DE3019183C2 - Matrize zur Herstellung von Vollkronen - Google Patents
Matrize zur Herstellung von VollkronenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/80—Dental aids fixed to teeth during treatment, e.g. tooth clamps
- A61C5/85—Filling bands, e.g. matrix bands; Manipulating tools therefor
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zur Herstel- jo
lung von Vollkronen dienende Matrize aus weichem Blech wie Kupfer- oder Aluminiumblech, die auf die
Wurzel des bis zum Zahnfleisch abgetragenen Zahnes als Form für die aus härtendem Material zu bildende
Krone aufgesetzt und nach Fertigstellung der Krone in ihrer Gesamtheit wieder entfernt wird. Insbesondere
betrifft die Erfindung die Herstellung von Schneide- und Eckzahnkronen in Fällen, in denen der Zahn bis auf
Zahnfleischhöhe abgetragen oder -gebrochen beziehungsweise bis auf Zahnfleischhöhe oder darunter
kariös ist.
Bisher hat man in den oben genannten Fällen (die Prothetik ausgenommen) in der konservierenden
Zahnbehandlung als Matrize (d.h. als formgebendes Element) Zelluloidkronen oder sogenannte Pellakronen
verwendet. Diese Kronen haben den Nachteil, daß sie sich nicht dicht auf die Zahnwurzel aufpassen lassen.
Der Werkstoff Zelluloid läßt sich in keiner Weise formen; außerdem neigt er beim Aufdrücken auf die
Zahnwurzel zum Verbiegen und Nachgeben. Ist die >o
Stoßstelle zwischen Krone und Wurzel uneben oder bildet sie eine Stufe, so setzt sich dort leicht
Bakterienmasse an, und die Zahnwurzel wird erneut kariös.
Das Arbeiten mit einer Blechhülse ist von der Amalgamtechnik bei der Herstellung von Kronen für
die vorderen und hinteren Backenzähne her bekannt. Beispielsweise wird mit einer Silberhülse gearbeitet, die
mit dem Füllmaterial ζυ·η Amalgamieren gebracht wird (SW-PS 3 11 972). Nach erfolgtem Aushärten werden t>c>
die nichtamalgierten Teile der Hülse zum Beispiel durch Schleifen entfernt.
Bei der Herstellung von Schneidezähnen ist das Arbeiten mit einer am oberen Ende geschlossenen
Kunsistofform bekannt, wobei das Füllen durch eine ^
Bohrung hindurch erfolgt (US-PS 34 21 222). Allerdings läßt sich hierbei schwer kontrollieren, ob die Matrize
wirklich genau auf die Wurzel paßt und ob das Füllungsmaterial die Matrize einwandfrei ausfüllt Die
Verwendung der in der Patentschrift beschriebenen Druckspritze führt auch leicht dazu, daß Füllungsmaterial
zwischen Zahn und Matrize austritt, was auf keinen Fall geschehen dürfte. Ein weiterer Mangel dieser
Kunststofform ist ihre mangelhafte Bearbeitbarkeit beim Einrichten. ιι;γΛ (ϊ/
Die Matrize nach der vorliegenden Erfindung basiert hauptsächlich auf der bekannten Metallringtechnik.
Demgemäß besteht die Erfindungsaufgabe darin eine Matrize zu schaffen, welche die Herstellung von
Vollkronen aus Akrylharzkunststoff oder kombiniertem Kunststoff für die Schneide- und Eckzähne vereinfacht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die erfindungsgemäße Matrize, die die Form einer Blechhülse hat, erhält also wie die Peilakronen bereits
im Herstellerbetrieb im wesentlichen Zahnkronenform, jedoch mit dem Unterschied, daß die Spitze offen
gelassen wird. Der Kupferring kann dann vom Zahnarzt leicht gedehnt und somit präzise auf die Zahnwurzel
aufgepaßt werden. Diese Paßtechnik ist bereits von den erwähnten Amalgamkronen und auch von der Herstellung
der Stiftkronen her bekannt.
Die Erfindung und ihre sonstigen Charakteristika und Vorteile sollen im folgenden in Form eines Beispiels und
unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Matrize in schematischer Darstellung;
F i g. 2 in etwas größerem Maßstab die zur Matrize gehörende Spitzenkappe;
F i g. 3 ebenfalls in schematischer Darstellung das Aufpassen der Matrize auf die präparierte Zahnwurzel;
F i g. 4 die geformte Matrize im Draufblick.
Die erfindungsgemäße Matrize umfaßt also eine zum Beispiel aus dünnem Kupferblech hergestellte, an ihren
Enden offe e Hülse 1 mit Schneide- oder Eckzahnform. Ihr »Fuß« ist auf an sich bekannte Weise überlang, so
daß er im Bereich A gemäß der erforderlichen Zahnhöhe beschnitten werden kann. Im breiteren
Bereich ßist das Blech vorzugsweise fertig gedünnt, was
die endgültige Formung der Matrize erleichtert. Die Hülse kann auch mit einer Kappe zur Ausformung einer
Incisalspitze ausgestattet werden. Eine solche Kappe ist in F i g. 2 dargestellt. Zu jeder vorgeformten Kupferhülsenmatrize
gehört also eine eigene Incisalspitze.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Krone geschieht kurz wie folgt: Die Zahnwurzel 2 wird im
Mund gemäß Fig. 3 präpariert; die Technik ist die gleiche wie bei Stiftkronen. In den mit der Füllung 3
gefüllten Wurzelkanal des wurzelbehandelten Zahnes wird als Stütze eine (nicht dargestellte) Dentatusschraube®
eingeführt.
Mit Kronenschere und Kupferring-Dehnzange wird das zahnfleischseitige Ende der Kupferringmatrize
analog der Stiftkronenherstetlung so geformt, daß sie präzise auf die abgeschrägte Wurzel paßt.
Nun wird der Biß des Patienten kontrolliert. Der Patient beißt die Zähne zusammen; dabei kann die
Kupferringmatrize mühelos so geformt werden, daß sie bei zusammengebissenen Zähnen keinen Kontakt hat.
Das Einführen des Füllungsmaterials, d. h. des Akrylharzkunststoffes
beziehungsweise des kombinierten Kunststoffes, erfolgt mit einer Centrix®-Spritze über die
offene Spitze des Kupferringes. Mit dem Einspritzen wird an der Verbindungsstelle zwischen Ring und
Wurzel begonnen. Bedarfsfalls kann das Füllmaterial
mit Stopfern wie sie in der Amalgamtechnik Verwendung finden verdichtet werden. Diese Einspritztechnik
ist von der Prothetik her an sich bekannt.
Nachdem das Material gehärtet ist kann der Kupferring nach etwa fünf Minuten zum Beispiel durch
Aufbohren mit dem Turbinenbohrer mühelos entfernt werden. Das Ausformen der Incisalspitze bietet nun
keine Schwierigkeit
Da sich Kupfer leicht formen und dünnen läßt, wird ein besserer Kontakt zu den Nachbarzähnen als mit
Zelluloidki .Hien erzielt. Nach durchgeführten Messungen
läßt sich der Kupferring leicht auf eine Dicke von
0,05 mm präparieren; dieser Wert entspricht der Matrizendicke gewöhnlicher Schneidezahnfüllungen.
Die Dünnung dieser Kontaktpartien erfolgt bereits im Herstellerbetrieb. Die Hülse kann auch nach erfolgtem
Aufpassen noch etwas gestaucht werden, so daß sis Kontakt zu den benachbarten Zähnen bekommt und
zum Beispiel die in F i g. 4 gezeigte Form enthält
Eine eventuelle füllungsmaterialfärbende Wirkung des Kupfers kann bedarfsfalls durch i^ack verhindert
werden. Allerdings ist eine solche Färbung unwahrscheinlich, da sich ja der Kupferring nur etwa fünf
Minuten im Mund des Patienten befindet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zur Herstellung von Vollkronen dienende Matrize aus weichem Blech wie Kupfer- oder
Aluminiumblech, die auf die Wurzel des bis zum Zahnfleisch abgetragenen Zahnes als Form für die
aus härtendem Materia! zu bildende Krone aufgesetzt und nach der Fertigstellung der Krone in ihrer
Gesamtheit wieder entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen der
Zahnform entsprechend vorgeformt, im Querschnitt aber runder als der normale Zahn ist, und vor dem
Einbringen der Füllung geringfügig so gestaucht wird, daß sie seitlich in Kontakt mit den benachbarten
Zähnen tritt, und daß sie an beiden Enden offen ist, so daß sie nach dem Aufpassen auf die
Zahnwurzel mit dem besagten härtenden Material gefüllt werden kann, wobei zur Matrize eventuell
noch eine zum offenen Ende gehörende Kappe entsprechender Größe gehört, mit der die Zahnspitze
gemäß Schneide- oder Eckzahn geformt wird.
2. Matrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech an der breitesten Stelle B der
Matrize gedünnt ist, so daß ihre endgültige Formung erleichtert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3019183A DE3019183C2 (de) | 1980-05-20 | 1980-05-20 | Matrize zur Herstellung von Vollkronen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3019183A DE3019183C2 (de) | 1980-05-20 | 1980-05-20 | Matrize zur Herstellung von Vollkronen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3019183A1 DE3019183A1 (de) | 1981-11-26 |
DE3019183C2 true DE3019183C2 (de) | 1984-04-12 |
Family
ID=6102840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3019183A Expired DE3019183C2 (de) | 1980-05-20 | 1980-05-20 | Matrize zur Herstellung von Vollkronen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3019183C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985001433A1 (en) * | 1983-09-27 | 1985-04-11 | Mark William Knapp | The dental core form |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3421222A (en) * | 1966-03-23 | 1969-01-14 | Roy L Newman | Method and apparatus for filling dental cavities |
-
1980
- 1980-05-20 DE DE3019183A patent/DE3019183C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3019183A1 (de) | 1981-11-26 |
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