DE3711207C2 - - Google Patents
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- DE3711207C2 DE3711207C2 DE3711207A DE3711207A DE3711207C2 DE 3711207 C2 DE3711207 C2 DE 3711207C2 DE 3711207 A DE3711207 A DE 3711207A DE 3711207 A DE3711207 A DE 3711207A DE 3711207 C2 DE3711207 C2 DE 3711207C2
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- tooth
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/30—Fastening of peg-teeth in the mouth
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/70—Tooth crowns; Making thereof
- A61C5/77—Methods or devices for making crowns
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/80—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
- A61K6/84—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising metals or alloys
- A61K6/844—Noble metals
Description
Die Erfindung betrifft ein Käppchen zur Restauration von
Zahnkronenstümpfen, das der Form eines zu erstellenden
und sodann zu überkronenden künstlichen Zahnstumpfs ent
sprechend ausgebildet ist und zur Erstellung des künst
lichen Zahnstumpfs mit aushärtendem, flüssig-plastischen
Stumpf-Aufbaumaterial gefüllt wird.
In der restaurativen Zahnheilkunde sind zwei Arten von
Zähnen zu überkronen: vitale und avitale bzw. nervtote.
Während nervtote einwurzelige Zähne grundsätzlich in
Höhe ihres Zahnfleischsaumes abgetrennt und mit einem
Stiftkernaufbau versorgt werden müssen, sind avitale
Seitenzähne häufig in ihrer Dentinsubstanz so stark zer
stört, daß ein künstlicher Zahnstumpf aufgebaut werden
muß. Stiftverankerte Kronenkerne werden meist entweder
intraoral (direkt) oder auf einem Modell des Wurzel
stumpfes im zahntechnischen Labor (indirekt) freihändig
und nach Augenmaß modelliert. Ihre Form ist in der Mehr
zahl unzureichend.
Untersuchungen haben gezeigt, daß wertvolle und kosten
intensive Zahnersatzkonstruktionen dadurch unbrauchbar
werden, daß sie sich von unzweckmäßig geformten Stift
kernen unter der Kaubeanspruchung lösen. Oft sind sie zu
unförmig und die Außenkrone wirkt dann in Ihrem Aussehen
unästhetisch.
Um dieses ungenügende Vorgehensweise zu vermeiden, wird
in der WO 85/01 433 A1 ein manschettenartiges Käppchen
zur Formgebung vorgeschlagen. Bei einer derartigen Aus
bildung muß die Okklusalfläche der aufzusetzenden Zahn
krone entsprechend noch von Hand konturiert werden, da
mit der künstliche Zahnstumpf richtig überkront werden
kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrun
de, das Käppchen derart auszubilden, daß eine Präparati
on der Okklusalfläche nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die obere
Stumpffläche des Käppchens geschlossen und der okklusa
len Fläche der auf den gebildeten künstlichen Zahnstumpf
aufzubringenden Zahnkrone entsprechend ausgebildet ist.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen
wieder.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der
Beschreibung und der begleitenden Zeichnung zu ent
nehmen. Dabei zeigen:
Fig. 1 für einige Zähne beispielhaft die anato
mischen Merkmale,
Fig. 2 die technischen Merkmale von Zahnkronen,
Fig. 3 die schematische Vorgehensweise beim Aufbau
eines Kronenkerns mit flüssig-plastischem
Stumpf-Aufbaumaterial, das in das Käppchen
gefüllt wird,
Fig. 4 eine Anzahl von verschiedenen Fertigkäppchen
nach der Erfindung,
Fig. 5 die bisherige Vorgehensweise bei Patienten
mit erweitertem Wurzelkanal bei denen ein
konfektioneller Metallstift keine ausreich
ende Festigkeit gibt und man bisher freihän
dig eine ungefähre Kernform modellieren muß,
worauf die Gesamtform herausgezogen, einge
bettet und als Ganzes in Dentallegierung
gegossen wurde, und
Fig. 6 eine weitere Indikation, bei der ein vitaler,
aber stark zerstörter Zahn mit parapulpären
Miniaturstiftchen, auf denen die erfindungs
gemäße Kappe in einer der drei bevorzugten
Anwendungsmöglichkeiten (direkt in Metall,
für Dentalguß indirekt in Wachskunststoff und
als Matrix für plastischen Stumpfaufbau) auf
gebaut werden kann.
Das erfindungsgemäße Käppchen wird in der Beschreibung
als Fertigteil beschrieben, das eine absolute Reprodu
zierbarkeit der technischen, anatomischen und für die
Ästhetik der Überkrone erforderlichen Idealform an jeder
Stelle des Zahnbogens, bei jedem Patienten und bei
extrem hoher Zeitersparnis ermöglicht. Um eine optimale
Zahnform der Außenkrone zu erreichen, bei gleichzeitig
ausreichendem Raum und Wandstärke für das Verblendmate
rial in der Zahnfarbe müssen dabei folgende anatomische
Formmerkmale (Fig. 1) exakt reproduziert werden: Die
Wurzelquerschnittsform 1, das Krümmungsmerkmal, das
Winkelmerkmal, die marginal-okklusale Konturform 4, die
Bukkalabschrägung, die stilisiert versenkte Kau- und
Inzisalfläche 6, die palatinale Hohlkehlung 7, und die
gegenläufigen Schneidkanten mit 45° Schrägung gegen die
Zahnachse 8.
Damit eine für Kaukräfte ausreichende Haftung und Ver
bundfestigkeit nach dem Zementieren der Außenkrone ent
steht, muß weiter reproduziert werden (Fig. 2): der sich
aus Höhe 9 (typisch 2 bis 10 mm) und Wurzelfläche 1
ergebende richtige Haftwinkel 10 im Bereich von 0,5° bis
3°.
Die erfindungsgemäßen Käppchen zeichnen sich dadurch
aus, daß sie als dünnwandige Fertigteile an jeder Stelle
des Zahnbogens im Ober- und Unterkiefer, d. h. für jeden
topographischen Zahn nach Verlust dessen Krone über die
oralen Enden von Wurzelstiften befestigt werden, wie
dies in Fig. 3 schematisch dargestellt ist, und hierbei
die obengenannten beispielhaft für einige Zähne darge
stellten anatomischen Merkmale (Fig. 1) und die in
Fig. 2 dargestellten oben beschriebenen technischen
Merkmale optimal reproduzieren.
Die erfindungsgemäßen Käppchen können rationell im di
rekten Verfahren durch den Zahnarzt im Munde oder auch
indirekt im zahntechnischen Labor angewandt werden.
Dabei eignen sich die Fertigteilkäppchen gleichermaßen
für die zwei unterschiedlichen bisher gebräuchlichen
Ausführungen von Stiftkernkronen. Im Normalfalle wird
ein konfektioneller Wurzelstift im Wurzelkanal der Zahn
krone festgesetzt, dessen Ende aus der Zahnwurzel her
ausragt. Anstatt wie bisher auf diesen Stift Kunststoff
oder Dentalzement aufzutropfen und freihändig zu einem
Kronenstumpf zu modellieren, wird das erfindungsgemäße
Käppchen in einer bevorzugten Anwendung mit flüssig
plastischem Stumpf-Aufbaumaterial gefüllt und über das
freie Stiftende aufgesetzt, wodurch die ideale Form mit
den beschriebenen Merkmalen reproduziert wird (Fig. 3).
Das lästige und extrem zeitraubende Beschleifen unförmi
ger Ergebnisse freihändigen Modellierens entfällt.
In den Fällen, in denen Patienten einen erweiterten Wur
zelkanal haben, gibt ein konfektioneller Metallstift
keine ausreichende Festigkeit. In solchen Fällen muß ein
gegossener Stiftkernaufbau eingesetzt werden: Nach Umge
ben eines Stiftes mit Wachs oder Kunststoff wird bisher
abermals freihändig eine ungefähre Kernform modelliert,
die Gesamtform herausgezogen, eingebettet und als Ganzes
in Dentallegierung gegossen, wie es beispielsweise in
Fig. 5 schematisch verdeutlicht wird.
Um die erfindungsgemäßen Fertigteilkäppchen auch für das
häufige Behandlungsverfahren dieser in einem Stück ge
gossenen Stiftkerne anzuwenden, sind diese in einer an
deren bevorzugten Ausführung aus Wachs- bzw. aus Kunst
stoff gefertigt. Nach Kanalausformung wird nunmehr die
Idealform des jeweiligen Kronenkernes durch Aufschieben
des gußfähigen, erfindungsgemäßen Fertigteilkäppchens
sofort erreicht. Verschiedene zur Verfügung stehende
Käppchen sind dabei in Fig. 4 beispielhaft dargestellt.
In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführung sind
die erfindungsgemäßen Käppchen für das direkte Herstel
lungsverfahren aus Hartkunststoff, während sie für die
Verwendung als Metallkernaufbau aus einer dünnen Metall
folie, bevorzugt Dentallegierung (Pd-Pt-Basis) im kalt
plastischen Verfahren gefertigt sind. Aus den dünnen
Wänden ergibt sich neben der Materialersparnis der für
die Ästhetik der Außenkrone wichtige Raumgewinn. Die er
findungsgemäßen Käppchen erhalten zur direkten Anwendung
auf ihrer Innenseite eine Feinstrukturierung, die auf
den Haftmechanismus des Aufbau und Befestigungswerkstof
fes ausgerichtet ist. Zur praktischen Anwendung werden
die erfindungsgemäßen Fertigteilkäppchen dem Zahnbogen
verlauf entsprechend in einem Sortiment angeordnet. Eine
derartige Anordnung ist ebenfalls der Fig. 4 zu entneh
men.
Es wird weiter vorgeschlagen die Käppchen auf ihrer In
nenseite hochglänzend zu fertigen, um sie zur Ausformung
von Stumpfmassen als Matrix zu verwenden. Nach Aushär
tung der Stumpfaufbaumasse können sie dann leicht zur
Wiederverwendung abgezogen werden.
Die Käppchen in der Idealform präparierter Zahnkronen
stümpfe ermöglichen schließlich auf allen drei Anwen
dungsgebieten (direkt in Metall, Dentalguß indirekt in
Wachs/Kunststoff und als Matrix für plastischen Stumpf
aufbau) eine weitere Indikation: vitale, aber stark zer
störte Zähne erhalten parapulpäre Miniaturstiftchen und
werden in einer der drei bevorzugten Anwendungsmöglich
keiten der erfindungsgemäßen Käppchen wieder aufgebaut.
Dies ist in Fig. 6 schematisch gezeigt.
Claims (6)
1. Käppchen zur Restauration von Zahnkronenstümpfen,
das der Form eines zu erstellenden und sodann zu über
kronenden künstlichen Zahnstumpfs entsprechend ausge
bildet ist und zur Erstellung des künstlichen Zahn
stumpfs mit aushärtendem, flüssig-plastischen Stumpf-
Aufbaumaterial gefüllt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Stumpffläche des Käppchens geschlossen
und der okklusalen Fläche der auf den gebildeten künst
lichen Zahnstumpf aufzubringenden Zahnkrone entspre
chend ausgebildet ist.
2. Käppchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus Kunststoff gefertigt ist.
3. Käppchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus Dentalwachs gefertigt ist.
4. Käppchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einer Dental-Edelmetallegierung gefertigt
ist.
5. Käppchen nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche im Rauhtie
fenbereich von 0,04 bis 1 mm strukturiert ist.
6. Käppchen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Innenfläche eine hohe Ober
flächenglätte besitzt und ihre Außenfläche griffig aus
gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711207 DE3711207A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Gebrauchsfertige kaeppchen zur zahnstumpfrestauration |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873711207 DE3711207A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Gebrauchsfertige kaeppchen zur zahnstumpfrestauration |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711207A1 DE3711207A1 (de) | 1988-10-20 |
DE3711207C2 true DE3711207C2 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=6324768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873711207 Granted DE3711207A1 (de) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Gebrauchsfertige kaeppchen zur zahnstumpfrestauration |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3711207A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2251444A1 (de) | 2009-05-06 | 2010-11-17 | Rolex Sa | Graugoldlegierung ohne Nickel und Kupfer |
US20180098828A1 (en) | 2016-10-07 | 2018-04-12 | 3M Innovative Properties Company | Ceramic dental restorations made by additive manufacturing |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1844088U (de) * | 1961-10-05 | 1961-12-28 | Paul Gaessler | Hilfskoerper zum herstellen von auf devitale zahnreste aufzusetzenden zahnersatz. |
WO1985001433A1 (en) * | 1983-09-27 | 1985-04-11 | Mark William Knapp | The dental core form |
-
1987
- 1987-04-02 DE DE19873711207 patent/DE3711207A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3711207A1 (de) | 1988-10-20 |
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