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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Laboranalogsystem mit einer Hülse und einem Einsatzpfosten.
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Ein Laboranalogsystem dient zur räumlichen Simulation einer Verbindung und Position eines Zahnimplantats in einem Gips- oder Kunststoffmodell. Dabei ist es wichtig, dass die räumlichen Gegebenheiten innerhalb eines abgeformten Gebisses möglichst genau wiedergegeben werden.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die richtige Positionierung eines Laboranalogsystems in einem Abformmodel zu erleichtern.
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Diese Aufgabe wird durch Gegenstände nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Figuren.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird die Aufgabe durch ein Laboranalogsystem zur räumlichen Simulation einer Position eines Zahnimplantats in einem Abformmodel gelöst, mit einer Hülse zum Verankern in dem Abformmodel, die einen nach Innen ragenden Führungsabschnitt umfasst; und einem Einsatzpfosten, der eine Führungsnut zum Führen des Einsatzpfostens an dem Führungsabschnitt beim Einsetzen in die Hülse umfasst. Dadurch wir der technische Vorteil erreicht, dass der Einsatzpfosten auf einfache Weise in der vorgesehenen Orientierung in die Hülse eingesetzt werden kann.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems wird der nach Innen ragende Führungsabschnitt durch einen zylindrischen Abschnitt gebildet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Führungsabschnitt in der Führungsnut gleiten kann, ohne zu verklemmen.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems ist der Führungsabschnitt in derjenigen Hälfte der Hülse angeordnet, die eine Einsatzöffnung für den Einsatzpfosten umfasst. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Einsatzpfosten weit aus der Hülse herausragt und dieser von einem Benutzer auf einfache Weise in die vorgesehene Richtung gedreht werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems umfasst die Hülse eine Öffnung, durch die ein eingesetzter Formkörper zum Bilden des Führungsabschnitts in das Innere der Hülse ragt. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Führungsabschnitt der Hülse auf einfache Weise erzeugt werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems umfasst der Formkörper einen umfangsseitig überstehenden Rand. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Rand den Formkörper an der Hülse abstützt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems ist der Formkörper gegenüber einer Außenseite der Hülse abgesenkt eingesetzt. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Formkörper nicht aus der Hülse heraussteht.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems ragt der Formkörper an einer Außenseite aus der Hülse heraus. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich die Verankerung der Hülse in dem Abformmodel zusätzlich verbessert.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems ist der Formkörper mit einem Schweißpunkt an der Hülse gesichert. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Verbindung zwischen Formkörper und Hülse eine hohe Festigkeit und Stabilität aufweist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems umfasst die Hülse eine seitliche Abflachung. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Zylindersymmetrie der Hülse gebrochen wird und ein Verdrehen der Hülse im Abformmodel verhindert wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems weist die Führungsnut des Einsatzpfostens eine Länge auf, die zumindest der Hälfte der Höhe der Hülse entspricht. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Einsatzpfosten über die Hälfte aus der Hülse herausragt, wenn dieser durch Drehen in die vorgesehene Orientierung gebracht wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems umfasst die Führungsnut einen Anschlag für den Führungsabschnitt. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ein zu tiefes Eindringen des Einsatzpfostens verhindert wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems weist der Einsatzpfosten an einer Einführspitze einen Ringabschnitt mit einem geringeren Außendurmesser als im zentralen Bereich des Einsatzpfostens auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Einsatzpfosten gedreht werden kann, solange sich der Führungsabschnitt gegenüber dem Ringabschnitt befindet.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Laboranalogsystems wird der Ringabschnitt durch eine teilweise umlaufende Kante begrenzt. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Ringabschnitt über einen Vorsprung in der Hülse gleiten kann und eine vorgegebene Höhe aufweist.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird die Aufgabe durch eine Hülse für ein Laboranalogsystem zum Verankern in einem Abformmodel gelöst, die einen nach Innen ragenden Führungsabschnitt umfasst. Dadurch werden die gleichen technischen Vorteile wie durch das Laboranalogsystem nach dem ersten Aspekt erreicht.
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Gemäß einem dritten Aspekt wird die Aufgabe durch einen Einsatzpfosten für ein Laboranalogsystem gelöst, der eine Führungsnut zum Führen des Einsatzpfostens an einem Führungsabschnitt beim Einsetzen in eine Hülse umfasst. Dadurch werden die gleichen technischen Vorteile wie durch das Laboranalogsystem nach dem ersten Aspekt erreicht.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 eine Explosionsansicht eines Laboranalogsystems;
- 2 mehrere Darstellungen eines Einsatzpfostens des Laboranalogsystems;
- 3 mehrere Darstellungen einer Hülse des Laboranalogsystems;
- 4 eine Teilquerschnittsansicht durch das zusammengesetzte Laboranalogsystem; und
- 5 eine Querschnittsansicht durch das Laboranalogsystem mit aufgesetztem Verschlusspin; und
- 6 mehrere Darstellungen einer weiteren Hülse.
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1 zeigt eine Explosionsansicht eines Laboranalogsystems 100. Das Laboranalogsystem 100 dient zur räumlichen Simulation einer Verbindung und Position eines Zahnimplantats in einem Abformmodel. Das Laboranalogsystem 100 sitzt im Abformmodel an der gleichen Position wie das Implantat im Mund. Um die räumlichen Gegebenheiten möglichst exakt widerzugeben, ist das Laboranalogsystem 100 mit einer hohen Präzision ausgestaltet.
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Das Laboranalogsystem 100 umfasst eine Hülse 103 und einen Einsatzpfosten 107. Die Hülse 103 wird in dem Abformmodel des Gebisses verankert, wie beispielsweise einem Gips- oder Kunststoffmodell. Zu diesem Zweck weist die zylindrische Hülse 103 an der Außenseite eine rautenartige Profilierung 125 mit Vertiefungen auf, in die der Gips eindringt. Dadurch kann die Hülse 103 fest und verdrehsicher in dem Abformmodel verankert oder befestigt werden. Im Inneren der Hülse 103 ist zylindrischer Hohlraum gebildet. In diesen Hohlraum ragt ein stiftförmiger Führungsabschnitt hinein, der durch einen radial von außen eingesetzten Formkörper 115 gebildet wird.
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Nach der Fertigung des Abformmodels mit der Hülse 103 wird der Einsatzpfosten 107 in den Hohlraum der Hülse 103 koaxial eingesetzt und mittels einer Sicherungsschraube 125 fixiert. Der eingesetzte Einsatzpfosten 107 ragt zum Teil aus dem Abformmodel heraus und umfasst eine Schnittstelle für ein Abutment.
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Um ein orientierungsrichtiges Einsetzen des Einsatzpfostens 107 in die Hülse 103 zu ermöglichen, umfasst der Einsatzpfosten 107 eine Führungsnut 109. Der Führungsabschnitt der Hülse 103 gleitet beim Einführen innerhalb der Führungsnut 109 bis dieser am Ende der Führungsnut 109 anschlägt. Im unteren Bereich des Einsatzpfostens 107 ist ein Ringabschnitt 121 mit einem geringeren Außendurchmesser als im mittleren Bereich des Einsatzpfostens 107 angeordnet.
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Durch den Ringabschnitt 121 mit einem geringeren Außendurchmesser kann der Einsatzpfosten 107 im unteren Bereich beim Einsetzen teilweise über einen umlaufenden und nach Innen stehenden Vorsprung im Inneren der Hülse 103 gleiten. Der Ringabschnitt 121 wird durch eine umlaufende Kante 123 begrenzt.
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Wird der Einsatzpfosten 107 in einer nicht-vorgesehen Orientierung eingesetzt, stößt der Führungsabschnitt im Inneren der Hülse 103 an der Unterkante 137 des Einsatzpfostens 107 an. Erst wenn der Einsatzpfosten 107 derart gedreht wird, dass die Führungsnut 109 in Übereinstimmung mit dem innen liegenden Führungsabschnitt der Hülse 103 ist, wird ein weiteres Einschieben des Einsatzpfostens 107 ermöglicht. Dadurch wird sichergestellt, dass sich der Einsatzpfosten 107 in der Endlage stets in der richtigen Orientierung befindet.
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2 zeigt mehrere Darstellungen des Einsatzpfostens 107 des Laboranalogsystems 100. Der Einsatzpfosten 107 ist aus Kunststoff gebildet und weist beispielsweise einen Durchmesser von 3 mm und eine Höhe von 12 mm auf.
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Die Führungsnut 109 des Einsatzpfostens 107 erstreckt sich über mehr als die Hälfte der Höhe des Einsatzpfostens 107. Die Führungsnut 109 weist ein im Querschnitt rechteckiges Profil auf. Im Allgemeinen kann die Führungsnut 109 jedoch auch andere Profile aufweisen.
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Am oberen Ende der Führungsnut 109 ist ein Anschlag 127 gebildet, an den beim Einschieben des Einsatzpfostens 107 der innere Führungsabschnitt der Hülse 103 anstößt. Der Anschlag 127 weist eine halbrunde Form auf, so dass sich in Verbindung mit dem zylindrischen Führungsabschnitt eine große und stabile Kontaktfläche ergibt.
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Die Kante 123 läuft im unteren Bereich um den Einsatzpfosten 107 herum und wird lediglich durch die in axialer Richtung verlaufende Führungsnut 109 unterbrochen. Unterhalb der Kante 123 ist der Ringabschnitt 121 mit verringertem Durchmesser angeordnet. Die Führungsnut 109 erstreckt sich durch den Ringabschnitt 121, so dass beim Drehen des Einsatzpfostens 107 entlang der Unterkante 137 eine haptische Wahrnehmung für den Benutzer erzeugt wird, wenn sich der Führungsabschnitt innerhalb der Führungsnut 109 befindet.
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Dadurch kann der Einsatzpfosten 107 zunächst bis zu einer bestimmten Tiefe eingeführt werden. Nach einem anschließenden Drehen des Einsatzpfostens 107 in die vorgesehene Position kann der Einsatzpfosten 107 tiefer in die Hülse 103 gleiten.
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Zudem umfasst der Einsatzpfosten 107 zwei gegenüberliegende Federabschnitte 131, die den Einsatzpfosten 107 federnd in einer Endposition der Hülse 103 halten und in der Endposition entsprechend einrasten. Ein Öffnen der Federabschnitte 131 kann durch Eindrehen der Sicherungsschraube 125 verhindert werden.
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Im oberen Bereich des Einsatzpfostens 107 ist ein Kopf 133 gebildet, der einen größeren Außendurchmesser als der übrige Einsatzpfosten aufweist. Durch den Kopf 133 wird der Einsatzpfosten in seiner Endlage innerhalb der Hülse 103 zusätzlich am oberen Rand der Hülse 103 abgestützt.
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3 zeigt mehrere Darstellungen der Hülse 107 des Laboranalogsystems 100. Die Hülse 107 wird in ein Abformmodel 101 des Gebisses eingegossen und in diesem verankert. Die Hülse 107 ist aus Metall gebildet und weist beispielsweise einen Innendurchmesser von 3 mm, einen Außendurchmesser von 4 mm und eine Höhe von 10 mm auf. Im Inneren der Hülse 107 ist der umlaufende und nach Innen stehende Vorsprung 139 mit einem V-Profil angeordnet, an dem die Federabschnitte 131 eingreifen, so dass der Einsatzpfosten 107 in der Endlage einrastet.
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Der nach Innen ragende Führungsabschnitt 105 der Hülse 103 gleitet beim Einsetzen entlang der Führungsnut 109. Der Führungsabschnitt 105 wird durch den von außen eingesetzten rotationssymmetrischen Formkörper 115 gebildet, der mit einem zylindrischen Abschnitt ins Innere der Hülse 103 ragt. Zu diesem Zweck umfasst die Hülse 103 eine seitliche Öffnung 113, durch die der eingesetzte Formkörper 115 in das Innere der Hülse 103 ragt. Der im Querschnitt abgestufte Formkörper 115 umfasst einen umfangsseitig überstehenden Rand 117, der den Formkörper 113 an der Hülse 103 abstützt und ein zu tiefes Eindringen des Formkörpers 115 in die Öffnung 113 verhindert.
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Der Formkörper 115 ist gegenüber einer Außenseite der Hülse 103 abgesenkt eingesetzt, so dass dieser nicht über die durch die Hülse 103 gebildete Kontur heraussteht. Der Formkörper 115 ist aus Metall gebildet und mit einem Schweißpunkt an der ebenfalls metallischen Hülse 103 gesichert.
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Allerdings ist es ebenso möglich den Formkörper 115 derart zu gestalten, dass dieser aus einer Außenseite der Hülse herausragt, so dass eine Verankerung im Abformmodel 101 durch den herausstehenden Formkörper 115 zusätzlich verbessert wird. Im Allgemeinen ist es auch möglich, den nach Innen ragenden Führungsabschnitt 105 auf andere Weise zu bilden, beispielswese ohne die Verwendung eines von außen eingesetzten Formkörpers 115
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Der Führungsabschnitt 105 ist in der oberen Hälfte der Hülse 103 angeordnet, in der ebenfalls eine Einsatzöffnung 111 für den Einsatzpfosten 107 gebildet ist. Dadurch kann der Einsatzpfosten 107 bereits dann in die richtige Orientierung gedreht werden, wenn sich dieser noch in einer weit herausstehenden Position befindet.
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Des Weiteren umfasst die Hülse 103 eine seitliche Abflachung 119, durch die die Zylindersymmetrie der Hülse 103 gebrochen wird und ein Verdrehen der Hülse 103 im Abformmodel verhindert wird. Die Abflachung 119 erstreckt sich über die gesamte Seite der Hülse 103.
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4 zeigt eine Teilquerschnittsansicht durch das zusammengesetzte Laboranalogsystem 100 mit dem Einsatzpfosten 107 und der Hülse 103. Der Einsatzpfosten 107 befindet sich im Inneren der Hülse 103 in der Endlage, in der der Kopf 133 des Einsatzpfostens 107 an der Hülse 103 anliegt. Die Sicherungsschraube 125 ist eingedreht, so dass ein Lösen des Einsatzpfostens 107 aus der Hülse 103 verhindert wird. Der Formkörper 115, der den Führungsabschnitt 105 bildet, befindet sich am oberen Ende der Führungsnut 109. Der Einsatzpfosten 107 kann als Adapter für die mechanischen Schnittstellen von unterschiedlichen Herstellern dienen.
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Ein Verdrehen des Einsatzpfostens 107 wird durch den Führungsabschnitt 105 verhindert, der in die Führungsnut 109 hineinragt. Ein Einsetzen des Einsatzpfostens 107 in einer Orientierung, in der sich der Führungsabschnitt 105 nicht in der Führungsnut 109 befindet, ist nicht möglich.
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5 zeigt eine Querschnittsansicht durch das Laboranalogsystem 100 mit aufgesetztem Verschlusspin 135.
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Der Verschlusspin schützt die Sicherungsschraube 125 vor dem Gips der Gipsmodels 101 und ist nach einem Aushärten leicht entfernbar. Nach dem Herstellen des Abformmodels 101 und dem Entfernen des Verschlusspins 135 wird ein Kanal im Abformmodel zur Sicherungsschraube 125 erhalten. Der Verschlusspin 135 ist derart im Durchmesser gewählt, dass die Hülse 103 noch eine Auflage oder ein Wiederlager im Abformmodel 101 hat, um ein Durchdrücken zu verhindern.
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Der Verschlusspin 135 ist aus Kunststoff gebildet und kann eine Bohrung aufweisen, um mit einem eindrehbaren gewindeartigen Stift den Verschlusspin 135 herauszuziehen. Zum besseren Entfernen ist der Verschlusspin 135 leicht konisch geformt.
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6 zeigt mehrere Darstellungen einer weiteren Hülse 103 für das Laboranalogsystem 100. Die Hülse 103 dient ebenfalls zum Einsetzen des Einsatzpfostens 107. Die Hülse 103 umfasst vier Abflachungen 119, die jeweils um 90° versetzt zueinander angeordnet sind. Die Abflachungen 119 ermöglichen ein formrichtiges Einsetzen in eine entsprechend vorgefertigte Einsatzöffnung in dem Abformmodell 101 und verhindern ein Verdrehen der eingesetzten Hülse 103.
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An der Außenseite umfasst die Hülse 103 eine umlaufende Vertiefung 141 zum Fixieren der Hülse 103 in dem Abformmodell aus Kunststoff. Die Vertiefung 141 wird durch die Abflachungen 119 unterbrochen. Unterhalb der Vertiefung 141 weist die Hülse 103 einen konischen Abschnitt 143 auf. In dem konischen Abschnitt 143 nimmt der Durchmesser der Hülse 103 zu. Dadurch ergibt sich im Bereich der Vertiefung 141 eine umlaufende Keilform.
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Das Abformmodell 101 des Gebisses aus Kunststoff kann in diesem Fall in die entsprechende vorgefertigte Einsatzöffnung zum Einsetzen der Hülse 103 umfassen. Im Inneren der Einsatzöffnung ist ein nach Innen stehender Vorsprung gebildet, dessen Form der Vertiefung 141 der Hülse 103 entspricht.
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Durch den konischen Abschnitt 143 wird beim Einsetzen der Hülse 103 in die Einsatzöffnung ein Widerhaken gebildet, der die Hülse 103 in dem Abformmodell 101 hält. Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Hülse 103 in das Abformmodell 101 eingedrückt werden kann und in der Endposition fixiert wird.
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Unterhalb des konischen Abschnitts 143 umfasst die Hülse 103 ein umlaufendes Rillenprofil 145. Des Weiteren kann die Hülse 103 auch alle anderen, oben erwähnten Merkmale umfassen.
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Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
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Alle Verfahrensschritte können durch Vorrichtungen implementiert werden, die zum Ausführen des jeweiligen Verfahrensschrittes geeignet sind. Alle Funktionen, die von gegenständlichen Merkmalen ausgeführt werden, können ein Verfahrensschritt eines Verfahrens sein.
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Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Laboranalogsystem
- 101
- Abformmodel
- 103
- Hülse
- 105
- Führungsabschnitt
- 107
- Einsatzpfosten
- 109
- Führungsnut
- 111
- Einsatzöffnung
- 113
- Öffnung
- 115
- Formkörper
- 117
- Rand
- 119
- Abflachung
- 121
- Ringabschnitt
- 123
- Kante
- 125
- Sicherungsschraube
- 127
- Anschlag
- 129
- Profilierung
- 131
- Federabschnitt
- 133
- Kopf
- 135
- Verschlusspin
- 137
- Unterkante
- 139
- Vorsprung
- 141
- Vertiefung
- 143
- Konischer Abschnitt
- 145
- Rillenprofil