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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scankörper für ein Laboranalogsystem und ein Laboranalogsystem zur Bestimmung einer Positionierung und Orientierung eines Zahnimplantates in einem Abformmodell.
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Ein Laboranalogsystem dient zur räumlichen Simulation einer Verbindung und Position eines Zahnimplantats in einem Abformmodell, wie beispielsweise einem Gips- oder Kunststoffmodell. Dabei ist es wichtig, dass die räumlichen Gegebenheiten innerhalb eines abgeformten Gebisses möglichst genau wiedergegeben werden. Um die Positionierung und Orientierung eines Zahnimplantates bestimmen zu können, werden Scankörper verwendet. Mittels optischer Scanvorgänge ist der Scankörper exakt dreidimensional in dem Abformmodell erfassbar.
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Die Druckschrift
DE 10 2013 003 842 A1 betrifft Adapterhülsen zur Aufnahme von Befestigungs- oder Aufbauelementen der Dental-Implantologie zum Einsetzen in Adapterbohrungen eines gefrästes Gebissmodells.
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Die Druckschrift
DE 10 2012 011 238 A1 betrifft Verfahren zur Herstellung eines Laboranalogs mit Hilfe von Daten eines dreidimensionalen Scans des Mundraums des Patienten, wobei die Daten zuvor aufgenommen wurden.
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Die Druckschrift
DE 10 2011 014 664 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Fixieren und/oder Positionieren eines Zahnersatzteilmodells, die Verwendung einer Vorrichtung zum Scannen von Dentalobjekten bzw. Zahnersatzteilmodellen sowie ein Verfahren zur Erstellung eines digitalen Zahnersatzteilmodells bzw. zum Herstellen eines implantierbaren Zahnersatzteils.
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Die Druckschrift
DE 20 2013 001 642 U1 betrifft ein zweiteiliges Modellanalog in gerader und abgewinkelter Form für Dentalimplantate mit und ohne Indexierung zum Einsatz bei der Modellherstellung zur Versorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz. Das Modellimplantat kann gerade oder in abgewinkelter Form Hergestellt werden.
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Die Druckschrift
DE 20 2011 001 969 U1 betrifft ein Hilfsteil für die Herstellung von zahnimplantatgetragenem Zahnersatz im zahntechnischen Labor, wobei das Hilfsteil eine im Wesentlichen glatte Außenfläche und eine einem Zahnimplantat entsprechende Verbindungsgeometrie für Zahnersatz aufweist.
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Die Druckschrift
DE 20 2006 004 821 U1 betrifft ein Implantatanalog zur passgenauen Herstellung von prothetischen Aufbauten auf Zahnimplantaten unter Verwendung eines Meistermodells.
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Die Druckschrift
US 2011/0129792 A1 betrifft Dentalimplantatsysteme.
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Die Druckschrift
US 5,527,182 A betrifft dentale Implantat-Abutmentsysteme und Implantierungsverfahren und -techniken.
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Die Druckschrift
WO 2011/057374 A1 betrifft ein Implantatanalog.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Positionierung eines Scankörpers in einem Abformmodel zu erleichtern.
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Diese technische Aufgabe wird durch Gegenstände nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der Figuren.
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Gemäß einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe durch einen Scankörper für ein Laboranalogsystem gelöst, mit einem zylinderförmigen Stiftabschnitt, der eine außenseitige Führungsnut zum orientierungsrichtigen Einsetzen des Scankörpers in eine Hülse umfasst. Durch die Führungsnut kann der Scankörper schnell und auf einfache Weise in der vorgesehenen Position in der Hülse in dem Abformmodell eingesetzt und befestigt werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers erstreckt sich die Führungsnut in Längsrichtung des Stiftabschnittes. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Scankörper beim Einsetzen in die Hülse in Längsrichtung geführt wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers umfasst der Stiftabschnitt einen vorstehenden Ringabschnitt zum Abstützen an der Hülse. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine exakte Positionierung des Scankörpers erfolgt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers weist die Führungsnut ein Rechteckprofil auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Scankörper mit geringen Spiel in Bewegungsrichtung geführt wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers die Führungsnut an dem Ende ein Halbrundprofil auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich in Verbindung mit dem zylindrischen Führungsabschnitt eine große und stabile Kontaktfläche.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers umfasst der Scankörper eine Rasteinrichtung zum Einrasten des Scankörpers an einer Innenseite der Hülse. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Scankörpers verhindert wird und dieser in einer Endlage gehalten wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers umfasst die Rasteinrichtung einen Federabschnitt, der in radialer Richtung des Stiftabschnitts beweglich ist. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Scankörper auf einfache Weise in der Hülse einrastet.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers umfasst der Scankörper ein Sicherungselement zum Sperren einer radialen Bewegung des Federabschnitts. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Scankörper in der Hülse fixiert werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers umfasst der Scankörper ein Gewinde zum Eindrehen des Sicherungselementes. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich der Scankörper auf einfache Weise mittels einer Drehbewegung des Sicherungselementes fixieren und lösen lässt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers ist der Federabschnitt einstückig in dem Stiftabschnitt gebildet. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine Fertigung des Scankörpers vereinfacht wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers umfasst der Federabschnitt einen Rastvorsprung zum Hintergreifen eines nach Innen stehenden Vorsprungs im Inneren der Hülse. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Federabschnitt beim Gleiten des Rastvorsprungs über den Vorsprung der Hülse fixiert wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers umfasst die Rasteinrichtung einen zweiten Federabschnitt, der auf einer entgegengesetzten Seite des Stiftabschnitts zu dem ersten Federabschnitt angeordnet ist. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine zweiseitige und symmetrische Fixierung des Scankörpers erreicht wird.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers weist der Scankörper an einer Einführspitze einen Ringabschnitt mit einem geringeren Außendurmesser als im zentralen Bereich des Scankörpers auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass der Scankörper über einen nach innen ragenden Vorsprung am Fuß der Hülse gleiten kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers umfasst der Scankörper eine Keramik-Beschichtung. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass Reflexionen an dem Scankörper beim optischen Scannen verhindert werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Scankörpers weist der Scankörper einen im Querschnitt dreieckigen Kopf auf. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Orientierung des Scankörpers auf einfache Weise erfasst werden kann.
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Gemäß einem zweiten Aspekt wird diese Aufgabe durch Laboranalogsystem gelöst, mit einem Scankörper, der einen zylinderförmigen Stiftabschnitt mit einer außenseitigen Führungsnut zum orientierungsrichtigen Einsetzen des Scankörpers in eine Hülse umfasst; und einer Hülse mit einem nach Innen ragenden Führungsabschnitt zum Führen des Scankörpers entlang der Führungsnut. Dadurch lassen sich die gleichen technischen Vorteile wie durch den Scankörper nach dem ersten Aspekt erreichen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen:
- 1 perspektivische Ansichten eines Scankörpers;
- 2 eine Seitenansicht des Scankörpers;
- 3 eine seitliche Querschnittsansicht und eine Untersicht;
- 4 eine Seitenansicht des Scankörpers in Verbindung mit einer Hülse; und
- 5 eine weitere Seitenansicht des Scankörpers in Verbindung mit der Hülse.
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1 zeigt perspektivische Ansichten eines Scankörpers 100. Der Scankörper 100 ist Teil eines Laboranalogsystems und dient zur räumlichen Simulation einer Verbindung und einer Position eines Zahnimplantats in einem Abformmodell, wie beispielsweise einem Gips- oder Kunststoffmodell. Zu diesem Zweck wird der eingesetzte Scankörper 100 in Verbindung mit dem Gips- oder Kunststoffmodell mittels optischer Verfahren gescannt. Durch diese Verfahren lassen sich die räumlichen Gegebenheiten des Abformmodells in einen digitalen Datensatz übertragen.
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Um Reflexionen beim optischen Scannen zu verhindern, ist der Scankörper 100 mit einem nicht-reflektierenden Material beschichtet, wie beispielweise einer Plasma-Keramik-Beschichtung auf Aluminium (AL 6081,5083 oder 7075) oder Titan (3.7165 Ti-6Al-4V). Durch die Beschichtung mit diesem Material lässt sich eine gleichmäßige und geringe Schichtdicke erreichen, die die Abmessungen des Scankörpers 100 möglichst wenig verändert. Des Weiteren kann die Beschichtung auch auf Grundlage einer weißen Anodisierung oder mittels eines auf Teflon basierenden Lackes durchgeführt werden. Der Scankörper 100 ist aus Kunststoff gebildet und weist beispielsweise einen Durchmesser von 3,5 mm und eine Höhe von 24 mm auf.
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An der Unterseite umfasst der Scankörper 100 eine Rasteinrichtung 113 zum Einrasten des Scankörpers 100 an einer Innenseite einer Hülse. Beim Einschieben des Scankörpers 100 in die Hülse rastet die Rasteinrichtung 113 ein und hält den Scankörper 100 in dessen Endlage. Dadurch wird der Scankörper 100 in der Hülse fixiert.
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Der Scankörper 100 umfasst einen im Querschnitt dreieckigen Kopf 103, der die Orientierung des Scankörper 100 angibt. Der Kopf 103 ist an der Spitze eines zylinderförmigen Stiftabschnittes 107 angeordnet.
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In der Mitte des zylindrischen Stiftabschnittes 107 ist ein nach Außen abstehender Ringabschnitt 109 gebildet, der in der Endlage nach dem Einsetzen an dem oberen Rand der Hülse ansteht. Der Scankörper 100 kann mit unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet sein und dazu dienen, Scankörper von anderen Herstellern zu ersetzen.
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2 zeigt eine Seitenansicht des Scankörpers 100. Um ein orientierungsrichtiges Einsetzen des Scankörpers 100 in eine Hülse zu ermöglichen, umfasst der Scankörper 100 eine in Längsrichtung verlaufende Führungsnut 101. Ein nach Innen ragender Führungsabschnitt der Hülse gleitet beim Einführen innerhalb der Führungsnut 101 bis dieser am Ende der Führungsnut 101 anschlägt. Die Führungsnut 101 weist ein im Querschnitt rechteckiges Profil auf. Im Allgemeinen kann die Führungsnut 101 jedoch auch andere Profile aufweisen.
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Am oberen Ende der Führungsnut 101 ist ein Halbrundprofil 111 als Anschlag gebildet, an den beim Einschieben des Scankörpers 100 der innere Führungsabschnitt der Hülse 105 anstößt. Dadurch ergibt sich in Verbindung mit dem zylindrischen Führungsabschnitt eine große und stabile Kontaktfläche.
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3 zeigt eine seitliche Querschnittsansicht und eine Untersicht des Scankörpers 100. Die Federabschnitte 115 der Rasteinrichtung 113 sind als Federarme ausgebildet und in radialer Richtung des Stiftabschnitts 107 federnd nach Innen beweglich. Dadurch können die Federabschnitte 115 beim Einsetzen des Scankörpers 100 in die Hülse elastisch nach innen gedrückt werden.
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Die Federabschnitte 115 halten den Scankörper 100 in der Hülse und rasten in der Endposition des Scankörpers 100 in der Hülse hinter einem umlaufenden und nach Innen ragenden Vorsprung ein. Die Federabschnitte 115 sind ein integraler Bestandteil des Stiftabschnitts 107 und sind einstückig in dem Stiftabschnitt 107 gebildet. Seitlich ist die Führungsnut 101 zu erkennen.
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Der Stiftabschnitt 107 umfasst an der Unterseite eine zylindrische Aussparung 131, in der ein Sicherungselement angeordnet werden kann, dass die radiale Bewegung der Federabschnitte 115 verhindert. So kann der Scankörper 100 in der Hülse fixiert werden.
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4 zeigt eine Seitenansicht des Scankörpers 100 in Verbindung mit der Hülse 105 in einem Laboranalogsystem 200. Die Hülse 105 dient zum Verankern in einem Abformmodel und umfasst einen nach Innen ragenden, zylindrischen Führungsabschnitt 117. Im Inneren der Hülse 105 ist zylindrischer Hohlraum gebildet, in den der zylindrische Stiftabschnitt 107 des Scankörpers 100 eingeschoben wird. In diesen Hohlraum ragt der stiftförmige Führungsabschnitt 117 hinein, der durch einen radial von außen eingesetzten Formkörper gebildet wird. Die Hülse 105 umfasst eine Öffnung 133, durch die der eingesetzte Formkörper zum Bilden des Führungsabschnitts 117 in das Innere der Hülse 105 ragt. Der Formkörper, der den Führungsabschnitt 117 bildet, befindet sich am oberen Ende der Führungsnut 101.
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Die Führungsnut 101 führt den Scankörper 100 an dem Führungsabschnitt 117 beim Einsetzen in die Hülse 105. Der Führungsabschnitt 117 ist in derjenigen Hälfte der Hülse 105 angeordnet, die eine Einsatzöffnung für den Scankörper 100 umfasst. Dadurch kann der Scankörper 100 bereits dann in die richtige Orientierung gedreht werden, wenn sich dieser noch in einer weit herausstehenden Position befindet.
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Die Hülse 105 wird in ein Abformmodel des Gebisses eingegossen und in diesem verankert. Die Hülse 105 ist aus Metall gebildet und weist beispielsweise einen Innendurchmesser von 3 mm, einen Außendurchmesser von 4 mm und eine Höhe von 10 mm auf.
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Im Inneren der Hülse 105 ist der umlaufende und nach Innen stehende Vorsprung 121 mit einem V-Profil angeordnet, an dem die Federabschnitte 115 eingreifen, so dass der Scankörper 100 in der Endlage einrastet. Nach der Fertigung des Abformmodels mit der Hülse 105 wird der Scankörper 100 in den Hohlraum der Hülse 105 koaxial eingesetzt und mittels einer Sicherungsschraube 125 fixiert.
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Ein Verdrehen des eingesetzten Scankörpers 100 wird durch den Führungsabschnitt 117 verhindert, der in die Führungsnut 101 hineinragt. Wird der Scankörper 100 zunächst von Oben in einer nicht-vorgesehen Orientierung eingesetzt, stößt der Führungsabschnitt 117 im Inneren der Hülse 105 an der Unterkante des Scankörpers 100 an. Ein Einsetzen des Scankörpers 100 in einer Orientierung, in der sich der Führungsabschnitt 117 nicht in der Führungsnut 101 befindet, ist somit nicht möglich.
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Erst wenn der Scankörper 100 derart gedreht wird, dass die Führungsnut 101 in Übereinstimmung mit dem innen liegenden Führungsabschnitt 117 der Hülse 105 ist, wird ein weiteres Einschieben des Scankörpers 100 ermöglicht. Dadurch wird sichergestellt, dass sich der Scankörper 100 in der Endlage stets in der richtigen Orientierung befindet. Dadurch kann der Scankörper 100 zunächst bis zu einer bestimmten Tiefe eingeführt werden. Nach einem anschließenden Drehen des Scankörpers 100 in die vorgesehene Position kann der Scankörper tiefer in die Hülse 105 gleiten.
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Im unteren Bereich des Scankörpers 100 ist ein Ringabschnitt 119 mit einem geringeren Außendurchmesser als im mittleren Bereich des Scankörpers 100 angeordnet. Durch den Ringabschnitt 119 mit einem geringeren Außendurchmesser kann der Scankörper 100 im unteren Bereich beim Einsetzen teilweise über den umlaufenden und nach Innen stehenden Vorsprung 121 im Inneren der Hülse 105 gleiten, der zum Eingriff der Federabschnitte 115 dient.
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Die Führungsnut 101 erstreckt sich durch den Ringabschnitt 119, so dass beim Drehen des Scankörpers 100 entlang der Unterkante eine haptische Wahrnehmung für den Benutzer erzeugt wird, wenn sich der Führungsabschnitt 117 innerhalb der Führungsnut 101 befindet.
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Die Hülse 105 wird in dem Abformmodel des Gebisses verankert, wie beispielsweise einem Gips- oder Kunststoffmodell. Zu diesem Zweck weist die zylindrische Hülse 105 an der Außenseite eine rautenartige Profilierung 129 mit Vertiefungen auf, in die der Gips eindringt. Dadurch kann die Hülse 105 fest und verdrehsicher in dem Abformmodel verankert oder befestigt werden. Zudem kann die Hülse 105 ein oder mehrere Abflachungen umfassen, die ebenfalls ein Verdrehen der Hülse 105 im Abformmodell verhindern.
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5 zeigt eine weitere Seitenansicht des Scankörpers 100 in Verbindung mit der Hülse 105. Die Führungsnut 101 des Scankörpers 100 weist eine Länge auf, die zumindest der Hälfte der Höhe der Hülse 105 entspricht.
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Der Scankörper 100 befindet sich im Inneren der Hülse 105 in der Endlage, in der der nach Außen stehende Ringabschnitt 109 des Scankörpers 100 an der Hülse 105 anliegt. Durch den Ringabschnitt 109 wird der Scankörper 100 in seiner Endlage innerhalb der Hülse 105 zusätzlich am oberen Rand der Hülse 105 abgestützt.
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Die Sicherungsschraube 125 als Sicherungselement ist in ein Gewinde 127 in der Öffnung 133 eingedreht, so dass ein Lösen des Scankörpers 100 aus der Hülse 105 verhindert wird. Die Federabschnitte 115 liegen an der Sicherungsschraube 125 an. Eine radiale Bewegung der Federabschnitte 115 kann durch Eindrehen der Sicherungsschraube 125 verhindert werden. Nach dem Herausdrehen der Sicherungsschraube 125 können sich die Federabschnitte 115 radial bewegen, so dass der Scankörper 100 erneut gelöst werden kann.
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Die Federabschnitte 115 umfassen jeweils einen abstehenden Rastvorsprung 123, der beim Einsetzen über den umlaufenden und nach innen stehenden Vorsprung 121 der Hülse 105 gleitet und danach hinter dem Vorsprung 121 einschnappt.
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Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
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Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale nicht beschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Scankörper
- 101
- Führungsnut
- 103
- Kopf
- 105
- Hülse
- 107
- Stiftabschnitt
- 109
- Ringabschnitt
- 111
- Halbrundprofil
- 113
- Rasteinrichtung
- 115
- Federabschnitt
- 117
- Führungsabschnitt
- 119
- Ringabschnitt
- 121
- Vorsprung
- 123
- Rastvorsprung
- 125
- Sicherungselement/Sicherungsschraube
- 127
- Gewinde
- 129
- Profilierung
- 131
- Aussparung
- 133
- Öffnung