DE2252876C3 - Kiefernorthopädische Haltevorrichtung - Google Patents
Kiefernorthopädische HaltevorrichtungInfo
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- DE2252876C3 DE2252876C3 DE2252876A DE2252876A DE2252876C3 DE 2252876 C3 DE2252876 C3 DE 2252876C3 DE 2252876 A DE2252876 A DE 2252876A DE 2252876 A DE2252876 A DE 2252876A DE 2252876 C3 DE2252876 C3 DE 2252876C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C7/00—Orthodontics, i.e. obtaining or maintaining the desired position of teeth, e.g. by straightening, evening, regulating, separating, or by correcting malocclusions
- A61C7/12—Brackets; Arch wires; Combinations thereof; Accessories therefor
Description
Die Erfindung betrifft eine kiefernorthopädische Haltevorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches
1.
Bei einer kiefernorthopädischen Behandlung zum Zwecke einer Zahnkorrektur werden bei dem sogenannten
direkten Verfahren Bänder um die einzelnen Zähne eines Patienten geführt, wobei an den Bändern
angebrachte Haltekörper jeweils die Verbindung der Bänder mit einem sogenannten Bogendraht und mit
verschiedenen Federdrähten ermöglichen. Auf diese Weise ist es möglich, an einem zu korrigierenden Zahn
mit Hilfe des Bogendrahtes bzw. mit Hilfe weiterer zusätzlicher Spangen oder Hilfsmittel ein Drehmoment
ίο auszuüben. Diese Verfahren der direkten Befestigung
erfordert erhebliche Geschicklichkeit und richtiges Ermessen seitens des Kiefernorthopäden, was die
Handhabung und Formung der verschiedenen Drähte betrifft, mit welchen die gewünschte Bewegung der
'5 Zähne zu erreichen ist.
Bei einem weiteren bisher angewandten indirekten Verfahren werden Bänder und Bogendrähte an einem
Idealmodell geformt und werden dann auf dsn Patienten übertragen. Es ist jedoch praktisch unmöglich, die
Bänder an der gleichen Stelle an den Zähnen des Patienten zu befestigen wie am Modell.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine kiefernorthopädische Haltevorrichtung zu
schaffen, welche es gestattet, einem Bogendraht außerhalb des Mundes des Patienten die erwünschte
Formgebung zu verleihen, derart, daß der Bogendraht nachfolgend leicht und schnell an den einzelnen Zähnen
befestigbar ist und entsprechend seiner gewählten Formgebung Drehkräfte an den zu korrigierenden
Zähnen auszuführen vermag.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1.
Die kiefernorthopädische Haltevorrichtung ermöglicht ein sehr genaues Arbeiten mit dem zur
3» Zahnkorrektur dienenden Bogendraht bzw. mit weiteren am Bogendraht anzubringenden Hilfsteilen. Dabei
können zunächst die Haltekörper mit Hilfe von Bändern an den Zähnen eines Patienten befestigt v/erden,
wonach ein Abdruck vom Mund des Patienten gefertigt wird. Nach Herausnahme des Abdruckes werden
Duplikate der Haltekörper in entsprechender Position in den Abdruck eingesetzt. Dann wird ein Guß der
Zähne gefertigt, wobei die Haltekörper in starre Verbindung mit den Zahngußteilen gelangen. Danach
werden die einzelnen Zahngußteile voneinander getrennt und in einem Idealmodell des Mundes des
Patienten eingesetzt, woraufhin ein Bogendraht so geformt werden kann, daß er den Stellen der
Haltekörper an den Zähnen im Idealmodell angepaßt ist. Nach der entsprechenden Formgebung des Bogendrahtes
wird dieser in den Mund des Patienten übertragen bzw. mit Hilfe der einzelnen Haltekörper an
diesen befestigt. Durch das Bestreben des Bogendrahtes, in seine im Idealmodell eingenommene Ausgangslage
zurückzukehren, wird demgemäß eine korrigierende Kraft auf die Zähne ausgeübt und werden diese in
Richtung ihrer Idealposition bewegt.
Das Befestigen und Lösen des Bogendrahtes isi durch die Haltevorrichtung äußerst vereinfacht und kann ohne
unzumutbare Behandlung am Patienten vorgenommen werden. Der am Haltekörper einschiebbare und in
Halteposition am Bogendraht verschiebbare Verschlußteil kann während der Behandlung des Patienten ohne
großen Kraftaufwand in die geöffnete Position und nach Einlegen des Bogendrahtes in die geschlossene Position
bewegt werden, was manuell oder mit Hilfe verhältnismäßig einfacher Werkzeuge durchgeführt werden kann.
Der nach einer vorteilhaften Weiterbildung am
Haltekorper anbringbare Hilfsbügel ermöglicht das zusätzliche Befestigen von Hilfselementen, wie Federdrähten,
Federbügeln etc., falls die besondere Behandlung
des Gebisses dies erforderlich machen sollte.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosivdarstellung der kiefernorthopädischen Haltevorrichtung;
Fig.2 ist eine Perspektivansicht des an der Haltevorrichtung nach F i g. 1 verwendbaren Hilfsbügels;
Fig.3 ist eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeigten
Haltekorper;
F i g. 4 ist eine senkrechte Schnittansicht von Linie 4-4 inFig.3;
F i g. 5 ist eine senkrechte Schnittansicht von Linie 5-5 inFig.3;
F ι g. 6 ist eine der F i g. 5 vergleichbare senkrechte
Schnittansicht, in welcher sich jedoc'-. Teile des Haltekörpers in anderen Positionen befinden;
Fig. 7 ist eine Ansicht des in Fig.2 dargestellten
Hiifsbügels in umgekehrter Lage mit einem an ihm befestigten Bogendraht;
Fig.8 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Hiifsbügels unter Darstellung des an ihm befestigten
Bogendrahtes; und
Fig.9 ist eine verkleinerte Draufsicht auf zwei w
Hilfsbügel unter Darstellung eines die Hilfsbügel verbindenden Drahtes.
In der Zeichnung ist eine kiefernorthopädische bzw. orthodontische Haltevorrichtung 10 mit einem Haltekörper
11 dargestellt, welcher mit einem Basisteil 12 ausgestattet ist. Dieser dient dazu, durch Hartlöten oder
auf sonstige geeignete Weise an einem Zahnband 14 befestigt zu werden. Dieses Zahnband kann in
bekannter Weise auf einem Zahn eines Patienten angebracht werden. Der Haltekorper umfaßt fernerhin
einen Kopfteil 16 mit einem sattelhorn- oder leistenförmigen Teil 17, an welchem eine Labialfläche 18
ausgebildet ist. Der Basisteil und der Kopfteil sind vorzugsweise rund, müssen jedoch diese Formgebung
nicht besitzen. Zwischen ihnen verläuft ein Schaftteil 20, welcher gegenüber dem Basisttil und dem Kopfteil
verringerten Durchmesser besitzt. Der Kopfteil 16 ist mit einer waagerechten Nut 28 ausgestattet, die zur
Aufnahme eines Bogendrahtes 30 dient. Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, haben sowohl die Nut 28 w
als auch der Bogendraht 30 rechteckigen Querschnitt. Der Kopfteil 16 ist fernerhin mit einem senkrechten
Schlitz 26 ausgestattet. Eine senkrechte Führungsnut 32 verläuft durch den Basisteil und den Schaftteil und
besitzt vorzugsweise rechteckigen Querschnitt. Der « Schlitz 26 verläuft zwischen der Führungsnut 32 und
einer äußeren ebenen Fläche 34 des Kopfteils. Der Basisteil weist eine ebene ringförmige Fläche 33 und
einen konkaven, kugelkappenförmigen Teil 35 auf, welcher den konvexen Teil eines Zahns aufnimmt. f>u
Ein im wesentlichen U-förmiger Verschlußteil 38 umfaßt einen Unterteil 40 mit einem Gleitteil 41 von
rechteckigem Querschnitt, der verschiebbar in der Führungsnut 32 aufgenommen werden kann, sowie
einen Ver-^-elungsteil 43. Von dem Unterteil 40
verläuft nach vorne gerichtet eine Brücke 42, die enp und verschiebbar in r>m Schlitz 26 sitzt. Am Ende der
Brücke 42 befindet sich ein Sperrkopf 44. der sich (F i g. 4) quer über die offene Seite der Nut 28 erstreckt,
um den Bogendraht 30 nach Einführen desselben festzuhalten. Eine Keilfläche 47 des Sperrkopfes 44
dient dazu, den Bogendraht 30 in die Nut 28 zu drücken, wenn der Verschlußteil 38 in seine geschlossene
Stellung bewegt wird (Fig. 5 und 6), falls sich der Bogendraht 30 ursprünglich nur zur Hälfte in der Nut
befindet. Der Sperrkopf überlappt die gesamte Länge der Nut 28, um eine gute Hebelkraft des Bogendrahtes
gegenüber der Haltevorrichtung 10 zu erhalten. Der Sperrkopf 44 hat keine rauhen Kanten oder scharfen
Ecken.
Der bewegliche Verschlußteil 38 kann durch einen Sicherungsring 46 (Fig.4 und 5) in seiner Stellung
verriegelt werden. Der Sicherungsring kann seinerseits in Eingriff mit dem Schaftteil 20, diesen umgreifend,
gebracht werden. Dabei übergreifen spitze, leicht hakenförmige Endteile 49 des Sicherungsringes schräge,
abgerundete Schultern 51 von stark arretierenden Kerben 53 des Verriege!ungste;lr 43, wenn sich der
bewegliche Verschlußteil 38 in seiner in F i g. 5 gezeigten geschlossenen Stellung befindet. Diese
Sperrwirkung verhindert das Aufspringen des Verschlußteils. Der Verriegelungsteil weist ferner schwächer
arretierende Kerben 56 mit leicht geneigten Fläcnen 58 auf, die eine schwache Arretierungswirkung
hervorrufen, um den beweglichen Verschlußteil bewegen zu können und um ihn in seiner in F i g. 6 gezeigten
offenen Stellung zu halten. Die Auf'värtsbewegung des beweglichen Verschlußteils über seine offene Stellung
hinaus wird durch Schultern 60 verhindert. Der Sicherungsring 46 hält den beweglichen Verschlußteil
38 mit einer starken Arretierungskraft in seiner geschlossenen Stellung und hält ihn mit einer weniger
starken Arretierungskraft in seiner offenen Stellung. Um den beweglichen Verschlußteil 38 in die geschlossene
Stellung zu bewegen, drückt der Kiefernorthopäde lediglich mit einem Finger oder einem Werkzeug den
Verschlußteil nach unten, bis der Sicherungsring um die abgerundeten Schultern gelangt. Dann zieht der
Federring den beweglichen Verschlußteil nach unten, bis das Ende 62 (F i g. 4) des Sperrkopfes 44 an dem
sattelhornförmigen Teil 17 angreift.
Zur Bewegung des beweglichen Verschiußteiis in die geöffnete Stellung weist der Sperrkopf 44 gegenüber
dem geradlinigen Rand 66 des sattelhornförmigen Teils schräge oder keilförmige Kanten 64 auf. Die Greifer
eines zangenartigen Werkzeuges können zwischen die Kanten 64 und den Rand 66 gedrückt werden, um den
beweglichen Verschlußteil 38 etwas aus seiner geschlossenen Stellung herauszudrücken, bis die spitzen Endteile
49 dss Sicherungsringes in Anlage an den schlügen Flächen 58 gelangen. Dann drückt der Sicherungsring
den beweglichen Verschlußteil in seine geöffnete Stellung, in der der Sperrkopf 44 aus der Nut 28 tritt.
Der Sicherungsring dient als eine übermittige Feder, um entweder den beweglichen Verschlußteil in die geschlossene
Stellung zu ziehen oder um den Verschlußteil in eine vollständig geöffnete Stellung zu bewegen. Der
Verschlußteil öffnet sich mit einem hörbaren Schnappgeräusch und schließt desgleichen mit einem hörbaren
Schnappgeräusch.
Die Labialfläche 70 des Sperrkopfes und die Labialfläche 18 des sattelhornförmigen Teils 17 bilden
eine knopfartig, oder kugelförmige Fläche, um benachbarte Teile des Mundes des Patienten nicht zu
reizen. Es ist zu bemerken, daß der Beißvorgang im Munde des Patienten immer darauf gerichtet ist. den
beweglichen Verschlußteil in Richtung auf seine
geschlossene Stellung zu bewegen.
Der Sicherungsring 46 (F' i g. 5 und 6) ist mit schrägen
Endflächen 71 ausgebildet. Um den Verschlußteil 38 mit dem Haltekörpcr 11 zusammenzusetzen, wird das
untere Ende des Verschlußteils 38 gegen die Endflächen 71 gedrückt, um die Enden des Sicherungsringes
auseinanderzuspreizen. Der Verschlußteil wird dann in den Schlitz 32 mindestens in seine geöffnete Stellung
gedrückt. Der Verschlußteil blockiert den Sicherungsring 46 gegenüber einer Drehung auf der Haltevorrichtung
10.
Ein länglicher, steifer. C-förmiger Hilfsbügel 80
(Fig. 1 und 2) kann auf der Haltevorrichtung 10 angebracht werden, wenn beispielsweise eine größere
Hebelkraft für die Drehung des zu korrigierenden Zahns erwünscht ist, als durch den Eingriff des
Bogendrahtes 30 an den äußeren Enden des Bodens der
sonstigen Hilfstcilen befestigt werden. Innenkanten 107 des Hilfsbügels 80 bilden ebenfalls Flächen zur
Anbringung von Hilfsvorrichtungen. Im Bedarfsfall kann der Hilfsbügel 80 mit Drehzapfen versehen sein,
die von dem Boden der Außenkanten 92 an den F.ndtcilen derselben abstehen, um die Drehhebclwirkung
zur Zahnkorreklur zu erhöhen.
Der Haltekörper 11. der Hilfsbügel 80 und der bewegliche Verschlußteil 38 sind vorzugsweise aus
rostfreiem Stahl, Skandium oder einem anderen geeigneten, korrosionsfesten Metall mit hoher Festigkeit
hergestellt. Sie können auch aus einem hochfesten Kunststoff oder anderen Materialien bestehen. Die Nut
28 und der Bogendraht 30 sind vorzugsweise so bemessen, daß sich ein fester Sitz ergibt; sie sollten
jedoch gleichzeitig so bemessen sein, daß eine gewisse Längsbewegung des Bogendrahtes 30 in der Nut 28
möglich ist. Diese Bewegung ist natürlich notwendig, um
1 prrpirhf u/prrlpn hnn Rpvnr Ηργ Rrmpnrirahi 1Π Hip Vprstpllnntx Ηργ Haltpunrrirhliin» 10 auf H*»m
eingeführt wird, werden miteinander fluchtende Stiftteile
82 des Hilfsbügels 80 in Einschnitte 84 in dem Kopfteil 16 eingeführt. Dabei schnappt ein Verbindungsteil 86
des Hilfsbügels über den sattelhornförmigen Teil 17. Sodann wird der Bogendraht 30 in die Nut 28 eingeführt
und in Anlage mit den Bodenflächen von miteinander fluchtenden Außennuten 92 gebracht, die in den
entgegengesetzten Schnekeln 94 des Hilfsbügels ausgebildet sind. Der bewegliche Verschlußteil 38 wird dann
nach unten in seine geschlossene wirksame Stellung bewegt, woraufhin der Bogendraht 30 verhältnismäßig
starr in der Nut 28 sitzt. Dabei drückt dann der Bogendraht 30 seinerseits gegen den Hilfsbügel 80, so
daß die Stiftteile 82 an den Seitenwänden 90 des Schaftteils 20 anliegen, die teilweise die Einschnitte 84
begrenzen. Der Verbindungsteil 86 des Hilfsbügels liegt dabei an einer Schrägfläche 88 an, die ebenfalls als
Anschlagteil dient. Es ist ersichtlich, daß der Bogendraht 30 zur Verstellung oder zum Austausch aus der
Haltevorrichtung 10 herausgenommen werden kann, ohne daß der Hilfsbügel 80 herausgenommen werden
muß.
Der sattelhornförmige Teil 17 weist einen Kantenteil
93 mit Endflächen 95 auf. die wie der Kopfteil 16 und die radial äußere Fläche 97 des beweglichen Verschlußteils
38 Teile eines gleichen Zylinders bilden. Der Teil 17 weist ferner einen Schaft 99 mit verringertem
Durchmesser auf. Der Kantenteil 93 ist bei 98 ausgespart, so daß der Hilfsbügel 80 beim Zusammenbau
oder beim Auseinandernehmen darüber schnappen kann. Der sattelhornförmige Teil 17 dient als ein
Verbindungsstück für einen Bogendraht, elastische Bänder oder andere Hilfsvorrichtungen, wobei eine Nut
101 für einen runden Bogendraht vorgesehen ist, den der Sperrkopf 44 in der Nut hält.
Der Verbindungsteil 86 (Fig.2) des Hilfsbügels 80
kann Löcher 81 aufweisen, die dazu dienen. Drähte oder sonstige Hilfsteile am Hilfsbügel zu befestigen. Ferner
können Hilfsteile durch Hartlöten oder Schweißen an dem Verbindungsteil 86 befestigt werden. Beispielsweise
kann ein Draht, eine Feder oder ein Bukairohr, entweder rund oder rechteckig, durch Hartiötung an
dem Verbindungsteil 86 zur Anbringung von Federn, Bogendrähten. Vorrichtungen zum Herausziehen oder
.'(i Bogendraht 30 zu gestatten, wenn sich ein Zahn unter
der Hebelkraft dreht, der durch den Bogendraht auf ihn ausgeübt wird. Ebenso muß zwischen dein Sperrkopf 44
und einem Bogendraht 30 ein Spielraun bestehen, um eine Gleitbewegung des Bogendrahtes zn gestatten.
Um den Bogendraht 30 an der Haltevorrichtung 10 zu befestigen, wird der bewegliche Verscilußteil 38 auf
dem llaltekörper 11 angebracht, derart, daß der Sicherungsring 46 in den Kerben 56 liegt so daß die Nut
28 freiliegt. Der Bogendraht 30 wird dann in die Nut 28 eingelegt und an der Rückwand dieser Nut ausgerichtet
Sodann wird Druck auf den beweglichen Verschlußteil 38 ausgeübt, um ihn nach unten zu bewegen, wodurch
der Sperrkopf 44 über den Bogendraht 30 bewegt wird, um ihn in seiner Stellung festzuhalten. Wenn die
j) Schultern 51 des beweglichen Verschlußteils 38 die
Enden des Sicherungsringes 46 freigeben, schließt sich der Sicherungsring über der Oberseite der Schultern 51,
um den Verschlußteil mit einer starker Arretierungskraft in seiner geschlossenen Stellung zu halten.
■io Um einen Bogendraht nach erfolgter Zahnkorrektur
etc. herauszunehmen, wird dieser Vorgang umgekehrt,
d. h. der Kiefernorthopäde drückt mit einem geeigneten zangenartigen Werkzeug den beweglichen Verschlußteil
nach oben in seine offene Stellung, bi-5 die Enden des Sicherungsringes 46 in die Kerben 56 eilgreifen. Wenn
sich der Verschlußteil in dieser Stellung befindet, hat der Sperrkopf 44 die Nut 28 freigegeben, so daß der
Bogendraht 30 seitlich aus der Nut 28 herausbewegt werden kann. Während die Haltevorrichtung 10 dieser
Ausführungsform im Zusammenhang mit einem Bogendraht 30 von rechteckigem Querschnitt veransch?"4icht
worden ist, sei darauf hingewiesen, daß auch runde Bogendrähte oder Bündel von zwei oder mehreren
Bogendrähten mit dem erfindungsgemäßen Halter verwendet werden können.
In den Fig. 7 und 8 ist der Hilfsbügel 80 (in umgekehrter Stellung) mit einem daran angeschweißten
Bogendraht 120 gezeigt In F i g. 8 ist ferner eine an den Hilfsbügel angeschweißte Röhre 122 gezeigt In Fig.9
sind zwei Hilfsbügel 80 mit einem durch Röhren 122 verlaufenden Draht 124 gezeigt. Diese Ausbildungen
sollen lediglich veranschaulichen, daß viele Zusatzteile an den Hilfsbügeln angebracht werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Kiefernorthopädische Haltevorrichtung für einen zur Zahnkorrektur dienenden Bogendraht, mit
einem mittels eines Zahnbandes an einem Zahn befestigbaren Haltekörper, welcher eine Ausnehmung
zur Aufnahme des Bogendrahtes aufweist, gekennzeichnet durch einen in eine vertikale
Führungsnut (32) des Haltekörpers (11) einschiebbaren
Verschlußteil (38), an welchem ein in λ/erschlußlage den Bogendraht (30) überdeckender
und in der Ausnehmung des Haltekörpers (U) arretierender Sperrkopf (44) ausgebildet ist, einen
am Verschlußteil (38) angeordneten Verriegelungsteil (43), an welchem zur Arretierung in der
geöffneten und in der geschlossenen Stellung dienende Kerben (53,56) ausgebildet sind, und einen
am Haltekörper (11) angeordneten Sicherungsring (46) zum arretierenden Eingriff in die Kerben des
Haltekö>rpers(ll).
2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (46) federnd ausgebildet ist und zwei unter Abstand angeordnete
spitze Endteile (49) aufweist und daß die Kerben (53, 56) an beiden Seiten des Verriegelungsteüs (43)
ausgebildet sind, welcher zwischen den Endteilen (49) des Sicherungsringes sich erstreckend in der
Führungsnut (32) geführt ist.
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierkraft der
Kerben (53) für die geschlossene Lage des Verriegelungsteils (43) größer ist als die Arretierkraft
der Kerben (5ö) für dir geöffnete Lage.
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der /erschlußteil (38) im
wesentlichen U-förmig ist, wobei ein Arm den Verriegelungsteil (43) und der andere Arm den
Sperrkopf (44) bildet.
5. Haltevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkopf (44) an seiner in
Verschlußlage dem Bogendraht (30) zugewandten Innenseite eine den Bogendraht vollständig in die
Nut (28)drückende Keilfläche(47) aufweist.
6. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrkopf (44) an seiner Außenseite knopfförmig ausgebildet ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen C-förmigen,
auf den Haltekörper (11) aufschiebbaren Hilfsbügel (80) zur Befestigung von weiteren, zur
Zahnkorrektur dienenden Hilfsteilen.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbügel bei Montage am
Haltekörper (11) in Einschnitte (84) desselben eingreifende Stiftteile (82) aufweist.
9. Haltevorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbügel (80)
nach Montage durch den in die Nut (28) eingeführten Bogendraht (30) übergriffen und gehaltert ist.
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1973
- 1973-02-19 FR FR7305782A patent/FR2174023B1/fr not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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