Längsachse des Verschlusskörpers aus betrachtet dem maximalen Durchmesser. Im Sinne der vorliegenden Anmeldung befindet sich die erste Tangentialebene an einem von der künstlichen Zahnwurzel am weitesten entfernten Punkt des Verschlusskörpers, und ist vorzugsweise identisch mit der als Bezugsebene dienenden Oberfläche des Verschlusskörpers. Die Tangentialebene ist horizontal im Raum ausgerichtet. Aufgrund der Tatsache, dass die Längsachse der künstlichen Zahnwurzel sowie die Längsachse des Verschlusskörpers nicht zwingend vertikal im Raum ausgerichtet sein müssen, können beide Längsachsen auch schräg zur Tangentialebene angeordnet sein. Dabei kann eine Längsachse des Verschlusskörpers sowohl identisch mit der Längsachse der künstlichen Zahnwurzel als auch schräg zur Längsachse der künstlichen Zahnwurzel ausgerichtet sein. Bei einer schrägen Ausrichtung des Verschlusskörpers in Bezug auf die Tangentialebene tangiert die Tangentialebene den Verschlusskörper vorzugsweise nur in einem bestimmten Punkt. Es ist allerdings nicht zwingend notwendig, dass die erste Tangentialebene den Verschlusskörper nur in einem Punkt tangiert, stattdessen kann die Tangentialebene auch eine größere Kontaktfläche mit dem Verschlusskörper aufweisen.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass der Verschlusskörper nicht zwingend nur eine Längsachse aufweisen muss. Es ist denkbar, dass der Verschlusskörper mehrere Längsachsen aufweist, da der Verschlusskörper beispielsweise aus mehreren zylinderförmigen Abschnitten mit unterschiedliche zueinander ausgerichteten Längsachsen bestehen kann. Die Durchmesser oder Breiten des Querschnitts des Verschlusskörpers sind dabei, wie zuvor erwähnt, individuell wählbar.
  • Weiterhin ist die zweite Tangentialebene im Sinne der vorliegenden Anmeldung parallel zu der ersten Tangentialebene ausgerichtet. Die zweite Tangentialebene befindet sich an einem von der künstlichen Zahnwurzel am weitesten entfernten Punkt des Anbaukörpers. Die Längsachse des Anbaukörpers kann sowohl identisch mit der Längsachse der künstlichen Zahnwurzel als auch schräg zur Längsachse der künstlichen Zahnwurzel angeordnet sein. Analog zu der ersten Tangentialebene ist es nicht unbedingt erforderlich, dass die zweite Tangentialebene den Anbaukörper nur in einem Punkt tangiert, sondern sie kann auch eine größere Kontaktfläche mit dem Anbaukörper bilden. Die Länge zwischen den beiden Tangentialebenen entspricht vorzugsweise der Länge des Anbaukörpers, welche im eingebauten Zustand des Anbaukörpers sichtbar ist.
  • Zur genauen Übertragung der Zahnwurzelposition auf den Verschlusskörper ist es besonders vorteilhaft, dass der Verbindungszapfen des Verschlusskörpers und der Aufnahmeabschnitt der künstlichen Zahnwurzel derart ausgestaltet (z. B. in Form eines Sechskants) sind, dass diese drehfest miteinander verbindbar sind. Das heißt, dass eine Drehung des Verschlusskörpers in der künstlichen Zahnwurzel um die Längsachse der künstlichen Zahnwurzel verhindert wird. Eine Verdrehung würde beispielsweise zu einer Verfälschung der Zahnwurzelposition in einem Abdruck führen. Zusätzlich ermöglicht diese Ausgestaltung, dass ein Drehmoment von dem Verschlusskörper auf die künstliche Zahnwurzel übertragen werden kann. Dies bietet den Vorteil, dass während einer offenen Einheilung ein weiterer Durchtritt durch das Zahnfleisch vermieden wird.
  • Der Verschlusskörper ist in einem eingebauten Zustand vorzugsweise nicht nur drehfest mit der künstlichen Zahnwurzel verbunden, sondern auch kippfest. Das heißt, zwischen dem Verschlusskörper und der künstlichen Zahnwurzel ist kein Freiheitsgrad für eine Relativbewegung mehr vorhanden.
  • Weiterhin ist es erforderlich, dass die maximale senkrecht zu der Längsachse des Verschlusskörpers gemessene Breite des Anbaukörpers oder der maximale Durchmesser des Anbaukörpers nur einen maximalen Betrag aufweisen, wie der maximale Durchmesser oder der maximale senkrecht zu der Längsachse des Verschlusskörpers gemessenen Breite des Verschlusskörpers. Dies lässt sich unter anderem damit begründen, dass häufig nur ein geringer Platz zwischen benachbarten Zähnen oder anderen künstlichen Zahnwurzeln vorhanden ist. Eine größere Breite oder ein größerer Durchmesser des Anbaukörpers könnten nur in sehr speziellen Fällen eingesetzt werden. Da die zahnmedizinische Vorrichtung jedoch für den Einbau jedes Zahnersatzes vorgesehen ist, also auch für kleine Lücken mit geringen Abständen zu den benachbarten Zähnen, darf die zuvor genannte Breite und/oder der zuvor genannte Durchmesser nicht überschritten werden. Folglich kann die zahnmedizinische Vorrichtung ein standardisiertes System sein und bei jeder Zahnimplantation zum Einsatz kommen. Der entsprechende Arzt braucht somit nicht vor oder während der Implantation nach den passenden Anbaukörpern zu suchen.
  • Analog zu dem Verschlusskörper, kann der Anbaukörper gemäß der vorliegenden Anmeldung auch zylindrisch (mit beliebigen Querschnitt), konisch oder eckig ausgestaltet sein, wodurch entweder der Durchmesser oder die Breite relevant ist. Vorzugsweise weisen der Verschlusskörper und der Anbaukörper zumindest in einem Bereich in dem sie aufeinander treffen komplementäre Formen auf, sodass diese in der ersten Tangentialebene bündig aufeinander liegen.
  • Der Anbaukörper kann, wie beispielsweise der Verschlusskörper, auch mehrere Längsachsen aufweisen, wobei der maximale Durchmesser oder die maximale Breite senkrecht zur Längsachse in den jeweiligen Abschnitten nicht größer sein sollte als der maximale Durchmesser oder die maximale Breite senkrecht zur der jeweiligen Längsachse des Verschlusskörpers gemessen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Länge zwischen der ersten Tangentialebene und der zweiten Tangentialebene mindestens 3 mm, vorzugsweise mindestens 4 mm, weiter vorzugsweise mindestens 6 mm beträgt. Somit wird auch bei künstlichen Zahnwurzeln und den dazugehörigen Verschlusskörpern mit einem sehr geringen Durchmesser oder einer sehr geringen Breite gewährleistet, dass eine exakte Übertragung der Zahnwurzelposition auf den Anbaukörper stattfindet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Verbindungsbereich des Verschlusskörpers den Verbindungsabschnitt des Aufbaukörpers umschließt. Dazu befindet sich in dem Verschlusskörper vorzugsweise eine Ausnehmung, in welche ein Anschlussbereich des Anbaukörpers hineinragt. Die Ausnehmung wird von mindestens einer Seitenwand, welche parallel zu der Längsachse der künstlichen Zahnwurzel angeordnet ist, und einem Boden, welcher senkrecht zu der Längsachse angeordnet ist, umgeben. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Verbindungsabschnitt des Anbaukörpers den Verbindungsbereich des Verschlusskörpers umschließt. Bei dieser Ausgestaltung weist der Verschlusskörper einen Kragen mit einer umlaufenden Einschnürung auf, in welche ein radial ausgerichteter Vorsprung des Anbaukörpers einrastet.
  • Der Anbaukörper und der Verbindungsabschnitt sollten bei beiden Alternativen vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sein, beispielsweise durch Verschrauben, Verklemmen, Verkanten, Einrasten oder Einstecken, wobei die Verbindung derart gestaltet sein sollte, dass eine eindeutige Position des Anbaukörpers relativ zu dem Verschlusskörpers sicherstellbar ist und während der Abformung keine Freiheitsgrade für eine Relativbewegung zwischen dem Anbaukörper und dem Verschlusskörper vorhanden sind. Nach der Aushärtung der Abformmasse sollte der Anbaukörper mit der Abformmasse aus der Mundhöhle entnommen werden können. Folglich lässt sich die dreidimensionale Zahnwurzelposition exakt auf den Anbaukörper übertragen.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass der Verschlusskörper mittels einer Schraube in der künstlichen Zahnwurzel befestigt ist. In dem Nutgrund des Verschlusskörpers befindet sich eine Bohrung, durch welche die Schraube durchgeführt und mit einem in der künstlichen Zahnwurzel befindlichen Innengewinde formschlüssig verbunden wird. Ein Schraubenkopf liegt auf einer der künstlichen Zahnwurzel abgewandten Stirnfläche des Nutgrundes auf und verhindert somit, dass der Verschlusskörper ohne Weiteres in eine Richtung der Längsachse bewegt werden kann.
  • Die lösbare Schraubenverbindung ist deshalb vorteilhaft, weil der Verschlusskörper über einen längeren Zeitraum in der künstlichen Zahnwurzel verbleiben soll, wobei der Verschlusskörper, sofern dieser nicht gleichzeitig als Verbindungselement für einen Kronenaufbau dient, trotzdem wieder von der künstlichen Zahnwurzel gelöst werden kann, sodass die Implantataufbauten mit dem Kronenaufbau auf der künstlichen Zahnwurzel angebracht werden können.
  • Weitere Befestigungsmöglichkeiten, wie beispielsweise eine Steckverbindung insbesondere eine Clipverbindung, sind jedoch nicht ausgeschlossen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Aufnahmeabschnitt der künstlichen Zahnwurzel den Verbindungszapfen des Verschlusskörpers umschließt. Eine Höhe einer parallel zu der Längsachse der künstlichen Zahnwurzel ausgerichtete Kontaktfläche zwischen dem Aufnahmeabschnitt der künstlichen Zahnwurzel und dem Verbindungszapfen sollte möglichst derart sein, dass der Verbindungszapfen sich nicht unbewusst verschieben lässt oder abbricht. Dies kann nur gewährleistet werden, wenn der Aufnahmeabschnitt, beispielsweise in Form einer in dem Aufnahmeabschnitt befindlichen Vertiefung, den Verbindungszapfen umschließt und nicht umgekehrt, da der Aufnahmeabschnitt typischerweise zumindest abschnittsweise in einem Bereich der künstlichen Zahnwurzel angeordnet ist, welcher sich im eingebauten Zustand der künstlichen Zahnwurzel im Kieferknochen befindet.
  • Nach der Anbringung des Verschlusskörpers auf der künstlichen Zahnwurzel kann der Anbaukörper auf dem Verschlusskörper angeordnet werden.
  • Dabei ist in einer erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Anbaukörper ein Abformpfosten ist, der mit mindestens einer Hinterschneidung versehen ist, die vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse der künstlichen Zahnwurzel ausgerichtet ist. Mittels des Anbaukörpers als Abformpfosten kann die dreidimensionale Position der Zahnwurzel auf die Abformmasse übertragen werden. Dies gilt sowohl für die offene als auch für die geschlossene Abformung. Die Hinterschneidung wird von einem Rücksprung gebildet, welcher verhindert, dass der Abformpfosten in eine Richtung der Längsachse der künstlichen Zahnwurzel aus der ausgehärteten Abformmasse herausgezogen werden kann, wobei die mindestens eine Hinterschneidung sowohl umlaufend als auch punktuell ausgestaltet sein kann. Die Hinterschneidungen befinden sich vorzugsweise auf einem Endabschnitt des Abformpfostens. Wegen der mindestens einen Hinterschneidung kann der Abformpfosten, während der Abnahme eines Negativabdrucks des Gebisses mittels Abformmasse, mit der Abformmasse aus der Mundhöhle herausgenommen werden, da ein Formschlussverbund zwischen der Abformmasse und dem Abformpfosten entsteht. Anschließend wird vorzugsweise an dem in der Abformmasse befindlichen Abformpfosten mindestens ein Körper angebracht, welcher von den Dimensionen her den Dimensionen des Verschlusskörpers und der künstlichen Zahnwurzel entspricht. Dieser Körper ist vorzugsweise zweiteilig ausgestaltet, wobei ein erstes Teil (in Form eines Laboranaloges) den Dimensionen der künstlichen Zahnwurzel entspricht, und der zweite Teil von den Dimensionen her dem Verschlusskörper entspricht. Anschließend kann die genaue Zahnwurzelposition auf ein Modell des Gebisses übertragen werden.
  • Da der Abformpfosten mit der Abformmasse aus der Mundhöhle herausgenommen wird, ist die Verbindung zwischen dem Abformpfosten und dem Verschlusskörper vorzugsweise derart ausgestaltet, dass die Verbindung bei Überschreiten einer bestimmten in Richtung der Längsachse der künstlichen Zahnwurzel verlaufenden Kraft zerstörungsfrei und spannungsfrei lösbar ist. Die Verbindung zwischen dem Abformpfosten und dem Verschlusskörper löst sich vorteilhafterweise nicht, wenn die Abformmasse gegen das Gebiss und somit gegen den Abformpfosten gedrückt wird, sondern erst wenn die Abformmasse ausgehärtet ist. Dies gilt sowohl für die offene als auch für die geschlossene Abformung.
  • Typischerweise wird die künstliche Zahnwurzel mittels des Insertionskörpers in den Kieferknochen eingebracht, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass der Anbaukörper ein Insertionskörper ist, mit dem die künstliche Zahnwurzel in einen Kieferknochen einschraubbar ist, wenn der Insertionskörper mit einem Drehmoment beaufschlagt wird. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine offene Einheilung vorgesehen ist, da das Zahnfleisch lediglich einmal durchquert werden muss. Der Insertionskörper befindet sich auf dem Verschlusskörper, wodurch der Verschlusskörper unmittelbar mit der künstlichen Zahnwurzel eingebracht wird. Über den Verschlusskörper wird dann das Drehmoment von dem Insertionskörper auf die künstliche Zahnwurzel eingeleitet. Nach der Einbringung der künstlichen Zahnwurzel kann der Insertionskörper einfach von dem Verschlusskörper abgenommen werden und die Einheilphase beginnen. Während der Einheilphase befindet sich vorzugsweise ein Anbaukörper in Form eines Deckels auf dem Verschlusskörper, so dass Ablagerungen auf der Oberseite des Verschlusskörpers, also der Seite des Verschlusskörpers die in die Mundhöhle zeigt, vermieden werden können. Der Deckel liegt vorzugsweise in einer Vertiefung in der Oberseite des Verschlusskörpers, weshalb der Deckel keinen Kontakt mit der Schleimhaut hat. Eine Abformung mittels des Deckels ist nicht möglich. Nach der Einheilphase kann mittels weiterer Anbaukörper, wie beispielsweise der zuvor genannte Abformpfosten, ein Modell des Gebisses mit der exakten Zahnwurzelposition erstellt werden.
  • Um die Anzahl der Durchquerungen des Zahnfleischs möglichst niedrig zu halten, ist in der besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Anbaukörper ein Richtungsindikator, ein Registrierkörper, ein Scankörper, ein (provisorischer oder definitiver) Pfosten für eine provisorische Krone oder ein (definitiver) Pfosten für eine definitive Krone ist. Weitere hier nicht genannte Aufsätze, welche für die Implantation eines Zahnersatzes verwendet werden sind nicht ausgeschlossen und können auch als Anbaukörper dienen.
  • Ferner ist vorgesehen, dass sich jeweils in der künstlichen Zahnwurzel und dem Verschlusskörper ein Informationsmarker und/oder jeweils in dem Verschlusskörper und dem Anbaukörper ein Informationsmarker befindet, wobei ein Informationsmarkerpaar beispielsweise von einer Vertiefung mit einer dazu korrespondierenden Erhöhung gebildet wird. Mittels der Informationsmarker (beziehungsweise Indexes) lässt sich die exakte Position der künstlichen Zahnwurzel vorzugsweise über den Verschlusskörper auf den Anbaukörper und beispielsweise das Modell übertragen.
  • Mit Hilfe des Informationsmarkerpaars ist es möglich, im Bereich der Implantatschulter und deren konstruktiven Elementen (Indizes/Informationsmarker) die exakte Zuordnung und Ausrichtung der prothetischen Komponenten zur Implantatschulter und deren konstruktiven Elementen wie auch zu den umgebenden intraoralen Strukturen, wie Schleimhaut und Zähnen zu erreichen beziehungsweise zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Wechseln verschiedener Arten Anbaukörper mit folgenden Verfahrensschritten vorgesehen:
    • a) Auf eine implantierte künstliche Zahnwurzel, die eine Längsachse, eine gewindeartige Struktur zur Bildung einer Formschlussverbindung mit einem umgebenden Kieferknochen und einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Verbindungszapfens eines Verschlusskörpers aufweist, wird ein Verschlusskörper mit seinem Verbindungszapfen verdrehfest aufgesetzt, wobei mittels der Aufnahme eine vorzugsweise eindeutige Position des Verschlusskörpers relativ zu der künstlichen Zahnwurzel sicherstellbar ist und in axial Richtung der künstlichen Zahnwurzel Kräfte übertragbar sind,
    • b) Auf einer der künstlichen Zahnwurzel abgewandten Stirnseite des Verschlusskörpers wird in einem Verbindungsbereich ein mit einem angepassten Verbindungsabschnitt versehener Anbaukörper aufgesetzt, wobei mittels der Verbindung eine vorzugsweise eindeutige Position des Anbaukörpers relativ zu dem Verschlusskörper sichergestellt wird und in axialer Richtung des Verschlusskörpers Kräfte übertragbar sind, wobei eine Trennfuge zwischen dem Verschlusskörper und dem Anbaukörper mit ihrer äußeren Umhüllungslinie auf oder oberhalb des Schleimheitniveaus liegt,
    • c) Der Anbaukörper wird zu einem späteren Zeitpunkt von dem Verschlusskörper entnommen und eine andere Art Anbaukörper wird mit seinem Verbindungsabschnitt auf den Verbindungsbereich des Verschlusskörpers aufgesetzt.
  • Eine von der äußeren Mantelfläche des Verschlusskörpers ausgehende Oberfläche des Verschlusskörpers, die mit dem Anbaukörper die Trennfuge bildet, bildet eine Bezugsebene für alle Arten von darauf montierten Anbaukörpern, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Bezugsebene auf oder oberhalb des Schleimhautniveaus liegt und somit von der Oberseite der Zahnwurzel, wie dieses typischerweise im Stand der Technik der Fall ist, auf oder oberhalb des Schleimhauniveaus verlegt wird. Daraus ergeben sich die zuvor zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung genannten Vorteile.
  • Die äußere Umhüllungslinie der Trennfuge ist sowohl sichtbar, wenn die zusammengesetzte Vorrichtung nicht in der Mundhöhle eingesetzt ist als auch nach Implantation der künstlichen Zahnwurzel, nach Einsetzen des Verschlusskörpers und nach Einsetzen des Anbaukörpers in der Mundhöhle. Vorteilhafterweise befindet sich die Umhüllungslinie auf dem äußeren Mantel des Verschlusskörpers und/oder des Anbaukörpers.
  • Schließlich sieht eine Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, dass
    • a) Der Verschlusskörper von der künstlichen Zahnwurzel gelöst und aus der Mundhöhle herausgenommen wird.
    • b) Anschließend werden ein Pfosten für eine definitive Krone und/oder eine definitive Krone auf der Zahnwurzel befestigt.
  • Bei der Entnahme des Verschlusskörpers wird die Bezugsebene von dem Schleimhautniveau wieder zurück auf die Schulter der künstlichen Zahnwurzel verlagert, also eine durch den Verschlusskörper temporäre Verlängerung der künstlichen Zahnwurzel wird wieder entfernt.
  • Ein definitiver vorzugsweise an den Implantatindex angepasster Pfosten mit einer definitiven Krone oder eine definitive Krone werden nunmehr unmittelbar auf der Implantatschulter angebracht. Aufgrund der wieder auf der Schulter der künstlichen Zahnwurzel befindlichen Bezugsebene kann eine stabilere Verbindung der Krone mit der künstlichen Zahnwurzel erzielt werden.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung wird nachfolgend anhand zweier Ausführungsbeispiele, welche in den Figuren dargestellt werden, näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: eine vergrößerte Darstellung einer erfindungsgemäßen zahnmedizinischen Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
  • 2: einen Horizontalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1,
  • 3: einen weiteren Horizontalschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 1, und
  • 4: eine vergrößerte Darstellung einer erfindungsgemäßen zahnmedizinischen Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform.
  • In der 1 wird eine erfindungsgemäße zahnmedizinische Vorrichtung 1 dargestellt, welche eine künstliche Zahnwurzel 2, einen Verschlusskörper 3 und einen Anbaukörper 4 aufweist, wobei der Verschlusskörper 3 zwischen der künstlichen Zahnwurzel 2 und dem Anbaukörper 4 angeordnet ist.
  • Die Längsachse 5 beziehungsweise Rotationsachse der künstlichen Zahnwurzel 2, welche in diesem Ausführungsbeispiel identisch mit der Längsachse des Verschlusskörpers 3 ist, ist vertikal im Raum ausgerichtet. Eine andere Anordnung ist jedoch nicht ausgeschlossen.
  • An einem unteren Abschnitt 6 einer Mantelfläche 7 der künstlichen Zahnwurzel 2 befindet sich eine gewindeartige Struktur mittels derer eine Formschlussverbindung in einem umgebenden Kieferknochen 8 hergestellt werden kann. Dazu wird zunächst ein Loch in den Kieferknochen 8 gebohrt und anschließend die künstliche Zahnwurzel 2 eingesetzt beziehungsweise eingeschraubt. Im implantierten Zustand der künstlichen Zahnwurzel 2 befindet sich eine dem Verschlusskörper 3 zugewandte Stirnseite 45 der Zahnwurzel 2 vorzugsweise in der gleichen Ebene, wie eine Grenzfläche 48 zwischen dem Kieferknochen 8 und einer Schleimhaut 49 (= Gingiva).
  • Weiterhin weist die künstliche Zahnwurzel 2 einen Aufnahmeabschnitt 9 auf, wobei in eine dem Verschlusskörper 3 zugewandte Stirnseite 45 des Aufnahmeabschnitts 9 eine Vertiefung 10 angeordnet ist. Die Vertiefung 10 ist in Richtung des Verschlusskörpers 3 geöffnet, sodass ein Verbindungszapfen 11 des Verschlusskörpers 3 in den Aufnahmeabschnitt 9 eingebracht werden kann. Der Verbindungszapfen 11 und der Aufnahmeabschnitt 9 bilden neben einer parallel zu der Längsachse 5 angeordnete Kontaktfläche 12 auch noch eine senkrecht zu der Längsachse 5 angeordnete Kontaktfläche 13 zwischen einer der künstlichen Zahnwurzel 2 zugewandten Seite eines Bodens 14 des Verbindungszapfens 11 und einer Bodenfläche 15 der Vertiefung 10 des Aufnahmeabschnitts 9. Die parallel zu der Längsachse 5 angeordnete Kontaktfläche 12 weist eine Höhe H auf.
  • In dem Verbindungszapfen 11 befindet sich in einem Verbindungsbereich 16 eine Ausnehmung 17, in welcher ein Verbindungsabschnitt 18 des Anbaukörpers 4 angeordnet ist. Die Ausnehmung 17 wird von Seitenwänden 44 und dem Boden 14 umgeben, wobei die Ausnehmung 17 zu einer der künstlichen Zahnwurzel 2 abgewandten Seite des Verschlusskörpers 3 hin geöffnet ist. In dem Boden 14 des Verbindungszapfens 11 befindet sich eine durchgehende Bohrung 19, die mit einem Innengewinde 20 in der künstlichen Zahnwurzel 2 korrespondiert. Folglich ist eine Längsachse der Bohrungen 19 identisch mit der Längsachse 5 der künstlichen Zahnwurzel 2.
  • Mittels einer Schraube 21 wird der Verschlusskörper 3 an der künstlichen Zahnwurzel 2 befestigt, indem die Schraube 21 durch die Bohrung 19 in das Innengewinde 20 eingeschraubt wird. Dementsprechend wird eine Bewegung des Verschlusskörpers 3 in Richtung der Längsachse 5 verhindert.
  • In dem Verschlusskörper 3 befindet sich eine umlaufende Ringnut 22, in die eine abschnittsweise unterbrochene umlaufende Nase 23 im Verbindungsabschnitt 18 des Anbaukörpers 4 hineinragt, um den Anbaukörper 4 in dem Verschlusskörper 3 zu befestigen. Die Nase 23 wird von einer kreuzförmige Einschneidung 24 gemäß 3 auf der dem Verschlusskörper 3 zugewandten Seite des Anbaukörpers 4 unterbrochen, wobei die Einschneidung 24 die Einbringung des Anbaukörpers 4 in den Verschlusskörper 3 vereinfacht, indem ein Durchmesser des Verbindungsabschnitts 18 durch ein Zusammendrücken kleiner wird und bei der Rückverformung die Nase 23 in die Ringnut 22 einrastet.
  • Der Anbaukörper 4 wird in diesem Ausführungsbeispiel von einem Abformpfosten 25 gebildet, der zwei umlaufende Hinterschneidungen 26 aufweist. Die beiden Hinterschneidungen 26 in Form je eines Rücksprungs ermöglichen, dass der Abformpfosten 25 mit einer ausgehärteten Abformmasse unter Beibehaltung der dreidimensionalen Position aus der Mundhöhle herausgenommen werden kann.
  • Eine sichtbare Länge L im eingebauten Zustand des Anbaukörpers 4 wird von einer ersten Tangentialebene 27 und einer zweiten Tangentialebene 28 gebildet. Eine am weitesten von der künstlichen Zahnwurzel 2 entfernteste Fläche des Verschlusskörpers 3 bildet die erste senkrecht zu der Längsachse 5 angeordnete Tangentialebene 27 und eine am weitesten von der künstlichen Zahnwurzel 2 entferntesten Fläche des Anbaukörpers 4 bildet die zweite senkrecht zu der Längsachse 5 angeordnete Tangentialebene 28. Beide Tangentialebenen 27, 28 sind parallel zueinander angeordnet.
  • Diese Länge L entspricht circa 4,5 mm und ist somit größer als ein Durchmesser 29 des Verschlusskörpers 3 an seiner dicksten Stelle. Dabei entspricht ein Durchmesser 30 des Anbaukörpers 4 an seiner dicksten Stelle dem Durchmesser 29 des Verschlusskörpers 3 von circa 4 mm.
  • Eine Bezugsebene 50 wird in diesem Ausführungsbeispiel von der ersten Tangentialebene 27 gebildet und ist oberhalb der Schleimhaut 49 beziehungsweise oberhalb eines Schleimhautniveaus 51 angeordnet. Die Bezugsebene 50 ist somit eine Oberfläche 54 des Verschlusskörpers 3, in einem Bereich in dem der Verschlusskörpers 3 und der Anbaukörper 4 eine Umhüllungslinie 52 einer Trennfuge 53 bilden.
  • In der 2 wird ein Schnitt II der erfindungsgemäßen zahnmedizinischen Vorrichtung 1 gemäß 1 dargestellt, wobei der Schnitt II in einer Position liegt, in der die Verbindung zwischen dem Verschlusskörper 3 und der künstlichen Zahnwurzel 2 hervorgeht. Der Aufnahmeabschnitt 9 der künstlichen Zahnwurzel 2 ist an seiner Mantelfläche 7 rund ausgestaltet, wohingegen die Vertiefung 10, in der der Verschlusskörper 3 angeordnet ist, eine sechseckige Form aufweist. Dementsprechend ist eine Außenfläche 31 des Verbindungszapfens 11 ein Sechskant. Die sechseckige. Form verhindert, dass der Verbindungszapfen 11 sich in dem Aufnahmeabschnitt 9 drehen kann und somit gegebenenfalls eine Übertragung einer Zahnwurzelposition an den Abformpfosten 25 gefährdet werden würde. Hinzu kommt, dass mittels dieser sechskantigen Form in axiale Richtung der künstlichen Zahnwurzel 2 Kräfte übertragen werden können. Eine Bewegung des Verschlusskörpers 3 in Richtung der Längsachse 5 wird wiederum dadurch verhindert, dass der Schraubenkopf 32 den Boden 14 gegen die Bodenfläche 15 der Vertiefung 10 drückt.
  • Weiterhin befindet sich in dem Aufnahmeabschnitt 9 der künstlichen Zahnwurzel 2 ein Informationsmarker 33, welcher mit einem in dem Verbindungszapfen 11 befindlichen Informationsmarker 34 korrespondiert. Die beiden Informationsmarker bilden ein Informationsmarkerpaar 35 in Form einer Vertiefung 36 und einer Erhöhung 37.
  • Analog dazu befindet sich gemäß 3 jeweils ein Informationsmarker 46, 47 in dem Anbaukörper 4 und dem Verschlusskörper 3.
  • Damit genau diese Anordnung an den Anbaukörper 4 weitergegeben werden kann, wird aus der 3 ersichtlich, dass sich ein Informationsmarker 46 in Form einer weiteren Nut 36 mit einer weiteren Feder 37 in dem Verschlusskörper 3 und dem Anschlusskörper 4 befindet.
  • In hier nicht dargestellten Ausführungsformen können weitere Nuten mit korrespondierenden Federn in der künstlichen Zahnwurzel, dem Verschlusskörper sowie dem Anbaukörper vorhanden sein. Eine andere Anordnung oder Form der Informationsmarker ist auch denkbar, solange die Aufgabe erfüllt wird, dass die dreidimensionale Position der Zahnwurzel in der Abformmasse wiedergeben wird.
  • Des Weiteren geht aus der 3 hervor, dass die Einschneidungen 24 die die Einbringung des Anbaukörpers 4 in dem Verschlusskörper 3 vereinfachen kreuzförmig ausgestalten sind. In dem Verbindungsbereich 16 des Verschlusskörpers 3 weist dieser eine runde Außenfläche 38 sowie eine runde Innenfläche 39 auf. Eine mit der Innenfläche 39 korrespondierende Außenfläche 40 des Anbaukörpers 4 ist dementsprechend auch rund ausgestaltet.
  • In der 4 wird ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen zahnmedizinischen Vorrichtung 101 dargestellt. Dieses unterscheidet sich in der Hinsicht von dem ersten Ausführungsbeispiel, dass der Anbaukörper 104 den Verschlusskörper 103 umgibt und nicht umgekehrt. Der Anbaukörper 104 ragt nur soweit nach unten über den Verschlusskörper 103, dass er mit seiner freien äußeren Mantelfläche im aufgesetzten Zustand oberhalb des Schleimhautniveaus 51 bleibt. Die Bezugsebene 50 wird wieder von einer Oberfläche 154 des Verschlusskörpers 103 gebildet, die mit dem Anbaukörper 104 eine Umhüllungslinie 152 der Trennfuge 153 bildet. Allerdings korreliert die Bezugsebene 50 in diesem Ausführungsbeispiel nicht mit der ersten Tangentialebene 127, die weiter oberhalb des Schleimhautniveaus 51 angeordnet ist.
  • Zur Befestigung befindet sich in einem Kragen 41 des Verschlusskörpers 103 eine Einschnürung 42, in welche ein radial ausgerichteter Vorsprung 43 des Anbaukörpers 104 einrastet.
  • Die Grenzfläche 48 zwischen dem Kieferknochen 8 und der Schleimhaut 49 liegt wieder in einer Ebene mit der Stirnseite 45.
  • Auch in diesem Ausführungsbeispiel entspricht der größte Durchmesser des Verschlusskörpers 103 dem größten Durchmesser des Anbaukörpers 104.
  • Anbaukörper jeglicher Art können anstatt der in den beiden Ausführungsbeispielen dargestellten Abformpfosten auf dem Verschlusskörper montiert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 101
    zahnmedizinische Vorrichtung
    2
    Zahnwurzel
    3, 103
    Verschlusskörper
    4, 104
    Anbaukörper
    5
    Längsachse
    6
    untere Abschnitt
    7
    Mantelfläche
    8
    Kieferknochen
    9
    Aufnahmeabschnitt
    10
    Vertiefung
    11
    Verbindungszapfen
    12
    Kontaktfläche
    13
    Kontaktfläche
    14
    Boden
    15
    Bodenfläche
    16
    Verbindungsbereich
    17
    Ausnehmung
    18
    Verbindungsabschnitt
    19
    Bohrung
    20
    Innengewinde
    21
    Schraube
    22
    Ringnut
    23
    Nase
    24
    Einschneidung
    25
    Abformpfosten
    26
    Hinterschneidung
    27, 127
    erste Tangentialebene
    28
    zweite Tangentialebene
    29
    Durchmesser
    30
    Durchmesser
    31
    Außenfläche
    32
    Schraubenkopf
    33
    Informationsmarker
    34
    Informationsmarker
    35
    Informationsmarkerpaar
    36
    Vertiefung
    37
    Erhöhung
    38
    Außenfläche
    39
    Innenfläche
    40
    Außenfläche
    41
    Kragen
    42
    Einschnürung
    43
    Vorsprung
    44
    Seitenwand
    45
    Stirnseite
    46
    Informationsmarker
    47
    Informationsmarker
    48
    Grenzfläche
    49
    Schleimhaut
    50
    Bezugsebene
    51
    Schleimhautniveau
    52, 152
    Umhüllungslinie
    53, 153
    Trennfuge
    54, 154
    Oberfläche
    L
    Länge
    H
    Höhe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2008/0206709 [0008]
    • EP 1089671 B1 [0009]
    • DE 60030465 T2 [0016]

Claims (9)

  1. Zahnmedizinische Vorrichtung (1, 101) umfassend eine künstliche Zahnwurzel (2), einen Verschlusskörper (3, 103) und einen Anbaukörper (4, 104), wobei die künstliche Zahnwurzel (2) eine Längsachse (5) aufweist und an ihrer äußeren Mantelfläche (7) mit einer gewindeartigen Struktur zur Bildung einer Formschlussverbindung mit einem umgebenden Kieferknochen (8) und an ihrer dem Verschlusskörper (3, 103) zugewandten Stirnseite (45) mit einem Aufnahmeabschnitt (9) zur verdrehfesten Aufnahme eines Verbindungszapfens (11) des Verschlusskörpers (3, 103) versehen ist, wobei mittels der Aufnahme eine vorzugsweise eindeutige Position des Verschlusskörpers (3, 103) relativ zu der künstlichen Zahnwurzel (2) sicherstellbar und in axiale Richtung der künstlichen Zahnwurzel (2) Kräfte übertragbar sind, wobei der Verschlusskörper (3, 103) an seiner der künstlichen Zahnwurzel (2) abgewandten Seite mit einem Verbindungsbereich (16) zur Verbindung mit einem angepassten Verbindungsabschnitt (18) des Anbaukörpers (4, 104) versehen ist, wobei mittels der Verbindung eine vorzugsweise eindeutige Position des Anbaukörpers (4, 104) relativ zu dem Verschlusskörper (3, 103) sicherstellbar und in axialer Richtung des Verschlusskörpers (3, 103) Kräfte übertragbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass – ein maximaler Durchmesser (30) oder eine maximale senkrecht zu der Längsachse (5) des Verschlusskörpers (3, 103) gemessene Breite des Anbaukörpers (4, 104) maximal so groß ist, wie ein maximaler Durchmesser (29) oder eine maximale senkrecht zu der Längsachse (5) des Verschlusskörpers (3, 103) gemessene Breite des Verschlusskörpers (3, 103), und dass – eine Länge (L) zwischen zwei zu der Längsachse (5) des Verschlusskörpers (3, 103) senkrecht ausgerichteten Tangentialebenen (27, 28) mindestens dem maximalen Durchmesser (29) oder mindestens der maximalen Breite des Verschlusskörpers (3, 103) entspricht, wobei eine erste Tangentialebene (27) sich an einem von der künstlichen Zahnwurzel (2) am weitesten entfernten Punkt des Verschlusskörpers (3, 103) und eine zweite Tangentialebene (28) sich an einem von der künstlichen Zahnwurzel (2) am weitesten entfernten Punkt des Anbaukörpers (4, 104) befindet.
  2. Vorrichtung (1, 101) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) zwischen der ersten Tangentialebene (28) und der zweiten Tangentialebene (29) mindestens 3 mm, vorzugsweise mindestens 4 mm, weiter vorzugsweise mindestens 6 mm beträgt.
  3. Vorrichtung (1, 101) nach Anspruch 1 oder zwei, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (16) des Verschlusskörpers (3, 103) den Verbindungsabschnitt (18) des Aufbaukörpers (4, 104) umschließt oder dass der Verbindungsabschnitt (18) des Anbaukörpers (4, 104) den Verbindungsbereich (16) des Verschlusskörpers (3, 103) umschließt.
  4. Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (3, 103) mittels einer Schraube (21) in der künstlichen Zahnwurzel (2) befestigt ist.
  5. Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (9) der künstlichen Zahnwurzel (2) den Verbindungszapfen (11) des Verschlusskörpers (3, 103) umschließt.
  6. Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbaukörper (4, 104) ein Abformpfosten (25) ist der mit mindestens einer Hinterschneidung (26) versehen ist, die vorzugsweise senkrecht zu der Längsachse (5) der künstlichen Zahnwurzel (2) ausgerichtet ist, wobei vorzugsweise die Verbindung zwischen dem Abformpfosten (25) und dem Verschlusskörper (3, 103) bei Überschreiten einer bestimmten in Richtung der Längsachse (5) der künstlichen Zahnwurzel (2) verlaufenden Kraft zerstörungsfrei lösbar ist.
  7. Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbaukörper (4, 104) ein Insertionskörper ist mit dem die künstlichen Zahnwurzel (2) in einen Kieferknochen (8) einschraubbar ist, wenn der Insertionskörper mit einem Drehmoment beaufschlagt wird.
  8. Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbaukörper (4, 104) ein Richtungsindikator, ein Registrierkörper, ein Scankörper, ein Pfosten für eine provisorische Krone oder ein Pfosten für eine definitive Krone ist.
  9. Vorrichtung (1, 101) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich jeweils in der künstlichen Zahnwurzel (2) und dem Verschlusskörper (3, 103) ein Informationsmarker (33, 34) und/oder jeweils in dem Verschlusskörper (3, 103) und dem Anbaukörper (4, 104) ein Informationsmarker (46, 47) befindet, wobei ein Informationsmarkerpaar (35) beispielsweise von einer Vertiefung (36) mit einer dazu korrespondierenden Erhöhung (37) gebildet wird.
DE202015009278.0U 2014-04-30 2015-03-19 Zahnmedizinisches Implantat Active DE202015009278U1 (de)

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DE102014106076.8 2014-04-30

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