DE10104839B4 - Mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe - Google Patents

Mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe Download PDF

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Abstract

Mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe, das aus einer ein Gleitstück (2), einen Steg (3) und eine Grundplatte (4) aufweisenden und an einer Krone oder an der Suprakonstruktion eines Implantats zu befestigenden Patrize sowie aus einem an einem Zahnersatz anzuordnenden Friktionsteil der Matrize besteht, in welches das Gleitstück (2) der Patrize einführbar ist, wobei über eine an der Matrize angeordneten Aktivierungsvorrichtung eine auf das Gleitstück (2) einwirkende Rückhaltekraft einstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Matrize das am Gleitstück (2) der am Zahn oder am Implantat zu befestigenden Patrize eine geschlitzte Friktionshülse (1) angeordnet ist,
dass die Friktionshülse (1) mit einem Verankerungselement (5) unlösbar verbunden ist,
dass das Verankerungselement (5) annähernd die Form eines Segmentes eines Hohlzylinders hat,
dass das Verankerungselement (5) mit einem längsseitigen Ende der Friktionshülse (1) zu einem Bauteil verbunden ist,
dass auf dem Verankerungselement (5) ein Gewindeloch (6) angeordnet...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 2, 3 oder 6. Das Geschiebe besteht aus einer ein Gleitstück, einen Steg und eine Grundplatte aufweisenden und an einer Krone oder an der Suprakonstruktion eines Implantats zu befestigenden Patrize sowie aus einer Matrize. Diese Matrize besteht aus einem an einem Zahnersatz anzuordnenden Friktionsteil, in welches das Gleitstück der Patrize einführbar ist, wobei über eine an der Matrize angeordneten Aktivierungsvorrichtung eine auf das Gleitstück einwirkende Rückhaltekraft einstellbar ist. Derartige mehrteilige Matrizen werden in der Dentaltechnik benötigt.
  • Nach der DE 198 32 726 A1 ist ein aktivierbares Geschiebe für die dentale Prothetik bekannt, bei dem die Matrize des Geschiebes an der Krone und die zugehörige Patrize an der Prothese angeordnet ist. Die Matrize ist derart mehrteilig ausgebildet, dass in der Matrize eine geschlitzte Friktionshülse angeordnet ist, dass die Friktionshülse über Retentionen an einem Verankerungsabschnitt festgesetzt ist, wobei im Verankerungsabschnitt ein Loch für eine darin fest angeordnete Gewindehülse vorgesehen ist. Die Gewindehülse weist über die gesamte Länge ein Innengewinde auf und enthält eine Aktivierungsschraube, mit deren Hilfe eine Rückhaltekraft an einem Gleitstück der Patrize eingestellt werden kann.
  • Der Mangel dieser technischen Lösung besteht darin, dass die herausnehmbare Prothese im eingesetzten Zustand nicht aktiviert werden kann, weil die Aktivierungsschraube vom Schubverteiler verdeckt wird. Dazu wäre eine zusätzliche Ausnehmung erforderlich, die wegen der damit verbundenen Materialschwächung insbesondere bei kleinen Kronen zu einer erhöhten Bruchgefahr führen würde. Zudem bietet die beschriebene technische Lösung als ein reines Friktionsgeschiebe keine Möglichkeit der Veränderung auf ein Riegelgeschiebe oder ein Verschraubungsgeschiebe.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass sie keinen Systemaufbau bezüglich der Komponenten Verschraubung, Verriegelung und Frikativ erlaubt, wobei dieser Systemaufbau vor allem beim Verlust von Pfeilerzähnen in der modernen Zahnmedizin unverzichtbar ist. Bei erforderlichen Veränderungen erweist sich außerdem diese Lösung als besonders kostenintensiv, weil ein Erhalten der Primärkonstruktion bei notwendig werdenden Veränderungen nicht möglich ist.
  • Hinzu kommt, dass die beschriebene Lösung die Möglichkeit des Auswechselns der Friktionshülse, beispielsweise bei Verformungen infolge des Kaudrucks erheblich erschwert. Ein erforderliches Auswechseln der Friktionshülse gestaltet sich für den Patienten kompliziert und belastend, weil sich diese in der Krone und damit im Mund des Patienten befindet. Weiterhin hat der Patient keine Möglichkeit zur individuellen Einstellung der Haltekraft, so dass er immer auf die Inanspruchnahme des Zahnarztes angewiesen ist.
  • Nach der EP 0 298 909 B1 ist eine Matrize bekannt, die im Wesentlichen aus einer U-förmigen Klemmvorrichtung besteht, deren Aufnahmevorrichtung der Form des Gleitstückes entsprechend Rundbacken aufweisend ausgebildet ist. In die U-förmige Matrize ist ein aus Kunststoff gefertigtes Friktionsteil eingesetzt. Das Friktionsteil füllt die Aufnahmevorrichtung der Matrize im wesentlichen aus, wobei jedoch zum Einsetzen des Gleitstückes der Patrize eine entsprechende Ausnehmung vorgesehen ist. Durch die beiden Schenkel der U-förmigen Matrize ist eine Gewindebohrung eingebracht, so dass sich die beiden Schenkel und somit auch die Klemmbacken der Aufnahmevorrichtung beim Anziehen der Schraube aufeinander zu bewegen sollen. Das Gleitstück der Patrize ist in der durch die Klemmbacken gebildeten Aufnahmevorrichtung der Matrize somit verklemmbar.
  • Die Verwendung eines Friktionsteils ist nach dieser Lösung notwendig, um eventuelle Beschädigungen oder Paßungenauigkeiten der Gleitstückoberfläche bzw. der das Gleitstück aufnehmenden Aufnahmevorrichtung der Matrize beim Klemmvorgang ausgleichen zu können. Die Matrize ist mit dem Grundkörper eines zu befestigenden Implantates verbunden. Bevor das Implantat eingesetzt wird, muß die Matrize mittels der Aktivierungsschraube vorgespannt werden, da eine Bedienung der Aktivierungsschraube nach dem Einsetzen innerhalb der Mundhöhle nicht mehr möglich ist. Nachteilig gestaltet sich hierbei die Handhabung der vorgespannten Matrize, da beim Einsetzvorgang die zum Verklemmen aufgebrachte Vorspannkraft überwunden werden muß.
  • Eine weitere technische Lösung geht aus der DE 195 26 176 C1 hervor. Das dort beschriebene extrakoronale Geschiebe besteht aus einer Patrize und einer Matrize und weist eine Aktivierungsvorrichtung auf, mittels der die Patrize in der Matrize verklemmbar ist. Der Matrize ist eine Aktivierungsvorrichtung zugeordnet, die im Wesentlichen aus einer Aktivierungsschraube und einem Druckkörper besteht. Dabei weist die Aktivierungsschraube im Bereich ihres Fußes einen verjüngten Abschnitt auf, der mit einer diesbezüglichen komplementär ausgebildeten Keilfläche des Druckkörpers zusammenwirkt.
  • Der Druckkörper selbst überträgt seine Kraft auf das Friktionsteil, das im Belastungsfall die Klemmverbindung zum Gleitstück der Patrize herstellt. Im Gegensatz zur erstgenannten Lösung wird die Aktivierungsschraube achsparallel zur Achse des Gleitstücks der Patrize betätigt. Der die Rückhaltekraft auf das Gleitstück ausübende Druckkörper wird von der Aktivierungsschraube so belastet, dass er rechtwinklig zur Längsachse des Gleitstücks auf dieses einwirkt.
  • Der Nachteil dieser technischen Lösung besteht darin, dass die Matrize nicht nur eine präzise gefertigte Aufnahmevorrichtung für das mit dem Gleitstück der Patrize in Verbindung stehende Friktionsteil sondern eine weitere Gewindebohrung für die Aufnahme der Aktivierungsschraube und die quer zu diesen Bohrungen angeordnete Durchtrittsöffnung für den Druckkörper aufweisen muß. Die aus wenigstens vier geometrisch anspruchsvoll gestalteten Einzelteilen bestehende Matrize ist damit fertigungstechnisch aufwendig und nur kostenintensiv herstellbar. Hinzu kommt, dass die Rückhaltekraft lediglich durch den linienhaften Angriff des Friktionsteils auf das Gleitstück ausgeübt wird.
  • Den bekannten technischen Lösungen haftet der gemeinsame Mangel an, dass ein Teil des Geschiebes im Zahnersatz bzw. in der Zahnprothese geklebt, gelasert, geklemmt oder gelötet werden muß, um das Friktionsteil aufzunehmen. Dies erfordert einerseits einen hohen Bearbeitungsaufwand und bietet dennoch keine vollständige Gewähr für die dauerhafte Verbindung des Friktionsteils mit dem Zahnersatz. Insbesondere infolge der Karfteinwirkung im Mund des Patienten auf das Geschiebe und somit auch auf die Verbindungsstellen zwischen Zahnersatz und Friktionsteil kann die langfristige Haltbarkeit dieser Verbindung infrage gestellt werden.
  • Auf Grund der natürlichen Änderungsprozesse verändert sich im Laufe der Zeit die Kiefergeometrie des Patienten. In solchen Fällen übernimmt das Geschiebe einen größeren Teil der Kaubelastungen. Dabei kommt es oft vor, dass das Geschiebeteil an der Prothese abbricht, weil das Geschiebe nicht großflächig umfaßt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in der Überwindung der Mängel des bekannten Standes der Technik, wobei insbesondere die technische Lösung für eine Matrize in einem aktivierbaren extrakoronalen Geschiebe entwickelt werden soll und wobei die Anforderungen an die zu schaffende Matrize darin besteht, dass sie kostengünstig herstellbar sein soll, dass sie eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet und eine Verbindung zwischen Matrize und Patrize aufweisen soll, an der nach Möglichkeit durch den Patienten selbst die gewünschte Haltekraft einstellbar sein soll, und wobei die Matrize sich außerdem durch einen extrem einfache Verarbeitbarkeit bei der Montage auszeichnen und für verschiedene Patrizenkonstruktionen unkompliziert anpassbar und einsetzbar sein soll.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 2, 3 oder 6 gelöst. Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Danach besteht eine mehrteilige Matrize für den Einsatz in einem aktivierbaren mehrteiligen extrakoronalen Geschiebe aus einem Friktionsteil, in welches das Gleitstück der Patrize einführbar ist.
  • Über eine an der Matrize angeordnete Aktivierungsvorrichtung ist die auf das Gleitstück einwirkende Rückhaltekraft einstellbar. Das Gleitstück selbst ist Teil einer an einer Krone oder an der Suprakonstruktion des Implantats zu befestigenden Patrize. Diese besteht neben dem Gleitstück aus einer Grundplatte und einem zwischen dem Gleitstück und der Grundplatte angeordneten Steg. Das Gleitstück kann hierbei sowohl als zylindrisches Teil mit runden, ovalem oder mehreckigem Querschnitt oder als kugeliges Teil ausgebildet sein. Das Friktionsteil ist als eine geschlitzte Friktionshülse ausgebildet. Die Querschnittsformen der Hülse sind dabei der Form des Gleitstücks der Patrize angepaßt. Die Friktionshülse besteht aus den das Gleitstück umfassenden Flanken und einem Verankerungselement, das mit der eigentlichen Hülse einseitig unlösbar verbunden ist. Dieses Verankerungselement ist mit einem Gewindeloch ausgestattet, das für die Aufnahme einer Gewindehülse vorgesehen ist. Mit dieser Gewindehülse erfolgt die vorteilhafte Vormontage der Friktionshülse durch eine formschlüssige Verankerung der Friktionshülse im Zahnersatz. Dazu weist die Gewindehülse ein Außengewinde auf, das komplementär zum Gewinde des in dem Verankerungselement angeordneten Gewindelochs ausgebildet ist. Die Gewindehülse weist über ihre gesamte Länge ein Innengewinde auf, das der Aufnahme der Aktivierungsschraube dient.
  • Mit Hilfe der in der Gewindehülse angeordneten Aktivierungsschraube ist es nun möglich, durch Spreizung der an dem Verankerungselement anliegenden Flanke der geschlitzten Friktionshülse und dem Verankerungselement eine einstellbare Rückhaltekraft der geschlitzten Friktionshülse am Gleitstück der Patrize zu bewirken.
  • Damit besteht die erfindungsgemäße mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe im wesentlichen aus der vergleichsweise einfach zu fertigenden einheitlichen Friktionshülse und den beiden als Normteile einzusetzenden Gewindehülsen und Aktivierungsschrauben. Die mehrteilige Matrize ist trotz der einfachen und kostengünstigen Ausgestaltung mit einer hohen Funktionssicherheit und überaus leichten Handhabbarkeit ausgestattet.
  • Sie erlaubt es, die benötigte Rückhaltekraft der Matrize mit dem daran befestigten Zahnersatz auf dem Gleitstück der fest verankerten Patrize sowohl außerhalb als auch innerhalb der Mundhöhle unkompliziert einzustellen oder zu korrigieren. Diese Lösungsvariante entspricht damit den Merkmalen eines sogenannten Friktionsgeschiebes.
  • In einer anderen Ausführungsform besteht eine mehrteilige Matrize für den Einsatz in einem aktivierbaren mehrteiligen extrakoronalen Geschiebe ebenfalls aus einem Friktionsteil, in welches das Gleitstück der Patrize einführbar gestaltet ist. Auch hierbei kann mittels einer an der Matrize angeordneten Aktivierungsvorrichtung eine auf das Gleitstück der Patrize einwirkende Rückhaltekraft eingestellt werden. Dazu ist in der Matrize das am Gleitstück der am Zahn oder am Implantat zu befestigenden Patrize eine geschlitzte Friktionshülse angeordnet. An der Friktionshülse selbst ist ein mit dieser unlösbar verbundenes Verankerungselement mit einem Gewindeloch angeordnet. An diesem Gewindeloch ist eine Führungshülse fixiert, wobei in dieser Führungshülse eine die einstellbare Rückhaltekraft der geschlitzten Friktionshülse am Gleitstück der Patrize bewirkende Aktivierungsschraube angeordnet ist.
  • Die Führungshülse kann bedarfsweise mit einem Innengewinde ausgestattet sein, das vorteilhafterweise mit dem Innengewinde der Gewindebohrung der Verankerungsplatte indentisch ist.
  • Zur festen Verankerung der Führungshülse im Zahnersatz bzw. im Metallgerüst der Prothese weist diese Führungshülse den Form- und/oder Kraftschluß mit dem umgebenden Material sichernde äußere Profilierungen auf.
  • Das Verankerungselement kann mit der geschlitzten Friktionshülse löt-, laser- oder schweißtechnisch oder in einer anderen Weise fest mit ihr verbunden sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist das Verankerungselement an der geschlitzten Friktionshülse angegossen.
  • Die Verbindung von Verankerungselement und geschlitzter Friktionshülse kann auch das Ergebnis eines mechanischen Umformprozesses sein.
  • Die Friktionshülse selbst wird bevorzugt als gefrästes Bauteil ausgebildet.
  • Gemäß einer variierten Ausführungsform sind Friktionshülse und Verankerungselement zunächst nicht mehr kraftschlüssig verbunden sondern werden jeweils lose eingesetzt. Die kraftschlüssige Verbindung wird erst dadurch erreicht, dass mittels der Aktivierungsschraube eine Flanke der geschlitzten Friktionshülse gegen das im Implantat angeordnete Verankerungselement verspannt wird und damit das Gleitstück der Patrize fest in der geschlitzten Friktionshülse gehalten wird. Das Verankerungselement wird in diesem Falle parallel zur Längsachse der Friktionshülse angeordnet. Sie weist ein Gewindeloch auf, in dem eine mit einem Außengewinde ausgestattete Gewindehülse fest angeordnet ist. Die Gewindehülse weist über die gesamte Länge ein Innengewinde auf. In der Gewindehülse ist eine die einstellbare Rückhaltekraft der geschlitzten Friktionshülse am Gleitstück der Patrize bewirkende Aktivierungsschraube angeordnet. Auch diese Ausführungsform der technischen Lösung entspricht in ihren Grundzügen einem Friktionsgeschiebe.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht insbesondere darin, dass im Verschleißfall nur noch ein Teil, nämlich die geschlitzte Friktionshülse einerseits oder das Verankerungselement, ausgewechselt werden muß. Als weiterer Vorteil ergibt sich nunmehr die Möglichkeit, die geschlitzte Friktionshülse und/oder das Verankerungselement aus unterschiedlichen Materialien, beispielsweise außer Metallen auch gewebeverträglichen Kunststoffen, zu fertigen und zum Einsatz zu bringen.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird das nicht mehr fest mit der geschlitzten Friktionshülse verbundene Verankerungselement im Montagefall mit einer Führungshülse verbunden, die nicht mehr mit einem Innengewinde ausgestattet ist sondern lediglich zur Führung der Aktivierungsschraube dient. Die Aktivierungsschraube selbst verspannt dann das lose eingeführte Verankerungselement mit wenigstens einer Flanke der geschlitzten Friktionshülse. Auch diese Ausführungsform weist die vorgenannten Vorteile gegenüber den Ausführungsvarianten auf.
  • Bei Einsatz einer mit der geschlitzten Friktionshülse nicht fest verbundenen Verankerungselement kann es sich als vorteilhaft erweisen, an der Außenseite der geschlitzten Friktionshülse wenigstens ein der Lagepositionierung des Verankerungselementes dienendes Führungselement anzuordnen. Das Führungselement kann vorteilhafterweise aus zwei achsparallelen Seitenführungen für das Verankerungselement bestehen, wobei die Seitenführungen als äußere Profilierung an der Friktionshülse angeordnet sind. Es ist jedoch auch möglich, die äußere Profilierung der geschlitzten Friktionshülse radial anzuordnen und damit ebenfalls die Einbaulage des mit der Friktionshülse nicht fest verbundenen Verankerungselementes vorzugeben.
  • Im Falle der Ausführung von geschlitzter Friktionshülse und Verankerungselement als zwei getrennte Bauteile kann wahlweise eine veränderte Werkstoffwahl getroffen werden. Es ist möglich, sowohl die Friktionshülse selbst als auch das Verankerungselement aus gleichen oder unterschiedlichen Werkstoffen zu fertigen, wobei bevorzugt Metalle oder Kunstoffe angewendet werden.
  • Das Verankerungselement kann in jedem Fall in einer größeren Materialdicke ausgeführt sein als die Dicke der das Gleitstück umfassenden Flanken der geschlitzten Friktionshülse.
  • Das Außengewinde der Gewindehülse ist an dieser wenigstens in einer Länge angeordnet, die der Dicke des Verankerungselementes entspricht. Weiterhin ist die Aktivierungsschraube in einer Länge ausgeführt, die etwa der Länge der Gewindehülse entspricht oder eine kleinere bzw. geringfügig größere Länge als die Länge der Gewindehülse aufweist. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die geschlitzte Friktionshülse ebenfalls mit einem Verankerungselement verbunden ist, wobei im Gewindeloch des Verankerungselementes ebenfalls eine mit einem Außengewinde ausgestattete Gewindehülse fest angeordnet ist, die über die gesamte Hülsenlänge ein Innengewinde aufweist. Zusätzlich sind jedoch sowohl die an dem Verankerungselement positionierte Flanke der Friktionshülse als auch das Gleitstück der Patrize mit Bohrungen ausgestattet, die in der Achse des Gewindelochs des Verankerungselementes angeordnet sind. Sie weisen einen geringfügig größeren Durchmesser auf als das an der Aktivierungsschraube zusätzlich angeordnete Bolzenstück. Die Aktivierungsschraube selbst besitzt außerhalb ihres mit einem Außengewinde ausgestatteten Bereiches ein Bolzenstück, das zumindest teilweise in die zusätzlich angeordnete Bohrung des Gleitstücks der Patrize hineinreicht.
  • Am Ansatz des Bolzenstücks weist die Aktivierungsschraube einen Bund auf, so dass es zusätzlich zur formschlüssigen Verankerung der Friktionshülse an dem Gleitstück der Patrize durch das in die Bohrung des Gleitstücks der Patrize hineinreichende Bolzenstück der Aktivierungsschraube weiterhin zum Verspannen der Friktionshülse gegen das Verankerungselement und damit zusätzlich zum formschlüssigen Verbinden zwischen dem Bolzenstück und der Bohrung im Gleitstück der Patrize zu einer kraftschlüssigen Verbindung der Friktionshülse mit dem Gleitstück der Patrize kommt. Die beschriebene Lösungsvariante entspricht damit einer Kombination von Friktionsgeschiebe und Verschraubungsgeschiebe.
  • Gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführungsvariante weist eine weitere technische Lösungsvariante den Einsatz eines Aktivierungsstiftes an der Stelle auf, an der bislang eine Aktivierungsschraube zum Einsatz kam. Im gewindefreien Schaft des Aktivierungsstiftes ist die Führungsbahn für die Aufnahme eines Stoppers angeordnet, wobei über die gesamte Länge des Schaftes eine Stopperhülse mit einer Ausnehmung für die Montage und für die formschlüssige Führung des Stoppers angeordnet ist. Die Stopperhülse kann einen ratationssymmetrischen oder einen prismatischen Querschnitt aufweisen. Der so ausgestattete Aktivierungsstift besitzt ebenfalls ein Bolzenstück, das im Einsatzfall durch die Bohrung der dem Verankerungselement zugewandten Flanke der geschlitzten Friktionshülse und darüber hinaus zumindest bis in die Bohrung des Gleitstücks der Patrize hineinreicht und somit die formschlüssige Verankerung der Friktionshülse mit dem Gleitstück der Patrize sicherstellt. Am anderen Ende des Aktivierungsstiftes ist ein dem Kraftangriff dienender Stiftkopf angeordnet. Der Stiftkopf kann sowohl durch die manuelle Betätigung mittels der Finger einer Hand als auch durch spezielle Werkzeuge erfaßt und damit der Aktivierungsstift axial bewegt werden. Die Länge der Führungsbahn am Schaft des Aktivierungsstiftes entspricht wenigstens der Länge des am Aktivierungsstift angeordneten Bolzenstücks. In der Matrize ist dagegen eine dem Preßsitz der Stopperhülse dienende Aufnahmehülse angeordnet. Im Einsatzfall wird der montierte Aktivierungsstift mit der aufgeschobenen Stopperhülse und dem eingelegten Stopper in diese Aufnahmehülse eingeschoben und dabei das am Aktivierungsstift angeordnete Bolzenstück durch die Bohrung in der Friktionshülse in die Bohrung des Gleitstücks der Patrize hineingeschoben. Zur festen Positionierung des Stoppers in seinen jeweiligen Endlagen der Führungsbahn dient eine Schanze, die sich zwischen den Endlagen des Stoppers etwa mittig in der Führungsbahn befindet.
  • Durch Betätigen des Aktivierungsstiftes in Form seines axialen Verschiebens wird der Aktivierungsstift mit der Schanze über den fest positionierten Stopper geschoben, wodurch es zur Fixierung der Lage des Aktivierungsstiftes kommt. Entweder befindet sich der Aktivierungsstift in seiner normalen Arbeitslage und sichert damit die formschlüssige Verbindung zwischen der Friktionshülse und dem Gleitstück der Patrize oder er befindet sich in der entgegengesetzten Endlage zum Zwecke der Montage oder Demontage des extrakoronalen Geschiebes.
  • Diese Ausführungsvariante entspricht damit einem Riegelgeschiebe, das auf ein kraftschlüssiges Verklemmen von geteilter Friktionshülse der Matrize und dem Gleitstück der Patrize verzichtet.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen zusammengefaßt in erster Linie in der überaus einfachen und kostengünstigen Bauweise, welche durch verschiedene kostengünstige Fertigungstechniken realisiert werden kann. Unabhängig davon wird die volle Funktionssicherheit des mit der erfindungsgemäßen Matrize ausgestatteten extrakoronalen Geschiebes gewährleistet, ohne auf die kompliziert und kostenaufwendig gestalteten Matrizen nach dem bekannten Stand der Technik zurückgreifen zu müssen. Dabei erweist sich die Matrize als eine auf verschiedene Patrizenformen anpaßbare und paßfähige Konstruktion.
  • Auf Grund der Vormontierbarkeit zeichnet sie sich durch eine leichte Verarbeitbarkeit bei der Montage des extrakoronalen Geschiebes aus. Durch die Wahl der Steigung des an der Aktivierungsschraube angeordneten Außengewindes und des zu diesem komplementär in der Gewindehülse angeordneten Innengewindes ist die benötigte individuelle Rückhaltekraft der Friktionshülse auf dem Gleitstück der Patrize mit der erforderlichen Präzision einstellbar. Die Handhabung der Aktivierungsschraube der mehrteiligen Matrize ist dabei bemerkenswert unproblematisch. Ein weiterer besonderer Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, dass mit Hilfe der erfindungsgemäßen Matrize die Rückhaltekraft nahezu über die gesamte Innenfläche der geschlitzten Friktionshülse auf das Gleitstück der Patrize übertragen wird, während nach dem Stand der Technik jeweils nur vergleichsweise geringe Teilfächen der Oberfläche des Gleitstücks mit dem Kraftangriff einer aktivierbaren Matrize belastet werden können.
  • Zur Befestigung des Friktionsteils im Zahnersatz bzw. in der Zahnprothese ist es nach der nun verfügbaren technischen Lösung nicht mehr erforderlich, Klebe-, Laser-, Klemm- oder Lötprozesse zu realisieren. Die vorgesehene Verschraubungstechnik bietet eine vollständige Sicherheit der Verankerung des Friktionsteils im Zahnersatz und läßt sich vergleichsweise einfach, kostengünstig und vor allem schnell realisieren.
  • Darüber hinaus erfolgt die Kraftübertragung gleichmäßig auf die gesamte Prothese, da die Matrize, insbesondere das Friktionsteil und die Aktivierungsschraube, vom Metallgerüst der Prothese großflächig umfaßt wird.
  • Die Gefahr eines Bruchs des mit der Prothese verbundenen Geschiebeteils wird minimiert, da ein Hohlraum oder Spalt zwischen Matrize und Prothesengerüst nicht mehr vorhanden ist.
  • Ein nicht zu vernachlässigender weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das vorgeschlagene Geschiebe bzw. die Geschiebematrize nahezu universell einsetzbar ist. Insbesondere in Stegkontruktionen, in Verriegelungen (in minimal veränderter Form auch als Riegel verwendbar), in der Teleskop- bzw. Doppelkronentechnik und bei geteilten Brücken kann das vorgeschlagene Geschiebe verwendet werden und dort ebenso einfach und effektiv zum Eisatz kommen, wie in der gebräuchlichen Geschiebetechnik.
  • Die vorgeschlagenen Variationsmöglichkeiten für das Verbinden von Patrize und Matrize ermöglichen es, entweder ein Friktionsgeschiebe, ein Verschraubungsgeschiebe oder ein Riegelgeschiebe bzw. bedarfsweise beliebige Kombinationen dieser Lösungsvarianten vorzunehmen.
  • Als Vorteile der Erfindung gelten weiterhin, dass eine mit dem vorgeschlagenen Geschiebe ausgestattete Kroneneversorgung grundsätzlich eine Erweiterungsfähigkeit aufweist. Die Erweiterungsfähigkeit ist auch dadurch gegeben, dass die eingesetzten Systembestandteile untereinander austauschbar sind, sofern die auf die Systempatrize abgestimmten Bauteile gleiche Dimensionen aufweisen. Dies bedeutet, dass aus einer verschraubten Brückenversorgung bedarfsweise zu einem späteren Zeitpunkt eine prothetische Versorgung als Geschiebeprothese oder Riegelprothese hergestellt werden kann, ohne die vorhandenen festsitzenden Kronen im Gebiß des Patienten entfernen zu müssen.
  • Beispielsweise kann aus einer einseitigen Riegelversorgung beim späteren Verlust weiterer Zähne auf der anderen Kiefernhälfte eine herausnehmbare zweiseitige Geschiebe- oder Riegelprothese hergestellt werden. Für den betroffenen Patienten bedeutet dies, neben der Reduzierung von Kosten und Wartezeiten bei einer späteren Neuanfertigung das Reduzieren von eventuell schmerzlichen Behandlungen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 die Ansicht einer Patrize;
  • 2 die Ansicht einer einteiligen aktivierbaren Matrize;
  • 3 die Ansicht einer in die einteilige Matrize einsetzbare Gewindehülse;
  • 4 die Ansicht einer Aktivierungsschraube;
  • 5 die schematische Schnittdarstellung eines aktivierbaren extrakoronalen Geschiebes mit der einteiligen Matrize;
  • 6 die schematische Schnittdarstellung eines aktivierbaren extrakoronalen Geschiebes mit einer an dem Verankerungselement angeordneten Führungshülse, die mit einer Außenprofilierung und einem Innengewinde ausgestattet ist;
  • 7 die schematische Schnittdarstellung eines aktivierbaren extrakoronalen Geschiebes mit einer geschlitzten Friktionshülse an der zwischen Führungselementen das Verankerungselement lose angeordnet ist;
  • 8 die schematische Schnittdarstellung einer sowohl mit einem Außengewinde über die gesamte Länge des Schaftes als auch mit einem daran anschließenden zylindrischen Bolzenstück ausgestatteten Aktivierungsschraube;
  • 9 die schematische Schnittdarstellung eines aktivierbaren extrakoronalen Geschiebes mit einer an dem Verankerungselement angeordneten Führungshülse, durch die das Bolzenstück einer Aktivierungsschraube in die Bohrung des Gleitstücks der Patrize hineinreicht;
  • 10 die schematische Schnittdarstellung eines Aktivierungsstiftes mit einem zylindrischen Schaft, der einseitig einen Stiftkopf und am entgegengesetzten Ende ein Bolzenstück aufweist, wobei im Schaft eine Führungsbahn für die Aufnahme des Stoppers, eine darüber geschobene Stopperhülse und eine die Stopperhülse aufnehmende Aufnahmehülse angeordnet ist;
  • 11 die schematische Ansicht eine mit einer Ausnehmung für den Stopper ausgestatteten Führungshülse und
  • 12 die schematische Schnittdarstellung eines aktivierbaren extrakoronalen Geschiebes mit einer an das Verankerungselement angeordneten Aufnahmehülse, die die Stopperhülse mit dem darin beweglich angeordneten Aktivierungsstift aufnimmt, wobei das Bolzenstück des Aktivierungsstiftes bis in die Bohrung im Gleitstück der Patrize hineinreicht;
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Gemäß der 1 bis 5 ist an einer Suprakonstruktion eines Implantats oder an einer Krone in bekannter Form eine Patrize als Teil eines aktivierbaren extrakoronalen Geschiebes befestigt.
  • Dazu weist diese Patrize eine mit dem Implantat verbundene Grundplatte 4 auf. An dieser Grundplatte 4 ist über den Steg 3 das Gleitstück 2 der Patrize angeordnet.
  • Über das Gleitstück 2 der Patrize ist eine geschlitzte Friktionshülse 1 geschoben, an der das Verankerungselement 5 unlösbar befestigt ist.
  • Das Verankerungselement 5 ist so angeordnet, dass es bei Einsetzen der Aktivierungsschraube 8 zu einer Spreizung zwischen dem Verankerungselement 5 und einer Flanke der geschlitzten Friktionshülse 1 kommt. Dazu wird zunächst im Gewindeloch 6 des Verankerungselementes 5 eine ein Außengewinde 10 aufweisende Gewindehülse 7 eingesetzt. Danach erfolgt die Vormontage der geschlitzten Friktionshülse 1 mittels der Gewindehülse 7 in die paßfähige Konstruktion der zu befestigenden Zahnprothese. Nach dem Einsetzen und dem Fixieren der geschlitzten Friktionshülse 1 in der Zahnprothese wird in die Gewindehülse 7, die über die gesamte Länge ein Innengewinde 9 aufweist, die Aktivierungsschraube 8 eingeführt. Die Aktivierungsschraube 8 bewirkt die beabsichtigte Spreizung zwischen dem Verankerungselement 5 und der an dieser anliegenden Flanke der geschlitzten Friktionshülse 1, so dass es infolgedessen zum einstellbaren Preßsitz zwischen den Gleitstück 2 der Patrize und der geschlitzten Friktionshülse 1 kommt.
  • Im Bedarfsfall kann mittels der Aktivierungsschraube 8 dieser Preßsitz verstärkt oder vermindert werden und somit der Sitz der abnehmbaren Prothese mit der eingebauten geschlitzten Friktionshülse 1 vom Gleitstück 2 der Patrize abgenommen werden. Diese Ausführungsform der technischen Lösung hat damit die Funktion eines Friktionsgeschiebes.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Analog Ausführungsbeispiel 1 ist gemäß 1 bis 5 eine geschlitzte Friktionshülse 1 über das Gleitstück 2 der Patrize geschoben.
  • Die an der geschlitzten Friktionshülse 1 zu befestigende Zahnprothese wird formschlüssig um die geschlitzte Friktionshülse 1 angeordnet. In der Zahnprothese ist ein Durchgangsloch für die Aufnahme der Gewindehülse 7 vorgesehen. Nach dem Aufsetzen der Zahnprothese auf die geschlitzte Friktionshülse 1 wird die Gewindehülse 7 mit dem kurzen Außengewinde 10 in das Gewindeloch 6 des Verankerungselementes 5 eingeschraubt. Damit ist die geschlitzte Friktionshülse mit der Zahnprothese fest verbunden.
  • Danach erfolgt das Einsetzen der Aktivierungsschraube 8 in das Innengewinde 9 der Gewindehülse 7 und das Spreizen bzw. das Aktivieren der an dem Verankerungselement 5 anliegenden Flanke der geschlitzten Friktionshülse 1, womit bei Bedarf der Preßsitz der geschlitzten Friktionshülse 1 am Gleitstück 2 der Patrize aktivierbar im Sinne einer Verstärkung oder einer Verminderung ist. Damit wird auf einfache Weise gewährleistet, dass die aufgesetzte Zahnprothese einerseits abnehmbar ist und andererseits im Gebrauchszustand über einen ausreichend festen Verbund mit der Patrize als dem fest installierten Verankerungspunkt verfügt. Auch dieses Beispiel entspricht in seiner Funktion eine Friktiosgeschiebe, weil auch hierbei durch das Verspannen des Verankerungselement 5 mit einer Flanke der geschlitzten Friktionshülse 1 durch die Aktivierungsschraube 8 die Gleitfähigkeit der geschlitzten Friktionshülse 1 auf dem Gleitstück 2 der Patrize bedarfsweise aufgehoben werden kann.
  • Ausführungsbeispiel 3:
  • Gemäß der 6 ist an einer Suprakonstruktion eines Implantats oder an einer Krone in bekannter Form eine Patrize als Teil eines aktivierbaren extrakoronalen Geschiebes befestigt.
  • Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel 1 erfolgt die Vormontage der geschlitzten Friktionshülse 1 mittels einer Führungshülse 11 in die paßfähige Konstruktion des zu befestigenden Implantats. Die Führungshülse 11 unterscheidet sich gegenüber der Gewindehülse 7, die in den Ausführungsbeispielen 1 und 2 zur Anwendung kommt, im wesentlichen dadurch, dass sie einer festen Verbindung mit dem Verankerungselement 5 der geschlitzten Friktionshülse 1 nicht bedarf. Sie weist aus diesem Grunde kein Außengewinde auf, mit dem beispielsweise die Gewindehülse 7 erfindungsgemäß im Gewindeloch 6 des Verankerungselementes 5 vor oder nach dem Einbau der geschlitzten Friktionshülse in der Prothese verankert werden kann.
  • Die Führungshülse 11 dient im Gegensatz dazu ausschließlich der Führung der Aktivierungsschraube 8, die ihrerseits dem Einstellen der Rückhaltekraft der geschlitzten Friktionshülse 1 auf dem Gleitstück 2 der Patrize dient.
  • Zunächst erfolgt der Einbau der Friktionshülse 1 und der durch die Aktivierungsschraube 8 am Gewindeloch 6 positionierten Führungshülse 11 im Grundgerüst der Prothese.
  • Anschließend wird dazu in die Führungshülse 11, die ein Innengewinde 12 analog dem Innengewinde des Gewindelochs 6 des Verankerungselementes 5 aufweist, die Aktivierungsschraube 8 eingesetzt und mit dem Gewindeloch 6 verbunden.
  • Die Aktivierungsschraube 8 dient dabei gleichzeitig zur Verankerung der Matrize in der Prothese und gleichzeitig zur Aktivierung der Matrize. Zur Sicherung der festen Verankerung der Führungshülse 11 im umgebenden Material kann die Führungshülse 11 mit einer äußeren Profilierung 13 ausgestattet sein.
  • Da die Führungshülse 11 in dieser Ausführungsform der Erfindung lediglich der Aufrechterhaltung der Beweglichkeit und der eindeutigen Positionierung der Aktivierungsschraube 8 dient, kann grundsätzlich auch auf die Anordnung eines Innengewindes 12 der Führungshülse 11 verzichtet werden.
  • Gemäß dieser Ausführungsweise der Erfindung ist es möglich, bei Entfernung der Aktivierungsschraube 8 nicht nur die Matrize von dem Gleitstück 2 der Patrize abzunehmen, sondern auch die gesamte Matrize aus der Prothese zu entfernen. Die in der Prothese fest verankerte Führungshülse 11 hat in diesem Falle die Aufgabe, die Aktivierungsschraube 8 zu führen und durch das Verschrauben der Aktivierungsschraube 8 mit dem Verankerungselement 5 der Matrize die Matrize selbst in der Prothese zu verankern, bevor die geschlitzte Friktionshülse 1 mit dem daran befestigten Verankerungselement 5 und der Prothese auf das Gleitstück 2 der Patrize aufgeschoben wird. Nach Erreichen der Sollstellung dient die Aktivierungsschraube 8 schließlich dem Einstellen der kraftschlüssigen Verbindung zwischen der geschlitzten Friktionshülse 1 und dem Gleitstück 2 der Patrize. Auch diese Ausführungsform entspricht der Lösung eines Friktionsgeschiebes, da mit der Aktivierungsschraube 8 lediglich ein Verspannen einer Flanke der geschlitzten Friktionshülse 1 gegen das Verankerungselement 5 erreicht wird.
  • Ausführungsbeispiel 4:
  • Gemäß 7 besteht ein extrakoronales Geschiebe aus einer geschlitzten Friktionshülse 1, die das Gleitstück 2 der Patrize aufnimmt und aus Metall gefertigt ist. Eine Flanke der geschlitzten Friktionshülse 1 weist äußere Profilierungen auf, die als Führungselemente 14 der Positionierung des Verankerungselementes 5 dienen, die ihrerseits aus einem Spezialkunststoff gefertigt ist. Das Verankerungselement 5 besitzt ein Gewindeloch 6 für die Aufnahme der Gewindehülse 7.
  • Mit dieser Gewindehülse 7 wird die Aktivierungsschraube 8 geführt, mit deren Hilfe im Montagefall die Verspannung zwischen Verankerungselement 5 und geschlitzter Friktionshülse 1 erfolgt, womit eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der mehrteiligen Matrize 1, 5, 7 und 8 und dem Gleitstück 2 der Patrize des aktivierbaren extrakoronalen Geschiebes bewirkt wird.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel entspricht analog der vorangegangenen Beispiele einem Friktionsgeschiebe.
  • Ausführungsbeispiel 5:
  • Gemäß der 8 und 9 ist wie in Ausführungsbeispiel 1 an einer Suprakonstruktion eines Implantats oder an einer Krone in bekannter Weise eine Patrize als Teil eines aktivierbaren extrakoronalen Geschiebes befestigt. Die eingesetzte spezielle Aktivierungsschraube 8 weist hierbei ein Bolzenstück 15 auf, das durch die Bohrung 24 in der geschlitzten Friktionshülse 1 hindurch in die Bohrung 23 des Gleitstücks 2 der Patrize hineinreicht. Die Aktivierungsschraube 8 weist am Ansatz des Bolzenstücks 15 einen Bund 25 und über die gesamte Länge des Schaftes 26 der Aktivierungsschraube 8 ein Außengewinde auf, das mit dem Innengewinde 9 der Gewindehülse 7 im Eingriff steht. Die Gewindehülse 7 ist mit ihrem Außengewinde 10 in dem Verankerungselement 5 befestigt, so dass beim Fixieren der geschlitzten Friktionshülse 1 am Gleitstück 2 der Patrize neben der einstellbaren Rückhaltekraft durch die Möglichkeit des Verspannens der geschlitzten Friktionshülse 1 gegen das Verankerungselement 5 zusätzlich die formschlüssige Verankerung des Bolzenstücks 15 der Aktivierungsschraube 8 mit der Bohrung 23 im Gleitstück 2 der Patrize zur Wirkung kommt. Beim Lösen des extrakoronalen Geschiebes muß nunmehr mittels Zurückdrehen der Aktivierungsschraube 8 nicht nur der Reibschluß zwischen der geschlitzten Friktionshülse 1 und dem Gleitstück 2 der Patrize aufgehoben werden, sondern die Aktivierungsschraube 8 muß nun soweit in der Gewindehülse 7 zurückgedreht werden, bis das Bolzenstück 15 der Aktivierungschraube 8 die Bohrung 23 im Gleitstück 2 der Patritze verlassen hat. Ein unbemerktes vollständiges Lösen des extrakoronalen Geschiebes ist damit vollständig ausgeschlossen. Die beschriebene Lösung gemäß des vorliegenden Beispiels entspricht damit der Kombination eines Friktionsgeschiebes mit einem Verschraubungsgeschiebe. Neben der einstellbaren Beeinträchtigung der Verscheiblichkeit der geschlitzten Friktionshülse 1 auf dem Gleitstück 2 der Patrize wird zusätzlich die formschlüssige Verankerung zwischen dem Bolzenstück 15 der Aktivierungsschraube 8 gewährleistet.
  • Ausführungsbeispiel 6:
  • Gemäß der 10 bis 12 ist ein extrakoronales Geschiebe wie im Ausführungsbeispiel 5 durch eine formschlüssige Verankerung gesichert. Anstelle einer Aktivierungsschraube 8 kommt hier jedoch ein Aktivierungsstift 27 zum Einsatz. Dieser Aktivierungsstift 27 ist auf der einen Seite mit einem Bolzenstück 15 ausgestattet, das im Verankerungsfall durch die Bohrung 24 in der geschlitzten Friktionshülse 1 in die Bohrung 23 des Gleitstücks 2 der Patrize hineinreicht.
  • Am entgegengesetzten Ende des Aktivierungsstiftes 27 besitzt dieser einen Stiftkopf 20, der für einen Werkzeugangriff ausgestattet ist, um ihn bei Montage- und Demontagearbeiten am extrakoronalen Geschiebe bedarfsweise axial verschieben zu können. Zwischen dem Bolzenstück 15 des Aktivierungsstiftes 27 und dem Stiftkopf 20 besitzt der Aktivierungsstift 27 einen Schaft 26. Über diesen Schaft 26 des Aktivierungsstiftes 27 ist eine Stopperhülse 16 geschoben, die ihrerseits eine Ausnehmung 21 für die Aufnahme des Stoppers 17 besitzt.
  • Die Ausnehmung 21 dient zur Fixierung des Stoppers 17 in der Stopperhülse 16. Die Stopperhülse ist ihrerseits fest in der Aufnahmehülse 22 eingepaßt, wobei sich die Aufnahmehülse 22 fest verankert in der Matrize befindet. Zum Zwecke der eindeutigen Positionierung in zwei Endlagen innerhalb der Aufnahmehülse 22 ist der Aktivierungsstift 27 im Bereich des Schaftes 26 mit einer speziell geformten Führungsbahn 18 ausgestattet. Die Führungsbahn 18 nimmt den Teil des Stoppers 17 auf, der im Lichten der Stopperhülse 16 angeordnet ist.
  • Zwischen den beiden definierten Endlagen des Stoppers 17 in der Führungsbahn 18 befindet sich eine Schanze 19, über die der Stopper 17 nur mit erhöhter Krafteinwirkung beim axialen Verschieben des Aktivierungsstiftes gedrückt werden kann. Beim Überwinden dieses Verschiebewiderstandes kommt es zur geringfügigen elastischen Verformung des Stoppers 17, der Führungsbahn 18 und/oder der Aufnahmehülse 22. In der Montageendlage des Aktivierungsstiftes 27 befindet sich das Bolzenstück 15 des Aktivierungsstiftes 27 in der Bohrung 23 des Gleitstücks 2, was die sichere formschlüssige Verbindung zwischen Patrize und Matrize des extrakoronalen Geschiebes gewährleistet. Nach dem axialen Verschieben des Aktivierungsstiftes 27 wird die entgegengesetzte Endlage und damit die Demontagelage erreicht. Hierbei ist der Aktivierungsstift soweit verschoben, dass das Bolzenstück 15 des Aktivierungsstiftes 27 die Bohrung 23 im Gleitstück 2 der Patrize wenigstens verlassen hat und damit die Matrize vom Gleitstück 2 der Patrize abgenommen werden kann. Das vorstehende Beispiel entspricht einem Riegelgeschiebe, weil es durch das Verschieben des Aktivierungsstiftes 27 in der Stopperhülse 16 zu einer formschlüssigen Verankerung ds Bolzenstücks 15 des Aktivierungsstiftes 27 mit der Bohrung 23 im Gleittsück 2 der Patrize kommt.
  • 1
    geschlitzte Friktionshülse
    2
    Gleitstück der Patrize
    3
    Steg der Patrize
    4
    Grundplatte der Patrize
    5
    Verankerungselement
    6
    Gewindeloch
    7
    Gewindehülse
    8
    Aktivierungsschraube
    9
    Innengewinde der Gewindehülse
    10
    Außengewinde der Gewindehülse
    11
    Führungshülse
    12
    Innengewinde der Führungshülse
    13
    äußere Profilierung der Führungshülse
    14
    Führungselement
    15
    Bolzenstück der Aktivierungsschraube/des Aktivierungsstiftes
    16
    Stopperhülse
    17
    Stopper
    18
    Führungsbahn
    19
    Schanze der Führungsbahn
    20
    Stiftkopf
    21
    Ausnehmung der Stopperhülse
    22
    Aufnahmehülse
    23
    Bohrung im Gleitstück
    24
    Bohrung in der geschlitzten Friktionshülse
    25
    Bund
    26
    Schaft der Aktivierungsschraube/des Aktivierungsstiftes
    27
    Aktivierungsstift

Claims (7)

  1. Mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe, das aus einer ein Gleitstück (2), einen Steg (3) und eine Grundplatte (4) aufweisenden und an einer Krone oder an der Suprakonstruktion eines Implantats zu befestigenden Patrize sowie aus einem an einem Zahnersatz anzuordnenden Friktionsteil der Matrize besteht, in welches das Gleitstück (2) der Patrize einführbar ist, wobei über eine an der Matrize angeordneten Aktivierungsvorrichtung eine auf das Gleitstück (2) einwirkende Rückhaltekraft einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Matrize das am Gleitstück (2) der am Zahn oder am Implantat zu befestigenden Patrize eine geschlitzte Friktionshülse (1) angeordnet ist, dass die Friktionshülse (1) mit einem Verankerungselement (5) unlösbar verbunden ist, dass das Verankerungselement (5) annähernd die Form eines Segmentes eines Hohlzylinders hat, dass das Verankerungselement (5) mit einem längsseitigen Ende der Friktionshülse (1) zu einem Bauteil verbunden ist, dass auf dem Verankerungselement (5) ein Gewindeloch (6) angeordnet ist, dass in dem Gewindeloch (6) eine mit einem Außengewinde (10) ausgestattete Gewindehülse (7) fest angeordnet ist, dass die Gewindehülse (7) über die gesamte Länge ein Innengewinde (9) aufweist und dass in der Gewindehülse (7) eine die einstellbare Rückhaltekraft der geschlitzten Friktionshülse (1) am Gleitstück (2) der Patrize bewirkende Aktivierungsschraube (8) angeordnet ist.
  2. Mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe, das aus einer ein Gleitstück (2), einen Steg (3) und eine Grundplatte (4) aufweisenden und an einer Krone oder an der Suprakonstruktion eines Implantats zu befestigenden Patrize sowie aus einem an einem Zahnersatz anzuordnenden Friktionsteil der Matrize besteht, in welches das Gleitstück (2) der Patrize einführbar ist, wobei über eine an der Matrize angeordneten Aktivierungsvorrichtung eine auf das Gleitstück (2) einwirkende Rückhaltekraft einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Matrize das am Gleitstück (2) der am Zahn oder am Implantat zu befestigenden Patrize eine geschlitzte Friktionshülse (1) angeordnet ist, dass die Friktionshülse (1) mit einem Verankerungselement (5) unlösbar verbunden ist, dass das Verankerungselement (5) annähernd die Form eines Segmentes eines Hohlzylinders hat, dass das Verankerungselement (5) mit einem längsseitigen Ende der Friktionshülse (1) zu einem Bauteil verbunden ist, dass auf dem Verankerungselement (5) ein Gewindeloch (6) angeordnet ist, dass in dem Gewindeloch (6) des Verankerungselementes (5) eine mit einem Außengewinde ausgestattete Führungshülse (11) angeordnet ist und dass in der Führungshülse (11) eine die einstellbare Rückhaltekraft der geschlitzten Friktionshülse (1) am Gleitstück (2) der Patrize bewirkende Aktivierungsschraube (8) angeordnet ist.
  3. Mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe, das aus einer ein Gleitstück (2), einen Steg (3) und eine Grundplatte (4) aufweisenden und an einer Krone oder an der Suprakonstruktion eines Implantats zu befestigenden Patrize sowie aus einem an einem Zahnersatz anzuordnenden Friktionsteil der Matrize besteht, in welches das Gleitstück (2) der Patrize einführbar ist, wobei über eine an der Matrize angeordneten Aktivierungsvorrichtung eine auf das Gleitstück (2) einwirkende Rückhaltekraft einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Matrize das am Gleitstück (2) der am Zahn oder am Implantat zu befestigenden Patrize eine geschlitzte Friktionshülse (1) angeordnet ist, dass außerhalb der Friktionshülse (1) parallel zu deren Längsachse ein plattenförmiges Verankerungselement (5) angeordnet ist, dass in dem Gewindeloch (6) eine mit einem Außengewinde (10) ausgestattete Gewindehülse (7) fest angeordnet ist, dass die Gewindehülse (7) über die gesamte Länge ein Innengewinde (9) aufweist und dass in der Gewindehülse (7) eine die einstellbare Rückhaltekraft der geschlitzten Friktionshülse (1) am Gleitstück (2) der Patrize bewirkende Aktivierungsschraube (8) angeordnet ist.
  4. Mehrteilige Matrize nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der geschlitzten Friktionshülse (1) wenigstens ein der Lagepositionierung des Verankerungselementes (5) dienendes Führungselement (14) angeordnet ist.
  5. Mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aktivierungsschraube (8) ein zylindrisches und die Bohrung (23) des Gleitstücks (2) der Patrize hinein reichendes Bolzenstück (15) angeordnet ist und dass sowohl die geschlitzte Friktionshülse (1) als auch das Gleitstück (2) der Patrize in der Achse des Gewindelochs (6) parallel zur Grundplatte (4) der Patrize Bohrungen (23, 24) mit einem geringfügig größeren Durchmesser als das an der Aktivierungsschraube (8) angeordnete Bolzenstück (15) aufweist.
  6. Mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe, das aus einer ein Gleitstück (2), einen Steg (3) und eine Grundplatte (4) aufweisenden und an einer Krone oder an der Suprakonstruktion eines Implantats zu befestigenden Patrize sowie aus einem an einem Zahnersatz anzuordnenden Friktionsteil der Matrize besteht, in welches das Gleitstück (2) der Patrize einführbar ist, wobei über eine an der Matrize angeordneten Aktivierungsvorrichtung eine auf das Gleitstück (2) einwirkende Rückhaltekraft einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Aktivierungsvorrichtung ein Aktivierungsstift (27) angeordnet ist, dass die geschlitzte Friktionshülse (1) wenigstens eine das Bolzenstück (15) des Aktivierungsstiftes (27) aufnehmende Bohrung aufweist, dass im Schaft (26) des Aktivierungsstiftes (27) eine Führungsbahn (18) für die Aufnahme des Stoppers (17) angeordnet ist, dass über die gesamte Länge des Schaftes (27) eine Stopperhülse (16) mit einer Ausnehmung (21) für die Montage und formschlüssige Führung des Stoppers (17) angeordnet ist, dass an dem dem Bolzenstück (15) entgegengesetzten Ende des Aktivierungsstiftes (27) ein dem Kraftangriff dienender Stiftkopf (20) angeordnet ist, dass die Länge der Führungsbahn (18) wenigstens der Länge des Bolzenstücks (15) entspricht und dass in der Führungsbahn (18) des Schaftes (26) des Aktivierungsstiftes (27) eine der festen Positionierung des Stoppers (17) in seinen jeweiligen Endlagen dienende Schanze (19) angeordnet ist.
  7. Mehrteilige Matrize für ein aktivierbares extrakoronales Geschiebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungshülse (11) und an einer Aufnahmehülse (22) den Form- und/oder Kraftschluß mit dem Implantat sichernde äußere Profilierungen (13) angeordnet sind.
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